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Subsektor 501, Unterebene...
Forum: Die Mittleren Ebenen
Letzter Beitrag: Kurt Messer
11-27-2024, 03:09 PM
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Koron Diverses
Forum: InGame Offtopic
Letzter Beitrag: Die Stimme
11-19-2024, 10:53 AM
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Äußerster Rand des SORLON...
Forum: Der Weltraum
Letzter Beitrag: Die Stimme
11-12-2024, 10:15 PM
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Von elektrischen Schafen ...
Forum: InGame Offtopic
Letzter Beitrag: Kogan
11-08-2024, 04:41 PM
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Zeitenwende
Forum: Die Mittleren Ebenen
Letzter Beitrag: Die Stimme
10-30-2024, 03:43 PM
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Im Orbit um Koron III
Forum: Der Weltraum
Letzter Beitrag: Die Stimme
10-21-2024, 02:26 PM
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Die Stimme wartet auf:
Forum: InGame Offtopic
Letzter Beitrag: Kogan
10-07-2024, 10:40 AM
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News
Forum: Gohmor Guardian
Letzter Beitrag: Guardian
10-07-2024, 10:19 AM
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Kogan
Forum: Abwesenheiten
Letzter Beitrag: Kogan
09-30-2024, 09:55 AM
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Zacharias von Karstein
Forum: Bewohner Korons
Letzter Beitrag: Kogan
09-26-2024, 01:13 PM
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Landung der Tau - koron III |
Geschrieben von: Gast - 08-11-2008, 08:40 PM - Forum: Das Umland von Gohmor
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Das alte Imperiale Flugkonstrukt öffnete die große Tür auf der gegenüberliegenden Seite der Piloten. Die Menschlinge strömten in Schlangen heraus und schienen die Lage zu überprüfen. Er selbst witterte nur deren Fleischgeruch. Das grelle Weiß des Sandes draußen ließ in im dunklen Bauch des metallenern Vogels blinzeln. Er wendete sich von den Menschlingen zu seiner Sippe. Der Sand der von draußen hereinkam reizte seine Augen und er kniff sie zusammen. Er war hier zum töten und wartete auf die Befehle seines ehrwürdigen Weisen. Die Kroot hatten ihre beidseitig mit Klingen bestückten Büchsen in den Händen. Zuverlässige Waffen und effektiv im Nahkampf dazu. Er liebte Effektivität. Die Tau liebten es. Er war auf diesem Planeten um dem höheren Wohl zu dienen. Eine Sandböe blies in das Raumschiff. Der Sand war ihm unangenehm. Obwohl er noch nicht auf ihm lief, spürte er die Hitze, die er erdulden würde müssen. Die Menschlinge und seine Herren hatten Helme oder Masken auf, doch ihm blieb nur in der von Sand und Staub geschwängerten Luft seinen Schnabel geschlossen zu halten. Seine Sippe war eine hellhäutige unter den Kroots. Ockerfarben mit bräunlichen Kammstacheln. Doch ihr Anführer war dagegen grau. Dies machte es leichter, ihn in der Schnelle von der restlichen Sippe zu unterscheiden. Er verspürte Juckreiz. Der lästige Sand war ihm in seine traditionelle Bekleidung geraten. Es war ihm unangenehm und er musste sich kratzen. Außerdem hatte er Hunger. Wann gab es endlich Frischfleisch ?
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Tau-OffTopic |
Geschrieben von: Var - 08-10-2008, 09:55 PM - Forum: InGame Offtopic
- Antworten (186)
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es gibt ja bald eine tau-mission. ich fände es nicht schlecht, wenn sich ein paar leute für npcs melden würden.(menschen, tua, kroot)
mfg
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Fabriken |
Geschrieben von: Die Stimme - 08-10-2008, 12:00 PM - Forum: Untere Ebenen und Unterwelt
- Keine Antworten
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Gestern:
Fast alle Arbeiter der Waffenfabrik waren versammelt und standen vor einem improvisierten Pult, dargestellt durch ein altes Fass, auf dem ein richtiger Brocken von einem Mann eine Rede hielt. Der Mann war Roya Esriel, Vorarbeiter der Nachtschicht, ein Mann, der den Respekt der Arbeiter schon lange verdient hatte und so lauschten auch alle seinen Worten.
“Männer, der Anschlag gestern beweißt das Wir für das edle Pack keinen Wert haben”
rief er den Zuhören mit lauter rauer Stimme zu, anspielend auf einen Überfall durch Unbekannte am Vorarbend.
“Die haben versucht uns Mundtot zu machen, aber ich bin dafür das wir Jetzt erst recht unsere Position vertreten. Ohne uns sind die doch nichts, Wir arbeiten, Wir stellen ihre Waffen her. Ohne uns kein Geld und keine Waffen für ihre Soldaten. Man kann uns drohen aber wir sind in der Überzahl, wir müssen nur zusammenhalten. STREIK!!!”
Viele stimmten in seinen Ruf ein, einige wollten aber mehr und riefen nach offenem Kampf. Roya konnte sie hören und griff diese Rufe nach Gewalt auf:
“Töten wollt ihr? Unsinn, wir wollen mehr Geld, mehr Pausen und eine sichere Arbeit, wenn ihr Krieg wollt dann geht doch zur Armee. Wir sind Arbeiter und keine Soldaten, greifen wir zu den Waffen wird man uns einfach niedermetzeln, denn dann haben sie einen Grund. Doch wenn wir unsere Arbeit niederlegen werden uns nur einige Schläger auf den Hals gehetzt, mit denen werden wir fertig, wenn wir gemeinsam für unsere Rechte einstehen.”
Wieder erhob sich Jubel, die Masse schien überzeugt.
Heute sah die Welt anders aus, Roya war nicht zu seiner Schicht erschienen, Gerüchte kursierten, das er, wie einige in den letzten Tagen, getötet worden war. Viele hatte der Mut des Vortages schon wieder verlassen. Nur wenige, meist alte Freunde von Roya, entschieden nach der Schicht zu ihm zu gehen. So erschien eine Gruppe von etwa 20 Arbeitern am frühen morgen vor seiner Wohnung. Roya öffnete und lies sie ein, sein Gesicht war zornig und traurig zugleich, seine Augen waren feucht.
Auf nachfragen berichtete er von dem Tod seiner Freundin, ein Gangerüberfall hieß es, aber alle Anwesenden wussten es besser. Wie so oft wenn sich der Widerstand in der Arbeiterschaft regte, wurden auch diesmal die Gangs aktiv.
Schnell kochte die Stimmung, war er noch gestern nicht bereit gewesen zu kämpfen, so gab es heute nur noch weniges was dagegen sprach, zumindest in den Augen Royas. Man diskutierte und debattierte über das weitere Vorgehen. Einige sprachen sich gegen Gewalt und Streik aus, wie sollten sie ihre Familien ernähren? Andere forderten den Kampf, verlangten nach Rache für die Opfer der „Gangs“.
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Die Versammlungshalle |
Geschrieben von: Die Stimme - 08-09-2008, 12:17 PM - Forum: Die Hauptstadt "Kir’qath"
- Antworten (6)
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Aun'la Ksi'm'yen Ol O‘res Kauyon stand in der riesigen Versammlungshalle, welche nach der Ankunft ihrer Vorfahren aus dem Wrack des Erkunder-Klasse Schiffs gefertigt worden war. Er hatte vor einigen Stunden von erfahren das eine Scoutstaffel kontakt mit anderen Tau hatte, überlebende einer anderen Kolonie. Mehr als 200 Tau'cyr wartete man nun schon auf diesen Tag und Kauyon fühlte sich geehrt das er jener war welcher die ersten Gäste aus der lang verlorenen Heimat begrüssen durfte.
Vertreter aller Kasten waren versammelt, erwartungsvoll ob der baldigen Eingliederung in das Heimatreich. Alle waren festlich gekleidet, nur die Feuerkrieger trugen voller Stolz ihre Kampfanzüge. Dann öffnete sich das ehemalige Schott und gab den Blick auf die Ankömmlinge frei. Etwa ein Dutzend Feuerkrieger, sichtlich mitgenommen, von Kämpfen und Entbehrungen. Ein Commander führte die Gruppe an, er wirkte ebenso Stolz wie die einheimischen Krieger, aber sein Blick war nicht voller Erwartungen sondern müde, matt und leer.
Aun'la Ksi'm'yen Ol O‘res Kauyon bemerkte diesen Blick nicht nur bei dem Shas'O und er spürte das es nicht die glorreiche Zusammenführung war die er so ersehnt hatte. Er bedeutet mit einem Handzeichen allen Anwesenden zu schweigen und brachte das leise gemurmel was sich eingestellt hatte zur Ruhe.
„Tau'Va meine Brüder, ich heiße euch in Ol O'res Willkommen! Es ist uns ein große Freude durch euch Nachricht aus der Heimat zu erhalten. Sehr lange ist es her das unsere Vorfahren hier strandeten, und ebenso lange fehlte uns jeder Kontakt zum Konzil. Doch dies sind Dinge die noch warten können. Ihr habt einen weiten Weg hinter euch, seid eingeladen mit uns zu feiern, oder lasst euch in Unterkünfte führen, welche wir vorbereitet haben. Die Feierlichkeiten werden heute Abend ihren Höhepunkt haben, morgen dann werden ich eure Fragen beantworten, und so hoffe ich ihr die Meinen.“
Bei den letzten Worten nickte er Shas'O Pratak zu, nach seinen Worten gab er ein zeichen und eine, auf der linken Seite der Halle aufgestellte Kapelle fing an zu spielen.
Kauyon blieb an seinem Platz stehen und wandte sich an den neben ihm stehenden Shas‘O Ol O‘res Tasad.
"Das ist ein Zeichen, lange schon plant ihr diese Mission, nun haben wir einige Krieger deren Erfahrung und Wissen uns großen Nutzen bringen könnte. Morgen werden wir genaueres erfahren, bereitet bis dahin alles vor.“
„Wie ihr wünscht Aun' La, wie groß soll die Truppe sein?“
„Das liegt in eurer Hand, aber bedenkt das die Ziele wichtiger sind als meine Anwesenheit.“
Ich hoffe ich hab nirgends den Fluff gebeutelt. Var du bist dann spätestens bei der Besprechung dabei.
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Untergrunddeponie A-3294 |
Geschrieben von: Kogan - 08-07-2008, 09:03 PM - Forum: Untere Ebenen und Unterwelt
- Antworten (43)
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Kogan wusste nicht wie lange er fiel, doch er konnte vor sich Grunz panisches Quieken hören. Er selbst musste die Befürchtung niederkämpfen die Röhre könnte sich verengen und er darin stecken bleiben. Dann würde er in einem Abfallschacht verdursten oder ersticken wenn sich der Müll auf ihm stapelte. Doch so kam es nicht. Endlich sah er, im wahrsten Sinne des Wortes, Licht am ende des Tunnels. Sein Magen krampfte sich zusammen als er ins Leere stürzte. Im dämmerigen Halbdunkel sah er eine weitläufige Kaverne unter sich. Gut zehn Meter unter ihm breitet sich ein fauliger See aus Brackwasser aus. Berge von Müll erhoben sich aus den stinkenden Fluten wie Inseln. Das Szenario hätte jedem Diener Nurgels Tränen der Freude in die Augen getrieben. Über diesen Auswurf des städtischen Molchs krabbelten menschliche Assfresser. Auch wenn sie nicht mehr viel von Menschen an sich hatten. Sie krochen durch den Müll, immer auf der Suche nach Brauchbarem. Erbärmliche Gestalten, dünn und mit verwanzten Lumpen bekleidet. Kein Stück ihrer Haut war nicht mit Schmutz verkrustet. Diese Müllmenschen wurden im Unrat geboren, lebten und starben hier. Ohne auch nur einmal die Sonne Korons gesehen zu haben. Ihr Mikrokosmos drehte sich um das was andere wegwarfen. Es war ihr Leben und ihre Nemesis. Sie schleppten Massen davon zu Hochöfen, die man in der Ferne glühen sehen konnte. Würden sie in ihrer Verbennungstätigkeit jemals erlahmen so würden sie vom Müll begraben.
Kogan klatschte in das Wasser und die schwarzen Wellen schlugen über ihm zusammen. Mit kräftigen Zügen arbeitet sich der Krieger an die Oberfläche und auf ein nahes Dreckarchipel zu. Wie aufgeschreckte Affen stoben die Müllmenschen auseinander. Sie waren es durchaus gewohnt das Leichen in ihre Welt regneten, doch Lebende waren wesentlich seltener. Der Diener des Blutgottes zog sich an Land, grade als Jack durch das gleiche Loch gestürzt kam wie er zuvor.
Neben ihm hatte Grunz das Ufer erreicht und schüttelte seine Borsten trocken. Kogan klaubte sich Brocken aus dem Haar, deren Zusammensetzung er lieber nicht wissen wollte. Durch die beschädigte Atemmaske war Wasser eingedrungen und so zog er sie angewidert vom Gesicht.
Immer wenn man denkt besser kann’s nicht mehr werden… Murmelte er und sah sich skeptisch um.
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Rasankur - Melanie Zaebos |
Geschrieben von: Melanie Zaebos - 08-06-2008, 08:54 PM - Forum: Das Chaos
- Antworten (1)
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Name: Melanie Zaebos
Alter: 28 Standardjahre
Rasse: Mensch
Charakter:
Wissen, und das ewige Streben nach noch mehr, noch intensiverem, detailreicherem Wissen. Dies als Lebensziel eines einfachen Lebewesens. Forschen, studieren, ergründen, vertiefen, mehr und mehr lesen, jede noch so kleine, unbedeutende Textpassage alter, kryptischer Texte im Schädel behalten. Ein Ziel, ein vorgegebener Weg, und doch so viel mehr. Melanie ist begnadete „Verrückte“, begnadet und verflucht im gleichen Maße, was viele Menschen gemeinhin „Wissensdurst“ tauften, würde in ihrem Falle wohl mehr dem legendären Blutdurst Khârns gerecht werden. Finsternis, Staub, ja selbst Krieg und Anarchie, vermögen nicht dem eingeprägten Urinstinkt widerstand zu leisten, alles muss untergeordnet werden, unter das anzuhäufende, lockende Wissen. Ja selbst Liebe zu den Menschen, zur guten Speise, der lockenden Ruhe des Bettes zu später Stunde… und in manch kurzweiliger Forschung, selbst die Ehrerbietung zum Imperator.
Doch was macht einen derartigen Menschen aus, wenn Emotionen nur im Schatten von Gelehrsamkeit stehen? Ein friedliches, bedachtes Wesen, welches eher den müßigen Pfad ellenlanger Debatten wählt, ehe es die Stimme zur lauten Tirade oder die Hand zum vernichtenden Schlag erhebt. Nichts darf das Studium behindern, doch Vorraussetzung für die Effektivität eines solchen, ist der harmonische Einklang, welcher wenn gegeben, den Durst noch eher stillen kann.
Was bedeuten also vergängliche Triebe, wie etwa die „Fresssucht“, der „Alkoholismus“, das stetige, unnachgiebige Streben nach Illusionen wie „Macht“ und „Ruhm“, schon Angesichts dieses erhebenden, einen Herzschlages, welchen der Technokrat bei der Reaktivierung eines STKs verspürt? Eine Nichtigkeit, eine unbedeutende, staubkörnchengroße Angelegenheit, welche dem verschwendeten Moment eines einzelnen Gedankenganges nicht wert ist. So denkt sie, und so handelt sie… Im Namen der Forschung…
Aussehen:
Das Spiel mit dem Wissen, ist das Spiel mit dem Tod, denn alles alte Wissen, entstammt verstorbenen Kulturen. Doch soll der lebende Mensch nicht den unbegreiflichen Tod selbst widerspiegeln, sich dessen Bewusst, zeigt Melanie einen gewissen Reiz zu optischer Verschönerung, wenn gleich sie diese „verschwendete“ Zeit verabscheut.
Ihr Gesicht ist von possierlicher, fein geschnittener Natur, die dünnen, purpurnen Lippen verlaufen sich in stumpfen Spitzen der Mundwinkel. Ihr Gesicht, trotz etlicher durchwachter Nächte, bar jeden ersichtlichen Makels, seien dies Grübchen, Falten oder verfärbte Pigmente. Die weiche, unberührte Haut scheint den Kuss der Sonne nicht lange genossen zu haben, obwohl vital durchblutet, von zarter Fleischesfarbe, zeichnen sich nicht die üblichen Erscheinungen „arbeitender“ Bevölkerung ab. Hüftlanges, golden strahlendes Haar rahmt das milchige Antlitz ein, denn es wallt frei von den Schultern herab, unterbrochen einzig durch dünne silberne Spangen. Ihre Augen glänzen im Licht sorgfältig studierender smaragdgrünre Iriden, deren Betrachtung allein den Gegenstand zu katalogisieren scheint.
Kleidung:
Wie vergänglich sind doch protziger Prunk, hochmütige Herrlichkeit des Adels, und die im Laufe von Äonen zerfallenden Fäden gehauchten Goldes, in welche sich jene hüllen?
Als Wesen von einiger „Anmut“, wie manche Menschen munkelnd zu behaupten wagen, scheint es ein nahezu unverfrorenes Paradox, das sich die junge Frau in einfachste, zweckdienlichste Kleidung hüllt. Anstatt gewöhnlichen, möglicherweise anziehenden Schuhen, bevorzugt sie lederne Ingenieursstiefel, der robuste Schaft soll mögliche Schlangenbisse verhindern, während eine feste Stahlsohle längere Märsche durch beschwerliches Gelände, vereinfachen soll. Darüber meist primitive, abgenutzte Jeans aus mattgrauem Gewebe, deutlich die Zeichen vieler, weniger angenehmer Stunden unvorsichtiger Expedition tragend. Als Oberteil dient für gewöhnlich ein dicker Pullover, in wärmeren Regionen unter umständen auch ein ärmelloses Top, beides in schlichten, wenig auffälligen Farben gehalten. Sollten Regenfall oder unerwünschter Wind zur plötzlichen Häufigkeit mutieren, zieht sie meist einen milchigweißen Trenchcoat über.
Fähigkeiten:
Angeborene Talente, wohl etwas das einem Menschen dank genetischer Abstammung – oder Manipulation – in die Wiege gelegt wurde. Nun, da wäre eine deutlich erhöhte Auffassungsgabe, ein Umstand welchem sie nicht zuletzt ihre Anstellung bei ihrem derzeitigen archäologischen Leiter verdankt. Sie scheint sich gedanklich mehr als notwendig mit der Materie zu beschäftigen, Runen, kryptische Texte, uralte, seltene Relikte, alle scheint sie auch das letzte Geheimnis entreißen zu wollen, eine geradezu dämonische Besessenheit ihrerseits. Sie studierte mehrere Dialekte und primitive Xeno-Sprachen, um auch vollkommen artfremde Texte entschlüsseln zu können, was ihr im Verlauf der letzten sieben Jahre sicherlich nicht unbemerkte Erfolge eingebracht hatte. Was sie im Verlauf vieler Stunden mühseliger Forschungen allerdings vollkommen vergaß, waren die menschlichen Werte der Verteidigung. Sie verzichtet auf Waffen, viel zu primitiv und zerstörerisch erschienen ihr derartige Dinge, denn wie viele der Menschheit kostbare und dienliche Artefakte, waren aufgrund unüberlegten Handelns schon durch sie zerstört worden?
Nein, aus eben diesen destruktiven Trieben gewöhnlichen Volkes heraus, bevorzugte sie schon von Kindestagen her, die Kunst des gesprochenen Wortes. Viele Silben besänftigen das kochende Unwohlsein der Lebewesen, manche bewirken Ruhe, andere Frieden, wieder andere verwickeln es in widersprüchliche Gedanken und ersticken so den Zorn. Zweifellos ist dies allerdings nur ein Pfad der Gelehrten, denn niemand, nicht der höchste Demagoge, vermag das wütende Geifern grünhäutiger Orks mit „stimulierenden“ Worten hinfort zu fegen.
Ausrüstung:
Ein mittlerweile ausgefranster, teilweise mit dünnen Blutspuren verklebter, Ledermantel, dessen Stehkragen bereits leicht angesengt scheint. In dessen Taschen befinden sich einige wenige Gegenstände, allesamt mehr oder minder wertlos. Darunter ein zusammenklappbares, beinahe stumpfes Rasiermesser wie es ein Barbier auf der „Zuflucht“ benutzte, bevor ihn einige imperiale Projektile durchsiebten. Ein schmales Brillenetui, dessen Innenseite mit billigem Leinen ausdrapiert wurde, darin einige Scherben einer einstmals möglicherweise wertvollen Linse, dazu ein oder zwei zerbrochene Fragmente des Rahmens. In der anderen Taschen eine handvoll Patronen, teilweise mit abgeflachten Köpfen, sowie ein schmales Büchlein, „Katechismus des Soldaten“, vollgekritzelt mit archaischen Runen, sowie ketzerischen Bemerkungen zu einzelnen Passagen und einigen „Verweisen“ entlang der Absatzlinie. Daneben noch ein blutiger, stellenweise mit Haut besudelter, Imperiumsadler wie vom Abzeichen eines toten Gardisten, nur etwas verbogen.
Geschichte:
Für ein Lebewesen, welches einen so intensiven Umgang mit der imperialen beziehungsweise galaktischen Geschichte pflegt, weißt sie erschreckend wenig Kenntnis über ihre eigene Vergangenheit auf.
Was also ist ihr bewusst? Sie wurde geboren. Vor schätzungsweise achtundzwanzig Jahren, zumindest ist dies der Termin einer ersten Aufzeichnung innerhalb allgemeinzugänglicher Archive. Eltern werden keine erwähnt, ein simpler Vermerk „aufgefunden“ ersetzt deren Stelle. Zumindest scheint man einzelne Signale bis in den östlichsten Spiralarm der Galaxis verfolgen zu können, jedoch war man bisher nicht fähig, genauere Daten zu erhalten. Planet „Unbekannt“.
Effektive Erinnerungen bildeten sich erst nach dem achten Jahr ihres Lebens, weitläufige Steppen, fruchtbare Flussdeltas, mehrere ungewöhnliche hohe Berge. Doch auch diese Erinnerung scheinen zu täuschen, zumindest wurde sie laut Akten in einer nicht näher genannten Institution innerhalb des Segmentum Solar herangezogen. Schwerpunkt hierbei, archäologische Forschung, imperiale Geschichte, Philosophie und verschiedene Manifestationen fremdartiger Kulturen. Eine überaus rasche Auffassungsgabe wurde festgestellt, und sogar gefördert…
Ausgrabungen auf verschiedenen Welten, darunter Planeten des imperialen Ostens. Tausende Seiten geförderten Wissens, zehntausende Tonnen hinweg geschaffter Erde, ein späteres Studium sowie Förderung von unbekannten Personen. Zweifellos eine steile Karriere, dennoch blieb ihr die letzte Erkenntnis vollkommen verwährt, die eigene Vergangenheit. In dieser Erkenntnis ertrinkend, stürzte sie sich in immer neue Expeditionen, mal als Leiterin, mal als Assistentin dienend.
Ungewöhnliche Artefakte, obskure Texte, bisher unbekannte Kultstätten, abgestürzte Xeno Raumschiffe, Zeichen verloren geglaubter Kulturen, allesamt stumme Zeugnisse ihres ewig hungrigen Intellekts, sorgsam katalogisiert, aufgezeichnet und zur weiteren Verwertung veröffentlicht. Doch solches „Wissen“ kommt nicht ohne einen Preis, im heiligen Imperium erweckt dies die ungewünschte Aufmerksamkeit einer grausamen Organisation, doch von derer wachsamen Augen unbeeindruckt, forscht sie weiter, Krumme um Krumme auflesend. Doch wie lange kann ein derartiges Verhalten wahrlich ungesühnt bleiben, geschweige denn toleriert werden? Die Geschichte würde es zeigen…
Spätere Ereignisse:
Chaos. Die Quintessenz des Lebens. Zwischen dem unendlichen Grün der Laubkronen, den verästelten Zweigen und Wurzeln eines einstmals wohlhabenden Dschungelplaneten, dessen Kultur durch die Ankunft von Piraten und Ketzern bedroht worden war, lehrte sie das Schicksal selbst den „wahren Weg“. Ein unrühmliches Intermezzo brutaler Gegebenheiten machte sie das „Chaos“ als solches schätzen, versprach es doch eine Form der Freiheit, vor allem im Gedanken wie auch im gesprochenen Wort, welcher der imperialen Bürokratie und Bigotterie vollkommen… fremd war. An der Seite eins blutrünstigen Dieners des ältesten Gottes, Khorne, durchstreifte sie die grüne Hölle, um am Ende ein Relikt bizarrer Macht aus den Tiefen einer gestrandeten Forschungsstation zu bergen. Doch es war flüchtig, und nicht von bestand oder besonders sicherer Materie, wie alles aus dem Warp geborene. Nach einer überstürzten Bergung durch die Truppen der Vier, erlebte sie die unnachgiebige Art derer welche sich vom „Ruhm und Glanz“ des Imperators abgewendet hatten. Doch nur wenige Wochen verstrichen, ehe die rächende Faust des endlosen Reichs der Menschen hernieder fuhr, um alles Ketzerische und Schlechte, gleichermaßen auszumerzen. Die „Zuflucht“ „verglühte“ in einer Schlacht, welche das geschundene Gefüge der Wirklichkeit jenes Ortes zersplitterte und wieder nähte. Während die unterschiedlichen Großkampfschiffe sich heftige Feuergefechte lieferten, war es das Flaggschiff des Khornekultes, Die Blutengel, welche die feindliche Formation aufsprengte und dem Massaker neue Ausmaße verlieh. Im Bauche jener Blut und Schwefel speienden Bestie, war sowohl der Khorneschlächter von ehedem, als auch die verlorene Archäologin. Im mechanischen Feuersturm welcher das Scheusal umfing, und beide, sowohl Blutengel als auch „Herz der Reinheit“ allmählich zu formloser Materie verschmolz, erkundete das bisher unbescholtene Geschöpf beinahe im Alleingang die blutigen Schlachtfelder, welche von den Mannschaftsquartieren des imperialen Schiffes geblieben waren. Erschütterung, Verwirrung, Verloren.
Am Ende dieses Weltraumkonfliktes trieben einige wertlose Teile beider Schiffe ziellos durch die immerschwarze Präsenz des Weltalls, beinahe unbehelligt, und doch von Piraten und weniger tapferen Schrottsammlern heimgesucht. Und es war hier, das die sogenannte „Götterscherbe“ welche vom Chaos geborgen und kurzzeitig in den Besitz einiger hier stationierter „Reliktzerstörer“ übergegangen war, das eben jene „Scherbe“ dem Zerfall des nahen Immateriums Resonanz gab, und selbst zerbarst. Die wandelnden Strömungen durchzogen die kaum noch intakten Lebenserhaltungsfunktionen dieses Subsektors, und raffte einige dutzend unvorsichtiger „Freibeuter“ dahin. Erst nach stundenlanger Suche und mehreren Opfern, entdeckten sie einige Dinge von Wert, so wie den einen oder anderen Überlebenden, welche sie später in den Sklavenstand verkaufen wollten.
Der ihr mittlerweile anhängende „Makel“ wie es die Narren bezeichnen oder sogar sehen wollten, gab dem Mädchen einen besonderen Wert, und so war es der Kapitän jenes „Abschaums“ welcher den Verkauf an einen ihm bekannten Chaoskult abhandelte, als Opfergabe freilich…
Zusammenfassung:
Name: Melanie Zaebos
Charakter: Absolute Gelehrte
Kleidung: Praktische Kleidung (Festes Schuhwerk, robuste Hosen, Pullover, Trenchcoat)
Ausrüstung: Was sie am Körper trägt, Rasiermesser
Fähigkeiten: Rasche Auffassungsgabe, „Fremdsprachen“, altes Wissen
Aussehen: 1,71 m, smaragdgrüne Augen, hüftlanges Haupthaar
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Rasankur - Melanie Zaebos |
Geschrieben von: Melanie Zaebos - 08-06-2008, 08:54 PM - Forum: Krieger der Götter
- Keine Antworten
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Name: Melanie Zaebos
Alter: 28 Standardjahre
Rasse: Mensch
Charakter:
Wissen, und das ewige Streben nach noch mehr, noch intensiverem, detailreicherem Wissen. Dies als Lebensziel eines einfachen Lebewesens. Forschen, studieren, ergründen, vertiefen, mehr und mehr lesen, jede noch so kleine, unbedeutende Textpassage alter, kryptischer Texte im Schädel behalten. Ein Ziel, ein vorgegebener Weg, und doch so viel mehr. Melanie ist begnadete „Verrückte“, begnadet und verflucht im gleichen Maße, was viele Menschen gemeinhin „Wissensdurst“ tauften, würde in ihrem Falle wohl mehr dem legendären Blutdurst Khârns gerecht werden. Finsternis, Staub, ja selbst Krieg und Anarchie, vermögen nicht dem eingeprägten Urinstinkt widerstand zu leisten, alles muss untergeordnet werden, unter das anzuhäufende, lockende Wissen. Ja selbst Liebe zu den Menschen, zur guten Speise, der lockenden Ruhe des Bettes zu später Stunde… und in manch kurzweiliger Forschung, selbst die Ehrerbietung zum Imperator.
Doch was macht einen derartigen Menschen aus, wenn Emotionen nur im Schatten von Gelehrsamkeit stehen? Ein friedliches, bedachtes Wesen, welches eher den müßigen Pfad ellenlanger Debatten wählt, ehe es die Stimme zur lauten Tirade oder die Hand zum vernichtenden Schlag erhebt. Nichts darf das Studium behindern, doch Vorraussetzung für die Effektivität eines solchen, ist der harmonische Einklang, welcher wenn gegeben, den Durst noch eher stillen kann.
Was bedeuten also vergängliche Triebe, wie etwa die „Fresssucht“, der „Alkoholismus“, das stetige, unnachgiebige Streben nach Illusionen wie „Macht“ und „Ruhm“, schon Angesichts dieses erhebenden, einen Herzschlages, welchen der Technokrat bei der Reaktivierung eines STKs verspürt? Eine Nichtigkeit, eine unbedeutende, staubkörnchengroße Angelegenheit, welche dem verschwendeten Moment eines einzelnen Gedankenganges nicht wert ist. So denkt sie, und so handelt sie… Im Namen der Forschung…
Aussehen:
Das Spiel mit dem Wissen, ist das Spiel mit dem Tod, denn alles alte Wissen, entstammt verstorbenen Kulturen. Doch soll der lebende Mensch nicht den unbegreiflichen Tod selbst widerspiegeln, sich dessen Bewusst, zeigt Melanie einen gewissen Reiz zu optischer Verschönerung, wenn gleich sie diese „verschwendete“ Zeit verabscheut.
Ihr Gesicht ist von possierlicher, fein geschnittener Natur, die dünnen, purpurnen Lippen verlaufen sich in stumpfen Spitzen der Mundwinkel. Ihr Gesicht, trotz etlicher durchwachter Nächte, bar jeden ersichtlichen Makels, seien dies Grübchen, Falten oder verfärbte Pigmente. Die weiche, unberührte Haut scheint den Kuss der Sonne nicht lange genossen zu haben, obwohl vital durchblutet, von zarter Fleischesfarbe, zeichnen sich nicht die üblichen Erscheinungen „arbeitender“ Bevölkerung ab. Hüftlanges, golden strahlendes Haar rahmt das milchige Antlitz ein, denn es wallt frei von den Schultern herab, unterbrochen einzig durch dünne silberne Spangen. Ihre Augen glänzen im Licht sorgfältig studierender smaragdgrünre Iriden, deren Betrachtung allein den Gegenstand zu katalogisieren scheint.
Kleidung:
Wie vergänglich sind doch protziger Prunk, hochmütige Herrlichkeit des Adels, und die im Laufe von Äonen zerfallenden Fäden gehauchten Goldes, in welche sich jene hüllen?
Als Wesen von einiger „Anmut“, wie manche Menschen munkelnd zu behaupten wagen, scheint es ein nahezu unverfrorenes Paradox, das sich die junge Frau in einfachste, zweckdienlichste Kleidung hüllt. Anstatt gewöhnlichen, möglicherweise anziehenden Schuhen, bevorzugt sie lederne Ingenieursstiefel, der robuste Schaft soll mögliche Schlangenbisse verhindern, während eine feste Stahlsohle längere Märsche durch beschwerliches Gelände, vereinfachen soll. Darüber meist primitive, abgenutzte Jeans aus mattgrauem Gewebe, deutlich die Zeichen vieler, weniger angenehmer Stunden unvorsichtiger Expedition tragend. Als Oberteil dient für gewöhnlich ein dicker Pullover, in wärmeren Regionen unter umständen auch ein ärmelloses Top, beides in schlichten, wenig auffälligen Farben gehalten. Sollten Regenfall oder unerwünschter Wind zur plötzlichen Häufigkeit mutieren, zieht sie meist einen milchigweißen Trenchcoat über.
Fähigkeiten:
Angeborene Talente, wohl etwas das einem Menschen dank genetischer Abstammung – oder Manipulation – in die Wiege gelegt wurde. Nun, da wäre eine deutlich erhöhte Auffassungsgabe, ein Umstand welchem sie nicht zuletzt ihre Anstellung bei ihrem derzeitigen archäologischen Leiter verdankt. Sie scheint sich gedanklich mehr als notwendig mit der Materie zu beschäftigen, Runen, kryptische Texte, uralte, seltene Relikte, alle scheint sie auch das letzte Geheimnis entreißen zu wollen, eine geradezu dämonische Besessenheit ihrerseits. Sie studierte mehrere Dialekte und primitive Xeno-Sprachen, um auch vollkommen artfremde Texte entschlüsseln zu können, was ihr im Verlauf der letzten sieben Jahre sicherlich nicht unbemerkte Erfolge eingebracht hatte. Was sie im Verlauf vieler Stunden mühseliger Forschungen allerdings vollkommen vergaß, waren die menschlichen Werte der Verteidigung. Sie verzichtet auf Waffen, viel zu primitiv und zerstörerisch erschienen ihr derartige Dinge, denn wie viele der Menschheit kostbare und dienliche Artefakte, waren aufgrund unüberlegten Handelns schon durch sie zerstört worden?
Nein, aus eben diesen destruktiven Trieben gewöhnlichen Volkes heraus, bevorzugte sie schon von Kindestagen her, die Kunst des gesprochenen Wortes. Viele Silben besänftigen das kochende Unwohlsein der Lebewesen, manche bewirken Ruhe, andere Frieden, wieder andere verwickeln es in widersprüchliche Gedanken und ersticken so den Zorn. Zweifellos ist dies allerdings nur ein Pfad der Gelehrten, denn niemand, nicht der höchste Demagoge, vermag das wütende Geifern grünhäutiger Orks mit „stimulierenden“ Worten hinfort zu fegen.
Ausrüstung:
Ein mittlerweile ausgefranster, teilweise mit dünnen Blutspuren verklebter, Ledermantel, dessen Stehkragen bereits leicht angesengt scheint. In dessen Taschen befinden sich einige wenige Gegenstände, allesamt mehr oder minder wertlos. Darunter ein zusammenklappbares, beinahe stumpfes Rasiermesser wie es ein Barbier auf der „Zuflucht“ benutzte, bevor ihn einige imperiale Projektile durchsiebten. Ein schmales Brillenetui, dessen Innenseite mit billigem Leinen ausdrapiert wurde, darin einige Scherben einer einstmals möglicherweise wertvollen Linse, dazu ein oder zwei zerbrochene Fragmente des Rahmens. In der anderen Taschen eine handvoll Patronen, teilweise mit abgeflachten Köpfen, sowie ein schmales Büchlein, „Katechismus des Soldaten“, vollgekritzelt mit archaischen Runen, sowie ketzerischen Bemerkungen zu einzelnen Passagen und einigen „Verweisen“ entlang der Absatzlinie. Daneben noch ein blutiger, stellenweise mit Haut besudelter, Imperiumsadler wie vom Abzeichen eines toten Gardisten, nur etwas verbogen.
Geschichte:
Für ein Lebewesen, welches einen so intensiven Umgang mit der imperialen beziehungsweise galaktischen Geschichte pflegt, weißt sie erschreckend wenig Kenntnis über ihre eigene Vergangenheit auf.
Was also ist ihr bewusst? Sie wurde geboren. Vor schätzungsweise achtundzwanzig Jahren, zumindest ist dies der Termin einer ersten Aufzeichnung innerhalb allgemeinzugänglicher Archive. Eltern werden keine erwähnt, ein simpler Vermerk „aufgefunden“ ersetzt deren Stelle. Zumindest scheint man einzelne Signale bis in den östlichsten Spiralarm der Galaxis verfolgen zu können, jedoch war man bisher nicht fähig, genauere Daten zu erhalten. Planet „Unbekannt“.
Effektive Erinnerungen bildeten sich erst nach dem achten Jahr ihres Lebens, weitläufige Steppen, fruchtbare Flussdeltas, mehrere ungewöhnliche hohe Berge. Doch auch diese Erinnerung scheinen zu täuschen, zumindest wurde sie laut Akten in einer nicht näher genannten Institution innerhalb des Segmentum Solar herangezogen. Schwerpunkt hierbei, archäologische Forschung, imperiale Geschichte, Philosophie und verschiedene Manifestationen fremdartiger Kulturen. Eine überaus rasche Auffassungsgabe wurde festgestellt, und sogar gefördert…
Ausgrabungen auf verschiedenen Welten, darunter Planeten des imperialen Ostens. Tausende Seiten geförderten Wissens, zehntausende Tonnen hinweg geschaffter Erde, ein späteres Studium sowie Förderung von unbekannten Personen. Zweifellos eine steile Karriere, dennoch blieb ihr die letzte Erkenntnis vollkommen verwährt, die eigene Vergangenheit. In dieser Erkenntnis ertrinkend, stürzte sie sich in immer neue Expeditionen, mal als Leiterin, mal als Assistentin dienend.
Ungewöhnliche Artefakte, obskure Texte, bisher unbekannte Kultstätten, abgestürzte Xeno Raumschiffe, Zeichen verloren geglaubter Kulturen, allesamt stumme Zeugnisse ihres ewig hungrigen Intellekts, sorgsam katalogisiert, aufgezeichnet und zur weiteren Verwertung veröffentlicht. Doch solches „Wissen“ kommt nicht ohne einen Preis, im heiligen Imperium erweckt dies die ungewünschte Aufmerksamkeit einer grausamen Organisation, doch von derer wachsamen Augen unbeeindruckt, forscht sie weiter, Krumme um Krumme auflesend. Doch wie lange kann ein derartiges Verhalten wahrlich ungesühnt bleiben, geschweige denn toleriert werden? Die Geschichte würde es zeigen…
Spätere Ereignisse:
Chaos. Die Quintessenz des Lebens. Zwischen dem unendlichen Grün der Laubkronen, den verästelten Zweigen und Wurzeln eines einstmals wohlhabenden Dschungelplaneten, dessen Kultur durch die Ankunft von Piraten und Ketzern bedroht worden war, lehrte sie das Schicksal selbst den „wahren Weg“. Ein unrühmliches Intermezzo brutaler Gegebenheiten machte sie das „Chaos“ als solches schätzen, versprach es doch eine Form der Freiheit, vor allem im Gedanken wie auch im gesprochenen Wort, welcher der imperialen Bürokratie und Bigotterie vollkommen… fremd war. An der Seite eins blutrünstigen Dieners des ältesten Gottes, Khorne, durchstreifte sie die grüne Hölle, um am Ende ein Relikt bizarrer Macht aus den Tiefen einer gestrandeten Forschungsstation zu bergen. Doch es war flüchtig, und nicht von bestand oder besonders sicherer Materie, wie alles aus dem Warp geborene. Nach einer überstürzten Bergung durch die Truppen der Vier, erlebte sie die unnachgiebige Art derer welche sich vom „Ruhm und Glanz“ des Imperators abgewendet hatten. Doch nur wenige Wochen verstrichen, ehe die rächende Faust des endlosen Reichs der Menschen hernieder fuhr, um alles Ketzerische und Schlechte, gleichermaßen auszumerzen. Die „Zuflucht“ „verglühte“ in einer Schlacht, welche das geschundene Gefüge der Wirklichkeit jenes Ortes zersplitterte und wieder nähte. Während die unterschiedlichen Großkampfschiffe sich heftige Feuergefechte lieferten, war es das Flaggschiff des Khornekultes, Die Blutengel, welche die feindliche Formation aufsprengte und dem Massaker neue Ausmaße verlieh. Im Bauche jener Blut und Schwefel speienden Bestie, war sowohl der Khorneschlächter von ehedem, als auch die verlorene Archäologin. Im mechanischen Feuersturm welcher das Scheusal umfing, und beide, sowohl Blutengel als auch „Herz der Reinheit“ allmählich zu formloser Materie verschmolz, erkundete das bisher unbescholtene Geschöpf beinahe im Alleingang die blutigen Schlachtfelder, welche von den Mannschaftsquartieren des imperialen Schiffes geblieben waren. Erschütterung, Verwirrung, Verloren.
Am Ende dieses Weltraumkonfliktes trieben einige wertlose Teile beider Schiffe ziellos durch die immerschwarze Präsenz des Weltalls, beinahe unbehelligt, und doch von Piraten und weniger tapferen Schrottsammlern heimgesucht. Und es war hier, das die sogenannte „Götterscherbe“ welche vom Chaos geborgen und kurzzeitig in den Besitz einiger hier stationierter „Reliktzerstörer“ übergegangen war, das eben jene „Scherbe“ dem Zerfall des nahen Immateriums Resonanz gab, und selbst zerbarst. Die wandelnden Strömungen durchzogen die kaum noch intakten Lebenserhaltungsfunktionen dieses Subsektors, und raffte einige dutzend unvorsichtiger „Freibeuter“ dahin. Erst nach stundenlanger Suche und mehreren Opfern, entdeckten sie einige Dinge von Wert, so wie den einen oder anderen Überlebenden, welche sie später in den Sklavenstand verkaufen wollten.
Der ihr mittlerweile anhängende „Makel“ wie es die Narren bezeichnen oder sogar sehen wollten, gab dem Mädchen einen besonderen Wert, und so war es der Kapitän jenes „Abschaums“ welcher den Verkauf an einen ihm bekannten Chaoskult abhandelte, als Opfergabe freilich…
Zusammenfassung:
Name: Melanie Zaebos
Charakter: Absolute Gelehrte
Kleidung: Praktische Kleidung (Festes Schuhwerk, robuste Hosen, Pullover, Trenchcoat)
Ausrüstung: Was sie am Körper trägt, Rasiermesser
Fähigkeiten: Rasche Auffassungsgabe, „Fremdsprachen“, altes Wissen
Aussehen: 1,71 m, smaragdgrüne Augen, hüftlanges Haupthaar
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Geschrieben von: Var - 08-06-2008, 02:01 PM - Forum: Tau
- Antworten (5)
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Name: Shas'La T'Au Var Kais
Alter: 18 Tau'cyr
Rasse: Tau
Herkunft: T'Au, lange stationiert im Pryarch-System
Zugehörigkeiten: Tau Imperium
Aussehen:
Var hat mit seinen 1,68m eine durchschnittliche Größe bei seinem Volk und mit seinem Gewicht von 50kg ist er auch eher das Mittel. Außerdem kann man ihm ansehen, dass er für einen Tau recht sportlich ist. In seinem nicht oft zu sehenden Gesicht sind zwei blitzende, smaragdrote Augen. An der rechten Seite seines Kopfes hat er seine tiefschwarzen Haare zu einem Zopf verbunden, wie es bei den Tau üblich ist. Bei dem Rest des Kopfes wurden die Haare entfernt. Sein Gesichtsausdruck ist meistens grimmig, besonders dann, wenn der Shas'La gerade kämpft. Allerdings sieht man dies eigentlich nicht, denn er bevorzugt es, mit einem Helm zu kämpfen, da er sich so sicherer fühlt.
Kleidung:
Zu der wenigen Zeit, an dem er nicht seine Feuerkriegerrüstung trägt, zieht er häufig eine pechschwarze Hose mit einem dunkelbraunen Oberteil an, worauf sich das Symbol seiner Sept in weiß befindet. Ansonsten kleidet er sich nach dem Stil der Jugend.
Ausrüstung/Waffen:
Var trägt die Standardfeuerkriegerrüstung in einem Hellbraun, genau so, wie die Rüstung der von T'Au stammenden Feuerkrieger. Als Schusswaffe bevorzugt er das Pulsgewehr, da es eine höhere Reichweite als das Pulssturmgewehr hat. Sollte er doch einmal in die verzweifelte Situation eines Nahkampfes kommen, würde er auf seine fünfzig Zentimeter lange, helle Kampfklinge zurückgreifen, die an der rechten Seite seiner Hüfte ruht. An der linken Seite hängt sein Zeremoniedolch, der allerdings nicht zum Kämpfen benutzt wird, er gilt nur als Symbol der Ta'liserra-Verbindung. Die Munition des Pulsgewehres ist in seinem Rucksack.
Charakter:
Der Feuerkrieger ist meist darum besorgt, wenn es um das Wohlsein seiner Kameraden geht. Er würde niemals jemanden auf dem Schlachtfeld liegen lassen, wenn dieser noch ein kleines Lebenszeichen von sich geben würde. Man könnte ihn also auch als mutig bezeichnen. Privat ist er eher der Scherzkeks, der leicht zum Sarkasmus neigt. Seit der Tragödie in der Nähe von Pryarch, ist er jedoch etwas ruhiger geworden. Falls Var mit dem Einsatz seines Lebens mehrere Soldaten retten könnte, würde er dies mit Sicherheit tun. Obwohl er den Tot eines Himmlischen derartig fürchtet, ist er ihnen allerdings etwas misstrauisch gesinnt und außerdem ist er ein geheimer Sympathist O'Shovas. Diese Dinge hält der Feuerkrieger jedoch geheim, da man ihn sonst wegen Hochverrats anklagen würde.
Fähigkeiten:
Seine Stärke ist ganz klar das Schießen mit seinem Pulsgewehr, mit dem Var schon zahlreiche Feinde getötet hat. Ein weiteres Talent ist das unentdeckte nahe herankommen an den Feind, was vielleicht auf eine spätere Späherkarriere hindeuten könnte. Seine größte Schwäche ist das Problem eines jeden Tau, nämlich die körperliche Schwäche. Für ihn wäre es ein gewaltiger Erfolg jemanden im Nahkampf zu bezwingen, trotzdem wird er diese Situation so gut wie möglich versuchen zu vermeiden.
Konto:
Er lebt von dem Geld, was ihm die Tau-Armee als Lohn bezahlt und das ist recht wenig.
Lebenslauf:
Var wurde auf T'Au geboren, als einziger Sohn einer Feuerkastenfamilie. Bei seiner Erziehung legten seine Eltern auf Disziplin und darauf, dass niemand entbehrlich ist. Bis zu seinem sechzehnten Lebensjahr war nichts besonders Außergewöhnliches geschehen, bis er mit diesem Alter seine Rekrutenausbildung absolvierte. Dort offenbarte sich bereits sein Talent im Schießen und so bekam er schließlich seinen ersten Namen, nämlich Kais. Ein anderer Grund für diesen Namen war, dass der junge Soldat sich unbemerkt an andere anschleichen konnte. Nachdem Var die harte Ausbildung nach einem Tau-Jahr hinter sich hatte, schenkte ihm sein Vater eine helle, einen halbe Meter lange Kampfklinge. Wegen dieser Klinge bekam der Feuerkrieger seinen Hauptnamen Namen Var, was übersetzt Lichtklinge bedeutet. In dem selben Jahr vollzogen er und sein bester Freund Mont'Yr das Ta'lisserra. Seine aller erste Schlacht für das höhere Wohl war gegen die Orks, jedoch verlief sie für ihn persönlich nicht allzu gut. Bei diesem Kampf hatten die Tau ein paar Kroot-Söldner mitten auf einer Lichtung postiert, um die Grünhäute dort in eine Falle zu locken. Die restlichen Krieger versteckten sich damals im Wald. Als die Falle zuschnappte, stellte sich allerdings heraus, dass die Tau die Anzahl der Orks weitaus unterschätzt hatten und drohten, überrannt zu werden. Var wurde hierbei von einem Ork bewusstlos geschlagen, sodass ihn sein Ta'liserra retten musste, worauf Var ihm bis heute sehr dankbar ist. Mit Hilfe neu eingetroffener Streitkräfte konnten die Barbaren schließlich zurückgeschlagen werden. Bei diesem Kampf starben auch ein paar von Vars sehr guten Freunden und deshalb sind seitdem Orks die Erzfeinde von Var. Auf Grund der vielen Verluste ist er darauf aus, seinen Kameraden wie es nur möglich ist, zu helfen. Außerdem versucht er, mit so vielen Kämpfern wie möglich, Bekanntschaften zu machen, um im Falle eines Falles, mehr Leute um sich zu haben, die er kannte.
Bis zu diesem Zeitpunkt glaubte Var, dass die Tau niemals verlieren könnten, bis es zu einem Hinterhalt der imperialen Armee kam. Dieses Ereignis fand einige Monate nach der Schlacht gegen die Orks statt. Hierbei hatten imperiale Truppen die Tau in eine Falle gelockt und den Himmlischen Aun'el Shi'ores getötet. Bei dem Verlust des Himmlischen ergriff Var mit sehr vielen anderen die Flucht, außer denjenigen, die vom Zorn ergriffen wurden und sehr wild, aber wie sich später herausstellen würde auch erfolglos, weiterkämpften.
Mit achtzehn Jahren wurde er zu einer Tau-Kolonie nahe Pryarch versetzt. Die erste Zeit verlief relativ ruhig, bis es zu einer entsetzlichen Schlacht kam. Auf mysteriöse Weise waren sie von anderen Tau angegriffen worden, die stark in der Überzahl waren. Bei diesem Angriff verstand Var die Welt nicht mehr.
Dann wurde sein Trupp allerdings von zwanzig Drohnen angegriffen...:
Das Team feuerte eine Salve aus ihren Pulsgewehren auf die Feinde, während der Shas'Ui einen Hilferuf in sein Kommunikationsgerät rief:
Sektor Vier, wir benötigen Verstärkung! Wir werden überrannt, ich wiederhole, wir werden überrannt!
Var legte sein Gewehr an, zielte auf die Kontrolleinheit einer Drohne und feuerte. Treffer! , dachte er sich. Aber es sind viel zu viele, wenn nicht bald Verstärkung eintrifft, sind wir verloren. Zwei andere Feuerkrieger wurden von einer Salve der Drohnen erfasst und vielen schreiend zu Boden. Der Teamführer eilte zu ihnen, um den beiden Sterbenden ein paar letzte Worte zu sagen:
Ihr habt eure Feuerprobe bestanden, Krieger des Höheren Wohls. Möget ihr Erleuchtung finden!
Die beiden nickten noch einmal schwach, bevor ihre Körperteile erschlafften. Sie hatten zwar bereits acht Drohnen ausgeschaltet, aber auch vier Teammitglieder verloren. Als Var sich einmal zu den Toten umdrehte, riss jemand seinen Kopf herunter. Bevor über ihm ein blaues Geschoss hinwegzischte.
Kannst du denn wirklich nie auf dich selbst aufpassen, Var?
Das frage ich mich manchmal auch! Aber jetzt ist keine Zeit für große Reden, wir müssen kämpfen!
Neben Var stürzte ein Soldat nach hinten, mit einem rauchenden Loch in der Brust. Mittlerweile war nur noch die Hälfte des Teams übrig, die sich tapfer gegen sieben Drohnen behaupteten. Dann kam endlich die ersehnte Verstärkung. Ein weiteres Feuerkriegerteam war zu ihnen gestoßen und eliminierten zusammen mit den eingekreisten Soldaten die letzten Drohnen ohne Verluste.
Danke, ohne euch wären wir jetzt bestimmt nur ein Haufen voller rauchender Dreck. Los Männer, auf zum Zentrum!
Var lief dem Shas'Ui hinterher, auf dem Weg zum Stadtzentrum...
Als sie gerade die halbe Strecke hinter sich hatten, verloren sie durch feindliche Geistkampfanzüge zwei weitere Krieger, somit waren nur noch der Shas'Ui, Mont'Yr, Var und ein weitere Krieger übrig
Sie rannten weiter zum Stadtzentrum, wie es Commander Pratak ihnen per Funk befohlen hatte. Dort sollten sie sich sammeln und neu formieren. Als sie fast angekommen waren, stürzte ein Piranha über dem Team ab und verletzte einen Krieger schwer. Var hatte nicht vor ihn zurückzulassen und so packte er ihn auf seine Schultern, während die anderen beiden ihm Feuerschutz gaben. Kurz darauf stieß ein großer Krieger zu ihnen, sein Name war Shol'va. Er schloss sich der Gruppe an, genauso wie Commander Pratak, was Var als große Ehre empfand. Die Gruppe schaffte es gerade so ins Stadtzentrum. Als die Lage aussichtslos schien, da die feindliche Übermacht einfach nicht besiegt werden konnte, griffen plötzlich imperiale Streitkräfte an. Die einheimischen Tau nutzten das Chaos um die letzten ihrer Überlebenden zu evakuieren, während die feindlichen Tau von imperialen Soldaten getötet wurden. Das Imperium glaubte zu diesem Zeitpunkt allerdings, die Einheimischen getötet zu haben und nicht die Invasoren.
Die wenigen Shuttles die es zur Flucht geschafft hatten, konnten nach langer Zeit Funkkontakt zu einer Tau-Kolonie herstellen, und zwar Koron X. Die Neuankömmlinge berichteten von der Tragödie dem dortigen Himmlischen, doch trotz der vielen Theorien, konnte sich keine als wahr beweisen. Es gibt Gerüchte, dass es O'Shovah-Angehörige waren, allerdings ist das nicht bewiesen.
Zusammenfassung:
Name: Shas'La T'Au Var Kais
Rasse: Tau
Alter: 18 Tau'cyr
Größe: 1,68m
Charakter: besorgt um seine Kameraden, spaßig, ein wenig sarkastisch
Fähigkeiten: guter Schütze, schlechter Nahkämpfer, geschickt
Ausrüstung: Feuerkriegerrüstung mit Helm
Waffen: Pulsgewehr und helles Kampfmesser
Aussehen: schwarzer Zopf, für einen Menschen sieht er klein aus
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PC gecrasht |
Geschrieben von: Ayris - 08-05-2008, 06:02 PM - Forum: Abwesenheiten
- Antworten (25)
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Nabend zusammen,
der Virusdämon hat zugeschlagen und meine Kiste lahmgelegt, hoffe das er bis Donnerstag wieder funktionstüchtig ist.
Bis dann!
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