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Subsektor 501, Unterebene...
Forum: Die Mittleren Ebenen
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11-27-2024, 03:09 PM
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Koron Diverses
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11-19-2024, 10:53 AM
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Äußerster Rand des SORLON...
Forum: Der Weltraum
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Von elektrischen Schafen ...
Forum: InGame Offtopic
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Zeitenwende
Forum: Die Mittleren Ebenen
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Im Orbit um Koron III
Forum: Der Weltraum
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10-07-2024, 10:19 AM
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Kogan
Forum: Abwesenheiten
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Zacharias von Karstein
Forum: Bewohner Korons
Letzter Beitrag: Kogan
09-26-2024, 01:13 PM
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Offiziersstube 103 |
Geschrieben von: Lysander - 09-17-2008, 08:38 PM - Forum: Gamarai-Kaserne
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Lysanders Quartier war ein Zwei-Mann-Standardquartier, gleich gebaut wie alle anderen. Doch war es für seinen Rang unüblich, ein Einzelquartier, und wenn wer wollte, konnte er den Generalzutritt auch blockieren, sollte sich mal ein unangenehmes Ereignis zutragen. Dieser zusätzliche Mechanismus hatte ihn ein kleines Vermögen gekostet, aber dies war ebenso wie sein Einzelquartier sein adliges Vorrecht und wie er fand, ein kleiner Preis für ein relativ sicheres Refugium inmitten all diesem Imperiumsabschaum.
Vom Zugang aus, befand sich links die in der Wand eingelassene Koje, rechts ein Spind und daneben ebenfalls in der Wand eingelassen ein Schreibtisch mit Lampe und Bürokratieutensilien, zu dessen Gunsten die zweite Koje gewichen war. Desweiteren hatte er einen kleinen Tisch und zwei Hocker aus dem Standardbezug. Auf dem Boden lag ein geschmackvoller kleiner Teppich, der bei ihm in adelsüblicher Behausung als Bettvorleger gedient hätte. Er besaß höherweritges und bequehmeres Bettzeug, ein kleines Aktenregal zur Rückwand hin neben dem Schreibtisch, einen kleinen Rechner für Dienstliches mit geheimem Privatkonto und ein Wappen seines Hauses gegenüber der Tür, direkt neben einem deutlich kleineren, anstands halber aufgehangenen Imperialen Adler.
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Altstadt, Vicus Harmonia, Planquadrat C66 |
Geschrieben von: Jarred - 09-16-2008, 01:00 AM - Forum: Untere Ebenen und Unterwelt
- Antworten (18)
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Segen und Erleuchtung waren hier drunten ferne, verschwommene Gedanken und verblassende Erinnerungen. In den Tiefen des aufgerissen Fleisches des Planeten, dort wo nun ein schwärender Pilz seine unzählige Sporen in jede Himmelsrichtung sandte um den Akt der Umwandlung zu vollziehen, war man den göttlichen Einflüssen ferner denn irgendwo sonst. Das finstere Zwielicht herrschte dort ob Tag oder Nacht, Sommer oder Winter, glich einem einzigen Farbanstrich aus grau und dunkler. Längst hatte der geschändete Boden aufgehört zu weinen, hatte sich den unermüdlichen Maschinen gebeugt die ihn quälten und ihm einst seine Unberührtheit entrissen. Anfangs hatte das Land sich selbst gegen seine Verwüster gestellt, diese mit Stürmen und Ungewittern geprüft, bedrängt und gepeinigt, doch gleichgültig wie viele den aufgefahrenen Urgewalten zu Opfer fielen, versiegte ihr Strom ebenso wenig wie ihr Streben nach der Umformung, der Knechtung und Unterwerfung des Weltenrunds selbst. Die Berge, Wälder, Flüsse, Sümpfe, Wüsten und alledem duldeten schon seit Jahrtausenden Lebewesen auf ihren Bäuchen, straften sie ab und an mit den Widrigkeiten der Gezeiten um sie ihren Platz im natürlichen Kreislauf des Seins nicht vergessen zu lassen, aber während sich die ersten Samen des fortgeschrittenen Lebens noch von den höheren Mächten belehren ließen, so rückte die Zyklen der Zeit doch vehement näher wo sie die Scheu vor ihnen abschüttelten und ihre Geister sie derart überflügelten das sie der Überzeugung erlagen, ebenfalls die Geschicke eines Kreislaufs bestimmen zu können.
Und so entwickelten sie, und so experimentierten sie und so erschufen sie langsam die wuchernde Fäulnis, die bald von Planetoid zu Planetoid springen würde. Ganz gleich einem Lauffeuer das sich über die gesamte Galaxie ausbreiten und alles infizieren würde, dass seine Aufmerksamkeit erregte. Die Seuche selbst stammte natürlich nicht von jenem Himmelskörper, der nun ins Zentrum des Geschehens gerückt werden soll. Auch er ist nur ein Opfer der Krankheit, die sein vormals wunderschönes Antlitz aus Blau, Weiß und Grün in ein scheußliches Ding aus Ocker, Grau und Schwarz verändert hat. Auch er ist nur Beute für die, die sich anmaßen Himmelskörper mithilfe ihres Verstandes zu unterdrücken und ihre Vollkommenheit zu ruinieren, ihren Zyklus zu schädigen, ihm das zu entreißen was für sie und ihre Minimalpräsenz im universellen Zeitgefüge von kurzweiliger Bedeutung ist. Auch er leidet nur unter der ihm aufgelegte Unterjochung, verdammt zur ewigen Leibeigenschaft, der Fähigkeiten beraubt sein wundervolles Angesicht zu wahren und die Aasfresser von seinem blutenden Leib zu vertreiben… doch wer weiß, vielleicht eines Tages…
„WAH! DAT IS‘ NU MEIN!“ LOS IHR STINKE‘NDEN; VERSO’FFEN‘EN; HÄSS’LICHEN PIG‘S! KNACKT DAT UFF UND METZEL’T SE AB!“ brüllte der glatzenköpfige Gangboss, der eben so breit wie lang war und wie ein General auf dem Dach eines ausgebrannten AntigravMobils stand, wobei er wie besengt mit der einen Hand, die ein altmodisches Kettenschwert umschlossen hielt, dieses unaufhörlich in die Richtung des vierzig Meter entfernten Wracks der Tyrannenklaue vorstoßen ließ, als befehle er einen strategischen Angriff. Die verwahrloste „Armee“ die sich hinter ihm auf der ausgedehnten fünfspurigen Straße hinter geschwärzten Fahrzeugkarosserien, Müllanhäufungen oder Kisten und Tonnen verteilt hatte, machte aber nicht den Eindruck von einer disziplinierten Einheit, sodass erstmal dutzende zweifelnde und misstrauische Blicke umher geworfen wurden, ehe einige schließlich verneinend die Schädel schüttelten oder dem fetten Anführer, welcher einen ebenso anachronistische Uniformrock der imperialen Marine trug, sogar den losen Vogel zeigten.
„WAH! SEID IHR BE’KLOPPT? DAT IS BEFEHLSVER`WEIGERUNG! " donnerte er daraufhin und nahm seine zweite Hand zur Hilfe um sich Durchsetzungsvermögen zu verschaffen. Eine Sekunde später bellte ein Schuss über die aufgegebene, auf langer Strecke als Schutthalde verwendete Straße und der nächststehende Ganger krachte mit qualmendem Hirnkasten in einen Ansammlung verschiedenster Abfälle.
„HAT NOCH WER WAT ZU SAGEN? “ rief der Admiral des Asphalts dann in seine große Runde und fuchtelte drohend mit surrendem Kettenschwert und seiner schweren Automatik.
Vierunddreißig Augenpaare sahen ihm entgegen in denen sich hauptsächlich zwei Gedankenvorgänge am mehrfachsten wiederholten. Aber weder hob einer seine Waffe um für den gemordeten Kumpan einzutreten oder selbst den Anführeranspruch zu stellen, noch gab einer Fersengeld. Nur einer wagte hinzuzufügen: „Aber es hat doch nicht mal jemand wat gesagt Boss.“
Speichel von den wulstigen Lippen spritzend schrie ihr Oberster den Neunmalklugen an: „UND SO WILL ICH DAT AUCH, KAP`IERT? “ Dann drehte der speckige Bandenführer sich wieder dem abgestürzten Frachter zu, der trotz der harten Bruchlandung noch „gut in Schuss“ wirkte und von dessen Bauchladung er sich einiges erhoffte. „UND NU – EROBERT MIR DAT DING DA!“Seine Stimme überschlug sich schier, so sehr brüllte er, vermischte es mit dem Kreischen seines altertümlichen Schwertes und indem er mehrmals in die versmogte Luft schoss.
Nun kam Bewegung in sein Heer von niederen Handlangern und sie begannen etwa zu krakeelen das entfernt an einen Schlachtgesang erinnerte, doch niemals dessen Motivationsschub erreichen konnte. Einer nach dem anderen hüpften und sprangen sie über ihre behelfsmäßigen Barrikaden und hechteten auf den eisernen Koloss zu. Stacheldrahtumspannte Schlagwerkezuge, überdimensionale Hackbeile, häufig gezackte Klingen, kreischende Kettensägen und veraltete Projektilpistolen und klobige Gewehre wurden über die Häupter empor gereckt und hie und da, heulte bereits ein vereinzelter Schuss, der an der Panzerung des genotlandeten Schiffes abprallte. Sie strömten wie hirnlose Wanzen auf das Feld vor dem vorderen Rumpf des Frachters und heulten und johlten ihre Begeisterung heraus etwas zerstören oder plündern zu können. Dies Hochgefühl wandelte sich abrupt als der Frontlader, welcher am Backbordflügel montiert war und bis eben das Waffenrohr hatte hängen lassen, plötzlich zum maschinellen Leben erwachte und sich auf die herannahende „Streitmacht“ richtete. Diejenigen die an der Spitze des angreifenden Mobs liefen, blieben jählings stehen und versuchten zurückzuweichen, was die anderen Euphoretisierten in ihrem Rücken kaum zuließen, sondern sie wieder weiter vorandrängten. Sie fingen an panisch zu schreien und auf die erwachende Gefahr aufmerksam zu machen, aber ihre Rufe verklangen bald darauf im losprasselnden Schnellfeuer des Geschützes, das durchschlagende Boltgeschosse quer durch die Meute der Heranstürmenden sendete und sie alle innerhalb weniger Sekunden niedermähte wie überschüssiges Farn.
Der Admiral der Untergrundblocks sah der Auslöschung seiner Armee mit aufgerissen Pupillen und entsetzt aufgesperrtem Mund zu, das er glatt vergaß zu schlucken und fürchterlich husten musste. Fast wollte er seinen Augen nicht trauen, seine gesamte Anhängerschaft binnen Wimpernschlägen vollständig ausradiert. Wie Puppen hatten sie im Trommelfeuer der Waffenbatterie sich zuckend und windend getanzt und waren dann als durchsiebte Bündel zu Boden gegangen oder waren gar vollends zerfetzt worden. Was für ein grauenhaft durchtriebener Tag. Heute morgen hatte er gejubelt, als seine Spitzel ihm von der Bruchlandung eines Schiffes in unmittelbarer Nähe zu seiner Domäne berichtet hatten, er hatte sich bereits in Schekel und dem Neid der anderen Bosse schwimmen sehen und nun, nun war alles hin. Fortuna hatte ihm übel mitgespielt. Jetzt hatte er nichts mehr, kein Schiff, keinen Ruhm, keine Jungs und Mädels. Er war im Arsch.
Er musste untertauchen und verschwinden. Noch während im all das durch den Kopf ging, hatte sich eine Notluke an der linken Seite der Kanzel des Schiffes geöffnet und spuckte einige Insassen aus, die sich noch als kleine dunkle Schemen abzeichneten. Ja, es war Zeit abzuhauen. Er wandte sich von dem Blutbad und seiner verlorenen Beute ab und versuchte mit ungelenken Schritten von dem Dach des Mobils herunterzukommen, sein glotzender Blick forschte nach dem Weg wie er hinauf gelangt war. Fröhlich aufglucksend fand er ihn schließlich und freute sich schon über die Gerechtigkeit der Welt, da pfiff unversehens ein Projektil heran und brachte seinen Hinterkopf zum explodieren.
(wird fortgesetzt)
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PVS - BattlePsyker? |
Geschrieben von: Saul - 09-14-2008, 08:09 PM - Forum: Fragen? Probleme? Andere Sorgen?
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Man hat mich gefragt ob unsere PVS Psyker hat.
Ich dachte mir ich leite die Frage mal weiter, weil
a) ich nicht weiß ob das bei einer PVS vom Fluff her geht.
b) wenn wir zu a ja sagen es nur ein bis zwei gehben kann, allein schon weil die einiges auf dem Kasten haben. Und daher würde ich gerne eure Meinungen hören.
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Hotel Welcome, Zimmer 587 |
Geschrieben von: Mordeci - 09-14-2008, 12:27 PM - Forum: Zentraler Raumhafen
- Antworten (6)
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Mordeci war in einem recht gut eingerichtetem Zimmer untergekommen, die Einrichtung bestand aus einen Doppelbett, einem Wohraum mit Sofa , einem kleinen Tisch und einem Radio, außerdem gab es noch ein Bad dass sich den Raum und das Waschbecken mit einer Kochnische teilte.
Die Einrichtung befand sich in relativ gutem Zustand und wirkte recht gemütlich. Mordeci hängte ein "NICHT STÖREN"-Schild an die Tür und begann damit sich einzurichten, zuerst richtete er das Bad her und packte seine
"harmlose" Aktentasche aus. Dann öfnette er den anderen Aktenkoffer und packte sein Gewehr aus, reingte jedes Teil einzeln, setzte es zusammen, überprüfte es auf Schäden, zerlegte es wieder und packte es in seine Tasche.
Dann klebte er einen Notizzettel (sowas wie ein post it teil)an den oberen Türstock, so dass er einen Teil der Tür überdeckte und ging mit seiner harmlosen Tasche in Richtung mittlere Ebenen.
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Club Bon Voyage - Zutritt ab 18 |
Geschrieben von: Die Stimme - 09-13-2008, 10:23 PM - Forum: Galaxy Club
- Antworten (103)
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Club Bravour, Club Glamour, Club le Chance. Wie immer man es betrachtete, hier war der pure, ungezügelte Warp los! Club Bon Voyage! In den aufregenden, flackernden Neonleuchten, den zerstreuend strahlenden “Lasern”, den vielschichtig facettierten Spiegelkugeln. Ja, selbst die stehende Luft war geschwängert von zahlreichen, teils exquisiten Parfeums oder nicht minder verführerischen Naturimitationen, “Rosenrot“, “Midnight Lotus”, “Blueberry” und “Treespoon”. Überall schwangen und tänzelten überdrehte Teenies ihre schmuckbehangenen, gepiercten oder tätowierten Körper. Zwar verstand man zu den rhythmischen, top modernden Beats von “Glorious Avenger”, angesagteste Jungband des Trojan Subsektors, kaum mehr als die im eigenen Rachen erstickten Wortfetzen, doch erfindungsreich wie die Teens eben waren, hatten sie rasch eine “unlaute” Form der Sprache entwickelt, so bedeuteten etwa überkreuzte Finger am Hals, ob der oder die Angetanzte nicht etwa Lust auf einen starken Drink mit angeschlossenem tiefen Augenkontakt hatte. Willige, knackige Mädels von höchstens siebzehn Jahren, schmiegten sich hauteng tanzend an ebenso kräftig, frisch aussehende Burschen. Manch ein älteres Semester hatte schon sinnlos gegen Lärmbelästigung oder Unzucht in diesem gewaltigsten aller gohmorischen Lokalitäten geklagt, natürlich waren sie rasch, formlos und vor allem grundlos abgeblitzt! Dies hier war das perfekte Pendant zum alten Sprichwort “Brot und Spiele”, das reinste, zügelloseste Zuchthaus unterhalb der gläsernen Arkaden und Türmchen, alles was sich ein gewöhnlicher Habler nur erträumen konnte, war hier! Und natürlich waren hier alle gut drauf, entspannt und soziale Differenzen wurden vollkommen ignoriert, da tanzte schon mal der Verwaltungsgehilfe vom Chef mit der kleinen Fließbandmarie von der Fabrikation, oder der altgediente PVS Wachmann mit einem suspekten Objekt, wem kümmerte es schon, man hatte Freizeit, Alkohol intus und noch mehr süffigen Alk nur ein paar schäbige Schekel entfernt! Hier lebte man schlicht einfach, hier war das Herz der ganzen heruntergekommenen Welt, was hier abrockte, war angesagt, wer hier versagte, versagte überall! Das wars, so einfach, so kurz, das war schlicht Gohmor, in all seinen noch so ungenierten Facetten! Herrschte doch ein reges Überangebot an willigem Fleisch, sei es kräftig maskulin, oder zärtlich feminin. Jeder bekam seine Fett ab, überreichlich, und sogar eine Extraportion dazu, sofern er wollte. Hier schmusten aufgedackelte Tussis mit stämmigen “Machos”, knutschten Milchbubis mit Brillenschlangen, strauchelten angesoffene Gören herum, während ihnen irgendwelche Möchtegerns an den Hintern klatschten. In sämtlichen der lau beleuchteten Ecken und Kurven des Etablissements, standen halbhohe Theken, Hochstühle, Standtische und anderes Mobiliar, an welchem sich die zahlreichen Gästen ihrem “Musenektar” hingaben, ehe sie erneut im Gewühl des farbenfrohen Rondells untergingen. Dazu war es noch dreistöckig, und über gläserne Fassaden herab, mit “Modernarts” überzogen, Graffiti, glubschende Augen, nackte Mädels und sogar der allseits beliebte “Cagedance” war hier anzutreffen, während man es im Untergeschoss eher cool angehen ließ, bei ein zwei Bier, einem freundschaftlichen Kartenspielchen, Bündel dicker Zigarren, reichlich Zigaretten oder das eine oder andere Lho, über das man gemeinhin mal eben hinwegsah, während sich die oberschrägen Vögel auf den Toiletten das geschädigte Hirn noch zusätzlich mit Admylladox oder Obscura wegbliesen. Und alles tanzte, johlte und feierte, ganz egal wo, ganz egal warum, Hauptsache die warpverdammte Bude krachte und das Dach stand sprichwörtlich in Flammen! Wer hier nicht gründlichste abrockte, war entweder abgrundtief peinlich oder ein muffiger Ork!
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Soldatenkantine |
Geschrieben von: Micheal Banks - 09-13-2008, 05:27 PM - Forum: Gamarai-Kaserne
- Antworten (29)
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[SIZE=1](<-- aus Wassertrainingseinrichtung 03)/SIZE]
Banks schlurfte von dannen um den "Ratschlägen" der Kommissarin zu folgen. Immerhin hatten sie in der Kaserne, außerhalb von Einsätzen solchen Luxus, nach solchen Torturen frische Sachen zu erhalten. Er war geschlaucht. Anders konnte er seinen Körperzustand nicht beschreiben. Trotz des vielen Wassers, was er bis eben bei auch unangenehmen Temperaturen erdulden hatte müssen, wäre eine seiner ersten Maßnahmen eine Komplettbeanspruchung der mannschaftlichen Erfrischungseinrichtung. Er gab seinen klobigen Krempel ab, machte aber vor den Mannschaftsduschen noch einen Abstecher in der Stube um sein trocken gebliebenes Marschgepäck dort abzulegen. Der Lagerist, dem er seine zu ersetzenden Utensilien in die "Hand gedrückt" hatte, hatte zur Beschwerde ansetzen wollen, doch wurde dies mit einer Erinnerung an die Junior-Kommissarin schnellstens im Keim erstickt. Holla hat die sich einen Ruf "aufgebaut" !
Die Dusche und trockene Kleidung waren ein Traum. Dagegen das Einheitsessen wie immer ein wenig fade. Würde man es noch ein wenig schrill und unapetitlich anfärben, würde auch jeder verwöhnte Spießer schnell wissen, warum Soldatenkost so verschrieben war. Aber diese in allen Formen der Kochkunst zubereitbare Proteinpampenpaste war Nahrhaft und in erster Linie billig. Was wollte also der bescheidene Soldat mehr ? Schließlich hatte Banks nun nach dieser Zusatzstrapaze einen Bärenhunger. Nach dem er sein Mahl beendet hatte, fühlte er sich dennoch nicht nachhaltig gesättigt und schaute sich in der Soldatenkantine um. Da bald die nächste Schicht anfing, waren nicht mehr allzu viele anwesend, doch entdeckte er tatsächlich einen "kleinen" Rekruten, der mißmutig auf sein Essen stierte. Das war seine Chance ! Also stand Banks auf, schlenderte gemütlich zu dem Frischling hinüber und fragte höflich nach: Hey daran gewöhnst Du Dich noch. Wir konnten es am Anfang vermutlich alle nicht leiden ! Aber die neue Schicht fängt bald an und wenn Du weiter so starrst, wird deine Schüssel auch nicht leerer. Magst Du´s mir geben, bevor Du es entsorgst oder zu spät kommst ? Ich hab grad eine Mordsanstrengung hinter mir und nun einen riesigen Hunger und muss gleich wieder bei Kräften sein !
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Jack Mahowk |
Geschrieben von: Jack Mahowk - 09-13-2008, 11:43 AM - Forum: Abwesenheiten
- Keine Antworten
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Grüß Euch,
bin in der nächsten Woche im Urlaub. Schleift Jack halt so'n bisserl mit, ja?
bis nächste Woche
Wolle
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Kompanieblock 10. |
Geschrieben von: Saul - 09-10-2008, 09:28 PM - Forum: Gamarai-Kaserne
- Antworten (3)
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Punkt 6.00 erreichte Saul das Westtor, das Barett tief über dem rechten Auge, die Uniform in perfektem Zustand, die Ärmel fein säuberlich umgeschlagen, die Krempe genau vier Finger breit und exakt fünf Finger unter dem auf gestickten Wappen endend. So wie die Vorschrift es vorsah.
Er ging unmittelbar zum Block der Zehnten, seine Vorstellung beim Major hatte er schon hintersich gebracht und daher wollte er nun bei seinem Zugführer und seiner Gruppe melden. Der Leutnant war schnell gefunden, ein kleines Zimmer im Erdgeschoß diente Leutnant Schönebecker als Büro.
Schneidig meldete sich Saul bei dem aus seiner Sicht noch recht jungen Leutnant, lediglich die etwas flapsige Handhaltung beim Salut wirkte etwas deplatziert. Den Leutnant fiel dies entweder nicht auf oder er ignorierte es einfach, und lies den Soldaten bequem stehen. Es war nur ein kurzes Gespräch, der Zugführer war noch mit dem schreiben von Berichten und Aktenvermerken beschäftigt, zudem war der Zug noch immer nicht voll besetzt, was sicher auch einiges an Arbeit mit sich brachte. „Teddy“ war das eigentlich gleich, er bekam den Namen seines Gruppenführers und die Namen „seiner“ Soldaten mitgeteilt, mehr wollte er eigentlich ohnehin nicht. Einige Allgemeine Informationen zur Kompanie und dann war das Gespräch vorbei.
“Na toll, 'nen Fahnenjunker, hoffentlich nicht die Gattung „Keine Ahnung, große Fresse“., sinnierte er auf dem Weg zum Spieß. Einen Kaffee im Geschäftszimmer später lies der Spieß ihn ein, die förmliche Begrüßung unterband der massige Oberstabsfeldwebel mit einer freundlichen Begrüßung.
“Willkommen in der Zehnten, mein Junge. Schön das neben den ganzen Fremdweltbubis noch ein erfahrener Uffz aus der Heimat is'. Kaffe?
ohne eine Antwort abzuwarten schickte der bärtige Spieß einen Gefreiten Kaffee holen. Fast eine Stunde quasselte der Mann auf Saul ein, es war ein Kompaniefeldwebel der sämtliche Klischees einer „Mutter der Kompanie“ in sich vereinte, etwas untersetzt, vollbart, freundlich, fürsorglich, aber sicherlich auch streng genug um alles am Laufen zu halten. Für Saul war es eine angenehme Begrüßung in dem noch sehr kleinen Unteroffizierschor, und er erfuhr auch vieles über seinen Gruppenführer und die übrigen Dienstgrade der Kompanie. Das wichtigste für Saul war aber die Zuteilung seiner „Heimschläferstube“, die er bislang für sich alleine haben würde. Erst ein Stabsgefreiter beendete das Gespräch mit dem Hinweis,das der Spieß noch einen Termin im Stab habe. So wurde Saul mit einem freundlich gemeinten, aber auch kräftigen „Klaps“ auf den Rücken verabschiedet.
Es war etwa 11.00 als er seine vollständige Uniform, samt Koppel, Rüstung, Helm etc im Spind seiner Bettlosen Stube verstaut hatte, auch seine Dienstwaffen hatte Saul inzwischen empfangen und angelegt. So marschierte er zu Stube 117, in der Hoffnung wenigstens ein paar seiner Männer anzutreffen.
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