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Ork - Braschtak da Säha |
Geschrieben von: Braschtak - 09-21-2008, 08:56 PM - Forum:
- Antworten (2)
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Name: [URL=http://www.bilder-hochladen.net/files/5tob-d-jpg-nb.html]Braschtak da Säha[/URL]
Alter: Älter als die meisten Orks
Rasse: Ork
Aussehen:
Braschtak Äußeres gleicht jenem herkömmlicher Hordenorks, ein hochgewachsenes dunkelgrünes Etwas, dessen narbige, schartige Haut bis zum zerreißen über sehnigen Muskeln gespannt ist. Grobschlächtige Tatoos und rituelle Brandnarben zieren seine Oberarme, stilisierte „Köppe“ von Gork, welcher mit breitem Grinsen auf Schädel herabblickt und Mork, verschlagen funkelnder Augen scheint er den nächsten Gegner zu mustern. Über seinen kahlen Vorderschädel, genauer seine Stirn, ziehen sich rote Feuerblitze bis zum Squikansatz, welcher nicht in einen einfachen Schopf übergeht, sondern ein ganzes Rudel dieser Parasiten bildet etwas, das man beinahe als Haartracht bezeichnen könnte. Um seine „Bekloppheit“ weiters hervorzuheben, neigt dieses selten bescheuerte Exemplar eines Orkoiden dazu, sich Squigs unterhalb der Lippen zu drapieren. Sein linker Hauer ist bei einem länger zurückliegenden „Moschen“ abgebrochen, vermutlich als er versuchte einen Leman Russ zu kauen, während eine ausgebleichte Narbe sich quer über seine linke Brust erstreckt.
Charakter:
Wie ist ein Ork? Fies und gemein! Grundlegende Eigenschaften die wohl jeder Ork besitzt, wie etwa eine gewisse grausame Gerissenheit, verschlagene „Kombinationsgabe“ („Spalta un’ Schädelz is moschen!“), sowie ein hervorragende Kenntnis der orkischen Kultur und Sprache. Im Gegensatz zu seinen Artgenossen, der grünen Flut, zeigt dieser spezielle Ork jedoch eine gewisse Affinität zum Schlachtengetümmel, was heißen soll, in seinem Kopf kribbelt etwas, sobald er die Schweinsnase in die richtige Richtung für ein gutes Moschen streckt. Ein weiteres Zeichen möglicher „Intelligenz“ ist sein höher entwickeltes Verständnis, so weiß Braschtak oftmals bereits Tage vor einer zünftigen Keilerei, welche der beiden Fraktionen der neuen Chefoberboss stellen wird. Vielen anderen Orks erscheint diese Gabe als seltsam, beinahe wie einer dieser spitzohrigen Eldar, doch sind dies tatsächlicher weise keine „Visionen der Zukunft“ sondern Morks unterschwellige Einflüsterungen von guten Moschplätzen oder eben Waaagh-Bossen. Diese Fähigkeit hat sich im Laufe vieler… „Orkjahre“… entwickelt, ist jedoch immer noch bis zu einem gewissen Grad vollkommen nutzlos, da Braschtak noch nie tatsächlichen Nutzen aus dieser Gabe ziehen konnte, zu unbedeutend die Klans und zu gering der Waaagh vieler Bosse.
Ausrüstung:
Braschtak ist vollkommen wahnsinnig, so zumindest für den Außenstehenden, den er hasst die schützende Umschließung einer „Körperpanzers“, welcher sein Grün ausbleichen ließe, so zumindest nach eigener Aussage. Außerdem könnte er bei dem „Gäklappa“ nicht die dennoch mächtige Stimme von Gork und Mork vernehmen… aus eben diesen Gründen trägt er anstatt metallischer Verstärkungen, lediglich einen breiten Grotledergürtel, dessen unförmige Gürtelschnalle einmal ein imperialer Adler war, gestohlen von der Dienstmütze eines „gemoschten“ Kommissars. Schmutziges, filziges und vor allem fettiges „Spargälzhaa“, in dicken, mit Teer verklebten Strängen zu einem Beinkleid „gewoben“, dient ihm als Hose, während er eine Kette verschiedenster Knochen um das Stiergenick trägt.
In seinen beiden Pranken, verziert durch rituelle Knochensplitter und Brandmale, trägt er einen massiven Squigofantenschenkelknochen, welchen der geistesgestörte Ork höchstpersönlich aus einem dieser gewaltigen „Viecher“ gekaut hat… wie er nicht müde wir immer wieder zu erzählen.
Historie:
Wie jeder Ork des bekannten Orkivärsums, entsprang auch da Säha einem besonders fleischigen Pilz. Das Leben verlief gut, den der Klan war groß, die Steppen weit und die „Mänschenz“ zahlreich. Der Waaaghboss versprach ein mächtiges „Gemosche“, so viel menschliche Stadt, um Stadt, um Stadt… bis sie die größte Makropole der Welt erreichten. Die gewaltigen Energien des Waaaagh pulsierten greiflich, stofflich in der Atemluft, nun feucht und salzig vom geronnenen Blut, sowohl der Grünen als auch der Mänschenz. Auf dem Höhepunkt des exzessiven Gemetzels, preschte ein wildgewordener Squigofant durch die entsetzten Reihen der Imperialen, zerquetschte, zerstampfte und spießte alles in seinem Pfad auf, und was nicht schnell genug war… wurde verschlungen.
So auch Braschtak, damals noch einfacher Moscher. Der Squig überraschte den Grünhäuter im Handgemenge mit einem imperialen Kommissar, welchen er gerade richtig „moschen“ wollte. Nun, alles was von jenem Kommissar Leoni Patnerson übrig blieb, war seine blutverschmierte Mütze, halbabgekaut, während Braschtak gewissermaßen einige Etagen tiefer befördert wurde… und sich irgendwo im schleimigen Zugangstrakt des Squigmagens festkrallte. Kauend, schmatzen und rülpsend wollte er sich über die Innereien des Squig hermachen, ehe er von einem verschluckten Gardisten getroffen weiter abrutschte. Doch durch Gorks hocheigene Vorsehung, geschah was geschehen musste, ungünstige durch einen Basilisken verwundet, brach der Squig letztlich zusammen.
Es bedurfte einiger Zeit sich aus den Innereien der Kreatur zu befreien, doch am Ende gelang das Unmögliche, und Braschtak kroch durch das leblose Maul des Riesen heraus. Voller „Bewunderung“ musterten die anderen Orks, noch trunken von diesem neuesten Sieg über „Da Mänschenz“ den mit Magensaft, Blut und Schleim bekleckerten Ork, ein Zeichen Morks, des listigen Gottes!
Benommen durch das gleißende Waaaagh, den Gestank sowie einige Hiebe auf den Hinterkopf und die ansetzende Verdauung der Kreatur, brabbelte Braschtak wirres Zeug, von wegen der amtierende Waaaghboss würde von einem aufstrebenden „Jüngling“ gemoscht werden, wenige Atemzüge wurde dieser tatsächlich durch ein abstürzendes „Flugdingz“ getötet… sofort verkündete eine andere Grünhaut dieses geworfen zu haben! So genossen beide die Gunst der Stunde… Der eine wurde Waaaghboss… der andere „Da Säha“. Nach zahlreichen Siegen dank dieser „Vision“, welche meist mehr logisches Verständnis waren als tatsächlich inspirierte Gabe, überreichte man Braschtak den Schenkelknochen jenes „Göttersquiks“ welcher ihn verschlungen hatte…
Name: Braschtak
Rasse: Ork
Waffe: Massiver Squigofantenschenkelknochen
Kleidung: Knochenkette, Spargälzhaar Rock
Fähigkeiten: Waaaagh-Empfänglich, Denken
Charakter: Visionär und orkischer „Philosoph“
Aussehen: Bartsquik, unzählige Haarsquiks, rituelle Narben und Brandmale
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Herdengild-Metropolis Delta |
Geschrieben von: Die Stimme - 09-21-2008, 08:05 PM - Forum: Globales Geschehen
- Keine Antworten
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Herdengild Metropolis. Synthetische Biogenetikplanen überspannten ein ansonsten nur kärglich fruchtbares Flussdelta, dessen vielarmiger Oberlauf das winzige Chemiefischerdörfchen in mehrere kleine Teilbezirke aufspaltete. Gerade mal siebzehntausend Seelen, davon ein knappes Zwölftel imperiale Garnison, einfaches Fußvolk, den Knabenalter gerade mal entwachsene Bürschchen angrenzender Gehöfte, welche aus reinstem Abenteuerdrang heraus, die schlammigen Gummistiefel und wetterresistenten Overalls gegen militärische Kampfanzüge getauscht hatten, eben wie sie “Heugabeln” gegen Sturmgewehr 2-1 ersetzt hatten. Unregelmäßig patrouillierten kleine Rotten dementsprechender “Milizen”, aufgrund mangelnder Disziplin und Führerschaft trugen viele entweder dichte, buschige Kinnbärte oder spärlich rasierte Dreitageswucherungen, anderen stapften mit erdverkrusteten Kampfstiefeln durchs “Unterholz”, während wiederum andere mit unterschiedlichst zusammengestellten Uniformen mal rauchend, mal schmauchend, Karten spielend und saufend, müßig an sogenannten strategischen Wegpunkten herumlungerten, und sich regelrecht die angenehme Mittagssonne auf den entblößten Bierwanst scheinen ließen. Das letzte Mal als hier eine reguläre Einheit herüber gestreunt war, war Mittsommer vergangenen Jahres gewesen, eine gerade mal zwanzigköpfige Inspektionsabordnung aus Gohmor Stadt, darunter irgendein aufgetakelter Fatzke der meinte einen auf “Politischer Kommissar” machen zu müssen. Man hatte sich das hohle Salutgelabber, die mehrfachen Lobpreisungen an den goldenen Himmelsarsch von Terra zugeführt, einige schmerzlichgeopferte Schnapsrationen in den Miwen, den Deltafluss geleert bis das diese Lackaffen zufrieden nickten und wider die Segel gen Gohmor setzten.
Inzwischen war es wieder friedlich geworden, man schrieb Minspund, laut koronschem Kalender in der gutturalen Bauernsprache das Erntemonat, dementsprechend wirkten auch die aufgequollenen grün-roten Knospen unterhalb der gläserndurchsichtigen Kunststoffmatten, welche die kostbaren Feldfrüchte vor schädlichen Umwelteinflüssen bewahrten. Vielfach war das “Guschtrun Herdengild Subdelta” geographisch in Parzellen geteilt worden, im Auftrag irgendeines größeren Hauses, das meinte hier unten im Süden einige angesehene Großgrundbesitzer etablieren zu müssen, sehr zum Missfallen der lokalen Arbeiterschaft, welche knechtisch Tag und Nacht auf den “Anbauflächen” ackerte. Fred “Vierzeh” Yanik war einer genannter Kleinbauern, welcher sich auf die biologische und ökologische Zucht von Squam-Squams spezialisiert hatte, einer einheimischen, sechsfüßigen “Antilopenspezies”, welche allerdings auch über zwei Paar dicken Horngeweihs verfügte, entsprechend wussten sie sich damit auch zu verteidigen, was für Laien durchaus gefährlich werden konnte. Doch wie der alte Bauernreim trefflich zu behaupten wagte “Man muss das olle Squam-Squam bloß am Geweih packen!”, ein stetiges Erfolgsrezept, da sich diese freilaufenden Herdentiere relativ rasch beruhigten, sofern man die angeschwollenen “Talgdrüsen” unterhalb des linken Hörnerpaares stimulierte, warum das so war… wussten wohl nicht mal die großen Wasserköpfe vom Administratum. War ihm aber irgendwie auch vollkommen Schnurz, solange die handvoll Credits aus der Hauptstadt, Staatliche Förderung zur Wiederbewirtschaftung, auf seinen Grundbesitz hoch addiert wurden.
Gerade eben von seiner nachmittäglichen Getreideinspektion, das heißt von den überdachten Treibhäusern voller genetisch hochgezogenem “Weizen” zurückgekehrt, lehnte er, wohl zum letzten Male, einen kräftigen Schluck “Syrosis” in typischen Kreuzkorbglas, sowie ein gestopftes Pfeifchen “Grindel” schmauchend, an einem der stählern gebolzten Tragepfeiler seines Viehstalles, in welchem wiederum dreiunddreißig melancholisch glotzende Squam-Squams jeder seiner Bewegungen gutmütig folgten. So ein bescheidenes Leben am Rande einer durch galaktische Politik wirrer und gestressten Welt, konnte schon nicht jeder beanspruchen, manche mochten es wohl auch gar nicht, ergaben sich der übertriebenen Hektik dieser vergangenen Monate, in welchen ohnehin ein viel größeres Kontingent aus irgendwelchen Kommandos hier angekommen war. Der halbinvalide Sohn von O’Doyle hatte sich auch schon eintragen lassen, wohl genoss die PVS noch nicht ihren trefflichen Ruf, den sogar dieser wurde bereitwillig aufgenommen, trotzt seines synthetischen Unterarms und mehreren Knochenfehlbildungen im linken Fuß. Heizmaterial konnte die schwerfällige terrestrische Militärjunta wohl immer ausreichend gebrauchen, und wen außer den alten Doyle selbst, würde es schon kümmern, auf welcher Welt auch immer der dumme Knabe im Sterben begriffen war? Sein eigener dreißigjähriger Sohn, Robi, diente da schon etwas sinnvoller in der zentralen Gohmor-Makropole, Verwaltungsassistent bei den Flugbehörden abends, sowie Studioso und Privatlehrer für einige verzogene Gören unter Tags, am frühen Nachmittag schlug er sich noch als “Tierbändiger” im mittleren Hab durch, was seiner Herkunft wohl sehr genau entsprach. Fred nuckelte seelenruhig an seinem gedrechseltem Mundstück, pfiff eine hochgelebte Weise auf das Bauernleben, während er morphende Kumuluswölkchen durch Schlund und Nüstern blies. Das seltsame gebären und scheuen seiner sonst stillschweigend grasenden Squams-Squams nahm er nicht mal besonders wahr, spülte sich irgendwelche finanziellen Kleinkrämereien mit Syrosis runter und grunzte alsbald friedlich, während sich sein grüner Filzhut mit der gelben Krempe bis tief ins Gesicht schob. Ein Paarhufer stupste ihm gar übermütig mit der feuchten Schnauze in die Seite, irgendwie verband er dies mit dem dringlichen Bedarf nach Streicheleinheit, kraulte ihm die Stirn zwischen Hörnern und Ohren. Erneutes stupsen, sowie panisch gebrülltes Fluchtgebaren, ließ den ältlichen Landwirt dann allerdings dennoch stutzig werden. Sich des lästig gewordenen Kopfputzes entledigend, weiteten sich seine milchigen Pupillen angstvoll, während sich die grauen Schleier seines Stars ums Sichtfeld herum tummelten…
Überall im sonst so friedlichen Delta, war die massive Druckwelle welche selbst das schlammig, fruchtbare Ackerland erschütterte, deutlich fühlbar. Entsetz über das Ausmaß dieser menschlichen Tragödie, scharrten sich alsbald dunkelbraune Herden bäuerlichen Volkes wie die Mistfliegen um entsprechenden Dunghaufen. Yanik “Vierzehs” Squam-Squam Scheune war dem Erdbodengleich, ebenso die angrenzenden Wirtschaftsgebäude, das Sägewerk war unter glühenden Böen entfacht, während die Kunststoffbeschichtung seines Planwagens Blasen und geschmolzene Wellen geschlagen hatte. Manches unglücklich herumstehende Personal war bis auf die ebenfalls kohlrabenschwarzen Knochen hinab versengt worden, während noch aufrecht stehendes Baumgewirr, das bloße Skelett darbot, rein gebrannt von jedem makelhaften Blattgrün. Einige betagte Herren pfiffen anerkennend ob der Zerstörungskraft durch die spitzen Lippen, während andere fassungslos über die vermutliche Herkunft des abgestürzten Felsgesteins grübelten. Man war sich durchaus uneins, während Bauer Cands meinte, wohl ein verirrter Lavabrocken eines der größeren Vulkane, hielt Joe dagegen, es könne ja ein “Himmelsgestirn” sein, was wiederum Luigen verleugnete, da ein derart großes Objekt zweifellos das gesamte Delta hätte ausrotten müssen im Verlaufe des Einschlags. Schlicht ahnungslos standen sie um das anthrazitfarbene Ungetüm herum, welches sich wohl siebzehn Meter tief ins Agrarland gebohrt hatte. Ein besonders bauernschlaues Individuum meinte gar, man solle die Behörden alarmieren, oder zumindest die Garnison, damit dies mit schwerem Gerät, den Klumpen aus der künstlichen Höhle heben konnten…
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Tariq Enok |
Geschrieben von: Enok - 09-18-2008, 09:36 PM - Forum:
- Antworten (1)
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[img]http://www.bilder-hochladen.net/files/69kp-1c.jpg[/img]
[b]Name:[/b] Tariq Enok
[b]Alter:[/b] 20
[b]Zugehörigkeit:[/b] Ganger
[b]Größe:[/b] 176cm
[b]Herkunft:[/b] Unterschicht
[b]Aussehen:[/b]
Ein kalte, blasse Haut, gezeichnet von Tätowierungen und Narben, Glatze, finstere bräunliche Augen, eine Boxernase. All diese Merkmale fallen auf, trotz seiner geringen Größe wird man ein gewisses Unwohlsein in seiner Nähe nicht vermeiden können. Seine Statur wirkt wenig bedrohlich, schlank, drahtig, vom Leben in den Slums gezeichnet. Aber sein Gesicht, seine Augen und seine gesamte Mimik verbreiten dennoch eine furchteinflössende Eiseskälte. Verstärkt wird dieser Eindruck durch seine spitzen Ohren, welche im Zusammenspiel mit der blassen Haut fast schon an einen Xeno erinnern.
Seine Kleidung ist eindeutig von seinem Leben in der Unterstadt geprägt, in vergangenen Zeiten hätte man wohl von Rockerkleidung gesprochen. Eine ehemals schwarze Lederjacke, deren rechter Ärmel fehlt, eine ebensolche Hose, die allerdings noch unbeschädigt scheint, sowie ein paar schwere Stiefel stellen sein Ensemble dar. Unter der Jacke trägt er je nach Witterung noch eine Pulli oder ein ärmelloses Shirt beides in ebenso undefinierter Farbe, vermutlich waren beide auch mal Schwarz. Sowohl Jacke als auch Hose sind sind mit Metallplatten und Verzierungen versehen, welche Tariq an der Kleidung festgenietet hat um Löcher und Risse zu flicken, was der Kleidung sogar schon eine gewisse Schutzwirkung verleiht. Wenn er mit seinem Motorrad unterwegs schützt er sein Gesicht mit einer Sturmhaube, die er sonst oft nach oben gerollt auf dem Kopf trägt, zudem eine verspiegelte Staubschutzbrille, welche entfernt an eine Taucherbrille erinnert.
[b]Charakter:[/b]
Tariq Enok ist ein charakterloses Schwein, ein Soziopath, ein Adrenalinjunkie. Die wilden Fahrten mit seinem Motorrad, das gnadenlose Jagen und Töten von „Kopfgeldern“ der illegalen Art und das wechseln der Loyalität zu Dem mit dem meisten Geld sind typische Verhaltensweisen für ihn. Ketzer oder nicht, schuldig oder nicht, das sind Dinge die für ihn schlicht Scheißegal sind. Mitleid und Gnade sind für ihn simple Fragen des Preises, Freude ist es wenn er fürs töten auch noch bezahlt wird, Spaß heist hemmungslos durch die Unterstadt zu rasen, Treue heist dem zu folgen der das meiste Geld hat bzw. die meiste Macht.
Doch er tötet nicht nur für Geld, manchmal vertreibt er sich auf diese Art und Weise auch die Zeit. Jagen liegt ihm im Blut, es ist seine einzige Leidenschaft neben der Geschwindigkeit, so geht er gerne auf die Jagd nach den Adeligen, welche selbst in den Slums jagen.
Zudem ist Tariq sehr dizipliniert, auch wenn das im krassen Gegensatz zu seinem sonstigen fast Wahnsinnig zu nennenden Eigenarten steht. Doch in Bezug auf seine Aufgaben legt er eine erstaunliche Geradlinigkeit an den Tag, ebenso wie er sich von Drogen jeder Art strikt fernhält, seine Zeiten von Alkohol und Obscura sind längst vorbei.
[b]Ausrüstung/Besitz:[/b]
Es gibt nur wenige Dinge die ihm etwas Bedeuten, sein Motorrad, sein Gewehr und sein Leben und zwar in dieser Reihenfolge.
Sein Motorrad, in der ursprünglichen Form, hat er von seinem Vater geerbt und seither fast täglich modifiziert. Die meisten Veränderungen sind optischer Natur, nur wenige Basteleien dienen der Leistung. Zum einen wäre die extra-breiten Reifen, welche ihm ermöglichen das Bike auch mal ohne Ständer stehen zulassen. Zudem ist die Federung massiv verstärkt worden, ein Tribut an seinen rauen Fahrstil, und hinter dem Sitz ist ein Fach für kleinere Transporte eingebaut worden, damit er auch als Kurierfahrer arbeiten kann. Optisch wirkt das Bike in seinem gold-schwarzen Design, sehr wuchtig und hochwertig.
Sein Gewehr ist ein Sammelsurium an diversen Waffenteilen, welche er zu einer, auf ihn angepassten, Waffe vereint hast. Die Waffe verwendet 12mm Geschosse, entweder Schrot oder Vollmantel, die selbst gebauten Magazine fassen 12 Schuss, für eine Waffe mit dem Kaliber schon eine ganze Menge. Der Handschutz ist von einem Lasergewehr „entliehen“ und verleiht dem Gewehr den Anschein von einem Bullpop-Modell, verstärkt wird der Eindruck durch den recht kurzen Lauf, welcher nur um einen halben Centimeter aus dem Handschutz raus ragt. Zum besseren zielen hat Tariq ein Reflexvisir angebracht, so das er die Reichweite von etwa 150m (bei Vollmantelgeschossen) auch voll aus nutzen kann. Farblich ist die Waffe in schlichtem grau gehalten. Für diese Waffe führt er normalerweise 5 Magazine mit, 2 mit Schrot und 3 mit Vollmantelgeschossen, wobei eines von den Vollmantel-Magazinen in der Waffe steckt.
Außerdem besitzt er noch ein Kampfmesser für Notfälle, eine geschwärzte und gebogene Klinge, sowie ein Leder umbundener Griff kennzeichen diese Waffe und optimieren seine Effektivität.
[b]Fähigkeiten:[/b]
Alleine muss man alles können um zu überleben, vor allem in den Slums der Makropolen, sei es auf Koron oder irgendeinem anderen Planeten. Eine Lektion die auch Tariq Enok lernen musste, auch wenn er anfangs ein „gutes“ Leben in den Slums führte.
Früh lernte er von seinem Vater das fahren auf einem Motorrad und auch das Schrauben an selbigen ging ihm in Fleisch und Blut über. Ein Talent das er mit der Zeit auch auf das Basteln von Waffen übertragen konnte. Vor allem jedoch was das Fahren von Bikes jeder Art angeht dürfte er Wohl den Meisten anderen mehr als deutlich überlegen sein.
Dazu kommt seine Ortskenntnis, da er jede freie Minute mit dem Bike durch die Unterstadt rast, weiß er stets welche Gasse frei ist und welche Strasse gesperrt ist, welchen Weg man mit dem Auto befahren kann und welchen nicht mal sein Bike schafft.
Ebenso brachte ihm sein Vater den Umgang mit Schusswaffen nahe, sein zweites großes Talent. In der Unterstadt gehört er sicher zu den Besten, sei es nur weil er alle Eigenarten seiner Waffen kennt.
Aber natürlich hat jeder Mensch seine Schwächen, Tariq's Schwächen sind mehr als offensichtlich. Seine geringe Größe und die damit zusammenhängende mangelnde Kraft, läst sich mit Wahnsinn und Geschick kaum ausgleichen, daher kann er nur bedingt in einem Nahkampf standhalten, bestenfalls bei einer Messerstecherei oder mit einer Schrottladung im Gesicht des Gegenübers gelingt ihm der Sieg.
[b]Lebenslauf:[/b]
Über sein Leben gibt es nur wenig zu erzählen, geboren und aufgewachsen in den Außenbezirken der Unterstadt, in einer Lagerhalle, welche seinem Vater, oder besser gesagt seiner Gang, gehörte. Zwischen Waffen und Motorrädern, in mitten einer scheinbar starken Gang erlebte er seine Kindheit. Tariq folgte seinem Vater in die Unterwelt, sah wie man mit seinen Gegner um geht. Härte wurde von ihm verlangt, Gnadenlosigkeit wurde ihm vor gelebt. Und er fühlte sich gut wenn er an der Seite seines Vaters durch „sein“ Viertel raste, wenn die Gang jagt auf andere Gangs machte, aus welchen Gründen auch immer. Tariq wurde ein Teil der Gang, nicht Offiziell, dafür war er zu jung, aber jeder wusste das er mal der Boss der Tribunes werden würde.
Mit zwölf sah seine Welt aber völlig anders aus. Die Tribunes waren geschlagen, sein Vater, seine Mutter und seine Brüder Tod, sein Zuhause niedergebrannt. Er war mit dem Leben davon gekommen, eine Pistole und das Motorrad seines Vaters waren ihm geblieben. Auf dem Bike war er geflohen, nur knapp groß genug überhaupt damit fahren zu können. Er hätte traurig sein sollen, aber er war es nicht. Auch war er nicht wütend oder zornig. Der Stärkere herrscht in Gohmor hatte sein Vater immer gesagt und daher war die Niederlage für ihn normal, es lag in der Natur der Unterstadt, Punkt.
Die nächsten Vier Jahre schlug er sich alleine durch das Leben, er klaute, er versteckte sich, er tötete. Er schlief bei dem Motorrad, in irgendwelchen Gassen und Winkeln die er für sicher hielt. Nicht immer ging das gut, einmal schlug man ihm übelst zusammen und nahm ihm auch noch seinen letzten Besitz. Doch er erholte sich, suchte die Diebe und machte über Monate jagt auf sie. Einen nach dem Anderen tötete Tariq und holte sich so am Ende sein Bike wieder.
Mit 16 suchte der junge Enok sich eine feste Bleibe, von einer Wohnung kann man in der Unterstadt ja kaum reden. Am Südrand der Makropole fand er einen ausgebrannten Panzer, wohl ein Überbleibsel des Bürgerkrieges, die Familie die das Gefährt bewohnte, entsorgte er auf die einfache Art. Von da an fing er an sich einen Ruf zu machen, wieder ging er auf die Jagd, denn die Mörder seiner Eltern hatte er nie vergessen. Mit dem mittlerweile aufgemotzten Bike und einer Schrottflinte, die er irgendwo gestohlen hatte, griff er immer wieder kleinere Gruppen der Gang an, Nacht für Nacht, Tag für Tag. Er war gut geworden, schoss einigen im Vorbeifahren den Kopf weg, andere erwischte sein Messer, während sie bei einer Nutte im Bett lagen, oder während sie sturzbesoffen aus dem „Loch“ kamen. Sein Tun blieb nicht unbemerkt, andere, mit seinen Opfern verfeindete Gangs, nutzten die Gunst der Stunde, griffen ebenfalls an. Tariq war es einerlei, solange seine Feinde starben. Nach mehreren Wochen war diese Episode in seinem Leben vorbei, seine Rache war vollkommen, er selbst hatte während eines größeren Angriffs den Boss erwischt und mit einer Ladung Schrott an der Wand verteilt. Um ihn herum tobten noch immer Schießereien als er breit Grinsend das Heim der Gang verließ.
In den nächsten Jahren baute er seine Waffe um, bezahlt mit Söldnerarbeit, mal als Schuldeneintreiber, mal als Killer oder auch als Kurierfahrer. Aber auch Überfälle auf Transporte ins Umland und Geschäfte in der Mittelstadt bessern sein Konto auf.
[b][u]Zusammenfassung:[/b][/u]
[b]Name:[/b] Tariq Enok
[b]Rasse:[/b] Mensch
[b]Alter:[/b] 20
[b]Größe:[/b] 1,76m
[b]Zugehörigkeit:[/b]Wer zahlt!
[b]Aussehen:[/b] Glatze, tätowiert, blasse Haut, Boxernase, Lederklamotten
[b]Charakter:[/b] Soziopath
[b]Ausrüstung:[/b] Gewehr(halbautomatik; 12mm), Messer, 5 Magazine
[b]Fähigkeiten:[/b] Geschickt, Fahrtalent, technik versiert, gute Schütze,
[b]Konto:[/b] 53 Schekel
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Offiziersstube 103 |
Geschrieben von: Lysander - 09-17-2008, 08:38 PM - Forum: Gamarai-Kaserne
- Antworten (3)
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Lysanders Quartier war ein Zwei-Mann-Standardquartier, gleich gebaut wie alle anderen. Doch war es für seinen Rang unüblich, ein Einzelquartier, und wenn wer wollte, konnte er den Generalzutritt auch blockieren, sollte sich mal ein unangenehmes Ereignis zutragen. Dieser zusätzliche Mechanismus hatte ihn ein kleines Vermögen gekostet, aber dies war ebenso wie sein Einzelquartier sein adliges Vorrecht und wie er fand, ein kleiner Preis für ein relativ sicheres Refugium inmitten all diesem Imperiumsabschaum.
Vom Zugang aus, befand sich links die in der Wand eingelassene Koje, rechts ein Spind und daneben ebenfalls in der Wand eingelassen ein Schreibtisch mit Lampe und Bürokratieutensilien, zu dessen Gunsten die zweite Koje gewichen war. Desweiteren hatte er einen kleinen Tisch und zwei Hocker aus dem Standardbezug. Auf dem Boden lag ein geschmackvoller kleiner Teppich, der bei ihm in adelsüblicher Behausung als Bettvorleger gedient hätte. Er besaß höherweritges und bequehmeres Bettzeug, ein kleines Aktenregal zur Rückwand hin neben dem Schreibtisch, einen kleinen Rechner für Dienstliches mit geheimem Privatkonto und ein Wappen seines Hauses gegenüber der Tür, direkt neben einem deutlich kleineren, anstands halber aufgehangenen Imperialen Adler.
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Altstadt, Vicus Harmonia, Planquadrat C66 |
Geschrieben von: Jarred - 09-16-2008, 01:00 AM - Forum: Untere Ebenen und Unterwelt
- Antworten (18)
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Segen und Erleuchtung waren hier drunten ferne, verschwommene Gedanken und verblassende Erinnerungen. In den Tiefen des aufgerissen Fleisches des Planeten, dort wo nun ein schwärender Pilz seine unzählige Sporen in jede Himmelsrichtung sandte um den Akt der Umwandlung zu vollziehen, war man den göttlichen Einflüssen ferner denn irgendwo sonst. Das finstere Zwielicht herrschte dort ob Tag oder Nacht, Sommer oder Winter, glich einem einzigen Farbanstrich aus grau und dunkler. Längst hatte der geschändete Boden aufgehört zu weinen, hatte sich den unermüdlichen Maschinen gebeugt die ihn quälten und ihm einst seine Unberührtheit entrissen. Anfangs hatte das Land sich selbst gegen seine Verwüster gestellt, diese mit Stürmen und Ungewittern geprüft, bedrängt und gepeinigt, doch gleichgültig wie viele den aufgefahrenen Urgewalten zu Opfer fielen, versiegte ihr Strom ebenso wenig wie ihr Streben nach der Umformung, der Knechtung und Unterwerfung des Weltenrunds selbst. Die Berge, Wälder, Flüsse, Sümpfe, Wüsten und alledem duldeten schon seit Jahrtausenden Lebewesen auf ihren Bäuchen, straften sie ab und an mit den Widrigkeiten der Gezeiten um sie ihren Platz im natürlichen Kreislauf des Seins nicht vergessen zu lassen, aber während sich die ersten Samen des fortgeschrittenen Lebens noch von den höheren Mächten belehren ließen, so rückte die Zyklen der Zeit doch vehement näher wo sie die Scheu vor ihnen abschüttelten und ihre Geister sie derart überflügelten das sie der Überzeugung erlagen, ebenfalls die Geschicke eines Kreislaufs bestimmen zu können.
Und so entwickelten sie, und so experimentierten sie und so erschufen sie langsam die wuchernde Fäulnis, die bald von Planetoid zu Planetoid springen würde. Ganz gleich einem Lauffeuer das sich über die gesamte Galaxie ausbreiten und alles infizieren würde, dass seine Aufmerksamkeit erregte. Die Seuche selbst stammte natürlich nicht von jenem Himmelskörper, der nun ins Zentrum des Geschehens gerückt werden soll. Auch er ist nur ein Opfer der Krankheit, die sein vormals wunderschönes Antlitz aus Blau, Weiß und Grün in ein scheußliches Ding aus Ocker, Grau und Schwarz verändert hat. Auch er ist nur Beute für die, die sich anmaßen Himmelskörper mithilfe ihres Verstandes zu unterdrücken und ihre Vollkommenheit zu ruinieren, ihren Zyklus zu schädigen, ihm das zu entreißen was für sie und ihre Minimalpräsenz im universellen Zeitgefüge von kurzweiliger Bedeutung ist. Auch er leidet nur unter der ihm aufgelegte Unterjochung, verdammt zur ewigen Leibeigenschaft, der Fähigkeiten beraubt sein wundervolles Angesicht zu wahren und die Aasfresser von seinem blutenden Leib zu vertreiben… doch wer weiß, vielleicht eines Tages…
„WAH! DAT IS‘ NU MEIN!“ LOS IHR STINKE‘NDEN; VERSO’FFEN‘EN; HÄSS’LICHEN PIG‘S! KNACKT DAT UFF UND METZEL’T SE AB!“ brüllte der glatzenköpfige Gangboss, der eben so breit wie lang war und wie ein General auf dem Dach eines ausgebrannten AntigravMobils stand, wobei er wie besengt mit der einen Hand, die ein altmodisches Kettenschwert umschlossen hielt, dieses unaufhörlich in die Richtung des vierzig Meter entfernten Wracks der Tyrannenklaue vorstoßen ließ, als befehle er einen strategischen Angriff. Die verwahrloste „Armee“ die sich hinter ihm auf der ausgedehnten fünfspurigen Straße hinter geschwärzten Fahrzeugkarosserien, Müllanhäufungen oder Kisten und Tonnen verteilt hatte, machte aber nicht den Eindruck von einer disziplinierten Einheit, sodass erstmal dutzende zweifelnde und misstrauische Blicke umher geworfen wurden, ehe einige schließlich verneinend die Schädel schüttelten oder dem fetten Anführer, welcher einen ebenso anachronistische Uniformrock der imperialen Marine trug, sogar den losen Vogel zeigten.
„WAH! SEID IHR BE’KLOPPT? DAT IS BEFEHLSVER`WEIGERUNG! " donnerte er daraufhin und nahm seine zweite Hand zur Hilfe um sich Durchsetzungsvermögen zu verschaffen. Eine Sekunde später bellte ein Schuss über die aufgegebene, auf langer Strecke als Schutthalde verwendete Straße und der nächststehende Ganger krachte mit qualmendem Hirnkasten in einen Ansammlung verschiedenster Abfälle.
„HAT NOCH WER WAT ZU SAGEN? “ rief der Admiral des Asphalts dann in seine große Runde und fuchtelte drohend mit surrendem Kettenschwert und seiner schweren Automatik.
Vierunddreißig Augenpaare sahen ihm entgegen in denen sich hauptsächlich zwei Gedankenvorgänge am mehrfachsten wiederholten. Aber weder hob einer seine Waffe um für den gemordeten Kumpan einzutreten oder selbst den Anführeranspruch zu stellen, noch gab einer Fersengeld. Nur einer wagte hinzuzufügen: „Aber es hat doch nicht mal jemand wat gesagt Boss.“
Speichel von den wulstigen Lippen spritzend schrie ihr Oberster den Neunmalklugen an: „UND SO WILL ICH DAT AUCH, KAP`IERT? “ Dann drehte der speckige Bandenführer sich wieder dem abgestürzten Frachter zu, der trotz der harten Bruchlandung noch „gut in Schuss“ wirkte und von dessen Bauchladung er sich einiges erhoffte. „UND NU – EROBERT MIR DAT DING DA!“Seine Stimme überschlug sich schier, so sehr brüllte er, vermischte es mit dem Kreischen seines altertümlichen Schwertes und indem er mehrmals in die versmogte Luft schoss.
Nun kam Bewegung in sein Heer von niederen Handlangern und sie begannen etwa zu krakeelen das entfernt an einen Schlachtgesang erinnerte, doch niemals dessen Motivationsschub erreichen konnte. Einer nach dem anderen hüpften und sprangen sie über ihre behelfsmäßigen Barrikaden und hechteten auf den eisernen Koloss zu. Stacheldrahtumspannte Schlagwerkezuge, überdimensionale Hackbeile, häufig gezackte Klingen, kreischende Kettensägen und veraltete Projektilpistolen und klobige Gewehre wurden über die Häupter empor gereckt und hie und da, heulte bereits ein vereinzelter Schuss, der an der Panzerung des genotlandeten Schiffes abprallte. Sie strömten wie hirnlose Wanzen auf das Feld vor dem vorderen Rumpf des Frachters und heulten und johlten ihre Begeisterung heraus etwas zerstören oder plündern zu können. Dies Hochgefühl wandelte sich abrupt als der Frontlader, welcher am Backbordflügel montiert war und bis eben das Waffenrohr hatte hängen lassen, plötzlich zum maschinellen Leben erwachte und sich auf die herannahende „Streitmacht“ richtete. Diejenigen die an der Spitze des angreifenden Mobs liefen, blieben jählings stehen und versuchten zurückzuweichen, was die anderen Euphoretisierten in ihrem Rücken kaum zuließen, sondern sie wieder weiter vorandrängten. Sie fingen an panisch zu schreien und auf die erwachende Gefahr aufmerksam zu machen, aber ihre Rufe verklangen bald darauf im losprasselnden Schnellfeuer des Geschützes, das durchschlagende Boltgeschosse quer durch die Meute der Heranstürmenden sendete und sie alle innerhalb weniger Sekunden niedermähte wie überschüssiges Farn.
Der Admiral der Untergrundblocks sah der Auslöschung seiner Armee mit aufgerissen Pupillen und entsetzt aufgesperrtem Mund zu, das er glatt vergaß zu schlucken und fürchterlich husten musste. Fast wollte er seinen Augen nicht trauen, seine gesamte Anhängerschaft binnen Wimpernschlägen vollständig ausradiert. Wie Puppen hatten sie im Trommelfeuer der Waffenbatterie sich zuckend und windend getanzt und waren dann als durchsiebte Bündel zu Boden gegangen oder waren gar vollends zerfetzt worden. Was für ein grauenhaft durchtriebener Tag. Heute morgen hatte er gejubelt, als seine Spitzel ihm von der Bruchlandung eines Schiffes in unmittelbarer Nähe zu seiner Domäne berichtet hatten, er hatte sich bereits in Schekel und dem Neid der anderen Bosse schwimmen sehen und nun, nun war alles hin. Fortuna hatte ihm übel mitgespielt. Jetzt hatte er nichts mehr, kein Schiff, keinen Ruhm, keine Jungs und Mädels. Er war im Arsch.
Er musste untertauchen und verschwinden. Noch während im all das durch den Kopf ging, hatte sich eine Notluke an der linken Seite der Kanzel des Schiffes geöffnet und spuckte einige Insassen aus, die sich noch als kleine dunkle Schemen abzeichneten. Ja, es war Zeit abzuhauen. Er wandte sich von dem Blutbad und seiner verlorenen Beute ab und versuchte mit ungelenken Schritten von dem Dach des Mobils herunterzukommen, sein glotzender Blick forschte nach dem Weg wie er hinauf gelangt war. Fröhlich aufglucksend fand er ihn schließlich und freute sich schon über die Gerechtigkeit der Welt, da pfiff unversehens ein Projektil heran und brachte seinen Hinterkopf zum explodieren.
(wird fortgesetzt)
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PVS - BattlePsyker? |
Geschrieben von: Saul - 09-14-2008, 08:09 PM - Forum: Fragen? Probleme? Andere Sorgen?
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Man hat mich gefragt ob unsere PVS Psyker hat.
Ich dachte mir ich leite die Frage mal weiter, weil
a) ich nicht weiß ob das bei einer PVS vom Fluff her geht.
b) wenn wir zu a ja sagen es nur ein bis zwei gehben kann, allein schon weil die einiges auf dem Kasten haben. Und daher würde ich gerne eure Meinungen hören.
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Hotel Welcome, Zimmer 587 |
Geschrieben von: Mordeci - 09-14-2008, 12:27 PM - Forum: Zentraler Raumhafen
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Mordeci war in einem recht gut eingerichtetem Zimmer untergekommen, die Einrichtung bestand aus einen Doppelbett, einem Wohraum mit Sofa , einem kleinen Tisch und einem Radio, außerdem gab es noch ein Bad dass sich den Raum und das Waschbecken mit einer Kochnische teilte.
Die Einrichtung befand sich in relativ gutem Zustand und wirkte recht gemütlich. Mordeci hängte ein "NICHT STÖREN"-Schild an die Tür und begann damit sich einzurichten, zuerst richtete er das Bad her und packte seine
"harmlose" Aktentasche aus. Dann öfnette er den anderen Aktenkoffer und packte sein Gewehr aus, reingte jedes Teil einzeln, setzte es zusammen, überprüfte es auf Schäden, zerlegte es wieder und packte es in seine Tasche.
Dann klebte er einen Notizzettel (sowas wie ein post it teil)an den oberen Türstock, so dass er einen Teil der Tür überdeckte und ging mit seiner harmlosen Tasche in Richtung mittlere Ebenen.
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Club Bon Voyage - Zutritt ab 18 |
Geschrieben von: Die Stimme - 09-13-2008, 10:23 PM - Forum: Galaxy Club
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Club Bravour, Club Glamour, Club le Chance. Wie immer man es betrachtete, hier war der pure, ungezügelte Warp los! Club Bon Voyage! In den aufregenden, flackernden Neonleuchten, den zerstreuend strahlenden “Lasern”, den vielschichtig facettierten Spiegelkugeln. Ja, selbst die stehende Luft war geschwängert von zahlreichen, teils exquisiten Parfeums oder nicht minder verführerischen Naturimitationen, “Rosenrot“, “Midnight Lotus”, “Blueberry” und “Treespoon”. Überall schwangen und tänzelten überdrehte Teenies ihre schmuckbehangenen, gepiercten oder tätowierten Körper. Zwar verstand man zu den rhythmischen, top modernden Beats von “Glorious Avenger”, angesagteste Jungband des Trojan Subsektors, kaum mehr als die im eigenen Rachen erstickten Wortfetzen, doch erfindungsreich wie die Teens eben waren, hatten sie rasch eine “unlaute” Form der Sprache entwickelt, so bedeuteten etwa überkreuzte Finger am Hals, ob der oder die Angetanzte nicht etwa Lust auf einen starken Drink mit angeschlossenem tiefen Augenkontakt hatte. Willige, knackige Mädels von höchstens siebzehn Jahren, schmiegten sich hauteng tanzend an ebenso kräftig, frisch aussehende Burschen. Manch ein älteres Semester hatte schon sinnlos gegen Lärmbelästigung oder Unzucht in diesem gewaltigsten aller gohmorischen Lokalitäten geklagt, natürlich waren sie rasch, formlos und vor allem grundlos abgeblitzt! Dies hier war das perfekte Pendant zum alten Sprichwort “Brot und Spiele”, das reinste, zügelloseste Zuchthaus unterhalb der gläsernen Arkaden und Türmchen, alles was sich ein gewöhnlicher Habler nur erträumen konnte, war hier! Und natürlich waren hier alle gut drauf, entspannt und soziale Differenzen wurden vollkommen ignoriert, da tanzte schon mal der Verwaltungsgehilfe vom Chef mit der kleinen Fließbandmarie von der Fabrikation, oder der altgediente PVS Wachmann mit einem suspekten Objekt, wem kümmerte es schon, man hatte Freizeit, Alkohol intus und noch mehr süffigen Alk nur ein paar schäbige Schekel entfernt! Hier lebte man schlicht einfach, hier war das Herz der ganzen heruntergekommenen Welt, was hier abrockte, war angesagt, wer hier versagte, versagte überall! Das wars, so einfach, so kurz, das war schlicht Gohmor, in all seinen noch so ungenierten Facetten! Herrschte doch ein reges Überangebot an willigem Fleisch, sei es kräftig maskulin, oder zärtlich feminin. Jeder bekam seine Fett ab, überreichlich, und sogar eine Extraportion dazu, sofern er wollte. Hier schmusten aufgedackelte Tussis mit stämmigen “Machos”, knutschten Milchbubis mit Brillenschlangen, strauchelten angesoffene Gören herum, während ihnen irgendwelche Möchtegerns an den Hintern klatschten. In sämtlichen der lau beleuchteten Ecken und Kurven des Etablissements, standen halbhohe Theken, Hochstühle, Standtische und anderes Mobiliar, an welchem sich die zahlreichen Gästen ihrem “Musenektar” hingaben, ehe sie erneut im Gewühl des farbenfrohen Rondells untergingen. Dazu war es noch dreistöckig, und über gläserne Fassaden herab, mit “Modernarts” überzogen, Graffiti, glubschende Augen, nackte Mädels und sogar der allseits beliebte “Cagedance” war hier anzutreffen, während man es im Untergeschoss eher cool angehen ließ, bei ein zwei Bier, einem freundschaftlichen Kartenspielchen, Bündel dicker Zigarren, reichlich Zigaretten oder das eine oder andere Lho, über das man gemeinhin mal eben hinwegsah, während sich die oberschrägen Vögel auf den Toiletten das geschädigte Hirn noch zusätzlich mit Admylladox oder Obscura wegbliesen. Und alles tanzte, johlte und feierte, ganz egal wo, ganz egal warum, Hauptsache die warpverdammte Bude krachte und das Dach stand sprichwörtlich in Flammen! Wer hier nicht gründlichste abrockte, war entweder abgrundtief peinlich oder ein muffiger Ork!
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Soldatenkantine |
Geschrieben von: Micheal Banks - 09-13-2008, 05:27 PM - Forum: Gamarai-Kaserne
- Antworten (29)
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[SIZE=1](<-- aus Wassertrainingseinrichtung 03)/SIZE]
Banks schlurfte von dannen um den "Ratschlägen" der Kommissarin zu folgen. Immerhin hatten sie in der Kaserne, außerhalb von Einsätzen solchen Luxus, nach solchen Torturen frische Sachen zu erhalten. Er war geschlaucht. Anders konnte er seinen Körperzustand nicht beschreiben. Trotz des vielen Wassers, was er bis eben bei auch unangenehmen Temperaturen erdulden hatte müssen, wäre eine seiner ersten Maßnahmen eine Komplettbeanspruchung der mannschaftlichen Erfrischungseinrichtung. Er gab seinen klobigen Krempel ab, machte aber vor den Mannschaftsduschen noch einen Abstecher in der Stube um sein trocken gebliebenes Marschgepäck dort abzulegen. Der Lagerist, dem er seine zu ersetzenden Utensilien in die "Hand gedrückt" hatte, hatte zur Beschwerde ansetzen wollen, doch wurde dies mit einer Erinnerung an die Junior-Kommissarin schnellstens im Keim erstickt. Holla hat die sich einen Ruf "aufgebaut" !
Die Dusche und trockene Kleidung waren ein Traum. Dagegen das Einheitsessen wie immer ein wenig fade. Würde man es noch ein wenig schrill und unapetitlich anfärben, würde auch jeder verwöhnte Spießer schnell wissen, warum Soldatenkost so verschrieben war. Aber diese in allen Formen der Kochkunst zubereitbare Proteinpampenpaste war Nahrhaft und in erster Linie billig. Was wollte also der bescheidene Soldat mehr ? Schließlich hatte Banks nun nach dieser Zusatzstrapaze einen Bärenhunger. Nach dem er sein Mahl beendet hatte, fühlte er sich dennoch nicht nachhaltig gesättigt und schaute sich in der Soldatenkantine um. Da bald die nächste Schicht anfing, waren nicht mehr allzu viele anwesend, doch entdeckte er tatsächlich einen "kleinen" Rekruten, der mißmutig auf sein Essen stierte. Das war seine Chance ! Also stand Banks auf, schlenderte gemütlich zu dem Frischling hinüber und fragte höflich nach: Hey daran gewöhnst Du Dich noch. Wir konnten es am Anfang vermutlich alle nicht leiden ! Aber die neue Schicht fängt bald an und wenn Du weiter so starrst, wird deine Schüssel auch nicht leerer. Magst Du´s mir geben, bevor Du es entsorgst oder zu spät kommst ? Ich hab grad eine Mordsanstrengung hinter mir und nun einen riesigen Hunger und muss gleich wieder bei Kräften sein !
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