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  Panzer und Besatzung "DIES IRAE"
Geschrieben von: Dev Mantris - 03-31-2009, 08:07 AM - Forum: Einwohnermelde-Liste - Antworten (1)

Namen und Aufgaben (Heimatwelt)

Kdt: Leutnant Leto von Beiwingen (Cadia)

RS: Hauptgefreiter Rainer Fernheim (Cadia)

MKF: Obergefreiter Daneus Altmark (Cadia)

LS: Gefreiter Raphael Anruek (Krieg)




Name des Panzers: IRA AETERNA

Panzertyp: Dominator - Schema KPz




Besatzung

1) Kommandant – Leutnant Leto von Beiwingen

Alter: 32

Rasse: Mensch

Herkunft: Cadia

Aussehen:

[Bild: wittmannao3jw7.jpg]

Leto von Beiwingen ist der Spross einer alten, cadianischen Adelsfamilie. Dementsprechend legt er viel Wert auf sein Äußeres, wenn er sich nicht im Kampfeinsatz befindet. Das bedeutet für ihn ein gepflegtes, perfekt rasiertes Gesicht. Sein besonderes Markenzeichen ist ein (fast) immer korrekt sitzender Seitenscheitel, den er, der Familientradition folgend, trägt wie die alten Offiziere auf Terra. Seine fein geschnittenen, makellosen Gesichtszüge zeigen bis dato keine Anzeichen seiner Dienstzeit – obwohl in seinem schmalen Gesicht mit den violetten Augen hin und wieder ein melancholisch – trauriger Ausdruck gesehen werden kann. Auf Grund seiner 1,86m Körpergröße ist er nicht das Idealbild für einen Panzersoldaten – überschreitet die Maximalgröße jedoch nicht. Sein Körper, gestählt durch hartes Training außerhalb und im Dienst, sowie in den Schlachten des 13. Schwarzen Kreuzzuges, weist an vielen Stellen Spuren langer Entbehrungen und harter Kämpfe auf. Neben vielen kleinen Narben am Oberkörper, fällt seine bionische rechte Hand auf. Wie es seinem Status als Aristokrat entspricht ist sie fein gearbeitet und funktional, doch von Beiwingen verzichtete auf den Überzug von Synth. – Fleisch, so dass, wenn er keine Handschuhe trägt, man das Metall auf den ersten Blick erkennen kann. Von seiner linken Schulter zieht sich eine lange Narbe seinen Bizeps entlang bis zur Ellenbogenbeuge, wo ihn ein Splitter einer Granate traf.


Charakter

Von Beiwingen nimmt seinen Status als Aristokrat und Offizier ernst (zu ernst würden weniger konservative Soldaten sagen). In seinem Leben ist nichts wichtiger als die Ehre – seine Eigene und damit verbunden die seiner Familie. Im Gegensatz zu vielen Adeligen bezieht er das Wort „Ehre“ jedoch nicht auf die Wahrung eines äußeren Scheins, sondern vielmehr auf die Wahrung seiner Integrität und auf seine Verantwortung und Pflicht als Soldat. Er ist zwar bewandert in höfischer Kultur, verabscheut das – von ihm als „Geistesschwäche“ und „Vertuschung“ oder „Kompensation“ titulierte – affektierte Gehabe ziviler Aristokraten. Er ist sich seiner Führer- und Vorbildrolle bewusst und versucht stets seinen Soldaten ein Beispiel an Mut, Haltung und Pflichterfüllung zu sein. Seine moralischen Vorstellungen sind dabei einfach: Als Kdt eines Panzers sieht er sich als Werkzeug des Imperators – genau wie seine Untergenebenen ebenfalls solche Werkzeuge sind. Pflegt man ein Werkzeug ist es lange haltbar und verrichtet gute Dienste; geht es kaputt, wird es ersetzt. Von Beiwingen legt viel Wert auf Disziplin und Ordnung in seinem Panzer, um die Kampfkraft und Effektivität hoch zu halten – ohne dabei über ein gesundes Maß an Härte (Härte ist für ihn Fürsorge) hinaus unmenschlich zu sein. Er behandelt seine Besatzung gut – ohne dabei die Distanz, die er als Offizier und Aristokrat wahren muss aufzugeben. Fehlverhalten duldet er innerhalb seines Verantwortungsbereiches nicht. Solche Schwäche gilt es für ihn auszumerzen wo immer er sie findet. Mit lobt geht der Leutnant geizig um, um es nicht zu entwerten. Nur wer in seinen Augen wirklich gute Arbeit gemacht hat, bekommt ein paar warme Worte zugesprochen – ganz gemäß seinem Lebensmotto „Mehr Sein als Schein!“ Als erfahrener Panzerkommandant versteht er es, über einige Eigenheiten seiner Soldaten hinweg zu sehen – solange die Kampfkraft seines Panzers in keiner Weise gefährdet wir. Von Beiwingen hat eine solide schulische Ausbildung und darf sich zu Recht Rühmen nicht dumm und ein fähig Taktiker zu sein. Da er das jedoch nicht offen zur Schau stellt, ist er bei seiner Besatzung und bei anderen Offizieren, die ihn unvoreingenommen betrachten, geachtet. Zwischen ihm und seiner Besatzung herrscht eine Art Hass – Liebe: Auf der einen Seite hat er sie durch seine Fähigkeiten und ihre gute Ausbildung schon oft aus brenzligen Situationen heraus manövriert, auf der anderen Seite bedeutet sein Drang alle Bewegungsabläufe im Panzer zu perfektionieren viele Überstunden, die die Besatzung lieber bei einem Bier im Mannschaftsheim verbringen würde. Dadurch hat er sich einen Ruf als „Schleifer“, für seinen Panzer aber auch als gute, wenn auch eigenbrötlerische und humorlose Truppe erarbeitet.
Außerhalb des Dienstes lebt von Beiwingen zurückgezogen. Wenn er nicht trainiert, verbringt er viel Zeit mit dem Studium von Taktikbüchern oder antiquarischen Texten. Die Gesellschaft vieler Menschen meidet er nicht – beschwert sich aber auch nicht, wenn sie nicht vorhanden ist. Gelegentlich geht er ins Offizierskasino, um sich mit anderen Offizieren auszutauschen. Dabei tritt sein einziges Laster zum Vorschein: von Beiwingen schätzt guten (und damit teuren) Amasec.


Fähigkeiten

- Von Beiwingen ist ein vorbildlicher Soldat und Offizier, charakterlich gefestigt und realistisch. Er befolgt Befehle ohne sie in Frage zu stellen (er sucht höchstens das Gespräch unter vier Augen und auch das nur in Ausnahmefällen) und tut alles Menschenmögliche um den Erfolg einer Mission sicher zu stellen. Scheitern würde für ihn den Verlust seiner Ehre bedeuten – etwas das nicht akzeptabel ist. Sein persönlicher Ehrgeiz, der nichts mit Karrierestreben zu tun hat, machen ihn zu einem charismatischen Truppenführer, einem Truppenoffizier wie er im Buche steht. Nicht selten legt er selber Hand an und ist sich nicht zu schade auch einfache Arbeiten zu übernehmen, wenn der Auftrag es erfordert. Manchmal kann man ihn in solchen Situationen nicht von seinen Soldaten unterscheiden. Diese Verhaltensweise führt dazu, dass seine Männer mit Ehrfurcht zu ihm aufsehen und er sie immer wieder zu fast übermenschlichen Leistungen motivieren kann. Die ihm unterstellten Soldaten würden ihm bis in die Hölle folgen.
- Leto von Beiwingen wurde durch seinen Vater schon im Kindesalter auf die ihm bevorstehende Laufbahn der Offiziere in den Streitkräften Cadias und in der Imperialen Armee vorbereitet. Seine Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit seinem Panzer sind ohne Zweifel gut bis sehr gut. Sein Vater, selber ehemaliger PzKdt, wusste aber auch, dass ein Panzer ausfallen kann. Um seinem Sohn zu ermöglichen auch ohne Panzerstahl auf dem Gefechtsfeld zu überleben, ließ er ihn im Umgang mit dem Kettenschwert und der Boltpistole unterrichten. Leto von Beiwingen mag kein Infanterist sein – mit Sicherheit kein ausgewiesener Nahkämpfer oder Scharfschütze – doch er kennt die Grundsätze des Infanteriekampfes und kann sich im Ernstfall durchaus verteidigen und besitzt für einen Panzerkommandanten eine hervorragende Ausbildung.
- Sein blinder Gehorsam ist ein zweischneidiges Schwert: Von Beiwingen würde ohne zu Zögern oder auch nur mit der Wimper zu zucken sich selbst und die ihm unterstellten Soldaten im Namen der Ehre und für den Erfolg seiner Mission opfern. Das bedeutet, dass er sich stets freiwillig für die gefährlichsten Aufträge meldet. Von Beiwingen vertraut keinem so sehr wie sich selbst und seiner Besatzung.
- Trotz seiner aristokratisch – militaristischen Erziehung fehlt Leto von Beiwingen jedwedes Talent für die Diplomatie. Er versteht sich sehr wohl auf Konversation – Small Talk – aber er hasst diese „Unsitte“. Wird er nach seiner Meinung gefragt, so sagt er diese unverblümt und aufrichtig. Problematisch wird sein Verhalten gegenüber Dienstgradgleichen oder Dienstgradniederen; sollte etwas in seinen Augen nicht optimal ablaufen, so äußert er das. Direkt. Durch das Verhalten hat sich Leto von Beiwingen eine große Anzahl an Menschen geschaffen, die ihm mit Ablehnung gegenüber stehen. Die Zahl seiner Freunde ist deutlich überschaubar.
- Argwohn bestimmt von Beiwingens Handeln gegenüber unbekannten Personen (die ihm nicht vorgesetzt sind). Er kann nur schwer Kontakte außerhalb dienstlicher Interessen knüpfen und redet kaum über etwas anderes als Panzer, Taktik und Operationspläne. Seine Erfahrungen mit Verlusten von Freunden aus vorherigen Feldzügen halten ihn zusätzlich von einer emotionalen Bindung – in welcher Weise auch immer – ab. Emotionen und Gefühle für andere Personen sind für von Beiwingen eine Schwäche im Kampf.


Besitztümer:

Leto von Beiwingen führt ein asketisches Leben und besitzt kaum Güter. Sein Kettenschwert und seine Boltpistole sind Geschenke seines Vaters, genauso wie die mit silbernem Besatz versehene Offiziermütze. Er hat, seit er auf Koron stationiert ist, die normale Ausrüstung der PVS – Soldaten. Hinzu kommt noch eine Kiste mit alten Büchern.


Konto:

1250 Schekel


Biographie:

Leto von Beiwingen wurde auf Cadia als Sohn des niederen Adeligen Paul von Beiwingen und seiner Frau, der bürgerlichen Kalia Wittmann, geboren. Bereits in früher Jugend zeigte sich die Begeisterung des sonst schweigsamen Leto für Panzer und Panzertaktik. Mit 9 Jahren begann er seine Studien an der Cadianischen Militärakademie – der Kaderschmiede für Offiziere und zeigte rasch sein Talent als fähiger Taktiker und Panzerkommandant. Seine makellose Schullaufbahn endete mit dem Abschluss und dem Erhalt des Offizierbriefs, sowie seiner Beförderung zum Fähnrich der Streitkräfte von Cadia. Parallel zu seiner Ausbildung zum Panzerkommandanten wurde er durch einen Freund seines Vaters, den ehemaligen Stabsunteroffizier der Kaskrin Andreas Karfheim, in Grundzügen infanteristischen Vorgehens unterrichtet. Leto zeigte hierin zwar keine überragende, aber immerhin eine zufriedenstellende Leistung.
Seine erste Bewährungsprobe erhielt der junge Fähnrich von Beiwingen bei einem kleineren Überfall von Chaosstreitkräften auf Cadia. Der Hauptangriff wurde mit Leichtigkeit abgewiesen, doch eine kleine Streitmacht von Kultisten – ehemalige Angehörige des 237. Vendura – konnten das massive orbitale Sperrfeuer überwinden und auf dem Planeten landen. Cadianische Streitkräfte konnten die feindlichen Teile jedoch im schnellen Stoß vernichten. Fähnrich von Beiwingen gelang hier sein erster Abschuss – ein feindlicher und entarteter Chimäre – Truppentransporter.
Wenige Jahre später zeichnete sich der mittlerweile zum Oberfähnrich beförderte von Beiwingen in den Abwehrschlachten des 13. Schwarzen Kreuzzuges aus. Im Verlaufe der Gefechtshandlungen verlor er seine rechte Hand und erlitt 6 leichte und eine schwere Verwundung am linken Oberarm. Von Beiwingen wurde nach dem Angriff zum Leutnant befördert und erhielt zwei Auszeichnungen: die erste auf Grund seines heldenhaften Einsatzes im Kampf gegen das Chaos, die zweite für 13 bestätigte Abschüsse – unter ihnen ein Predator – Schema Kampfpanzer. Im Zuge der letzten Kampfhandlungen wurde sein Ladekanonier, der Gefreite Ulan Gromman, bei einem Hinterhalt, in dem von Beiwingens Leman Russ Kampfpanzer durch mehrere Treffer zerstört und aufgegeben werden musste, getötet. Aus dem zuvor nahezu vernichteten 456. Krieg wurde der Gefreite Raphael Anruek der Besatzung zugeteilt. Diese ungewöhnliche Maßnahme wurde mit dem Angriff einer Tau- Armee in der Nähe der Makropolwelt Koron III gerechtfertigt, in dessen Zuge das 566. Cadia, welchem von Beiwingen zugeteilt war, zur Entsatzstreitmacht stoßen sollte.
Von Beiwingen übernahm als stellvertretender Zugführer wieder das Kommando über einen Leman Russ Kampfpanzer. Die zunächst unkompliziert aussehende Operation wurde zu einem Desaster: Durch einen Fehler in der Funkübermittlung entstand, verursacht durch resultierende Truppenbewegungen, eine Lücke in der tiefen rechten Flanke des 566. Cadia. Die Tau nutzten diese Stäke aus und führten einen Gegenstoß tief in das Herz des Regiments – mit Erfolg. Bedingt durch den Ausfall des Kommandeurs und seines Stellvertreters war das Regiment binnen weniger Minuten führerlos. Von Beiwingens Abteilung, die Stur den Angriffsplan nach Ausfall des Zugführers fortsetzte und den Befehlen gehorchte, wurde binnen Sekunden durch Flankenfeuer bewegungsunfähig geschossen – außer der Besatzung von von Beiwingens Panzer überlebten nur zwei andere Soldaten des Zuges und konnten sich zu den eigenen Linien zurück durchschlagen. Das gesamte 566. Cadia wurde binnen einer halben Stunde vernichtet – nur drei Panzer überlebten den Angriff der Tau und konnten nach langer Reparatur wieder am aktiven Dienst teilnehmen. Durch die Vernichtung wurde das 566. Cadia neu aufgestellt. Leutnant von Beiwingen wurde mit seiner und zwei weiteren Besatzungen den Koronischen planetaren Verteidigungsstreitkräften unterstellt und dient seitdem auf diesem Planeten. Was ursprünglich als befristete Lösung bis zu zur erneuten Zuteilung zu einem Regiment der Garde gedacht war, scheint durch ein Versehen im Munitorum zu einer Dauerlösung geworden zu sein.


2) Richtschütze - Hauptgefreiter Rainer Fernheim

Alter: 25 Jahre

Rasse: Mensch

Herkunft: Cadia

Aussehen:

[Bild: onkeljw1.jpg]

Rainer Fernheim ist ein leicht untersetzter junger Mann mit dichtem schwarzem Haar. Seine leicht gekrümmte Nase zeigt deutlich, dass sie im Laufe der Dienstjahre mehr als einmal gebrochen wurde und nie richtig gerichtet. Seine hellen, violetten Augen sind mit dunklen Ringen unterlegt und trotz seines vermeintlich jungen Alters sieht man ihm die Kampferfahrung an. Sein Blick ist leer, wenn er nicht gerade mit jemandem spricht. Sein Gesicht weist morgens einen leicht geröteten Ton auf, da er das Rasieren nicht gut verkraftet. In Kombination mit seinem rundlich wirkenden Gesicht, das eigentlich nicht zur schmächtigen Gestallt des Richtschützen passen will, sieht er dann fast komisch aus und zieht nicht selten den Spott seiner Kameraden auf sich. Auf seinem Rücken sind Narben von Peitschenhieben einer disziplinarischen Maßregelung zu sehen und über seine linke Hand verläuft eine gezackte Narbe. Seine durchschnittliche Größe (für Panzerbesatzungen) von 1,77m grenzt ihn nicht vom Rest der Besatzung, mit Ausnahme des Kommandanten, ab.


Charakter:

Rainer Fernheim ist seit Jahren Richtschütze – es ist das einzige was er je gelernt hat. Er ist ruhig und sachlich, arbeitet mit stoischer Gelassenheit auch bei intensivem Feindfeuer weiter und scheint nach Dienst manchmal leicht apathisch zu sein. Er ist menschenfreundlich und hilfsbereit, bemüht sich ständig anderen die Arbeit zu erleichtern. Das macht ihn zu einer perfekten Ergänzung zum Kdt von Beiwingen.


Fähigkeiten:

HG Fernheim ist nicht sonderlich intelligent, behält aber viel im Kopf. Er kann sich durch ständige Wiederholung viele Sachen und Abläufe gut merken. Er ist in der Lage die Rolle seines Kdt für eine begrenzte Zeitspanne zu übernehmen –wenn die Aufgaben klar umrissen sind. Auf neue Lagen kann er sich nur schlecht einstellen. Seine Qualitäten als RS sind gut, wenn auch nicht herausragend. Nach Dienst spielt er – und verliert meistens.


Ausrüstung:

Fernheim besitzt eine Automatikpistole, sein Kampfmesser und die PVS – Standartausrüstung.


Konto:

35 Schekel


Biographie:

Rainer Fernheim ist gebürtiger Cadianer und stammt aus der Unterschicht der örtlichen Bevölkerung. Sein Vater, Alexander Fernheim war gewöhnlicher Fabrikarbeiter in der Rüstungsindustrie Cadias, seine Mutter, Anita Fernheim, arbeitete ebenfalls in den Rüstungsbetrieben. Seine beiden Brüder, Andre und Mirko, wurden während der Kampfhandlungen auf Cadia, bei denen sie (wie beim Zuchtprozess geplant) Infanterieregimentern zugeteilt waren, getötet.
Rainer Fernheim wurde im 566. Cadia mit 17 Jahren gemäß der Planung eingezogen und nach seiner Grundausbildung zum Richtschützen ausgebildet. Ein von ihm gestellter Antrag auf Übernahme in die Laufbahngruppe der Unteroffiziere wurde wegen charakterlicher Nichteignung abgelehnt. Aus Frust und Wut betrank sich der damalige Gefreite Fernheim und war am nächsten Morgen nicht dienstfähig. Seine Kameraden ließen ihn schmählich im Stich – obwohl es ein leichtes gewesen wäre ihn an diesem Tag (nur leichter technischer Dienst an den Waffenanlagen) durchzuschleusen. Er wurde zu 10 Peitschenhieben verurteilt; eine Lektion die er nie vergessen hat.
Nach zwei Jahren wurde er der Besatzung von von Beiwingen zugeteilt, unter dem er seit diesem Moment dient.
Im Laufe seiner Dienstzeit wurde mehrfach verwundet. Vier gebrochene Nasen bei Fahrten unter Luke im Gefechtseinsatz, eine Splitterverletzung an seiner linken Hand (zugezogen beim Abschuss seines Panzers während der Kämpfe des 13. Schwarzen Kreuzzuges) und ein Steckschuss im linken Oberschenkel (ohne Vernarbung verheilt) während des Ausweichens zu Fuß bei der Vernichtung es 566. Cadia durch eine Tau – Armee.


3) Militärkraftfahrer – Obergefreiter Daneus Altmark

Alter: 27

Rasse: Mensch

Herkunft: Cadia


Aussehen:

[Bild: trausnitzimage003rt3.png]

Daneus ist ein schmächtiger Bursche mit strohigem, blonden Haaren und heller Haut. Sein schmales, fast hager wirkendes Gesicht ist mit einem gepflegten Dreitagebart und unzähligen Aknenarben bedeckt, die sich von seinen Wangen bis unter seine Augen erstrecken. Die Geheimratsecken an seinem Haaransatz lassen ihn Älter wirken als er ist. Seine (blauen) Augen scheinen neckisch zu funkeln und sind weder zu eng, noch zu dicht beieinander und auch seine unauffällige Nase passt sich in das – abgesehen von den halb durch den Bart verdeckten Narben – unauffällige Gesicht perfekt ein. Wie seine Kameraden ist Daneus nicht sonderlich groß. Seine 1, 72 kommen ihm in der Enge der Panzers zu Gute.


Charakter:

Daneus ist der Spaßvogel – wenn man es so etwas in dieser Besatzung überhaupt geben kann. Er ist nicht launisch, sondern im Gegenteil: Meist hat er gute Laune – was er nur zeigt, wenn sein Kommandant nicht da ist. In seiner Freizeit treibt Daneus Sport – Jogging oder Kraftraum – was man seinem Körper nicht ansieht. Er ist allerdings ein jähzorniger Zeitgenosse und es braucht nicht viel Provokation, um ihn aus der Ruhe zu bringen. Im Gefecht verhält er sich diszipliniert, solange er eine straffe Führung hinter sich weis. Bekommt er zu viel Freiraum, schlägt Daneus schnell über die Strenge und mehr als einmal haben ihn seine Kameraden vor Strafe bewahrt, wenn er wieder einmal zu viel getrunken hat.


Fähigkeiten:

Daneus ist ein geübter, hervorragender Kraftfahrer, der durch seine lange Dienstzeit einiges an Erfahrung mitbringen kann. Seine natürliche und angeborene Begabung für Maschinen mit seinem fahrerischen Talent machen ihn zu einem wertvollen Crew – Mitglied. In Führungsverantwortung gedrängt versagt der Obergefreite jedoch regelmäßig.


Ausrüstung:

Daneus besitzt eine Automatikpistole und ein Kampfmesser sowie die PVS – Standartausrüstung. Zusätzlich hat er sich von seinem Kameraden Raphael Anruek im Laufe der Zeit einen Werkzeugkoffer „zusammenborgen“ lassen, den er wie seinen Augapfel hütet.


Konto:

60 Schekel


Biographie:

Daneus wurde auf Cadia als Sohn des Mechanikerpaares Nils und Ramira Altmark geboren und begleitete seine Eltern in seiner Kindheit bei ihren Wartungsgängen. Schnell wurde sein Talent für Maschinen auffällig, so dass seine Eltern ihn beim Adeptus Mechanikus unterzubringen versuchten. Daneus fiel aber auf Grund seiner Experimentierfreude bereits in den Vorprüfungen in Ungnade und wurde nicht zur Ausbildung angenommen. Stattdessen ließ er sich, im Alter von 18 Jahren und nach Abschluss seiner Berufsausbildung als Mechaniker, in einem Rekrutierungsbüro der cadianischen Streitkräfte mustern und wurde zur Grundausbildung im 566. Cadia eingezogen. Er wurde der Instandsetzungsabteilung zugeteilt, wo er lernte die Leman Russ Kampfpanzer zu warten. Zwangsläufig lernte er so auch die Panzer zu fahren.
Im Rahmen der Personalknappheit während der Kämpfe im Zuge des 13. Schwarzen Kreuzzuges wurde er zu den kämpfenden Teilen des Regiments versetzt, um die Aufstellung neuer Züge bzw. die Gestellung von Ersatzsoldaten zu beschleunigen. Er erhielt den Auftrag sich der Besatzung von Oberfähnrich von Beiwingen anzuschließen und dient seit diesem Tag unter seinem Kommando.
In seiner Dienstzeit wurde Daneus noch nicht verwundet.


4) Gefreiter Raphael Anruek

Alter: 21 Jahre

Rasse: Mensch

Herkunft: Krieg


Aussehen:

[Bild: baindnerhansvs8.jpg]


Raphael ist der jüngste in der aktuellen Besatzung und derjenige mit der wenigsten Diensterfahrung. Genau so wirkt er auf die meisten Beobachter: Ein jugendliches Gesicht mit kurzen, blonden Haaren, aktiven blauen Augen und schmalen Lippen. Sein Körper, drahtig und durchtrainiert, ist selbst für Panzerbesatzungen relativ klein: gerade einmal auf 1,67 kommt der junge Mann von Krieg. Seine Haut ist bleich – eine Pigment – Mangelerscheinung, die auf das langjährige Tragen der Atemschutzmaske zurückzuführen ist. Gerade bei intensiver Sonne wandelt sich dieses Weis sehr schnell in ein intensives Rot.


Charakter:

Obwohl er erst 21 Standardjahre alt, so ist Daneus längst nicht unerfahren. Seit seinem 14. Lebensjahr diente er in den Regimentern des Todeskorps von Krieg, um dem Waisenhaus zu entkommen. Er hat sehr schnell gelernt, dass es einen Dienstweg, einen kurzen Dienstweg und einen illegalen ganz kurzen Dienstweg gibt. Sein unschuldiges Äußeres setzt er geschickt ein, um wann immer möglich Mangelmaterial zu beschaffen – es gibt kaum etwas, dass er nicht bekommt. Raphael kümmert sich so um die Belange der Besatzung. Wenn er nicht gerade „borgt“ ist Raphael ein guter Soldat – nicht sonderlich intelligent oder clever verrichtet er seine Arbeit und unterstützt die beiden anderen Crew – Mitglieder wo er kann. Seine Zeit nach Dienst verbringt er meist, in dem er den koronischen Mädchen nachstellt – meist mit Erfolg…


Fähigkeiten:


Raphael ist ein Naturtalent im „Dinge besorgen“ und ein schneller und zuverlässiger Ladeschütze. Raphael verfügt ob seiner Vorgeschichte über Kenntnisse im Infanteriekampf und ist ein passabler Schütze


Ausrüstung:

Raphael besitzt eine Automatikpistole und ein Kampfmesser, sowie die Standardausrüstung der koronischen PVS.


Konto:

150 Schekel


Biographie:

Raphael wurde in eine Soldatenfamilie geboren: Sein Vater, sein Großvater, sein Urgroßvater usw. – sie alle waren Soldaten. Und sie alle starben im Dienst für den Imperator. Doch im Gegensatz zu seinen Ahnen war Raphael nicht vergönnt von seiner Mutter großgezogen zu werden. Kurz nachdem sein Vater, Kasper Anruek, den Planeten mit dem 746. Todeskorps von Krieg verlassen hatte starb seine Mutter bei seiner Geburt an der Zuführung von vergifteten Bluttransfusionen und Raphael wurde im Waisenhaus großgezogen. Im Alter von 14 Jahren begann er im 456. Krieg als Freiwilliger seinen Dienst und half beim MunTransport und Schanzarbeiten der Soldaten. Mit 17 wurde er zum aktiven Dienst abgestellt um die Ausfälle des Regiments zu mildern, kurz bevor das 456. bei einem überraschenden Angriff einer Chaosstreitmacht in der Nähe von Cadia nahezu vernichtet wurde.
Ein in einem entfernten System stattfindender Angriff einer Tau Armee zwang das Departmento Munitorum die Überbleibsel des 456. auf andere Verbände aufzuteilen, um diese so schnell wie möglich in Marsch zu setzen. Raphael wurde zum 566. Cadia versetzt und der Besatzung unter Leutnant von Beiwingen zugeteilt. Hier wurde er zum Ladeschützen ausgebildet.



Leitspruch der Besatzung:

Unter dem Sattel ein feuriges Pferd,
Hoch in der Faust ein wuchtiges Schwert,
Seitlich die Brüder mit blitzender Wehr,
Hinten die Schand‘ und verlorene Ehr‘,
Vornen ein trockenes, ebenes Feld,
Fest das Vertrauen auf Gott gestellt:
Tapfere Reiter brauchen nicht mehr,
Kühn zu stürmen ins feindliche Heer.

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  “Das Theater” Einsatzbesprechungsraum
Geschrieben von: Die Stimme - 03-30-2009, 05:21 PM - Forum: Schwarze Kaserne - Antworten (24)

Die Gänge waren, wie die gesamte Orsiusarchitektur, bewusst düster gehalten. Ein Umstand der bedrohliche Stärke vermitteln sollte und dem dies auch durchaus gelang. Hohe Säulenhallen, deren luftige Deckengewölbe sich in harten Schatten verloren. Wasserspeier glotzen auf die Gestalten herab, die sich klein ausnahmen wenn sie durch die spärlichen Lichtinseln wanderten. Ab und an zischten geschäftige Servoschädel vorbei und brachten Daten von A nach B. Ihren Gegenpart bildeten zweifellos die automatenhaften Arbeitsservitoren. Als hätten sie mit ihrer Menschlichkeit auch jede Form der Eile eingebüßt schlurften sie, mal mit Kisten beladen, mal mit technischem Gerät, gemächlich die Korridore entlang. Fast konnte man den Eindruck von Verlassenheit gewinnen. Eine Täuschung. Würde in diesem Augenblick Alarm ausgelöst, so wäre die vermeintlich entvölkerte Kaserne binnen Sekunden eine waffenstarrende Festung. Neben verborgenen Waffenservitoren, die in abgedeckten Nischen ihrer Erweckung harrten, war der ganze Komplex in seiner Bauweise auf Verteidigung ausgelegt. Winkel und Abzweigungen hatte man dergestalt angelegt, das sie potenzielle Widerstandsstellungen darstellten. Jeder Dragoner bekam, als eine der ersten Maßnahmen wenn er seine Arbeit im Dienst des Hauses antrat, eine solche Stellung zugewiesen. Eine dazugehörige Ausweichstellung, eine weitere Ausweichstellung falls die erste überrannt werden würde und so weiter.
An diesen vertrauten Einrichtungen schritt die, zur Einsatzbesprechung befohlenden Dragoner, vorbei als sie die Richtung des "Theaters" einschlugen. Den Namen hatte der Briefingraum nicht etwas deswegen bekommen weil dort so manches Drama seinen Lauf genommen hatte, sonder schlichterer Weise wegen seines Aussehens. Einem antiken Amphitheater gleich saßen die Kämpfer auf steinernen Rängen, die zur Mitte hin abfielen. Grobe Quader aus blutrotem Quarzstein bildeten eine eindrucksvolle Kulisse. Diese wurde lediglich von dem Banner unterbrochen das an der flachen Seite hing. Es zeigte das Wappen der Orsiuselitetruppe. Ein schwarzes Schachpferd. Im Spiel der Könige ebenso gefährlich und beweglich wie die Dragoner im Spiel der Häuser. Ebenfalls wie in einer altertümlichen Arena war der Boden, auf welchem sich der Redner befand, mit Sand bedeckt. Unter diesem lag ein leistungsstarker Holo- Emitter, der eine Besprechung visuell unterstützen konnte.

Nachdem die letzten Mitglieder des Einsatzteams sich eingefunden hatten ergriff Sergeant Roh das Wort. Zwar waren zwei Sergeants anwesend, doch als Dienstältester hatte Roh das Kommando.
Die sieben anderen Personen wirkten ein wenig verloren in der Weite des Theaters als er nun das Wort ergriff.

So, bevor die Lady hier erscheint noch ein organisatorischer Punkt. Er konsultierte seine Unterlagen.
Dragoner Steffania und Dragoner Ma Xisi tauschen die Hopperteams. Ma Xisi ist damit ab sofort bei mir mit in der Gruppe.
Eine Erklärung für diese Maßnahme gab es nicht und es verlangte auch niemand eine. Etwa zwei Minuten später öffnete sich die Steineichentür lautlos.
SCHWARZE DRAGONER HABT ACHT! Die Männer und Frauen standen stramm und den Blick auf die eintreffende Person gerichtete. Roh verbeugte sich tief.
Edle Dame! Die beiden angeforderten Teams sind in voller Sollstärke angetreten. Verfügt über uns.

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  Orsius - Alexandra Eleonora di Corvo
Geschrieben von: Alexandra Eleonora - 03-30-2009, 04:27 PM - Forum: Einwohnermelde-Liste - Keine Antworten

[Bild: 5tob-v.jpg]

Name: Alexandra Eleonora di Corvo-Orsius

Alter: 20 Standardjahre

Herkunft: Koron III

Zugehörigkeiten:
Haus Orsius
Corvo

Aussehen:

Alexandra entspricht mit ihren knapp hundertdreiundsiebzig Zentimetern, sowie den neunundvierzig Kilogramm etwas koronschen Modellmaßen, was angesichts ihrer aristokratischen Herkunft allerdings in den wenigsten Fällen für außerordentliche Verwunderung sorgt. Selbst wenn in dieser Epoche menschlicher Geschichtsschreibung wohl eine rundliche Betonung, also die klassische Rubensfigur, wieder auf dem modischen Vormarsch sein mag, lehnt sie sich nicht an derartige Trends an. Darüber hinaus empfindet sie neumodische “Körperbemalungen” als vulgär und flegelhaft, unzeitgemäß und abstoßend, gänzlich wie man es an vorgeschriebenen Instituten eben indoktriniert bekam. Alexandras “kraftverantwortliche” Muskulatur gleicht spiegelglattem Silber, den etwaige “Äderchen” oder auch nur die kleinste Entwicklung irgendwelcher “Kraftreserven” würde ja darauf hinweisen das man niederen Standes sein könnte, das man sich die manikürten Finger noch schmutzig machen müsste um sein tägliches Glas überteuerten Importsekt zu bekommen. Dennoch wird übertriebene Sorgfältigkeit auf die gänzliche Auslöschung überflüssiger Körperbehaarung gelegt, das einzige was folglich fröhlich nach Schablone “vegetieren” darf sind die meist zusammen geflochtenen, schulterlangen rot-schwarzen Haupthaare, sowie die regelmäßig ziseliert gezupften Augenbrauen. Interessanterweise “leidet” Alexandra unter einer sogenannten Iris-Heterochromie, was gleichbedeutend mit einer hellgrünen und einer himmelazuren Iris ist, was gerade in der menschlichen Gesellschaft als besonders selten bekannt ist. Ihr Nasenrücken weist eine elegante Schwingung auf, die possierlichen “Nüstern” schmal angelegt, darunter ein zärtlich aufgetragenes, kirschrotes Schmollmündchen, hinter welchem sich perlmutweiße Zähnchen verbergen.

Charakteristik:

Man sollte sich durch ein allzu bereitwillig gespendetes sirenenartiges, schmunzelndes Nicken nicht vorschnell betören lassen. Nichts von alledem kann wahrhaftig sein, geschweige den real von Bedeutung sein. Bedenken sie immer, das sie sich in einer aristokratischen Gesellschaft von heimtückischen Intrigen und geheuchelten Liebenswürdigkeiten bewegen, in welcher die gespaltene Schlangenzunge Kaiser ist. Von frühester Kindheit an wurde Alexandra darauf geschult auf Kommando die purpurrote Schamesröte ins Gesicht zu bekommen, Emotionen gänzlich zu unterdrücken, oder der eigentlichen Wahrheit einige gefälligere Nuancen anzudichten. In Wirklichkeit jedoch, verfügt sie über keinerlei nennenswertes Gewissen, geschweige denn etwas das tatsächlich an Scham erinnern könnte, denn wie die meisten anderen Blaublüter, vertritt sie die feste philosophische Haltung das derlei mindere Emotionen einzig und alleine der schmutzgleichen Unter- und Mittelschicht vorbehalten sei. Sie hingegen, die auserwählten Aristokraten und Lehnsherren, dürften kraft ihres sozialen Standes - ausgeprägter Standdünkel ist unweigerlich an der Tagesordnung - jegliche nur erdenkliche “Regel” brechen. Des Öfteren führte eine derartige Einstellung zwar schon zu ausgemachten Hauszwistigkeiten, in welcher meist auch einiges an Söldnerblut floss, doch selten resultierte dies in Einsichtigkeit oder gar Verständnis füreinander. Fabriksarbeiter und Armeeangehörige verkörpern lediglich die erste Schlachtenreihe, Bauern des Schachs, um die dahinterliegenden schützenswerten Figuren vor etwaigem Schaden zu bewahren. Demokratie sowie “Rechte des Individuums” hält sie ohnedies für Mittsommernachtsträume irgendeines verwehten Schriftstellers, Vergebung und Nächstenliebe als überflüssige moralisch verdrehte Aspekte eines geschädigten Sozialdarwinismus. Fressen oder gefressen werden, wer nach diesen Prinzipien lebt wird niemals sonderlich fehltreten, so ihre persönliche Einschätzung, und wahrlich, scheut sie nicht davor zurück, selbst über Kleinstkinderleichen zu schreiten, sofern dies nur ihren politischen und kosmowirtschaftlichen Zwecken dienlich ist. In manchen “Klatschblättern” mochte darüber hinaus auch einiges über sie getippt worden sein, moralische Verkommenheit, untypische Vorlieben und übermäßig weibliche Bekanntschaften. Man kennt ja die Presse…

Kleidungsstil:

Bevorzugt kleidet sich diese gehobene Lady in möglichst auffällige, ausreizende Gewänder aus unterschiedlichsten exotischen und einheimischen Materialien. Meist jedoch gibt sie sich innerhalb ihres persönlichen Refugiums mit schenkelbetonten, hautengen Lackfabrikationen zufrieden, sowie dazu passenden Schaftstiefeln, gewissermaßen in einer uralten militärischen Tradition, insgeheim weil es zu einer ihrer abstrakteren Neigungen gehört. Darüber meist ein ebensolches Korsett, den doch angenehm anzusehenden Brustkasten in eine verschnörkelte Vielfalt kostspieliger Accessoires pressend. Schulterlange, nachtschwarze Handschuhe vervollkommen wohl das ohnehin geprägte Aristokratenbild, ebenso wie ein versilbertes Medaillon oder eine ausgesuchte Anzahl unschätzbar teurer Schmuckringe. Ab und an findet sich jedoch auch ein ausgesprochen langer Rauchstäbchenhalter in ihrem Inventar, genießerisch an irgendwelchen Aromen schmeckend.


Fähigkeiten:

Pah, wer benötigt schon ausgeprägte, besondere Kenntnisse? Eine auserlesene akademische Ausbildung, sowie genügend Wissen in wirtschaftlichen und politischen Angelegenheiten sind doch wesentlich nützliche als jegliche sportliche Errungenschaft. Wer muss schon genau schießen können, sein plumpes Schwert wie eine Silhouette um sich schwingen können, wenn er doch über genügend Geld verfügt, um derartige Primitivitäten von geübteren Schlägern ausführen zu lassen? Geschickte Investitionen, eine akzeptable Finanzbeobachtungsgabe sowie ausreichend “Spielgeld” sind doch letztlich alles was man benötigt. Zugegeben, sie kann auch relativ spitz mit ihrem frechen Zünglein umgehen und weiß meist die rechten Worte darauf zulegen. Und naja, ihre körperlichen Boni sprechen wohl auch in mancherlei Hinsicht für sich.


Besitzungen:

51 % Aktienanteil Corvo Schwermetallindustrie AG
51 % First National Bank of Norfgot
20 % Casscadin Brackwasserwerke
19 %ige Teilhaberin an der Presseagentur Gohmor
17 % Hornig Biozidforschungsstation
16 %ige Teilhaberin an der Werfteninnung Brunsberg/Trostheim
10 % Kapitalanteil an Diamant
Appartement im Orsius Palastkomplex
Sommerresidenz nahe Wallburg
Eine handvoll Bargeld

Biographie:

Geboren vor ansatzweise zwanzig Jahren, aufgewachsen in einer vorkalkulierten Standardakademie. Der aufgeklärte moderne Mensch würde es mehr als “heranzüchten” den erziehen bezeichnen, wie viele andere Angehörige des Hauses Orsius auch, bevorzugten ihre Eltern gleichermaßen die “Ausbildung” fern der heimischen Gemächer. Was wie in etwa 87 % der Fälle zu einem antisozialen Verhalten führte, psychologische Langzeitschäden herauf beschwörte und sich zu einer allgemein gesellschaftskritischen Geisteshaltung entpuppte. Mit Sieben quälte sie ihren ersten Mischmi, das koronsche Äquivalent eines Goldhamsters, drei Nächte lang zu tote. Mit Acht war es schon ein Carnak, mit Neun drei Carnaks. Anstelle herkömmlicher, fördernder Kinderbeziehungen genoss die zehnjährige Alexandra lediglich Umgang mit ausgesuchtem, speziell geschultem Personal. Würdevollen Männern und Frauen, deren Ehrendoktorate, Professuren, Amtstitel, sowie pädagogische Auszeichnungen ausreichen würden um damit den imperialen Palast zu Terra zu tapezieren. Natürlich förderte dies das junge Geschöpf ungemein, mit zwölf Jahren schlug sie in einem außerordentlichen Wutanfall, darüber das man eine ihrer kostbaren gläsernen Sandkugeln zerschlagen hatte, eine Hausbediensteten derart, das er wenige Tage später an inneren Blutungen verreckte. Der Vorfall wurde runtergespielt, der Angestellte existierte schließlich nie, man “ermahnte” das Mädchen mal eben kurz, wir alle kennen solche ungezogenen Nichtigkeiten. Im Alter von vierzehn Jahren zeigte sie ein außergewöhnliches Interesse an den bekannten Naturwissenschaften, ein halbes Jahr später, nachdem etwaige Einrichtungen bereitgestellt worden waren, interessierte sie sich nur noch für Philosophie, ein halbes Jahr später… Mit Fünfzehn folgten diverse Liebesgeschichten, mehrere junge Adelige der unterschiedlichen Unterhäuser warben aufrecht mit der silbernen Rose, ein altertümlicher Aristokratenbrauch Gohmors. Eine Woche, zwei Wochen, halber Monat, neuer Freund, eine Woche, neuer Freund, zwei Wochen, neuer Freund… Nein, irgendwann bemerkte sie das das männliche Geschlecht ohnehin nur leicht ausbeutbar war und mehr nicht. Mit Sechzehn entlockte sie einem Jüngling des Orsius-Bankenklans Relen in einer provozierenden Liebesnacht schmackhafte Geheimnisse über illegitime Zinsgeschäfte, kompromittierte ihn dann später mit hochglanzauflösenden Fotomontagen seinerseits und einiger mutierter Slumschlampen. Aus welchen Gründen auch immer verkündete der Vater des Knaben den “Bankrott der Ersten Nationalen Norfgot Bank”, bereitwilligerweise bot sich die damals finanziell aktiv werdende Lady Alexandra Eleonora di Corvo-Orsius als “Stille Gesellschafterin” der insolventen Staatskasse Norfgots an, nach einer kräftigen Kapitalspritze stellte sich heraus das die Zahlen von einem habgierigen Individuum gefälscht worden waren. Allerdings besaß Alexandra plötzlich 51 % der Aktienanteile, seltsamerweise sollten dann auch dieses ungünstigen Fotomontagen dem Gohmor Guardian zugespielt worden sein, durch irgendeinen anonymen “Besorgten Bürger”. Ein schmalziger, pampiger Artikel wurde herausgegeben, einige zigtausend Schekel und eine 19 %ige Teilhaberin später, konnte sich das unabhängige Presseblatt nicht mehr zurückhalten mit spöttischen Hasstiraden, gesinnungsfeindlichen Anspielungen und allgemeiner Anschwärzung des Aristokratengeschlechts Relen. Die “Öffentlichkeit” des Hauses wurde hörbarer, irgendwann mussten schließlich die Schwarzen Dragoner diese… delikate Angelegenheit… bereinigen. Das Familienunternehmen des unbedeutenden Zweiges wurde konfisziert und dem “Orsius-Markt” zur Verfügung gestellt. Ein Fünftel der Aktienanteile der Casscadin Brackwasserwerke und siebzehn Prozent der Biozidforschungsanleihen wechselten ihren Besitzer in das Haus Corvo. Übermäßige Beglückwünschungen, sowie maschinell vorgefertigte Unterschriftsbriefe erreichten ihre selbst erkaufte Niederlassung im Palastkomplex, Mami und Papi waren ja so stolz auf sie, und auch Brüderchen Sebastian August und Bruder Johannes Ifidelius waren mächtige beeindruckt von ihrer kleinen Schwester, und wie toll sie doch für den Klan arbeitete. Dankbarerweise überreichte man ihr gleich ein Schmuckcollier, blauer Saphir, mit dazupassendem Luxusgleiter in der Bucht von Brunsberg.

Siebzehnjahre jung, erfolgreich, finanziell überdrüssig und noch immer aufstrebend, titulierte der Guardian damals. Alexandra genoss den Frühsommer in der durch warme Brisen stets tropischen Bucht von Egressus, nördlich von Wallburg, wo sie sich in diesen Tagen ein halbwegs akzeptables Sommerschlösschen zulegte. Die opulenten, dekadenten und moralisch verwerflichen Orgien zirkulierten zu diesem Zeitpunkt bereits im Truzt Patriot, und halfen wohl auch dabei diesen verschrobenen “Demokratieproletariat” ihr gesellschaftliches Bild von Aristokraten zu verstärken. In Gohmor hörte man logischerweise nichts von derartigen. Da war sie ja immer noch die unbescholtene, tugendhafte Geschäftsfrau, stand ja im Guardian! Zum achtzehnten Geburtstag vernaschte sie Penelope Leopoldine Karesek-Orsius, da diese Szenerie allerdings auf dem privaten Segler etwa fünfzig Kilometer vor Gohmor stattfand, waren auch keine weiteren Journalisten anwesend. Diverse “Weibergeschichten” mit vornehmeren Töchterchen folgten, vielleicht war es ungewöhnlich, aber wenige Wochen später sollte Graf Yanzrik Bellados Karesek-Orsius auf unerklärliche Weise bei seiner persönlichen Vorliebe, der Slumtreibjagd, von separatistischen Truztnahen Demokraten erschossen worden sein. Alexandra avancierte zur persönlichen “Beraterin” der neukoronierten Gräfin Penelope, nachdem unglücklicherweise deren Geschwister und Mutter bei einem weiteren tragischen Zwischenfall in Zusammenhang mit einer Carnakstampede auf dem Landsitz verunglückten. Das zwei der vier Brüder dabei eindeutige Kopfschüsse aufwiesen überspielte der Guardian dabei legere mit “Leichenschändung durch Mutanten”. Dieser überaus unglückliche Umstand veranlasste die, nicht ganz so jungfräuliche wie alle glaubten, Gräfin Karesek-Orisus dazu, der lieben Freundin ein bescheidenes Witwenteilchen von sechzehn Prozent der Brunsbergisch/Trostheimischen Werfteninnungsanteile zu überschreiben. Als Dankbarkeit, für die… gelinderte Trauer und das über weite Strecken des Lebens mitgetragene Leid… Rührend. Papi schickte augenblicklich einige glitzernde Steinchen, Mami ein weißes, gestriegelt und geschniegeltes Zuchtcarnak, Bruder und Brüderchen einige dicke Gedichtsbände vom bulagschen Meisterschreiberling Jirten Hishanzi, “Schlacht und Waffenruhe”, eine Abhandlung über den Krieg der Häuser aus der Sicht von über zweihundert verschiedenen Charakteren. Herzzerreißend. Seltsam nur das sie dabei nicht wirklich diese menschliche Neigung im Herzen verspürte. Neunzehn Jahre, wieder einmal war die Monotonie unerträglich, der finanzielle Markt stagnierte kurz aufgrund eines neuerlichen Schmelzer- und Stahlbiegeraufstandes, die widerlich volksnahe Fraktion der “Roten Wache” wurde ins Leben gerufen. Einige haarsträubende Investitionen, Bargeldwechsel und politische Pamphlete später glaubten diese Idioten doch tatsächlich zum “Volkeswohl” zu agieren. Der Guardian widmete eine ganze Doppelseite diesem aufsässigen Geschmeiß, und die Werfteninnung benannte einen schweren Ris-Kreuzer in den denkwürdigen Namen “Aurora Servitoris” um. Natürlich transportierte dieses rostige, durchlöcherte Schrottinselchen Rohkohlen für die Corvo Werke. Mami, Papi, und die Brüderchen entwickelten sich mit zunehmenden Erfolg gewissermaßen zu einem politischen Hindernis, zumal sie erbdynastisch erst an vierter Stelle stand. Ihr zwanzigster Geburtstag sollte auf dem Luxusliner “Echolon” stattfinden, alle waren in Frack und Würden erschienen, zu dumm das Töchterlein aufgrund ungünstiger Straßenverhältnisse sowie einer Panne durch diesen tölpelhaften Chauffeur Horatio erst einige Minuten später als die geladene Gesellschaft erscheinen konnte. Aber das tu-pekoksche Demokratiefanatiker und “Aufgeklärte” die Landerampe sprengen würden konnte doch nun wirklich niemand wissen, ebenso wenig wie das diese Verrückten das gesamte Schiff mit Sprengsätzen manipuliert hatten… Tragisch tragisch… Der Guardian schrieb einen herzergreifenden Artikel darüber, halbe Seite Trauerbekundung, jedes noch so kümmerliche Subhäuschen gab eine Annonce auf, das arme, zurückgeblieben junge Ding. Naja, zum Trost besaß sie ja jetzt fünfundachtzig Prozent der Corvo Werke. Fünfzehn Prozent mussten ja wie handelsüblich dem amtierenden Baron gehören, schmunzelnd bot sie dem Regenten ein außergewöhnliches Anteil von fünfundzwanzig Prozent an, die restlichen vierundzwanzig Prozent verschacherte sie nach eine reichlichen Gewinnausschüttung und einmal Prämie von zwanzig Schekel je Mann und Maus im Werk mit anschließender Kündigung an diverse Interessenten. Gerüchteweise hat sie bereits ein weiteres “Objekt” in Augenschein genommen…

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  Orsius - Alexandra Eleonora di Corvo
Geschrieben von: Alexandra Eleonora - 03-29-2009, 11:34 PM - Forum: Bewohner Korons - Antworten (1)

[Bild: 5tob-v.jpg]

Name: Alexandra Eleonora di Corvo-Orsius

Alter: 20 Standardjahre

Herkunft: Koron III

Zugehörigkeiten:
Haus Orsius
Corvo

Aussehen:

Alexandra entspricht mit ihren knapp hundertdreiundsiebzig Zentimetern, sowie den neunundvierzig Kilogramm etwas koronschen Modellmaßen, was angesichts ihrer aristokratischen Herkunft allerdings in den wenigsten Fällen für außerordentliche Verwunderung sorgt. Selbst wenn in dieser Epoche menschlicher Geschichtsschreibung wohl eine rundliche Betonung, also die klassische Rubensfigur, wieder auf dem modischen Vormarsch sein mag, lehnt sie sich nicht an derartige Trends an. Darüber hinaus empfindet sie neumodische “Körperbemalungen” als vulgär und flegelhaft, unzeitgemäß und abstoßend, gänzlich wie man es an vorgeschriebenen Instituten eben indoktriniert bekam. Alexandras “kraftverantwortliche” Muskulatur gleicht spiegelglattem Silber, den etwaige “Äderchen” oder auch nur die kleinste Entwicklung irgendwelcher “Kraftreserven” würde ja darauf hinweisen das man niederen Standes sein könnte, das man sich die manikürten Finger noch schmutzig machen müsste um sein tägliches Glas überteuerten Importsekt zu bekommen. Dennoch wird übertriebene Sorgfältigkeit auf die gänzliche Auslöschung überflüssiger Körperbehaarung gelegt, das einzige was folglich fröhlich nach Schablone “vegetieren” darf sind die meist zusammen geflochtenen, schulterlangen rot-schwarzen Haupthaare, sowie die regelmäßig ziseliert gezupften Augenbrauen. Interessanterweise “leidet” Alexandra unter einer sogenannten Iris-Heterochromie, was gleichbedeutend mit einer hellgrünen und einer himmelazuren Iris ist, was gerade in der menschlichen Gesellschaft als besonders selten bekannt ist. Ihr Nasenrücken weist eine elegante Schwingung auf, die possierlichen “Nüstern” schmal angelegt, darunter ein zärtlich aufgetragenes, kirschrotes Schmollmündchen, hinter welchem sich perlmutweiße Zähnchen verbergen.

Charakteristik:

Man sollte sich durch ein allzu bereitwillig gespendetes sirenenartiges, schmunzelndes Nicken nicht vorschnell betören lassen. Nichts von alledem kann wahrhaftig sein, geschweige den real von Bedeutung sein. Bedenken sie immer, das sie sich in einer aristokratischen Gesellschaft von heimtückischen Intrigen und geheuchelten Liebenswürdigkeiten bewegen, in welcher die gespaltene Schlangenzunge Kaiser ist. Von frühester Kindheit an wurde Alexandra darauf geschult auf Kommando die purpurrote Schamesröte ins Gesicht zu bekommen, Emotionen gänzlich zu unterdrücken, oder der eigentlichen Wahrheit einige gefälligere Nuancen anzudichten. In Wirklichkeit jedoch, verfügt sie über keinerlei nennenswertes Gewissen, geschweige denn etwas das tatsächlich an Scham erinnern könnte, denn wie die meisten anderen Blaublüter, vertritt sie die feste philosophische Haltung das derlei mindere Emotionen einzig und alleine der schmutzgleichen Unter- und Mittelschicht vorbehalten sei. Sie hingegen, die auserwählten Aristokraten und Lehnsherren, dürften kraft ihres sozialen Standes - ausgeprägter Standdünkel ist unweigerlich an der Tagesordnung - jegliche nur erdenkliche “Regel” brechen. Des Öfteren führte eine derartige Einstellung zwar schon zu ausgemachten Hauszwistigkeiten, in welcher meist auch einiges an Söldnerblut floss, doch selten resultierte dies in Einsichtigkeit oder gar Verständnis füreinander. Fabriksarbeiter und Armeeangehörige verkörpern lediglich die erste Schlachtenreihe, Bauern des Schachs, um die dahinterliegenden schützenswerten Figuren vor etwaigem Schaden zu bewahren. Demokratie sowie “Rechte des Individuums” hält sie ohnedies für Mittsommernachtsträume irgendeines verwehten Schriftstellers, Vergebung und Nächstenliebe als überflüssige moralisch verdrehte Aspekte eines geschädigten Sozialdarwinismus. Fressen oder gefressen werden, wer nach diesen Prinzipien lebt wird niemals sonderlich fehltreten, so ihre persönliche Einschätzung, und wahrlich, scheut sie nicht davor zurück, selbst über Kleinstkinderleichen zu schreiten, sofern dies nur ihren politischen und kosmowirtschaftlichen Zwecken dienlich ist. In manchen “Klatschblättern” mochte darüber hinaus auch einiges über sie getippt worden sein, moralische Verkommenheit, untypische Vorlieben und übermäßig weibliche Bekanntschaften. Man kennt ja die Presse…

Kleidungsstil:

Bevorzugt kleidet sich diese gehobene Lady in möglichst auffällige, ausreizende Gewänder aus unterschiedlichsten exotischen und einheimischen Materialien. Meist jedoch gibt sie sich innerhalb ihres persönlichen Refugiums mit schenkelbetonten, hautengen Lackfabrikationen zufrieden, sowie dazu passenden Schaftstiefeln, gewissermaßen in einer uralten militärischen Tradition, insgeheim weil es zu einer ihrer abstrakteren Neigungen gehört. Darüber meist ein ebensolches Korsett, den doch angenehm anzusehenden Brustkasten in eine verschnörkelte Vielfalt kostspieliger Accessoires pressend. Schulterlange, nachtschwarze Handschuhe vervollkommen wohl das ohnehin geprägte Aristokratenbild, ebenso wie ein versilbertes Medaillon oder eine ausgesuchte Anzahl unschätzbar teurer Schmuckringe. Ab und an findet sich jedoch auch ein ausgesprochen langer Rauchstäbchenhalter in ihrem Inventar, genießerisch an irgendwelchen Aromen schmeckend.


Fähigkeiten:

Pah, wer benötigt schon ausgeprägte, besondere Kenntnisse? Eine auserlesene akademische Ausbildung, sowie genügend Wissen in wirtschaftlichen und politischen Angelegenheiten sind doch wesentlich nützliche als jegliche sportliche Errungenschaft. Wer muss schon genau schießen können, sein plumpes Schwert wie eine Silhouette um sich schwingen können, wenn er doch über genügend Geld verfügt, um derartige Primitivitäten von geübteren Schlägern ausführen zu lassen? Geschickte Investitionen, eine akzeptable Finanzbeobachtungsgabe sowie ausreichend “Spielgeld” sind doch letztlich alles was man benötigt. Zugegeben, sie kann auch relativ spitz mit ihrem frechen Zünglein umgehen und weiß meist die rechten Worte darauf zulegen. Und naja, ihre körperlichen Boni sprechen wohl auch in mancherlei Hinsicht für sich.


Besitzungen:

51 % Aktienanteil Corvo Schwermetallindustrie AG
51 % First National Bank of Norfgot
20 % Casscadin Brackwasserwerke
19 %ige Teilhaberin an der Presseagentur Gohmor
17 % Hornig Biozidforschungsstation
16 %ige Teilhaberin an der Werfteninnung Brunsberg/Trostheim
10 % Kapitalanteil an Diamant
Appartement im Orsius Palastkomplex
Sommerresidenz nahe Wallburg
Eine handvoll Bargeld

Biographie:

Geboren vor ansatzweise zwanzig Jahren, aufgewachsen in einer vorkalkulierten Standardakademie. Der aufgeklärte moderne Mensch würde es mehr als “heranzüchten” den erziehen bezeichnen, wie viele andere Angehörige des Hauses Orsius auch, bevorzugten ihre Eltern gleichermaßen die “Ausbildung” fern der heimischen Gemächer. Was wie in etwa 87 % der Fälle zu einem antisozialen Verhalten führte, psychologische Langzeitschäden herauf beschwörte und sich zu einer allgemein gesellschaftskritischen Geisteshaltung entpuppte. Mit Sieben quälte sie ihren ersten Mischmi, das koronsche Äquivalent eines Goldhamsters, drei Nächte lang zu tote. Mit Acht war es schon ein Carnak, mit Neun drei Carnaks. Anstelle herkömmlicher, fördernder Kinderbeziehungen genoss die zehnjährige Alexandra lediglich Umgang mit ausgesuchtem, speziell geschultem Personal. Würdevollen Männern und Frauen, deren Ehrendoktorate, Professuren, Amtstitel, sowie pädagogische Auszeichnungen ausreichen würden um damit den imperialen Palast zu Terra zu tapezieren. Natürlich förderte dies das junge Geschöpf ungemein, mit zwölf Jahren schlug sie in einem außerordentlichen Wutanfall, darüber das man eine ihrer kostbaren gläsernen Sandkugeln zerschlagen hatte, eine Hausbediensteten derart, das er wenige Tage später an inneren Blutungen verreckte. Der Vorfall wurde runtergespielt, der Angestellte existierte schließlich nie, man “ermahnte” das Mädchen mal eben kurz, wir alle kennen solche ungezogenen Nichtigkeiten. Im Alter von vierzehn Jahren zeigte sie ein außergewöhnliches Interesse an den bekannten Naturwissenschaften, ein halbes Jahr später, nachdem etwaige Einrichtungen bereitgestellt worden waren, interessierte sie sich nur noch für Philosophie, ein halbes Jahr später… Mit Fünfzehn folgten diverse Liebesgeschichten, mehrere junge Adelige der unterschiedlichen Unterhäuser warben aufrecht mit der silbernen Rose, ein altertümlicher Aristokratenbrauch Gohmors. Eine Woche, zwei Wochen, halber Monat, neuer Freund, eine Woche, neuer Freund, zwei Wochen, neuer Freund… Nein, irgendwann bemerkte sie das das männliche Geschlecht ohnehin nur leicht ausbeutbar war und mehr nicht. Mit Sechzehn entlockte sie einem Jüngling des Orsius-Bankenklans Relen in einer provozierenden Liebesnacht schmackhafte Geheimnisse über illegitime Zinsgeschäfte, kompromittierte ihn dann später mit hochglanzauflösenden Fotomontagen seinerseits und einiger mutierter Slumschlampen. Aus welchen Gründen auch immer verkündete der Vater des Knaben den “Bankrott der Ersten Nationalen Norfgot Bank”, bereitwilligerweise bot sich die damals finanziell aktiv werdende Lady Alexandra Eleonora di Corvo-Orsius als “Stille Gesellschafterin” der insolventen Staatskasse Norfgots an, nach einer kräftigen Kapitalspritze stellte sich heraus das die Zahlen von einem habgierigen Individuum gefälscht worden waren. Allerdings besaß Alexandra plötzlich 51 % der Aktienanteile, seltsamerweise sollten dann auch dieses ungünstigen Fotomontagen dem Gohmor Guardian zugespielt worden sein, durch irgendeinen anonymen “Besorgten Bürger”. Ein schmalziger, pampiger Artikel wurde herausgegeben, einige zigtausend Schekel und eine 19 %ige Teilhaberin später, konnte sich das unabhängige Presseblatt nicht mehr zurückhalten mit spöttischen Hasstiraden, gesinnungsfeindlichen Anspielungen und allgemeiner Anschwärzung des Aristokratengeschlechts Relen. Die “Öffentlichkeit” des Hauses wurde hörbarer, irgendwann mussten schließlich die Schwarzen Dragoner diese… delikate Angelegenheit… bereinigen. Das Familienunternehmen des unbedeutenden Zweiges wurde konfisziert und dem “Orsius-Markt” zur Verfügung gestellt. Ein Fünftel der Aktienanteile der Casscadin Brackwasserwerke und siebzehn Prozent der Biozidforschungsanleihen wechselten ihren Besitzer in das Haus Corvo. Übermäßige Beglückwünschungen, sowie maschinell vorgefertigte Unterschriftsbriefe erreichten ihre selbst erkaufte Niederlassung im Palastkomplex, Mami und Papi waren ja so stolz auf sie, und auch Brüderchen Sebastian August und Bruder Johannes Ifidelius waren mächtige beeindruckt von ihrer kleinen Schwester, und wie toll sie doch für den Klan arbeitete. Dankbarerweise überreichte man ihr gleich ein Schmuckcollier, blauer Saphir, mit dazupassendem Luxusgleiter in der Bucht von Brunsberg.

Siebzehnjahre jung, erfolgreich, finanziell überdrüssig und noch immer aufstrebend, titulierte der Guardian damals. Alexandra genoss den Frühsommer in der durch warme Brisen stets tropischen Bucht von Egressus, nördlich von Wallburg, wo sie sich in diesen Tagen ein halbwegs akzeptables Sommerschlösschen zulegte. Die opulenten, dekadenten und moralisch verwerflichen Orgien zirkulierten zu diesem Zeitpunkt bereits im Truzt Patriot, und halfen wohl auch dabei diesen verschrobenen “Demokratieproletariat” ihr gesellschaftliches Bild von Aristokraten zu verstärken. In Gohmor hörte man logischerweise nichts von derartigen. Da war sie ja immer noch die unbescholtene, tugendhafte Geschäftsfrau, stand ja im Guardian! Zum achtzehnten Geburtstag vernaschte sie Penelope Leopoldine Karesek-Orsius, da diese Szenerie allerdings auf dem privaten Segler etwa fünfzig Kilometer vor Gohmor stattfand, waren auch keine weiteren Journalisten anwesend. Diverse “Weibergeschichten” mit vornehmeren Töchterchen folgten, vielleicht war es ungewöhnlich, aber wenige Wochen später sollte Graf Yanzrik Bellados Karesek-Orsius auf unerklärliche Weise bei seiner persönlichen Vorliebe, der Slumtreibjagd, von separatistischen Truztnahen Demokraten erschossen worden sein. Alexandra avancierte zur persönlichen “Beraterin” der neukoronierten Gräfin Penelope, nachdem unglücklicherweise deren Geschwister und Mutter bei einem weiteren tragischen Zwischenfall in Zusammenhang mit einer Carnakstampede auf dem Landsitz verunglückten. Das zwei der vier Brüder dabei eindeutige Kopfschüsse aufwiesen überspielte der Guardian dabei legere mit “Leichenschändung durch Mutanten”. Dieser überaus unglückliche Umstand veranlasste die, nicht ganz so jungfräuliche wie alle glaubten, Gräfin Karesek-Orisus dazu, der lieben Freundin ein bescheidenes Witwenteilchen von sechzehn Prozent der Brunsbergisch/Trostheimischen Werfteninnungsanteile zu überschreiben. Als Dankbarkeit, für die… gelinderte Trauer und das über weite Strecken des Lebens mitgetragene Leid… Rührend. Papi schickte augenblicklich einige glitzernde Steinchen, Mami ein weißes, gestriegelt und geschniegeltes Zuchtcarnak, Bruder und Brüderchen einige dicke Gedichtsbände vom bulagschen Meisterschreiberling Jirten Hishanzi, “Schlacht und Waffenruhe”, eine Abhandlung über den Krieg der Häuser aus der Sicht von über zweihundert verschiedenen Charakteren. Herzzerreißend. Seltsam nur das sie dabei nicht wirklich diese menschliche Neigung im Herzen verspürte. Neunzehn Jahre, wieder einmal war die Monotonie unerträglich, der finanzielle Markt stagnierte kurz aufgrund eines neuerlichen Schmelzer- und Stahlbiegeraufstandes, die widerlich volksnahe Fraktion der “Roten Wache” wurde ins Leben gerufen. Einige haarsträubende Investitionen, Bargeldwechsel und politische Pamphlete später glaubten diese Idioten doch tatsächlich zum “Volkeswohl” zu agieren. Der Guardian widmete eine ganze Doppelseite diesem aufsässigen Geschmeiß, und die Werfteninnung benannte einen schweren Ris-Kreuzer in den denkwürdigen Namen “Aurora Servitoris” um. Natürlich transportierte dieses rostige, durchlöcherte Schrottinselchen Rohkohlen für die Corvo Werke. Mami, Papi, und die Brüderchen entwickelten sich mit zunehmenden Erfolg gewissermaßen zu einem politischen Hindernis, zumal sie erbdynastisch erst an vierter Stelle stand. Ihr zwanzigster Geburtstag sollte auf dem Luxusliner “Echolon” stattfinden, alle waren in Frack und Würden erschienen, zu dumm das Töchterlein aufgrund ungünstiger Straßenverhältnisse sowie einer Panne durch diesen tölpelhaften Chauffeur Horatio erst einige Minuten später als die geladene Gesellschaft erscheinen konnte. Aber das tu-pekoksche Demokratiefanatiker und “Aufgeklärte” die Landerampe sprengen würden konnte doch nun wirklich niemand wissen, ebenso wenig wie das diese Verrückten das gesamte Schiff mit Sprengsätzen manipuliert hatten… Tragisch tragisch… Der Guardian schrieb einen herzergreifenden Artikel darüber, halbe Seite Trauerbekundung, jedes noch so kümmerliche Subhäuschen gab eine Annonce auf, das arme, zurückgeblieben junge Ding. Naja, zum Trost besaß sie ja jetzt fünfundachtzig Prozent der Corvo Werke. Fünfzehn Prozent mussten ja wie handelsüblich dem amtierenden Baron gehören, schmunzelnd bot sie dem Regenten ein außergewöhnliches Anteil von fünfundzwanzig Prozent an, die restlichen vierundzwanzig Prozent verschacherte sie nach eine reichlichen Gewinnausschüttung und einmal Prämie von zwanzig Schekel je Mann und Maus im Werk mit anschließender Kündigung an diverse Interessenten. Gerüchteweise hat sie bereits ein weiteres “Objekt” in Augenschein genommen…

Zusammenfassung:

Name: Alexandra Eleonora di Corvo-Orsius
Alter: 20 Jahre
Aussehen: 1,73m, 49 kg, unterschiedliche Augen
Charakter: Gewissenlose Adelsverpflichtete
Besitz: Aktien und Anteile
Fähigkeiten: Finanzen

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  Schwqarze Dragoner - Long Ma Xisi
Geschrieben von: Long Ma Xisi - 03-29-2009, 07:32 PM - Forum: Einwohnermelde-Liste - Keine Antworten

Name: Long Ma Xisi
Alter: 35 Jahre
Herkunft: unbekannt
Zugehörigkeit: Imperium / Haus Orsius / Schwarze Dragoner

Charakterzüge: Long ist ein äußerst verschlossener Mann, der sich mit seinen Kampfgefährten nur äußerst wenig unterhält. Wenn er es tut, dann eigentlich auch nur um mit ihnen über die Arbeit zu reden und Taktiken zu besprechen.
Da er kaum redet weis keiner, dass er von einem unbändigen Wunsch nach Rache zerfressen wird. Er verlor seine Frau durch einen Auftragsmörder, jedoch weis keiner wer die Person war und warum Longs Frau umgebracht wurde. Daher lechzt sein Herz nach Rache für seine Frau. Da er nicht weis wer dieser Mörder ist lässt er seine Wut an jedem Verbrecher aus der ihm über den weg läuft.
Durch seinen Hass und seine Wut, hat sich Ma Xisi zu einer skrupellosen Killermaschine entwickelt. Früher war er ein liebevoller Ehemann, der nicht mal kurz geschrieen hat, aber jetzt tötet er für Geld und das auf jede Art die gewünscht ist.

Aussehen: Long ist ein robust gebauter Mann, mit einer große von 1,63m und einem Gewicht 71,3 kg. Auf seinem Rücken ist eine Tattoowierung die seinen Namen, in einer seltsamen Schrift, und zwei Drachen zeigt. Des weiteren ist sein ganzer Körper von Narben bedeckt die so wie sie aussehen von Klingenwaffen herrühren.
Sein Gesicht ist rund wie eine Kugel und dementsprechend sind auch seine Haare rasiert, auf eine Glatze. Die einzigen Haare in seinem Gesicht sind seine Augenbrauen und ein Schnäuzer dessen Enden ca. ein Dezimeter herunterhängen. Die Augen sind eiskalt und haben auch eine solche Farbe, Eisblau. Auch sein Gesicht ist bedeckt mit Narben von kämpfen.

Kleidung / Rüstung: An Kleidung und Rüstung besitzt Long seine Dragoner Ausrüstung und einen Satz gut gepflegter Straßenkleidung. Diese besteht aus einer braunen Tuchhose, einer schwarzen knielangen Jacke, einem braunen Hemd und ein Paar weiße Stoffschuhe.

Ausrüstung: Long besitzt nicht viel nur die Ausrüstung hauptsächlich besteht sie aus seiner Dragoner Ausrüstung.
Jedoch besitzt er zusätzlich hat er immer in seiner Brusttasche ein Foto seiner toten Ehefrau. Eines besitzt er noch und das ist ein altes Familienerbstück, ein schlankes Schwert mit einer Holzscheide und einem Griff aus Holz, der Knauf und die Parierstange sind aus Messing gefertigt und am Knauf ist ein gelber Puschel befestigt.

Fähigkeiten: Wie alle Schwarzen Dragoner hat auch Long eine Ausbildung in jeder Art zu kämpfen und zu töten. Sei es eine offene Feldschlacht oder eine geheime Meucheloperation, alles wurde ihm beigebracht was er vorher nicht konnte und alles was er konnte wurde verbessert.
Long beherrscht den Kampf mit dem Schwert wie kein zweiter. Manche die ihn haben kämpfen gesehen, behaupten er bewege sich wie eine Schlange und nicht mal eine Kreatur aus der Hölle könnte ihm was anhaben.
Long hatte sich vor seiner Zeit, bei den Dragonern, beigebracht sehr gut Motorrad zu fahren. Einige behaupten ihn dabei gesehen zu haben wie er es freihändig und auch auf dem Rad stehend gefahren sei.

Biographie: Der Heimatplanet von Long Ma liegt irgendwo nahe an den Tau besetzen Territorien, daher weis keiner nicht mal er selber wo seine Heimat liegt und wie sie heißt.
Die Kindheit von Long Ma Xisi war nichts besonderes er wuchs als Bauernkind auf und half seinen Eltern bei der Landarbeit. Er lernte alles was man zum Leben brauchte und etwas mehr. Sein Leben verlief in sehr ruhigen Bahnen, mit 16 verlobte man ihn mit der Tochter des lokalen Großgrundbesitzers. Diese heiratete er auch und lebte mit ihr als Grundbesitzer.
Als er das Alter von 29 Jahren erreicht hatte, geschah etwas unerwartetes, das sein gesamtes Leben zerrüttet. Long war gerade auf einer Versammlung der Grundbesitzer, als ein Mörder in sein Haus eindrang und seine Angestellten und seine Frau in einem großen Blutbad ermordete. Als Long am Abend in seinem Haus ankam fand er alle Tot vor, einzig ein kleines Kind hatte überlebt. Dieses beschrieb ihm und den lokalen Polizeikräften den Mörder. Die Polizeikräfte konnten jedoch nichts tun, da sie glaubten das Kind sei verrückt geworden, und beschloss Fall zu den Akten zu legen. Long hingegen entschied der Fall war noch nicht gegessen und forschte eigenständig nach. Er fand heraus, dass ein Mann auf den die Beschreibung des Kindes zutreffe vor drei Tagen mit einem Händler den Planeten verlassen habe. Da nichts und niemand ihn mehr auf diesem Planeten hielt, verkaufte Long all sein Land und fast all seine Besitztümer, um von dem Geld dem Fremden folgen zu können. Er reiste zu vielen Planeten des Imperiums und erfuhr dort immer mehr über die Welt außerhalb seines Heimatplaneten. So lernte er den Umgang mit Schusswaffen und wie man Fahrzeuge fuhr, aber auch die wie man Sitten und Gebräuche der Fremden annahm. Da er Geld zum Leben brauchte, arbeitete Long Ma auf den Planeten immer als Auftragskiller und Kopfgeldjäger.
Nach fünf Jahren Jagd ist Long hier auf Koron III angekommen und hat erfahren, dass der Mörder seiner Frau sich noch immer hier befinde. Es heißt sogar, dass er in einer der Sicherheitskräfte der großen Häuser angeheuert habe. Da Long nun endlich die Möglichkeit sah sich zu rächen, entschied er auch bei diesem Haus anzuheuern. Er wurde einige Wochen später von dem Haus Orsius entdeckt und angeheuert. Man bildete ihn noch in jeglichen Kampfformen aus die er nicht beherrschte und so steht er nun hier um den Mörder seiner Frau zu töten und dem Haus Orsius für so viel Geld wie möglich zu dienen.

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  Schwarze Dragoner - Long Ma Xisi
Geschrieben von: Long Ma Xisi - 03-29-2009, 02:58 PM - Forum: Bewohner Korons - Antworten (2)

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Name: Long Ma Xisi
Alter: 35 Jahre
Herkunft: unbekannt
Zugehörigkeit: Imperium / Haus Orsius / Schwarze Dragoner

Charakterzüge: Long ist ein äußerst verschlossener Mann, der sich mit seinen Kampfgefährten nur äußerst wenig unterhält. Wenn er es tut, dann eigentlich auch nur um mit ihnen über die Arbeit zu reden und Taktiken zu besprechen.
Da er kaum redet weis keiner, dass er von einem unbändigen Wunsch nach Rache zerfressen wird. Er verlor seine Frau durch einen Auftragsmörder, jedoch weis keiner wer die Person war und warum Longs Frau umgebracht wurde. Daher lechzt sein Herz nach Rache für seine Frau. Da er nicht weis wer dieser Mörder ist lässt er seine Wut an jedem Verbrecher aus der ihm über den weg läuft.
Durch seinen Hass und seine Wut, hat sich Ma Xisi zu einer skrupellosen Killermaschine entwickelt. Früher war er ein liebevoller Ehemann, der nicht mal kurz geschrieen hat, aber jetzt tötet er für Geld und das auf jede Art die gewünscht ist.

Aussehen: Long ist ein robust gebauter Mann, mit einer große von 1,63m und einem Gewicht 71,3 kg. Auf seinem Rücken ist eine Tattoowierung die seinen Namen, in einer seltsamen Schrift, und zwei Drachen zeigt. Des weiteren ist sein ganzer Körper von Narben bedeckt die so wie sie aussehen von Klingenwaffen herrühren.
Sein Gesicht ist rund wie eine Kugel und dementsprechend sind auch seine Haare rasiert, auf eine Glatze. Die einzigen Haare in seinem Gesicht sind seine Augenbrauen und ein Schnäuzer dessen Enden ca. ein Dezimeter herunterhängen. Die Augen sind eiskalt und haben auch eine solche Farbe, Eisblau. Auch sein Gesicht ist bedeckt mit Narben von kämpfen.

Kleidung / Rüstung: An Kleidung und Rüstung besitzt Long seine Dragoner Ausrüstung und einen Satz gut gepflegter Straßenkleidung. Diese besteht aus einer braunen Tuchhose, einer schwarzen knielangen Jacke, einem braunen Hemd und ein Paar weiße Stoffschuhe.

Ausrüstung: Long besitzt nicht viel nur die Ausrüstung hauptsächlich besteht sie aus seiner Dragoner Ausrüstung.
Jedoch besitzt er zusätzlich hat er immer in seiner Brusttasche ein Foto seiner toten Ehefrau. Eines besitzt er noch und das ist ein altes Familienerbstück, ein schlankes Schwert mit einer Holzscheide und einem Griff aus Holz, der Knauf und die Parierstange sind aus Messing gefertigt und am Knauf ist ein gelber Puschel befestigt.

Fähigkeiten: Wie alle Schwarzen Dragoner hat auch Long eine Ausbildung in jeder Art zu kämpfen und zu töten. Sei es eine offene Feldschlacht oder eine geheime Meucheloperation, alles wurde ihm beigebracht was er vorher nicht konnte und alles was er konnte wurde verbessert.
Long beherrscht den Kampf mit dem Schwert wie kein zweiter. Manche die ihn haben kämpfen gesehen, behaupten er bewege sich wie eine Schlange und nicht mal eine Kreatur aus der Hölle könnte ihm was anhaben.
Long hatte sich vor seiner Zeit, bei den Dragonern, beigebracht sehr gut Motorrad zu fahren. Einige behaupten ihn dabei gesehen zu haben wie er es freihändig und auch auf dem Rad stehend gefahren sei.

Biographie: Der Heimatplanet von Long Ma liegt irgendwo nahe an den Tau besetzen Territorien, daher weis keiner nicht mal er selber wo seine Heimat liegt und wie sie heißt.
Die Kindheit von Long Ma Xisi war nichts besonderes er wuchs als Bauernkind auf und half seinen Eltern bei der Landarbeit. Er lernte alles was man zum Leben brauchte und etwas mehr. Sein Leben verlief in sehr ruhigen Bahnen, mit 16 verlobte man ihn mit der Tochter des lokalen Großgrundbesitzers. Diese heiratete er auch und lebte mit ihr als Grundbesitzer.
Als er das Alter von 29 Jahren erreicht hatte, geschah etwas unerwartetes, das sein gesamtes Leben zerrüttet. Long war gerade auf einer Versammlung der Grundbesitzer, als ein Mörder in sein Haus eindrang und seine Angestellten und seine Frau in einem großen Blutbad ermordete. Als Long am Abend in seinem Haus ankam fand er alle Tot vor, einzig ein kleines Kind hatte überlebt. Dieses beschrieb ihm und den lokalen Polizeikräften den Mörder. Die Polizeikräfte konnten jedoch nichts tun, da sie glaubten das Kind sei verrückt geworden, und beschloss Fall zu den Akten zu legen. Long hingegen entschied der Fall war noch nicht gegessen und forschte eigenständig nach. Er fand heraus, dass ein Mann auf den die Beschreibung des Kindes zutreffe vor drei Tagen mit einem Händler den Planeten verlassen habe. Da nichts und niemand ihn mehr auf diesem Planeten hielt, verkaufte Long all sein Land und fast all seine Besitztümer, um von dem Geld dem Fremden folgen zu können. Er reiste zu vielen Planeten des Imperiums und erfuhr dort immer mehr über die Welt außerhalb seines Heimatplaneten. So lernte er den Umgang mit Schusswaffen und wie man Fahrzeuge fuhr, aber auch die wie man Sitten und Gebräuche der Fremden annahm. Da er Geld zum Leben brauchte, arbeitete Long Ma´auf den Planeten immer als Auftragskiller und Kopfgeldjäger.
Nach fünf Jahren Jagd ist Long hier auf Koron III angekommen und hat erfahren, dass der Mörde seiner Frau sich noch immer hier befinde. Es heißt sogar, dass er in einer der Sicherheitskräfte der großen Häuser angeheuert habe. Da Long nun endlich die Möglichkeit sah sich zu rächen, entschied er auch bei diesem haus anzuheuern. Er wurde einige Wochen später von dem Haus Orsius entdeckt und angeheuert. Man bildete ihn noch in jeglichen Kampfformen aus die er nicht beherrschte und so steht er nun hier um den Mörder seiner Frau zu töten und dem Haus Orsius für so viel Geld wie möglich zu dienen.


Zusammenfassung:
Name: Long Ma Xisi
Alter: 35 Jahre
Zugehörigkeit: Haus Orsius
Rang: Schwarzer Dragoner
Aussehen: 1,63m; 71,3kg; Tattoowiert ; viele Narben; kugelrundes Gesicht; Glatze; Schnäuzer; eiskalte, eisblaue Augen
Charakter: verschlossen; Rachedurst; skrupellos
Fähigkeiten: außergewöhnlicher Schwertkämpfer; guter Motorradfahrer; Schwarzer Dragoner
Ausrüstung: Dragonerausrüstung, Foto seiner Frau, uraltes Schwert , zivil Kleidung
Konto: 250 Schekel

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  Die Palastmenagerie
Geschrieben von: Melanie Zaebos - 03-29-2009, 02:02 PM - Forum: Die Ras-an-Kur - Antworten (1)

Zyklisch wie eine zusammengerollte Uhrenspannfeder welche sich allmählich dem tickenden Zeiger nach entspannte, drehte sich die abglimmende Schraube allmählich herab, eine durchlöcherte, graue Tabakröhre hinterlassend welche auch alsbald der unaufhaltbaren Schwerkraft folgend abstürzte. Provisorisch tippten zwei dünne schwarze Finger daran, ein kümmerlicher Bröselregen wich hinten drein, inzwischen schmeckte der abgebrannte Stängel kaum noch nach seinem typischen starken Aroma, lediglich ein qualmendes, stinkendes Etwas, wie man es von handelsüblichen Zigaretten kannte. Synthetischer Wassertabak, der andere Müll auf dieser Welt war ja unerschwinglich teuer hatte man ihr irgendwo mal erklärt. Vielleicht war es auch Kogan selbst gewesen, möglicherweise einer seiner besoffenen “Kumpels”. Oder auch nicht, immerhin war manch einer nicht einmal mehr zu einer simplen Körperlichkeit wie “Trunkenheit” fähig. Grübelnd, mit einem verschmitzten Grinsen im Mundwinkel, stoisch mit der Stiefelspitze in einem angehäuften Sanddünlein entlang der dahinschwindenden “Gartenmauer” bohrend. Ein albernes Ziegelwerk, etwa dreißig Zentimeter hoch, sieben Zentimeter tief, gerade mal breit genug einen Ellbogen darauf zu stützen während man darauf wartete das dieser undisziplinierte Schweinehaufen welchen Kogan seine Palastgarde geschimpft hatte sich endlich einfand.

Inzwischen hatte man diesen abgemagerten Trauergestalten wüstenhafter Herkunft wenigstens mal ordentliche Uniformröcke anvertraut, enge, schwarze, musterlose “Gehröcke”, abgesteppt mit einigen silbernen Elementen, etwa der Rangabzeichen, wenngleich wohl nur die wenigsten hier jemals eine tatsächliche, fundierte Ausbildung genossen haben dürften. Andererseits hatten sie natürlich eine wesentlich gefürchtetere Akademie durchlaufen, nämlich jene des nackten Überlebens. Wer Tag und Nacht um seine blanke Existenz bangen und kämpfen musste, anstelle menschlicher Vernunft tierischen Instinkt entwickelte, war in manchen belangen wohl sogar einem ausgebildeten Soldaten überlegen, selbst wenn es meist in strukturierter Disziplin und Hierarchie gänzlich fehlte. Natürlich war dies gerade hierbei vollkommen belanglos, immerhin wollten sie nicht die jüngste Imitierung einer imperialen Rekrutierungswelt darstellen, sondern eine gepflegte Chaosheerschar konstruieren, um eben jenes in gewissen Schachzügen über diese von dynastischen Nestbeschmutzern verseuchte Welt zu bringen. Die etwa vierundzwanzig tragischen Rittergestalten hatten sich in volle Schale geworfen, trugen die verkürzten Sichelschwerter am Gürtelbund, die reflektierende Maske übers Gesicht gestreift - unter einigen starrten noch fettige Barthaare hervor - den Kampfkoppel legere umgeschnallt, sowie übermäßig viele Reservemagazine entlang des Becken- und Brustverschlusses. Oberhalb der Rumpfweste hatten sie sich ausgebeulte Harnische angelegt, konnte man mancher Geschichte trauen, so wirkten diese Krieger gerade eben wie “Kürässiere” einer zurückgebliebenen Industriewelt. Über die Schultern hatten sie sich leichte Tarnmäntel geworfen, ein hanfähnliches Gespinn, durchtränkt von sandigen, mergeligen und okkafarbenen Schattierungen, leicht zurückgeworfen um die modifizierten, zweihundert Jahre alten Sturmgewehre - ganz wie sie es oftmals bei imperialen Haustruppen gesehen hatten - unterhalb der Schulterstütze mit dem Lauf gen Himmel zeigend, abzustützen. Jeder ausgebildete, fachkundige und vor allem routinierte Offizier hätte sich vor unwahrscheinlicher Freude und keimendem Zorn wohl das Gesicht mit der flachen Hand gewischt. Nicht jedoch sie, die unscheinbare Geisteswissenschaftlerin, die vernachlässigbare Komponente die sowieso keiner ernst nehmen wollte, “Mehr sein als scheinen”, ein cleverer, tugendhafter Satz, sofern man ihn aufrichtig genug verstand. Was wollte man also mit einem verkorksten Lumpenhaufen, welcher wohl im ernsthaften Zweifelsfalle nicht einmal in Linie kämpfen konnte, da man der indoktrinierten “Deckung suchen” und “Verstecken” Philosophie soviel näher lag? Nun ja, ohnehin waren militärhistorisch Guerillataktiken wesentlich effizienter gewesen als rationeller Sturmangriff, was wohl so ziemlich jeder ihr bekannte “Kriegsschreiber” bestätigen konnte, egal ob es sich dabei um valhalleranische Untergrundkämpfer gegen orkoide Invasoren handelte, oder Widerstandskämpfer auf halbbesiedelten Welten des “Höheren Wohls”, gerade diese Lebenseinstellung hatte sie inzwischen Hassen gelernt. Das “Höhere Wohl” durfte niemals im Vordergrund stehen, immer das eigene, das egozentrische, narzisstische, verdrehte Selbstbild. So praktizierte man es ja allerorts und immerdar, selbst wenn man es mit Nachdruck und gefälligen Worten anders formulieren wollte. Geradezu lachhaft und jeder vernünftige, klar und frei denkende Mensch im gesamten heiligen Reich der Menschheit konnte den machtlüsternen Dauerrausch des Leichengottes auf der Zunge schmecken. Wie abgebrannte Sulfite, welche eben noch stählerne Kugeln durch einen Unterschichtler getrieben hatten. Was also auch immer kommen mochte, musste irgendwie die massiven Palasttore überwinden, dann durch den statuengeschmückten Vorhof, über die verzweigten Stufenetagen, die unterschiedlichen Terrassen und eine schier unmögliche Zahl von Kämmerlein und Kemenaten durchqueren, ganz zu schweigen von den tiefer liegenden Zisternen und Kellergewölben. Bedachte man dann noch das für die gesamte theoretische Abwehrschlacht lediglich vierundzwanzig, unausgebildete Wüstenläufer zur Verfügung standen, konnte man sich durchaus ein adäquates Gemälde vorstellen. Obwohl ihr die grundlegenden Feinmechanik des imperialen Sturmgewehres ansatzweise vertraut war, entpuppte sich das rasankurische dennoch als deutlich archaischer, in mancherlei Beziehung mochte es sogar eher für den unmittelbaren Nahkampf ausgerichtete worden sein, selbst wenn man sich anstelle des üblichen “Lasers” bleierner Projektile bediente. Etwaige Zacken, Spitzen und zugefeilte Stoßklingen sprachen ihrerseits Bände, das manch einer seinen gekrümmten Halbmondsäbel lediglich als Zierrat benutzen wollte wenn es blutig wurde. Prinzipiell liebäugelte sie persönlich lieber mit den primitivsten, und oftmals auch elegantesten “Feuerwaffen”, weshalb sie sich in den museenartigen Untergrundkammern mit einer halbwegs noch funktionstüchtigen Radschlosspistole versorgt hatte. Die Funktion war prinzipiell komplizierter, doch wesentlich “optischer”, Pulver, Kügelchen, stopfen, ein bei vielen damaligen Soldaten wohl automatisierter Prozess, drei Salven, Sturm, abgeschlachtet werden… Naja, wenigstens das wollte sie sich angesichts ihrer eigenen unblutigen Historie ersparen. Man würde ohnehin erst sehen müssen… Der verbliebene Wachhauptmann keifte einwenig energisch sein einstudiertes Sätzlein, betonte dessen Nachhaltigkeit mit mehreren schräg geführten Schwertstreichen und verwies auf die plumpe Sturmtaktik des feindlichen Sklavenvolkes, aber auch auf die geschickteren Schützen der hinteren Reihen… Dann verstreute man sich…

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  Trainingsbereich
Geschrieben von: Pharaik - 03-24-2009, 10:24 PM - Forum: Schwarze Kaserne - Antworten (9)

Die Kaserne der schwarzen Dragoner ist natürlich nicht wirklich komplett schwarz, allerdings ist es trotzdem nicht schwer zu erraten woher dieser Teil des Orsiuspalastes seinen Namen hat. Tritt man durch die Flügeltür dieses Traktes, so trifft man zu aller erst auf einen gelangweilten Wachmann, der seine Zeit damit verbringt Kaffee zu trinken und sich den ganzen Tag mit Seifenopern und Actionstreifen zuzudröhnen. Ansonsten besteht der gesamte Komplex aus leeren Korridoren, mit vielen Türen auf jeder Seite hinter welchen sich neben den spartanischen Stuben der Dragoner auch ein Aufenthaltsraum befinden, Büros und auch einige Trainingsräume, wie zum Beispiel ein Kampfsportdojo sind vorhanden. Es gibt sogar ein größeres Schieß- und Übungszentrum, das sich autonom in einem sichtgeschützten Bereich befindet, und welches dank mehrerer Stockwerke, Trainingsrobotern und verschiebbaren Innenwänden, die Möglichkeit gibt, viele verschiedene Kampfsituationen authentisch darzustellen. Es lassen sich Mietskasernen und Appartmentwohnungen ebenso darstellen, wie auch mit Maschinen versehene Fabrikhallen und es bietet dank seiner Autonomie auch die Möglichkeit, das Eindringen in ein Gebäude in allen nur erdenklichen Varianten zu erproben. Eine Etage tiefer befindet sich auch noch ein großer Raum, dessen Boden unterschiedlich angehoben und gesenkt werden kann was auch die Simulation abschüssigen Geländes ermöglicht. Nebelanlagen, sowie die große Bandbreite an einsetzbaren Geruchs- und Geräuschkulissen und echt schießenden Trainingsrobotern, sollen dabei möglichst realistische Situationen simulieren. Auch ein großes Becken für Dinge wie zum Beispiel die Taucherausbildung sind vorhanden und auch hier lassen sich unterschiedlichste Situationen simulieren, wie zum Beispiel dunkle und stürmische Gewässer. Sich in diesem Becken mehrere Stunden über Wasser zu halten, und das teilweise bei rauer See, gehört ebenso zur Ausbildung der Dragoner, deren Überlebenswille so geschult werden soll und das mit teilweise ziemlich gemeinen Dingen, wie wenn einen plötzlich etwas am Bein streift, nachdem man schon sechs Stunden lang herumtreibt. Das Ganze wird natürlich von einem medizinischen Team überwacht, welches auch die Sanitätsstation im Gebäudeflügel der Dragoner besetzt. Alles was sich nicht zwangsläufig im Gebäude darstellen lässt, wird entweder mit Außenübungen geprobt oder durch die zahlreichen Simulatoren, mit welchen die Dragoner in einer zwar täuschend echten aber dennoch virtuellen Welt trainieren können.
Zu guter Letzt gibt es natürlich auch eine Waffenkammer, sowie direkte Anbindungen zu den Fuhrparks der Dragoner.

Es war viertel vor sechs, morgens, und Dragoner Solar befand sich auf dem Weg zur Schießübung, mit welcher er seinen Tag beginnen wollte, nachdem er um fünf Uhr aufgestanden war und sich fertig gemacht hatte. So, noch etwas schlaftrunken hatten die Schießübungen einen ganz besonders trainierend Effekt und da grundsätzlich mit scharfer Munition geschossen wurde und die Laserstrahlen der Roboter doch recht schmerzhaft waren, war man danach garantiert wach.
Glücklicherweise hatte das Schießzentrum eine eigene kleine Waffenausgabe, was das ganze doch extrem erleichtete und die Laufwege verkürzte. Als Pharaik auf die Doppeltür zuging, welches ihn in besagtes Zentrum führte, begrüßte ihn wie immer ein Schild mit der Aufschrift: "Hallo. Schön dich zu treffen."
Als er den Vorraum betrat begrüßte ihn wie immer der alte Dragoner Sergeant Edward Kent. Der Mann hatte sich aufgrund seines voranschreitenden Alters und der Amputationsverletzung am rechten Unterarm aus dem Kampfgeschehen zurückgezogen und war nunmehr für die Aus- und Weiterbildung der Dragoner zuständig.
Morgen Solar. Wie immer ?
Nicht ganz, ich würd´ heute gern mal bei Nacht und Nebel.
Wir sind wohl mal wieder innovativ, hm ? Warte ich hol dir das Zeug.

Kurze Zeit später stand Pharaik mit MP-14 und Nachtsichtgerät in dem großen, leeren und vorallem dunklen Raum und beobachtete im grünen Licht des Restlichtverstärkers, wie Nebel aus der Wand quoll und bald schon den ganzen Raum füllte. Pharaik hatte genau ein Magazin dabei, mit diesem musste er eine möglichst große Abschussquote zu erzielen, ohne selbst erwischt zu werden. Mit rumtrödeln war also nichts, aber trotzdem: Ein guter Schütze schoss erst, wenn er auch sicher war sein Ziel zu treffen. Schnell und präzise, so lautete also die Divise und überhastete, unkontrollierte Feuerstöße, waren nur dann nicht kontraproduktiv, wenn man sie zur Einschüchterung nutzen wollte.
Er bewegte sich langsam durch den Nebel und lies Blick und Waffe auf der Suche nach Zielen systematisch den Raum abwandern während er sich möglichst leise bewegte um jedes Geräusch wahrzunehmen. Man soll sich von dem ganzen jetzt aber nicht täuschen lassen. Die Dragoner waren dafür bekannt mit viel Krach zuzuschlagen, doch dürfte dieses Verhalten in der gegebenen Situation einen schwerwiegenden Fehler darstellen.
Er hörte ein leises Geräusch und richtete seine Körper sofort auf die vermutete Richtung aus, während er mit der Waffe bereits ein Ziel suchte und schließlich erfasste. Aus dem Nebeldunst schälte sich leicht der Umriss eines menschlichen Torsos, das Gewehr im Anschlag. Pharaik zielte kurz und schoss.Zwei Kugeln lösten sich aus der Waffe und die Figur kippte wieder um. Die Monitore im panzerglasgesicherten Beobachtungsraum zeigten Kent, dass Pharaik zwei wahrscheinlich tödliche Treffer in der Herzgegend gelandet hatte. Nicht übel. Solar bewegte sich weiter durch den Raum und war schon auf der Suche nach neuen Zielen...

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  Schwarze Dragoner - Pharaik Solar
Geschrieben von: Pharaik - 03-24-2009, 06:58 PM - Forum: Einwohnermelde-Liste - Keine Antworten

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[Bild: swatbynmac19831.jpg]

Name:
Pharaik Solar

Alter:
26

Rasse:
Mensch

Herkunft:
Licentium

Zugehörigkeiten:
Schwarze Dragoner

Aussehen:
Zu Haarschnitt, Rasur und Körperstatur, was sich übrigens reimt, gibt es mal wieder nicht viel zu sagen. Pharaik ist Söldner, dementsprechend ist das alles rot und kurz beziehungsweise garnicht vorhanden, beziehungsweise durchtrainiert, muskulös und 2,14 Meter lang. Um lustige Verwechslungen von vorneherein auszuschließen, verrate ich noch, dass Ersteres die Haare betrifft, das Zweite die Rasur und das Letzte den Körperbau.
Durch seinen jahrelangen Einsatz in Kampfgebieten und der nicht selten sehr gefährlichen Tätigkeit als Söldner sind auf seinem gesamten Körper Narben früherer Konflikte zu finden. Davon ist jedoch nur eine einzige im Gesicht, eine lange Narbe über dem linken Augen welche die entsprechende Augenbraue spaltet, an der Schläfe entlang verläuft und schließlich endet sie kanpp unter dem linken Ohr. Er hat ein kantiges Gesicht mit harten Zügen und stahlgrauen Augen. Die Nase ist ein kleines bisschen krumm, so als wäre sie schon das eine oder andere Mal gebrochen worden. Auch von den Zähnen sind einige nicht mehr ganz so echt. Sein Hals ist ebenfalls nicht unberührt geblieben. Im Kampf bekam er ein Messer in den Hals und wäre nicht ein Sanitäter zur Stelle gewesen, um die Blutung zu stoppen, so hätte er wahrscheinlich nicht überlebt. Durch den Vorfall wurden allerdings auch seine Stimmbänder in Mitleidenschaft gezogen, was seiner Stimme nun einen sehr rauen Klang verleiht.

Charakter:
Pharaik hat im Laufe seiner kriegerischen Laufbahn mehr als einmal gemordet, gebrandschatzt, auf Zivilisten geschossen oder ähnliche Gesetze gebrochen, und ist sich dessen auch bewusst, trotzdem ist er dank militärischen Drills und Selbstdisziplin kein gewöhnlicher Schläger. Als solcher hätte er vermutlich eh keine Chance in irgendwelche Eliteeinheiten aufgenommen zu werden, so skrupellos deren Angehörige auch sein sollten. Nein Solar wirkt wenn dann eher wie der intelligente und stille Profi, der nicht versucht seine Brutalität nach außen zu tragen, wie es seiner Meinung nach nur Schwache tun. Er ist einfach nur eiskalt, findet weder Gefallen am Zufügen von Schmerzen noch lehnt er es ab. Er tut es einfach. Früher mag er es impulsiv und aus Rachedurst getan haben, doch darüber ist er hinweg. Das Dürsten nach Vergeltung für gefallene Kameraden hat ihn mit der Zeit zerstört und zurück blieb dieser Killer, der es aus reiner Zweckmäßigkeit tut. Dabei verkennt er auch nicht die geistige Gewalt und simple Einschüchterungstaktiken wendet er mittlerweile weit häufiger an. Er ist wohlgemerkt ein Killer, Mörder, Elitekämpfer, was auch immer, aber keine Killermaschine und durchaus noch zu Gefühlen fähig und spricht nicht in einer Terminator-Tonlage.

Fähigkeiten:
Pharaik hat schon einige Erfahrungen mit offenen Schlachtfeldern gemacht, hat aber auch eher öfters, zwar auch im Feld, aber trotzdem hinter den feindlichen Linien als Fallschirmjäger und Guerilla gekämpft und war auch dort schon bei der einen oder anderen Kommandooperation dabei. Aufgrund der Tatsache jedoch, dass sich der Konflikt auf Licentium vorallem zwischen einzelnen Stadtstaaten abspielte, besitzt er vorallem noch Erfahrungen im Straßenkrieg und zu seiner Zeit als Söldner dort, hatte er es fast nur noch mit urbanen Einsatzgebieten zu tun, weshalb er sich in städtischen Umgebungen mittlerweile sehr gut zurecht findet und durchaus mit dem Gefühl vertraut ist, dass sich hinter jedem Fenster gerade ein Scharfschütze befinden könnte.
Er konnte schon vor den Dragonern schwimmen, gravschirmspringen und sich auch aus Luftfahrzeugen oder von Gebäuden abseilen und sogar Motorrad fahren. Noch dazu ist er nicht blöd und lernt schnell, weist an einigen Stellen aber trotzdem Bildungslücken auf.
Bei den schwarzen Dragonern lernt man natürlich noch eine riesige Menge anderes, nützliches Zeug, welches die bereits genannten Fähigkeiten noch um eine sehr lange Liste erweitert.

Ausrüstung/Besitztümer:
Eigentlich nicht viel. Wenn man von der gestellten Ausrüstung einmal absieht nur ein bisschen Zivilkleidung. Die Relikte aus seiner früheren Söldnerzeit hat er bis auf ein zerschlissenes Feldhandbuch verkauft, was ihm seinen aktuellen Vermögensstand einbrachte.

Konto:
500 Schekel

Biographie:
Licentium ist ein relativ unbekannter Planet im Segmentum Ultima, nicht allzu weit entfernt vom Subsektor Trojan. Licentium ist dabei vorallem eines: Unbedeutend. Der Planet ist in diesem Bereich keines Wegs unersetzlich und das alles wird noch dadurch geschmälert, dass auf Licentium Bürgerkrieg herrscht. Alles auf Licentium ist in kleine sich bekriegende Staaten zerfallen, welche sich um die größten Metropolen herum bilden. In diesen Kriegen spiegeln sich sowohl Habgier und Machtstreben, als auch politische und religiöse Ideologien wieder. Während sich in einem Staat ein fieser Gangboss zum faschistischen Alleinherrscher aufgeschwungen hatte, herrscht in dem anderen konstitutionelle Monarchie und der Staat in welchem Pharaik geboren wurde, wird von einer "Demokratie" beherrscht. Aber ob Demokratie oder Königtum, letztlich suchen sie dort eben doch alle das Selbe. Geld. Und mit dem Geld, die Macht.

Pharaik wurde, wie gesagt, in eine Demokratie hineingeboren, eigentlich ein Glück, welches im 41. Jahrtausend nicht vielen Menschen beschert ist, doch sollte man sich nicht darüber hinwegtäuschen lassen, dass soziale Ungerechtigkeit auch hier in großem Maße zu finden ist. Und in erster Linie muss hier auch noch gesagt werden, dass das ganze, demokratische System von Korruption zerfressen war, sodass die eigentliche Macht bei verschiedenen Großkonzernen lag, die sich im Geheimen auch noch gegenseitig ausschalten wollten.

Pharaiks Familie zählte nicht gerade zu den Reichsten. Dies hat sicherlich auch maßgeblich zu seiner Charakterentwicklung beigetragen, aber zu aller erst, war er natürlich ein kleines Baby und niemand, erstrecht nicht seine Mutter, hätte sich träumen lassen, dass daraus mal ein gewissenloser Söldner werden würde.

Er verbrachte seine Kindheit damit auf der Straße herumzutollen, Soldaten und Panzern hinterherzurennen, Kaugummi zu klauen, Mülltonnen in Brand zu stecken, sich zu prügeln und hier und da mal die Schule zu schwenzen. Aber Pharaik war an sich trotzdem kein dummer Junge und so kam er alles in allem doch noch recht gut damit durch. Er hatte nach seinem Abschluss überhaupt keine Ahnung was er mal werden wollte und lies sich schließlich von den Versprechungen von Ruhm und Abenteuer ködern und trat mit 17 in die Armee ein. Er müsse ja nur vier Jahre absitzen sagte er sich und in der Zeit könnte er den ganzen Vendspinnern mal gehörig in den Allerwertesten treten. Zumindest hatte man ihm gesagt, dass alle anderen Staaten nur aus Vendspinnern bestanden.

Er trat also in die Armee ein und wurde Gravschirmspringer. Die folgenden vier Jahre bestanden für ihn eigentlich nur aus Krieg, Tod und Verlust. Er landete hinter den feindlichen Linien, geriet mehrmals in scheinbar ausweglose Situationen, erlitt schwerste Verletzungen, führte Kommandooperationen durch und schaffte es trotzdem dem Tod immer wieder ein Schnippchen zu schlagen. Allerdings wurde er mit der Zeit auch seiner Gefühlswelt verlustig und entwickelte sich mehr und mehr zu einem abgestumpften und gewissenlosen Veteranen, der, hatte er sich zu Beginn noch gesträubt die Waffe überhaupt nur auf Verwundete zu richten, bald kein Problem mehr damit diese einfach ohne Gnade zu erschießen.
Jetzt war er also ein skrupelloser Kriegsverbrecher, der seine Loyalitäten schon vor langer Zeit aufgegeben hatte, was er auch überhaupt nicht bereute, spätestens als man ihn nach Ende seiner Dienstzeit buchstäblich einfach auf der Straße stehen lies, mit nichts außer einem bisschen Sold, womit er seinen Lebtag weiter bestreiten könnte. Ihm blieb als nichts anderes übrig, als weiter das zu tun, was er am besten konnte: Kämpfen. Er wurde Söldner heuerte bei allen möglichen Fraktionen bzw. Firmen an, selbst bei denen gegen die er vorher noch gekämpft hatte, was schließlich dazu führte, dass sein Heimatstaat es für gerechtfertigt hielt ein Gerichtsverfahren, wegen Hochverrats, gegen ihn in die Wege zu leiten, weil er sich bereits mehrmals mit dem Feind verbrüdert haben solle, was einem Bürger ihres Staates natürlich nicht gestattet werden könne.
Und damit war es für ihn an der Zeit, sich mal um eine Luftveränderung zu kümmern. Er kehrte Licentium und den Kämpfen dort den Rücken zu und nahm die erstbeste Passage auf einen anderen Planeten. Er kam nach Koron III, wo er ebenfalls wieder als Söldner arbeiten wollte, und geriet so schließlich an Haus Orsius und seine schwarzen Dragoner.




Zusammenfassung:

Name: Pharaik Solar
Alter: 26
Rasse: Mensch
Herkunft: Licentium
Fraktion: Schwarze Dragoner
Aussehen: rote Haare; stahlgraue Augen; 2,14m; muskulös; vernarbt; Narbe quer durch Gesicht; etwas krumme Nase; harte, kantige Züge; Narbe am Hals; rauhe Stimme
Charakter: Mörder; Drill; Selbstdisziplin; intelligent; still;
Fähigkeiten: Schwarzer Dragoner; lernt schnell; Felderfahrungen
Ausrüstung: Standardausrüstung; zerschlissenes Feldhandbuch; Zivilkleidung
Konto: 500 Schekel

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  Schwarze Dragoner - Pharaik Solar
Geschrieben von: Pharaik - 03-24-2009, 12:09 AM - Forum: Bewohner Korons - Antworten (2)

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[Bild: swatbynmac19831.jpg]

Name:
Pharaik Solar

Alter:
26

Rasse:
Mensch

Herkunft:
Licentium

Zugehörigkeiten:
Schwarze Dragoner

Aussehen:
Zu Haarschnitt, Rasur und Körperstatur, was sich übrigens reimt, gibt es mal wieder nicht viel zu sagen. Pharaik ist Söldner, dementsprechend ist das alles rot und kurz beziehungsweise garnicht vorhanden, beziehungsweise durchtrainiert, muskulös und 2,14 Meter lang. Um lustige Verwechslungen von vorneherein auszuschließen, verrate ich noch, dass Ersteres die Haare betrifft, das Zweite die Rasur und das Letzte den Körperbau.
Durch seinen jahrelangen Einsatz in Kampfgebieten und der nicht selten sehr gefährlichen Tätigkeit als Söldner sind auf seinem gesamten Körper Narben früherer Konflikte zu finden. Davon ist jedoch nur eine einzige im Gesicht, eine lange Narbe über dem linken Augen welche die entsprechende Augenbraue spaltet, an der Schläfe entlang verläuft und schließlich endet sie kanpp unter dem linken Ohr. Er hat ein kantiges Gesicht mit harten Zügen und stahlgrauen Augen. Die Nase ist ein kleines bisschen krumm, so als wäre sie schon das eine oder andere Mal gebrochen worden. Auch von den Zähnen sind einige nicht mehr ganz so echt. Sein Hals ist ebenfalls nicht unberührt geblieben. Im Kampf bekam er ein Messer in den Hals und wäre nicht ein Sanitäter zur Stelle gewesen, um die Blutung zu stoppen, so hätte er wahrscheinlich nicht überlebt. Durch den Vorfall wurden allerdings auch seine Stimmbänder in Mitleidenschaft gezogen, was seiner Stimme nun einen sehr rauen Klang verleiht.

Charakter:
Pharaik hat im Laufe seiner kriegerischen Laufbahn mehr als einmal gemordet, gebrandschatzt, auf Zivilisten geschossen oder ähnliche Gesetze gebrochen, und ist sich dessen auch bewusst, trotzdem ist er dank militärischen Drills und Selbstdisziplin kein gewöhnlicher Schläger. Als solcher hätte er vermutlich eh keine Chance in irgendwelche Eliteeinheiten aufgenommen zu werden, so skrupellos deren Angehörige auch sein sollten. Nein Solar wirkt wenn dann eher wie der intelligente und stille Profi, der nicht versucht seine Brutalität nach außen zu tragen, wie es seiner Meinung nach nur Schwache tun. Er ist einfach nur eiskalt, findet weder Gefallen am Zufügen von Schmerzen noch lehnt er es ab. Er tut es einfach. Früher mag er es impulsiv und aus Rachedurst getan haben, doch darüber ist er hinweg. Das Dürsten nach Vergeltung für gefallene Kameraden hat ihn mit der Zeit zerstört und zurück blieb dieser Killer, der es aus reiner Zweckmäßigkeit tut. Dabei verkennt er auch nicht die geistige Gewalt und simple Einschüchterungstaktiken wendet er mittlerweile weit häufiger an. Er ist wohlgemerkt ein Killer, Mörder, Elitekämpfer, was auch immer, aber keine Killermaschine und durchaus noch zu Gefühlen fähig und spricht nicht in einer Terminator-Tonlage.

Fähigkeiten:
Pharaik hat schon einige Erfahrungen mit offenen Schlachtfeldern gemacht, hat aber auch eher öfters, zwar auch im Feld, aber trotzdem hinter den feindlichen Linien als Fallschirmjäger und Guerilla gekämpft und war auch dort schon bei der einen oder anderen Kommandooperation dabei. Aufgrund der Tatsache jedoch, dass sich der Konflikt auf Licentium vorallem zwischen einzelnen Stadtstaaten abspielte, besitzt er vorallem noch Erfahrungen im Straßenkrieg und zu seiner Zeit als Söldner dort, hatte er es fast nur noch mit urbanen Einsatzgebieten zu tun, weshalb er sich in städtischen Umgebungen mittlerweile sehr gut zurecht findet und durchaus mit dem Gefühl vertraut ist, dass sich hinter jedem Fenster gerade ein Scharfschütze befinden könnte.
Er konnte schon vor den Dragonern schwimmen, gravschirmspringen und sich auch aus Luftfahrzeugen oder von Gebäuden abseilen und sogar Motorrad fahren. Noch dazu ist er nicht blöd und lernt schnell, weist an einigen Stellen aber trotzdem Bildungslücken auf.
Bei den schwarzen Dragonern lernt man natürlich noch eine riesige Menge anderes, nützliches Zeug, welches die bereits genannten Fähigkeiten noch um eine sehr lange Liste erweitert.

Ausrüstung/Besitztümer:
Eigentlich nicht viel. Wenn man von der gestellten Ausrüstung einmal absieht nur ein bisschen Zivilkleidung. Die Relikte aus seiner früheren Söldnerzeit hat er bis auf ein zerschlissenes Feldhandbuch verkauft, was ihm seinen aktuellen Vermögensstand einbrachte.

Konto:
500 Schekel

Biographie:
Licentium ist ein relativ unbekannter Planet im Segmentum Ultima, nicht allzu weit entfernt vom Subsektor Trojan. Licentium ist dabei vorallem eines: Unbedeutend. Der Planet ist in diesem Bereich keines Wegs unersetzlich und das alles wird noch dadurch geschmälert, dass auf Licentium Bürgerkrieg herrscht. Alles auf Licentium ist in kleine sich bekriegende Staaten zerfallen, welche sich um die größten Metropolen herum bilden. In diesen Kriegen spiegeln sich sowohl Habgier und Machtstreben, als auch politische und religiöse Ideologien wieder. Während sich in einem Staat ein fieser Gangboss zum faschistischen Alleinherrscher aufgeschwungen hatte, herrscht in dem anderen konstitutionelle Monarchie und der Staat in welchem Pharaik geboren wurde, wird von einer "Demokratie" beherrscht. Aber ob Demokratie oder Königtum, letztlich suchen sie dort eben doch alle das Selbe. Geld. Und mit dem Geld, die Macht.

Pharaik wurde, wie gesagt, in eine Demokratie hineingeboren, eigentlich ein Glück, welches im 41. Jahrtausend nicht vielen Menschen beschert ist, doch sollte man sich nicht darüber hinwegtäuschen lassen, dass soziale Ungerechtigkeit auch hier in großem Maße zu finden ist. Und in erster Linie muss hier auch noch gesagt werden, dass das ganze, demokratische System von Korruption zerfressen war, sodass die eigentliche Macht bei verschiedenen Großkonzernen lag, die sich im Geheimen auch noch gegenseitig ausschalten wollten.

Pharaiks Familie zählte nicht gerade zu den Reichsten. Dies hat sicherlich auch maßgeblich zu seiner Charakterentwicklung beigetragen, aber zu aller erst, war er natürlich ein kleines Baby und niemand, erstrecht nicht seine Mutter, hätte sich träumen lassen, dass daraus mal ein gewissenloser Söldner werden würde.

Er verbrachte seine Kindheit damit auf der Straße herumzutollen, Soldaten und Panzern hinterherzurennen, Kaugummi zu klauen, Mülltonnen in Brand zu stecken, sich zu prügeln und hier und da mal die Schule zu schwenzen. Aber Pharaik war an sich trotzdem kein dummer Junge und so kam er alles in allem doch noch recht gut damit durch. Er hatte nach seinem Abschluss überhaupt keine Ahnung was er mal werden wollte und lies sich schließlich von den Versprechungen von Ruhm und Abenteuer ködern und trat mit 17 in die Armee ein. Er müsse ja nur vier Jahre absitzen sagte er sich und in der Zeit könnte er den ganzen Vendspinnern mal gehörig in den Allerwertesten treten. Zumindest hatte man ihm gesagt, dass alle anderen Staaten nur aus Vendspinnern bestanden.

Er trat also in die Armee ein und wurde Gravschirmspringer. Die folgenden vier Jahre bestanden für ihn eigentlich nur aus Krieg, Tod und Verlust. Er landete hinter den feindlichen Linien, geriet mehrmals in scheinbar ausweglose Situationen, erlitt schwerste Verletzungen, führte Kommandooperationen durch und schaffte es trotzdem dem Tod immer wieder ein Schnippchen zu schlagen. Allerdings wurde er mit der Zeit auch seiner Gefühlswelt verlustig und entwickelte sich mehr und mehr zu einem abgestumpften und gewissenlosen Veteranen, der, hatte er sich zu Beginn noch gesträubt die Waffe überhaupt nur auf Verwundete zu richten, bald kein Problem mehr damit diese einfach ohne Gnade zu erschießen.
Jetzt war er also ein skrupelloser Kriegsverbrecher, der seine Loyalitäten schon vor langer Zeit aufgegeben hatte, was er auch überhaupt nicht bereute, spätestens als man ihn nach Ende seiner Dienstzeit buchstäblich einfach auf der Straße stehen lies, mit nichts außer einem bisschen Sold, womit er seinen Lebtag weiter bestreiten könnte. Ihm blieb als nichts anderes übrig, als weiter das zu tun, was er am besten konnte: Kämpfen. Er wurde Söldner heuerte bei allen möglichen Fraktionen bzw. Firmen an, selbst bei denen gegen die er vorher noch gekämpft hatte, was schließlich dazu führte, dass sein Heimatstaat es für gerechtfertigt hielt ein Gerichtsverfahren, wegen Hochverrats, gegen ihn in die Wege zu leiten, weil er sich bereits mehrmals mit dem Feind verbrüdert haben solle, was einem Bürger ihres Staates natürlich nicht gestattet werden könne.
Und damit war es für ihn an der Zeit, sich mal um eine Luftveränderung zu kümmern. Er kehrte Licentium und den Kämpfen dort den Rücken zu und nahm die erstbeste Passage auf einen anderen Planeten. Er kam nach Koron III, wo er ebenfalls wieder als Söldner arbeiten wollte, und geriet so schließlich an Haus Orsius und seine schwarzen Dragoner.




Zusammenfassung:

Name: Pharaik Solar
Alter: 26
Rasse: Mensch
Herkunft: Licentium
Fraktion: Schwarze Dragoner
Aussehen: rote Haare; stahlgraue Augen; 2,14m; muskulös; vernarbt; Narbe quer durch Gesicht; etwas krumme Nase; harte, kantige Züge; Narbe am Hals; rauhe Stimme
Charakter: Mörder; Drill; Selbstdisziplin; intelligent; still;
Fähigkeiten: Schwarzer Dragoner; lernt schnell; Felderfahrungen
Ausrüstung: Standardausrüstung; zerschlissenes Feldhandbuch; Zivilkleidung
Konto: 500 Schekel

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