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Im Orbit um Koron III
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Neuigkeiten und Veränderungen |
Geschrieben von: Tarian - 10-10-2008, 11:09 PM - Forum: Neuigkeiten
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So, ich hab jetzt auch für User ohne Bewerbung die Möglichkeit der PN freigeschaltet.
Wer also registriert ist und Fragen hat kann dies jetzt auch ohne ICQ, MSN, etc machen.
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Übungsarreal "Schlammloch" |
Geschrieben von: Lysander - 10-07-2008, 09:28 PM - Forum: Das Umland von Gohmor
- Antworten (17)
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Da waren sie nun. Eine kleine Gruppe am Rande eines riesigen, multifunktionalen Übungsplatz um körperliche Fitness aufrecht zu erhalten und viele Landoperationen und -bewegungen einzuüben, bishin zum letzten Schliff.
Abgesehen vom Wachpersonal und einer Handvoll Leute, die sich auf dem Gelände verlor, war es um diese frühe Uhrzeit noch ruhig. Viele würden gegen Mittag hier anrücken. Zeit genug bis dahin etwas zu schaffen. Nun meine Herren, wie Sie sehen, macht der große Geländeparcours seinem von Soldaten gegebenen Spitznamen heute wieder alle Ehre. Als nächstes werden Sie ihre Ausrüstung anlegen, diese gegenseitig auf sicheren Sitz überprüfen, und sich an den Startbereich begeben. Dort werden sie jeweils auf mein Signal hin starten und diesen Parcours in körperlicher Höchstleistung hinter sich bringen. Sollte mir einer von Ihnen im Negativen auffallen, jemand der nicht sein Höchstmaß an Leistung erbringen und sich vor seiner Pflicht drücken will, der wird diesen Parcours so lange durchlaufen, bis mir sein Resultat gefällt. Ich halte auf dieser Strecke nebenbei bemerkt den Rekord. Ich erwarte, dass Sie meine Zeit nicht mit mehr als Fünf volle Standardsekunden der Imperialen Zeitmessung überschreiten ! Noch irgendwelche Fragen ? Gut, aufstellen ! Obergefreiter Levy ? Da Sie nun aufgrund ihrer Beförderung gewissermaßen Verantwortung für ihre Kameraden übernehmen und eine Vorbildsfunktion zu erfüllen haben, werden Sie als Erster diesen Parcours bestreiten. Machen Sie sich bereit !
Braiment ? Sie werden mit den Rekruten den Parcours mitgehen und notfalls persönlich dafür sorgen, dass meine Bedingungen erfüllt werden.
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Gark da Jung´ |
Geschrieben von: Gark - 10-03-2008, 03:47 PM - Forum: Orks
- Antworten (4)
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Name: Gark da Jung´
Alter: relativ jung für einen Ork
Aussehen: Gark ist wie viele Orkoide von grüner Hautfarbe, muskulöser und bulliger Erscheinung. Sein Jugendstatus wird durch seine noch relativ kleine Größe für einen Ork von 2,10 Metern und seinen kleinen Hauern im Unterkiefer unterstützt. Sein Kopf mit den kleinen rot glühenden Augen wird von einem primitiven, dicken Stahlhelm geschützt, an dessen Front ein kleine Orkglyphe als Stammeszeichen Gulgor da Skulls befestigt ist. Er trägt ein primtives Lederband als Gürtel, an dem Taschen für Dakka und Trophäänzeug´z befestigt sind. Gark trägt einfache und grobe Lederkleidung und mit Metallplatten verstärkte Stiefel. Darüber wird sein für menschliche Verhältnisse bulliger, für Orkze jedoch noch schmächtiger Oberkörper durch ein paar rudimentäreund grob miteinander verschweißte und aneinander befestigte Metallplatten mit klassischer Orkkarierung geschützt. Auf seinen Schultern trohnen jeweils zwei massive Stahlplatten, die einst vermutlich mal ein Geschützrohr eines Imperialen Angriffspanzers bildeten. Im Allgemeinen weisen seine „Plattänz“ viele Kratz- und sogar einige Einschussspuren auf. Teilweise reicht die Abnutzung soweit, dass selbst die primitiven Stammesglyphen kaum noch sichtbar sind. Über seine Bauchplatte hat ein weiteres simples Lederband mit Dakkalaschen gehangen und sein Hals wird von einem Kabel verziehrt, an denen er bisher nur einige wenige kleine Zähne trägt. Seine Handgelenke sind mit groben und dreckigen Bandagen verstärkt, vermutlich grobe Fetzen, die früher die Kleidung eines Menschen darstellten.
Ausrüstung: Als Angehöriger des niedrigesten Orkstandes gebührt ihm noch nicht die Ehre einen richtigen „Spalta“ führen zu dürfen. Daher besitzt er neben seinen „Plattänz“ eine primtive, massive und abgenutzte Orkaxt, in denen sich ebenfalls deutlich Kerben und Schrammen abzeichnen. Sein gröter Stolz ist Garks geklaute kleine Wumme, die er sich einmal in einer großen Mosherein betrunkener Orks von einem etwas älteren Moshaboy „geboahrgt“ hat. In seinem Patronengürtel und seinen Dakkataschen am Bauch findet sich eine Vielzahl an Patronen; mehr als Gark zähl´n kann, doch sind Orks schließlich auch nicht für ihre mathematischen Fähigkeiten bekannt.
Charakter: Der einzige Punkt, in dem wirklich alle Orks übereinstimmen, ist ihr mehr als minder simpel gestrickter Charakter. So ist auch Gark wie alle anderen Boyz streitlustig, ein Freund des Alkohols, selbstsüchtig, feige, angeberisch, ein Verehrer des WAAARGH und ein großer Fan von aufgemotztän Karrenz und Straßenrennenz. Doch in all diesen Zügen ein bisschen weniger ausgeprägt, damit er nicht ständig im Streitfokus der Bosse steht. Schließlich ist er noch nicht alt genug, dass die Nerven seines Körpers keinen Schmerz mehr empfinden können. Da er aber trotz als leichte Beute geltend nur kleine Zähne hat, wird er meistens übersehen. Geistig überragende Fähigkeiten und Führungsqualitäten konnte Gark noch nicht entwickeln und auch sonst ist Gark noch relativ Grün hinter den Ohren. Darüber hinaus neigt er jedoch oft zur Vergesslichkeit und komplizierte Pläne sind zu viel für ihn. Da es in der Orkphilosophie sowieso nur einen Weg, vorwärts, den WAARGH, gibt, stellt dies aber in keiner Weise einen Nachteil dar, schließlich ist sein größtes Hobby das Moshän von kleinen mickrigen Menschänz und Grotse.
Lebenslauf: Wie alle Orks war auch Gark einst eine Pilzspore und niemand weiß exakt wie alt er ist. Seine Größe und Zähne klassifizieren ihn aber definitiv als jungen Ork. Er schloss sich ,durch die Gegend streifend, irgendwann früher bei Pryarch Gulgors Jungz an und mosht nun fortan bei ihnen mit. Sein bisher größter Triumph war, als er am Rande eines Straßenrennenz in einer Schlägerei auf der Seite der Gewinner stand, schlicht weg aber auch nur dort stand, und sein Beitrag eher gering war:
(Memorien
Datt Rännen war gut ! Da halbä Heizakult moshtä sisch durch da Straßenz. Übaall knupptenz Karrenz gegeneinanderz und schrottentenz säch mit größäm Lärm. Die Wettänz wurden gesätzt un ma prügeltä sich volla Vorfräudä auf da Gewinnerz un Siegerz. Garkz Wettänz standen schlächt. Sein Karrenz war in da zweiten Reihä bei den Verlierernz un schob da außa erstän an, damit se noch schnella wurdänz. Totalä Grotze ! Boyz sin zum Siegän geborn un nett zum verlierän. Da wurd ähn Karrän außa erstän Reihä von einem danebän geplättät un flog vollä Karachooh ausm Rennänz. Laut scheppernd krachte da Orktruck in da Boyz am Straß´nrandt. Boyz, Grotse, Teilez un explodierendez Dakka flog in alle Richungän. Der Fahrer lachte ganz laut bis er seinen rechtän Arm neben sich liegän sah. Sofort begannen die Jungz den Truck zu plündernz und zu moshän. Als die Orkze anfingen auszurutschän, begann de Keilerei. Ey, Du Grotkopp, geh ma ausm Wäg !Geh Du mia ausm Wäg ! Datt is meinz ! Ich mosh da klein wie en Snotling, Du Wurhm ! Laut protestieränd hämmerte der Fahrerboy um sisch, da seine Karre grade voll geschrott´t wurdä und alle Jungz auf ihm rumtrampeltän. Seine Kollegenz waren schnell zusamm´gehau´n und jeder Boy prügelte jetz´nach jedäm der vor ihm war. Hier flogenz Fäuste, da brachenz Zähne und laut krachtenz Knochenz. Gark moshte im Getümmel mit und lag mit zwei and´ren Jungz auf einem Moshaboss am Bodän. Es fühlte sich toll an, einen so großen un starken Ork zu verprügähln. Aber ständig trampelten irgendwälche Idiotänz auf ihm rum und er fiel vom Boss runter. Der schmiss die beiden anderen Jungz von sich, stand auf, prügelte sie gut durch und schubste se in da andren Boyz. Gäht ma nät auf da Nervenz ihr Würmerz !Dann ergriff er Gark, verpasste ihm ne Kopfnuss ins Gesicht und schleudertä ihn an de Rand von da Moshärei. Kampfeslustig un stark wie Gark ja war, stand a sofort wieda auf un moshte einen bewusstlos inner Ecke liegend´n Boy weita. Er war stark un hatte de Boy schnell kleingemacht. Sofort drehte er sech um un stürmte wieda in da Boyz um doart weita zu moshän. Er prügelte grade von hintän einem andr´n Kerl auf da Rücken und seine Fäustä trommeltn schneller als er de sehän konnte. Doch dann drehtä sich da Ork um und schlug ihn ausm Haufen raus. Garks Kopp klingelte. Er griff nach einäm Snot der fliehän wolltä, und drehtä ihm da Halz um. Net so schnäll Du Snotse !... Da Snotse war schnäll verhau´n.
Mickrig wi en Menschling ! Kein Gegna fürn echtän Ork ! Kommt här, wenna watt aufs Maul wollt, ihr Süßholzraspla !Geh ma ausm Wäg Du Wurm !, sagte watt hinter Gark un hautä ihn ausäm Wäg. Hört auf zu euch moshän, Boyz. Wir ham da Menschänz kleinzuhaun´! WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARGH !
Da hörtän da Orks auf sech zu klopp´n un feiertän sofoärt mit lautäm Gejubälz da neuän WARGH. Da Schnapz un da Fäustä flogenz als ob ma Gork un Mork feian würdän. Zwei Tagez späta ginge ma alle auf da supamächtigän Brockän, mit all unsren Karrenz, Waffenz, Spaltaz un ner verdammt riesgän Mänge an Dakka. Datt muss än WARGH werdän ! ,stauntä da Gark. Doch sobalt nen Haufän Boyz uf einäm Fläck is, wird ersma kräftig um da bestän Plätze gemosht un gekloppt ! Nur da größtän Orkz un da Bosse durftän bei da Dakka, da Waffenz, da Rüstungänz un da Futta sein. Allet watt kleina war als da stärksten Orks wurd zusammgekloppt un da Doks gegebän. Un dumm sin da Orks schließlich nett. Sons hättn ma nett da Menge Zeugz zum Kloppän von da Menschlingenz un da Brockän hier. Doch als ma da bei den menschänz ankamän, warn´sä scho alle kleingestampft. Wütend datt ma kein WARGH hatt´n klopptän da Boyz da Bosse kuärz un klein un ma mussten dann auch noch vor andrän Menschänz abhaun, als da mit Panzas un Mückän vom Himmäl kam´n. Datt wär normalärweisä kein Problem für da Orks, aber unsa Dakka war uns ausgegangän, un ma mussten da lustigä Kloppärei untabrächän. Alse ma dann abgehaun sin um neues Dakka un neue Jungz zu kriegän, fandän ma en schönäz Plätzchän wieda ganz nah bei da Menschänz.
Un nu sinne ma hier ! WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARGH !
Datt gehört jetz den Orkz !
Zusammenfassung:
Name: Gark da Jung´
Alter: relativ jung
Aussehen: abgenutzte "Plattänz", dicker Helm, 2,10m "klein", rot-glühende Augen, kleine Hauer
Ausrüstung: kleine Wumme, abgenutzte Axt, Dakka, "Plattänz"
Währung: wenige kleine Zähne
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Gefangenentrakt |
Geschrieben von: Die Stimme - 09-29-2008, 12:21 PM - Forum: Adeptus Arbites-Revierkaserne der Sektion 17
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Von: Schießerei im Sin------>
Die Zellen in der Wachkaserne waren sicherlich das Deprimierenstee was die imperiale Justiz an Arrestzellen zu bieten hatte. Von Schwitzwasser feuchter Beton, die Beleuchtung ebenso karg wie die tägliche Ration aus angereichertem, geschmacksneutralem Brei. Die Liege, welche nur zum Nachtzyklus ausfuhr, war aus unbequemen Kunststoff und setzte die Bestrafung sogar im Land der Träume fort. Tisch oder Stuhl gab es nicht. Der Gefangene musste stehen oder auf dem klammen Boden sitzen.
All das diente dazu dem Delinquenten zu zeigen was ihn noch erwartete für seine Verfehlungen.
Auch Arbitrator Fadrucc machte da keine Ausnahme. Seit fast zwei Tagen saß er nun hier, wenn es auch nichts gab an dem man die Zeit hätte abmessen können. Aus der Station der PVS- Sicherheit war er von einem Arbiteswagen abgeholt wurden. Die knappe Versicherung das man sich um ihn kümmern würde, sobald Zeit dazu wäre, war alles was man ihm in die Zelle mitgegeben hatte.
Ungewissheit war ein ebensolches Folterinstrument wie Daumenschrauben oder Elektrogeißel. Die Arbites machten dabei in ihrer Motorik keinen Unterschied zischen Zivilisten, Soldaten oder Ihresgleichen. Jeder war solange Schuldig bis seine Unschuld bewiesen war.
Endlich glitten die schweren Magnetschlösser zurück. Das Licht, welches aus dem Korridor einfiel, stach in die entwöhnten Augen.
Als schwarzer Schatten schwebte ein Servoschädel zur Tür herein. Seine Antigavmotoren summten leise. Der geistlose Diener tänzelte vor dem Gefangenen als würde er ihn beobachten. Schließlich klappte sein Unterkiefer herunter und ließ eine, in Messing eingefassten, Lautsprecher erkennen.
Torim Fadrucc, sie wurden in den Punkten der Pflichtvergessenheit und des vorsätzlichen Mordes an einem imperialen Bürger, für nicht schuldig befunden. Die Tage ihrer Haft und die dadurch entstanden Kosten werden ihrem Gehalt abgezogen, sie sind nun aufgefordert die Zelle zu verlassen und ihren Dienst wieder aufzunehmen. Da sie die letzten Tage mit Müßiggang verbringen konnten wurden sie zu einer Doppelschicht angeteilt. Der Aktenvermerk ihres Falles lautet. AD- F 34238734454789 Querverweiß 488732.
Damit schwirrte der Schädel davon und ließ den Freigesprochenen allein.
Als dieser die Zelle verließ und sich die steifen Glieder rieb bemerkte er den Mann neben der Tür. Es war Dentoris, der da in voller Arbitesrüstung stand, den Helm unter den Arm geklemmt.
Ich habe nachgedacht, sagte er ohne ein Wort der Begrüßung, sein Gesicht war ernst, es ist mir nicht leicht gefallen, das kannst du mir glauben. Aber ich habe meine Aussage revidiert. Der Mann, den du erschossen hast, er wollte die Absperrung um den Sicherheitsbereich durchbrechen um zu plündern. Die Erschießung war eine administrative Bestrafung. Der Bürger hatte es mehrfach versäumt seine ID zu erneuern und war wegen kleinerer Diebstähle aktenkundig. Die Tat passt also in sein Verbrechensprofil. Der Offizier der PVS bestätigte das du keinerlei, sonstige Gewalt an den Tag gelegt und dich kooperativ gezeigt hast. Eine Vid- Aufzeichnung gab es nicht also hat der Marshal dich, auf meine Aussage hin, freigesprochen. Er hat sogar die vorbildliche Art gelobt mit der du diese Untersuchung über dich hast ergehen lassen. Er dämpfte die Stimme.
Du hast einen Fehler gemacht da draußen, ein Verbrechen begangen und der Imperator möge meiner Seele gnädig sein das ich dich rausgehauen habe. Aber ich halte dich für jemanden der dem Gesetzt auf der Straße mehr nützt als in einer Zwangsarbeitsmine. Ich fordere weder Dankbarkeit noch einen Ausgleichgefallen. Lediglich das derartiges nie wieder geschieht und du deinen Dienst imperatorgefällig erfülltst, andernfalls werde ich dich das nächste Mal persönlich richten.
Damit erhob er die Stimme wieder zu normaler Lautstärke.
Und jetzt komm! Es gibt einen Auftrag der die Ermittlungen im Fall -Sin- erst mal hinten anstellt.
Sie verließen den Zellentrakt und schritten in Richtung Unterkünfte und Nasszellen. Unterwegs instruierte er seinen Partner.
Vor wenigen Stunden ist ein nicht registriertes Raumschiff in den Slums runtergegangen. Das es Anfangs durch die Luftraumüberwachung schlüpfen konnte ist entweder auf mangelnde Aufmerksamkeit oder auf Korruption bei den Beamten zurückzuführen. Ermittlungen in diese Richtung laufen.
Uns wurde verübergehende Verfügungsgewalt über ein 10- Mann Trupp gegeben. Der Auftrag lautete, finden des abgestürzten Schiffes, Festnahme aller Insassen, Unterbindung von illegalen Aktivitäten notfalls mit Waffengewalt. Volle Kampfausrüstung, Sturmschrotflinte. Ein Spezialist mit Bolter, einer mit MG. Truppführer ist Arbitrator Falkner. Für die Dauer der Auftrages ist der, wie gesagt, Sektion 17 und damit uns unterstellt. Du hast zehn Minuten deine Ausrüstung anzulegen, danach sammeln beim Radpanzer im Hof und dann Abfahrt.
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Ad`razbe |
Geschrieben von: Ad`razbe - 09-28-2008, 07:27 PM - Forum: Einwohnermelde-Liste
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Name: Ad'razbe (Lautsprache: [Ad-rassbé])
Alter: 25 Standardjahre
Herkunft: Gohmor
Zugehörigkeiten: Slaanesh
Aussehen
"verzeihen Sie vielmals... ich muss Sie wohl mit... jemanden verwechselt haben...", es wäre nicht die erste Situation bei der Ad'razbe solch einer Verwechslung unterliegen würde. Zu besonderen und dekadent ausschweifenden Anlässen in lustvollen Kreisen voller Sehnsüchte trifft man ihn durchaus in modischen Gehröcken und etwas weiteren Hosen gehüllt an, eine moderne Modeerscheinung, der sowohl weibliche, als auch männliche, modisch orientierte Personen folgen. Nur gehobene Gesellschaftsschichten können sich allerdings diese Schnitte aus besonderen Stoffen und Materialien leisten und ihre finanzielle Ressourcen so zur Schau stellen. Unterstützt durch seine annähernd knapp über den obersten Lendenwirbel gehende langen Haare, die er vornehmlich offen, gepflegt und leicht parfümiert trägt, wurde er in mancher Situation schon von weitem mit einem weiblichen Wesen verwechselt. Der Schein der umgebung schimmert glanzvoll in seinen seidigen Haaren, im schwarzen Ton, ganz wie er von Geburt an beschenkt wurde. Auch wenn er sich nach einer künstlich eingelegten Pause umdreht, so braucht es ein paar Augenblicke, bevor sein Gegenüber dem ihm unterliegenden Irrtum gewiss wird. Auf den ersten Blick wirken Ad'razbes Gesichtszüge weich und weiblich, doch auf einen zweiten Versuch mögen die jungen aber wenige männlich wirkenden Züge leicht hervortreten. Zarte Augenbrauen schmücken seine smaragdgrün leuchtenden Augen, hervorgehoben durch seine Wimpern, nicht so lang wie bei den Frauen, doch betont er sie selbst durch etwas Wimperntusche. Ein paar Strähnen fallen ihm in sein blasses Gesicht, dessen makelose Haut wohl selbst Neider beim anderen Geschlecht finden würde. Die Wangenknochen heben sich leicht hervor, dafür wirkt das Kinn mit dem Unterkiefer verglichen mit anderen Männern schlank. Deutlich wird der Unterschied erst beim Kehlkopf, der die deutliche männliche Ausprägung vorweist, meist aber durch einen hohen Kragen verdeckt wird. Oft durch seine Haare verdeckt sieht man nur selten seine Ohren und die zahlreichen Ohrringe, die vom Ohrläppchen an bis hoch zum Knorpel hinauf diese reichlich schmücken.
Sollte Ad'razbe mal nicht in den Vergnüglichen Etablissement der Reicheren, sondern geschäftlich in seriösen Umgebungen unterwegs sein, so trägt er seine Haare stets zu einem geplegten schwanz zusammengebunden. Seine Kleidung wird dann durch einen traditionellen Anzug ersetzt, polierte Lackschuhe und ein seidener Anzug mit Hose in komplett strahlend weißem Ton. Darunter ein schimmernd schwarzes Hemd, welches fast seiner Haarfarbe gleichkommt, mit weißer Krawatte. Der Anzug ist maßgeschneidert und betont die schlanke, knapp über zwei schritt hochgewachsene Figur von Ad'razbe.
Ist er hingegen in den unteren Ebenen der Stadt unterwegs, so weicht seine sonst so gepflegte Kleidung einem Outfit, das man mit dem der Ganger und dem anderen Gesindel dort vergleichen könnte. Seine Füße stecken in robusten hohen Stiefeln, gut eingetragen und schon mit leichten Abnutzungserscheinungen. Darin reingesteckt eine etwas enger anliegende Hose aus recht robustem, schwarzem Stoff ohne jegliche Taschen wie es eine Cargohose hätte, dafür mit einigen Metalringen und schnallen verziert. Der Oberkörper wird von einer hautengen Weste mit eingelegten Armaplastplatten geschützt, bietet im Endeffekt nicht so viel Schutz wie eine richtige Armaplastweste, dafür ist sie aber leichter und bietet dem Träger mehr Bewegungsfreiheit. Sie lässt sich über mehrere Schnallen an der Vorderseite öffnen und ihr Kragen verdeckt den kompletten Hals. An den Handgelenken trägt Ad'razbe feste Lederstulpen, die knapp über dem Ellbogen beginnen und in einer Form von Fingerhandschuhen enden, wobei sie die Gelenke etwas stützen. Nicht ungewöhnlich ist ein weiter Mantel mit Kapuze, in einem abgetragen Zustand mit grauem Farbton. So manche Gestalt hält sich verdeckt und will ihr Gesicht und ihre Gestalt nicht sofort preisgeben, was sein Mantel auch erfüllt.
Charakter
Er sieht gut aus und kommt aus gehobeneren Kreisen, mit diesem Wissen ist sein Charakter dann nicht weiter verwunderlich. Er gibt sich stets eitel, hochnäsig und arrogant, versteht es aber diese Eigenschaften mit seinem Charm zu überspielen, wenn er an sein Ziel kommen möchte. Dieses Ziel besteht nicht selten aus extasischen Spielchen mit Schmerz, Verlangen und die Betäubung aller Sinne, sei es durch Rauschmittel oder sonstige intensive Einflüsse. Andere Leiden sehen gibt ihm ein Gefühl von Befreidigung wobei er sich über sie erheben kann, er ist dann höher gestellt als sie und hat die Macht dieses Spiel weiter mit seinen komplizierten Fäden zu steuern, wie eine Puppe in seiner Hand über die er völlig gebietet. Er ist ein Monster wenn es um die Befriedigung seiner Lust geht, ein Monster welches immer neue Dinge in sich verschlingen muss um an den Höhepunkt des Aktes zu kommen. Für ihn ist dies keinesfalls krank, nein es ist eine Art Kunst, dessen Handwerk nur wenige verstehen, inspiriert durch den Moment, durch das Objekt der Begierde, durch Erforschung neuer Grenzen. Glücklicherweise schlummern die obsönsten, krankesten Spielchen noch tief in seiner Seele, doch sollte der Prinz ihn in seinen Bann bekommen, so werden auch diese zum Vorschein kommen.
Kunst, nicht nur diese kranke Ader, nein jede Art von Kunst der man Gefühle abgewinnen kann dient seiner spirituellen Erweiterung. Sei es ein Pantomime auf der Straße, ein tragisches Theaterstück, untermalt mit klassischen Klängen oder einfach der zerstörerische Klang von elektrischen Gitarren, die Gedanken vom Untergang, Tod und Miseren der unteren Gesellschaftsschichten wiederspiegelt, alles spiegelt Gefühle wieder über die er gerne alleine in ruhigen Momenten sinniert oder sie in seinen Rollenspielen unterbringt.
Einmal im Rausch der Gefühle kennt er kein Halten mehr, doch entgegen dieser wilden Art wirkt er in seinem Vorhaben ruhig und durchdacht. Dies ist überlebensnotwendig als Springer zwischen den verschiedenen Schichten, wo jeder Schritt bedacht, jede Konsequenz kalkuliert werden muss.
Fremden gegenüber gibt er sich recht redhaft, doch sollte ihm der Gegenüber nicht zusagen, so fährt er jene Arrogante Schiene. Sollte allerdings etwas seine interesse wecken, so versucht er mit seiner offenen Art so viel wie möglich über die Person zu erfahren, nicht zu eilig, doch sollte er einmal durchgekommen sein so wird er schnell versuchen bis ins Innerste vorzudringen und die süßen Geheimnisse zu entlocken.
Ist in all dem noch Platz für Freundschaft? Freundschaft in den oberen Schichten ist geheuchelt, sie dienen rein geschäftlichen oder gesellschaftlichen Aufstiegszwecken, sogar in unteren Schichten zieht sich diese Linie durch... Kriminalität ist überall, Sabotage, Mord, Tod und natürlich auch die Stillung der unterschiedlichsten, lustvollen Bedürfnissen. Vielleicht ist es gerade dies, so seiner Meinung, die alle verbindet, ob wollen oder nicht, sie waren alle gleich und es gibt nur einen Weg sich wirklich über all jene zu erheben... Der Prinz ruft... das Chaos... der Gipfel, das Ultimative alles was existiert, mehr hat für ihn im Moment keine Bedeutung.
Ausrüstung
Da Ad'razbe aus gehobeneren Kreisen stammt, hat er noch ein paar Ressourcen in der Hinterhand, allerdings verfügt er derzeit über keine offiziellen Einnahmequellen. Neben einer Wohnung in der Oberschicht besitzt er noch eine kleine Absteige in der Unterschicht, wo er bei seinen "Geschäften" vorzugsweise Quartier bezieht. Wenn er bei seinen Geschäften in der Unterschicht unterwegs ist, so hat er stets seinen Drogeninjektor knapp unter dem Nacken angebracht. Durch eine kleine Aufrüstung lässt sich der Inhalt von wahlweise zwei Kammern per mentalen Kommando direkt in die Nervenbahn injezieren, was die Wirkung beschleunigt. Neben leichten Kampfdrogen legt er auch gerne berauschende Mittel ein, eine angenehme Sache, ohne dass jemand Außenstehendes davon etwas merken würde. Für Auseinadersetzungen, die ohne Zweifel an der Tagesordnung stehen, trägt er einen sogenannten Klingenreif bei sich, der sich in der Mitte teilen lässt und somit entweder geworfen oder als zwei Nahkampfwaffen benutzt werden kann. Desweiteren trägt er eine feingegliederte Kette bei sich, deren besonderes Metal diese unheimlich leicht und doch sehr stabil macht. Gemäß seiner Eitelkeit ist zudem ständig eine Bürste und etwas Parfum in seinem Gepäck, man weis ja nie wann man sich das nächste Mal wieder anständig pflegen kann.
Fähigkeiten
Geistig besitzt Ad'razbe eine hohe Auffassungsgabe, die nur zumal für die Dauer seiner Exzesse etwas leidet. Bemerkenswert ist auch seine hohe Schmerztoleranz, wahrscheinlich rührt sie daher, dass er Schmerz genießt und diesen einfach als angenehm empfindet. Natürlich ist auch hier eine Grenze, wo er dann wirklichen Schmerz fühlt. Kommt es zu Auseinandersetzungen, so löst er diese mit seiner erstaunlichen Athletik, Artistik und Schnelligkeit, wofür seine gewählte Ausrüstung von ihm sorgsam ausgewählt wird.
Biographie
Seine Kindheit war einfach und das Geld wurde ihm schon früh in die Wiege gelegt. Sein Vater war in verschiedenen Bereichen als Berater für diverse Unternehmen tätig, seine Mutter war immer "nur" die schöne Frau an seiner Seite bei Festlichkeiten, kümmerte sich aber vorwiegend im Hintergrund um die Arbeit, die ihr Gatte zuhause gelassen hatte. So hatte Ad'razbe wirklich alles, nur keine Liebe. Angefangen mit einer guten Schule genoss er eine gute Bildung bis zu seinem 22 Lebensjahr. In der Zeit bestand sein Alltag aus lernen, doch Dank der mangelnden Interesse seiner Eltern an ihm meldete er sich in einer Artistenschule an. Schon seit er diese ungewöhnlichen Vorstellungen, basierend auf Geschick und Ausdauer, das erste Mal im öffentlichen Programm gesehen hatte, faszinierte ihn diese Art seinen Körper zu beherrschen. Freunde hatte er keine, denn auch hübsche Kinder haben es nicht leicht. Für die einen waren seine Familienverhältnisse für die Oberschicht doch wieder zu arm, für andere war er der Schönling, zu feminin oder schlicht unheimlich und deshalb ausgegrenzt. Der Tag der seinen jetztigen Lebensstil, wenn man es denn so nenne möchte, eingeläutet hat, kam völlig unerwartet. Er war auf dem Heimweg von seinem Training, doch dieses Mal beschloss er eine Abkürzung zu nehmen, wobei er sich verlief. Schnell muste er feststellen, dass er sich in einer menschenleeren, dunklen Gasse befand. Er hatte keine Wahl, er musste durch, denn laut der Zeitanzeige war er schon viel zu spät dran. Würde der Vater heim kommen und der Sohn wäre nicht da, so würde sein ganzes Versteckspiel mit der Artistenschule bestimmt auffliegen, so gut kannte er seinen jähzornigen Erzeuger. Plötzlich Schritte, sie kamen von der Seite, wo eine massive Stahltür einen Spalt offen stand und die Dunkelheit in einen rötlichen Schein von innen heraus tauchte. Sinnliche Seufzer, weiches Stöhnen und befriedigtes Grunzen drang an Ad'razbes Ohr, ehe er ein rotes Glimmen aus dem Schatten sah. Das Geräusch von Stöckelschuhen kam näher und plötzlich stand eine Frau im roten Schein, wie er noch nie eine gesehen hatte. Abgesehen von der spärlichen Bekleidung, die nur die Fantasie anregen sollte, als überhaupt irgendwas zu verdecken, hatte sie sinnliche Kurven, die sie auch zugleich zur Schau stellte... sie verstand ihr Handwerk, denn schnell hatte sie ihn um ihren Finger gewickelt und seine Schönheit schien auch ihr zu gefallen. Weich wie samt schlangen sich ihre Arme um seinen Hals und vor Gänsehaut lies er seine Sporttasche fallen und genoss das ungewohnte Kribbeln in seinem Bauch. Sie schleppte ihn durch die Tür und zog ihn gleich in die erste Tür dieses roten Ganges. Nun, da sie sein Gesicht richtig sehen konnte, lächelte sie verführerisch ob der Vorfreude dessen, dass auch sie heute ihren Spaß haben könnte. Gekonnt öffnete sie beim Austausch der Zärtlichkeiten seine Kleider und legte sie zur Seite, schubste ihn aufs Bett. Während er seine Augen schloss und die "Liebesgöttin" ein Räucherstäbchen und mehrer Kerzen anzündete, zog er sich weiter aufs Bett hinauf. Ein kurzer Blick der Frau in die Taschen versicherte sie auch über dessen Zahlfähigkeit, dann konnte das Spiel beginnen...
Es war der Grundstein, nicht nur einmal besuchte er sie nach dem Training und entdeckte immer neue Dinge, die ihm eine wohle Zufriedenheit bescherte. Nachdem er die Schule mit mäßigen Noten abgeschlossen hatte, zog er auch schon zuhause aus und sollte eigentlich eine neue Stelle antreten, doch dort erschien er nie. Schnell verlor er sich im Sumpf der Lüste, drang immer weiter vor und verlor sich schließlich darin. Der Vater hatte natürlich erfahren, dass sein Sohn nicht arbeitete und strich ihm das Geld. Aber was kümmerte es Ad'razbe schon, er hatte noch genug auf der Seite und damit liese sich seine Lust noch lange befriedigen... doch er hatte nicht damit gerechnet, dass seine Sehnsüchte immer mehr perverse Intentionen annahmen. Dies war der Punkt, als er sich das erste Mal über die mittlere Ebene hinaustraute und in die untersten Ebenen vordrang. Hierfür legte er sich auch seine Ausrüstung zu, zum einen zur Verteidung, zum anderen um Objekte der Begierde zu fangen und seine Spielchen mit ihnen zu treiben.
Zusammenfassung
Name: Ad'razbe
Rasse: Mensch
Alter: 25 Standardjahre
Größe: gute 2m
Zugehörigkeiten: Chaos / Slaanesh
Aussehen: schlank, trainiert, makellose Haut, sehr gutes Aussehen, lange schwarze Haare
Kleidung: Hohe Stiefel, dunkle Hose mit Metalringen und -schnallen, mit Armaplast verstärkte enge Weste mit hohem Kragen, Lederstulpen bis knapp über den Ellbogen
Ausrüstung: Klingenreif , Drogeninjektor, Besondere Metalkette, Parfüm, Pflegemittel
Konto: 5621
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Ad'razbe |
Geschrieben von: Priest - 09-27-2008, 04:55 PM - Forum: Bewohner Korons
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Name: Ad'razbe (Lautsprache: [Ad-rassbé])
Alter: 25 Standardjahre
Herkunft: Gohmor
Zugehörigkeiten: Slaanesh
Aussehen
"verzeihen Sie vielmals... ich muss Sie wohl mit... jemanden verwechselt haben...", es wäre nicht die erste Situation bei der Ad'razbe solch einer Verwechslung unterliegen würde. Zu besonderen und dekadent ausschweifenden Anlässen in lustvollen Kreisen voller Sehnsüchte trifft man ihn durchaus in modischen Gehröcken und etwas weiteren Hosen gehüllt an, eine moderne Modeerscheinung, der sowohl weibliche, als auch männliche, modisch orientierte Personen folgen. Nur gehobene Gesellschaftsschichten können sich allerdings diese Schnitte aus besonderen Stoffen und Materialien leisten und ihre finanzielle Ressourcen so zur Schau stellen. Unterstützt durch seine annähernd knapp über den obersten Lendenwirbel gehende langen Haare, die er vornehmlich offen, gepflegt und leicht parfümiert trägt, wurde er in mancher Situation schon von weitem mit einem weiblichen Wesen verwechselt. Der Schein der umgebung schimmert glanzvoll in seinen seidigen Haaren, im schwarzen Ton, ganz wie er von Geburt an beschenkt wurde. Auch wenn er sich nach einer künstlich eingelegten Pause umdreht, so braucht es ein paar Augenblicke, bevor sein Gegenüber dem ihm unterliegenden Irrtum gewiss wird. Auf den ersten Blick wirken Ad'razbes Gesichtszüge weich und weiblich, doch auf einen zweiten Versuch mögen die jungen aber wenige männlich wirkenden Züge leicht hervortreten. Zarte Augenbrauen schmücken seine smaragdgrün leuchtenden Augen, hervorgehoben durch seine Wimpern, nicht so lang wie bei den Frauen, doch betont er sie selbst durch etwas Wimperntusche. Ein paar Strähnen fallen ihm in sein blasses Gesicht, dessen makelose Haut wohl selbst Neider beim anderen Geschlecht finden würde. Die Wangenknochen heben sich leicht hervor, dafür wirkt das Kinn mit dem Unterkiefer verglichen mit anderen Männern schlank. Deutlich wird der Unterschied erst beim Kehlkopf, der die deutliche männliche Ausprägung vorweist, meist aber durch einen hohen Kragen verdeckt wird. Oft durch seine Haare verdeckt sieht man nur selten seine Ohren und die zahlreichen Ohrringe, die vom Ohrläppchen an bis hoch zum Knorpel hinauf diese reichlich schmücken.
Sollte Ad'razbe mal nicht in den Vergnüglichen Etablissement der Reicheren, sondern geschäftlich in seriösen Umgebungen unterwegs sein, so trägt er seine Haare stets zu einem geplegten schwanz zusammengebunden. Seine Kleidung wird dann durch einen traditionellen Anzug ersetzt, polierte Lackschuhe und ein seidener Anzug mit Hose in komplett strahlend weißem Ton. Darunter ein schimmernd schwarzes Hemd, welches fast seiner Haarfarbe gleichkommt, mit weißer Krawatte. Der Anzug ist maßgeschneidert und betont die schlanke, knapp über zwei schritt hochgewachsene Figur von Ad'razbe.
Ist er hingegen in den unteren Ebenen der Stadt unterwegs, so weicht seine sonst so gepflegte Kleidung einem Outfit, das man mit dem der Ganger und dem anderen Gesindel dort vergleichen könnte. Seine Füße stecken in robusten hohen Stiefeln, gut eingetragen und schon mit leichten Abnutzungserscheinungen. Darin reingesteckt eine etwas enger anliegende Hose aus recht robustem, schwarzem Stoff ohne jegliche Taschen wie es eine Cargohose hätte, dafür mit einigen Metalringen und schnallen verziert. Der Oberkörper wird von einer hautengen Weste mit eingelegten Armaplastplatten geschützt, bietet im Endeffekt nicht so viel Schutz wie eine richtige Armaplastweste, dafür ist sie aber leichter und bietet dem Träger mehr Bewegungsfreiheit. Sie lässt sich über mehrere Schnallen an der Vorderseite öffnen und ihr Kragen verdeckt den kompletten Hals. An den Handgelenken trägt Ad'razbe feste Lederstulpen, die knapp über dem Ellbogen beginnen und in einer Form von Fingerhandschuhen enden, wobei sie die Gelenke etwas stützen. Nicht ungewöhnlich ist ein weiter Mantel mit Kapuze, in einem abgetragen Zustand mit grauem Farbton. So manche Gestalt hält sich verdeckt und will ihr Gesicht und ihre Gestalt nicht sofort preisgeben, was sein Mantel auch erfüllt.
Charakter
Er sieht gut aus und kommt aus gehobeneren Kreisen, mit diesem Wissen ist sein Charakter dann nicht weiter verwunderlich. Er gibt sich stets eitel, hochnäsig und arrogant, versteht es aber diese Eigenschaften mit seinem Charm zu überspielen, wenn er an sein Ziel kommen möchte. Dieses Ziel besteht nicht selten aus extasischen Spielchen mit Schmerz, Verlangen und die Betäubung aller Sinne, sei es durch Rauschmittel oder sonstige intensive Einflüsse. Andere Leiden sehen gibt ihm ein Gefühl von Befreidigung wobei er sich über sie erheben kann, er ist dann höher gestellt als sie und hat die Macht dieses Spiel weiter mit seinen komplizierten Fäden zu steuern, wie eine Puppe in seiner Hand über die er völlig gebietet. Er ist ein Monster wenn es um die Befriedigung seiner Lust geht, ein Monster welches immer neue Dinge in sich verschlingen muss um an den Höhepunkt des Aktes zu kommen. Für ihn ist dies keinesfalls krank, nein es ist eine Art Kunst, dessen Handwerk nur wenige verstehen, inspiriert durch den Moment, durch das Objekt der Begierde, durch Erforschung neuer Grenzen. Glücklicherweise schlummern die obsönsten, krankesten Spielchen noch tief in seiner Seele, doch sollte der Prinz ihn in seinen Bann bekommen, so werden auch diese zum Vorschein kommen.
Kunst, nicht nur diese kranke Ader, nein jede Art von Kunst der man Gefühle abgewinnen kann dient seiner spirituellen Erweiterung. Sei es ein Pantomime auf der Straße, ein tragisches Theaterstück, untermalt mit klassischen Klängen oder einfach der zerstörerische Klang von elektrischen Gitarren, die Gedanken vom Untergang, Tod und Miseren der unteren Gesellschaftsschichten wiederspiegelt, alles spiegelt Gefühle wieder über die er gerne alleine in ruhigen Momenten sinniert oder sie in seinen Rollenspielen unterbringt.
Einmal im Rausch der Gefühle kennt er kein Halten mehr, doch entgegen dieser wilden Art wirkt er in seinem Vorhaben ruhig und durchdacht. Dies ist überlebensnotwendig als Springer zwischen den verschiedenen Schichten, wo jeder Schritt bedacht, jede Konsequenz kalkuliert werden muss.
Fremden gegenüber gibt er sich recht redhaft, doch sollte ihm der Gegenüber nicht zusagen, so fährt er jene Arrogante Schiene. Sollte allerdings etwas seine interesse wecken, so versucht er mit seiner offenen Art so viel wie möglich über die Person zu erfahren, nicht zu eilig, doch sollte er einmal durchgekommen sein so wird er schnell versuchen bis ins Innerste vorzudringen und die süßen Geheimnisse zu entlocken.
Ist in all dem noch Platz für Freundschaft? Freundschaft in den oberen Schichten ist geheuchelt, sie dienen rein geschäftlichen oder gesellschaftlichen Aufstiegszwecken, sogar in unteren Schichten zieht sich diese Linie durch... Kriminalität ist überall, Sabotage, Mord, Tod und natürlich auch die Stillung der unterschiedlichsten, lustvollen Bedürfnissen. Vielleicht ist es gerade dies, so seiner Meinung, die alle verbindet, ob wollen oder nicht, sie waren alle gleich und es gibt nur einen Weg sich wirklich über all jene zu erheben... Der Prinz ruft... das Chaos... der Gipfel, das Ultimative alles was existiert, mehr hat für ihn im Moment keine Bedeutung.
Ausrüstung
Da Ad'razbe aus gehobeneren Kreisen stammt, hat er noch ein paar Ressourcen in der Hinterhand, allerdings verfügt er derzeit über keine offiziellen Einnahmequellen. Neben einer Wohnung in der Oberschicht besitzt er noch eine kleine Absteige in der Unterschicht, wo er bei seinen "Geschäften" vorzugsweise Quartier bezieht. Wenn er bei seinen Geschäften in der Unterschicht unterwegs ist, so hat er stets seinen Drogeninjektor knapp unter dem Nacken angebracht. Durch eine kleine Aufrüstung lässt sich der Inhalt von wahlweise zwei Kammern per mentalen Kommando direkt in die Nervenbahn injezieren, was die Wirkung beschleunigt. Neben leichten Kampfdrogen legt er auch gerne berauschende Mittel ein, eine angenehme Sache, ohne dass jemand Außenstehendes davon etwas merken würde. Für Auseinadersetzungen, die ohne Zweifel an der Tagesordnung stehen, trägt er einen sogenannten Klingenreif bei sich, der sich in der Mitte teilen lässt und somit entweder geworfen oder als zwei Nahkampfwaffen benutzt werden kann. Desweiteren trägt er eine feingegliederte Kette bei sich, deren besonderes Metal diese unheimlich leicht und doch sehr stabil macht. Gemäß seiner Eitelkeit ist zudem ständig eine Bürste und etwas Parfum in seinem Gepäck, man weis ja nie wann man sich das nächste Mal wieder anständig pflegen kann.
Fähigkeiten
Geistig besitzt Ad'razbe eine hohe Auffassungsgabe, die nur zumal für die Dauer seiner Exzesse etwas leidet. Bemerkenswert ist auch seine hohe Schmerztoleranz, wahrscheinlich rührt sie daher, dass er Schmerz genießt und diesen einfach als angenehm empfindet. Natürlich ist auch hier eine Grenze, wo er dann wirklichen Schmerz fühlt. Kommt es zu Auseinandersetzungen, so löst er diese mit seiner erstaunlichen Athletik, Artistik und Schnelligkeit, wofür seine gewählte Ausrüstung von ihm sorgsam ausgewählt wird.
Biographie
Seine Kindheit war einfach und das Geld wurde ihm schon früh in die Wiege gelegt. Sein Vater war in verschiedenen Bereichen als Berater für diverse Unternehmen tätig, seine Mutter war immer "nur" die schöne Frau an seiner Seite bei Festlichkeiten, kümmerte sich aber vorwiegend im Hintergrund um die Arbeit, die ihr Gatte zuhause gelassen hatte. So hatte Ad'razbe wirklich alles, nur keine Liebe. Angefangen mit einer guten Schule genoss er eine gute Bildung bis zu seinem 22 Lebensjahr. In der Zeit bestand sein Alltag aus lernen, doch Dank der mangelnden Interesse seiner Eltern an ihm meldete er sich in einer Artistenschule an. Schon seit er diese ungewöhnlichen Vorstellungen, basierend auf Geschick und Ausdauer, das erste Mal im öffentlichen Programm gesehen hatte, faszinierte ihn diese Art seinen Körper zu beherrschen. Freunde hatte er keine, denn auch hübsche Kinder haben es nicht leicht. Für die einen waren seine Familienverhältnisse für die Oberschicht doch wieder zu arm, für andere war er der Schönling, zu feminin oder schlicht unheimlich und deshalb ausgegrenzt. Der Tag der seinen jetztigen Lebensstil, wenn man es denn so nenne möchte, eingeläutet hat, kam völlig unerwartet. Er war auf dem Heimweg von seinem Training, doch dieses Mal beschloss er eine Abkürzung zu nehmen, wobei er sich verlief. Schnell muste er feststellen, dass er sich in einer menschenleeren, dunklen Gasse befand. Er hatte keine Wahl, er musste durch, denn laut der Zeitanzeige war er schon viel zu spät dran. Würde der Vater heim kommen und der Sohn wäre nicht da, so würde sein ganzes Versteckspiel mit der Artistenschule bestimmt auffliegen, so gut kannte er seinen jähzornigen Erzeuger. Plötzlich Schritte, sie kamen von der Seite, wo eine massive Stahltür einen Spalt offen stand und die Dunkelheit in einen rötlichen Schein von innen heraus tauchte. Sinnliche Seufzer, weiches Stöhnen und befriedigtes Grunzen drang an Ad'razbes Ohr, ehe er ein rotes Glimmen aus dem Schatten sah. Das Geräusch von Stöckelschuhen kam näher und plötzlich stand eine Frau im roten Schein, wie er noch nie eine gesehen hatte. Abgesehen von der spärlichen Bekleidung, die nur die Fantasie anregen sollte, als überhaupt irgendwas zu verdecken, hatte sie sinnliche Kurven, die sie auch zugleich zur Schau stellte... sie verstand ihr Handwerk, denn schnell hatte sie ihn um ihren Finger gewickelt und seine Schönheit schien auch ihr zu gefallen. Weich wie samt schlangen sich ihre Arme um seinen Hals und vor Gänsehaut lies er seine Sporttasche fallen und genoss das ungewohnte Kribbeln in seinem Bauch. Sie schleppte ihn durch die Tür und zog ihn gleich in die erste Tür dieses roten Ganges. Nun, da sie sein Gesicht richtig sehen konnte, lächelte sie verführerisch ob der Vorfreude dessen, dass auch sie heute ihren Spaß haben könnte. Gekonnt öffnete sie beim Austausch der Zärtlichkeiten seine Kleider und legte sie zur Seite, schubste ihn aufs Bett. Während er seine Augen schloss und die "Liebesgöttin" ein Räucherstäbchen und mehrer Kerzen anzündete, zog er sich weiter aufs Bett hinauf. Ein kurzer Blick der Frau in die Taschen versicherte sie auch über dessen Zahlfähigkeit, dann konnte das Spiel beginnen...
Es war der Grundstein, nicht nur einmal besuchte er sie nach dem Training und entdeckte immer neue Dinge, die ihm eine wohle Zufriedenheit bescherte. Nachdem er die Schule mit mäßigen Noten abgeschlossen hatte, zog er auch schon zuhause aus und sollte eigentlich eine neue Stelle antreten, doch dort erschien er nie. Schnell verlor er sich im Sumpf der Lüste, drang immer weiter vor und verlor sich schließlich darin. Der Vater hatte natürlich erfahren, dass sein Sohn nicht arbeitete und strich ihm das Geld. Aber was kümmerte es Ad'razbe schon, er hatte noch genug auf der Seite und damit liese sich seine Lust noch lange befriedigen... doch er hatte nicht damit gerechnet, dass seine Sehnsüchte immer mehr perverse Intentionen annahmen. Dies war der Punkt, als er sich das erste Mal über die mittlere Ebene hinaustraute und in die untersten Ebenen vordrang. Hierfür legte er sich auch seine Ausrüstung zu, zum einen zur Verteidung, zum anderen um Objekte der Begierde zu fangen und seine Spielchen mit ihnen zu treiben.
Zusammenfassung
Name: Ad'razbe
Rasse: Mensch
Alter: 25 Standardjahre
Größe: gute 2m
Zugehörigkeiten: Chaos / Slaanesh
Aussehen: schlank, trainiert, makellose Haut, sehr gutes Aussehen, lange schwarze Haare
Kleidung: Hohe Stiefel, dunkle Hose mit Metalringen und -schnallen, mit Armaplast verstärkte enge Weste mit hohem Kragen, Lederstulpen bis knapp über den Ellbogen
Ausrüstung: Klingenreif, Drogeninjektor, Besondere Metalkette, Parfüm, Pflegemittel
Konto: 5621
PS: Ich habe einen Account für Ad'razbe erstellt, aber ich glaube die Datenbank mag das ' nicht, zumindest bekomme ich da immer einen Fehler... könntet ihr den evt. in Ad´razbe umbenennen?
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Appartement von Keszler |
Geschrieben von: Keszler - 09-27-2008, 04:40 PM - Forum: Residenzen
- Antworten (10)
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Das Zentrum von Keszlers Residenz bildet sein persönliches Archiv. Hier reihen sich die schweren Regale aneinander, gefüllt mit Büchern, Notizheften und Datapads, alle voller Informationen. Im Zentrum des Archiv steht ein Cogiator, mit welchem die Daten von sämtlichen Speichermedien abgerufen werden können.
Um das quadratische Archiv läuft ein Gang von dem wiederum die anderen Zimmer abzweigen. Das Arbeitszimmer, ein langer rechteckiger Raum, dessen eine lange Seite an den Gang grenzt und die andere eine Panoramafront Sicherheitsglas ist, ist das Zimmer, das wohl am häufigsten von Keszler benutzt wird. Ein großer leerer Raum, der von einem mächtigen Schreibtisch in dessen Mitte dominiert wird. Darauf befindet sich eine weitere Logikmaschine mit Zugang zum Intranet des Palastes, wie auch zum Netzt der Makropole. Hinter dem Schreibtisch sitzt Keszler mit dem Rücken zur Panoramafront. An den Stirnseiten des Raumes stehen, in warmes Licht getaucht, eine Statue des lebenden Imperators und auf der anderen Seite eine Statue des heiligen Generalfeldmarschall Solar Macharius.
Hinter der Statue des Imperators führt eine versteckte Türe in das um die Ecke liegende, angrenzende Schlafgemach. Auch dieses Zimmer ist relativ groß und beherbergt nur ein Bett mit Kommode. Der Kleiderschrank ist in der Wand versteckt, groß und begehbar. Links und rechts des Bettes wachen in einigem Abstand wieder zwei Heilige des Imperiums in Form von Statuen über den Schlaf.
Eine weitere versteckte Türe führt in das Bad, welches mit allen Schikanen ausgestattet war.
Die Seite gegenüber des Arbeitszimmers wird von den Quartieren Litilus’ und den Leibwachen beansprucht. Litilus’ Quartier ist zwar wesentlich kleiner als des Keszlers, aber immer noch mit allen Vorzügen des reichen Lebens ausgestattet. So besitzt er ein eigenes Bad, Arbeitszimmer und Schlafgemach. Die beiden Quartiere werden durch den Haupteingang in das Appartement geteilt.
Hinter der Statue des heiligen Macharius führt eine ebenfalls Versteckte Türe zu einer Wendeltreppe, welche hinunter zu einem Nebenausgang führt. Auch vom Esssaal aus führt eine versteckte Türe zu dieser Wendeltreppe.
Der Esssaal bietet ohne Probleme einer ganzen Festgesellschaft Platz, doch wird er meist nur von Keszler alleine benutzt. Ein Seiteneingang führt direkt zur Küche um auch große Festmähler ohne Probleme versorgen zu können.
![[Bild: img001rs0.th.jpg]](http://img201.imageshack.us/img201/7815/img001rs0.th.jpg) ![[Bild: thpix.gif]](http://img201.imageshack.us/images/thpix.gif)
1 – Archiv
2 – Arbeitszimmer
3 – Schlafzimmer
4 – Begehbarer Schrank
5 – Geheimraum mit Wendeltreppe
6 – Esssaal
7 – Litilus’ Gemächer
8 – Gemächer der Soldaten
9 Haupteingang
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Superstitem Esse - In der Blutsandwüste |
Geschrieben von: Ayris - 09-24-2008, 12:46 AM - Forum: Das Umland von Gohmor
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von --> Der „Besucherhangar“
Die Welt draußen vor dem Kanzelfenster bewegte sich, die eherne Fläche des Plastonid-Betons und seine blickenden Begrenzungslichter verschwanden, das graue Rechteckbauwerk der Werkstätte im Westen der Landeplattform sowie die umrahmenden Felsen tauchten unter ihnen hinweg, einen Moment darauf befanden sie sich in Sichthöhe des Kontrollturms und seiner Geschütze starrenden Brüder die rings um die Basis drapiert waren und wie stumme Mahnmale in den rostigen Himmel ragten. Ayris vermochte sogar die Spiegelungen der grellen Monitore im Inneren der zentralen Kuppel des Überwachungsturm zu erkennen und die dort umher wuselnden winzigen Gestalten, die von einer Station zu anderen liefen. Dieser Kerl hatte es tatsächlich geschafft. Und er hatte Wort gehalten. Seine Transponder-ID war einwandfrei gewesen, er hatte seinen üblichen Text heruntergeleiert und man hatte es ihm abgekauft. Keine erweiterten Sensorenabtastungen, keine Warteschleife, keine Komplikationen. Sie hatten Starterlaubnis und gekonnt in seinem Fach wie er nun mal war, beschleunigte ihr Pilot das Schiff und rauschte davon. Ließ die Hölle Egir Septimus, die Insel ihres persönlichen Grauens, ihren Käfig in dem sie fast sieben Monate eingekerkert gewesen war , hinter sich. Die aufheulenden Triebwerke klangen wie Musik in ihren Ohren. Sie sangen eine Melodie der Freiheit. Völlig losgelöst vor Entspannung lehnte sie sich in den Sessel des Co-Piloten zurück, vergaß das schwere Tötungswerkzeug in ihrer Hand und das sie nun eine geflohene Verbrecherin war, schloss entrückt die Augen um sich ganz dem wohligen Gefühl des Sieges und Triumphes hinzugeben, das wie erfrischender Nektar durch ihren Körper pulste. Ein stilles Lächeln grub sich in ihre Mundwinkel, eines von der Art, das selbst wenn sie es wollte nicht mehr so leicht aus der Miene wischen konnte.
Einen Augenblick ließ sie die letzten Zeitmaße auf der Gefängnisinsel Revue passieren, verschiedene Gesichter schoben sich vor ihr geistiges Blickfeld; Jonec, ihre erste Bekanntschaft in der Kolonie nachdem sie ihm unabsichtlich heißen Kaffein über seine Brust gekippt hatte und der letzten Endes doch nur das eine von ihr wollte, Joi Myrishi und Garigan, die unvermögenden „Spitzenköche“ der Kombüse, Wilfred Hull und seine Bande von ihrem Heimatplaneten, Schichtführer Tarsky, der von seinem Schlagstock überall gerne Gebrauch machte, Lucinda Wynn, der Wachposten vor dem Promethiumdepot, verhärmte Masken von duldenden und gequälten Frauen in der Wäscherei oder den Männern in den Schächten, Tybalt Drauwulf… als sich seine elegant gepflegte Visage ins Zentrum ihrer Gedanken schob, spürte sie wie eine Woge des Abscheus die Süße ihres Erfolgserlebnisses unversehens schmälerte. Dabei war er so „gut“ zu ihr gewesen, hatte sie stets an seinen „Sorgen“ teilhaben lassen. Dank ihm hatte sie den Luxus einiger Stunden in komfortablen Suiten genießen dürfen, sie hatte temperiertes Wasser zur Verfügung gestellt bekommen, hatte mit ihm, wenn er besonders guter Stimmung war, exotische Gerichte von fernen Welten speisen dürfen, er hatte ihr sogar genehmigt in Kleider zu schlüpfen wie es sich für eine anständige imperiale Bürgerin geziemte, immer unter dem Vorbehalt jedoch das sie ihren „wahren“ Wert nie vergaß und sie nur so lange eine gesittete Person war wie sie sich in seinem Quartier aufhielt. Und all diese Gutmütigkeit hatte nur eine Gegenleistung erfordert… ihr wurde übel bei dem Gedanken. Ihr Finger verfestigten sich wieder um den Knauf der Pistole als könne sie ihren Ekel und den einhergehenden Zorn mindern. In Wahrheit war solch eine Waffe ein Problemlöser, doch jenes Problem würde sie nie mehr eliminieren können. Dieser Schandfleck würde auf ihrer Seele lasten bis zum jüngsten Tag, denn sie schwor sich Egir Septimus nie wiederzusehen.
Sie schluckte den bitterlich Klumpen der sich in ihre Kehle gebildet hatte hinunter und schaute aus dem Fenster, grauschwarzes Gewoge glitt unter ihnen hinweg, erstreckte sich soweit das Augen reichte bis zum gelblich kranken Horizont, der von schmutzigen roten Wolken überzogen war. Der Freihändler neben ihr hatte sich eine ganze Weile damit begnügt einen Marsch zu pfeifen, jetzt bemerkte sie allerdings dass er sie wieder ansprach. Sie war froh darum, denn Konversation verscheuchte die unliebsamen, gallebitteren Erinnerungen. Sie ließ das Schießeisen auf ihren Schenkeln ruhen und fuhr sich durch das Gesicht, als müsse sie eine schwere Erschöpfung aus ihren Zügen bohnern. Dazwischen antwortete sie: „Xeno? Ein… eigenwilliger Name. Nicht revolutionär aber doch nicht gerade pro-imperialistisch möchte ich meinen. Soll ihnen wohl eine kecke Note verleihen was? Die bösen Jungs stehen ja gemeinhin auf solche Kosenamen. Je respektloser, frevelhafter und ungebührlicher sie sind umso besser. Ich bin kein böses Mädchen deshalb können sie mich einfach Ayris nennen wenn es Ihnen beliebt. Mein wahrer Name und ich habe eh nichts zu verlieren indem ich ihn verrate. In positiver Auslage könnte er aber als Beweis dafür dienen dass ich ehrlich zu Ihnen bin und nicht zwangsläufig vor habe Ihnen etwas anzutun, aber versetzen Sie sich einmal in meine Position, wie würden sie handeln? Ich bin nur vorsichtig… Xeno. Die Einladung zum „Geschäftsessen“ nehme ich aber gerne an, wenn wir erst einmal eine geeignete Lokalität gefunden haben, in der sich über solch heikle „Deals“ verhandeln lässt und…“
Zeter und Mordio kreischende elektronische Warn und Annährungssysteme erfüllten im nächsten Augenblick die Kabine, löschten die Standartbeleuchtung und tauchten das Cockpit in grell rotes Alarmlicht. Hundert verschiedene Lämpchen glühten in den Armaturen auf und die holografischen Schirme veränderten ihre Darstellungen. Die Sensorenphalanx blinkte bedenklich auf und der Monitor spuckte das stark vereinfachte Bild der grün umrandeten Konturen des Shuttles aus, dem sich eine rot opalisierender Spitze nährte. Auch wenn Ayris von Luftkämpfen nicht viel verstand, so war ihr doch klar dass dies eines der schlechtesten Anzeichen überhaupt sein konnte. Das rot flammende Etwas war ein sich schnell annähendes Feindobjekt, wahrscheinlich eine Rakete. Was bedeutete; sie waren entdeckt und zum Abschuss freigegeben worden!
(morgen gehts weiter)
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Laboratorium des Dr. Schinder |
Geschrieben von: Dr. Schinder - 09-23-2008, 11:33 PM - Forum: Residenzen
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Zufrieden ließ der Doktor seine Blick über die Einrichtung gleiten. Alles glänzten in Chrom und neutralem Weiß. Die Luft wurde permanent gereinigt was sie in angenehme Bewegung versetzte. Über allem lag ein leichte Geruch nach Desinfektionsmitteln. Siris hatte sich wahrlich nicht lumpen lassen bei der Einrichtung seines neuen Arbeits- und Wohnbereich. Das sie dies nicht aus Liebe zur zwanglosen Forschung taten war dem Doktor vollkommen bewusst. Man erwartete Ergebnisse und Schinder war sicher das er sie liefern konnte. Betrachtete er doch diesen Druck nicht als Belastung, sondern als Ansporn. Bedächtig lief er in die Mitte des hohen, kreisrunden Raum. In der Mitte standen mehrere Operationstischen, aus makellosem Stahl, die Blutrinnen noch nie mit der roten Flüssigkeit benetzt. Der Roboter, der über den Tische hing, erinnerte an eine lauernde Spinne, wenn er auch über wesentlich mehr Beine verfügte. Klingen, Spritzen, Knochensägen und Absaugröhrchen standen an biegsamen Gelenken bereit um einfache Arbeiten zu übernehmen. Es verwunderte den Doktor ein wenig das man keine Servitoren für derartige Aufgaben zu verwenden pflegte. Doch seine neuen Förderer schiene ohnehin nicht viel von diesen Halbmenschen zu halten. Das sie sich bei ihren Helfern auf rein mechanische Unterstützung verließen konnte beim Adeptus Mechanikus nicht gerade auf besonderes Verständnis treffen. Die Maschinenpriester des Mars wachten neidisch über ihr technologisches Monopol und waren darauf bedacht das es ihnen niemand streitig machte.
Schinder schritt weiter, ließ seinen Blick über den Laufgang wandern der in einiger Höhe an Ketten hing und den Zugang zu den Arbeitsalkoven und seinem Wohnbereich gestattete. Hier unten war alles auf Operationen ausgelegt. Tische mit feinsten Arbeitsgeräten, Analysemonitore, eine Stasikammer, sicher die teuerste die er in den letzten Jahrzehnten gesehen hatte. Alles strahlte in seiner Neuwertigkeit eine, beinahe sakrale Jungfräulichkeit aus. In stiller Erwartung der großen Dinge die hier geschehen würden.
Die Erker, auf der Höhe des Laufsteges, enthielt alles was für langwierigere Forschung nötig war und bei Eingriffen nur im Weg stehen würde. Mikroskope, Zentrifugen, Rechner und vieles mehr.
Ein wirklich durchdachtes Laborkonzept.
Schinder erstieg die Wendeltreppe und kam auf den Laufgang. Die Ketten klirrten Leise und der luftige Weg schwankte ein wenig. Ohne auf die Bewegung zu achten wanderte er an der gespannten Kette, die als Geländer diente, entlang. Ließ seinen Blick in die Tiefe gleiten und erfreute sich an dem Anblick schnörkelloser Funktionalität.
Schließlich erreichte er die Tür zum Wohnbereich. In der weißen, mit Kunststoff überzogenen Wand, wollte die Tür nicht recht passen. Sie war mit dunkelrotem Leder bespannt, gesteppt wie bei einem Sofa, oder besser wie bei einer Gummizelle. Schinder hatte seine persönlichen Wünsche geäußert und man hatte sie ihm klaglos erfüllt. Ein weiteres Zeichen dafür wie wichtig seine Fähigkeiten für das Haus zu seien schienen. Er stieß die Pforte auf und betrat einen Raum, wie er keinen größeren Kontrast zum Labor hätte bilden könnten. Seidentapeten und antike Möblierung. Ein wuchtiger Schreibtisch so wie gut gefüllte Bücherregale, ein Bett in einer Nische. Doch auch hier ließ sich der ewige Forscher nicht leugnen. Eine Pult mit Pülverchen und Tinkturen muteten mehr alchemistisch dann wissenschaftlich an. Dennoch hatte man auch bei diesen Dingen nicht nach dem Zweck gefragt sondern sie einfach herangeschafft.
Zufrieden nickte Doktor Schinder.
Wahrlich perfekte Vorraussetzungen für seine ehrgeizigen Vorhaben.
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Tariq Enok |
Geschrieben von: Enok - 09-22-2008, 10:26 PM - Forum: Einwohnermelde-Liste
- Keine Antworten
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Name: Tariq Enok
Alter: 20
Zugehörigkeit: Ganger
Größe: 176cm
Herkunft: Unterschicht
Aussehen:
Ein kalte, blasse Haut, gezeichnet von Tätowierungen und Narben, Glatze, finstere bräunliche Augen, eine Boxernase. All diese Merkmale fallen auf, trotz seiner geringen Größe wird man ein gewisses Unwohlsein in seiner Nähe nicht vermeiden können. Seine Statur wirkt wenig bedrohlich, schlank, drahtig, vom Leben in den Slums gezeichnet. Aber sein Gesicht, seine Augen und seine gesamte Mimik verbreiten dennoch eine furchteinflössende Eiseskälte. Verstärkt wird dieser Eindruck durch seine spitzen Ohren, welche im Zusammenspiel mit der blassen Haut fast schon an einen Xeno erinnern.
Seine Kleidung ist eindeutig von seinem Leben in der Unterstadt geprägt, in vergangenen Zeiten hätte man wohl von Rockerkleidung gesprochen. Eine ehemals schwarze Lederjacke, deren rechter Ärmel fehlt, eine ebensolche Hose, die allerdings noch unbeschädigt scheint, sowie ein paar schwere Stiefel stellen sein Ensemble dar. Unter der Jacke trägt er je nach Witterung noch eine Pulli oder ein ärmelloses Shirt beides in ebenso undefinierter Farbe, vermutlich waren beide auch mal Schwarz. Sowohl Jacke als auch Hose sind sind mit Metallplatten und Verzierungen versehen, welche Tariq an der Kleidung festgenietet hat um Löcher und Risse zu flicken, was der Kleidung sogar schon eine gewisse Schutzwirkung verleiht. Wenn er mit seinem Motorrad unterwegs schützt er sein Gesicht mit einer Sturmhaube, die er sonst oft nach oben gerollt auf dem Kopf trägt, zudem eine verspiegelte Staubschutzbrille, welche entfernt an eine Taucherbrille erinnert.
Charakter:
Tariq Enok ist ein charakterloses Schwein, ein Soziopath, ein Adrenalinjunkie. Die wilden Fahrten mit seinem Motorrad, das gnadenlose Jagen und Töten von „Kopfgeldern“ der illegalen Art und das wechseln der Loyalität zu Dem mit dem meisten Geld sind typische Verhaltensweisen für ihn. Ketzer oder nicht, schuldig oder nicht, das sind Dinge die für ihn schlicht Scheißegal sind. Mitleid und Gnade sind für ihn simple Fragen des Preises, Freude ist es wenn er fürs töten auch noch bezahlt wird, Spaß heist hemmungslos durch die Unterstadt zu rasen, Treue heist dem zu folgen der das meiste Geld hat bzw. die meiste Macht.
Doch er tötet nicht nur für Geld, manchmal vertreibt er sich auf diese Art und Weise auch die Zeit. Jagen liegt ihm im Blut, es ist seine einzige Leidenschaft neben der Geschwindigkeit, so geht er gerne auf die Jagd nach den Adeligen, welche selbst in den Slums jagen.
Zudem ist Tariq sehr dizipliniert, auch wenn das im krassen Gegensatz zu seinem sonstigen fast Wahnsinnig zu nennenden Eigenarten steht. Doch in Bezug auf seine Aufgaben legt er eine erstaunliche Geradlinigkeit an den Tag, ebenso wie er sich von Drogen jeder Art strikt fernhält, seine Zeiten von Alkohol und Obscura sind längst vorbei.
Ausrüstung/Besitz:
Es gibt nur wenige Dinge die ihm etwas Bedeuten, sein Motorrad, sein Gewehr und sein Leben und zwar in dieser Reihenfolge.
Sein Motorrad, in der ursprünglichen Form, hat er von seinem Vater geerbt und seither fast täglich modifiziert. Die meisten Veränderungen sind optischer Natur, nur wenige Basteleien dienen der Leistung. Zum einen wäre die extra-breiten Reifen, welche ihm ermöglichen das Bike auch mal ohne Ständer stehen zulassen. Zudem ist die Federung massiv verstärkt worden, ein Tribut an seinen rauen Fahrstil, und hinter dem Sitz ist ein Fach für kleinere Transporte eingebaut worden, damit er auch als Kurierfahrer arbeiten kann. Optisch wirkt das Bike in seinem gold-schwarzen Design, sehr wuchtig und hochwertig.
Sein Gewehr ist ein Sammelsurium an diversen Waffenteilen, welche er zu einer, auf ihn angepassten, Waffe vereint hast. Die Waffe verwendet 12mm Geschosse, entweder Schrot oder Vollmantel, die selbst gebauten Magazine fassen 12 Schuss, für eine Waffe mit dem Kaliber schon eine ganze Menge. Der Handschutz ist von einem Lasergewehr „entliehen“ und verleiht dem Gewehr den Anschein von einem Bullpop-Modell, verstärkt wird der Eindruck durch den recht kurzen Lauf, welcher nur um einen halben Centimeter aus dem Handschutz raus ragt. Zum besseren zielen hat Tariq ein Reflexvisir angebracht, so das er die Reichweite von etwa 150m (bei Vollmantelgeschossen) auch voll aus nutzen kann. Farblich ist die Waffe in schlichtem grau gehalten. Für diese Waffe führt er normalerweise 5 Magazine mit, 2 mit Schrot und 3 mit Vollmantelgeschossen, wobei eines von den Vollmantel-Magazinen in der Waffe steckt.
Außerdem besitzt er noch ein Kampfmesser für Notfälle, eine geschwärzte und gebogene Klinge, sowie ein Leder umbundener Griff kennzeichen diese Waffe und optimieren seine Effektivität.
Fähigkeiten:
Alleine muss man alles können um zu überleben, vor allem in den Slums der Makropolen, sei es auf Koron oder irgendeinem anderen Planeten. Eine Lektion die auch Tariq Enok lernen musste, auch wenn er anfangs ein „gutes“ Leben in den Slums führte.
Früh lernte er von seinem Vater das fahren auf einem Motorrad und auch das Schrauben an selbigen ging ihm in Fleisch und Blut über. Ein Talent das er mit der Zeit auch auf das Basteln von Waffen übertragen konnte. Vor allem jedoch was das Fahren von Bikes jeder Art angeht dürfte er Wohl den Meisten anderen mehr als deutlich überlegen sein.
Dazu kommt seine Ortskenntnis, da er jede freie Minute mit dem Bike durch die Unterstadt rast, weiß er stets welche Gasse frei ist und welche Strasse gesperrt ist, welchen Weg man mit dem Auto befahren kann und welchen nicht mal sein Bike schafft.
Ebenso brachte ihm sein Vater den Umgang mit Schusswaffen nahe, sein zweites großes Talent. In der Unterstadt gehört er sicher zu den Besten, sei es nur weil er alle Eigenarten seiner Waffen kennt.
Aber natürlich hat jeder Mensch seine Schwächen, Tariq's Schwächen sind mehr als offensichtlich. Seine geringe Größe und die damit zusammenhängende mangelnde Kraft, läst sich mit Wahnsinn und Geschick kaum ausgleichen, daher kann er nur bedingt in einem Nahkampf standhalten, bestenfalls bei einer Messerstecherei oder mit einer Schrottladung im Gesicht des Gegenübers gelingt ihm der Sieg.
Lebenslauf:
Über sein Leben gibt es nur wenig zu erzählen, geboren und aufgewachsen in den Außenbezirken der Unterstadt, in einer Lagerhalle, welche seinem Vater, oder besser gesagt seiner Gang, gehörte. Zwischen Waffen und Motorrädern, in mitten einer scheinbar starken Gang erlebte er seine Kindheit. Tariq folgte seinem Vater in die Unterwelt, sah wie man mit seinen Gegner um geht. Härte wurde von ihm verlangt, Gnadenlosigkeit wurde ihm vor gelebt. Und er fühlte sich gut wenn er an der Seite seines Vaters durch „sein“ Viertel raste, wenn die Gang jagt auf andere Gangs machte, aus welchen Gründen auch immer. Tariq wurde ein Teil der Gang, nicht Offiziell, dafür war er zu jung, aber jeder wusste das er mal der Boss der Tribunes werden würde.
Mit zwölf sah seine Welt aber völlig anders aus. Die Tribunes waren geschlagen, sein Vater, seine Mutter und seine Brüder Tod, sein Zuhause niedergebrannt. Er war mit dem Leben davon gekommen, eine Pistole und das Motorrad seines Vaters waren ihm geblieben. Auf dem Bike war er geflohen, nur knapp groß genug überhaupt damit fahren zu können. Er hätte traurig sein sollen, aber er war es nicht. Auch war er nicht wütend oder zornig. Der Stärkere herrscht in Gohmor hatte sein Vater immer gesagt und daher war die Niederlage für ihn normal, es lag in der Natur der Unterstadt, Punkt.
Die nächsten Vier Jahre schlug er sich alleine durch das Leben, er klaute, er versteckte sich, er tötete. Er schlief bei dem Motorrad, in irgendwelchen Gassen und Winkeln die er für sicher hielt. Nicht immer ging das gut, einmal schlug man ihm übelst zusammen und nahm ihm auch noch seinen letzten Besitz. Doch er erholte sich, suchte die Diebe und machte über Monate jagt auf sie. Einen nach dem Anderen tötete Tariq und holte sich so am Ende sein Bike wieder.
Mit 16 suchte der junge Enok sich eine feste Bleibe, von einer Wohnung kann man in der Unterstadt ja kaum reden. Am Südrand der Makropole fand er einen ausgebrannten Panzer, wohl ein Überbleibsel des Bürgerkrieges, die Familie die das Gefährt bewohnte, entsorgte er auf die einfache Art. Von da an fing er an sich einen Ruf zu machen, wieder ging er auf die Jagd, denn die Mörder seiner Eltern hatte er nie vergessen. Mit dem mittlerweile aufgemotzten Bike und einer Schrottflinte, die er irgendwo gestohlen hatte, griff er immer wieder kleinere Gruppen der Gang an, Nacht für Nacht, Tag für Tag. Er war gut geworden, schoss einigen im Vorbeifahren den Kopf weg, andere erwischte sein Messer, während sie bei einer Nutte im Bett lagen, oder während sie sturzbesoffen aus dem „Loch“ kamen. Sein Tun blieb nicht unbemerkt, andere, mit seinen Opfern verfeindete Gangs, nutzten die Gunst der Stunde, griffen ebenfalls an. Tariq war es einerlei, solange seine Feinde starben. Nach mehreren Wochen war diese Episode in seinem Leben vorbei, seine Rache war vollkommen, er selbst hatte während eines größeren Angriffs den Boss erwischt und mit einer Ladung Schrott an der Wand verteilt. Um ihn herum tobten noch immer Schießereien als er breit Grinsend das Heim der Gang verließ.
In den nächsten Jahren baute er seine Waffe um, bezahlt mit Söldnerarbeit, mal als Schuldeneintreiber, mal als Killer oder auch als Kurierfahrer. Aber auch Überfälle auf Transporte ins Umland und Geschäfte in der Mittelstadt bessern sein Konto auf.
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