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  Jack Mahowk
Geschrieben von: Jack Mahowk - 09-13-2008, 11:43 AM - Forum: Abwesenheiten - Keine Antworten

Grüß Euch,

bin in der nächsten Woche im Urlaub. Schleift Jack halt so'n bisserl mit, ja?

bis nächste Woche

Wolle

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  Tarian/Saul/Tristan
Geschrieben von: Tarian - 09-11-2008, 09:01 PM - Forum: Abwesenheiten - Antworten (1)

Bin am Wochenende nur kurz on, wenn überhaupt.

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  Kompanieblock 10.
Geschrieben von: Saul - 09-10-2008, 09:28 PM - Forum: Gamarai-Kaserne - Antworten (3)

Punkt 6.00 erreichte Saul das Westtor, das Barett tief über dem rechten Auge, die Uniform in perfektem Zustand, die Ärmel fein säuberlich umgeschlagen, die Krempe genau vier Finger breit und exakt fünf Finger unter dem auf gestickten Wappen endend. So wie die Vorschrift es vorsah.
Er ging unmittelbar zum Block der Zehnten, seine Vorstellung beim Major hatte er schon hintersich gebracht und daher wollte er nun bei seinem Zugführer und seiner Gruppe melden. Der Leutnant war schnell gefunden, ein kleines Zimmer im Erdgeschoß diente Leutnant Schönebecker als Büro.
Schneidig meldete sich Saul bei dem aus seiner Sicht noch recht jungen Leutnant, lediglich die etwas flapsige Handhaltung beim Salut wirkte etwas deplatziert. Den Leutnant fiel dies entweder nicht auf oder er ignorierte es einfach, und lies den Soldaten bequem stehen. Es war nur ein kurzes Gespräch, der Zugführer war noch mit dem schreiben von Berichten und Aktenvermerken beschäftigt, zudem war der Zug noch immer nicht voll besetzt, was sicher auch einiges an Arbeit mit sich brachte. „Teddy“ war das eigentlich gleich, er bekam den Namen seines Gruppenführers und die Namen „seiner“ Soldaten mitgeteilt, mehr wollte er eigentlich ohnehin nicht. Einige Allgemeine Informationen zur Kompanie und dann war das Gespräch vorbei.
“Na toll, 'nen Fahnenjunker, hoffentlich nicht die Gattung „Keine Ahnung, große Fresse“., sinnierte er auf dem Weg zum Spieß. Einen Kaffee im Geschäftszimmer später lies der Spieß ihn ein, die förmliche Begrüßung unterband der massige Oberstabsfeldwebel mit einer freundlichen Begrüßung.

“Willkommen in der Zehnten, mein Junge. Schön das neben den ganzen Fremdweltbubis noch ein erfahrener Uffz aus der Heimat is'. Kaffe?

ohne eine Antwort abzuwarten schickte der bärtige Spieß einen Gefreiten Kaffee holen. Fast eine Stunde quasselte der Mann auf Saul ein, es war ein Kompaniefeldwebel der sämtliche Klischees einer „Mutter der Kompanie“ in sich vereinte, etwas untersetzt, vollbart, freundlich, fürsorglich, aber sicherlich auch streng genug um alles am Laufen zu halten. Für Saul war es eine angenehme Begrüßung in dem noch sehr kleinen Unteroffizierschor, und er erfuhr auch vieles über seinen Gruppenführer und die übrigen Dienstgrade der Kompanie. Das wichtigste für Saul war aber die Zuteilung seiner „Heimschläferstube“, die er bislang für sich alleine haben würde. Erst ein Stabsgefreiter beendete das Gespräch mit dem Hinweis,das der Spieß noch einen Termin im Stab habe. So wurde Saul mit einem freundlich gemeinten, aber auch kräftigen „Klaps“ auf den Rücken verabschiedet.
Es war etwa 11.00 als er seine vollständige Uniform, samt Koppel, Rüstung, Helm etc im Spind seiner Bettlosen Stube verstaut hatte, auch seine Dienstwaffen hatte Saul inzwischen empfangen und angelegt. So marschierte er zu Stube 117, in der Hoffnung wenigstens ein paar seiner Männer anzutreffen.

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  Saul's Appartment
Geschrieben von: Saul - 09-08-2008, 08:10 PM - Forum: Wohnhabitate - Antworten (1)

Wohnung:
Saul hatte einige Wochen gesucht bis er eine Wohnung gefunden hatte die ihm auf den ersten Blick gefiel. Nahe dem Außenwall gelegen, nur einen Block von der Kaserne entfernt und vor allem die oberste Wohnung des Blocks. So hatte er sogar eine Dachterrasse, allerdings hatte er dafür auch fast seine komplette Abfindung zahlen müssen. Eine offene Küche mit angeschlossenem Wohnraum stellt die untere Etage dar, eine Wendeltreppe führt ins Obergeschoss indem sich Bad und Schlafzimmer befinden.
Das Wohnzimmer war in weiss gestrichen, an einer Wand hingen einige Erinnerungen; ein Bild seiner Familie, ein neues Bild von seinem kleinen Bruder, sowie eine Machete, das Abschiedsgeschenk seiner ehemaligen, catachanischen Einheit und sein erstes Barett. Daneben eine Vitrine für Orden, in der bislang nur sein Verwundeten Abzeichen hing, er trug es nie da er es für Unsinn hielt.
In der mitte des Raumes stand ein runder Glastisch, umrandet von einem riesigen Sofa, welches in einem dezentem Blau gestaltet war. Gegenüber der Eingangstür stand ein großer Schrank, welcher wiederum eine Mischung aus weissen und gläsernen Elementen in sich vereinte und auch den Fernseher beherbergte. Ein großer Teppich aus weichem, blauen Stoff rundete das Bild ab.
Auch das Schlafzimmer war schlicht, ein Doppelbett und ein Kleiderschrank, in mattem Vanille gehalten, einzig die Regimentsflaggen seiner alten Regimenter dienen als Wandschmuck. Ebenso schicht war das Bad, eine Wanne, ein Waschbecken mit darüber befindlichem Spiegel und ein Hocker, auf dem seine Hygieneartikel abgestellt sind, mehr besitzt er noch nicht, das Geld reichte nicht für mehr.
Zuletzt wäre da noch die Dachterrasse, eigentlich handelt es sich lediglich um das Flachdach, aber über die kaputte Feuerleiter hat er als Einzigster Zugang zum Dach, so hat er sich einen einfachen Metalltisch und zwei Liegestühle besorgt und dort aufgestellt, voila seine Dachterrasse mit Ausblick auf das Umland.

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  PVS Saul Braiment
Geschrieben von: Saul - 09-08-2008, 08:03 PM - Forum: Einwohnermelde-Liste - Keine Antworten

Name:
Saul „Teddy“ Braiment, seinen Spitznamen verdankt er dem kleinen Teddy, der ihn stets wie einen Glücksbringer begleitet.
Zugehörigkeit: PVS
Alter: 35
Herkunft: Gohmor / Mittelschicht

Aussehen:
Saul's Erscheinung zeugt von seiner Dienstzeit im Militär, durchtrainiert, sportlich, aber dennoch einen kleinen Bauchansatz. Die Haare sind kurz geschnitten und gepflegt, ein leichter Graustich ziert die Schläfen. Die braunen Augen sind klar und ein Ausdruck seiner Willensstärke, sein gesamtes Gesicht wirkt streng und kantig, aber nicht unfreundlich oder aggressiv. Ansonsten ist er eigentlich ein Durchschnittstyp, zumindest was einen Soldaten betrifft.
Seine Kleidung ist schlicht und leger, meist trägt er ein Base-Cap, ein Shirt und eine einfache Stoffhose, schlicht und praktisch.
Im Dienst trägt er natürlich seine Uniform, immer einen Ticken gepflegter als Notwendig, als Vorgesetzter weiß er was sich gehört.
Wie bei fast allen Soldaten hat auch er die Spuren seiner Kämpfe auf dem Körper, zahlreiche Narben “schmücken” seine Haut, besonders auffällig ist die ehemalige Wunde auf der Rechten Brustseite. Auch eine Tätowierung hat er sich vor einigen Jahren stechen lassen, sie zeigt das Wappen Gohmor's, seiner Heimatstadt, diese befindet sich unmittelbar über dem Herzen.

Charakter:
Ein Mann wie ein Bär, ein Gemüt wie ein Teddy, zumindest wenn man sich nicht zu seinen Feinden zählen muss. Freundlich, fröhlich und immer ein offenes Ohr für Jene die ihm nahe stehen. Verantwortungsbewusstsein und Treue zeichnen ihn im Verhalten gegenüber seinen Freunde aus, genauso wie er ein großes Herz für Kinder hat. Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit sind ihm besonders Wichtig, auch wenn er sich damit ein ums andere Mal bei Vorgesetzten unbeliebt macht. Streng im Glauben an den Imperator erzogen kennt er keine Zweifel an seinem Tun als Soldat, aber von blindem Gehorsam ist er dennoch weit entfernt. Er fühlt sich für seine Untergebenen ebenso verantwortlich, wie der Imperator es seiner Meinung nach für die gesamte Menschheit ist. Seine Mitmenschen beurteilt er nicht nach Herkunft oder Aussehen, sondern nach ihren Leistungen, so kann es passieren das er einem einfachen Gefreiten mehr Vertrauen und Respekt entgegenbringt als einem ranghohen Offizier. Bei seinen bisherigen Kameraden war er stets beliebt und geachtet, vielleicht auch weil er als Vorgesetzter stets versucht durch Vorbild zu führen und nicht durch Autorität. Er würde niemals einen Befehl geben den auszuführen er nicht selber bereit wäre, auch etwas was ihm in seiner alten Einheit einiges an Respekt der Mannschafter einbrachte.
So positiv seine Haltung für seine Kameraden und Freunde auch sein mag, für die Feinde des Imperators, sprich Xenos, Ketzer und Rebellen hat er nichts über. Entschlossen und ohne Mitleid stellt er sich ihnen entgegen, hier und da mal auch etwas über engagiert. Sein einst idealistisch geprägtes Bild vom Soldaten dasein ist längst der Einsicht und Erfahrung gewichen, und wer meint ihm auf der Nase rumtanzen zu müssen stellt fest das „Teddy“ seinen Dienstgrad nicht durch Vitamin B bekommen hat.
Seine Vorstellung vom Leben haben sich mit den Jahren geändert und er würde gerne ein beschauliches Leben mit Familie führen, er ist sehr Kinderlieb, was wohl einen großen Teil dieser Idee ausmacht.
Zusammengefasst ist er eine gesunde Mischung aus einem lässigen Sunnyboy und einer harten Kampfsau.

Fähigkeiten:
Welche Fähigkeiten braucht ein Feldwebel? Ein Talent zum Führen der Mannschafter und Unteroffiziere, die Gabe seine Kameraden in der Schlacht zu inspirieren und die Fähigkeit zu Überleben. Diese Eigenschaften besitzt Saul ohne Zweifel und darin liegen seine größten Stärken. Er ist weder der überragende Schütze, noch ein übermenschlicher Nahkämpfer, wobei er aber immer noch auf beiden Gebieten deutlich besser ist als ein Zivilist. Auch in Punkto Stärke oder Gewandtheit ist er kein Überflieger, nur seine Ausdauer liegt, trotz seiner Vorliebe für Zigaretten im gehobenen Bereich. Zudem verfügt er über einen großen Erfahrungsschatz, auch wenn ihm der Veteranenstatus bislang verwehrt blieb.
Auch seine herbe Stimme zählt wohl zu seinen Stärken, wie so mancher Soldat unter seinem Komando zu berichten weiß, wenn selbiger von Saul einen Einlauf bekommen hat.

Ausrüstung:
Neben seiner dienstlichen Ausrüstung, besitzt Saul noch ein Metalletui für seine Lho-Stäbchen und ein Sturmfeuerzeug der Marke Zoppi. Die kleine silberne Kippenschachtel ist verbeult und zerkratzt, aber zumindest noch intakt und wenn man lange genug darauf schaut, vermag man auch noch die Regimentsinsignie des 1.Koronische mechanisierten Infanterie Regiments(1. KmIReg) zu erkennen (sagt er!). Das Feuerzeug ist etwas besser erhalten, ebenfalls in Silber und mit der Gravur “Semper Fidelis” versehen, welche von den Krallen des Imperialen Adlers gehalten wird.
Darüber hinaus trägt er noch eine Laserpistole mit sich, ein schlichtes Standardmodell der Armee. Diese dient ihm aber nicht im Kampf, sondern nur zum Selbstschutz in der Makropole.


Lebenslauf:
Geboren und aufgewachsen ist Saul in einer Mittelschichtfamilie in Gohmor. Sein Vater war Soldat der PVS, ebenso sein Großvater und wenn man den Geschichten der Familie glauben darf dann war dies schon so bevor der Bürgerkrieg alles veränderte. Seine Ahnen sind angeblich ein Nebenzweig des Gamarai-Hauses. Diese Tradition bestimmte seine Kindheit und Jugend, für seinen Vater war klar das auch Saul eines Tages zur Armee gehen würde. Daher legte man großen Wert auf Disziplin und Training, ebenso wie auf Taktik und Strategie, wo andere Kinder Abenteuergeschichten lasen, lernte er aus den Abhandlungen imperialer Generäle, wenn andere Kinder spielten ging Saul mit seinem Vater laufen oder schießen.
Als Saul fast 18 war und seine Freiwillige Meldung für die PVS war schon geschrieben, als bekannt wurde das es erstmals eine Aushebung für die IA geben sollte. Saul, schon lange vom Eifer seiner Familie erfasst entschied eiligst sich für dieses Regiment zu melden. Seine Eignung wurde überprüft und sein Antrag angenommen, für ihn ein Grund zur Freude, für die Beamten nur eine Formalität.
Nur wenige Wochen nach seiner Rekrutierung begann die Grundausbildung, hart und unbarmherzig wurden die ungeeigneten Kandidaten aussortiert und die Befähigten zu Soldaten gedrillt. Nach sechs Monaten hatten sie die schlimmste Zeit hinter sich, so dachten sie. In einer großen Feier wurden sie zu Gefreiten befördert und das neue Regiment in allen Ehren verabschiedet.
Dann folgte der lange Flug durch den Warp, die Reise war lang und schien kein Ende zu nehmen. Die Vorgesetzten drillten sie wiederum unermüdlich, formten aus den jungen Burschen Soldaten, machten aus einzelnen Menschen Trupps. So kamen sie als gut trainierte und ausgebildete Einheit an, dort sollten sie als Unterstützung der einheimischen Truppen das Gebiet um den Mahlstrom sichern. Weiter Ausbildungen folgten, entern von Schiffen, absitzen aus Chimären, Sturm aus der Valkyrie, Schwerpunkt blieb aber weiterhin der Kampf mit der Chimäre.
Saul war mittlerweile 25, seine ersten Schlachten hatte er hinter sich, nichts heroisches oder herausragendes, Niederschlagung von Aufständen, kämpfe gegen Kultisten, Wildorks und Separatisten. Keine Gelegenheiten für Ruhm und Ehre, aber er persönlich war zumindest den Vorgesetzten aufgefallen, er stieg in den Rängen auf bis zum Unteroffizier und Truppführer. Auch die nächsten Jahre geschah nichts Herausragendes, erst kurz vor seinem dreißigsten Geburtstag, gerade war er Feldwebel geworden, wurden sie zu einer besonderen Mission beordert. Eine Makropolwelt zwischen Mundus und Corusil sollte evakuiert werden und einige Regimenter sollten diese Evakuierung absichern.
Knappe drei Tage später trafen sie auf der Makropolwelt ein, schleunigst wurden sie auf die Oberfläche gebracht und reihten sich in der Verteidigung ein. Die Makropole war von sich aus schon eine Festung, riesige Wälle mit schweren Waffen, größer als Saul sie aus seiner Heimat Gohmor kannte. Ihre Stellung war am Westtor, zwischen einigen Einheiten der örtlichen PVS und einigen Catachanern verschanzte sein Trupp sich. Noch immer hatten sie keine Information erhalten wer oder was ihr Feind war. Die meisten Soldaten hatten ein ungutes Gefühl, der finstere Himmel betonte die beklemmende Stimmung. Die Kommisare hatten in dieser Phase am meisten zu tun, viele versuchten sich unter die Flüchtlinge zu mischen, welche in schier endlosen Massen in die Stadt und zum Raumhafen strömten. Saul hingegen hielt seine Truppe mit Witzen und patriotischen Reden, welche meist eben so Humorvoll waren, bei Laune. Nach kaum mehr als einer Stunde war die Anspannung verflogen, der Feind bekam ein Gesicht. Vierbeinige Kreaturen, bewaffnet mit langen Klauen brandeten in einer zahllosen Horde an der Verteidigung, das Feuer der Geschütze und der Artelerie schien den Wesen nichts aus zu machen. Zwar starben sie zu Tausenden, an ihrem Vorwärtsdrang änderte dies nichts. Auch Saul war geschockt im Angesicht dieses Feindes, aber mit einem Stoßgebet auf den Lippen lies er das Feuer eröffnen, sobald die Monster in Reichweite waren. Binnen weniger Minuten waren sämtliche Energiezellen leer geschossen und der Ansturm nahm kein Ende. Eilig heran geführte Reservetruppen brachten dringend benötigten Nachschub mit, sowie Flammenwerfertrupps. Erst nach etwa einer Stunde war die erste Welle abgeschlagen, der Wall hatte gehalten. Aber die Verteidiger hatten auch Verluste gehabt, die Tyraniden hatten auch Schützen in ihren Reihen gehabt, welche Opfer gefordert hatten und an einigen Abschnitten waren sogar einige Ganten auf den Wall gelangt.
Für zwei Stunden herrschte ein trügerischer Frieden, laut Oberkommando sollte der Wall auch die nächste Welle des Feindes halten, Saul betrachtete die Lage aber weniger optimistisch, die Berge von Leichen boten dem Feind die Möglichkeit die Festung zu erklimmen. Rasch bat er einige der Catachaner mit dem Flammenwerfer einen Teil der Leichen zu verbennen, um so die „Treppe“ zu verkleinern. Dies führte zu seinem ersten Zusammenstoß mit dem Kommissar seines Zuges, welcher die Verschwendung des Brennstoffes bemängelte. Saul herrschte ihn an das er sich seinen Eifer für den Feind auf heben solle, die Situation schien zu eskalieren, als der Kommissar nach seiner Waffe griff, aber die zweite Angriffswelle brach über die Soldaten herein. Diesmal ließ sich ein Nahkampf nicht vermeiden, während der Anfang genauso verlief wie die erste Welle, zeigte sich schnell das nun mehr Termaganten unter den Feinden waren, zudem waren bei diesem Angriff auch fliegende Kreaturen beteiligt, sowie mehrere Meter hohe Monster. Nur wenige Minuten nach der ersten Sichtung waren die Niden auf dem Wall, einzig in Sauls Abschnitt blieben einige Herzschläge mehr Zeit. Es war ein Gemetzel, die Soldaten, insbesondere der PVS waren Chancenlos im Nahkampf, selbst die kampferprobten Catachaner hatten schwere Verluste. Der Rückzug artete in eine Flucht aus, auch der Einsatz der Reserve konnte die Verluste nur eindämmen, aber nicht verhindern. Trotz der widrigen Umstände gelang es die vorbereitete zweite Linie zu erreichen und zu halten. Auch Sauls Gruppe erreichte die Ausweichstellung, zwei Mann hatte er verloren und seine Witze waren ihm vergangen, nicht aber seine Entschlossenheit. Er schwor seine Männer noch einmal ein, erinnerte sie an die Frauen und Kinder welche sie bei ihrer Ankunft begrüßt hatten und daran das deren Leben in ihren Händen lag. Ein Laut gebrülltes „Semper Fidelis“ erfüllte seinen Trupp mit neuem Mut, Mut den auch er gebrauchen konnte.
Fast einen Tag konnten sie die Stellung halten, unterstützt von Panzern und den Catachanern, sowie einigen neu eingetroffenen Truppen. Dann gaben sie auch diese Stellungen auf, mehr und mehr der Tyraniden stürmten gegen die Verteidiger, dessen Zahl mit jeder Stunde sank.
In den nächsten Tagen brach die organisierte Verteidigung zusammen, Trupp für Trupp kämpfte ums überleben, auch Saul gehörte zu den Versprengten, zusammen mit einigen Flüchtlingen die er aufgelesen hatte, versuchte er seine Gruppe zum Raumhafen zu führen. Immer wieder trafen sie auf kleine Feind Rotten, meist zu dritt oder zu viert, drei Mann fielen während dieser Phase, bis sie auf einige Catachaner trafen und sich zusammen schlossen.
Ein dutzend Männer unter Waffen und ebenso viele Frauen und Kinder zogen durch das Labyrint der Unterstadt, stundenlang, tagelang. Die Soldaten waren an den Grenzen ihrer Kraft angelangt und bei den Zivilisten herrschte nur noch Verzweiflung, aber sie kamen ihrem Ziel immer näher, obwohl die Makropole gefallen war. Saul hoffte das der Raumhafen noch in imperialer Hand war, wenn nicht wäre das ihr Ende. Sie waren nur noch zwei Ebenen und etwa drei Blocks vom Hafen entfernt, als die Gruppe beinahe den Kampf gegen eigene Truppen begonnen hätte, als sie um eine Hausecke bogen, trafen sie auf den Kommissar, mit welchem er schon zuvor aneinander geraten war. Auch dieses Mal war es nicht anders, der Kommissar verlangte die Zivilisten zurück zulassen, da sie das Überleben der Einheit erschweren würden. Doch Saul dachte nicht daran, Zwei Tage lang hatten sein Trupp und er alles gegeben um diese Menschen zu retten, er war schlichtweg nicht bereit sie Jetzt ihrem Schicksal zu überlassen. Schnell entbrannte ein hitziges Wortgefecht, erst als der Kommissar seine Waffe zog drohte die Situation zu eskalieren. Sauls Trupp richtete die Waffen auf den Mann, „seine“ eigenen Soldaten schienen unentschlossen, auch er selber stockte. Saul schubste den Arm mit der Pistole einfach beiseite und lies seinem Unmut freien Lauf.

„Sie klagen mich wegen Befehlsverweigerung an? Ich bin hier um diese Makropole zu evakuieren und sie haben schon vor dem ersten Feindkontakt meine Männer hingerichtet, haben meine Versuche den Wall zu halten sabotiert und nun wagen sie es die Rettung der Menschen als Verrat zu deklarieren? Menschen wie sie sind die Verräter, an der Menschlichkeit und am Imperator, sie sind die Ketzer, die es auszulöschen gilt. Diese Kinder sind die Zukunft, sie zu schützen habe ich einst geschworen und diesen Eid werde ich nicht brechen.

Der Kommissar schien verwirrt, eine solche Antwort war er nicht gewohnt. Als er sich gefasst hatte trat er einen Schritt zurück und hob die Waffe erneut, bereit seine unterbrochene Exekution zu beenden. Plötzlich sah Saul wie sein Henker nach rechts gestoßen wurde, die typischen Verletzungen von Bohrkäfern aufweisend.

„Deckung!!!“

Saul Ausruf war unnötig, zumindest die Soldaten, welche die letzten Tage mit ihm verbracht hatten waren ebenso schnell wie er, fast ein dutzend Waffen erwiderten das Feuer auf die Viecher, auch die andere Truppe, etwa 20 Mann reagiert kurz danach, so das der Kampf nur wenige Augenblicke dauerte. Sechs Menschen starben, vier Flüchtlinge und zwei der „Neuen“, aber für Trauer hatten sie keine Zeit, Saul prüfte ob unter den Gefallenen nicht doch noch ein Lebender war und gab das Zeichen zum Abmarsch. Ein junger Mann mit einer Uniform der PVS meldete sich zu Wort:

„Herr Feldwebel, wir können den Kommissar doch nicht hier liegen lassen.“

Erst jetzt bemerkte Saul das es sich um einen Leutnant handelte und das der Kommissar noch lebte. Den Blick nicht von dem Leutnant nehmend, richtete er seine Laserpistole auf den Kommissar.

„Im Namen des unsterblichen Gottimperators, verurteile ich sie wegen Hochverrat zum Tode, die Gnade das Urteil selbst zu vollstrecken wird nicht gewährt.“
wiederholte Saul die Worte des Kommissars, dann schoss er dem ohnehin im Sterben liegenden in den Kopf und wandte sich an den Leutnant:
„Was sind ihre Befehle? Wollen sie diese Menschen sterben sehen? Oder wollen sie Leben? Ich werde dies Menschen zum Hafen bringen, folgen sie dem Imperator oder fahren sie zur Hölle!“

Seine Männer und die Flüchtlinge zogen weiter, und nach nur Sekunden dauerndem Zögern folgten ihnen auch die Übrigen. Schnell wurden sie eingegliedert und verstärkten den Trupp deutlich.
Dennoch brauchten sie fast einen Tag um auf die Ebene des Raumhafen zu gelangen. Regelmäßig trafen sie auf Ganten, manchmal auch auf Carnifexe, vor denen sie sich bewusst verbargen. Die Kämpfe schweißten die Gruppe zusammen, forderten aber auch weitere Verluste. Von den fast 30 Soldaten kamen nur 20 in die Nähe ihres Ziels. Dies lagen nun in Sichtweite des Haupttor, welches schwer umkämpft wurde. Die Verteidiger hielten das Tor gegen einen Ansturm von Tyraniden, während Saul überlegte wie seine Männer vorgehen sollten. Am liebsten hätte er sich in die Schlacht gestürzt, wäre den Kameraden beigestanden, doch mit den Frauen und Kinder an der Seite wäre das Wahnsinn. Das Schicksal nahm ihm die Entscheidung ab, als hinter ihm eine große Rotte von Tyraniden auftauchte. Saul selbst feuerte mit seiner Pistole auf den Feind, während seine Stimme über den Kampflärm hinweg den Befehl gab zum Tor durchzubrechen. Drei weiter Soldaten postierten sich neben ihm, geschlossen gingen sie Rückwärts auf das Tor zu, der Rest versuchte den Flüchtlingen den Weg zum Tor frei zu kämpfen. Mit vereinten Kräften der Verteidiger und Saul's Trupp gelang es, nur ein Mädchen war gestolpert und erreicht das Tor daher nicht, selbst Saul lief an dem Kind vorbei, erst ihr Angstschrei machte ihn auf sie aufmerksam. Die Kleine lag auf halben Weg zwischen den Monstern und dem Tor, sie zu retten war nahe zu unmöglich. Doch Saul rannte auf sie zu, feuerte die letzten Schüsse seiner Waffen auf den Feind, riss sein Kettenschwert aus der Halterung und schnappte sich mit der anderen Hand das Kind. Pures Glück lies ihn einen Ganten enthaupten bevor er wieder auf das Tor zu rannte. Die Zeit schien nicht vergehen zu wollen, das Tor entfernte sich immer mehr, so zumindest schien es ihm. Fast hatte er die rettende Stellung erreicht, als er einen stechenden Schmerz in der rechten Brust spürte. Er warf das Mädchen mit letzter Kraft nach vorne, schaute dann an sich herab. Eine lange Klaue hatte sich durch seinen Rücken und die Brust gebohrt, ein geflügelter Krieger führte den nächsten Angriff auf die Imperialen und hatte in Saul eine leichte Beute gefunden, diesem wurde schwarz vor den Augen, er glaubte nun den Frieden gefunden zu haben.
Sechs Soldaten fielen als die Männer seines Trupps die Stellung am Tor verliessen um „ihren“ Truppführer zu bergen, darunter auch ein junger Leutnant der PVS...
Einige Wochen später war Saul wieder auf dem Weg der Besserung, man hatte ihn dem Catachanischem Regiment zu geteilt, die Koroner waren ja fast ausgelöscht worden. Vier Jahre lang diente er dort, vier Jahre ohne besondere Vorkommnisse, einzig einen Spitznamen fing er sich dort ein, ein Schlüsselanhänger mit einem kleinen Plüschteddy, den er von dem kleinen Mädchen bekommen hatte, war Namensgeber, „Teddy“ riefen ihn die massigen Männer seiner Einheit, was wohl auch einen Witz über seine „schmächtige“ Statur beinhaltete.
Vor etwa einem Jahr wurde die Einheit in den Orbit von Koron III beordert, es wurde ein Feldzug in den Pyracher Subsektor vorbereitet, Saul jedoch, so nahe an der Heimat, reichte seinen Abschied ein, er wollte in die Heimat zurück. Nach langem hin und her wurde sein Antrag genehmigt, so kehrte er nach 14 Jahren zurück nach Hause.
Für den Anfang kam er bei seinem kleinen Bruder unter, kaufte sich aber von seiner Abfindung eine Wohnung nahe der Kaserne. Die nächsten Monate suchte er einen Job, als was war ihm eigentlich ziemlich egal. Doch er merkte das die Arbeit in den Fabriken zu schlecht bezahlt wurde und für andere Jobs wurde er abgelehnt. So meldete er sich bei der PVS, schnell stellte man seine Eignung erneut fest und nahm ihm in als Unteroffizier wieder auf...

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  Der „Besucherhangar“
Geschrieben von: Die Stimme - 09-07-2008, 07:42 PM - Forum: Gefängniskolonie "Egir Septimus" - Antworten (9)

Die große Landefläche wurde von den Alarmsirenen beschallt, acht Wachtürme umgaben den Platz, während zwei Techniker zusammen mit zwei Wärtern das Shuttle von einem gewissen „Certas“ zu Start vorbereiteten. Gespräche waren fast unmöglich in Anbetracht Geräuschkulisse, vermutlich wäre selbst ein Schuss untergegangen. Die Besatzungen der Türme achteten mehr auf den Horizont, wie sollte jemand aus dem Inneren entfliehen, ohne Hilfe von außen? An der Westseite des Platzes war der eigentliche Hangar, mit dem Werkzeugraum an dem der vergessene Lüftungsschacht endete, an der Ostseite endete die Nottreppe auf der sich Lansing derzeit befand.

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  PVS Saul
Geschrieben von: Saul - 09-07-2008, 10:32 AM - Forum: - Antworten (1)

[img]http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/69kp-18.jpg[/img]
[b]Name:[/b]
Saul „Teddy“ Braiment, seinen Spitznamen verdankt er dem kleinen Teddy, der ihn stets wie einen Glücksbringer begleitet.
[b]Zugehörigkeit:[/b] PVS
[b]Alter:[/b] 35
[b]Herkunft:[/b] Gohmor / Mittelschicht

[b]Aussehen:[/b]
Saul's Erscheinung zeugt von seiner Dienstzeit im Militär, durchtrainiert, sportlich, aber dennoch einen kleinen Bauchansatz. Die Haare sind kurz geschnitten und gepflegt, ein leichter Graustich ziert die Schläfen. Die braunen Augen sind klar und ein Ausdruck seiner Willensstärke, sein gesamtes Gesicht wirkt streng und kantig, aber nicht unfreundlich oder aggressiv. Ansonsten ist er eigentlich ein Durchschnittstyp, zumindest was einen Soldaten betrifft.
Seine Kleidung ist schlicht und leger, meist trägt er ein Base-Cap, ein Shirt und eine einfache Stoffhose, schlicht und praktisch.
Im Dienst trägt er natürlich seine Uniform, immer einen Ticken gepflegter als Notwendig, als Vorgesetzter weiß er was sich gehört.
Wie bei fast allen Soldaten hat auch er die Spuren seiner Kämpfe auf dem Körper, zahlreiche Narben “schmücken” seine Haut, besonders auffällig ist die ehemalige Wunde auf der Rechten Brustseite. Auch eine Tätowierung hat er sich vor einigen Jahren stechen lassen, sie zeigt das Wappen Gohmor's, seiner Heimatstadt, diese befindet sich unmittelbar über dem Herzen.

[b]Charakter:[/b]
Ein Mann wie ein Bär, ein Gemüt wie ein Teddy, zumindest wenn man sich nicht zu seinen Feinden zählen muss. Freundlich, fröhlich und immer ein offenes Ohr für Jene die ihm nahe stehen. Verantwortungsbewusstsein und Treue zeichnen ihn im Verhalten gegenüber seinen Freunde aus, genauso wie er ein großes Herz für Kinder hat. Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit sind ihm besonders Wichtig, auch wenn er sich damit ein ums andere Mal bei Vorgesetzten unbeliebt macht. Streng im Glauben an den Imperator erzogen kennt er keine Zweifel an seinem Tun als Soldat, aber von blindem Gehorsam ist er dennoch weit entfernt. Er fühlt sich für seine Untergebenen ebenso verantwortlich, wie der Imperator es seiner Meinung nach für die gesamte Menschheit ist. Seine Mitmenschen beurteilt er nicht nach Herkunft oder Aussehen, sondern nach ihren Leistungen, so kann es passieren das er einem einfachen Gefreiten mehr Vertrauen und Respekt entgegenbringt als einem ranghohen Offizier. Bei seinen bisherigen Kameraden war er stets beliebt und geachtet, vielleicht auch weil er als Vorgesetzter stets versucht durch Vorbild zu führen und nicht durch Autorität. Er würde niemals einen Befehl geben den auszuführen er nicht selber bereit wäre, auch etwas was ihm in seiner alten Einheit einiges an Respekt der Mannschafter einbrachte.
So positiv seine Haltung für seine Kameraden und Freunde auch sein mag, für die Feinde des Imperators, sprich Xenos, Ketzer und Rebellen hat er nichts über. Entschlossen und ohne Mitleid stellt er sich ihnen entgegen, hier und da mal auch etwas über engagiert. Sein einst idealistisch geprägtes Bild vom Soldaten dasein ist längst der Einsicht und Erfahrung gewichen, und wer meint ihm auf der Nase rumtanzen zu müssen stellt fest das „Teddy“ seinen Dienstgrad nicht durch Vitamin B bekommen hat.
Seine Vorstellung vom Leben haben sich mit den Jahren geändert und er würde gerne ein beschauliches Leben mit Familie führen, er ist sehr Kinderlieb, was wohl einen großen Teil dieser Idee ausmacht.
Zusammengefasst ist er eine gesunde Mischung aus einem lässigen Sunnyboy und einer harten Kampfsau.

[b]Fähigkeiten:[/b]
Welche Fähigkeiten braucht ein Feldwebel? Ein Talent zum Führen der Mannschafter und Unteroffiziere, die Gabe seine Kameraden in der Schlacht zu inspirieren und die Fähigkeit zu Überleben. Diese Eigenschaften besitzt Saul ohne Zweifel und darin liegen seine größten Stärken. Er ist weder der überragende Schütze, noch ein übermenschlicher Nahkämpfer, wobei er aber immer noch auf beiden Gebieten deutlich besser ist als ein Zivilist. Auch in Punkto Stärke oder Gewandtheit ist er kein Überflieger, nur seine Ausdauer liegt, trotz seiner Vorliebe für Zigaretten im gehobenen Bereich. Zudem verfügt er über einen großen Erfahrungsschatz, auch wenn ihm der Veteranenstatus bislang verwehrt blieb.
Auch seine herbe Stimme zählt wohl zu seinen Stärken, wie so mancher Soldat unter seinem Komando zu berichten weiß, wenn selbiger von Saul einen Einlauf bekommen hat.

[b]Ausrüstung:[/b]
Neben seiner dienstlichen Ausrüstung, besitzt Saul noch ein Metalletui für seine Lho-Stäbchen und ein Sturmfeuerzeug der Marke Zoppi. Die kleine silberne Kippenschachtel ist verbeult und zerkratzt, aber zumindest noch intakt und wenn man lange genug darauf schaut, vermag man auch noch die Regimentsinsignie des 1.Koronische mechanisierten Infanterie Regiments(1. KmIReg) zu erkennen (sagt er!). Das Feuerzeug ist etwas besser erhalten, ebenfalls in Silber und mit der Gravur “Semper Fidelis” versehen, welche von den Krallen des Imperialen Adlers gehalten wird.
Darüber hinaus trägt er noch eine Laserpistole mit sich, ein schlichtes Standardmodell der Armee. Diese dient ihm aber nicht im Kampf, sondern nur zum Selbstschutz in der Makropole.


[b]Lebenslauf:[/b]
Geboren und aufgewachsen ist Saul in einer Mittelschichtfamilie in Gohmor. Sein Vater war Soldat der PVS, ebenso sein Großvater und wenn man den Geschichten der Familie glauben darf dann war dies schon so bevor der Bürgerkrieg alles veränderte. Seine Ahnen sind angeblich ein Nebenzweig des Gamarai-Hauses. Diese Tradition bestimmte seine Kindheit und Jugend, für seinen Vater war klar das auch Saul eines Tages zur Armee gehen würde. Daher legte man großen Wert auf Disziplin und Training, ebenso wie auf Taktik und Strategie, wo andere Kinder Abenteuergeschichten lasen, lernte er aus den Abhandlungen imperialer Generäle, wenn andere Kinder spielten ging Saul mit seinem Vater laufen oder schießen.
Als Saul fast 18 war und seine Freiwillige Meldung für die PVS war schon geschrieben, als bekannt wurde das es erstmals eine Aushebung für die IA geben sollte. Saul, schon lange vom Eifer seiner Familie erfasst entschied eiligst sich für dieses Regiment zu melden. Seine Eignung wurde überprüft und sein Antrag angenommen, für ihn ein Grund zur Freude, für die Beamten nur eine Formalität.
Nur wenige Wochen nach seiner Rekrutierung begann die Grundausbildung, hart und unbarmherzig wurden die ungeeigneten Kandidaten aussortiert und die Befähigten zu Soldaten gedrillt. Nach sechs Monaten hatten sie die schlimmste Zeit hinter sich, so dachten sie. In einer großen Feier wurden sie zu Gefreiten befördert und das neue Regiment in allen Ehren verabschiedet.
Dann folgte der lange Flug durch den Warp, die Reise war lang und schien kein Ende zu nehmen. Die Vorgesetzten drillten sie wiederum unermüdlich, formten aus den jungen Burschen Soldaten, machten aus einzelnen Menschen Trupps. So kamen sie als gut trainierte und ausgebildete Einheit an, dort sollten sie als Unterstützung der einheimischen Truppen das Gebiet um den Mahlstrom sichern. Weiter Ausbildungen folgten, entern von Schiffen, absitzen aus Chimären, Sturm aus der Valkyrie, Schwerpunkt blieb aber weiterhin der Kampf mit der Chimäre.
Saul war mittlerweile 25, seine ersten Schlachten hatte er hinter sich, nichts heroisches oder herausragendes, Niederschlagung von Aufständen, kämpfe gegen Kultisten, Wildorks und Separatisten. Keine Gelegenheiten für Ruhm und Ehre, aber er persönlich war zumindest den Vorgesetzten aufgefallen, er stieg in den Rängen auf bis zum Unteroffizier und Truppführer. Auch die nächsten Jahre geschah nichts Herausragendes, erst kurz vor seinem dreißigsten Geburtstag, gerade war er Feldwebel geworden, wurden sie zu einer besonderen Mission beordert. Eine Makropolwelt zwischen Mundus und Corusil sollte evakuiert werden und einige Regimenter sollten diese Evakuierung absichern.
Knappe drei Tage später trafen sie auf der Makropolwelt ein, schleunigst wurden sie auf die Oberfläche gebracht und reihten sich in der Verteidigung ein. Die Makropole war von sich aus schon eine Festung, riesige Wälle mit schweren Waffen, größer als Saul sie aus seiner Heimat Gohmor kannte. Ihre Stellung war am Westtor, zwischen einigen Einheiten der örtlichen PVS und einigen Catachanern verschanzte sein Trupp sich. Noch immer hatten sie keine Information erhalten wer oder was ihr Feind war. Die meisten Soldaten hatten ein ungutes Gefühl, der finstere Himmel betonte die beklemmende Stimmung. Die Kommisare hatten in dieser Phase am meisten zu tun, viele versuchten sich unter die Flüchtlinge zu mischen, welche in schier endlosen Massen in die Stadt und zum Raumhafen strömten. Saul hingegen hielt seine Truppe mit Witzen und patriotischen Reden, welche meist eben so Humorvoll waren, bei Laune. Nach kaum mehr als einer Stunde war die Anspannung verflogen, der Feind bekam ein Gesicht. Vierbeinige Kreaturen, bewaffnet mit langen Klauen brandeten in einer zahllosen Horde an der Verteidigung, das Feuer der Geschütze und der Artelerie schien den Wesen nichts aus zu machen. Zwar starben sie zu Tausenden, an ihrem Vorwärtsdrang änderte dies nichts. Auch Saul war geschockt im Angesicht dieses Feindes, aber mit einem Stoßgebet auf den Lippen lies er das Feuer eröffnen, sobald die Monster in Reichweite waren. Binnen weniger Minuten waren sämtliche Energiezellen leer geschossen und der Ansturm nahm kein Ende. Eilig heran geführte Reservetruppen brachten dringend benötigten Nachschub mit, sowie Flammenwerfertrupps. Erst nach etwa einer Stunde war die erste Welle abgeschlagen, der Wall hatte gehalten. Aber die Verteidiger hatten auch Verluste gehabt, die Tyraniden hatten auch Schützen in ihren Reihen gehabt, welche Opfer gefordert hatten und an einigen Abschnitten waren sogar einige Ganten auf den Wall gelangt.
Für zwei Stunden herrschte ein trügerischer Frieden, laut Oberkommando sollte der Wall auch die nächste Welle des Feindes halten, Saul betrachtete die Lage aber weniger optimistisch, die Berge von Leichen boten dem Feind die Möglichkeit die Festung zu erklimmen. Rasch bat er einige der Catachaner mit dem Flammenwerfer einen Teil der Leichen zu verbennen, um so die „Treppe“ zu verkleinern. Dies führte zu seinem ersten Zusammenstoß mit dem Kommissar seines Zuges, welcher die Verschwendung des Brennstoffes bemängelte. Saul herrschte ihn an das er sich seinen Eifer für den Feind auf heben solle, die Situation schien zu eskalieren, als der Kommissar nach seiner Waffe griff, aber die zweite Angriffswelle brach über die Soldaten herein. Diesmal ließ sich ein Nahkampf nicht vermeiden, während der Anfang genauso verlief wie die erste Welle, zeigte sich schnell das nun mehr Termaganten unter den Feinden waren, zudem waren bei diesem Angriff auch fliegende Kreaturen beteiligt, sowie mehrere Meter hohe Monster. Nur wenige Minuten nach der ersten Sichtung waren die Niden auf dem Wall, einzig in Sauls Abschnitt blieben einige Herzschläge mehr Zeit. Es war ein Gemetzel, die Soldaten, insbesondere der PVS waren Chancenlos im Nahkampf, selbst die kampferprobten Catachaner hatten schwere Verluste. Der Rückzug artete in eine Flucht aus, auch der Einsatz der Reserve konnte die Verluste nur eindämmen, aber nicht verhindern. Trotz der widrigen Umstände gelang es die vorbereitete zweite Linie zu erreichen und zu halten. Auch Sauls Gruppe erreichte die Ausweichstellung, zwei Mann hatte er verloren und seine Witze waren ihm vergangen, nicht aber seine Entschlossenheit. Er schwor seine Männer noch einmal ein, erinnerte sie an die Frauen und Kinder welche sie bei ihrer Ankunft begrüßt hatten und daran das deren Leben in ihren Händen lag. Ein Laut gebrülltes „Semper Fidelis“ erfüllte seinen Trupp mit neuem Mut, Mut den auch er gebrauchen konnte.
Fast einen Tag konnten sie die Stellung halten, unterstützt von Panzern und den Catachanern, sowie einigen neu eingetroffenen Truppen. Dann gaben sie auch diese Stellungen auf, mehr und mehr der Tyraniden stürmten gegen die Verteidiger, dessen Zahl mit jeder Stunde sank.
In den nächsten Tagen brach die organisierte Verteidigung zusammen, Trupp für Trupp kämpfte ums überleben, auch Saul gehörte zu den Versprengten, zusammen mit einigen Flüchtlingen die er aufgelesen hatte, versuchte er seine Gruppe zum Raumhafen zu führen. Immer wieder trafen sie auf kleine Feind Rotten, meist zu dritt oder zu viert, drei Mann fielen während dieser Phase, bis sie auf einige Catachaner trafen und sich zusammen schlossen.
Ein dutzend Männer unter Waffen und ebenso viele Frauen und Kinder zogen durch das Labyrint der Unterstadt, stundenlang, tagelang. Die Soldaten waren an den Grenzen ihrer Kraft angelangt und bei den Zivilisten herrschte nur noch Verzweiflung, aber sie kamen ihrem Ziel immer näher, obwohl die Makropole gefallen war. Saul hoffte das der Raumhafen noch in imperialer Hand war, wenn nicht wäre das ihr Ende. Sie waren nur noch zwei Ebenen und etwa drei Blocks vom Hafen entfernt, als die Gruppe beinahe den Kampf gegen eigene Truppen begonnen hätte, als sie um eine Hausecke bogen, trafen sie auf den Kommissar, mit welchem er schon zuvor aneinander geraten war. Auch dieses Mal war es nicht anders, der Kommissar verlangte die Zivilisten zurück zulassen, da sie das Überleben der Einheit erschweren würden. Doch Saul dachte nicht daran, Zwei Tage lang hatten sein Trupp und er alles gegeben um diese Menschen zu retten, er war schlichtweg nicht bereit sie Jetzt ihrem Schicksal zu überlassen. Schnell entbrannte ein hitziges Wortgefecht, erst als der Kommissar seine Waffe zog drohte die Situation zu eskalieren. Sauls Trupp richtete die Waffen auf den Mann, „seine“ eigenen Soldaten schienen unentschlossen, auch er selber stockte. Saul schubste den Arm mit der Pistole einfach beiseite und lies seinem Unmut freien Lauf.

[b]„Sie klagen mich wegen Befehlsverweigerung an? Ich bin hier um diese Makropole zu evakuieren und sie haben schon vor dem ersten Feindkontakt meine Männer hingerichtet, haben meine Versuche den Wall zu halten sabotiert und nun wagen sie es die Rettung der Menschen als Verrat zu deklarieren? Menschen wie sie sind die Verräter, an der Menschlichkeit und am Imperator, sie sind die Ketzer, die es auszulöschen gilt. Diese Kinder sind die Zukunft, sie zu schützen habe ich einst geschworen und diesen Eid werde ich nicht brechen.[/b]

Der Kommissar schien verwirrt, eine solche Antwort war er nicht gewohnt. Als er sich gefasst hatte trat er einen Schritt zurück und hob die Waffe erneut, bereit seine unterbrochene Exekution zu beenden. Plötzlich sah Saul wie sein Henker nach rechts gestoßen wurde, die typischen Verletzungen von Bohrkäfern aufweisend.

[b]„Deckung!!!“[/b]

Saul Ausruf war unnötig, zumindest die Soldaten, welche die letzten Tage mit ihm verbracht hatten waren ebenso schnell wie er, fast ein dutzend Waffen erwiderten das Feuer auf die Viecher, auch die andere Truppe, etwa 20 Mann reagiert kurz danach, so das der Kampf nur wenige Augenblicke dauerte. Sechs Menschen starben, vier Flüchtlinge und zwei der „Neuen“, aber für Trauer hatten sie keine Zeit, Saul prüfte ob unter den Gefallenen nicht doch noch ein Lebender war und gab das Zeichen zum Abmarsch. Ein junger Mann mit einer Uniform der PVS meldete sich zu Wort:

[color=green]„Herr Feldwebel, wir können den Kommissar doch nicht hier liegen lassen.“[/color]

Erst jetzt bemerkte Saul das es sich um einen Leutnant handelte und das der Kommissar noch lebte. Den Blick nicht von dem Leutnant nehmend, richtete er seine Laserpistole auf den Kommissar.

[b]„Im Namen des unsterblichen Gottimperators, verurteile ich sie wegen Hochverrat zum Tode, die Gnade das Urteil selbst zu vollstrecken wird nicht gewährt.“[/b]
wiederholte Saul die Worte des Kommissars, dann schoss er dem ohnehin im Sterben liegenden in den Kopf und wandte sich an den Leutnant:
[b]„Was sind ihre Befehle? Wollen sie diese Menschen sterben sehen? Oder wollen sie Leben? Ich werde dies Menschen zum Hafen bringen, folgen sie dem Imperator oder fahren sie zur Hölle!“[/b]

Seine Männer und die Flüchtlinge zogen weiter, und nach nur Sekunden dauerndem Zögern folgten ihnen auch die Übrigen. Schnell wurden sie eingegliedert und verstärkten den Trupp deutlich.
Dennoch brauchten sie fast einen Tag um auf die Ebene des Raumhafen zu gelangen. Regelmäßig trafen sie auf Ganten, manchmal auch auf Carnifexe, vor denen sie sich bewusst verbargen. Die Kämpfe schweißten die Gruppe zusammen, forderten aber auch weitere Verluste. Von den fast 30 Soldaten kamen nur 20 in die Nähe ihres Ziels. Dies lagen nun in Sichtweite des Haupttor, welches schwer umkämpft wurde. Die Verteidiger hielten das Tor gegen einen Ansturm von Tyraniden, während Saul überlegte wie seine Männer vorgehen sollten. Am liebsten hätte er sich in die Schlacht gestürzt, wäre den Kameraden beigestanden, doch mit den Frauen und Kinder an der Seite wäre das Wahnsinn. Das Schicksal nahm ihm die Entscheidung ab, als hinter ihm eine große Rotte von Tyraniden auftauchte. Saul selbst feuerte mit seiner Pistole auf den Feind, während seine Stimme über den Kampflärm hinweg den Befehl gab zum Tor durchzubrechen. Drei weiter Soldaten postierten sich neben ihm, geschlossen gingen sie Rückwärts auf das Tor zu, der Rest versuchte den Flüchtlingen den Weg zum Tor frei zu kämpfen. Mit vereinten Kräften der Verteidiger und Saul's Trupp gelang es, nur ein Mädchen war gestolpert und erreicht das Tor daher nicht, selbst Saul lief an dem Kind vorbei, erst ihr Angstschrei machte ihn auf sie aufmerksam. Die Kleine lag auf halben Weg zwischen den Monstern und dem Tor, sie zu retten war nahe zu unmöglich. Doch Saul rannte auf sie zu, feuerte die letzten Schüsse seiner Waffen auf den Feind, riss sein Kettenschwert aus der Halterung und schnappte sich mit der anderen Hand das Kind. Pures Glück lies ihn einen Ganten enthaupten bevor er wieder auf das Tor zu rannte. Die Zeit schien nicht vergehen zu wollen, das Tor entfernte sich immer mehr, so zumindest schien es ihm. Fast hatte er die rettende Stellung erreicht, als er einen stechenden Schmerz in der rechten Brust spürte. Er warf das Mädchen mit letzter Kraft nach vorne, schaute dann an sich herab. Eine lange Klaue hatte sich durch seinen Rücken und die Brust gebohrt, ein geflügelter Krieger führte den nächsten Angriff auf die Imperialen und hatte in Saul eine leichte Beute gefunden, diesem wurde schwarz vor den Augen, er glaubte nun den Frieden gefunden zu haben.
Sechs Soldaten fielen als die Männer seines Trupps die Stellung am Tor verliessen um „ihren“ Truppführer zu bergen, darunter auch ein junger Leutnant der PVS...
Einige Wochen später war Saul wieder auf dem Weg der Besserung, man hatte ihn dem Catachanischem Regiment zu geteilt, die Koroner waren ja fast ausgelöscht worden. Vier Jahre lang diente er dort, vier Jahre ohne besondere Vorkommnisse, einzig einen Spitznamen fing er sich dort ein, ein Schlüsselanhänger mit einem kleinen Plüschteddy, den er von dem kleinen Mädchen bekommen hatte, war Namensgeber, „Teddy“ riefen ihn die massigen Männer seiner Einheit, was wohl auch einen Witz über seine „schmächtige“ Statur beinhaltete.
Vor etwa einem Jahr wurde die Einheit in den Orbit von Koron III beordert, es wurde ein Feldzug in den Pyracher Subsektor vorbereitet, Saul jedoch, so nahe an der Heimat, reichte seinen Abschied ein, er wollte in die Heimat zurück. Nach langem hin und her wurde sein Antrag genehmigt, so kehrte er nach 14 Jahren zurück nach Hause.
Für den Anfang kam er bei seinem kleinen Bruder unter, kaufte sich aber von seiner Abfindung eine Wohnung nahe der Kaserne. Die nächsten Monate suchte er einen Job, als was war ihm eigentlich ziemlich egal. Doch er merkte das die Arbeit in den Fabriken zu schlecht bezahlt wurde und für andere Jobs wurde er abgelehnt. So meldete er sich bei der PVS, schnell stellte man seine Eignung erneut fest und nahm ihm in als Unteroffizier wieder auf...


[u][b]Zusammenfassung:[/u][/b]

[b]Name:[/b] Saul Braiment „Teddy“
[b]Rang:[/b] Unteroffizier
[b]Aussehen:[/b] Durchschnittstyp, braune Augen, 1,86cm,
[b]Charakter:[/b] Humorvoll, freundlich, verantwortungsbewusst, „lässige Kampfsau“
[b]Fähigkeiten:[/b] Durchschnittlicher Schütze und Nahkämpfer, Führungstalent, Charisma
[b]Ausrüstung:[/b] PVS-Standard, sowie Kippen, Feuerzeug, Laserpistole(nur in Zivil)
[b]Konto:[/b] 349 Schekel

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  Wassertrainingseinrichtungen
Geschrieben von: Katharina - 09-06-2008, 04:24 PM - Forum: Gamarai-Kaserne - Antworten (15)

Inzwischen war es Schlag 10:23 geworden, noch keine Spur von den Gefreiten Banks und Kriegor, oder dem Kommissar Altmann, welcher sich gleichfalls hier, am “trockenen” Rande der Wassertrainingseinheit 03, einem hochtechnologischem “Warmwasserbottich”, dessen flüssiger Inhalt allerdings ganz variabel eingestellt werden konnte, um so etwaige Landungsmissionen oder höheren Wellengang zu simulieren. Zu eben diesem Zwecke gab es auch nachgebaute Wasserplattformen, welche Stellvertretend für havarierte Floße, abgestürzte Luftgleiter und dergleichen stehen konnten. Das gesamte Areal war etwa 500 Meter lang, sowie durchgehend 200 Meter breit. An der seichtesten Stelle berührte der Grund die Wasseroberfläche beinahe, ging dann allerdings rampenartig immer tiefer hinein, bis zu einer maximalen Tiefe von etwa 6 Metern. Somit war dies eine durchaus realistische Trainingseinheit. Dazu befind sich eine hochwertige Temperaturregelung, ein konsolenartiges Steuerpult, am oberen Ende, wo man die Ausbilder je nach belieben Wasserdichte, Kälte oder eben Wärme einstellen konnten. Derzeit hatte ein abgeordneter Techniker des 3. koronischen Panzerregiments, die Durchschnittstemperatur etwas so eingestellt, als hätte die Atmosphäre nicht mehr als 0 ° Celsius, allerdings langsam absinkend, ganz wie bei einer Stranderstürmung des vorzeige Regiments auf Valhalla, wenngleich Valhalla selbst derartige Trainingsmethoden gar nicht erst erlaubte. Noch etwa zwei Minuten, sofern ihr Chronometer stimmte, was es natürlich immer tat. Gerade erst bog der zweite Kommissar, zielsicher, den Mantel über die Schultern gelegt, um den Kasernenhof herum. Noch immer keine Spur von den beiden Gefreiten. Gedanklich füllte sie bereits ein weiteres Vergehen in deren Akten. Aus einiger Entfernung glotzten eine handvoll Soldaten des Zweiten Zuges verwundert herüber, was hier wohl vor sich ginge.

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  News
Geschrieben von: Guardian - 09-06-2008, 01:10 PM - Forum: Gohmor Guardian - Antworten (111)

Die Sündigen sind nicht sicher!


Immer wieder gibt es in unserer Gesellschaft Individuen denen es nicht ausreicht ihr Leben in frömmigen Vertrauen auf den Gottimperator zu verbringen. Sie suchen Zerstreuung in allerlei lasterhaften Etablissements und Lokalitäten. Wiedereinmal zeigt sich dass, man immer nur das erntet was man selber sät.
Das aktuelle Beispiel betrifft ein Bordell, mit dem bezeichnenden Namen -Sin-. In dieser Einrichtung, am Rande zur Unterstadt, war der Name Programm. Ausschweifungen und Orgien waren an der Tagesordnung. Käufliche Liebe, Drogen und Alkohol. Mädchen und Jungen, kaum dem Kindesalter entwachsen.
Diese Lasterhöhle zog natürlich das entsprechende Klientel an. Lichtscheues Gesindel, Mörder und Verbrecher. Wen wundert es da, dass es eines Tages zur Katastrophe kommen musste?
So geschah es dann letzte Nacht.
Der Club flog in einer gewaltigen Explosion in die Luft. Die Detonation war noch zwei Sub-Ebenen darüber zu spüren und einige Versorgungssysteme wurden beschädigt. Das schnell Eingreifen unserer heldenhaften Feuerbekämpfungseinheiten verhinderte dass sich der anschließende Brand auf Nebengebäude ausbreiten konnte.
Die Umstände sind mysteriös, doch die Polizeiabteilung der PVS ist sicher das es sich um ein Verbrechen handelt. Einem Sprecher zufolge gab es vor der Explosion eine Schießerei in den Räumlichkeiten. Gerüchte, das auch Einheiten des Adeptus Arbites an der Aktion beteiligt gewesen sein sollen, wurden von offizieller Stelle dementiert. Die Opferzahl beträgt etwa fünfzehn Tote und dreißig Verletzte, darunter einige lebensgefährlich schwer. Da gerade die Prostituierten kaum über IDs verfügten gestaltet sich eine Identifizierung schwierig. Berichte das sich auch Adlige unter den Opfern befänden, bezeichnen die Sprecher der Häuser als infam und verleumderisch.
Zu den genauen Hintergründen dieser Tat gibt es bisher noch keine Erkenntnisse. Denkbar wäre ein Streit zwischen konkurrierenden Banden oder Clubbesitzern. Jedoch sei die stärke des Angriffs untypisch, so ein Experte.
Die Ermittlungen halten an.
Diese abscheuliche Bluttat sollte uns daran erinnern wie schnell die Grenze zur Gottlosigkeit überschritten werden kann und wohin dergleichen Weg führt.

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  PVS - Xan Kriegor
Geschrieben von: Xan - 09-05-2008, 01:39 PM - Forum: Einwohnermelde-Liste - Keine Antworten

Name: Xan Kriegor

Alter: 32 Standardjahre

Rasse: Mensch

Charakterzüge: Xan ist genau das was man allgemein ein gewissenloses Arschloch nennt! Er kümmert sich in der Regel nur um sich und seine Tochter. Da er in seiner Kindheit nur von Tod und Leichen umgeben war, hat dies ihn natürlich geprägt. Mittlerweile hat er den Gedanken das es so etwas wie wahre Freundschaft im Leben geben könnte, in eine sehr dunkle Ecke seiner Seele weggesperrt! Er hasst das Imperium ebenso wie den Xenos oder den Ketzer. Gnade gegenüber dem Feind kennt er keine, ebenso erwartet er auch keinerlei Erbarmen wenn der Feind kurz davor ist ihn die Lichter auszuknipsen! Doch auch er hat seine guten Seiten, so lässt er beispielsweise niemanden im Stich wenn es hart auf hart kommt. Dies liegt jedoch hauptsächlich daran das er denkt das diese Personen ihm später auch das Leben retten könnten. Das Einzige was bei ihm noch über seinem eigenen leiblichen Wohl steht ist der Imperator welcher ihn bis heute vor dem Tod beschützt hat und seine Tochter welche wohl der einzige Mensch ist für den er etwas wie Zuneigung empfindet.

Aussehen: Mit seinen 184 Zentimetern könnte man Xan nicht gerade als wirklich hochgewachsen bezeichnen, auch wenn er auch nicht unbedingt zwergenhaft erscheint. Er besitzt strahlend blaue Augen und hat fast immer einen schwarzen ungepflegt aussehenden Dreitagebart. Sein Oberkörper ist durch die vielen Kämpfe die er ausgetragen hat natürlich von Narben gezeichnet. Er ist ziemlich muskulös und seine Arme sind mit Tattoos überseht wobei diese vom Namen seiner geliebten Tochter über den imperialen Aquila bis hin zu Namen gefallener Kameraden reichen. Auf seinem Rücken jedoch befindet sich das größte Tattoo: Der Schriftzug "Only Emperor will judge" geht in zwei Zeilen von der einen Seite des Rückens zur anderen. Natürlich weiß Xan das nicht viele diese Sprache verstehen doch solange er die Bedeutung kennt reicht es ihm! Haare auf dem Kopf hat er keine mehr da er diese ständig abrasiert, ebenso findet sich auf seiner Stirn ein Aquila wieder welchen er sich mit seiner Volljährigkeit als Zeichen des imperialen Glaubens in Silber einbrennen ließ. Mittlerweile ist das Silber fest mit seiner Haut verwachsen und lässt sich nicht mehr entfernen (Es sei denn man reißt ihm die Kopfhaut mit ab...).

Kleidung: Xan trägt seit seinem Eintritt in die Imperiale Armee nur noch die Standardarmeekleidung! Sollte er sich doch mal nicht in der Kaserne sondern Freigang haben trägt er natürlich normale Kleidung welche sich meistens in roten Hemden und schwarzen Hosen zeigt.

Ausrüstung: Die einzigen Sachen welche Xan noch neben seiner Gefreitensausrüstung besitzt ist ein sechsschüssiger Revolver in dessen Lauf er den Namen Raging Bull eingravieren lies und welcher ein Abschiedsgeschenk von seinem Vater darstellte. Daneben hat er noch eine kleine Feile und ein Schraubenzieher auch wenn keiner weiß wofür er dieses Werkzeug eigentlich braucht. In seiner Wohnung auf Koron kann man außerdem Tätowiererutensilien finden. Darüber hinaus besitzt er noch einige Gebetsbücher

Fähigkeiten: Xans Fähigkeiten in Bezug auf das zielen mit Lasergewehren wurde in seiner Einheit von niemanden übertroffen. Wenn er einmal ein Ziel gefunden hat, lässt er sich Zeit bis er sich absolut sicher ist das der Schuss zu einem Treffer wird. Den Nahkampf meidet er wenn es möglich ist da er nur die Grundkenntnisse der Armee hat und sich hier in der Regel ein wenig stümperhaft anstellt. Von seinen kämpferischen Fähigkeiten abgesehen hat er eine Tätowiererausbildung genossen und mehrere imperiale Gebetsbücher gelesen welche er stellenweise schon auswendig kann. Durch die Tatsache das er nun offiziell seine Feldpriesterausbildung bestand, können sich die meisten Menschen nun vermutlich denken das sich die Menge der auswendig gelernten Texte in den nächsten Monaten verdoppeln oder gar verdreifachen wird. Nun ist er außerdem offiziell berechtigt Soldaten im Gefecht die letzte Ölung zu geben wenn es unbedingt nötig ist, davon abgesehen ist es ihm erlaubt zu predigen wie ein normaler Priester auch.

Biographie:
Geboren wurde Xan wie die meisten Angehörigen der örtlichen Gravschirmregimenter auf Pryach 4. Wobei er jedoch eine Ausnahme in seiner Familie darstellte, da seine Eltern Söldner waren und sich eigentlich nur vorübergehend auf Pryach aufhalten wollten. Als sich jedoch herausstellte das seine Mutter schwanger war, ließen sie sich nieder um ihren einzigen Sohn das Gefühl einer Heimat zu geben. Nicht das er dieses jemals zu der Makropole entwickelt hatte...
Bereits im Alter von Acht Jahren brachten sie ihrem Sohn neben der Schulzeit bei, wie man mit den verschiedensten Waffen schoss und sie wartete. Hierbei entwickelte sich auch sein Interesse für Laserwaffen und Revolver. Xan war in seiner frühen Kindheit ein Störenfried von denen man nicht allzu viele finden konnte, er war gewalttätig und schlug sich oft mit anderen Kindern, auch wenn er es immer so tat das niemand ihm etwas nachweisen konnte. Mit Zwölf schloss er sich einer der örtlichen Gangs an um endlich eine Zugehörigkeit zu haben, nicht das er wirklich irgendwo zugehören wollte oder Freunde brauchte aber es war immer gut jemanden zu haben welcher einen den Rücken deckt.
Die folgenden Jahre wurden bei ihm hauptsächlich durch Blutvergießen und Gebietskämpfe dominiert, es war mehr als einmal vorgekommen das er im Krankenhaus landete und beinahe durch Schussverletzungen gestorben wäre. Natürlich blieb dies durch seine Eltern nicht unbemerkt und so fingen auch sie sich immer öfter an zu streiten über ihren Sohn, bis es schließlich zur Trennung kam. Sein Vater verließ sie und das einzige was er ihm zum Abschied in die Hand drückte war sein alter Revolver. Für Xan brach eine Welt zusammen, nach und nach hörten er und seine Mutter auf miteinander zu reden bis er schließlich einen Schlussstrich zog und von zuhause weglief um bei der Gang zu bleiben. Hier fing er auch die ersten Beziehung in seinem Leben an was dazu führte das er mit Vierzehn Vater wurde...
Doch während seine damalige Liebe das Kind nicht wollte, schien in seinen Augen dieses verletzbare junge Wesen ein Zeichen vom Imperator zu sein. Ohne zu zögern nahm er es an sich und fing an sein Leben umzukrempeln. Der junge Vater wusste das er nicht zurück zu seiner Mutter gehen konnte, doch bei der Gang konnte er auch nicht bleiben. Das erste was er tat, war sein Hab und Gut zu nehmen und sich ein Hotelzimmer zu nehmen. Das dieses bei seinen geringen Ersparnissen nicht gerade toll ausfiel, musste man wohl kaum erwähnen. Sofort machte er sich auf den Weg nach Arbeit und nachdem er die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte, nahm ihn tatsächlich ein Mann in die Tätowierlehre auf. Die folgenden Jahre wurden die härtesten in seinem ganzen Leben da er sich nur auf seine Lehre und das Kind konzentrierte. Das einzige was er nebenbei noch tat war sich mit den Gebetsbüchern des Gottimperators und dem Imperium auseinander zu setzen. Sein Glaube wurde immer fester und stärker bis er schließlich den Entschlus fasste, diesen dem Imperator zu beweisen.
Er wandte sich an seinen Lehrmeister welcher ihm schon einige Tattoos gestochen hatte wie man so etwas bewerkstelligen könnte und dieser gab ihm die Adresse eines alten Bekannten...
Xan ging zu dem Mann und ließ sich diese Rune des Imperators in die Stirn einbrennen, die Schmerzen welche er in den folgenden Tagen noch erlitt, waren für ihn nur eine Bestätigung das er richtig gehandelt hatte. Nachdem er seine Lehre beendet hatte wurde er auch fest als Tätowierer angestellt in dem kleinen Geschäft. Es vergingen fast Zehn Jahre als der laden schließlich geschlossen werden musste weil die Konkurenz zu groß wurde. Als Geschenk für die vielen Jahre die Xan so gut für den alten Mann gearbeitet hatte machte dieser ihm als Geschenk seine Arbeitsmaterialien. Doch was sollte er nun tun? So konnte er schlecht seine Tochter ernähren, er diskutierte mit seiner Tochter mehrere Tage lang was die besten Alternativen waren bis er zu dem Schluss gekommen war das er zur Armee gehen würde! Es war in seinen Augen die einzige Möglichkeit seinem Kind weiterhin den Lebensstandard zu gewährleisten.
Nachdem er seine Grundausbildung absolvierte und er in den ersten Einsatz geschickt wurde, erkannten seine Vorgesetzten seine Fähigkeiten im Bereich der Schusswaffen und seine Fähigkeit selbst im Angesicht des Feindes keine Furcht zu spüren. Nach Vier Jahren des treuen Dienstes am Gottimperator absolvierte er die Gravschirmausbildung und wurde schließlich zum 115. Gravschirmregiment versetzt da diese scheinbar in den letzten Einsätzen hohe Verluste zu bekunden hatten...
Zusammen mit dem 115. Gravschirmregiment wurde er auf eine Mission geschickt um eine Orkhorde zu attackieren die es wagten einen Planeten des heiligen Imperators anzugreifen. Hier kämpfte Xan genauso hart wie alle anderen Männer und Frauen und schien diese teilweise noch zu übertreffen durch seinen Fanatismus... Nachdem sie gesiegt hatten, entschied sich Xan dafür in die örtliche PVS im Nachbarsystem aufgenommen zu werden die dies für die Überlebenden anbot, und so weiter dem Imperator zu dienen. Hier beantragte er gleich einen Lehrgang zur Ausbildung zum Feldpriester welchen er erfolgreich abschloss und deshalb nicht an dem ersten Gefecht der Gohmorer teilnehmen konnte.

Name: Xan Kriegor
Rasse: Mensch
Alter: 32 Standardjahre
Größe: 184cm groß
Zugehörigkeiten: PVS
Aussehen: Blaue Augen, Glatze, muskulos, Oberkörper vernarbt, Arme tätowiert, Großes Tattoo auf dem Rücken "Only Emperor will judge", silberne Aquilla Rune auf der Stirn
Ausrüstung: Standardgefreitenausrüstung, Schraubenzieher und Feile, Tätowiererutensillien in seiner Wohnung auf Koron III, Gebetsbücher
Kleidung: Armaplastrüstung, Armeeuniform der PVS, Alltagskleidung (variiert)
Konto: 500 Schekel

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