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Häftlingstrakt, Disciplina Custodia, Untere Ebenen (Ü18) |
Geschrieben von: Ayris - 08-04-2008, 01:17 AM - Forum: Gefängniskolonie "Egir Septimus"
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von --> Kombüse der Schürfstation Beta Sept., Erholungsebene
Miguel Sanguiro liebte Troika Happen. Er mochte sie vor allem deswegen so weil es so verdammt schwierig war sie auf einem vom Gott-Imperator vergessenen Planenten wie diesem, auf dem er nun schon seit dreizehn – ausgerechnet „die“ verfluchten dreizehn – Jahre festsaß, überhaupt erst zu bekommen. Früher auf Omaraga V, seiner innig und höchst geschätzten Heimatwelt, nach deren milden Klima er sich arg sehnte, obwohl er es nie irgendeinem seiner jetztigen Kameraden anvertraut hätte (sie hätten nur über ihn gelacht und ihn fortan wegen seiner sentimentalen Seite aufgezogen) hatte er die köstliche Süßigkeit überall kaufen können, dort hatte es sie sogar in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und in Packungen verschiedenster Größenordnung gegeben. Schon als blutiger Neuanfänger im glorreichen Feldzug Terras auf dem Kasernengelände und später als Gefreiter bei ersten Kampfeinsätzen gegen die rückständigen Extremisten der Bewohner des Südpols hatte er es sich stets zur Prämisse gemacht immer einen gewissen Vorrat an Troika Happen dabeizuhaben.
Andere kauten in Stresssituationen Kaugummi, Tabak oder rauchten wie die Schlote obgleich ihnen die gegnerischen Kugeln um die Ohren flogen, da man das Glimmen der Kippe von weither sehen konnte, aber er lebte stilvoller und nicht so gefährlich, er genoss nur Troika. Und Troika war gut für den Körper. So stand es zumindest auf den Slogans des Produktherstellers. In der Tat konnte sich Miguel ein Leben ohne Troika gar nicht mehr vorstellen. Die geschmackliche Leckerei hatte sich förmlich in seine Zunge eingebrannt und sein Gaumen verlangte immerzu nach mehr, was besonders schlimm war, wenn er tatsächlich einmal seinen ganzen Bestand aufgebraucht hatte. Einmal hatte Danton ihm eine seiner liegen gelassenen Tüten leergefuttert - der blöde Arsch, wie konnte man nur so geistesgestört sein um auf so einen Gedanken zu kommen? Man vergreift sich nicht an Sachen die anderen gehören, niemand vergreift sich an meinen Troikas! -, als er gerade seinen Rundgang durch den Flügel hatte erledigen müssen, das hatte er anschließend schwer bereut. Miguel hatte ihm für seine Verfressenheit die Nase eingeschlagen und ihm zwei Rippen gebrochen. War vielleicht nicht das klügste gewesen was er je getan hatte, aber Strafe musste sein. Die hatte er auch selbst erhalten, für seine „Überreaktion“. Die Narben auf seinem Rücken waren ein Signum das ihn daran erinnern sollte nicht noch einmal wegen solch einer Lappalie auszurasten, sonst würde er in die Stollen versetzt werden. Sollen sie doch machen, viel tiefer als das hier geht’s sowieso nicht mehr. Der Zellenblock befand sich ohnehin bereits am unterirdischsten Punkt der Anlage.
Er knurrte mürrisch in Reminiszenz auf diesen Tag. Am liebsten hätte er ihn aus seinem Gedächtnis gestrichen, ungefähr genauso gern wie die letzten dreizehn verteufelten verschwendeten Jahre. Für den Imperator und das Wohl Terras! Das ich nicht lache, hab’ nicht einmal die Ehre gehabt hinter so einer beschissenen Standarte hinaus aufs Schlachtfeld zu stürmen und elende Grünköppe oder Tausendfüßler niederzumähen… nein, Soldat Sanguiro sie erwartet eine äußerst gewichtige Position auf dem Dreckball Nr. Zehntausendzwölf wo sie dazu angehalten werden den Rest ihres Lebens auf den miesesten Abschaum der Galaxie ein Auge werfen zu dürfen… verfickt, dir bürokratisches Arschloch möcht’ ich mal was an den Giebel werfen… und zwar nich’ nur nen Auge…
Wütend schob er seine Hand in die knisternde Verpackung die vor ihm auf dem fest montierten Metalltisch des Wachkontrollraum lag, ballte seine Finger darin zur Faust um möglichst viele der rundlichen von Farbstoff gefärbten Kügelchen zu fangen und schüttete sich dann alles in die Mundhöhle. Lustig knuspernd zerbarsten die Troikas zwischen seinen Zähnen, als diese ihr Mahlwerk begannen und überschütteten seinen Gaumen mit den dringend bedürftigen Stoffen der chemischen Geschmacksverstärker- und Zusätze, über die man sich besser keinerlei Gedanken machte und das tat Miguel schon lange nicht mehr.
Er wurde immer ungehalten wenn er an dieses Begebnis zurückdachte. Danton war daraufhin versetzt worden, diente jetzt unter Korporal Dennigton oder Demmigham oder wie immer der Kerl heißen mochte. Hatte auf jeden Fall mehr Glück gehabt im Gegensatz zu ihm. Irgendwie zog er immer die A-Karte. Auf Dauer war das echt zermürbend für einen der eigentlich ein guter Kerl war – und dafür hielt sich Miguel durchaus – für einen der mit ordentlichen Motiven und Ehrgeiz zur Armee gegangen war. Bisher hatte er dafür nur einen Arschtritt auf den nächsten erhalten. Sein Blick ging auf sinnleere Suche während er so darüber sinnierte was in seinem Leben alles falsch gelaufen war. Er streifte durch die spartanisch eingerichtete kubusartige Räumlichkeit, welche bis auf die Wand an dem der Tisch stand an dem er saß und einem Spind nichts weiter war, als die noch über zweieinhalb Wände verlaufende vorgewölbte Schaltkonsole der Haftzellenüberwachung und darüber befestigte Bildschirme die bläulichgrau das Geschehen im Innern der Arreste aufzeigten. Miguel hätte die Augen schließen können und aus dem Kopf heraus den Raum in jeder Einzelheit beschreiben können. Er hasste seinen Arbeitsplatz. Nie veränderte sich etwas. Ihm war sterbenslangweilig.
Unvermittelt blieben seine gelangweilten, halb geschlossenen Augen an einem der Monitore hängen. Was’n das? Neuzugang? Und das bemerke ich erst jetzt? Er konnte beinahe nicht glauben was er sah. Sich weiterhin die bunten „Erbsen“ in den Rachen schaufelnd erhob er sich vom Stuhl und ging zum Flachbildschirm - von hololitischen Projektionpanels konnte man hier draußen oder hier unten nur träumen - hinüber um es genauer in Augenschein zu nehmen. Mit jedem Schritt weiteten sich seine Pupillen mehr. Tatsache, ne’ Schnalle. Miguel konnte sein Füllhorn kaum fassen. Gerade eben noch war seine Laune im finstersten Keller gewesen und nun das. Irgendwo über ihm musste jemand den Kuchen der Gerechtigkeit angeschnitten haben und ein Krümel davon war im direkt in den Schoss gefallen. Sprichwörtlich. Aufgeregt betätigte er den Pegel der Zoomfunktion und balancierte die Detailschärfe der Kamera aus. Der Bildausschnitt der jeweiligen Zelle verengte sich und holte den Winkel der Kammer heran in der die Pritsche und nicht unweit davon die kleine Hygieneeinheit festgemacht war. Doch der spärliche Einrichtung galt weniger seine gebannte Aufmerksamkeit, diese oblag vielmehr dem weiblichen Geschöpf das davor – scheinbar frustriert – auf und ab schritt und sich gelegentlich verdrießt durch die dunklen Haare fuhr. Der Soldat mit der grobporigen Haut rieb sich mit einer Hand über das Kinn an dem schon wieder die ersten Bartstoppeln sprossen und begutachtete das Bild als übe es einen magischen Anziehung auf ihn aus. In gewisser Weise stimmte das sogar, angezogen fühlte sich Miguel sehr von dem was sich ihm dort so offen und unverfangen präsentierte. Mit den Fingern der Linken zog er die Konturen der Strafgefangenen auf dem Bildschirm nach und spürte wie sich in seinem Genitalbereich etwas regte. Mann, ist die heiß… so was Wohlproportioniertes hatte ich ja schon seit Ewigkeiten nich’ mehr im meinem Gehege… das wird ne spitzenmäßige Nacht, irre… und ich habe immer noch Troikas…
Eine letzte Fortsetzung folgt noch
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Ork- Gulgor da Skull |
Geschrieben von: Gulgor da Skull - 08-03-2008, 12:57 AM - Forum: Orks
- Antworten (1)
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Name: Gulgor da Skull
Alter: Älter als die meisten anderen Orks
Aussehen: Gulgor ist an die dreieinhalb Meter groß und von gedrungenen Gestalt, seine Schultern ragen wuchtig über den Kopf hinaus. In seinem harten Schädel sitzen die kleinen, bösartige Augen unter der breiten Stirnpartie. Durch das, für einen Ork, recht hohe Alter ist seine Haut furchig und wettergegerbt wie die Rinde eines alten Baumes. Dicke, wulstige Narben künden von bestandenen Kämpfen voller Siege und ruhmreichem Gemetzel. Die Farbe seiner Haut ist dunkelgrün, fast schon schwarz.
Seine gelben Hauer sind lang und wuchern wild aus seinem breiten Maul. Einige sind durch Goldzähne ersetzt wurden um seinem Status zusätzliches Gewicht zu verleihen. Blaue Tätowierungen in Form von Zacken ziehen sich über seine dicke Muskeln.
Kleidung und Rüstung: Gulgor trägt eine Hose und ein Hemd aus grobem Leder. Darüber trägt er eine Panzarüstung von aller erster Güte. Für Orkverhältnisse zumindest. Dicke, rostige Panzerplatten sind auf Brust und am Unterleib befestigt. Eiserne Schoner schützen Arme und Knie. An den wuchtigen Schulterpanzern sind Stacheln und grausame Trophäen befestigt. Auch die Stiefel wurden mit Stahl beschlagen. Sein mächtiger Helm wird von gewaltigen Hörnern gekrönt. Ein eiserner Stahlkiefer ist Schutz und Statussymbol gleichzeitig. In seine Handschuhe sind Schlagsporne eingearbeitet. Über seinem Rücken ragt eine Bannerstange welche voller Schädel besiegter Feinde hängt und das Zeichen des Clans zeigt.
Ein besonders Merkmal ist der Monokel, den er sich ins Auge klemmt wenn er besonders klug wirken möchte. Er hat ihn einem imperialen Oberst abgenommen der sich für einen starken Anführer hielt, allerdings nur einen einzigen Schlag aushielt.
Waffen und Ausrüstung: Seine bevorzugte Waffe ist der zweihändige fettä Spalta "MänschanMatscha". Dieses alte und grobschlächtige Mordinstrument ist ein Meisterwerk orkischer Waffentechnik. Das eine Blatt war einstmals der Kopf einer Kettenaxt. Ein Champion des Khorne schwang sie, bis er an den falschen Ork geriet. Das andere Blatt ist aus der Panzerplatte eines Leman Russ gefertigt. Auf Knopfdruck kann Energie durch die Schneide geleitet werden und die Klinge in ein tödliches Feld hüllen welches Rüstungen wie Papier durchdringt. Sollte ein Feind nicht den Mut besitzen sich in einem gepflegten Nahkampf zerstückelt zu lassen greift Gulgor zu seiner Bazzukka-Kombiwumme. Auch diese ist ein extrem ausgefeiltes Stück Technik da die Rakete meist wirklich erst im Ziel explodiert. Damit ihm nie das Dakka ausgeht spannen sich Munitionsgurte X-förmig über seine tonnenbreite Brust. In seinem Gürtel stecken Stikkbombz und noch mehr Munition.
Fähigkeiten und Charakterzüge: Zu erwähnen das Gulgor da Skull ein mordlüsternes Monstrum ist, das allein für Krieg und Gemetzel lebt, ist überflüssig. Wäre das nicht der Fall hätte er es kaum zum Anführer eines ganzen Orkstammes gebracht. Er hat alle Eigenschaften die einen guten Oberboss ausmachen. Reizbarkeit, Arroganz und Größenwahn. Im Kampf ist er eine Dampfwalze aus Brutalität und ungeschlachter Kraft. Trotz seiner Masse ist er überraschend agil, erklettert Panzer ebenso wie Befestigungen und ist durchaus in der Lager gegnerischen Attacke auszuweichen. Auch wenn er dafür selten einen Grund sieht. Seine eigenen Schläge teilen mehre Gegner mit einmal und sein Gebrüll ist noch bei Gork und Mork zu hören.
Doch darüber hinaus besitzt er auch ein paar Eigenschaft die ihn von den meisten anderen Despoten abheben. Er ist für Orkverhältnisse durchaus gerissen und begeht den selben Fehler nicht mehr als drei oder vier mal. Zwar wäre es übertrieben ihn als Strategen zu bezeichnen, doch wenn sich eine Situation nicht mit dem Spalta lösen lässt, ist er auch fähig sein Gehirn einzuschalten.
Kampfweise: Gulgor hält nicht viel von Megarüstungen, wie andere Bosse. Zwar weiß er das man damit stärker moschen kann, doch leider ist man mit ihnen oft erst dann im Kampf wenn der größte Spaß schon vorbei ist. Lieber verzichtet er auf etwas Schutz und ist dafür vorne mit dabei.
Im Getümmel selbst handelt er nach der alten Orkdevise "Knüppel aus'm Sack und immer feste druf". Subtilität ist in der Kampfweise der Grünhäuter sowieso ehr Mangelware. Gulgor kommandiert traditionell von der Front aus, nur bei wirklich großen Operationen befehligt er seine Truppen von Etwas das man als Kommandostand bezeichnen könnte.
Biografie: Den Lebensweg von Gulgor könnte man als klassische Karriere unter den Orks bezeichnen. Als junger Ork schloss er sich den Stormboyz an und sammelte erste Kampferfahrungen. Den Namen seines Geburtsclans hat er längst vergessen. Es ist auch nicht weiter wichtig, den ein Stamm der von einer anderen Sippe vereinnahmt wird ist es nicht wert das mein seinen Namen behält.
Auch sein neuer Stamm wurde geschluckt und zwar von Urshuks Horde. Hier bekam sein Aufstieg ein gehörigen Schub als er durch Aggressivität und Rücksichtslosigkeit in den Rang eines Bosses aufstieg. In vielen Schlachten führte er seinen Moschaboy- Mob zum Sieg.
Er wurde im wahrsten Sinne des Wortes "groß und stark".
Bei einer Schlacht gegen die Eldar geriet er, zusammen mit einem Großteil der Horde in einen Hinterhalt.
Die agilen Aliens schossen die Grünhäuter in Stücke und wichen jedem Frontalangriff geschickt aus. Schließlich traf Verstärkung ein und brach den Kessel auf. Viele waren nicht übrig geblieben und Gulgor hatten fast seinen kompletten Mob verloren. Der Waaaghboss sammelte die Überlebenden um sich und führte einen neuerlichen Angriff auf die Eldar. Wütend über den Verlusts seines Mobs tat sich Gulgor besonders hervor in dem er eine blutige Schneise durch Feinde schlug und schließlich den Exarch tötete.
Den Waaaghboss beeindrucke dies offensichtlich, denn nachdem er ihn dafür verprügelt hatte das er den Eldarführer vor ihm zum Kampf gestellt hatte, nahm er ihn in seine Leibwache auf. Hier war es ihm vergönnt an weiteren bedeutenden Schlachten teilzunehmen und immer mittendrin zu sein. Er sammelte Ruhm, beeindruckende Narben und einen Haufen Zähne. Von Letzterem kaufte er sich da "MänschanMatscha" und sorgte dafür das die Waffe ihrem Namen alle Ehre machte.
Gulgor war glücklich mit seinem Leben. Er war angesehen und konnte nach Herzenslust moschen. Also sie jedoch, auf der Suche nach einem neuen Heim, einen Symbiontenverseuchten Hulk stürmten ergab sich eine ungeahnte Gelegenheit für ihn. In der entscheidenden Schlacht wurde Urshuk schwer verletzt und konnte seinen Führeranspruch nicht länger geltend machen. Schon brach der Kampf um seine Nachfolgerschaft aus. Die stark geschrumpfte Armee war dabei sich selbst auszulöschen.
Als Gulgor seine Chance beim Schopf packte. Ohne große Umschweife griff er den Ork an den er für den Boss mit den größten Aussichten auf die Nachfolgerschaft hielt. Der Kampf war kurz aber heftig. Als sich der Staub legte war der andere Boss tot und Gulgor der neue Chef der Horde.
Nach seinem Aufstieg zum Herrscher gab er sich den Beinamen "da Skull" zum einen weil ein langer Name wichtiger klingt und es eine Anspielung auf seine Vorliebe ist seine Zähne an den Knochen und Schädeln seiner Feinde zu wetzten.
Name: Gulgor da Skull
Alter: alt
Aussehen:Eine 3,50m große Mordmaschine aus Muskeln, Zähnen und vernarbter, dunkelgrüner Haut.
Waffen: fetter Spalta "MänschanMatscha", Stikkbombz und Bazzukka-Kombiwumme.
Rüstung: Platänrüstung
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Tristan Azael |
Geschrieben von: Gast - 08-01-2008, 08:25 PM - Forum:
- Antworten (1)
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[b]Name:[/b] Tristan Azael
[img]http://www.bilder-hochladen.net/files/69kp-y.jpg[/img]
[b]Rasse:[/b] Mutant
[b]Alter:[/b] 27
[b]Größe:[/b] 1,82m
[b]Zugehörigkeit:[/b] Mutanten
[b]Aussehen:[/b]
Ein Ganger, Lederklamotten mit metallischen Verzierungen, gefärbte, mittellange Haare, durchschnittliche Statur und Größe, so erscheint Tristan wenn man nur einen kurzen Blick erhascht.
Seine violetten, Fledermausflügel bilden einen Buckel unter der Kleidung, zerrissen und verstümmelt breitet Tristan sie nur selten aus, denn fliegen kann er schon lange nicht mehr. Auch seine Haare sind ein Zeichen seiner Mutation, die violette Färbung ist „natürlich“ und passt sich unwillkürlich seiner Stimmung an, ob lodernd vor Zorn oder dunkel, fast schwarz vor leid, wer ihn kennt kann vieles an seinen Haaren ablesen.
Das jugendliche Gesicht ist meist von einem traurigen Schatten überzogen, die glanzlosen, dunklen, brauen Augen liegen unter seinem Pony verborgen. Die Lippen, schmal wie das ganze Gesicht, mit dem selben Farbstich der auch seine Haare und Flügel prägt.
Ebenso abgemagert und dürr wirkt sein Körper, geformt durch Qualen und Hunger, gezeichnet durch Narben, von denen Jede ein stiller Zeuge für eine Gräueltat der „Normalen“.
[b]Charakter:[/b]
Eine ausgebrannte Seele verzehrt sich in seinem Innersten nach Freiheit und Gerechtigkeit, nicht nur für sich sondern für alle Mutanten. Eine einfache Wohnung, eine normale Arbeit und wieder fliegen können, mehr will er eigentlich nicht. Doch mit jeder Vertreibung, mit jedem Übergriff auf ihn oder andere Mutanten stirbt ein Teil dieser Hoffnung. Einen Glauben hat er schon lange nicht mehr, zumindest nicht an den „Gottimperator“ und andere Götter kennt er keine, nur Gerüchte über die Vier hat er vernommen.
Neben der mitfühlenden, trauernden, freiheitsliebenden Seite gibt es noch die finstere Seite an ihm, wenn ihn sein Zorn übermannt, wenn er keine andere Wahl sieht als den Kampf. Gewalt ist für ihn kein Fremdwort und er hat in den Slums gelernt zu kämpfen. In den Situationen in denen Tristan sich für den Kampf entschlossen hat, so zieht er auch die Konsequenzen daraus, für seine Gegner und für sich. Auch gegenüber von normalen Menschen kennt er keine Gnade, immer mehr gelangt er zu der Überzeugung das „Normale“ minderwertig sind. Er verachtet alle „Normalen“, kennt er von ihnen doch nur Gewalt und Verfolgung, doch noch hat sein Hass nicht die Oberhand gewonnen. Daher schenkt er auch nur Seinesgleichen Vertrauen.
[b]Fähigkeiten:[/b]
Seine intellektuellen Begabungen sind nur gering ausgeprägt, da er in dieser Hinsicht kaum gefordert wurde. Tristan besitzt keine Ausbildung von einer Schola, hat nie einen Job erlernt, seine einzige Qualifikation ist es einige Mutanten aus der Makropole geführt zu haben, ein erste Hinweis auf sein Potenzial als Anführer. Sonst verlässt er sich in geistiger Hinsicht auf seine Instinkte und Gefühle, welche ihm bisher stets gut geführt haben.
Seine körperlichen Talente sind wesentlich ausgeprägter, auch wenn man ihm dies nicht ansieht. Vielleicht durch seine Mutation ist er sehr schnell, nicht übermenschlich, aber dennoch bemerkenswert. Dies verbindet er mit seinem Talent für Akrobatik und seinen Flügel, sodass es ihm möglich ist unglaubliche Sprünge und Salti zumachen, bis hin zu kurzen Gleitflügen. Vor allem auf der Flucht oder im Kampf bringt ihm das oft Vorteile, wenn sein Gegner sich nicht darauf einstellen kann oder will.
Kämpferisch liegt sein Talent im Schwertkampf, aber auch mit Schusswaffen vermag er umzugehen, sollte dies Notwendig sein. Allerdings führt sein impulsiver Kampfstil oft dazu das er sich selbst die Auswege verbaut, sich zu sehr in den Kampf steigert um einen unbeschadeten Rückzug anzutreten. Auf der anderen Seite stockt er auch gelegentlich mitten im Kampf, dann Holen ihn seine Erinnerungen ein, und sein Verstand verharrt für Augenblicke bei seinen Eltern, während sein Körper schutzlos im Hier und Jetzt verbleibt.
[b]Ausrüstung/Kleidung:[/b]
Tristan's Kleidung besteht aus einem typischen Ganger-Outfit und einem bodenlangen Lederumhang, beides aus schwarzem Leder. Die Hose und die Jacke sind mit diversen Metallteilen verziert, mal erbeutete Gangsymbole, mal einfache Blechplatten, Ketten oder Ringe. Darunter trägt er ein einfaches Shirt.
Seine Ausrüstung besteht aus einem erbeuteten Handflammer und einem Kurzschwert. Die Flammenpistole ist ein edles Modell, ursprünglich in schlichtem Dunkelrot, so hat er die Waffe mit den Jahren mit vielen Verzierungen versehen, meist Namen von ehemaligen Gangern und wilde Tribles. Die Brennstoff-Kartouchen fassen etwa 6 Feuerstöße, 5 davon führt er mit sich.
Die Klinge ist ebenso auffällig, es scheint als seien es zwei, leicht rötliche Schneiden, die sich um einander winden und in zwei Spitzen enden.
Um die Brust gewickelt führt er einen Wasserschlauch bei sich, den er versucht immer gefüllt zu halten, ferner hat er eine kleine Brottasche am Gürtel in der sich ein kleine Ration Essen mit sich führt, sowie die Kartouchen.
[b]Lebenslauf:[/b]
27 Jahre ist es her das Tristan das Dunkel der Slums erblickte, den ein Licht gab es schon zu diesem Zeitpunkt in seinem Leben nicht. Schon bei der Geburt war sein „Makel“ sichtbar, zwei kleine „Beulen“ auf dem Rücken und die wenigen Haare wechselten stetig ihre Farbe bzw. Helligkeit.
Obwohl es seine Eltern nicht störte war sein Leben schon jetzt vorbestimmt. Die ersten Jahre lebte er, von anderen Menschen weitestgehend abgeschirmt bei seinen Eltern, aber den Abenteuerdrang eines Kindes kann man nicht Einsperren. Und so entschwand Tristan mit 8 Jahren das Erstemal der Obhut seiner Mutter, genos die Freiheit, und entdeckte die Slums und die Möglichkeiten seiner mittlerweile gewachsenen Flügel. Lange währte die Euphorie allerdings nicht, einige Ganger fingen ihn ab und ebenso wie er das Erstemal in Freiheit war, erlebte er auch das Erstemal den Hass auf Mutanten. Stundenlang quälten sie ihn, zerfetzten seine Flügel, drückten Zigaretten auf ihm aus, traten und schlugen ihn. Dann liessen sie Tristan bewusstlos liegen.
Als er wieder zu sich kam war er zu Hause, sein Vater hatte ihn die halbe Nacht gesucht und schwer verletzt gefunden. Es dauerte Tage bis Tristan wieder halbwegs genesen war, nur seine Flügel waren nicht mehr in der Lage ihn länger in der Luft zu halten. Noch länger dauerte es bis er sich wieder aus dem Haus traute, sehr zu gefallen seiner Eltern.
Als Teenager hatte Tristan seine Abenteuerlust wiedergefunden, er war gut gediehen, nur die mangelnde Ernährung zeigte sich in seinem Körperbau deutlich.
Auf seinen Streifzügen war er vorsichtig geworden, oft wurde er dennoch oft gejagt und manchmal auch erwischt. Doch er fand auch Freunde, andere Mutanten, welche sich ebenfalls in einer Gang zusammen gefunden hatten. Hier lernte er kämpfen, untereinander als Training oder gegen andere Gangs und er verdiente sich den Respekt der Anderen. Auch kam er während dieser Zeit an seine Waffen.
Mit fünfzehn Jahren fand er sein Schwert, als er mitten in der Nacht wach wurde. Er hatte geträumt, konnte sich aber an nichts mehr erinnern. Auch einschlafen konnte Tristan nicht mehr und daher entschied er ein wenig durch „sein“ Viertel zu streifen. Ziellos wanderte er durch die Gegend, bis er an einem großen Müllhaufen stand. Er war schon oft hier gewesen, nie hatte er sich je darum gekümmert, Müll war allgegenwärtig in den unteren Ebenen. An diesem Tag war das anderes und der Mutant begann in dem Müll zu wühlen und fand schon nach wenigen Augenblicken ein seltsam geformtes Schwert. Noch seltsamer war jedoch, das dieses Schwert völlig sauber war. Ohne zu zögern steckte er es ein und übte fast nur noch mit dieser Waffe.
Kurz vor seinem 18 wurde seine Gang von einem Spyrer entdeckt und gejagt. Es war eine lange wilde Jagd, immer wieder erwischte es einen von seinen Freunden, der Jäger aus der Oberstadt war erstklassig ausgestattet und schien unbesiegbar. Erst im Morgengrauen gelang es Tristan und den anderen ihn in einen Hinterhalt zu locken. Dennoch verloren sie fünf weitere ihrer Freunde bevor der Spyrer starb. Tristan war es, der den letzten entscheidenden Hieb mit dem Schwert geführt hatte, daher durfte er als auch als erster eine Trophäe an sich nehmen. Die auffällige Flammenpistole war seine Wahl und wurde so etwas wie sein Talisman.
Vor etwa fünf Jahren fand eine Säuberung der Unteren Ebenen statt, als Folge von Aufständen, Tristan befand sich bei seiner Gang als die PVS-Einheiten mit der Aktion begannen. Erst kämpfte er an der Seite der Anderen, doch sie hatten keine Chance und das erkannte er und floh, die Übrigen im Stich lassend. Auf der Flucht sah er wie die Soldaten mit den „Bewohnern“ dieses Viertels umgingen und daher beeilte er sich zu seinen Eltern zu kommen. Doch überall war die PVS und einen Kampf wollte er vermeiden, so brauchte er bis zum Abend um sein Ziel zu erreichen.
Als er Zuhause ankam bot sich ihm ein traumatisches Bild, seine Eltern waren nicht einfach hingerichtet worden, sondern offensichtlich von sadistischen Truppen zu Tode gequält worden. Dieser Anblick brannte sich tief in seine Seele, eilig wandte er sich ab, planlos, willenlos und ohne Ziel. Erst die Hilferufe einiger Kinder holten ihn aus seiner Lethargie, nicht bereit weitere Gräueltaten zu dulden rannte er zur Quelle der Schreie. Einige PVSler trieben etwa ein dutzend Mutantenkinder zusammen und stellten sie an einer Wand auf. Tristan zögerte keinen Moment, zog sowohl Schwert als auch seine Pistole und griff die Soldaten an. Seine Gestalt, seine Schnelligkeit, die Überraschung und die moralische Wirkung der Flammenpistole reichten aus um die Soldaten entweder zu töten oder zu vertreiben.
Die Kinder drängten sich an ihren Retter, dieser hatte jedoch keine Ahnung wohin er sie führen sollte, allein zurücklassen kam für ihn nicht in Frage. Erstmal brachte er sie in eines der Gang Verstecke, um dort die Nacht zu verbringen. Am nächsten Tag fasste er den Entschluss mit den Kindern in das Umland zu fliehen, er hatte von den illegalen Siedlungen dort gehört und hoffte Eine zu finden.
Seither lebt er in einer dieser Siedlungen, einige Male wurden die Siedler vertrieben, dennoch reicht ihm dieses Leben völlig aus. Als einfacher Bauer, hat er sich eingelebt.
Vor kurzem kamen jedoch Fremde und gaben den Twists Waffen, nun werden die Stimmen nach Widerstand wieder lauter...
[b][u]Zusammenfassung:[/b][/u]
[b]Name:[/b] Tristan Azael
[b]Alter:[/b] 27
[b]Größe:[/b] 1,82m
[b]Charakter:[/b] Freiheitsliebend, depressiv, kalt, impulsiv
[B]Fähigkeiten:[/B] Schnell, akrobatisch, guter Nahkämpfer,
[B]Schwächen:[/B] Ausraster, Flashbacks
[B]Ausrüstung:[/B] Flammenpistole, Kurzschwert, Essen+Trinken, 5 "Magazine"
[b]Konto:[/b] 0
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Kombüse der Schürfstation Beta Sept., Erholungsebene (Ü18) |
Geschrieben von: Ayris - 07-28-2008, 06:30 PM - Forum: Gefängniskolonie "Egir Septimus"
- Antworten (1)
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Ayris blinzelte das Tränenwasser weg, welches ihr in die Augen stieg nachdem der chemische Prozess von gespaltener Aminosäure und katalytisch fungierenden Alliinase ihre Sehnerven reizte und der Tränenfluss den reizenden Stoff wieder auszuschwemmen gedachte. Für gewöhnlich war sie nicht der Typ der bei jedweder Gelegenheit heulte, genau genommen gehörte schon wirklich eine Menge dazu bis sich eine Grover den Zähren hingab, vor allem wenn man sich besann was ihr schon alles widerfahren war, doch es existierten Ausnahmen. Zu weinen galt gemeinhin - auf einer drittklassigen, verpesteten Welt wie Koron III - als ein Zeichen von Schwäche, wer dies tat war ein Loser und sicherlich bald tot weil er mit den rauen Bedingungen des „Lebens“ die hier diktiert wurde nicht klarkam. Bei jüngeren Neulingen konnte man diesen Entwicklungsgang zur Genügen beobachten. Die meisten von denen überstanden nicht einmal den ersten Monat in den Minen. Viele beendeten es sogar vorzeitig selbst. Nicht bereit dem Elend der Galaxis weiterhin dienlich zu sein und auf den nächsten Stolleneinbruch oder Grubenwurm zu warten der den erlösenden Tod bescherte.
Doch Ayris zählte nicht mehr zu diesen Verlieren, nicht mehr zu diesen „Frischen“. Ihr Aufenthalt auf der Makropolwelt – die gleichermaßen eine Bergwerkswelt hätte sein können, da sie noch nichts anderes von ihr gesehen hatte - belief sich zwar erst auf knapp sieben Monate, dennoch hatte jene Zeit ausgereicht das sie sich bereits fühlte wie der Großteil der hiesigen Verdammten. Gebraucht und vergessen. Aber noch nicht verbraucht wie sie sich stets dran erinnern musste wenn sie des Nachts schlaflos in ihrer Zellenkoje oder dem weicherem Bett eines anderen lag.
Auch wenn ihre Lage ziemlich hoffnungslos war von diesem Felsbrocken runterzukommen, so war sie doch längst nicht so erbärmlich dran wie die Arbeiter oder manche der anderen Frauen des Küchenpersonals. Sie genoss im Gegensatz zu ihnen ein Mindestmaß an Privilegien und Vorzügen und das verdankte sie nur einem Mann, einem Mann den sie auf ihrem Heimatplaneten wahrscheinlich in formschöne Stücke gesprengt hätte. Aber hier war einer der wichtigen und somit - für sie - richtigen Männer. Einer der Männer, welche etwas zu sagen hatte in der Schürfstation Beta Septimus wie sich dieser Komplex, indem sie alle gefangen gehalten wurden, nach imperialer Bezeichnung nannte. Das sie mit einem Offizier verkehrte, ausgerechnet einem ziemlich hoch gestellten (zumindest hier draußen in der Einöde) hatte ihr oft den Spott und Neid der anderen Insassinnen eingebracht, wann immer es ihnen möglich war ließen sie Ayris ihre Abneigung spüren, auch viele der Arbeiter schimpften sie eine Kolloborateurin und machten ihr das Leben schwer, doch sie alle fürchteten sich vor Bestrafungen, sollte ihr etwas zustoßen und hielten demgemäß einen respektablen Abstand.
Ayris wusste das sie momentan die Favoritin des Oberstleutnants war und das ihr dies überaus zugute kam, aber zugleich ängstigte sie sich schon vor dem Tag an dem er sie von seiner Bettkante stoßen und eine andere, „frischere“ erwählen würde. Ab diesem Tag an würde sie Freiwild sein und nichts und niemand würde sie mehr vor der Rachsucht und Gehässigkeit der Arbeiter schützen können. Trotz das sie in dem Imperialen nicht mehr als ein Schwein sah, musste sie sich bemühen ihm zu gefallen und ihn immer wieder aufs Neue zu überraschen um nicht seine Gunst zu verspielen. Sie hasste und verachtete sich für diese Unterwürfigkeit und Speichelleckerei selbst, doch… so war nun einmal das Leben auf der Insel ohne Wiederkehr, Egir Septimus.
Schale um Schale fiel vor ihr in das Kunststoffgefäß. Wie schon zig Mal zuvor an diesem Morgen nahm sie eine weitere Zwiebel in die Hand, schneidete den Wurzelansatz mit einem eher stumpfen, denn scharfen Messer ab und begann die weißen Schichten der Gemüsepflanze abzuziehen. Daher rührten die Tränen, die ihr über die Wangen liefen, dennoch war ihr hin und wieder sechsundzwanzig Stunden lang - denn so lang missten die Standardtage auf Koron III – zum weinen zumute. Zu lachen gab es hier nichts. Aber sie begrüßte die Tränen jedes Mal. Das beißende Gefühl in den Augen und das was sie auslösten, zeigten ihr auf das sie immerhin noch nicht gänzlich zum Zombie geworden war. Ihr Körper war noch zu emotionalen Reaktionen fähig. Zwar waren diese Tendenzen bis auf einen Restbestand zurückgeschraubt worden, aber sie waren noch vorhanden. Es tat gut hin und wieder etwas zu spüren.
„Na sie mal einer an, die Grover hat’s her verschlagen. Und das schon zu so früher Stund’. Was ist los mit dir Püppi? Keine Feldmatratze zum schlafen mehr gefunden? Oh, ich vergaß, du erfüllst ja für gewöhnlich den Zweck der Matratze. “ flötete eine schmähsüchtige Stimme durch die Kombüse, die um diese Zeit noch unbesetzt war, da die Frauen die hier für gewöhnlich ihren Dienst verrichteten andernorts wie zum Beispiel der Reinigung eingesetzt wurden.
Ayris kannte diese Stimme gut. Ihrer Besitzerin wünschte sie von Zeit zu Zeit die Uhlrens Pocken an den Hals. „Lucinda, schön dich zu sehen. Wir sind uns ja ausgesprochen lange nicht mehr begegnet, auch du hattest wohl in letzter Zeit viel um die Schen… Ohren oder könnte es damit zusammengehangen haben das ich stets einen großen Bogen gemacht habe wenn ich dein stinkendes Odeur gerochen habe?“ Sie bereitete sich nicht Mühe sich der anderen zuzuwenden, ließ sie weiterhin Löcher in ihren Rücken starren und zuckte bloß mit den Achseln. „Ich weiß nicht recht, irgendwas scheint zu verhindern das die Luft zwischen uns auch nur annährend so etwas wie… rein wird.“
„Sind wir heute mit dem forschen Bein aufgestanden und einem selbstbewussten Ausdruck im Gesicht ja? “ Lucinda schritt vom Eingang der Kombüse fort und umrundete langsam dem Raum und die in der Mitte drapierten Heizmodule und metallenen Zubereitungstische.
„Kaum“ erwiderte Ayris nur Kurzangebunden und war froh darüber ein Messer in ihre Nähe zu haben. Ein stumpfes zwar, aber auch damit konnte man lästigen Ratten den Garaus machen. Ungetrübt knibbelte sie weiter die Ummantelungen einer Zwiebel ab. Bald darauf hatte die braunhaarige Lucinda sie erreicht, das bleiche Orange ihres Overalls leuchtete wie eine verdorrte Orange an ihrem Augenrand.
„Pff, du hältst dich wohl für ganz schlau und durchtrieben was? Denkst, nur weil du den aalglatten Fisch von Terra fickst, wärst du etwas Besseres als wir was?“ Die übliche Litanei, wie oft hatte sie sich das schon aus verschiedenen Mäulern anhören müssen. Die hämische „Kollegin“ lehnte sich dicht neben sie an die in der Wand justierte Arbeitsplatte und griff nach einer Locke von ihrem schwarzen Haar. Sofort schüttelte Ayris die grapschende Hand fort, als wäre sie ein widriges Insekt. „Oh, Entschuldigung du Hure. Wollte nur mal fühlen wie weich sie sind. Fühlen sich toll an, ist das Zeug von ihm? Bestimmt, woher sonst solltest du so etwas kriegen. Eine richtige Pflege-Kur…“ Lucinda biss sich auf die Unterlippe und verdrehte verträumt die dunklen Augen. „Kann mich gar nicht mehr entsinnen wie lange es her ist das ich so was benutzen durfte. Ist es in deiner Zelle oder bei ihm? In deinem Spind? Du könntest mal anfangen zu teilen, würde dir sicherlich ein paar Pluspunkte einbringen die du bitter nötig hättest Schätzchen. Oder willst du dass ich und einige der anderen mal einen kleinen Streifzug unternehmen und dich besuchen kommen?"
wird noch fortgesetzt
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Club -Sin- |
Geschrieben von: Kogan - 07-28-2008, 02:49 PM - Forum: Galaxy Club
- Antworten (28)
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Das Etablissement befand sich an der Grenze zur Unterstadt und trug den bezeichnenden Namen "Sin". Daneben stellte eine Leuchtreklame eine Stange dar an der sich eine Frau, in zwei immer wieder wechselnden Posen, räkelte. Der Laden selber war zweistöckig und reichte bis kurz unter die Decke der Ebene. Das Glas der Fenster war rot eingefärbt um neugierige Blicke fernzuhalten. Der Eingang bestand aus einer Drehtür, welche wohl verhindern sollte das eine größere Gruppe Leute gleichzeitig hinein oder hinaus kamen. Ein Türsteher war nicht zusehen, was bedeutete das er sicherlich drinnen seine Pflicht versah. Vor dem Bordell parkten mehrere, teils recht teure Fahrzeuge. Der Laden schien, trotz der Lage, gut besucht zu sein und das auch von wohlhabenderen Kunden.
Jeanne kündigte an das sie sich um ein Fluchtfahrzeug kümmern würde. So wie sie hergekommen waren, nämlich zu Fuß, wäre eine Flucht kaum zu bewerkstelligen. Die Attentäterin entschwand und wurde Eins mit dem Nebel, der auf Grund der Druckunterschiede, in den Straßen wallte. Schrekt'Orn entschied sich für den Hinterhof und würde versuchen von dort in das obere Stockwerk einzudringen und ihr Opfer gefangen zu nehmen. An Jack und Kogan würde es liegen die Leibwächter des Sicherheitsoffiziers auszuschalten oder wenigstens abzulenken. Die beiden standen mittlerweile allein vor dem Gebäude.
Tja Kurzer... jetzt liegt es an uns. Nach dir.
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Beschreibung des Innenraums: Im Eingangsbereich wartet ein stämmiger Türsteher der Betrunkene und Habenichtse von den richtigen Freiern sortiert. Hat man ihn passiert erreicht man den Hauptraum. In der Mitte befindet sich eine, mit rotem Samt bespannte, Bühne auf der mehrere Mädchen ihre Show abziehen. Ringsherum sind Tische angeordnet, an getrunken wird, oder auf denen ebenfalls Mädchen tanzen. Leichtbekleidete Bedienungen, auch junge Knaben sind unter ihnen, eilen sich den Kunden zu bewirten. Alles ist in ein schummriges Rot getaucht und mehrere Weihruchfässer verbreiten schwer, duftenden Wohlgeruch. Die Luft ist warm und feucht und von benebelnder Musik erfüllt. In die Wände sind Nischen eingelassen, in welchen sich, auf Diwanen liegend, Kunden vergnügen. Hinter einer Bar steht eine Frau, die in die Jahre gekommen ist, aber deren stolzes Gesicht vermuten lässt das sie die Chefin des Betriebs ist. Eine Treppe neben der Bar führt in die oberen Stockwerke wo sich Kunden ein Zimmer nehmen können.
Die fünf Wachleute sitzen an einem Tisch, nahe der Bühne. Sie sind von der Vorstellung gefangen. Doch ihr Pflichtgefühl geht immerhin soweit das sie keinen Alkohol trinken. Sie tragen schwarz-rote Lederuniformen und sind mit halbautomatischen Pistolen bewaffnet. Ein sechster Mann steht vor der Treppe zum Obergeschoss Wache und scheint davon wenig begeistert zu sein.
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