Koron III
Landung der Tau - koron III - Druckversion

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- Gast - 08-11-2008

Das alte Imperiale Flugkonstrukt öffnete die große Tür auf der gegenüberliegenden Seite der Piloten. Die Menschlinge strömten in Schlangen heraus und schienen die Lage zu überprüfen. Er selbst witterte nur deren Fleischgeruch. Das grelle Weiß des Sandes draußen ließ in im dunklen Bauch des metallenern Vogels blinzeln. Er wendete sich von den Menschlingen zu seiner Sippe. Der Sand der von draußen hereinkam reizte seine Augen und er kniff sie zusammen. Er war hier zum töten und wartete auf die Befehle seines ehrwürdigen Weisen. Die Kroot hatten ihre beidseitig mit Klingen bestückten Büchsen in den Händen. Zuverlässige Waffen und effektiv im Nahkampf dazu. Er liebte Effektivität. Die Tau liebten es. Er war auf diesem Planeten um dem höheren Wohl zu dienen. Eine Sandböe blies in das Raumschiff. Der Sand war ihm unangenehm. Obwohl er noch nicht auf ihm lief, spürte er die Hitze, die er erdulden würde müssen. Die Menschlinge und seine Herren hatten Helme oder Masken auf, doch ihm blieb nur in der von Sand und Staub geschwängerten Luft seinen Schnabel geschlossen zu halten. Seine Sippe war eine hellhäutige unter den Kroots. Ockerfarben mit bräunlichen Kammstacheln. Doch ihr Anführer war dagegen grau. Dies machte es leichter, ihn in der Schnelle von der restlichen Sippe zu unterscheiden. Er verspürte Juckreiz. Der lästige Sand war ihm in seine traditionelle Bekleidung geraten. Es war ihm unangenehm und er musste sich kratzen. Außerdem hatte er Hunger. Wann gab es endlich Frischfleisch ?


- Var - 08-14-2008

Var folgte dem Shas'Ui. Sie schlichen im Gänsemarsch durch ein dichtes Gestrüpp.

Immer zusammenbleiben! Wenn jemand etwas sieht, sagt sofort bescheid. Und denkt daran, wir sind nur hier um zu kundschaften, nicht um zu kämpfen!

Das Team entdeckte ein paar imperiale Soldaten, die offenbar auf Patrouille waren.

Gue'La gesichtet. Ein Team von zwanzig Mann, verhaltet euch ruhig.

Die Tau verkrochen sich leise in Deckung und hofften, dass sie nicht entdeckt wurden...


- Die Stimme - 08-16-2008

Die Sichtung der Imperialen kam zu einem ungünstigen Zeitpunkt, hier war der Erkundungstrupp auf freier Fläche, die wenigen Felsen boten kaum Deckung und auch das Gestrüpp eignete sich bestenfalls als Sichtschutz. Doch noch schienen die Kämpfer des höheren Wohls unentdeckt, eiligst hatten alle sich bemüht ein Versteck zu finden. Zwanzig Mann, mitten in der Wüste, ohne Fahrzeug? Der Aun' La stutzte und bedeutete den Anderen keinesfalls zu feuern. Hinter einen Felsen gekauert beobachteten sie die Soldaten. Die Mitglieder der Patrouille schienen bester Laune zu sein, sie Redeten laut mit einander, rauchten und nahmen ihre Pflicht kaum war. Nach einer Weile war Motorenlärm zu hören, westlich der Gruppe wurde eine Staubwolke sichtbar. Ein Kettenfahrzeug, kantig, gedrungen, die Wanne hinter den Ketten verborgen, der Lauf der Waffe reichte nicht einmal über den Bug hinaus.

„Eine Chimäre der PVS.“

informierte Brutus vorsichtig. Der Aun' La blickte zum Shas' Ui, dieser Verstand den Blick. Sie hatte dem Panzer nichts entgegen zu setzten, sollten sie entdeckt werden wäre diese Mission beendet. Eine drückende Stimmung breitete sich unter den Erkundern aus, jedem waren die Auswirkungen eines Scheiterns klar. Doch der Aun sah noch mehr. Würden sie in die Hände von Imperialen fallen, wäre die gesamte kolonie zum Tode verurteilt. Das war der Grund warum er selbst sich dieser Mission angenommen hatte.
Doch seine Sorgen schienen vorerst unbegründet, die meisten Soldaten bestiegen ihr Fahrzeug. Doch irgendetwas stimmte nicht, ein Streitgespräch entflammte. Zehn Mann blieben vor dem Panzer stehen, die Gespräche waren nun so laut das man sie trotz der Motoren verstehen konnte.

„Einen Tagesmarsch durch die Wüste ist für euch die angenehmere Strafe. Rauchen und Saufen im Dienst, wäre es euch lieber ich melde das dem Kommissar?“

erklang die Antwort vom Turm aus.

„Der lässt uns auspeitschen oder schickt uns nach Egir, aber so sind wir Tod. Mutanten, Stürme und was was ich was hier sonst noch rum kreucht. Das ist Wahnsinn!“

„Ihr seid Soldaten des Gottimperator, gestorben wird auf Befehl in der Schlacht und nicht Würdelos in der Öde. Und wenn ihr doch hier verreckt, seid ihr es nicht Wert diese Uniform zutragen.“

Das Aufheulen des Motors übertönte weiter Worte, doch die Gesten der zurück gebliebenen Soldaten waren eindeutig. Nach weiteren Minuten wandten sich die Sodaten von der Tau-Einheit ab und marschierten eben jene Richtung in welche auch die Tau wollten.
Brutus ergriff das Wort, nachdem die Soldaten des Feindes ausser Sicht waren.

„Aun' La, sie werden in die Siedlung gehen welche unser Lager werden sollte, es ist die einzige geeignete Stelle für ein Lager weit und breit.“

Der Aun' La schloss die Augen, ließ die Möglichkeiten vor seinen Augen erscheinen.

„Dann dürfen sie die Siedlung nicht erreichen! Es gibt nur diesen Weg. Macht euch bereit. Die Gue' vesa gehen wieder voran, vielleicht hält man sie für Einheimische. Dann die Kroot und dann die Feuerkrieger. Vorwärts, lasst sie uns einholen bevor sie Deckung erreichen.“


- Var - 08-29-2008

Var lauschte dem Gespräch der Gue'La, konnte diese aber aber nur teilweise verstehen. Sie hatten über irgendeine Bestrafung geredet und nun sollten sie einen Teil des Trupps überfallen. Als die Gue'Vesa und Kroot vorrausgegangen waren, folgten die Tau dem schleichendem Trupp.

Wir sind fast da. Da vorne...Eine Bewegung. Seid wachsam, ich kann sie sehen.

Dann schaute Var zu dem Himmlischen herüber und fragte ihn leise:
Nun, wann immer sie bereit sind, Sir. Geben Sie den Befehl zum Angriff.


- Gast - 08-31-2008

Er konnte es kaum erwarten. Sein Rudel war ebenfalls aufgeregt und erwartete nervös die Befehle. Der Weise hatte ein wenig Mühe, seine Kroot ruhig und im Zaum zu halten. Sie waren noch jung, sie wollten jagen. Sie wollten Frischfleisch. Ungeduldig spreizte seine Finger, die in Erwartung seine Büchse umklammerten. Sein Hornkamm stellte sich langsam auf und ab. Seine Augen und Ohren fixierten die Richtung der Menschlinge. Unruhig rutschte er im Sand hin und her.
Und er hatte immer noch Hunger....


- Die Stimme - 08-31-2008

„Die Gue'Vesa links umfassen, die Kroot rechte Flanke, fallt dem Feind in die Linie sobald wir das Feuer eröffnen.“

Die Anweisung des Himmlischen waren schnell und knapp, die Ausführung folgte ebenso eilig. Die Kroot waren in freudiger Anspannung, wer konnte es ihnen verübeln, hatten sie seit langen Jahren nur die DNA von Tieren absorbiert. Die Menschen schienen etwas nervös, vielleicht machte ihnen der Gedanke zum ersten Mal gegen das eigne Volk an zu treten doch zu schaffen. Es dauerte keine fünf Minuten dann waren die Feuerkrieger in Reichweite, der Shas'Ui gab ein Handzeichen und der Kampf began.
Die erste Salve aus den Pulsgewehren saß, zwei der menschlichen Soldaten fiel getroffen zu Boden. Doch die Männer schien dies nicht zu stören, augenblicklich suchten sie Deckung und erwiderten das Feuer.


- Var - 10-04-2008

[offtopic: sorry das ich jetzt erst poste obwohl ich ferien habe, aber ich bin im moment leider krank, daher bitte ich die kürze meiner beiträge zu entschuldigen]

Als der Shas'Ui das Zeichen zum Kampf gegeben hatte, enbrannten mehrere Salven Pulsfeuer. Var glaubte den Anführer des menschlichen Trupps zu sehen, da dieser immer wieder Befehle gab. Also zielte er und schoss. Das Geschoss raste auf den Hauptmann zu wie eine wilde Hornisse, jedoch im letzten Moment warf sich ein anderer Soldat vor den präzise abgefeuerten Schuss, mit den Worten:
Für den Impera---AARGGH
Dämlicher Kerl. , dachte Var sich nach dieser Tat. Er zielte erneut, schoss aber die nächsten zwei Schüsse daneben. Dann traf den Hauptmann allerdings ein hellblaues Geschosss, woraufhin der Kopf explodierte und der Körper in sich zusammenfiel, wie bei einer Marionette, der man die Fäden abgeschnitten hat. Neben Var starben zwei Kroot die von einer Salve Laserfeuers einen tötlichen Bauchschuss bekamen. Andere Kroot zerhackten in den vorderen Rängen ein paar Menschen, die schreiend um sich zappelten, als die Kroot ihre Mäuler in ihr Fleisch gruben.
Was für ein Gemetzel...
Von seinem Team war zum Glück noch niemand gefallen, bei den Gue'vesa war es ähnlich. Plötzlich wurde Var von einer Explosion erschreckt, die ein paar Meter vor ihm war.
Der Panzer!
Shas'Ui wir müssen den Panzer ausschalten! Aber wie sollen wir das tun wenn wir nichts Panzerbrechendes aben?
Vielleicht können wir die Ketten mit EMP-Granaten außer Gefecht setzten. Var, schleich dich an den Panzer so nah wie möglich und mach die Ketten des Panzers kaputt. Anschließend wirst du Granaten rein.
Ja, Sir!
Var schlich sich durch das Gebüsch zu dem feuernden Panzer heran. Als er drei Meter neben dem Panzer war, warf er drei EMP-Granaten an die Ketten und suchte danach Deckung. Dann ertönte ein grellender Knall. Die Ketten des Panzer waren zerstört und warscheinlich auch die restliche Eletronik des Panzers. Die Tau und Kroot gaben Var Feuerschutz, als dieser auf den Panzer kletterte und eine Granate in die Luke warf, die sich nach dem Knall geöffnet hatte. Schreind sprangen brennende Menschen aus dem Panzer und wälzten sich über dem Boden, bis sie sch schließlich nicht mehr bewegten. Dann sprang Var zurück in den Busch und kroch zu den Tau zurück. Allerdings wurde er ständig von Sperrfeuer belgeitet, was ihn des öfteren knapp verfehlte. Der Panzer war zwar zerstört, aber es bleiben immernoch Infanteristen übrig, die sich keinesfalls ergeben würden.


- Die Stimme - 10-05-2008

Der Aun' La sah mit Freude und Stolz den Einsatz der „Neuen“, als einer der Shas' La mit den EMP-Granaten des Trupps den zurückgekehrten Schützenpanzer ausschaltete. Eine Aktion die an Wahnsinn grenzte und sicher nie von ihm angeordnet oder genehmigt worden wäre. Doch der Erfolg gab den Feuerkriegern recht, auch wenn Kroot und Tau einen hohen Preis für das Erscheinen der Chimäre bezahlt hatten. Die Menschen hingegen heizten der PVS ordentlich ein, und auch La' Kauyon schritt nun in den Nahkampf, mit seiner Pulspistole feuerte er auf die Soldaten, nur um dann mit der Himmelsklinge die von den Kroot und Gue' vesa aufgebrochenen Reihen zu dezimieren. Aber dieser Kampf war schon fast vorbei, zumindest waren Kämpfer des „Höheren Wohls“ Zahlenmässig überlegen, so dass auch die Feuerkrieger nun in den Nahkampf gingen.

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Ein Unteroffizier hatte die Führung übernommen nachdem der Hauptfeldwebel gefallen war. Die Lage war mies, richtig mies. Diese, ihm unbekannten Xenos verfügten über überlegene Feuerkraft und waren in der Übermacht, selbst als das Blatt sich mit der Rückkehr des Leutnants zu wenden schien hatten sie den rettenden Panzer einfach hinweg gefegt.
Bajonette, für den Imperator!!!! Für Gohmor, und die Heimat!!!
schrie er seinen Männern zu, wissend das sie sterben würden. Aber das Oberkommando würde davon erfahren, dafür wollte er sorgen. Auf einem Meldeblock notierte er die Art des Angriffs in aller Kürze, zweimal. Einen Zettel steckte er einem Soldaten zu, zusammen mit dem Befehl sofort noch Gohmor zu fliehen, den zweiten Zettel versteckte er in seiner Unterhose. Sein Kettengladius spaltete einen Kroot, ein schmatzendes, aber auch quitschendes Geräusch von sich gebend.
Tod den Xenos!!!
brüllte er nochmal mit bebender Stimme, bevor er starb....


- Var - 10-23-2008

Der Kampf ging in die letzte Runde. Blutige Nhakämpfe entbrannten. var zückte seine helle Kampfklinge un stürmte mit seinem Team auf eine Gruppe Menschen zu. Er wirbelte sei Schwert in einem Bogen, sodass es den Kopf eines Soldaten durchtrennte, während neben ihm zwei Feuerkrieger fielen. Sie erhielten Verstärkung durch die Kroot, die ihre hungrigen Kroothunde auf die imperialen Soldaten losschickten. Starr vor Angst wurden die Menschen von den Feuerkriegern und Kroothunden gnadenlos getötet, wenn auch unter Verlusten. Nach wenigen Minuten des wilden Kampfes stand schließlich kein Imperialer auf den Beinen. Sie hatten gewonnen, zumindest vorerst über eine Patrouille. Jetzt erwarteten sie die weiteren befehle des Himmlischen...


- Die Stimme - 10-26-2008

Es dampfte aus den kleinen Gruben im Sand, wo die Entladungen der Pulsgewehre ihr Ziel verfehlt hatten, blaues Blut der Tau, vermengte sich mit Sand und rotem Menschenblut. Aus dem Wrack der Chimäre stiegt dicker, schwarzer Qualm, stummes Zeugnis des Sieges der Kämpfer für das Höhere Wohl. Aun'la Ksi'm'yen Ol O‘res Kauyon fühlte sich jedoch nicht wie ein Sieger, Acht Feuerkriger, zehn Kroot und 12 Menschen waren sie gewesen, nur fünf Feuerkrieger, vier Kroot und zehn Menschen lebten noch, der Shas'Ui war gefallen. Aun'La Kauyon dachte daran die Mission abzubrechen, immerhin war ein Drittel der Truppe schon verloren, und sie waren noch weit von ihrem Ziel entfernt. Er wandte sich an Brutus:
“Geht mit euren Männer voran, sichert das Lager welches ihr vorgeschlagen habt. Wir folgen sobald es die Umstände erlauben.“
Der Gue'vesa nickte bestätigend, rief seine Leute zusammen und zog weiter, während der Himmlische den Krootweisen ansprach:
“Verscharrt die Feuerkrieger und labt euch an unseren Feinden, „
die Erlaubnis zu fressen war unnötig, die Kroot taten dies ohnehin bereits, doch so war sicher gestellt, das die Tau nicht diesem, auf Kauyon abstoßend wirkendem, Ritual der Alliierten zum Opfer fielen.
“...dann folgen wir den Menschen, sie bereiten ein Lager für uns vor, in dem wir unsere Wunden versorgen und unsere Kräfte erneuern können.“
Die letzten Worte waren mehr an die Feuerkrieger gerichtet, welche sich um ihn versammelt hatten. Sie waren der Grund warum er nicht abbrach, sie hatten ihren Shas'Ui verloren, würden sie nun unverrichteter Dinge wieder Umkehren, wäre dieses Opfer umsonst gewesen, und die Moral wäre unrettbar ruiniert. Sein Blick wanderte über die Soldaten, prüfend, wer nun die Aufgabe des Shas'Ui übernehmen könnte. Er deutete auf Var:
“Zum Ui kann ich euch nicht befördern, doch euer Mut und eure Hingabe sollen belohnt werden. Ehrt den Tod eures Gruppenführers, führt die Krieger in meinem Namen zum Höheren Wohl. Diese Aufgabe ist der erste Schritt zurück in die Heimat, zurück in das Reich des Tau'va. Wenn unsere Kroot-Freunde alles „aufgeräumt“ haben ziehen wir weiter.“

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Brutus und seine Männer gingen schweigend weiter, erst als sie sicher waren außerhalb der Hörweiter der Xenos zu sein sprach Judarius den Gruppenführer Brutus an:
“Und jetzt?“
“Wie geplant. Der Imperator beschützt.
Vor seiner Zeit bei den Tau war Brutus alles andere als Gläubig, doch das hatte sich schon lange geändert.