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  Einmal um die Welt
Geschrieben von: Ignatz Schnabelmayer - 09-13-2013, 12:26 AM - Forum: Globales Geschehen - Antworten (4)

Von hier kommend...

Bei allem Respekt, Kapitän! Es ist unabdingbar, dass sie mitkommt. Sie ist eine überaus wichtige Mitarbeiterin und ich kann ohne sie nicht fahren.
Der hagere Mann mit der zerschlissenen Uniform schüttelte vehement den Kopf und seine verschränkten Arme unterstrichen diese Geste der Ablehnung noch zusätzlich.
Ein Weib an Bord bringt nur Unglück.
Über ihren wilden Diener kann ich hinwegsehen, ich bin selber schon mit solchen Burschen gefahren, aber die Frau betritt nicht die Planken der Moskito.

Er ist nicht...
Igantz seufzte und schloss für einen Moment die Augen um sich zu sammeln. Hinter ihnen schleppten die Besatzungsmitglieder die Ausrüstung des Professors auf das Schiff. Sequoyah packte kräftig mit an und schien sich nicht an den neugierigen Blicken der Matrosen zu stören. Larry hingegen stand etwas verloren am Kai, die Arme um die Brust verschränkt um sich gegen den nass-kalten Wind der See zu schützen.
Kapitän... sie und ich, wir sind doch vernünftige Männer. Männer denen es ums Geschäft geht. Ich respektiere ihre Prinzipien und kann ich sie auch nicht gänzlich nachvollziehen, so werde ich mich danach richten. Aber überlegen sie doch. Sollte das Vorhaben wirklich an so etwas lapidaren scheitern, dann entgeht mir eine Expedition und ihnen schnelles Geld. Bedenken sie das, bei der momentanen Lage für Seeleute. Wie ich sehe gehen sie fast ohne Ladung auf Reisen. Die Meere sind kein sicherer Ort, dieser Tage. Der Kapitän schnaubte verächtlich. Zumindest erscheint es wohl vielen so. Wollen sie wirklich auf den Lohn verzichten und sich dann bald daran beteiligen unterversorgte Frachtschiffe zu entladen? Ich bitte sie...
Mit finsterer Miene musterte der Kommandant der Moskito Larry und schien seine überlieferten Traditionen gegen den Batzen verlorenen Geldes abzuwägen.
Also schön... sie kann mit. Aber ich habe Bedingungen für die Reise. Sie verlässt ihre Kabine nur wenn es für ihre Forschungen wichtig werden sollte. Außerdem hat sie sich züchtig zu kleiden, also keine Sonnenbäder an Deck und knappen Kleidchen uns so etwas. Verstanden?
Ignatz legte feierlich die Hand zum Schwur auf das Herz
Vollkommen, Kapitän. Ich werde ihrem leichtfertigen Mädchengemüt ins Gewissen reden.
Der Seemann nickte und machte sich dann daran seine Untergebenen anzubrüllen.
Ignatz grinste hinter seinem Rücken und winkte Larry zu sich.
Ein wenig unsicher betrat die junge Frau die Planke und kam zu ihm.
Die Moskito war eines jener Schiffe, das im Vergleich mit modernen Fabrikaten hoffnungslos veraltet anmutete. Getrieben mit der Kraft des Windes und einer Dampfmaschine, war es dennoch ein bewährtes Konzept, welches in der Seefahrtgeschichte Korons genauso seine Berechtigung hatte wie Atomenergie und Plasmareaktoren. Das Schiff war unzweifelhaft alt, doch in einem guten Zustand. Der Rumpf zeigte sich weiß lackiert, bis unter die Reling. Den schlanken Schiffskörper zierten vorne, mitschiffs und hinten Masten, auf dem mittleren Aufbau ragte der Schornstein empor.
Larry, meine Liebe. Kommen sie... Er reichte der Frau eine Hand, mehr Geste als wirkliche Hilfe. Sie sehen aus wie jemand, der das erste mal an Bord eines Schiffes ist. Nun so wird es wohl auch sein, nicht wahr? Sie lassen die große Stadt hinter sich und tauschen sie gegen die noch viel größere Welt.
Ich zeige ihnen die Kabine...

Sie hielten auf den Schiffsaufbau zu und machten einigen Männern Platz, die sich mit einer hölzernen Kiste abplagten. Dann betraten sie das niedrige Dunkel der Moskito.
Ihre Kabine ist gleich hier, gegenüber der Sequoyahs und mir. Sie haben das Privileg eines Einzelzimmers. Wenn sie also etwas umtreibt, zögern sie nicht uns aufzusuchen. Er öffnete die Kabinentür. Dahinter lag ein schmaler Raum mit einem Bullauge. Eine Kiste, ein an der Wand verschraubter Tisch und eine Pritsche stellten die gesamten Ausstattung dar.
Da wäre noch eine Kleinigkeit. Ich musste dem Kapitän versprechen, das sie seinen Männern keine schönen Augen machen. Er ist ein sehr abergläubischer Mann, verstehen sie? Er meint das Frauen an Bord Unglück brächten. Albern ich weiß, aber tun sie mir den Gefallen und provozieren sie nichts was seinen Unmut erregen könnte.
Und da ist noch etwas, über das ich mit ihnen sprechen wollte...
er suchte sichtlich nach den passenden Worten. Es geht um das, was auf der Party dieses reichen Schnösels passiert ist. Ihre... ihre Fähigkeiten. Was wissen sie darüber? Für wie gefährlich erachten sie dieser?

[CENTER][Bild: zv9012.jpg][/CENTER]

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  Sorry, aber um ein Gott zu sein Fehlen dir noch 3 Gläubige
Geschrieben von: Sahandra Dune - 08-29-2013, 04:03 PM - Forum: Warhammer Universum - Antworten (4)

Moin,Moin
Ich "versuch" in letzter zeit ne Kleine Kurzgeschichte zu schreiben, und da hat sich mir eine Kleine Fluff-Frage gestellt,
Ab wann beginnt eine Gottheit in 40k ein Warpwesen zu sein, also eine Wahre Gottheit? Jetzt mal herausgenommen ob der Imperator ein Gott ist oder nicht, wie sieht es aus mit den Ganzen Imperialen Welten den der Imperiale Glaube aufgezwungen und mit dem Lokalen Glauben kombiniert wurde (Beispiel die Reiter von Attila) existieren diese dann im Warp, weil sie ja immer noch angebetet werden und so im Warp reflektiert werden?
Beispiel: Planet x hat 900 Millionen Einwohner die zu Gott R Beten, wird jener im Warp dadurch erschaffen oder reicht eine solche anzahl gar nicht aus? Oder absorbieren die Chaosgotter ihn Direkt ?

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  Yok-Thogor
Geschrieben von: Yok - 08-12-2013, 06:14 PM - Forum: Kälteschlafkammer - Antworten (2)

[CENTER]Die Unmenschen[/CENTER]


[CENTER][Bild: orc_archers_squad_by_daroz-d5oi7u9.jpg][/CENTER]
Quelle


Auszug aus dem Studienband des Inquisitors Ezekiel Niederwald vom Ordo Xenos über den Homo sapiens apris.

Der Homo sapiens apris (untergeordnet dem Homo sapiens variatus, bzw. dem Homo sapiens gigantus; Auf niedergotisch und im Volksmund: Schweine- oder auch Unmensch) gehört zu den wohl barbarischsten Formen der Meta-Menschheit. Allerdings auch zu denen, welche sich am intensivsten an ihre Umgebung angepasst haben.

Anmerkung: Die Arbeiten von Ezekiel Niederwald gelten inzwischen als veraltet und ungenau und wurden in gekürzter Fassung korrigiert und ergänzt. Die relevantesten Daten wurden als separater Artikel angefügt.


Der Planet Mors


Der Homo sapiens apris stammt ursprünglich von einer ehemals modernen, heute eher spät-urzeitlichen Welt namens Mors, die vor dem großen Warpsturm eine blühende Kolonialwelt war. Der Planet selbst liegt im nördlichen Bereich des Segmentum Pacificus.

Irgendetwas muss während der Isolation des Planeten vorgefallen sein, das die Bevölkerung in ihrer Entwicklung derart zurückwerfen konnte. Man vermutet eine warp-bedingte Veränderung der Umweltbedingungen und eventuell irgendeine Art magnetische Störwelle, welche sämtliche Technik dort unbrauchbar machte, denn als Mors erstmals wieder betreten wurde, fand man von den uralten Kolonialbauten nur noch Ruinen wieder. Tatsächlich konnte man den Haupt-Siedlungsort nur anhand einer Statue des Gott-Imperators identifizieren, die fast zur Gänze von der Vegetation verschlungen worden war und bereits vor Jahrhunderten durch einen Erdstoß zerstört worden sein musste.

Das Klima ist dem alt-terranischen sehr ähnlich, wenn auch etwas kälter und feuchter. Nadelwälder und Schneebedeckte Gebirgsketten dominieren das Landschaftsbild der nördlichen Halbkugel, zum Äquator hin wird das Klima etwas milder, mit größeren und vor allem mehr Laubbäumen. Die Tiere dieses Planeten sind gewaltig und wild, diverse Scouts wollen bereits Keiler von der Größe eines Leman-Russ-Panzers gesehen haben, auch wenn das wenig glaubhaft klingt. Insgesamt ähneln viele der Spezies auf Mors der terranischen Tierwelt, was auf das starke Terraforming zurückzuführen ist, welches hier einstmals betrieben wurde. Der Planet umrundet die Sonne des Systems innerhalb von 275 Standardtagen, die Zeitdistanz von Sonnen-Auf- und -Untergang beträgt an die 37 Standardstunden. Der Planet selbst besitzt lediglich 42% der Masse von Terra.

Lässt man den Blick ein wenig den Horizont entlang schweifen, fallen einem früher oder später Pech-schwarze Rauchschwaden auf, die aus einigen der Felswände hervorquellen.
Es sind diese Orte, an denen man eben das finden kann, was auf dieser Welt intelligentem Leben wohl am nächsten kommt. Des Nachts kann man ab einer gewissen Nähe zu diesen Orten lautes Gebrüll und eine Art primitive Musik vernehmen, während helle Lichter die völlige Finsternis der mondlosen Nächte durchdringen.


Anatomie/Bios


Der Homo sapiens apris, oder Bhrak, wie sie sich nennen, hat eine ausgewachsene Größe von bis zu 1,90 Standardmetern (es existieren allerdings auch Riesenwüchse von - angeblich - knapp 3 Standardmetern) und eine durchweg dunkelbraun/graue bis schwarz/braune Haut. Diese ist im Vergleich zur menschlichen Haut sehr dick, daher ein wenig steif und ledrig, Verbrennungs-bedingtem Narbengewebe nicht unähnlich.
Die meisten von ihnen haben starre, gelbe Augen und lange, spitze Zähne, die Teils aus ihrem Unterkiefer hervorragen. Ihre Nasen sind stark ausgeprägt und haben etwas von Schweine- oder Hunde-Schnauzen, von wo auch ihr gotischer Name stammt. Sie verfügen lediglich vereinzelt über Körperbehaarung, auch wenn sie Kopf-, aber kein Gesichtshaar ausbilden.

Der Rest ihres Körperbaus ist dem Terranischen sehr ähnlich, wenn auch bulliger, vermutlich liegt es an einer Veränderung des Hormonhaushaltes, dass die Muskulatur beim Homo sapiens apris wesentlich stärker ausgebildet ist. Das Skelett ist sehr robust und besteht aus massiven Knochenkonstrukten, welche im Wechselspiel mit der starken Muskulatur und den gewaltigen Lungen Bärenkräfte und eine hohe Ausdauer hervorbringen.
Ihre Stimmen sind ähnlich laut wie die der Orks, die Sprache fällt allerdings etwas flüssiger und schneller aus, als bei den Grünhäuten, jedoch nicht weniger grobschlächtig. Viele der Laute, die sie absondern sind Grunz-, Schnauf- und Knurr-Laute und lassen einen schnell vergessen, dass man nicht grade einem wilden Tier gegenübersteht, denn tatsächlich sind die Anführer mehr oder minder intelligent und häufig die einzigen, mit denen man ausschließlich auf gotisch kommunizieren kann.
Wenn nicht diverse Untersuchungen, inklusive diverser Lebend-Sezierungen, Chromosomen-Zählungen und neurochirurgischer Untersuchungen bewiesen hätten, dass diese Kreaturen menschliche Wurzeln haben müssen, könnte man fast annehmen, es hier mit Grünhäuten zutun zu haben.

Davon ab ergaben Messungen schwankende Werte psionischer Aktivität zwischen den Klassen Psi und Xi, wenn auch nur bei einigen wenigen Individuen, welche interessanterweise meist diejenigen waren, die bei den untersuchten Stämmen die Rolle des Anführers inne hatten.
Es gab aber keinerlei Anzeichen für bedenkliche, nach außen gerichtete psionische Aktivität, für welche ihre innere Struktur vermutlich zu flucktuativ ist. Daher locken sie scheinbar auch keine Dämonen oder ähnliches an. Sonderbar, aber unwesentlich.


Fortpflanzung/Lebenserwartung


Die Betrachtung ihres Vermehrungsprozesses gibt weiteren Aufschluss darüber, woher ihre Wurzeln rühren könnten, da die Bhrak vom Prinzip her steril sind und ihre Spezies scheinbar nur aus Bullen besteht. Sie besitzen zwar noch menschliche Genitalien, diese werden allerdings längst nicht mehr für die Fortpflanzung verwendet, sie dienen nur noch als Ausscheidungsorgan. Auch ihre Neigung, bei Körperkontakt sofort eine Provokation zu vermuten spricht dafür, dass sie sich nicht fortpflanzen wie zB. der Mensch. Xenologen des Ordo Xenos behaupten tatsächlich, dass dieses Verhalten eine Art Kompensations-Komplex darstellt, welche das körperliche Paarungsritual ersetzen soll. Derlei unsinnigen Theorien sollte man allerdings keine Beachtung schenken.

Tief in ihre Höhlen eingelassen, in denen primitiver Bergbau betrieben wird, befinden sich diverse erhöhte Gruben, in denen eine bräunliche, übel riechende Brühe vor sich hin wabert und mit riesigen Feuern erwärmt wird. Der Ursprung dieses Gebräus konnte nicht ermittelt werden. Es handelt sich dabei vermutlich um eine Mischung aus verschiedenen Enzymen, Aminosäuren und Proteinen, sowie verrottender Biomasse, was zumindest den grässlichen Gestank erklären würde, welchen diese absondert.
Man erklärte sie uns als sogenannte "Ursuppe", eine Art religiöses Relikt, dem ihre Nachkommenschaft entspringt. Tatsächlich gewährte man uns die Beobachtung eines dieser Ereignisse, während welchem Blasen zur zähen Oberfläche aufsteigen, bis plötzlich eine Art dünner Sack auftaucht, welcher aus der Brühe herausgezogen und aufgeschlitzt wird. Hervor kommt - zusammen mit weiterer Flüssigkeit, deren Geruch an Erbrochenes erinnert - ein verschmierter Torso, welcher in seiner Größe bereits dem eines ausgewachsenen Bhrak nahe kommt. Was folgt, ist ein kräftiger Schlag in den Nacken, welcher den ersten Atemzug verursachen soll. Bedauerlicherweise blieb eben dieser beim beobachteten Torso aus, was zum zeitnahen Ausweiden und verzehren des leblosen Leibes führte.
Hierbei zeigen die anderen beteiligten Bhrak keinerlei emotionale Regung, für sie scheint es normal zu sein, nicht-lebensfähige Stammesmitglieder zu verspeisen. Angeblich würde dies in Hungerzeiten auch mit unnütz gewordenen Stammesmitgliedern oder Besuchern gemacht, man legte uns mehr oder minder freundlich nahe, hier nicht all zu viel Zeit zu verbringen.

Die maximale Lebenserwartung eines Bhrak ist schwierig einzuschätzen, da sie durch ihr kriegerisches Leben oft durch äußere Einflüsse - heißt frühzeitig - versterben. Angesichts der Tatsache allerdings, dass sie bereits ein Jahr nach dem Schlüpfen völlig ausgewachsen zu sein scheinen und sich ihre Zell-Strucktur ab einem Alter von etwa 12 Jahren rapide zu verändern scheint, schätzt man ihre effektive Lebenserwartung auf kaum mehr als zwanzig Jahre, in Rücksicht auf gleich-bleibende Umweltbedingungen, die Ernährung, etc..


Ernährung


Insgesamt gibt sich der Homo sapiens apris gerne einem nahezu karnivoren Lebensstil hin, auch wenn sie sich von vielem ernähren können, ohne Nachteile zu erleiden. Es scheint ihnen eher ein psychologisches Bedürfnis zu sein, Muskel- und Fettgewebe zu verzehren, Notfalls eben auch das der Artgenossen. Sie scheinen allerdings auch vor anderen Spezies keinen Halt zu machen, wie diverse Leichenfunde belegen. Ob sie auch Menschenfleisch vertilgen, wissen wir nicht genau, gehen aber anhand des breit-gefächerten Spektrums an Fleischquellen schwer davon aus, dass man es nicht auf einen Versuch ankommen lassen sollte.
Nun mag man denken, dass die Bhrak fast ausschließlich andere Humanoide und Xenos vertilgen, doch dem ist nicht so. Tatsächlich speist den Großteil ihrer Ernährung nach wie vor die heimische Tierwelt in Form von Fleisch, Knochenmark und Eiern, welche aus den Nestern riesiger Greifvögel geraubt werden. Wie der Mensch auch sind die Bhrak im Prinzip Allesfresser und ließen sich sicher über Zeit umgewöhnen.


Das Wesen


Ihre gesamte Denkweise beruht auf überwiegend animalischen Rastern: Fressen, Schlafen, Fortpflanzung und Dominanz. Lediglich der Überlebens- und der Rudel-Instinkt binden die Bhrak zu organisierten Stämmen zusammen und lassen sie geschlossen in die Schlacht ziehen. Jede Sippe hat einen starken Anführer, der alle zusammen hält und an welchen die Stammesmitglieder gebunden zu sein scheinen.
Höhere Werte wie Loyalität oder Opferbereitschaft kennen sie nicht, auch verstehen sie das Prinzip von Wertmitteln nicht. Sie in eine moderne Gesellschaft integrieren zu wollen dürfte für völlig zwecklos und vermutlich sogar gefährlich gehalten werden und das mit Recht.
Dennoch scheint eine gewisse Integration in das Imperium zu Terra im Rahmen des Möglichen zu liegen, nach dem man den ersten Widerstand gebrochen hat. Sicherlich fände sich eine Möglichkeit zur Domestizierung und zum sinnvollen Einsatz als Arbeitskräfte, oder als Hilfstruppen an der Front, da sie körperlich sehr zäh sind und es ein Jammer wäre, solche Ressourcen nicht zu nutzen.

Was genau der Grund ihrer technologischen Rückständigkeit ist, ließ sich noch nicht zur Gänze ermitteln, allerdings verfügen sie innerhalb ihres technischen Niveaus über diverse Kniffe, die man auf den ersten Blick nicht erwarten würde. Erste Hypothesen legen nahe, dass Bhrak aufgrund ihrer niederen Hirnfunktionen nicht dazu in der Lage sind, höhere wissenschaftliche Prinzipien zu begreifen, was in einer starken Technophobie gipfelt. Funde belegen nämlich, dass sich die Technik auf diesem Planeten über Jahrhunderte kaum verändert haben kann, es wirkt fast, als wäre hier die Zeit stehen geblieben.


Kulturell/Gesellschaftlich


Kultur und Religion


Die Bhrak pflegen einen simplen und gewaltverherrlichenden Kult, der keine direkte Götter-, oder Geister-Verehrung beinhaltet, sondern eher auf einer Art Autotheismus gründet, wenn man den Höhlenschmuck für mehr als bloße Eitelkeit halten möchte.
In Stein gehauene Kreaturen und Abbilder ihrer Selbst, Wandmalereien und Opfersteine wirken wie Relikte aus ihrer Vergangenheit, welche - frei interpretiert - von Gewalt und Tod gradezu geschwängert zu sein scheint.

Diese sind in nahezu jeder Siedlung zu finden, welche sich oft bis tief in die Berge hinein erstrecken, an welche sich ihre Siedlungen und Festungen anschmiegen und erst untertage ihre wahre Größe offenbaren. Dort wühlen sie wie besessen in der Erde, sprengen Felsen mit Bohrern und Holzkeilen, ehe sie beginnen, Erze abzubauen, aus welchen sie Werkzeuge, Rüstungen und auch Waffen herstellen.

Sie lieben es, ausladend und lärmend Feste zu feiern, mit riesigen Feuern, über denen Tierkadaver aufgespießt werden und Früchten, welche zum Vergären ausgelegt und dann verspeist werden. Man versicherte uns, dass diese Früchte frisch ungenießbar wären, was stimmte, im Vergleich zu ihrer schleimigen Faulform allerdings kaum eine Besserung aufzeigten.

Sie schufen gewaltige Kriegstrommeln, auf denen sie Nachts laute und hämmernde Rhythmen fabrizieren und ihre brüllenden Stimmen mit dem Ohren-betäubenden Trommellärm wetteifern lassen. Häufig werden diese barbarischen Feste in Verbindung mit Siegen auf dem Schlachtfeld gefeiert, bei welchen anbei Heldenkadaver aufgebahrt und für den Verzehr geröstet werden, während man tote Feinde über dem Brutkessel aufreiht, diese aufschlitzt und ihr Blut in das Schleim-artige Gemisch tropfen lässt, bevor man ihre Körper zerstückelt und ebenfalls hinein wirft.

Nach ihrer Definition schwächt Frieden das Volk und lockt Fremdlinge an, welche dann eine Chance bekämen, die Bhrak zu unterwerfen. Dies sei auch der Grund, warum man uns gleich zu Anfang mit ihrer direkten Macht konfrontiert hatte. Der Gedanke, dass die innere Zerrissenheit ihrer Spezies und die streitsüchtige Herrschaft einzelner Warlords den selben Effekt haben könnten, ignorieren sie dabei völlig. Allein die Tatsache, dass sie vergangene Besucher davon "überzeugen" konnten, sie nicht länger zu behelligen, reicht ihnen als Beweis für ihre Theorie völlig aus, auch wenn es trotz allem vorkommt, dass einzelne Trupps von Sklavenjägern entführt und wie Nutztiere gefügig gemacht werden.


Gesellschaft und Gesetze


Für Bhrak dreht sich alles um Nahrung, Wasser, ihr Territorium, ihre Geburtsteiche und den Stahl, den sie abbauen, da sie immer mehr davon benötigen um daraus Waffen und Rüstungen für ihre Armeen herzustellen, welche regelmäßig losziehen um das eigene Territorium zu vergrößern und neues, organisches Material heranzuschaffen, um Stamm und Ursuppe zu nähren. Kleinere Stämme, wie unsere Gastgeber, die Schwarzfüße, beschränken sich darauf, ihre eigenen Rotten zusammen zu halten und ihr Territorium zu verteidigen.

In jedem Fall ist es so, dass sich eine Rotte um dessen Häuptling herum aufbaut, dieser ist meist der Stärkste, Gerissenste und damit meist auch der Klügste unter ihnen. Sie heben sich selten optisch vom Rest ihres Stammes ab, brüllen lediglich autoritär Befehle hervor, welche dann auch ohne Widerrede befolgt werden. Auf ihren Ruf hin verwandelt sich eine grunzende, fressende Meute in eine blutdürstige Kriegsbande, ohne einen Zweifel daran, dass der Befehl des Häuptlings der richtige ist.

Häuptling und Rotte scheinen instinktiv miteinander verbunden zu sein, denn es konnte bereits beobachtet werden, dass einzelne Bhrak - von ihrer Gruppe abgeschnitten - alles daran setzen, den Anschluss wieder zu finden. Lediglich Häuptlinge und niedere Anführer scheinen sich längerfristig von ihrem Stamm trennen zu können.

Sollte der Häuptling einer Rotte sterben, bricht eine schwierige Zeit für den Stamm an, da die Bhrak einen Anführer brauchen um richtig zu funktionieren und mehr zu sein, als ein ungeordneter Haufen semi-intelligenter Tiere. Man vermutet inzwischen eine Art genetischer Degeneration des Kleinhirns dahinter, welche eine geminderte Fähigkeit zur Selbstreflexion zur Folge hat. Allerdings können sie nicht einfach einen neuen Anführer benennen, ihnen bleibt nichts übrig, als darauf zu harren, dass entweder ein neuer Bhrak aus der Ursuppe hervorkommt, der das Zeug zum Anführer hat, oder aber einer der Anwesenden sich doch noch zum Häuptling bekennt. Sollte keines der beiden Szenarien innerhalb eines gewissen Zeitraumes eintreffen, so neigen Siedlungen dazu, sich zu zerstreuen, oder von anderen, koordinierteren Stämmen unterworfen zu werden.

Allerdings kann es auch vorkommen, dass unter einem herrschenden Häuptling ein neuer Anwärter schlüpft, in diesem Fall liegt es nahe, dass der Herrschende unter Druck steht, seinen Konkurrenten zu töten, ehe dieser eine Gefahr darstellt. Häufig genug führte ein solches Ereignis bereits zur Spaltung ganzer Bhrak-Nationen, denn je größer ein Stamm wird, desto größer ist auch die Gefahr, dass sich ein neuer Häuptling erhebt und seinen Teil der Rotte beansprucht. Oft genug kommt es aber vor, dass die "Nachkommenden Anführer" zu klug sind, um sich dem derzeitigen Häuptling auf dem Höhepunkt seiner Macht zu stellen. Häufig legen sich etwaige Anwärter auf die Lauer, verfolgen gegebene Befehle, dominieren in ihrer eigenen Mikro-Rotte bereits einige Stammesmitglieder, bevor die Gelegenheit da ist und der alte Anführer gestürzt werden kann.


Klassen


Bhrak kennen in ihrer Gesellschaft keine "Klassen" im eigentlichen Sinne, da jeder von ihnen, ausgenommen den Anführern, auf einer gemeinsamen Befehlsebene verweilt und agiert. Zwar sind die jeweiligen, genetisch überlegenen Bhrak-Anführer immer in einer Position über dem Rest des Stammes, dennoch leben sie auf Augenhöhe mit allen anderen, nehmen die gleiche Nahrung zu sich und schlafen auf den selben Nachtlagern. Ihre Stämme teilen sich lediglich in differenzierte Aufgabenfelder auf, welche - je nach Komplexität und Ausgezehrtheit - auch einen Unter-Anführer haben können, die schwarze Zitadelle zum Beispiel hat in jedem Aufgabenfeld mindestens zwei Anführer, weil die Bevölkerung der Zitadelle alle bisher bekannten Rahmengrößen der Bhrak-Stämme sprengt!


Krieger


Wie zu erwarten, haben auch die Bhrak so etwas wie ein Militär, wobei man sagen muss, dass es sich beim Oberbegriff des Kriegers lediglich um eine Verallgemeinerung handelt, da jeder Bhrak innerhalb einer Siedlung ein Krieger ist. Es gibt unter ihnen keinen einzigen, welcher nicht im Stande wäre, einen Stein zu schleudern, eine Waffe zu schwingen oder einen Bogen zu spannen. Lediglich die größten der Stämme können es sich leisten, der Dekadenz einer eigenen Kriegerkaste zu frönen.


Jäger


Für das Überleben jeder Siedlung notwendig sind die Jäger. Sie sind diejenigen, die oft über Wochen hinaus in die Wildnis gehen, um zu jagen, oder wenigstens Beute auszumachen und Fallen auszulegen. Ferner dienen Jäger im Kampf oft als Späher und Fernkämpfer, aber auch im Nahkampf sind sie zähe Gegner, kommt es doch des öfteren vor, dass man bei der Jagd nicht das einzige, hungrige Raubtier vor Ort ist. Ihre Bewaffnung variiert dabei von Stamm zu Stamm und reicht von Bögen und Steinschleudern bis hin zu Armbrüsten und Wurfspeeren. Oft werden Gifte eingesetzt, um die Jagd zu vereinfachen und vor allem um einigen Tieren überhaupt Herr werden zu können, da diese sonst schlichtweg zu ausdauernd wären um effektiv bejagt zu werden.


Bergbewohner


Der Begriff Bergbewohner umfasst größtenteils die Bhrak, welche innerhalb der Minen, bzw ihrer Festungen arbeiten. Sie teilen das Graben im Fels, das Schmelzen von Erzen und alten Waffen und das Schmieden neuer Werkzeuge und Waffen gerecht unter sich auf. Welche Art von Stahl verarbeitet wird hängt meist von der Region ab, in welcher der Stamm lebt, was sich vor allem in Farbe und Form vieler Waffen und Werkzeuge aber auch der Rüstungen widerspiegelt. Meist ist es so, dass die Aufgaben der Bergbewohner am strengsten durch den Stammesführer überwacht und kontrolliert werden, da es extrem wichtig ist, dass die Abläufe - so primitiv sie scheinen mögen - einigermaßen fließend verlaufen.
Bricht die Schlacht heran, haben die Bergbewohner meist Waffen in Form großer Steinschleudern oder Rammböcken gefertigt und bringen diese mit in die Schlacht ein. Speziell für die Jagd auf die riesigen Bergvögel bauten die Bergbewohner von Arara-Khuun eine Reihe von Balisten, welche Harpunen in Richtung der großen Greifvögel abfeuern konnten. Oft genug wurden diese schon zur Selbstverteidigung zweckentfremdet. Meist sind es auch die Bergbewohner, die an zu fertigenden Waffen experimentieren und versuchen, Schwerter immer noch schärfer und Pfeile immer noch durchschlagender zu machen.


Brüter


Die Brüter sind so etwas wie die Versorgungstruppe eines Stammes, da sie sich überwiegend um unliebsame Aufgaben wie das Ausbeinen von Tierkadavern, das Fertigen von Kleidung und das Überwachen der Brutkessel kümmern. Das erste, was ein neugeborener Bhrak sieht, ist immer der prüfende Blick eines Brüters, welcher nur darauf wartet, ihm beim kleinsten Zeichen von Lebensunfähigkeit das Genick zu brechen. Ferner raffinieren sie auch das Pech aus den Sümpfen für die Herstellung von Brandpfeilen, während die Jäger unterwegs sind und sich nicht selbst um Nachschub kümmern können. In einigen Stämmen führen die Brüter auch eine Art Pferch in welchem Tiere wie Keiler, Wölfe, oder auch riesige Vögel abgerichtet werden, um sie im Krieg oder bei der Jagd einsetzen zu können. Ansonsten reihen sich Brüter zusammen mit Waldbewohnern und Sammlern in die schwer gepanzerten Frontreihen ein.


Waldbewohner


Als Waldbewohner werden etwas missverständlich eben jene Bhrak bezeichnet, welche für das Heranschaffen von Brennmaterial zuständig sind. Hierzu ziehen sie in größeren Gruppen in die Wälder und suchen nach Bäumen, die für ihre Feuer oder den Bau gefällt werden können. Ersterer Verwendungszweck ist allerdings in diversen Schmieden bereits veraltet, da viele inzwischen Steinkohle verwenden, alles, was die Waldbewohner nicht zu Holzkohle veredeln, wird für den Bau von Hütten, Palisaden und das Schnitzen von Pfeilen und Werkzeugen verwendet, was ebenfalls meist in den Aufgabenbereich der Waldbewohner fällt.
Meist bilden Waldbewohner die Hauptstreitmächte der Stämme und ziehen schwer gerüstet in die Schlacht. Bewaffnet mit Schwert und Schild, oder langen Speeren um Kampfbestien abzuwehren stoßen sie in verschiedenen Formationskombinationen vor, sofern ein Anführer sie erst einmal koordiniert hat. Tatsächlich haben übergroße Horden teilweise für jede Waffengattung der Waldbewohner eigene Truppenführer, welche allerdings lediglich Stellvertreter darstellen, welche Befehle entgegen nehmen und an die Rotte weitergeben. Sie sind dicht am Geschehen, was ein solches Vorgehen unabdingbar macht.


Sammler


Sammler sind meist die Begleitung größerer Trupps und dafür verantwortlich, dass alles funktioniert und es keine unliebsamen Überraschungen gibt. So halten Sammler Ausschau nach Gefahren, mischen Gifte aus zuvor gesammelten Pflanzen und Tiergiften oder kümmern sich um die Versorgung verletzter und kranker Stammesmitglieder, wobei das häufig bloß bedeutet, dass sie überprüfen, ob die Betroffenen noch atmen. Sammler sind meist für das Überwachen der Linien und das Überbringen von Befehlen verantwortlich, oder sorgen durch vorher geplante Finten für Ablenkung, so dass der Rest des Stammes tödlich zuschlagen kann. Die meisten der "gefallenen Helden" sind Sammler und man kann sich zu 100% sicher sein, dass sie stolz darauf sind, so gestorben zu sein.




[CENTER]Postwendende Ergänzungen und Korrekturen durch Malleficus Atra vom Adeptus Biologicus[/CENTER]


Allgemeines


Nach Beratung und Abwägung wurde der Homo sapiens apris als Meta-Mensch niederer Ordnung eingestuft. Er besitzt somit kein Recht auf körperliche und geistige Eigenständigkeit, sämtliche Populationen wurden zum alleinigen Eigentum des Gott-Imperators und seiner Streitmächte erklärt. Ferner wird die Unterwerfung, Internierung und Anpassung jedes Homo sapiens apris zu imperialem Recht und vollstreckbar durch jeden imperialen Offiziellen und Inquisitoren.

Inzwischen gilt der homo sapiens apris als "lebende Bioressource" und in seiner Urform als "zukünftig-ausgerottet".

Sämtliche Prozesse im Bezug auf den weiterführenden Einsatz des Homo sapiens apris, inklusive Domestizierung, Vermehrung und Optimierung unterliegen ständiger Prüfung und strenger Kontrolle durch die Inquisition.


Der Planet Mors


Noch während der fortschreitenden Unterwerfung des Planeten wurde mit einer neuen Besiedlung begonnen, da der Sieg der imperialen Truppen lediglich eine Frage der Zeit war. Erst die großflächige Internierung verursachte größere Probleme in Form von wahllosen Mutationen innerhalb degenerierter Stämme endlang einiger Gebirgsketten.
Tatsächlich bildete sich dort ein primitiver Chaos-Kult, welcher mit hoher Brutalität versuchte, die Truppen des Gott-Imperators zurückzudrängen und zu korrumpieren, schlussendlich allerdings von einer Kompanie der Ultra Marines und mehrerer Centurien von Catachan an der exponentiellen Vermehrung durch "Ansteckung" internierter Artgenossen gehindert werden konnte. Auch wenn die Kämpfe derzeit noch andauern, ist ein wohl-verdienter Sieg bereits abzusehen, der bestehende Konflikt wird derweil genutzt, um verbesserte Domestizierungsverfahren via Feldversuch auszutesten.


Bios/Mutationen/Domestizierung


Noch während der Anfangsphase ihrer Erschließung ergaben diverse Untersuchungen, dass der Aufbau der Genstruktur beim Homo sapiens apris keinesfalls willkürlich sondern programmiert worden sein muss. Innerhalb gewisser Zeitphasen scheint sich ihre neurologische Physiologie vereinzelt neu zu strukturieren und dann eine Art kontrollierte Mutation auszulösen, das Ergebnis ist dann ein Bhrak, der sich zum Gruppen-, bzw. Stammesführer erhebt. Die verantwortliche Anomalie wurde in ihrer Auftrittsform festgehalten und als "Alpha-Mutation" eingetragen.
Diese Mutation gibt den Alpha-Bhrak eine Art psionische Aura, bestehend aus berieselnden, psionischen Impulsen, welche die neurologischen Bahnen naher Bhrak beeinflussen und diese auf den nahen Alpha eichen. Diese Eichung erfolgt über Zeit oder bei Erstkontakt, je nach dem, ob die betreffenden Rudel-Bhrak sich bereits nach einem Alpha ausgerichtet haben. Alpha-lose Bhrak - oder auch Drohnen - agieren ohne kontrollierten Antrieb unstrukturiert, einzelgängerisch und können erst durch Konditionierung abgerichtet werden.
Eine bewährte Alternative hierzu bietet das sogenannte Sonden, welches nach der Unterwerfung der ersten größeren Stämme entwickelt wurde. Die Prozedur ist der telepathischen Bindung von Servitoren ähnlich, allerdings wesentlich kostengünstiger zu realisieren, da keine Lobotomisierung der Drohne von Nöten sind. Es braucht lediglich einen unterwiesenen Psioniker, welcher mit einer sogenannten "Riesel-Sonde" ausgestattet wird und dann selbst die Rotte anstelle eines Alphas anführt.
Da es sich hier um eine niedere Form psionischer Bindung handelt genügen hier schon Psioniker, deren Spannweite niedrig und die geistige Gesundheit daher leicht unter Kontrolle zu halten ist. Daher ist es möglich und längst praktikabel, imperialisierte Rotten gegen die entstandenen Rebellen- und Chaos-Horden einzusetzen.

Anbei konnte endlich festgestellt werden, was Bhrak so standhaft macht: Ihr verändertes Hormonsystem pumpt in Stresssituationen riesige Mengen Adrenalin und Dopamin in ihren Kreislauf, welche wilde Rotten in eine Art Tobsucht versetzen. Diese unterdrückt das Schmerzempfinden und setzt Energie frei, verursacht allerdings auch cholerische Anfälle und ähnliches. Man erwägt bereits Forschungen zur Nutzung dieser Eigenschaft, selbstredend nur mit dem Segen des Imperators.


Fortpflanzung


Das Adeptus Biologicus machte es jüngst möglich, die Klon-Pools des Homo sapiens apris zu analysieren und genetisch zu stabilisieren, so dass die Alpha-Mutation durch eine simple Genophage ausgerottet wurde. An einer weiterführenden, genetischen Optimierung wird gearbeitet, um auch abseits des angestammten Systems zunehmend Bhrak-Truppen einsetzen zu können.
Ferner konnte nach Entschlüsselung des Klon-Prozesses endlich damit begonnen werden, auf alten Skripten beruhende Gentanks anzulegen, auf deren Basis eine Massenzüchtung genetisch optimierter Drohnen des Homo sapiens apris realisiert werden könnte. Die Orden des Mars stellten hierfür eine eigene Delegation zur Verfügung, welche mit dem Segen des Imperators fortwährend an der Umsetzung dieses Projektes arbeitet.

Allerdings ergab sich ein Problem, welches auf Viridis Prime festgestellt wurde: Allem Anschein nach besitzen Bhrak innerhalb ihres Körpers ein Organ nahe der Gallenblase, welches direkt mit ihrem Verdauungstrakt verbunden ist. In vergangenen Obduktionen scheint dieses drüsenartige Organ übersehen, oder als Gallendrüse fehlinterpretiert worden zu sein, was nun allerdings für Probleme sorgt. Denn entgegen etwaiger Vermutungen schüttet dieses Organ keine Gallenflüssigkeit aus, sondern produziert Nährflüssigkeit!
Isolierte Drohnen neigen dazu, ihre Nährflüssigkeit durch Erbrechen zu verbreiten. Gelangt diese Nährflüssigkeit in "fruchtbare" Gewässer, beginnt die Flüssigkeit selbstständig, sich zu einer neuen "Ursuppe" weiterzuentwickeln. Einerseits ließe sich diese Erscheinung sicher für die Nachzüchtung nutzen, allerdings äußert sich dadurch auch die deutliche Gefahr einer Kontamination ganzer Planeten durch diese Spezies!

Testweise wurde zuvor gesammelte Ur-Bhrak-Nährflüssigkeit über einer Welt abgeworfen, welche für einen Exterminatus vorgesehen war. Die Bhrak breiteten sich dort wie eine Seuche aus und fielen wie Heuschrecken über die Bevölkerung her, was nach ihrer postwendenden Dezimierung mittels einer weiteren Genophage - statt dessen Terminierung - eine Neubesetzung des Planeten ermöglichte.

Aber Vorsicht: Es ist äußerst fraglich, wie die Inquisition zu derlei Methoden steht, besonders die puritanischen Flügel sehen solches Vorgehen mit Argwohn.

(Ironischerweise halten sich inzwischen diverse Inquisitoren Bhrak-Drohnen (im Soldatenjargon auch Jarheads) als Begleiter, da diese - ähnlich wie Servitoren - eine einschüchternde Ausstrahlung besitzen, allerdings dynamischer anzuleiten und billiger herzustellen sind.)

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  Schriftliche Aufzeichnung von Juliette vàs Medina
Geschrieben von: Vàs Medina - 08-04-2013, 07:41 PM - Forum: Lagerstätten - Antworten (1)

„Ich vermag es nicht exakt denn Tag benennen zu können, es scheint fast so, als wäre die Zeit an sich schon gewissermaßen paradox behaftet. Diese Zeilen verlassen mein Handgelenk gleich einem dahinziehenden Strome, es ist eine Mischung aus meinem eigenen Interesse an dieser Kultur, sowie dem wissenschaftlichen Ansatz Licht in die metaphysischen Theorien des intellektuellen Pöbels zu bringen. Hiermit betitle ich überdies meine geschätzten Kollegen an der Theologischen Fakultät Gohmors. Sie sprechen Namen seltenst aus, selbst dieses eine Wort – Chaos – welchem in unserer Gesellschaft nun mal soviel Aufmerksamkeit – oder meist lieber so wenig – zugebracht wird. Glaubt man nun den indoktrinierten Prinzipien dieser alten Männer und Frauen, so kommt man zu mehreren Schlüssen:

Der erste Schluss besteht darin das es das Chaos an sich nicht gibt, vielmehr handelt es sich bei diesem Ausdruck um ein Sammelsurium. Darin manifestieren sich die niedersten Urinstinkte der menschlichen Rasse: Hass, Gier, Selbstsucht und Verlangen. Glaubt man diversen sanktionierten Schriften, so werden diese vier Säulen vier Mächten zugeschrieben, namentlich Krieg, Krankheit, Schicksal und Sünde. Diese wiederum finden ihre Verehrung in Totems, Figuren welche ich innerhalb dieser Stadtmauern wohl schon bewundern durfte. Manche Irregeleiteten verpassen diesen Aspekten absurde Gestalten. Wesen bestehend aus Klauen, welche wohl einem antiken Fabelzoo entsprungen sein durften, Kreaturen mit schmetterlingsartigen Schwingen, derlei Dinge. Im Kernprinzip dreht sich jedoch alles um den Wandel, egal in welcher Form. Dies bedeutet Mutation und Evolution, die ewige Anpassung des Lebens an die Umstände der Existenz. Dies jedoch ist keinerlei metaphysischer Akt wie ich hier feststellen möchte, sondern absolut natürlich herbeigeführt. Es geschieht ohne äußeren Einfluss, ohne sogenannte Götter und/oder Dämonen. Ich demonstriere dies wohl am Besten anhand dies hier vorherrschenden Ökosystems. Seit mehreren Jahrhunderten schon ist die gesamte Fauna, sowie auch die Flora und überhaupt alles Lebende in diesen Breiten, chemischen und radioaktiven Abfallprodukten ausgesetzt. Die logische Schlussfolgerung daraus ist entweder eine Anpassung, teils überhaupt nicht zielgerichtet, oder aber das Aussterben der Rasse an sich. Im Endeffekt verhalten sich die Menschen hier also nicht wahrhaftig anders als anderswo.

Der zweite Schluss besteht darin, dass das Chaos im Widerstreit mit der Ordnung – also dem bestehenden Hoheitssystem des Imperiums ist. Zweifellos propagandistisch. Aufgrund zahlreicher Analysen kann man ohnehin feststellen das „Ketzerei“ allzu oft als Leitmotiv für die Niederschlagung von Bauernaufständen, Arbeiterdemonstrationen et ceterea verwendet wird. Als wäre soziale Gerechtigkeit wie es die Humanisten nennen ernsthaft ein Glaubensfehler.

Der dritte Schluss, Dualismus. Wir benötigen die sogenannte „Essenz des Chaos“, also die Veränderung des Universums um unsere Gesellschaft effektiv erhalten zu können. Nur durch das propagierte Chaos vermögen wir den Fortschritt voranzutreiben, andernfalls würden wir wie andere Welten auch, ins finsterste Zeitalter zurückfallen. Wir würden uns wohl mit Steinen und spitzen Stöcken das Leben schwer machen, als uns mit einem Verbot von Massenvernichtungswaffen herum zu ärgern.

Oberflächlich betrachtet stelle ich also fest, diese Stadt befindet sich auf einem knapp industriellen Entwicklungsstand, allerdings mit deutlich archaischen Einflüssen. So gibt es etwa keinerlei nennenswerte Gewaltentrennung wie ich meinen bisherigen, kurzen Erlebnissen entnehmen durfte. Anstelle von Kollektivverträgen wird hier noch offene Sklaverei betrieben, überhaupt scheint es einen übermäßig kriegerischen Einfluss auf alle Gesellschaftsschichten zu geben.

Ihr oberster Feldherr, Herrscher von Rasankur und Bezwinger von Al-Chalik – wer immer dies auch sein mag – ist der sogenannte „Schwarze Drache“. In der Sprache der Alchimisten war der Drache Überbringer von Macht, Ewigkeit und Veränderung. Sie stellen sozusagen die oberste Kunst dar, vor allem aber Oraboros, ein sich windender Wurm, welcher seinen eigenen Leib verschlingt und somit überhaupt zum Symbol des Seins wird. Der ewige Zyklus. Ich schweife jedoch bereits gedanklich ab. Es handelt sich bei diesem „Drachen“ also um eine real existierende Persönlichkeit, einen Menschen aus Fleisch und Blut. Aus meiner kurzen aber doch eindringlichen Begegnung mit diesem Mann weiß ich nunmehr zu berichten, dass es sich um ein überdurchschnittlich großes Individuum von annähernd zwei Metern handelt. Sein Gesicht trägt deutliche Vernarbungen, sowie ein vermutlich rasankurischs gehaltenes Brandmal. Eine gewisse Präferenz für primitives Rüstzeug, sowie eine masochistisch anmutende Ritualistik lässt sich nicht abstreiten. Bereits bei meinem ersten Vorsprechen durfte ich beiwohnen wie berobte Gestalten jenen „Fürsten“ mittels Dornen und Hämmern malträtierten.“

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  Owned Spiel
Geschrieben von: Jokerlokka - 07-31-2013, 09:56 PM - Forum: Spam und Co - Antworten (43)

Ich dachte mir da wir anscheinend im Sommerloch stecken könnte man ja das Owned Spiel anfangen. Für alle die es noch nicht kennen, das ist ein Spiel in dem es darum geht das Bild vom Vorgänger zu überbieten bzw. etwas zu Posten das ,dass vom Vorredner besiegt z.B.
Eldar
[Bild: 1369419230788.jpg]
owned by
Slaanesh
[Bild: Video-Game-Warhammer-15926.jpg]

aber wovon der besiegt wird überlass ich dem nächsten Wink
p.s. Wiederholungen zählen nicht

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  VIER IM TEST, Maschinenpistolen von Trieang-Officina.
Geschrieben von: Drudox - 07-19-2013, 11:40 PM - Forum: Drudoxs weiß Bescheid! - Keine Antworten

Hallo liebe Freunde und Nachbarn.
Nach längerer Pause hört ihr mal wieder was von mir und um euch für das Warten zu entschädigen, weiche ich heute mal von meiner üblichen Methode des Testes ab und versuche mal etwas neues. Für gewöhnlich beschränke ich mich in meinen Berichten auf technische Details und füge höchstens ein paar eigene Eindrücke hinzu. Heute will ich es mal andersherum versuchen und euch quasi aus erster Hand berichten wie sich die Schätzchen anfühlen, über die wir plaudern.
Dazu habe ich gleich vier Maschinenpistolen in meine Sporttasche gestopft und bin runter zu meinem alten Kumpel Dozer gefahren, der den besten illegalen Schießplatz führt, den ihr in unserem geliebten Moloch finden könnt.
Schon wieder MPs? Werde ich einige von euch schreien hören.
Ja schon wieder MPs.
Zum einen verkaufe ich von dieser Waffengattung fast mehr als von regulären Pistolen, was für eine gewisse Popularität bei meinen Kunden spricht und außerdem hatte ich die vier Kameraden gerade frisch reinbekommen.

Wovon sprechen wir also?
Trieang-Officina ist eine weitere ansässige Firma, die nicht als Waffenhersteller angefangen hat. Der Weg bis dahin ist sogar recht turbulent.
Ursprünglich aus einer Firma für Küchenprodukte und eine Fischereigesellschaft entstanden (ja in der Wirtschaft gibt’s die sonderbarsten Kopulationen) produzierte die Fabrik mit dem Dreieck im Logo Flugzeugteile. Anfangs für die zivile Nutzung, im großen Krieg dann für das Militär diverser Hausfraktionen. Als eine der wenigen Firmen, welche die unruhigen Zeiten des Krieges überdauerten, erreichte Trieang-Officina kurz nach dem Krieg seine Zenit. Autos und Alltagsgegenstände rollten ebenso von den Fließbändern wie Militärgüter und Munition. Erwähnenswert ist hier noch, das TO zwar Geschosse und Bauteile für Waffen anderer Anbieter produzierte, zu dieser Zeit aber keine eigenen Waffen herstellte. Das kam erst in späteren Jahren, als unflexible Führungsstrukturen und zunehmende Konkurrenz dafür sorgten, dass TO sich stark verschlanken musste. Heute stellen sie im Hauptteil Waschmaschinen und Ersatzteile für alle möglichen Vertragspartner her. Eine eigene Waffenserie wurde vor etwa dreißig Jahren aufgelegt und markierte gleichzeitig den beginn einer neuen Ära für für den Betrieb, denn damals übernahm Marilyn Perry das Ruder und hat es bis heute fest in den Händen. Sie suchte den Schulterschluss zu einigen, kleineren Häusern und ging neue Wege im Marketing und der Personalführung. Für Leute unseres Gewerbes war die Waffenherstellung natürlich das augenscheinlichste Beschreiten neuer Wege.
Doch Madame Perrys Pfad war nicht von Anfang an eine glänzende Erfolgsgeschichte. Die erste Serie schwerer Pistolen, die berühmt, berüchtigte „Thunderlady“ war ein totaler Flop. Sicherlich fehlte es den Ingenieuren an der Erfahrung anderer Entwickler und die Waffe hatte gewiss einige gravierende Kritikpunkte. Ausschlaggebender war jedoch letztlich eine Zusammenballung negativ Klischees. Eine Frau, die in die Domäne der Herren vordrang und an ihren Spielzeugen herumdokterte und dann kein perfektes Ergebnis ablieferte, wurde nicht nur belächelt, sondern regelrecht boykottierter. Sie sollte lieber bei ihren Waschmaschinen bleiben, war dabei noch die harmloseste Aussage. Ironischer Weise hat die Thunderlady heute Kultstatus und wird von Leuten getragen, die die Botschaft verbreiten wollen, dass sie auch Waffen meistern können die nicht idiotenschicher gestaltet sind. Damals jedoch lagen sie wie Blei in den Regalen und waren ein gewaltiges Verlustgeschäft. Nichtsdestotrotz blieb OT auf seiner Linie, brachte neue Produkte heraus und lernte schnell aus seinen Fehlern.
Das bringt mich dann auch zurück zu den vier MPs, die ich im Selbstversuch getestet habe. Die Namen sind dabei weitaus weniger spektakulär als das Erstlingswerk aus dem Hause Trieang-Officina. Mark 1 bis Mark 4 ist nicht sonderlich klangvoll. Zwischen den Veröffentlichungen der Produkte liegen immer etwa fünf Jahre, was eine hohe Frequenz ist, im Vergleich zu anderen Firmen.

[CENTER]Aber genug zur Geschichte und direkt zur Sache. [/CENTER]

[CENTER][Bild: kef5umfl.jpg][/CENTER]

Begonnen habe ich mit der Mark 1, welche heute nicht mehr produziert wird, die aber noch in genügend großer Stückzahl auf dem Markt kursiert um eine zu bekommen, so man dies möchte. Als erstes ist mir das recht hohe Gewicht aufgefallen, welches durch den Handschutz des Abzugs und den Tragegriff entstehen dürfte. Beides Elemente, die ich als überflüssig ansehe. Auch die blaue Diode, welche leuchtet sobald die Waffe entsichert ist, erschließt sich mir nicht wirklich. Man sollte doch meinen, dass Leute die mit Kriegswaffen umgehen, genügend Vorsicht an den Tag legen um einen solchen Hinweis nicht zu bedürfen. Scheinbar sieht man dies bei TO anders, denn die Diode ist an allen vier Waffen vorhanden.
Es gibt bei der MK-1 nur zwei Einstellungen: Gesichert und Feuerstoß. Also definitiv nichts für die Scharfschützen unter euch. Ich persönlich fand das erhöhte Gewicht angenehm, kann mir allerdings vorstellen, dass andere es als störend ansehen.
Viereinhalb Kilo sind für eine Maschinenpistole kein Pappenstiel.
Gezielt wird über Kimme und Korn, durch einen Tunnel im Tragegriff. Durch eben diesen wird jedoch auch das Anbringen von Zusatzbauteilen etwas schwierig, aber nicht unmöglich.
Das Trefferbild war auf 200 Meter noch einigermaßen passabel. Darüber wurde es dann schon langsam unbefriedigend. Für mich wirklich störend waren die gerade einmal fünfundzwanzig Schuss, welche alle vier Modelle standardmäßig als Magazinkapazität aufweisen. Ich schuf mit einem passenden Stangenmagazin Abhilfe und verdoppelte so die Anzahl der Patronen. Die Konstruktion ist sehr robust und nicht sonderlich anfällig für Dreck und Verschmutzung. In meinem halbstündigen Test hatte ich vier Störungen durch verklemmte Patronen, was sich jedoch schnell durch Bewegen des Verschlusses beheben ließ und meiner Ansicht nach der akzeptablen Norm entspricht. Auffällig war weiterhin, dass die Waffe sehr heiß wurde.
Hierzu hat man einen Vorderlaufhandschutz, aus hitzeabweisendem Material verwendet, was eine annehmbare Lösung ist.
Im Eifer des Gefechts kann einem die Hand aber doch mal abrutschen, was Pusten auf die Fingerchen bedeutet.
Zu erwähnen ist noch, dass man bei der MK-1 die Schulterstütze abbauen kann, was nicht nur etwas Gewicht reduziert, sondern auch die Handlichkeit erhöht. Gerade in einer Situation, in der Streuen vor Zielen geht, keine verkehrte Sache.

Lassen wir den ersten Prügel also abkühlen und wenden wir uns Nummer Zwei zu.
Im Gegensatz zum Vorgänger hat man hier einiges verbessert, anderes vielleicht eher verschlimmbessert. Die Reichweite und die Feuergeschwindigkeit von 500 Schuss in der Minute sind gleich geblieben, doch man hat sich um das Gewicht gekümmert, indem man den Abzugsschutz weggelassen hat und den Tragegriff (merkwürdiger Weise) nach hinten verlagerte. Wirklich praktisch zu tragen ist die Waffe dadurch nicht, auch wenn ich eh davon ausgehe, dass jeder der damit spazieren geht einen Trageriemen verwendet. Immerhin ist die Mark-2 fast anderthalb Kilo leichter, bockt dadurch aööerdings auch mehr in der Hand. Das ist für einen geübten Schützen leicht zu kompensieren, dennoch ist es ein merklicher Unterschied zur MK-1.
Die wichtigste Neuerung ist jedoch der zusätzliche Einzelfeuermodus. Hier spielt die MK-2 ihre eigentliche Stärke aus, denn verschießt man nur eine einzelne Kugel, ist die Genauigkeit verblüffend. Gestört hat mich, dass hier eine weitere Diode hinzugefügt wurde, dieses Mal eine rote, welche anzeigt wenn das Magazin nicht richtig eingesetzt wurde. Eine Ausgeburt des Überflüssigen und ich vermute fasst, dass man bei OT einfach zuviele bunte Blinklämpchen herumliegen hatte. Außerdem hat man den hitzeabweisenden Handschutz unter dem Lauf weggelassen, wohl auch um Gewicht zu sparen. Nur leider wird die Maschinenpistole um keinen Deut weniger heiß als ihr Vorgänger. Sehr ärgerlich und ein vermeidbarer Fehler, wie ich finde. Es traten ein paar mehr Störungen auf, was ich jedoch darauf zurückführe, dass die Waffen mit meinem firmenfremden Magazin nicht recht klar kam. Benutzt man das mitgelieferte Magazin, dürfte die Fehlerrate ähnlich sein wie bei der MK-1.

Dann also Nummer Drei und ich muss sagen, dass mir diese von allen Vieren am meisten gefallen hat. Offensichtlich hat man hier das Konzept noch einmal von Grund auf überdacht und das Beste aus dem Grundmodel herausgeholt. Auch hier drei Feuermodi, ein leichter Tragegriff, der seinen Namen auch verdient und ein Vordergriff, bei dem man nicht in Verlegenheit kommt sich am Gehäuse zu verbrennen, welches ohnedies nicht soviel Hitze ansammelt wie die Vorgängermodelle. Die merkwürdige Magazinanzeige ist weggefallen und dafür ist ein nützlicher Laserpointer hinzugekommen, welcher in das Gehäuse integriert wurde und im Gefecht einen entscheidenden Vorteil bringen kann. Einzig die Reinigung, das heißt das Zerlegen der Waffe, fällt etwas komplizierter aus und nimmt mehr Zeit in Anspruch als bei den beiden älteren Schwestern.
Im Gegenzug waren aber auch weniger Störungen zu verzeichnen und die Genauigkeit, auch in der Salve, kann sich sehen lassen.

Die Mark-4, die einzige der vier Waffen mit einem Namenszusatz, hier ROCK, versucht den Sprung zu aktuellen Fabrikaten zu schaffen. Was ihr, meiner Meinung nach, jedoch nicht ganz gelingt. Immerhin ist das leidige Thema das Hitze gelöst wurden und man kann die Waffen inzwischen eigentlich nach belieben halten, ohne sich Schmerzen zuziehen. Das Konzept des Griffes orientiert sich am Bullpup- Design anderer Waffen, ohne dabei wirklich eines zu sein, da Verschluss und Magazin ganz traditionell verortet sind. Wenn man dazu Wurstfinger hat, wie euer lieber Drudox, dann bricht man sich wortwörtlich einen ab, mit diesem Griff. Auch der Dioden- Fetischist war wieder am Werk und jetzt informieren uns zwei blaue Leuchten darüber, das die Waffe entsichert ist. Juhu!
Den Laserpointer gibt es nach wie vor und er macht seine Sache gut. Doch zusätzlich finden wir eine Taschenlampe, die von der Idee und der Leistung her gar nicht mal schlecht ist, jedoch wie nachträglich dran geklatscht wirkt und sicher nicht viele Sprünge in den nächstbesten Schützengraben überstehen dürfte.
Aber es ist nicht alles schlecht an der Mark-4. Man benötigt nicht länger Werkzeug zum Zerlegen der Waffe, sondern kann dies über vier Drehschrauben bewerkstelligen (zwei auf jeder Seite). Außerdem hatte ich während des halbstündigen Tests nicht einen Verrecker, soll heißen keine Störung, zu beklagen. Die MK-4 versucht, nach meiner Meinung, zu sehr etwas zu sein was sie nicht ist, doch ich bin sicher, dass sie ihre Liebhaber finden wird, denn einen grundlegenden Fehler kann man ihr auch nicht unterstellen.



Fazit: Tja zwei Stunden habe ich mich jetzt mit den Babys vergnügt und diverse Schützenscheiben, Flaschen, Dosen und ein Autowrack zersiebt. Diese Worte schreibe ich, neben Dozer sitzend und seinen legendären Selbstgenbraten verköstigend.
Was kann man also zu den Maschinenpistolen der Waschmaschinenlady sagen?
Gibt es besser Waffen?
Definitiv!
Haben diese MPs trotzdem ihre Existenzberechtigung?
Haben sie!
Denn über einen Faktor haben ich noch nicht gesprochen und das ist der Preis. Alle vier Maschinenpistolen sind vergleichsweise günstig zu haben und stellen damit eine lohnende Investition für all jene dar, die auf der Schwelle vom käuflichen Kleinkriminellen oder Pistolero zum ernstzunehmenden Söldner sind, ohne bereits den großen Coup gelandet zu haben. Die MK-1 wird nicht mehr produziert und ist sie auch noch ein paar Jahre vom Sammlerstück entfernt, so muss man für sie inzwischen doch um die 800 Schekel hinlegen, abhängig vom Zustand und dem eigenen Verhandlungsgeschick. Die MK-2 ist der Verkaufsschlager der Serie und bei 400 Schekeln kann man über die kleinen Macken hinwegsehen. Mein persönlicher Favorit, die MK-3 schlägt mit 600 Schekeln zu Buche und man erhält mit ihr eine Waffe, welche sich mit teureren Vertretern durchaus messen kann.
Die ROCK, hat mich mit zwiespältigen Gefühlen zurückgelassen und wenn sie auch nichts für meine persönliche Sammlung ist, so kann sich bestimmt manch einer dafür erwärmen. Auch sie ist in der kleinsten Ausführung für 600 zu haben, eigenes Pflegematerial, ein Transportkoffer, weitere Magazine und anderer Schnickschnack kosten allerdings extra.

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  Homo sapiens apris / Yok-Thogor
Geschrieben von: Kogan - 07-07-2013, 06:25 PM - Forum: Bewohner Korons - Antworten (2)

Mal wieder ein erschreckendes Beispiel für die Tyrannei des Imperiums und den Umstand, dass derart geknechtete Spezies nur in den liebevollen Armen des Chaos auf Erlösung hoffen dürfen.

Wie schon bei den Binaeri echt gute Arbeit und mit Freude zu lesen. Wenn es hier bei mir wieder etwas ruhiger wird, werde ich beide Rassen mal direkt in den Hintergrund mit einbinden. Apropos einbinden: Die vermehrungsfreudigen Schweinemenschen haben bei mir schon gewisse Gedanken aufkommen lassen. Armeen von Bestien unter dem Banner Rasankurs, als brutale Sturmspitze des finalen... aber ich schweife ab.

Zusammenfassend habe ich nichts zu meckern, nur auf ein Bild dieser sympathischen Burschen warte ich noch vorfreudigst.

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  Inn 700
Geschrieben von: Leonid - 07-07-2013, 03:13 AM - Forum: Vergnügungsmeile - Antworten (41)

Von hier kommend

Seit sie den Bahnhof verlassen hatten, führte ihr Weg sie immer tiefer in die Makropole hinab. Mit jeder Ebene die hinabschritten in Richtung des Bodens, nahm der bescheidene Wohlstand den die Menschen besaßen immer weiter ab. Aber nicht nur der Besitz der Menschen nahm ab, auch die Infrastruktur sah dringend wartungsbedürftig aus. Im Asphalt der Straßen zeigten sich immer mehr Risse, die Straßenbeleuchtung funktionierte nicht mehr flächendeckend und viele Fenster waren vernagelt. Die Wände der Wohnhabiate waren vom Ruß der Schwerindustrie bedeckt und der Müll sammelte sich in den Seitengassen zu hohen, stinkenden Bergen. Wer noch nie in solch einer Gegend unterwegs war, dem wird wahrscheinlich allein schon vom Geruch schlecht. An anderen Stellen war der Müll schon auf die Straße hinausgeflutet und nicht alles was da lag war völlig leblos. An anderer Stelle hatten Obdachlose sich um eine alte Stahltonne versammelt und engagierten sich für die Abfallbeseitigung, denn alles was in Inneren der Tonne brannte, war unbrauchbarer Müll. In diesen Vierteln wohnten all die Menschen, die immer kurz davor standen in die Slums abzurutschen, Hilfsbereitschaft war hier keine Tugend, denn sie konnte einen das Wenige kosten, was man noch hatte. Die ID, die eigene Wohnung oder sogar möglicherweise das eigene Leben. Leonid konnte nicht ganz sicher deuten was Sahandra über diese Gegend hier dachte, aber aus eigener Erfahrung konnte er sagen, dass das hier im Vergleich zu den Slums nur der Vorgeschmack auf die Hölle war.
Ein Großteil der Fahrzeuge, die hier durchfuhren und das waren nicht sehr viele, waren Schwertransporter, die man zum Schutz gegen Raubüberfälle noch weiter mit Panzerugn verstärkt hatte. Für die Fahrer gab es nur das Gapedal, die Bremse war keine Alternative, außer man wartete schon sehnsüchtig darauf seinem Schöpfer gegenüberzutreten. Die Schwertransporter waren einer der Gründe warum sich fast keiner traute die Straße einfach so zu überqueren. Es gab natürlich noch andere Gründe, Motroradgangs zum Beispiel oder die, die gerade dem Straßenverlauf in die selbe Richtung folgten wie Leonid. Es waren Arbites auf ihrem Weg zu einem Einsatz und wie fast immer saßen sie in einem Radpanzer, der mit fast schon zu hoher Geschwindigkeit durch die Straße heizte. Im Gegensatz zur Polizei verwendeten sie kein Blaulicht oder Alarmsirenen, schließlich hielten sie es nicht für nötig hier unten bewusst auf sich aufmerksam zu machen. Und wer nicht aus dem Weg ging und deshalb überfahren wurde war selber schuld, denn man stellte sich dem Adeptus nicht in den Weg. an der nächsten Querverbindung bog der Radpanzer nach rechts ab und verschwand aus dem Sichtbereich der drei Wanderer. Erleichtert wischte Leonid sich den Schweiß von der Stirn. Nicht weil er glaubte, dass das Arbites unwichtige Leute wie ihn festnehmen würde, sondern vielmehr weil er die Sorge hatte in ein Feuergefecht der imperialen Gesetzeshüter gegen irgendwelche Aufständischen hineinzugeraten. Auch die Anwohner schienen sich wieder zu beruhigen, denn alle gingen wieder ihrem Tagewerk nach, starrten apathisch irgendwo hin oder wärmten sich wie die Obdachlosen die Hände am Feuer. Kommt schon, wir sollten hier nicht länger als nötig herumtrödeln.
Der Inn 700 war wie Hassan sie schon vorgewarnt hatte ein ziemlich versiffter Ort. Im Barbereich tummelten sich jetzt schon ein paar der Stammgäste, alkoholkranke Arbeitslose und Rentner, um jeder für sich allein seinen Schnaps zu trinken. Die Luft war abgestanden und es stank furchtbar nach kaltem Rauch, Überreste der Sucht der Besucher. Die Farbe der Tapete war nicht mehr genau zu bestimmen, aber was auch immer es einmal gewesen war, jetzt war sie vom Tabakqualm stark gelbstichig. Mehrere vom Alkohol getrübte Augenpaare schwenkten kurz in Richtung der Neuankömmlinge, ehe sie sich wieder auf ihre halbgefüllten Gläser einpendelten. Die Drei durchschritten dieses Tal des Jammers und hielten vor der Theke, hinter der ein kleines wieselgesichtiges Männchen stand. Das fettige graubraune Haar war nach hinten gekämmt und die wässrigen braunen Augen blickten die Neuankömmlinge verschlagen an. Was kann ich für euch drei tun? Ein Bierchen vielleicht oder möchten doch lieber etwas Stärkeres? Im Moment nicht. Wir suchen ein Zimmer für uns drei für die nächste Zeit. Ah ein Zimmer für drei Leute also. Das Männchen fing an die Anderen listig anzugrinsen und enthüllte dabei Reihen von durch Zigagerettenkonsum verfärbten Zähnen. Im Moment bin ich leider ziemlich ausgebucht. Es könnte also für euch schwierig werden und etwas mehr kosten. Hör auf mit diesen Spielchen. Du wusstest, dass wir kommen würden. Hassan müsste dich schon von unserem Kommen unterrichtet haben. Ach stimmt. Das hatte ich fast vergessen. Hier. Und falls ihr noch etwas braucht, ihr wisst wo ihr ich mich finden könnt. Wir werden es uns merken. Mit diesen Worten steckte Leonid die Schlüssel ein und wandte sich in Richtung des hinteren teils der Bar. Durch eine Schiebetür gelangten sie in den hinteren Bereich des Hotels und zu den Gästezimmern. Es gab zwar nur vier und doch musste Leonid den Schlüssel erst einmal an zwei der Türen austesten bis er die Richtige erwischte. Ärgerlich wenn man keine Zimmernummern hatte. Auch ihr neuer Aufenthaltsort war nicht sehr berauschend. Eng, dunkel und genauso muffig wieder Hauptraum, wenn nicht sogar noch ein Stück schlimmer. Auch hier hatten sich die Wände und Tapeten mit dem Tabakqualm vollgesogen und diese merkwürdige gelbliche Färbung angenommen. Neben den drei Betten gab es eine Waschecke, in der die Wasserhähne Rost weinten und sich in den Fugen zwischen den Kacheln schwarzer Schimmel angesammelt hatte. Außerdem gab es noch einen alten Tisch und drei Stühle aus Kunstholz. In die Tischplatte hatten wie so oft kreative Geister Markierungen und Sprichwörter reingekratzt und die restliche Oberfläche fühlte sich merkwürdig schmierig an. Leonid stellte sowohl Rucksack als auch Sporttasche neben einem der Betten ab und ließ sich auf eben dieses fallen. auch die Bettdecke fühlte sich nicht ganz frisch an und Leonid dachte lieber nicht darüber nach, was sich so alles an kleinen Tierchen in der Decke und der Matraze verbargen. Mbele hingegen hatte mit einem der Stühle vorlieb genommen und begutachtete die Inneneinrichtung mehr als nur leicht angewidert. In was für ein Drecksloch hat Hassan uns hier nur gesteckt Leonid? Das ist ja einfach nur noch eklig. Leider können wir es im Moment nicht ändern. Wir werden uns wohl erst einmal damit abfinden müssen. Und wie findest du unsere Unterkunft Laura?

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  Only War
Geschrieben von: Chandra - 06-29-2013, 12:45 PM - Forum: Warhammer Universum - Antworten (3)

So Leute wird Zeit das ich mal ein bisschen Dampf zum aktuellsten Streich von FFG, dem Only War Warhammer40K Imperiale Armee RPG, ablas:

Nachdem es erst mal eine heillose Odyssee war allein an das Grundregelwerk zu kommen. Trotz Vorbestellung war der fragliche Onlinehändler nicht in der Lage es zum Erscheinungstermin bzw. innerhalb einer angemessenen Frist nach Erscheinen zu liefern (Begründung laut Callcenter: "Das ist ein Importartikel da kann man keinen Liefertermin zusagen.") Nach 9 Monaten war es mir dann zu blöd und ich hab es mir im Einzelhandel gekauft.

Die Qualität der Printausgabe ist wie man es von FFG gewohnt ist gut, anständige Schriftgröße kaum Tippfehler passende Bilder und Zitate die auch etwas Hintergrund zur IA liefern. Vorgestellte Regimenter und Klassen sind genau dass was man in einem GRW erwartet. Einfach gestrickte Regimenter wie die Catachaner oder Todeskompanie und als Klassen dass was man in einem normalen Infanteriezug oder an Bord eines Panzers so findet (Schütze, Offizier, Kommissar, Psyker., Waffenspezialist, Halblinge, Ogryns)

Sobald man aber in die Rüstkammer kommt wird einem bei genauer Betrachtung der Reichweiten Schlecht hier ein paar Beispiele:

Lasergewehr: 100 Meter ?
Leman Russ KAMPFGESCHÜTZ: 350 Meter ??
Basilisk Earthshakerkanone: 3,5km ??WTF??


Sind wird doch mal ehrlich 350 Meter Reichweite beim Hauptgeschütz eines Kampfpanzers? Da kann der Kommandant auch gleich rausspringen und sich mit seinem Kollegen von der anderen Feldpostnummer zum Duell mit Schwertern treffen macht auch keinen Unterschied mehr. Der absolute Abschuss ist aber dass der Basilisken bei der Beschreibung als "überlegene Langstreckenartillerie" angepriesen wird, selbst die Artillerie im ersten Weltkrieg hatte wesentlich mehr Reichweite.

Selbst ein Auspex hat gerade mal 100 Meter Reichweite (Da kann ich mit einem Fernglas besser aufklären).

Bleibt die Frage: Wie und Wo ist FFG auf diese Reichweiten gekommen?

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  Die Eisenbahnstation
Geschrieben von: Sahandra Dune - 06-12-2013, 08:49 PM - Forum: Die Mittleren Ebenen - Antworten (29)

Eingang, schön und gut, aber welcher? Sahandra stand mitten in dem riesigen Verkehrsknotenpunkt. Tausende wollten auf den 20 Gleisen von A nach B. Da gerade wohl Schicht ende war, würden wohl auch Feucht fröhliche abstecher nach C und D folgen. Für Tausende normaler Alltag, für Sahandra ein weiterer von Unzähligen Kulturschocks. Auf dem Gleis auf die etwas altersschwache Lock einfuhr warteten sie bereits. Hunderte von Menschen. Unter großen Anstrengungen presste sie sich aus dem Abteil, und blieb stehen.
Beim Reiter und beim Pferd, wie Groß ist das? Als sie 13 gewesen war, nahmen ihre Eltern sie zum ersten Mal zum Hub mit, der größten Stadt auf Ranya. Wie erstaunt sie damals über die großen Häusern gewesen war, und die Hauptstraße, auf der vier Spannwägen nebeneinander fahren konnten. All das hätte hier rein gepasst, zweimal. Sie zwängte sich weiter durch die Massen. Gesprächsfetzten trafen ihre Ohren. Von einem Heiligen Krieg war die Rede, von Verwandten in der PVS, oder einfach davon was für ein Arsch doch der Vorarbeiter war. Zweimal erblickte sie Mitglieder der PVS-Polizei, jedoch hielt sie den Größten möglichen Abstand. Beruhig dich, auf deiner Stirn steht immerhin nicht "Desateur" geschrieben. ermahnte sie sich und ging weiter.
Ein Kiosk war auch schnell gefunden, und ein sehr billiges Kom-Gerät, als auch ein "Gohmor Guardian" wechselten den Besitzer. Als es zur wahl des Eingangs kam, nam sie einfach den Größten, setzte sich auf die sauberste Bank die sie finden konnte und öffnete die Zeitung. Informationen über Dinge die sie nicht kannte, Orte von den sie noch nie etwas gehört hatte und Namen die ihr nichts sagten flogen ihr endgegen, als sie die Zeilen überflog. Es war wieder von diesem Heiligen Krieg die rede und von einer anderen Nation die Rede. Schließlich gab sie es auf, lehnte sich zurück und begann ihnter der geöffneten Zeitung zu dösen, die andere Hand immer noch an ihrer Klinge.

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