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  Abscheulich
Geschrieben von: Abscheulich - 11-28-2008, 10:41 PM - Forum: Von Schreiber zu Schreiber - Antworten (3)

Hiho,

habe eine Erklärung für das hohe Alter abgegeben und passend unter "Alter" ausgeführt. Zusätzlich habe ich noch beim Namen etwas ergänzt, einfach weil es das ganze stimmiger macht.
Hoffe die Erklärung passt =)

Grüße

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  PVS/Orsius - Victus DeNarre
Geschrieben von: Victus - 11-28-2008, 05:36 PM - Forum: - Antworten (1)

Probier ich´s einfach mal.

[B]Avatar:[/B]
[IMG]http://fc82.deviantart.com/fs12/i/2006/302/8/1/Speirs_Icon_by_Eloquentia.jpg[/IMG]

[B]Name:[/B]
Victus DeNarre

[B]Alter:[/B]
24

[B]Herkunft:[/B]
Koron III

[B]Zugehörigkeiten:[/B]
PVS – Haus Orsius

[B]Rang:[/B]
Leutnant

[B]Aussehen:[/B]
Fangen wir einmal ganz oben an, also bei den Haaren. Die sind von brauner Farbe und immer kurz geschnitten. Geht man weiter runter kommt die Stirn. Nicht weiter interessant, ich weiß, überspringen wir den Teil also und vermerken gleich, dass Victus babyblaue Augen hat. Mit diesen Augen blickt er seine Gegenüber intelligent und aufgeweckt an, gibt ihnen aber sonst keinerlei Aufschluss darüber, was er gerade denken mag. Der Körperbau ist vielleicht nicht ganz so muskulös wie bei gewissen Mannschaftsangehörigen aber dennoch zweifelsfrei athletisch und durchtrainiert, wobei der rechte Arm etwas länger und stärker ist, was sich zwangsläufig aus der Schwertausbildung ergibt. Narben oder irgendwelche andere, tolle, körperliche Merkmale hat er sich noch nicht verdient und offen gestanden auch kein Problem damit. Insgesamt ergibt das einen, mit 2,07m, etwa durchschnittlich großen Adeligen, der sich als reicher, junger Mann natürlich immer mit der jeweiligen Mode treiben lässt, allerdings zugeben muss, dass er sich meistens auf allgemein immer modische Kleidung wie Geschäftsanzüge oder eben zu Uniformen der PVS flüchtet, da er nicht immer ganz mitkommt was die Modeentwicklung Korons angeht. Seine Galauniform ist zu diesen Zwecken auch aus deutlich hochwertigerem Material, da er sich, wenn er sich auf offiziellen Anlässen bewegt natürlich repräsentieren muss, wie es schließlich auch von ihm erwartet wird. Bei allen anderen Uniformteilen hält er sich an den Standard der PVS, da er garnicht einsieht viel Geld für nichts auszugeben, nicht zuletzt da diese Klamotten oft genug ja mal kaputt gehen und so groß ist der Unterschied in punkto Tragekomfort nicht, wie er findet. Außerhalb des Kampfes trifft man ihn so gut wie immer mit einem Barett auf dem Kopf an.

[B]Charakter:[/B]
Als Sohn der liberal orientierten Hausrätin Neiva DeNarre und des reichen Freihändlers Marius DeNarre, ist Victus dementsprechend auch sehr liberal gesinnt und begrüßt die Anwesenheit des Imperiums, das die Verhältnisse in etwas neuere Bahnen gelenkt hat. Er ist für einen Adeligen also erstaunlich links orientiert und zeigt dies beim Militär vorallem mit besonderem Verantwortungsbewusstsein und dem daraus resultierendem Bemühen gute Lösungen für Probleme zu finden, die sich einer Einheit Soldaten im Verlaufe eines Kampfes stellen und auf diese Weise so viele der eigenen Leben wie nur möglich zu bewahren, denn jedes Menschenleben zählt. Nichtsdestotrotz hat er in seinem Leben vor dem Militär nicht einen Kontakt zu Mittel- oder Unterschichtlern gepflegt, weshalb er sich in ihrer Gesellschaft immer noch nicht ganz zurecht findet und sich gewohnheitsmäßig einfach immer an Höflichkeit und stille Kompetenz hält. Er redet also vergleichsweise wenig mit ihnen und wenn dann auch eher kurz.
Was noch auffällig ist, ist der Zynismus, mit dem er den meisten Dingen begegnet, weshalb er sich im ersten Moment vielleicht noch über Ehrungen, wie zum Beispiel Orden, freuen mag sie auf den zweiten Blick aber auch nur wieder für Politik hält, mit der bezeugt werden soll, dass der Regierung irgendetwas an einem läge, was nun leider auch dazu führt, dass er dazu neigt am ehesten sich selbst zu vertrauen und zu anderen Leuten schwerer Vertrauen zu fassen, als dies bei anderen Menschen vielleicht der Fall wäre. Das ist ein Grund warum ihm auch schon ein paar Frauen weggelaufen sind. Hauptsächlich fußt dieses Zynische an ihm aber immer noch auf Misstrauen gegenüber den Motiven von Regierungen und Wirtschaftskonzernen sowie auch auf „sozialem Zynismus“. Will meinen, Victus verlangt ziemlich viel von sich selbst und ist auch bei vergleichsweise kleinen Fehlern schnell mal von sich selber enttäuscht und rechnet übermäßig schnell mit einer Verurteilung vor einem Kriegsgericht.
Ein Grund dafür ist: Victus ist Idealist. Er hält sehr viel von Motiven wie Mut, Ehre, Treue, Ehrlichkeit und Freiheit, glaubt auch fest daran, dass diese Dinge in jedem stecken und ist immer in dem Bestreben nach eben diesen Motiven zu handeln. Das Problem daran ist nur, dass er mehr oder weniger desillusioniert ist, von einer Welt, die offensichtlich so wenig auf Ideale zu geben scheint, auch wenn sie vorhanden sein könnten. Von sich selber denkt er aber auch nicht gerade besser: So gut wie nie glaubt er nach einem dieser idealistischen Aspekte wirklich zufriendenstellend gehandelt zu haben und sieht sich selbst oft als ziemlich schlechten Menschen oder gar als Feigling, auch wenn andere in seiner Umgebung da komplett anderer Meinung sind und dies häufig als übertriebene Bescheidenheit deuten. Für Politik, Geschäfte oder ähnliches eignet er sich aufgrund dieser Tatsachen natürlich nicht besonders.

[B]Fähigkeiten:[/B]
Victus hat sein Geld, seine Zeit und das vielfältige Angebot für Offiziere und Offiziersanwärter genutzt und einige Kurse in verschiedensten Dingen belegt. Da wären zum Beispiel die Luftlandeausbildung, die er vorallem machte um sich selbst zu beweisen wie mutig er ist und hat sowohl die Ausbildungen für Land- als auch Wasserlandungen erfolgreich absolviert und das ohne vor irgendeinem Sprung zu zögern. Natürlich ist er trotzdem nicht zufrieden mit sich selbst und ist heute noch etwas wütend, dass er vor den meisten Sprüngen trotzallem noch ein leicht flaues Gefühl hatte. Desweiteren hat er natürlich eine Panzergrenadiersausbildung, die für seinen Traumjob bei den Infanteristen der Gohmorer eine unbedingt notwendige, zusätzliche Qualifikation war und ist in der Lage Panzer, PKW´s und LKW´s zu bedienen. Außerdem hat er eine erweiterte Infanterieausbildung absolviert, die sich speziell mit Kämpfen in urbanem Umfeld beschäftigt.
Als Offizier hat er zusätzlich zu seiner Grundausbildung auch die weitergehende Offiziersausbildung abgeschlossen, die vorallem Taktik, aber auch kämpferische Fähigkeiten schult, unter anderem das Überleben als Einzelkämpfer wenn man von der Gruppe getrennt wurde ( Also im Grunde ein umfassendes Überlebenstraining, um die Durchhaltefähigkeit und Zähigkeit der Offiziere zu förden ) oder auch der Umgang mit den Waffen des Offiziers.
Als Mitglied des Hauses Orsius hat er sich traditionsgemäß aber schon bedeutend früher im Schwertkampf geübt und besitzt dort mittlerweile ausgezeichnete Kenntnisse. Desweiteren ist er mittlerweie in der Lage den Feuerkampf mit der Pistole beidhändig zu führen. Denn er ist zwar von Natur aus Rechtshänder, da man mit dieser Hand allerdings das Schwert führt, musste er lernen auch mit links vernünftig zu schießen.

[B]Besitztümer:[/B]
Da Victus bereits volljährig ist, ist es natürlich auch ihm gestattet auf einen kleinen Teil des Hausvermögens zurückzugreifen, sofern er dies auch verantwortungsvoll tut. Er benutzt es aber tatsächlich so gut wie nie und finanziert beinahe alles von seinem Offiziersgehalt., zumindest versucht er das, um sich selbst nicht für einen Schmarotzer zu halten. Zu seinen Besitztümern gehören auch eine eigene Wohnung im Orsiuspalast.
Alles was er dann neben Kleidung und Möblierung sonst noch besitzt ist zum einen Prunksäbel, den er aber nur zu feierlichen Anlässen trägt, auch wenn er sich ebenso zum Kampf eignen würde.
Doch für den Kampf nutzt er da doch lieber die Offizierswaffen, nämlich eine Boltpistole und das fürchterliche Kettenschwert. Ansonsten gibt es da halt nur noch die Standardausrüstung.

[B]Biographie: [/B]
Die Reichen und Schönen bekamen ihre Kinder oft später, als es in den unteren Schichten üblich war, und so kam es, dass Neiva DeNarre bereits 34 Jahre alt war, als die heute 58-jährige damals ihr zweites Kind gebar. Weil sie die Schwester des obersten Barons war, war es natürlich ein überaus wichtiges Ereignis, lediglich dadurch abgemildert, dass der junge Sprössling namens Victus DeNarre bereits eine acht Jahre ältere Schwester mit Namen Maria DeNarre hatte.
Die ersten Jahre der Kindheit verliefen normal für einen Adeligen. Das kleine Kind wurde gehegt, gepflegt und es mangelte an nichts. Als Victus etwa sechs Jahre alt war kam er in die Schule und lernte sehr viel, von grundsätzlichen Dingen wie Lesen und Schreiben bis zu Physik und imperialer Geschichte. Nebenbei wurde auch der militante Charakter derer von Orsius ersichtlich, denn er bekam bereits in jungen Jahren die traditionelle Waffenausbildung, aufgrund derer er heute ein guter Schwertkämpfer ist und einen etwas längeren und muskulöseren, rechten Arm besitzt. Wer im Geschäftswesen unterrichtet und einst das Erbe des Vaters antreten sollte ergab sich auch hier schon, denn der junge Victus bewies erstaunlich wenig Geschick und Interesse am Wirtschaftswesen. Bei seiner Schwester hingegen war das ganz anders. Sie kam genau nach Mutter und Vater und würde die politischen wie wirtschaftlichen Angelegenheiten der DeNarres ohne Zweifel einmal übernehmen. Victus fand das nicht schlimm. Im Gegenteil er gönnte es seiner Schwester, schließlich war für ihn längst klar, dass seine Interessen in einer Karriere beim Militär lagen.
Und gerade dort, beim Schwertkampf im besonderen war er öfters mal frustriert, denn er erwartete von sich selber immer alles sofort zu können und war natürlich resigniert wenn das nicht gleich klappte. Glücklicherweise brachte er soviel Talent und Ehrgeiz mit, dass er schlussendlich doch zu einem guten Schwertkämpfer wurde. An Jagden in der Unterstadt hat er sich nie beteiligt, da er und der Rest der Familie, diese Spielereien als unmenschlich und pervers abtaten. Damit unterschied er sich schon etwas von den arroganten und großspurigen, jungen Adeligen, die sich zum Beispiel damit rühmten gestern eine ganze Kneipe über den Haufen geschossen zu haben. Victus hielt noch nie viel von sowas, grenzte sich von derartigen Gestalten ab und umgab sich mit einem Schutzmantel aus Höflichkeit. Damit konnte er durchaus als netter, junger Mann gelten, hatte aber trotzdem nie viele Freunde, weil die Mehrheit eben nicht so dachte wie er. Dabei kam es mitunter auch mal zu Schlägereien, die Victus aber eigentlich immer für sich entscheiden konnte, denn auch er hatte seine Zeit nicht vertan und war zu einem kräftigen jungen Mann geworden.
Als er mit 19 Jahren seinen Schulabschluss wahrhaft mit Bravour meisterte, konnte er sich endlich sein Lebensziel erfüllen und beim Militär anfangen. Die Eltern als echte Orsiusabkömmlinge unterstützten dieses Vorhaben natürlich und mit seinen erwiesenen Fähigkeiten und ihren Beziehungen und finanziellen Mitteln, war das Ganze auch kein wirklich großes Problem. Er bekam also die heißersehnte Anstellung, das was er sich schon von Kindesbeinen auf gewünscht hatte und wo er sich niemals etwas anderes hatte vorstellen können.
Damit begann die Ausbildung für ihn und selbst die harte Grundausbildung und das neue, straff organisierte Umfeld konnten seinen Enthusiasmus in keinster Weise mindern. Wie von den jungen Aristokraten aus Kindertagen unterschied er sich auch hier stark von den anderen Anwärtern, was ihn wieder ein Stück weit zum Außenseiter machte, weil er zu den wenigen gehörte, denen das Wohl der ihrer Soldaten am Herzen lag, damit hatte er unter all den anderen, arroganten Adeligen einige Probleme. Hier beim Militär hatte er aber noch die Möglichkeit seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, was er auch mit großem Erfolg tat ( Auch wenn er selbst natürlich selten wirklich mit sich zufrieden war ). Dies und das Glück beim Militär endlich auch auf mehr Gleichgesinnte zu treffen machten ihn letztenendes jedoch glücklicher, als er es in seiner Jugend je gewesen war.
Die Ausbildung umfasste natürlich auch noch weitere Aspekte und Seminare in denen die Anwärter nicht nur Kampffertigkeiten erlernten und sich selbst stärkten sondern auch theoretisch weiterbildeten. Victus bekam damals zum ersten Mal Kettenwaffen in die Hand gedrückt und musste lernen damit umzugehen, was sich zwar nicht gänzlich aber doch sehr stark vom altbewährten Fechten unterschied, denn hier kam es vorallem auch auf Kraft an. Und zu lernen einen Kettenschwert zu führen und eine Boltpistole zu bändigen ist besser als jedes Fitnessstudio. Dazu gab es dann noch eine riesige Auswahl an verschiedenen Lehrgängen, aus denen sich die jungen Soldaten einige auswählen konnten. Victus machte hier erstmal seinen Führerschein für Personenkraftwagen und auch für LKW´s, wenngleich es wohl seltener vorkommt, dass ein Offizier damit fahren muss. Man kann ja nie wissen. Ganz besonders viel Spaß machte es ihm mit Schützen- und Kampfpanzern über das Traninigsgelände zu heizen oder mit dem Kampfgeschütz Übungsziele in die Luft zu jagen. Weiterhin gab es Taktikunterricht in grundsätzlichen Bereichen wie „Der richtige Einsatz von Artillerie“, „Grundlegende Infanterietaktiken“, „Der Kampfpanzer – Wie ist er einzusetzen ?“ oder „Wie bewege ich meine Soldaten dazu ungedeckt auf ein MG zuzustürmen ?“.
Letzteres war tatsächlich sehr interessant und sicherlich nicht so einfach wie es sich im ersten Augenblick anhört. Hier mussten die Anwärter üben, großartige und vorallem großspurige Reden zu halten um das Feuer in den Soldaten zu entfachen und gewisse Posen und Körpersignale erlernen, die einem halfen ein leuchtendes Beispiel imperialen Mutes abzugeben. Und das alles vor den anderen Anwärtern, die einen nach der Vorstellung sogar noch beurteilen mussten. Damit war es etwas, das doch erstaunlich viel Mut erforderte.
Dazu kamen dann schlussendlich noch andere Kurse, einige davon in der Ausbildung enthalten andere konnten ausgewählt werden. Ein Pflichtkurs war der „Einzelkämpferlehrgang“. Das sollte nicht direkt bedeuten, dass die Person lernte alleine zu kämpfen, vielmehr handelte es sich um ein Überlebenstraining, das simulieren sollte, dass der Offizier von seiner Truppe getrennt wurde und sich nun in der lebensfeindlichen Umgebung Korons, auch in der Wüste, alleine über Wasser halten musste. Dazu kamen dann noch einige Dinge, die Victus sich ausgesucht hatte. Dabei richtete er sich vorallem nach den Aufgaben der Gohmorer und versucht verschiedene Infanterievarianten kennenzulernen um nach Möglichkeit zu diesem Eliteregiment versetzt zu werden. Da kamen ihm als erstes natürlich Luftlandeausbildungen in den Sinn, da die meisten Elitetruppen in der Lage waren aus Fliegern abzuspringen um verdeckte Einsätze hinter feindlichen Linien zu führen. Und schlussendlich noch das, was ebenfalls unabdingbar war für die meist hochmobilen Infanterieverbände: Die Panzergrenadiersausbildung. Diese Ausbildung war körperlich nochmal ganz besonders fordernd, da Panzergrenadiere eine trotz Schützenpanzer ziemlich anstrengende Kampfweise hatten.
Auch ganz wichtig, aufgrund des urbanen Umfelds in dem die Soldaten der Makropole oft kämpfen mussten, war die zusätzliche Infanterieausbildung, die den Kampf in eben diesem Umfeld nochmal genauer thematisierte.
Damit und anderen Dingen war er in etwa drei Jahre seines Lebens beschäftigt und als er die Ausbildung schließlich abgeschlossen hatte, ging er schließlich in den mehr oder weniger aktiven Dienst über. Allerdings war er nicht sofort ein vollwertiger Offizier, sondern musste erst einmal etwa zwei Jahre als Fähnrich und Oberfähnrich dienen, bis er dann eine Leutnantsprüfung ablegen musste und als solcher übernommen werden konnte.
Zuerst war er noch nur Gruppenführer und musste sich dort irgendwie verdient machen. Das ging einigermaßen gut, allerdings hatte er zu Beginn noch etwas Probleme, weil es praktisch sein erster Kontakt mit einfachen Soldaten war und er nicht so ganz genau wusste wie er sich da nun verhalten sollte. Er versuchte es zu Beginn noch mit einer Menge Schreierei und Bestrafungen, was aber alles andere als einen positiven Effekt hatte. Mit der Zeit gewöhnte er sich aber an die Situation und stieg wieder darauf um wenig zu sagen und alles mit Höflichkeit zu quittieren. Es stellte sich tatsächlich heraus, dass ein Offizier wohl nichts dagegen tun konnte, sich von den Mannschaftern abzugrenzen. Das hing also mit der sogenannten Einsamkeit des Kommandos zusammen. Die beste Möglichkeit war es also einfach stille Kompetenz zu zeigen und nicht zu versuchen sich zu sehr bei den Untergebenen einzusschmeicheln. Denn die wollten das eigentlich ja garnicht.
So ging die erste Zeit rum. Er sammelte Erfahrungen im Militär, auch wenn die sich eigentlich nur darauf beliefen, dass er ein paar Mutanten oder andere Aufständische niedermachen musste. Dennoch, es waren Erfahrungen und viel mehr würde man beim koronschen Militär wohl auch kaum machen. Dachte Victus zumindest. Auch wenn er hoffte einmal Eindrücke in einer richtigen Schlacht sammeln zu können. Eine ziemlich gefährlich Hoffnung, aber wie alle jungen Kämpfer brannte er darauf sich zu beweisen und seine Fähigkeiten auf die Probe zu stellen. Er war nun also in etwa zwei Jahre Offiziersanwärter und durfte nach dieser Zeit, dank guter Leistungen im Gefecht, sein Offizierspatent erwerben.

Das war mal ein Aufstand ! Dieses eine Mal hatten sie zumindest etwas zu tun und kamen nicht nur vorbei um eben alles niederzuschießen und dann wieder zu verschwinden. Nein, hier brannte richtig die Luft ! Zumindest noch gohmorianischen Verhältnissen. Es gab dabei viele verschiedene Faktoren, die die Sache so schwer machten. Das nur aus dem Erdgeschoss bestehende Gebäude, um das es in diesem Fall ging, lag an einem Platz und war ansonsten umringt von anderen Bungalows, weshalb sie angreifende Truppen hervorragend mit MG-Garben eindecken konnten. Ja, MG-Garben. Die Typen waren zum Teil Arbeiter aus Waffenfabriken und hatten dementsprechend so ihre Verbindungen. Und es gab noch einen geheimen Hinterausgang von dem die PVS nichts wusste, und von dem aus sie Überraschungsangriffe auf die Flanke starten könnten, was bis zu dem Zeitpunkt aber noch nicht passiert war. Hinzu kam noch, dass die Mauern dick und die Fenster klein waren, weshalb die Besatzer vor Gegenfeuer relativ sicher waren.
Nun was tut man da als ein waschechter, Adeligenoffizier ? Richtig, man befiehlt den Sturmangriff, irgendwer wird schon durchkommen. Oberfähnrich Victus DeNarre befand sich bei dieser Aktion mit seiner Gruppe auf der rechten Flanke und ärgerte sich über den diensthabenden Offizier. Doch nicht zu lange, denn er wurde von Aufständischen abgelenkt, die versuchten der PVS in die Flanke zu fallen. Sie hatten nur Pech und ein etwas schlechtes Timing, denn Victus´ Trupp befand sich aufgrund schlechter Platzverhältnisse etwas hinter den anderen, übrigens auch etwas, das er doof fand, und als die Kerle aus einem Hauseingang stürmten, sah er sie fast sofort und zusammen mit seiner Gruppe sorgte er dafür, dass diese ihr Heil in der Flucht suchten. Er meldete den Vorfall und bekam den Befehl nachzusetzen um herauszufinden woher sie gekommen waren.
Die Männer stürmten also den kleinen Bungalow und erschossen ein paar Aufständische. Die letzten Überlebenden flohen und sie verfolgten sie durch eine Hintertür in einen Hof, wo sie auch die Letzten endlich niederschießen konnten. Von diesem Hof nun also kamen sie auch an den hinteren Teil des Gebäudes heran.
Leider waren einige der Verteidiger auf den Schusswechsel im Hinterhof aufmerksam geworden und kamen nun heraus um sich dem Feind zu stellen. Der Feind war aber zu ihrem Unglück gut ausgebildet und trainiert, weshalb sie ihm kein ernsthaftes Gefecht liefern konnten, nicht zuletzt, da der größte Teil ja immer noch mit den Soldaten vom Hauptangriff beschäftigt war.
Als nun also die Granaten durch Türen und Fenster flogen und sie von PVS-Soldaten in ihrem Rücken beschossen wurden, konnten sie kaum noch echte Gegenwehr liefern. Der Großteil der Arbeit war demnach schon erledigt, als dann auch alle anderen Soldaten das Gebäude stürmten. Wenn man also ehrlich war, hatte man diesen Sieg Victus zu verdanken, was auch der Grund für seine Beförderung war.


[B]Zusammenfassung:[/B]

[B]Name:[/B] Victus DeNarre
[B]Rasse:[/B] Mensch
[B]Alter:[/B] 24
[B]Herkunft:[/B] Koron III
[B]Zugehörigkeiten:[/B] PVS – Haus Orsius
[B]Rang:[/B] Leutnant
[B]Aussehen:[/B] 2,07m, braune Haare, blaue Augen, athletisch, durchtrainiert, rechter Arm etwas länger und stärker, Barett
[B]Charakter:[/B] liberal, links, Soldatenfreund, höflich, still, zynisch, Idealist, sehr selbstkritisch
[B]Fähigkeiten:[/B] unterschiedlichste Ausbildungen, Schwertkämpfer, rechts-wie-links Schütze
[B]Ausrüstung:[/B] Standardausrüstung, Prunksäbel ( nur bei feierlichen Anlässen )
[B]Konto:[/B] 842 Schekel

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  Arkit da Kopp
Geschrieben von: Arkitz - 11-27-2008, 11:40 PM - Forum: Orks - Antworten (6)

Name: Arkitz
Spitzname: da Kopp (der Kopf)
Alter: Weiss er selbst nicht genau, aber er wirkt jung.

Aussehen: Arkitz ist ein Grosser stämmiger Ork, mit für Ork-Verhältnisse sehr dunkler Haut. Durch seine Dunkle Hautfarbe stechen seine roten Augen sehr hervor. Auf der linken Gesichtshälfte (von ihm aus gesehen) befindet sich eine Narbe die vom Stirnansatz bis in den Mundwinkel verläuft, die vielen Adern der Wunde rührten von einer Explosion eines Fahrzeuges her, Arkitz hatte etwa zu weit hervorgespäht als ein Panza hochging. Er hat einen roten Haarzopf der in etwas grösser wirken lässt, als er wirklich ist.

Charakter/Wesen: Arkitz ist wie alle Orks kampf-bessesen und äusserst Brutal. Seinen Spitznamen verdankt er der Tatsache das er ständig an allem rumschraubt und sich mit Mechanik besser als normale Orks auskennt. Er neigt zu übertriebener Arroganz, er hält sich für ,,klüga,, als die meisten anderen Orks und nur jene die er als Kumpel (soweit das bei Orks möglich ist) betrachtet behandelt er mit Respekt.

Ausrüstung: Arkitz trägt einen selbst zusammengebastelten Rucksack, indem er Werkzeug und sontsiges mitschleppt. Er ist mit einem Spalta den er von einem Schlachtfeld hatte bewaffnet, dieser ist ziemlich lädiert, aber man kann einem Mänsch immernoch die Birne damit zerdeppern. Ausserdem trägt er eine Pistole, an der er rumgebastelt hat, er kann damit relativ präzise zielen, doch das viele improvisierte Zeug macht die Waffe unberechenbar und sie neigt dazu in den dümmsten Situationen zu klemmen. Er trägt einen leichten Ärmellosen Panzer aus Mettal und darüber ein Lederhemd, dazu trägt er ölbefleckte Lederhosen.

Fähigkeiten: Arkitz ist mechanisch ziemlich begabt und kann kleinere Dinge reparieren und versucht bald seine eigenen Maschinen bauen zu können, bis dahin hat er aber noch einiges vor sich.Er ist so gut wie jeder andere Ork im Kampf und bevorzugt den Kampf auf kurze Distanz mit seiner Pistole oder einem Spalta.

Lebenslauf: Arkitz war lange Zeit in einem grossen Waagh der sich dur die ganze Galaxie prügelte. Er übernahm meistens das reparieren von Maschinen und half den Big Meks bei Arbeiten. Natürlich prügelte er auch gerne mal an der Front mit um zu sehen, wie seine ,,klainän Killas,, (so nennt er Maschinen an denen er mitgearbeitet hat) unter den Mänschenz oder den Tau-Boys Vernichtung anrichteten. Bei einer solchen Aktion explodierte einer der Panzas, Arkitz der nur schnell aus der Deckung blicken wollte, bekam einige Splitter ab, denen er seine Narbe zu verdanken hat. Arkitz erarbeitete sich einen einigermasen guten Ruf bei den Meks und den anderen Boyz. Sein Ziel ist es später selbst einen Bot zu bauen mit dem er Verwüstung anrichten kann. Seine bisherigen Versuche einen Big Mek dazu zu bringen ihm zuhelfen einen solchen Bot zu bauen, scheiterten bis jetzt kläglich.Nun hat Arkitz beschlossen es ganz alleine in die Hand zu nehmen, dazu benötigt erber noch einige Teile und er feilt an den Plänen für seine Monstermaschine. Um mehr Erfahrung bei solchen Dingen zu sammeln, verbringt er viel Zeit in den Werkschuppen der Orks und nimmt ständig Maschinen auseinander.Dann wurde er einem der grössten Big Meks des Waaghs zugeteilt, dieser ist zwar mürrisch versteht seine Sache aber äusserst gut. Die Plünderung verschiedener Planeten schritt ständig voran und der Waagh war ständig unterwegs. Eines Tages als es wieder Zeit wurde einen anderen Planeten zu plündern, bastelte der Big Mek gerade an einem der Raumschiffe. Die Schrottkapseln, die Gebäudematerial und Boyz auf dem Planteten landen liessen, waren sehr unstabil und der Mek hatte vor sie so umzubauen das man darin länger überleben konnte und nicht ständig einige Hundert Boyz bei einer Bruchlandung draufgingen. Als sie schliesslich im All waren, wies Arkitz daraufhin, das der Mek wohl einen Fehler miteingebaut hatte. Dieser reagierte wütend und um zu beweisen das seine Kapseln ,,Pärfekt,, waren steckte er Arkitz in eine davon und ballerte ihn ziellos ins All. Arkitz dachte bereits er würde unorkisch in einer Kapsel ersticken, doch wie es das Schicksal wollte war der Waagh gerade an einer Art Brocken vorbeigeflogen. Arkitz landete unsanft auf dem Ding, er überlebte und stellte fest das der Brocken gar nicht so unbewohnt war...

Zusammenfassung:
Name: Arkitz
Alter: zwischen 5 und 10
Aussehen: sehr dunkle Haut, Narbe über die linke Gesichtshälfte und ein Roter Haarzopf.
Ausrüstung: Alta Spalta, modifizirtä Knarrä und Werkzeug.
Charakter: Vorlaut, Arrogant.

//so hoffe es gefällt^^, wenn ich aufgenommen werden sollte, hätt ich noch ein paar Fragen//

Edit: Lebenslauf n bisschen länger und Sparte Fähigkeiten hinzugefügt,ich weiss net wo ich Ork Avatare herkrieg, google gibt nix her

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  Rasankur - Abscheulich
Geschrieben von: Abscheulich - 11-27-2008, 01:52 AM - Forum: Das Chaos - Antworten (2)

[Bild: crawlspace1zk2.jpg]

Name: Abscheulich
Die ofizielle Bezeichnung aus den damaligen Akten: Objekt XIII, Generation Epsilon der Unbewaffneten Biokampfwaffen (Abgekürzt: XIII-Ge-UBW)

Alter: Dem Aussehen nach zu beurteilen dürfte diese Kreatur schon nicht mehr am Leben sein und genau dies würde sich auch für jene ergeben, die sein wahres Alter wüssten. Um genau zu sein sind es 219 Jahre, somit also nicht nur eine beachtliche Zeitspanne, sondern ein für Menschen auf natürliche Weise unerreichbares Alter. Ziel der damaligen Versuche war es, widerstandsfähigere Waffen zu entwickeln, doch Versuche in der Genmanipulation erweisen sich selten als vorhersehbar. Somit wurde der Organisums von Abscheulich nicht wirklich unanfälliger gegen Schaden, sondern sozusagen "ressistenter" gegen die Zeit, sprich seine Zellen können selbst nach mehreren hundert Jahren noch mit gleicher Qualität reproduziert werden, als wäre er im Stadium eines menschlichen Erwachsenen im mittleren Alter.

Rasse: Mutant

Aussehen:
Bei dieser Kreatur ist der Name kein Scherz dieser selbst noch war es die abstrude Kreativität der Eltern, sondern einfach eine Tatsache, die einem beim ersten Anblick in den Sinn kommt. Doch dieser Anblick liegt zwei Tatsachen zugrunde, zum einen sah diese Kreatur seit vielen Jahren schon kein Tageslicht mehr und zum anderen ist seine Existenz nicht nur Teil der natürlichen Laune, sondern ein Produkt der fanatischen Versuche an Lebewesen der früheren Bewohnern Rasankurs. Welcher Umstand nun für welche Veränderungen seines Aussehens verantwortlich ist lässt sich daher nie ganz eindeutig trennen, doch eigentlich sollte sie optisch schon längst nicht mehr unter den Lebenden verweilen. Helle, fast durchsichtige Haare bedecken immerhin weite Teile seiner Kopfhaut. Die Haut ist durchweg ledrig und zäh wie Gummi, verschmutzt mit entzündeten Verletzungen, durchzogen von Adern mit dunklem Inhalt und doch wirkt sie ausgeblichen und kalt wie des eines kürzlich Verstorbenen. Dort wo man die geschlechtlichen Merkmale erwarten würde befindet sich einfach nichts und nicht einmal Brustwarzen zieren seinen Oberkörper. Deutlich zeichnet sich darunter die Knochenstruktur ab, nicht so ausgeprägt wie bei einem normalen Menschen, fehlen an bestimmten Stellen doch bei genauerem Hinsehen diverse Partien, besonders deutlich ersichtbar an den Gelenken und am Brustkorb. Um die Knochen herum winden sich äußerst sehnige Muskeln, doch im Gesamtbild macht die Kreatur einen eher abgemagerten Eindruck, am Rande des Existenzlimits. Blickt man ihr in die Augen, so begegnet einem eine tote, interpretationsweise vielleicht sogar eine traurige Leere in seinen weiß-grauen Pupillen, wie sie nur ein kranker Blinder haben kann, trübe und ohne Glanz, ohne ein Funken Hoffnung, die bereits alle Grausamkeiten des Lebens gesehen haben zu scheinen. Darunter pranken Zähne, die man eher mit kleinen Dolchen vergleichen könnte. Die Haut um die Mundpartie liegt direkt auf den Knochen auf und man sieht deutlich die starken Verwurzlungen der Beißwerkzeuge in Unter- und Oberkiefer, dafür weisen die Muskeln an den Kiefern eine bemerkenswerte Ausprägung auf. Die Länge eines Zahnes kann durchschnittlich mit der eines Mittelfingers einer menschlichen Hand vergleichen werden. Selbst Laien müssten erkennen, dass damit keine Kaufunktion üernommen werden kann, sondern sie wirklich nur zum Beutefang eingesetzt werden und die Kreatur die Beute entweder aussaugen oder ganze Stücke einfach verschlingen muss. Tatsächlich macht die Kreatur von beiden Möglichketen Gebrauch. Im Mundraum befinden sich nochmals zwei kleinere Reihen dieser Fangzähne, deren primäre Funktion darin besteht, als Ersatz für die vordere Reihe an Zähnen nachzurücken, sekundär als zusätzliche "Fanghaken" bei der Jagd. Ein weiteres Instrument dabei bilden seine Krallenbesetzte Enden der Extremitäten. Arme als auch Beine sind so geschaffen, dass sich die Kreatur ohne Mühe auf dem Boden kriechend fortbewegen kann. Gerade die Beine unterscheiden sich hier markant von denen eines Menschen, der hierfür ständig auf den Knien verweilen müsste. Die Beine hier sind auf der Höhe, wo man das Knie vermuten könnte, beim Kriechen nach unten gebeugt, sodass die Füße flach auf dem Boden aufsetzen können. Diese selbst ähneln eher den Händen, haben also auch drei stark ausgeprägte Fangkrallen im Daumen-, Zeige- und Mitelfingerbereich, dafür leicht verkümmerte Ring- und kleinen Finger.

Charakter:
Es spielt keine Rolle wie zäh und widerstandsfähig eine Kreatur auch sein mag, die psychisch einem Menschen doch am nähesten kommt, Jahre des Alleinseins in der Dunkelheit einer unwirtlichen Umgebung prägt jeden auch noch so unbeugsamen Charakter und vermag ihn womöglich für alle Zeiten zu brechen. So ist es auch weniger verwunderlich, dass die Psyche der Kreatur eine zweite Persönlichkeit entwickelte, den Charakter und sogar den Verstand in einer Schizophrenie in zwei Persönlichkeiten teilte und somit eine Art Schutzmechanismus bildete. Ohne einen Einfluss darauf zu haben, können binnen weniger Augenblicke beide Seiten immer wieder die Oberhand gewinnen. Eine Seite davon ist das, was vom wahren Wesen der Kreatur noch übrig geblieben ist. Ein Wesen, welches noch an die Guten Dinge im Leben glaubt, wie Freundschaft oder gar geliebt zu werden. Naiv und voller Vertrauen stürzt es sich auf alles was ihm Zuwendung oder gar nur Aufmerksamkeit schenkt, in ständiger Hoffnung endlich vom Alleinsein befreit zu werden und einen Platz in der Gesellschaft zu finden. Unterwürfig würde sie alles dafür geben Anerkennung zu gewinnen und bildet für dominante Personen das perfekte Werkzeug für jegliche Aufgaben. Natürlich ist die Kreatur darauf bestrebt diese Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit zu erledigen und bedient sich dabei jeglicher Mittel, was dann in das Aufgabengebiet des zweites Wesen in ihm fällt. Dieses hat diese Hoffnung und die damit verbundene Unterwürfigkeit gegenüber anderen abgelegt. Sie ist es gewohnt allein zu sein und um das Überleben zu kämpfen. Es kommt ohne fremde Hilfe zurecht und legt eine hohe Aggressivität zutage, was sie allerdings nur zu gern im Hinterhalt vorbereitet. Diese Eigenschaft macht die Kreatur unberechenbar und falsch und das auf so undurchsichtige Art und Weise, dass sogar die Kreatur selbst in sich in einen Zwiespalt gerät und diesen nicht selten lautstark in einem Zwist austrägt.

Ausrüstung:
Die Kreatur trägt einen stark abgenutzten und verdreckten Ledergürtel um die Hüfte, der an den Seiten zusätzlich mit Riemen um die Oberschenkel stabilisiert ist und somit nicht Gefahr läuft auf seiner Haut zu verrutschen. Daran befinden sich je eine Tasche auf der linken und rechten Seite, die auch an diesem Gurt um die Oberschenkel mit befestigt sind. Darin trägt er sein Vermögen und ein paar spitze Steine.

Fähigkeiten:
Alle besonderen Fähigkeiten der Kreatur liegen zu einem gewissen Teil in den Genen, manipuliert durch deren Erschaffer, getrieben durch den Drang die perfekten Soldaten für Rasankur zu entwickeln. Im Auge des imperialen Betrachters mögen alle daraus entstandenen Objekte alles andere als ehrbare Soldaten sein, sondern nur das ketzerische Werk verbotener Experimente und in vielen Versuchen glichen die Ergebnisse auch mehr einem Unfall als irgendeinem bahnbrechendem Durchbruch. So ist auch diese Kreatur auf dem ersten Blick mit besonderen Gaben gesegnet worden, doch der Preis spiegelt sich nicht nur allein im Erscheinungsbild wieder. Die Handflächen werden nicht durch übermäßige Handknochen in einer flachen Form gehalten, sondern vermögen sich jedem Untergrund anzupassen und sich sogar nach oben zu wölben, was auf jedem noch so glatten Untergrund einen erstaunlich guten Halt und zudem die Erzeugung eines Vakuums ermöglicht. Da sowohl Hände als auch Füße gleich beschaffen sind, kann die Kreatur somit eine so hohe "Saugkraft" erzeugen, dass ihr gesamtes Gewicht getragen werden kann. Gepaart mit den je drei scharfen Krallen an jedem Extremitätsende findet sich an absolut jeder Oberfläche ein beachtlicher Halt, daher findet man die Kreatur nicht selten an Wänden oder Decken wieder, die es gekonnt entlang schleicht. Auch an anderen Stellen des Skelettkonstrukts fehlende Knochen bringen weitere Vorteile mit sich. Somit haben seine weniger verknöcherte Gelenke einen höheren Bewegungsspielraum. Ausgeglichen wird der damit einhergehende Stabilitätsverlust mit einem etwas höheren Knorpelanteil, der aber von seiner Beschaffenheit sowieso höhere Flexibilität zulässt. Auch am Brustkorb fehlen im Gegensatz zum Menschen optisch von unten ausgehend eine gute Hand breit an Rippen. Auch hier resultiert eine mögliche Verdrehung des Körpers in ungeahnter Weise, zu grotesken Verwirrungen bis hin zu Formen, die jedem anderen Körper mehrere Knochenbrüche abverlangen würde. Natürlich findet diese Bewegungsfreiheit ihre Schattenseite in der Stabilität und Widerstandsfähigkeit der Kreatur. Ein dauerhafter aufrechter Gang erweist sich als unmöglich, bestenfalls kann sie sich für wenige Minuten aufrecht auf den als Beinen definierten Extremitäten halten. Gegenüber Stößen und Stürzen stehen die beweglichen Gelenke und die flexiblen Knorpel erst einmal im Vorteil, doch gerade durch die fehlenden Rippen am Brustkorb verbleibt den inneren Organen weniger Schutz, denn auch der Knorpel leitet dort auftretende kynetische Energie fast ungebremst weiter. Eine weitere Anomalie bildet sein Unterkiefer, der sich nicht nur weit nach unten bewegen, sondern sogar komplett ausrenken lässt und somit eine Öffnung des Mundes ermöglicht, sodass er gar einen kompletten humanoiden Kopf verschlingen könnte. Unterstützt durch starke Muskelstränge entwickelt das gefräßige Maul eine Bisskraft, die Unvorsichtigen nicht nur sprichwörtlich den Kopf kosten könnte. Die Muskelstruktur am restlichen Körper hingegen ist nicht derartig ausgeblidet, dennoch ausreichend um den leichten Körper in weiten Sätzen durch die Luft zu befördern, dessen Landung, begünstigt durch Gewicht und Körperbeschaffung, weniger hart wie bei einem Menschen ausfällt und mühelos abgefedert werden kann. Doch wie gut ist ein noch so flinker Jäger in einer absolut dunklen Umgebung in der selbst die Beutetiere sich derer angepasst haben? Begünstigt durch die künstlichen Eingriffe in das Erbgut bildeten sich weitere Veränderungen an der Kreatur, hervorgerufen durch notwendige und überlebenswichtige Anforderungen. So war es schleißlich der Sehsinn, der eine Methode zur Orientierung und Aufspürung entwickeln musste. Da selbst im Lebensraum der Kreatur vereinzelte Lichtquellen existieren, mussten die Sehorgane dieses spärlich vorhandene Licht nur verstärken können um somit den kompletten Sichtbereich aufzuhellen. Genau dies trat auch ein und sogar bei Tageslicht bleibt das Sehvermögen unbeeinträchtigt, jedoch mit einer Einschränkung, denn die Anpassung von dunklen in helle Lichtverhältnissen und umgekehrt erfordert mehr Zeit als beim menschlichen Gegenstück. Nun fehlte nur noch eine Möglichkeit der Tarnung, um überhaupt in die Nähe der Beute zu gelangen und gerade hier brachte das Experiment an der Kreatur eine durchaus erfolgreiche Abhilfe. Seine Haut gliedert sich wie bei allen Lebewesen in mehrere Schichten. Wie auch beim Menschen sind die Pigmente für die Färbung zuständig. Bei der Kreatur jedoch befinden sich verschiedene Pigemtschichten mit natürlichen Farbstoffen übereinander und unzählige kleine Muskeln können diese je nach Bedarf auf- und abdecken. Dieses System ist in keinster Weise ungewöhnlich, machen doch viele andere Tierarten auch davon Gebrauch. Befinden sich die Muskeln im Ruhezustand, so erscheint die Kreatur in seiner gewohnt weiß-blassen Hautfarbe.

Biographie / Lebenslauf:
Die erste Erinnerung und somit auch das erste was er in seinem Leben sah, war eine Ansammlung an Menschen mit weißer Kleidung. Verschwommen durch eine klare Nährlösung erwiderte er ihre starrenden Blicke, während sämtliche Muskelstränge unkontrolliert zuckten und er das erste Mal Sauerstoff durch einen Schlauch an seiner Nase inhalierte. Brennende Schmerzen zogen sich seinen Hals hinab und füllten seine Lungen, als wäre es das Feuer persönlich und doch bewegte sich sein Brustkorb weiter aus natürlichen Instinkten. Vor Schmerzen schreiend stieß er immer wieder die eingeatmete Luft in seinem zylinderförmigen Wassertank in unzähligen Luftblasen aus, doch langsam verringerte sich der Schmerz und er beruhigte sich. Sämtliche Geräte hinter diesen Gaffern vor ihm blinkten und piepten im Einklang mit seinen Biofunktionen, während er es als selbstverständlich erachtete, dass er bereits bei seinem Erwachen über ein Selbstbewusstsein und sogar das Wissen über so viele Gegenstände um ihn herum verfügte, ja sogar wusste, dass diese Gestalten vor ihm der menschlichen Rasse engehörten. Ja, sie hatten ganze Arbeit geleistet, die Kreatur die sie gerade aus dem Wachkoma geholt hatten wuchs innerhalb eines Monats zu dieser Größe heran und den Messungen der Gehrinströme nach zu urteilen waren die Synapsen bereits bei voller Arbeit und die Ströme glichen dem eines ausgewachsenen Menschen. Dumpf halten Stimmen an die Ohren der Kreatur, wie die Wissenschaftler miteinander tuschelten und ihre Meinung, begründet durch diverse Messgeräte, zum Besten gaben. Plötzlich ging einer näher auf den Zylinder zu, während die anderen noch in diverse Ausführungen verstrickt waren. Das dämmrige Licht erhellte die Gesichtszüge des herannahenden Menschen nur spärlich, er tuschelte etwas vor sich hin, es schien sich immer um dasselbe Wort zu handeln... "A... Ab... Abscheulich... ABSCHEULICH!" ... Noch bevor jemand der anderen wirklich Notiz von dem Wissenschaftler genommen hatte, machte sich dieser bereits an den schmalen Instrumenten unter dem Züchtungstank zu schaffen. Zielgerichtet betätigte er mehrere Tasten und Hebel, ehe ein grunzendes Geräusch zu vernehmen war und der Flüssigkeitspegel sich langsam aber sicher dem Boden näherte. Wie aus einem Schlaf geweckt schreckten die anderen Wissenschaftler auf und eilten zum Tank, den anderen Wissenschaftler dabei aus dem Weg schubsend. Die Kreatur schien verwirrt und ängstlich zugleich, was hatten sie mit ihm vor? Die Antwort scheinbar parat habend zog jener, der den Abflussmechanisums betätigt hatte, bereits eine Waffe unter seinem Laborkittel hervor während die anderen immernoch vollkommen damit beschäftigt waren entweder den Vorgang rückgängig zu machen oder den Abfluss weiterhin bei Funktion zu halten. Seinen Erschaffern sei Dank wusste die Kreatur sehr wohl was ihr blühte, als es in den Lauf der Pistole blickte. "Naaaaiiiin!" ertönte die heißer krächzende Stimme, noch leicht gurgelnd vom verbliebenem Wasser. Die Stimmbänder waren deutlich noch nicht das Sprechen gewöhnt, doch einer der Wissenschaftler schien es zu hören, wie eine Mutter die ihr Neugeborenes trotz Geräuschkulisse wieder zu erkennen vermag. Hastig stürzte er sich zwischen Pistole und Kreatur als lebendiges Schild, doch der Schuss sollte bereits der Kreatur gelten. Ein lauter Knall, ohrenbetäubend und wiederhallend ertönte im Labor und dunkelrote Spritzer zierten das Glas als etwas dumpf auf den metallenen Boden knallte. Bestürzt scharten sich die restlichen Wissenschaftler um den Ort der Tat und gesellten sich entweder verteidigend zum Schützen oder knieten neben dem Verletzten. "Und jetzt ist ES dran!" Keine Zeit für Bestürzung, die Nährlösung war niedrig genug, nun konnte er die ketzerische Arbeit endlich zu einem guten Ende bringen.... zu spät - der Tank war leer! Gehetzt kreisten seine Blicke und er riss die Pistole von einer Seite zur anderen. Panisch brachten sich die anderen Weißkittel in Sicherheit, manch einer versteckte sich hinter Apparaturen, andere rannten direkt zum Ausgang. Lautlos glitt die Kreatur die Decke entlang, den Mann mit der Pistole und den Verletzten unter ihm genau im Blick behaltend. "Komm raus du Bestie! Stell dich meinem Gericht und lass mich dein verwirktes Leben beenden!" , bei seinen letzten Worten fiel es bereits von der Decke direkt auf den Mann zu. Scharfe Krallen rissen tiefe Wunden in die Schultern und den Rücken hinab. Ein Aufschrei und weiterer Knall, als sich sein Zeigefinger vor Schmerz und Schreck um den Abzug krümmte, doch schon verstummte der Schrei in einem Gurgeln und er kippte nach vorne, direkt neben dem anderen auf den Boden. Dieser schien noch zu leben, zumindest hob und senkte sich sein Brustkorb in schnellen Intervallen und seine Augen blickten der Kreatur entsetzt entgegen. Plötzlich Schreie von draußen, begleitet von schweren Schritten. "Lauf... lauf! Ich lass nicht zu, dass sie dich.. mein Werk... zerstören!" . Er hatte gerade eben sein Leben gerettet, also würde er ihm vertrauen, gehorchen und verschwinden. Mit einem Satz gelang er zurück an die Decke. Hektisch kreisten seine Blicke um ihn herum, positionierte seinen Körper mehrmals neu und tänzelte kopfüber aber dennoch unentschlossen hin und her. Erst spät entdeckte er eine mögliche Fluchtmöglichkeit. Die Lüftungsschächte kamen nicht in Frage, doch in einer dunklen Ecke prangte ein größes Ablaufgitter, dies schien perfekt zu sein. Wieder brachte seine Sprungkraft den leichten Körper mit einem Satz ans Ziel. Mit viel Kraft schob er das Gitter beiseite, doch mit erschrecken stellte er fest, dass der Ablauf darunter um vieles kleiner ausfiel als das Gitter den Anschein erweckt hatte. Es blieb nicht mehr viel Zeit, das oder sich den Sicherheitsleuten stellen. Er krabbelte also in den kleinen Hohlraum unter dem Gitter und zog dieses wieder über ihn zu, dann ging er Kopf voraus in das schmale Rohr. Es war etwas schmaler als seine Schultern, doch es gab kein Zurück. Sich so klein wie möglich machend kroch er schließlich hinein und mit Erstaunen gelang dies besser als Erwartet. Sein Körper erwies sich wie ein Stück Gummi, dass sich in seiner Form der Größe des Rohres anpasste. Hinter ihm hörte er noch Schreie, künstlich verstärkt durch das Gebilde, in dem er sich befand. Er hatte bereits die erste Biegung hinter sich gebracht und sein Weg war nun nicht mehr so steil wie vorher. Metall auf Metall kratzte weit hinter ihm, womöglich hatten sie nun das Gitter geöffnet, doch aus den durcheinander redenden Stimmen konnte man die Ratlosigkeit heraushören. Es ging noch ein gutes Stück, dann verloren sich die Geräusche hinter ihm in einem Rauschen. Vor ihm zeichnete sich das Ende der engen Röhre und die Mündung in einen größeren Raum ab. Bald schon sah er in einem schwachen Lichtschimmer kleine Wasserfälle, die in ein Art natürlichem Becken darunter stürzten. Es roch hier zwar etwas modrig, doch dieser Ort kam ihm vorerst sicher vor. Platschend tauchte er ins Wasser und schwamm mit wenigen Zügen auf einen Stein, der in der Mitte hinausragte. Heftig atmend lies er sich darauf nieder und das Adrenalin in ihm bewegte ihn immernoch dazu seine Umgebung vorsichtig zu mustern. Er schien allein... er... "Abscheulich...." Das Wort geisterte immernoch in seinem Kopf umher. War das also sein Name? Irgendwie kam ihm das Wort noch mit einer anderen Bedeutung bekannt vor, doch wenn er sich wirklich recht daran erinnern konnte, so hatte dies keine gute Bedeutung. Der Wissenschaftler hatte es wiederholt als er ihn ansah, hatte er es vielleicht falsch verstanden? Er schüttelte den Kopf und beschloss vorerst seinen Durst in diesem Becken zu stillen. Noch bevor er mit einer Hand etwas Wasser hinausschöpfte, betrachtete er seine Hand genauer. Die Krallen waren keineswegs zu übersehen, es schien fast schon normal und doch störte ihn etwas daran. Was er nicht wusste war, dass sein Wissen zwar auch künstlich zugeführt wurde, aber es etwas Zeit nach dem Erwachen brauchen würde, bis es vollkommen in seine Gehirnzellen wiederhergestellt war. Sein Blick huschte von seinen Händen auf die spiegelnde Wasseroberfläche. Zwar etwas verzerrt, dennoch sah er sich zum ersten Mal selbst ins Gesicht. Wie angwurzelt verblieb er in dieser Position und just in diesem Moment überkam ihn die Erkenntnis... Abscheulich... Das ist Abscheulich.... Das bin ich...
Mit der Erkenntnis bereichert ungewünscht und absonderlich zu sein hielt Abscheulich sich schließlich im Verborgenen. Nahrung bezog er aus kleinen Säugetieren, die mit ihm seinen neuen Lebensraum teilten. Über die Jahre entwickelte er Ortskenntnisse, die jede noch so verborgene Ecke oder noch so kleine Spalte umfasste. Dies machte er sich zunutze und traute sich schließlich etwas weiter aus seinem neuen Reich heraus. So machte es sich Abscheulich zum Zeitvertreib den Bewohner des Palastes nachzustellen oder zu beobachten. Manchmal wünschte er sich er hätte es nicht getan, denn in vielen anderen Räumlichkeiten wurden weitere Kreaturen gezüchtet und er bekam praktisch vor Augen geführt, wie er wirklich entstanden war. Betrübt darüber zog er sich für lange Zeit wieder in die Einsamkeit zurück und fristete sein Dasein im Dunklen. Von Zweifeln geplagt verstrickte er sich selbst in einen Zwist. Nie hatte er den Menschen vergessen, der sich zwischen ihn und die Waffe gestellt hatte und somit sein Leben rettete. Doch warum wurde er gerettet? Und warum hatten sie ihn gezüchtet und verunstaltet? In welcher Absicht wurde geschaffen? Zum töten wie die anderen? War er also eine hergestellte Waffe deren Existenz damals einfach zu wertvoll war um eleminiert zu werden? Er musste der Sache auf den Grund gehen, doch inzwischen hatte sich Rasankur verändert und weitere Jahre waren ins Land gegangen...


Zusammenfassung
Name: Abscheulich
Rasse: Mutant
Alter: ?
Größe: 1,71 m
Zugehörigkeiten: Rasankur
Aussehen: Scheinbar ausgemagert, sehnig, knochig, weiß-blasse Haut, trübe Augen, scharfe Krallen an allen Extremitäten, dolchartige Zähne
Kleidung: Ledergürtel
Fähigkeiten: Chamäleonhaut, Klettern auf allen Oberflächen, restlichtverstärkende Augen, unnatürlich Gelenkig
Ausrüstung: Spitze Steine
Konto: etwas buntes Glas und eine Hand voll bunter Steine mit verwaschenen Runen

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  Rasankur - Abscheulich
Geschrieben von: Abscheulich - 11-27-2008, 01:52 AM - Forum: Krieger der Götter - Keine Antworten

[Bild: crawlspace1zk2.jpg]

Name: Abscheulich
Die ofizielle Bezeichnung aus den damaligen Akten: Objekt XIII, Generation Epsilon der Unbewaffneten Biokampfwaffen (Abgekürzt: XIII-Ge-UBW)

Alter: Dem Aussehen nach zu beurteilen dürfte diese Kreatur schon nicht mehr am Leben sein und genau dies würde sich auch für jene ergeben, die sein wahres Alter wüssten. Um genau zu sein sind es 219 Jahre, somit also nicht nur eine beachtliche Zeitspanne, sondern ein für Menschen auf natürliche Weise unerreichbares Alter. Ziel der damaligen Versuche war es, widerstandsfähigere Waffen zu entwickeln, doch Versuche in der Genmanipulation erweisen sich selten als vorhersehbar. Somit wurde der Organisums von Abscheulich nicht wirklich unanfälliger gegen Schaden, sondern sozusagen "ressistenter" gegen die Zeit, sprich seine Zellen können selbst nach mehreren hundert Jahren noch mit gleicher Qualität reproduziert werden, als wäre er im Stadium eines menschlichen Erwachsenen im mittleren Alter.

Rasse: Mutant

Aussehen:
Bei dieser Kreatur ist der Name kein Scherz dieser selbst noch war es die abstrude Kreativität der Eltern, sondern einfach eine Tatsache, die einem beim ersten Anblick in den Sinn kommt. Doch dieser Anblick liegt zwei Tatsachen zugrunde, zum einen sah diese Kreatur seit vielen Jahren schon kein Tageslicht mehr und zum anderen ist seine Existenz nicht nur Teil der natürlichen Laune, sondern ein Produkt der fanatischen Versuche an Lebewesen der früheren Bewohnern Rasankurs. Welcher Umstand nun für welche Veränderungen seines Aussehens verantwortlich ist lässt sich daher nie ganz eindeutig trennen, doch eigentlich sollte sie optisch schon längst nicht mehr unter den Lebenden verweilen. Helle, fast durchsichtige Haare bedecken immerhin weite Teile seiner Kopfhaut. Die Haut ist durchweg ledrig und zäh wie Gummi, verschmutzt mit entzündeten Verletzungen, durchzogen von Adern mit dunklem Inhalt und doch wirkt sie ausgeblichen und kalt wie des eines kürzlich Verstorbenen. Dort wo man die geschlechtlichen Merkmale erwarten würde befindet sich einfach nichts und nicht einmal Brustwarzen zieren seinen Oberkörper. Deutlich zeichnet sich darunter die Knochenstruktur ab, nicht so ausgeprägt wie bei einem normalen Menschen, fehlen an bestimmten Stellen doch bei genauerem Hinsehen diverse Partien, besonders deutlich ersichtbar an den Gelenken und am Brustkorb. Um die Knochen herum winden sich äußerst sehnige Muskeln, doch im Gesamtbild macht die Kreatur einen eher abgemagerten Eindruck, am Rande des Existenzlimits. Blickt man ihr in die Augen, so begegnet einem eine tote, interpretationsweise vielleicht sogar eine traurige Leere in seinen weiß-grauen Pupillen, wie sie nur ein kranker Blinder haben kann, trübe und ohne Glanz, ohne ein Funken Hoffnung, die bereits alle Grausamkeiten des Lebens gesehen haben zu scheinen. Darunter pranken Zähne, die man eher mit kleinen Dolchen vergleichen könnte. Die Haut um die Mundpartie liegt direkt auf den Knochen auf und man sieht deutlich die starken Verwurzlungen der Beißwerkzeuge in Unter- und Oberkiefer, dafür weisen die Muskeln an den Kiefern eine bemerkenswerte Ausprägung auf. Die Länge eines Zahnes kann durchschnittlich mit der eines Mittelfingers einer menschlichen Hand vergleichen werden. Selbst Laien müssten erkennen, dass damit keine Kaufunktion üernommen werden kann, sondern sie wirklich nur zum Beutefang eingesetzt werden und die Kreatur die Beute entweder aussaugen oder ganze Stücke einfach verschlingen muss. Tatsächlich macht die Kreatur von beiden Möglichketen Gebrauch. Im Mundraum befinden sich nochmals zwei kleinere Reihen dieser Fangzähne, deren primäre Funktion darin besteht, als Ersatz für die vordere Reihe an Zähnen nachzurücken, sekundär als zusätzliche "Fanghaken" bei der Jagd. Ein weiteres Instrument dabei bilden seine Krallenbesetzte Enden der Extremitäten. Arme als auch Beine sind so geschaffen, dass sich die Kreatur ohne Mühe auf dem Boden kriechend fortbewegen kann. Gerade die Beine unterscheiden sich hier markant von denen eines Menschen, der hierfür ständig auf den Knien verweilen müsste. Die Beine hier sind auf der Höhe, wo man das Knie vermuten könnte, beim Kriechen nach unten gebeugt, sodass die Füße flach auf dem Boden aufsetzen können. Diese selbst ähneln eher den Händen, haben also auch drei stark ausgeprägte Fangkrallen im Daumen-, Zeige- und Mitelfingerbereich, dafür leicht verkümmerte Ring- und kleinen Finger.

Charakter:
Es spielt keine Rolle wie zäh und widerstandsfähig eine Kreatur auch sein mag, die psychisch einem Menschen doch am nähesten kommt, Jahre des Alleinseins in der Dunkelheit einer unwirtlichen Umgebung prägt jeden auch noch so unbeugsamen Charakter und vermag ihn womöglich für alle Zeiten zu brechen. So ist es auch weniger verwunderlich, dass die Psyche der Kreatur eine zweite Persönlichkeit entwickelte, den Charakter und sogar den Verstand in einer Schizophrenie in zwei Persönlichkeiten teilte und somit eine Art Schutzmechanismus bildete. Ohne einen Einfluss darauf zu haben, können binnen weniger Augenblicke beide Seiten immer wieder die Oberhand gewinnen. Eine Seite davon ist das, was vom wahren Wesen der Kreatur noch übrig geblieben ist. Ein Wesen, welches noch an die Guten Dinge im Leben glaubt, wie Freundschaft oder gar geliebt zu werden. Naiv und voller Vertrauen stürzt es sich auf alles was ihm Zuwendung oder gar nur Aufmerksamkeit schenkt, in ständiger Hoffnung endlich vom Alleinsein befreit zu werden und einen Platz in der Gesellschaft zu finden. Unterwürfig würde sie alles dafür geben Anerkennung zu gewinnen und bildet für dominante Personen das perfekte Werkzeug für jegliche Aufgaben. Natürlich ist die Kreatur darauf bestrebt diese Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit zu erledigen und bedient sich dabei jeglicher Mittel, was dann in das Aufgabengebiet des zweites Wesen in ihm fällt. Dieses hat diese Hoffnung und die damit verbundene Unterwürfigkeit gegenüber anderen abgelegt. Sie ist es gewohnt allein zu sein und um das Überleben zu kämpfen. Es kommt ohne fremde Hilfe zurecht und legt eine hohe Aggressivität zutage, was sie allerdings nur zu gern im Hinterhalt vorbereitet. Diese Eigenschaft macht die Kreatur unberechenbar und falsch und das auf so undurchsichtige Art und Weise, dass sogar die Kreatur selbst in sich in einen Zwiespalt gerät und diesen nicht selten lautstark in einem Zwist austrägt.

Ausrüstung:
Die Kreatur trägt einen stark abgenutzten und verdreckten Ledergürtel um die Hüfte, der an den Seiten zusätzlich mit Riemen um die Oberschenkel stabilisiert ist und somit nicht Gefahr läuft auf seiner Haut zu verrutschen. Daran befinden sich je eine Tasche auf der linken und rechten Seite, die auch an diesem Gurt um die Oberschenkel mit befestigt sind. Darin trägt er sein Vermögen und ein paar spitze Steine.

Fähigkeiten:
Alle besonderen Fähigkeiten der Kreatur liegen zu einem gewissen Teil in den Genen, manipuliert durch deren Erschaffer, getrieben durch den Drang die perfekten Soldaten für Rasankur zu entwickeln. Im Auge des imperialen Betrachters mögen alle daraus entstandenen Objekte alles andere als ehrbare Soldaten sein, sondern nur das ketzerische Werk verbotener Experimente und in vielen Versuchen glichen die Ergebnisse auch mehr einem Unfall als irgendeinem bahnbrechendem Durchbruch. So ist auch diese Kreatur auf dem ersten Blick mit besonderen Gaben gesegnet worden, doch der Preis spiegelt sich nicht nur allein im Erscheinungsbild wieder. Die Handflächen werden nicht durch übermäßige Handknochen in einer flachen Form gehalten, sondern vermögen sich jedem Untergrund anzupassen und sich sogar nach oben zu wölben, was auf jedem noch so glatten Untergrund einen erstaunlich guten Halt und zudem die Erzeugung eines Vakuums ermöglicht. Da sowohl Hände als auch Füße gleich beschaffen sind, kann die Kreatur somit eine so hohe "Saugkraft" erzeugen, dass ihr gesamtes Gewicht getragen werden kann. Gepaart mit den je drei scharfen Krallen an jedem Extremitätsende findet sich an absolut jeder Oberfläche ein beachtlicher Halt, daher findet man die Kreatur nicht selten an Wänden oder Decken wieder, die es gekonnt entlang schleicht. Auch an anderen Stellen des Skelettkonstrukts fehlende Knochen bringen weitere Vorteile mit sich. Somit haben seine weniger verknöcherte Gelenke einen höheren Bewegungsspielraum. Ausgeglichen wird der damit einhergehende Stabilitätsverlust mit einem etwas höheren Knorpelanteil, der aber von seiner Beschaffenheit sowieso höhere Flexibilität zulässt. Auch am Brustkorb fehlen im Gegensatz zum Menschen optisch von unten ausgehend eine gute Hand breit an Rippen. Auch hier resultiert eine mögliche Verdrehung des Körpers in ungeahnter Weise, zu grotesken Verwirrungen bis hin zu Formen, die jedem anderen Körper mehrere Knochenbrüche abverlangen würde. Natürlich findet diese Bewegungsfreiheit ihre Schattenseite in der Stabilität und Widerstandsfähigkeit der Kreatur. Ein dauerhafter aufrechter Gang erweist sich als unmöglich, bestenfalls kann sie sich für wenige Minuten aufrecht auf den als Beinen definierten Extremitäten halten. Gegenüber Stößen und Stürzen stehen die beweglichen Gelenke und die flexiblen Knorpel erst einmal im Vorteil, doch gerade durch die fehlenden Rippen am Brustkorb verbleibt den inneren Organen weniger Schutz, denn auch der Knorpel leitet dort auftretende kynetische Energie fast ungebremst weiter. Eine weitere Anomalie bildet sein Unterkiefer, der sich nicht nur weit nach unten bewegen, sondern sogar komplett ausrenken lässt und somit eine Öffnung des Mundes ermöglicht, sodass er gar einen kompletten humanoiden Kopf verschlingen könnte. Unterstützt durch starke Muskelstränge entwickelt das gefräßige Maul eine Bisskraft, die Unvorsichtigen nicht nur sprichwörtlich den Kopf kosten könnte. Die Muskelstruktur am restlichen Körper hingegen ist nicht derartig ausgeblidet, dennoch ausreichend um den leichten Körper in weiten Sätzen durch die Luft zu befördern, dessen Landung, begünstigt durch Gewicht und Körperbeschaffung, weniger hart wie bei einem Menschen ausfällt und mühelos abgefedert werden kann. Doch wie gut ist ein noch so flinker Jäger in einer absolut dunklen Umgebung in der selbst die Beutetiere sich derer angepasst haben? Begünstigt durch die künstlichen Eingriffe in das Erbgut bildeten sich weitere Veränderungen an der Kreatur, hervorgerufen durch notwendige und überlebenswichtige Anforderungen. So war es schleißlich der Sehsinn, der eine Methode zur Orientierung und Aufspürung entwickeln musste. Da selbst im Lebensraum der Kreatur vereinzelte Lichtquellen existieren, mussten die Sehorgane dieses spärlich vorhandene Licht nur verstärken können um somit den kompletten Sichtbereich aufzuhellen. Genau dies trat auch ein und sogar bei Tageslicht bleibt das Sehvermögen unbeeinträchtigt, jedoch mit einer Einschränkung, denn die Anpassung von dunklen in helle Lichtverhältnissen und umgekehrt erfordert mehr Zeit als beim menschlichen Gegenstück. Nun fehlte nur noch eine Möglichkeit der Tarnung, um überhaupt in die Nähe der Beute zu gelangen und gerade hier brachte das Experiment an der Kreatur eine durchaus erfolgreiche Abhilfe. Seine Haut gliedert sich wie bei allen Lebewesen in mehrere Schichten. Wie auch beim Menschen sind die Pigmente für die Färbung zuständig. Bei der Kreatur jedoch befinden sich verschiedene Pigemtschichten mit natürlichen Farbstoffen übereinander und unzählige kleine Muskeln können diese je nach Bedarf auf- und abdecken. Dieses System ist in keinster Weise ungewöhnlich, machen doch viele andere Tierarten auch davon Gebrauch. Befinden sich die Muskeln im Ruhezustand, so erscheint die Kreatur in seiner gewohnt weiß-blassen Hautfarbe.

Biographie / Lebenslauf:
Die erste Erinnerung und somit auch das erste was er in seinem Leben sah, war eine Ansammlung an Menschen mit weißer Kleidung. Verschwommen durch eine klare Nährlösung erwiderte er ihre starrenden Blicke, während sämtliche Muskelstränge unkontrolliert zuckten und er das erste Mal Sauerstoff durch einen Schlauch an seiner Nase inhalierte. Brennende Schmerzen zogen sich seinen Hals hinab und füllten seine Lungen, als wäre es das Feuer persönlich und doch bewegte sich sein Brustkorb weiter aus natürlichen Instinkten. Vor Schmerzen schreiend stieß er immer wieder die eingeatmete Luft in seinem zylinderförmigen Wassertank in unzähligen Luftblasen aus, doch langsam verringerte sich der Schmerz und er beruhigte sich. Sämtliche Geräte hinter diesen Gaffern vor ihm blinkten und piepten im Einklang mit seinen Biofunktionen, während er es als selbstverständlich erachtete, dass er bereits bei seinem Erwachen über ein Selbstbewusstsein und sogar das Wissen über so viele Gegenstände um ihn herum verfügte, ja sogar wusste, dass diese Gestalten vor ihm der menschlichen Rasse engehörten. Ja, sie hatten ganze Arbeit geleistet, die Kreatur die sie gerade aus dem Wachkoma geholt hatten wuchs innerhalb eines Monats zu dieser Größe heran und den Messungen der Gehrinströme nach zu urteilen waren die Synapsen bereits bei voller Arbeit und die Ströme glichen dem eines ausgewachsenen Menschen. Dumpf halten Stimmen an die Ohren der Kreatur, wie die Wissenschaftler miteinander tuschelten und ihre Meinung, begründet durch diverse Messgeräte, zum Besten gaben. Plötzlich ging einer näher auf den Zylinder zu, während die anderen noch in diverse Ausführungen verstrickt waren. Das dämmrige Licht erhellte die Gesichtszüge des herannahenden Menschen nur spärlich, er tuschelte etwas vor sich hin, es schien sich immer um dasselbe Wort zu handeln... "A... Ab... Abscheulich... ABSCHEULICH!" ... Noch bevor jemand der anderen wirklich Notiz von dem Wissenschaftler genommen hatte, machte sich dieser bereits an den schmalen Instrumenten unter dem Züchtungstank zu schaffen. Zielgerichtet betätigte er mehrere Tasten und Hebel, ehe ein grunzendes Geräusch zu vernehmen war und der Flüssigkeitspegel sich langsam aber sicher dem Boden näherte. Wie aus einem Schlaf geweckt schreckten die anderen Wissenschaftler auf und eilten zum Tank, den anderen Wissenschaftler dabei aus dem Weg schubsend. Die Kreatur schien verwirrt und ängstlich zugleich, was hatten sie mit ihm vor? Die Antwort scheinbar parat habend zog jener, der den Abflussmechanisums betätigt hatte, bereits eine Waffe unter seinem Laborkittel hervor während die anderen immernoch vollkommen damit beschäftigt waren entweder den Vorgang rückgängig zu machen oder den Abfluss weiterhin bei Funktion zu halten. Seinen Erschaffern sei Dank wusste die Kreatur sehr wohl was ihr blühte, als es in den Lauf der Pistole blickte. "Naaaaiiiin!" ertönte die heißer krächzende Stimme, noch leicht gurgelnd vom verbliebenem Wasser. Die Stimmbänder waren deutlich noch nicht das Sprechen gewöhnt, doch einer der Wissenschaftler schien es zu hören, wie eine Mutter die ihr Neugeborenes trotz Geräuschkulisse wieder zu erkennen vermag. Hastig stürzte er sich zwischen Pistole und Kreatur als lebendiges Schild, doch der Schuss sollte bereits der Kreatur gelten. Ein lauter Knall, ohrenbetäubend und wiederhallend ertönte im Labor und dunkelrote Spritzer zierten das Glas als etwas dumpf auf den metallenen Boden knallte. Bestürzt scharten sich die restlichen Wissenschaftler um den Ort der Tat und gesellten sich entweder verteidigend zum Schützen oder knieten neben dem Verletzten. "Und jetzt ist ES dran!" Keine Zeit für Bestürzung, die Nährlösung war niedrig genug, nun konnte er die ketzerische Arbeit endlich zu einem guten Ende bringen.... zu spät - der Tank war leer! Gehetzt kreisten seine Blicke und er riss die Pistole von einer Seite zur anderen. Panisch brachten sich die anderen Weißkittel in Sicherheit, manch einer versteckte sich hinter Apparaturen, andere rannten direkt zum Ausgang. Lautlos glitt die Kreatur die Decke entlang, den Mann mit der Pistole und den Verletzten unter ihm genau im Blick behaltend. "Komm raus du Bestie! Stell dich meinem Gericht und lass mich dein verwirktes Leben beenden!" , bei seinen letzten Worten fiel es bereits von der Decke direkt auf den Mann zu. Scharfe Krallen rissen tiefe Wunden in die Schultern und den Rücken hinab. Ein Aufschrei und weiterer Knall, als sich sein Zeigefinger vor Schmerz und Schreck um den Abzug krümmte, doch schon verstummte der Schrei in einem Gurgeln und er kippte nach vorne, direkt neben dem anderen auf den Boden. Dieser schien noch zu leben, zumindest hob und senkte sich sein Brustkorb in schnellen Intervallen und seine Augen blickten der Kreatur entsetzt entgegen. Plötzlich Schreie von draußen, begleitet von schweren Schritten. "Lauf... lauf! Ich lass nicht zu, dass sie dich.. mein Werk... zerstören!" . Er hatte gerade eben sein Leben gerettet, also würde er ihm vertrauen, gehorchen und verschwinden. Mit einem Satz gelang er zurück an die Decke. Hektisch kreisten seine Blicke um ihn herum, positionierte seinen Körper mehrmals neu und tänzelte kopfüber aber dennoch unentschlossen hin und her. Erst spät entdeckte er eine mögliche Fluchtmöglichkeit. Die Lüftungsschächte kamen nicht in Frage, doch in einer dunklen Ecke prangte ein größes Ablaufgitter, dies schien perfekt zu sein. Wieder brachte seine Sprungkraft den leichten Körper mit einem Satz ans Ziel. Mit viel Kraft schob er das Gitter beiseite, doch mit erschrecken stellte er fest, dass der Ablauf darunter um vieles kleiner ausfiel als das Gitter den Anschein erweckt hatte. Es blieb nicht mehr viel Zeit, das oder sich den Sicherheitsleuten stellen. Er krabbelte also in den kleinen Hohlraum unter dem Gitter und zog dieses wieder über ihn zu, dann ging er Kopf voraus in das schmale Rohr. Es war etwas schmaler als seine Schultern, doch es gab kein Zurück. Sich so klein wie möglich machend kroch er schließlich hinein und mit Erstaunen gelang dies besser als Erwartet. Sein Körper erwies sich wie ein Stück Gummi, dass sich in seiner Form der Größe des Rohres anpasste. Hinter ihm hörte er noch Schreie, künstlich verstärkt durch das Gebilde, in dem er sich befand. Er hatte bereits die erste Biegung hinter sich gebracht und sein Weg war nun nicht mehr so steil wie vorher. Metall auf Metall kratzte weit hinter ihm, womöglich hatten sie nun das Gitter geöffnet, doch aus den durcheinander redenden Stimmen konnte man die Ratlosigkeit heraushören. Es ging noch ein gutes Stück, dann verloren sich die Geräusche hinter ihm in einem Rauschen. Vor ihm zeichnete sich das Ende der engen Röhre und die Mündung in einen größeren Raum ab. Bald schon sah er in einem schwachen Lichtschimmer kleine Wasserfälle, die in ein Art natürlichem Becken darunter stürzten. Es roch hier zwar etwas modrig, doch dieser Ort kam ihm vorerst sicher vor. Platschend tauchte er ins Wasser und schwamm mit wenigen Zügen auf einen Stein, der in der Mitte hinausragte. Heftig atmend lies er sich darauf nieder und das Adrenalin in ihm bewegte ihn immernoch dazu seine Umgebung vorsichtig zu mustern. Er schien allein... er... "Abscheulich...." Das Wort geisterte immernoch in seinem Kopf umher. War das also sein Name? Irgendwie kam ihm das Wort noch mit einer anderen Bedeutung bekannt vor, doch wenn er sich wirklich recht daran erinnern konnte, so hatte dies keine gute Bedeutung. Der Wissenschaftler hatte es wiederholt als er ihn ansah, hatte er es vielleicht falsch verstanden? Er schüttelte den Kopf und beschloss vorerst seinen Durst in diesem Becken zu stillen. Noch bevor er mit einer Hand etwas Wasser hinausschöpfte, betrachtete er seine Hand genauer. Die Krallen waren keineswegs zu übersehen, es schien fast schon normal und doch störte ihn etwas daran. Was er nicht wusste war, dass sein Wissen zwar auch künstlich zugeführt wurde, aber es etwas Zeit nach dem Erwachen brauchen würde, bis es vollkommen in seine Gehirnzellen wiederhergestellt war. Sein Blick huschte von seinen Händen auf die spiegelnde Wasseroberfläche. Zwar etwas verzerrt, dennoch sah er sich zum ersten Mal selbst ins Gesicht. Wie angwurzelt verblieb er in dieser Position und just in diesem Moment überkam ihn die Erkenntnis... Abscheulich... Das ist Abscheulich.... Das bin ich...
Mit der Erkenntnis bereichert ungewünscht und absonderlich zu sein hielt Abscheulich sich schließlich im Verborgenen. Nahrung bezog er aus kleinen Säugetieren, die mit ihm seinen neuen Lebensraum teilten. Über die Jahre entwickelte er Ortskenntnisse, die jede noch so verborgene Ecke oder noch so kleine Spalte umfasste. Dies machte er sich zunutze und traute sich schließlich etwas weiter aus seinem neuen Reich heraus. So machte es sich Abscheulich zum Zeitvertreib den Bewohner des Palastes nachzustellen oder zu beobachten. Manchmal wünschte er sich er hätte es nicht getan, denn in vielen anderen Räumlichkeiten wurden weitere Kreaturen gezüchtet und er bekam praktisch vor Augen geführt, wie er wirklich entstanden war. Betrübt darüber zog er sich für lange Zeit wieder in die Einsamkeit zurück und fristete sein Dasein im Dunklen. Von Zweifeln geplagt verstrickte er sich selbst in einen Zwist. Nie hatte er den Menschen vergessen, der sich zwischen ihn und die Waffe gestellt hatte und somit sein Leben rettete. Doch warum wurde er gerettet? Und warum hatten sie ihn gezüchtet und verunstaltet? In welcher Absicht wurde geschaffen? Zum töten wie die anderen? War er also eine hergestellte Waffe deren Existenz damals einfach zu wertvoll war um eleminiert zu werden? Er musste der Sache auf den Grund gehen, doch inzwischen hatte sich Rasankur verändert und weitere Jahre waren ins Land gegangen...


Zusammenfassung
Name: Abscheulich
Rasse: Mutant
Alter: ?
Größe: 1,71 m
Zugehörigkeiten: Rasankur
Aussehen: Scheinbar ausgemagert, sehnig, knochig, weiß-blasse Haut, trübe Augen, scharfe Krallen an allen Extremitäten, dolchartige Zähne
Kleidung: Ledergürtel
Fähigkeiten: Chamäleonhaut, Klettern auf allen Oberflächen, restlichtverstärkende Augen, unnatürlich Gelenkig
Ausrüstung: Spitze Steine
Konto: etwas buntes Glas und eine Hand voll bunter Steine mit verwaschenen Runen

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  Anbar
Geschrieben von: Constantine - 11-24-2008, 08:47 PM - Forum: Von Schreiber zu Schreiber - Antworten (5)

Mal ganz ehrlich ? Niemand will dir deinen grundsätzlichen Char kaputt machen aber warum musst du dich sofort als Henker, Leibwächter und was auch immer einsetzen ?

Du könntest genauso gut von ganz unten starten, wie wir anderen auch ( und das ohne uns zu beschweren ), auch wenn sich dein Char dann mit niederem sozialen Gesocks und Salatgurken rumdrücken muss.
Ich meine ist ja schön, dass du schon immer mal nen starken Char haben wolltest aber Spacies gibts hier im Moment leider nichts und ich würde mal sagen ausnahmslos JEDER Char hier, hat sich seine aktuelle Position erspielt. Und ich kann dir dazu auch versichern, dass es garantiert keinen Spaß macht sofort als Kogans größter Krieger durch die Weltgeschichte zu laufen. Es macht viel mehr Spaß wenn man sich diesen Status vorher erspielt hat.

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  Rasankur - Selon
Geschrieben von: Selon - 11-24-2008, 12:23 AM - Forum: Das Chaos - Antworten (1)

Der Avatar


Name: Selon

Alter: 23 Jahre alt

Rasse: Mensch

Herkunft: Koron III

Zugehörigkeiten: Chaos/Ungeteilt ’ Entwicklung zum Nurgle Anhänger noch geplant



Aussehen:
Kondenswasser tropfte auf seine schwarzen kurzen Haare. Mit einer schnellen Handbewegung fuhr er über seinen Kopf. Innerlich fluchte er über diesen Frachter auf dem er sich befand. Profit ging diesem Händler überalles, da konnten die Schiffe ruhig marode sein. Zum Glück war er auch nicht allzu groß mit seinen 1,83, so stieß Selon sich nie Kopf. Wenigstens gab es ab und an einen Coffeein-Drink. Genüsslich schlürfte Selon an der Tasse, bis sie ihm auf seine alte Jeans fiel, die er vor sich vor einigen Jahren auf einer Orbitalen Station zugelegt hatte. Selon wusste nicht einmal aus welchem Stoff sie gefertigt war, doch sie war bequem und hatte schon einiges ausgehalten. Irgendetwas hatte das Schiff erschüttert, vielleicht wieder ein Fehler im Maschinenraum. Er rannte genau dorthin und die Lage zu überprüfen. Seine schweren Stiefeln waren durch den Hall, den diese auf dem Metall verursachten, kaum zu überhören. Am Maschinenraum angekommen betätigte der junge Mann die Öffnungskonsole, nur um wenige Momente später festzustellen, dass hier alles in Ordnung war. Selon kniff seine blauen Augen zusammen und studierte die Umgebung, nichts. Zumindest nichts ungewöhnlich. Erleichtert ging er wieder auf seinen Posten.

Charakter:
Blut haftete immer noch am ihm, der metallische Geruch war Anfangs abstoßend, doch mittlerweile genoss er ihn. Ein Schrei hallte von den Wänden wieder. Der Schmerz den er nun seinen Peinigern zufügen konnte war nun umso vorzüglicher. Mit dem schartigen Messer das ihm die Erleuchtung brachte, zeigte er nun diesen Kultisten den richtigen Weg. So hatten diese sich das sicher nicht gedacht. Selon begann mit den Augen. Voller Vorfreude erhitzte er die Klinge des Messer und presste sie nun an sein Opfer. Der Geruch von verbranntem Fleisch stieg ihm in die Nase und er konnte davon nicht genug kriegen. Das Leiden der anderen erfüllte Selon mit Zufriedenheit, mit dem Wissen Macht über seine Opfer zu haben, der Herr über Leben und Tod zu sein. Ja, dass gefiel ihm.

Ausrüstung:
Zurück auf seinem Posten angekommen, überprüfte er seine Ausrüstung, oder das, was man mehr oder weniger Ausrüstung nennen konnte. Sein Sturmgewehr war in einem guten Zustand, seine schwarzen Handschuhe saßen wie angegossen, die Stiefel waren auch in einem guten Zustand. Nur seine Hose, da befand sich ein großer Fleck des Coffeein-Drinks. An seinem Gürtel hatte er noch ein Kampfmesser befestigt, welches ihm schon gute Dienste geleistet hat. Jedoch verzichtete Selon lieber darauf seine Gegner aus nächster Nähe kennen zu lernen.

Fähigkeiten:
Immer noch benommen von der Bruchlandung taumelte Selon in Richtung der abgetrennten Antriebsturbine um dahinter Deckung zu suchen. Vermutlich würde in wenigen Momenten die Welt um ihm herum zusammen brechen. Schreie, die so abscheulich klangen, dass sie niemals von einem Mensch hätten stammen können, erfüllten die Dämmerung. Selon überprüfte sein Sturmgewehr und entsicherte es. Anlegen und Zielen, anlegen und Zielen. So hallte es immer wieder durch seinen Kopf. Mehr schlecht als Recht konnte er Schemen erkennen, ohne lange nachzudenken wer dies überhaupt war, drückte er ab. Doch nichts geschah. Immer näher und näher kamen sie und es wurden noch mehr. Unbedingt musste er schnellst möglich einen klaren Kopf bekommen. Nicht mehr lange uns er konnte sein Kampfmesser zücken, um seine Feinde bekämpfen zu können, was Selon nicht wirklich gefiel. Erneut schoss er und traf dieses mal auch. Ein Schemen ging zu Boden. Der junge Mann meinte entstellte Gesichter zu erkennen, war das Einbildung? Ein Trugbild was ihm sein Verstand vorgaukelte? Hastig verdängte er den Gedanken vorläufig wieder, es galt seine Feinde niederzustrecken. Blut spritzte und Körper fielen auf den Boden. Doch es war nicht ausrreichend, die schützende Entfernung war überwunden. Selon starrte in das Gesicht seines Gegenübers. Übersät mit eitrigen Beulen und völlig entstellt. In einer Hand hielt die Person eine Axt, völlig blutverkrustet und schartig, in der anderen ein Schwert, dass genauso heruntergekommen aussah wie die Axt. Ohne noch weiter zu zögern betätigte der Mann den Abzug seines Sturmgewehrs, voller Entsetzen und Angst schoss seinem Gegner zuerst die Finger ab, bevor er den Rest des Körpers durchlöcherte.

Biographie
Kondenswasser tropfte auf seine schwarzen kurzen Haare. Mit einer schnellen Handbewegung fuhr er über seinen Kopf. Innerlich fluchte er über diesen Frachter auf dem er sich befand. Profit ging diesem Händler überalles, da konnten die Schiffe ruhig marode sein. Zum Glück war er auch nicht allzu groß mit seinen 1,83, so stieß Selon sich nie Kopf. Wenigstens gab es ab und an einen Coffeein-Drink. Genüsslich schlürfte Selon an der Tasse, bis sie ihm auf seine alte Jeans viel, die er vor sich vor einigen Jahren auf einer Orbitalen Station zugelegt hatte. Selon wusste nicht einmal aus welchem Stoff sie gefertigt war, doch sie war bequem und hatte schon einiges ausgehalten. Irgendetwas hatte das Schiff erschüttert, vielleicht wieder ein Fehler im Maschinenraum. Er rannte genau dorthin und die Lage zu überprüfen. Seine schweren Stiefeln waren durch den Hall, den diese auf dem Metall verursachten, kaum zu überhören. Am Maschinenraum angekommen betätigte der junge Mann die Öffnungskonsole, nur um wenige Momente später festzustellen, dass hier alles in Ordnung war. Selon kniff seine blauen Augen zusammen und studierte die Umgebung, nichts. Zumindest nichts ungewöhnlich. Erleichtert ging er wieder auf seinen Posten. Zurück auf seinem Platz angekommen, überprüfte er seine Ausrüstung, oder das, was man mehr oder weniger Ausrüstung nennen konnte. Sein Sturmgewehr war in einem guten Zustand, seine schwarzen Handschuhe saßen wie angegossen, die Stiefel waren auch in einem guten Zustand. Nur seine Hose, da befand sich ein großer Fleck des Coffeein-Drinks. An seinem Gürtel hatte er noch ein Kampfmesser befestigt, welches ihm schon gute Dienste geleistet hat. Jedoch verzichtete Selon lieber darauf seine Gegner aus nächster Nähe kennen zu lernen. Vermutlich war es nur ein kleines Stück Weltraumschrott was in den Antrieb geflogen war. Sie waren nicht mehr weit von ihrem Ziel entfernt und Selon versank wieder einmal in Gedanken und erinnerte sich an seine Kindheit.

Er wuchs auf Koron III bei seinen Verwandten auf, Mutter und Vater kannte er nur vor Bildern. Sie wurden Opfer eines brutalen Überfalls bei dem die Übeltäter nur Einzelteile zurück ließen. Sein Onkel, der Bruder von Selons Vater musste sich damals bei diesem Anblick mehrmals übergeben haben, so hatte es ihm seine Tante mal erzählt. Anhand einzelner Finger und Zähne konnte jedoch ein DNA-Abgleich Gewissheit bringen: Selon Eltern waren tot.
Dieses Ereignis verfolgte ihn auch Schlaf, fast jeden Tag. Vermutlich war das ein Grund dafür, dass er eine kriminelle Karriere eingeschlagen hatte. Von harmloser Schutzgelderpressung, bis Diebstahl. Später lernte er durch seinen schlechten Umgang auch die Handhabung mit Schusswaffen kennen. Bis er alt genug war, um als Söldner auf Frachtern anzuheuern, die auf gewissen Handelstouren mal Begleitschutz benötigten.

Ein Alarmsignal ging durch das Schiff, Selon schreckte auf und griff aus Reflex nach seiner Waffe. Sie befanden sich schon im Landeanflug, als ein greller Strahl den Himmel erhellte. Eine Antriebsturbine wurde abgetrennt. Der Pilot musste nun sein bestes geben, um noch einiger Maßen gut landen zu können. Wer es auch war, Selon wurde dieses Bastard zur Rechenschafft ziehen, niemand beschoss ein Schiff ungestraft auf dem er sich befand, niemand! Doch das war momentan nicht sein größtes Problem, den ein Feuer brach im Maschinenraum aus und alle Schotts wurden verriegelt, um ein Übergriff zu verhindern. Schreie konnte er vernehmen, hektische Rufe, der Geruch von Tod und Verderben lag in der Luft. Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn und dann wurde es schwarz.

Immer noch benommen von der Bruchlandung taumelte Selon in Richtung der abgetrennten Antriebsturbine um dahinter Deckung zu suchen. Vermutlich würde in wenigen Momenten die Welt um ihm herum zusammen brechen. Schreie, die so abscheulich klangen, dass sie niemals von einem Mensch hätten stammen können, erfüllten die Dämmerung. Selon überprüfte sein Sturmgewehr und entsicherte es. Anlegen und zielen, anlegen und zielen. So hallte es immer wieder durch seinen Kopf. Mehr schlecht als Recht konnte er Schemen erkennen, ohne lange nachzudenken wer dies überhaupt war, drückte er ab. Doch nichts geschah. Immer näher und näher kamen sie und es wurden noch mehr. Unbedingt musste er schnellst möglich einen klaren Kopf bekommen. Nicht mehr lange uns er konnte sein Kampfmesser zücken, um seine Feinde bekämpfen zu können, was Selon nicht wirklich gefiel. Erneut schoss er und traf dieses mal auch. Ein Schemen ging zu Boden. Der junge Mann meinte entstellte Gesichter zu erkennen, war das Einbildung? Ein Trugbild was ihm sein Verstand vorgaukelte? Hastig verdängte er den Gedanken vorläufig wieder, es galt seine Feinde niederzustrecken. Blut spritzte und Körper fielen auf den Boden. Doch es war nicht ausrreichend, die schützende Entfernung war überwunden. Selon starrte in das Gesicht seines Gegenübers. Übersät mit eitrigen Beulen und völlig entstellt. In einer Hand hielt die Person eine Axt, völlig blutverkrustet und schartig, in der anderen ein Schwert, dass genauso heruntergekommen aussah wie die Axt. Ohne noch weiter zu zögern betätigte der Mann den Abzug seines Sturmgewehrs, voller Entsetzen und Angst schoss seinem Gegner zuerst die Finger ab, bevor er den Rest des Körpers durchlöcherte. Sein Magazin war leer, Selon hatte keine Zeit nachzuladen, er zog wütend und mit dem Willen beseelt, zu überleben, sein Kampfmesser und stürzte sich auf einen Kontrahenten. Mit aller Gewalt rammte er diesem sein Messer in den Oberkörper. Fauliges Blut sprudelte förmlich aus der Wunde, angewiedert zog er seine Waffe wieder heraus und wollte sich dem nächsten Feind stellen, doch in diesem Augenblick flog eine Faust heran und Sterne explodierten vor seinem Augen.


Vermutlich ein paar Stunden lag der Zwischenfall auf dem kleinen Planeten Keral I zurück. Anhänger des Chaos hatten Selon gefangen genommen und wollten ihn in einem Ritual einem ihrer Götter opfern. Doch dies konnte und wollte er nicht zulassen. Leider hinderte ihn eine unangehme Sache daran, sich auf seine Entführer zu stürzen. Sie hatten ihm anscheinend eine Art Ritualdolch, in seinen Oberschenkel gestoßen. Schmerzen durchströmten den Mann, doch schreien wollte er nicht, nein, diese Genugtuung würden seine Peiniger nicht erhalten. Diese waren mit einer Art Gesang beschätigt, in der sie sich in Trance begeben mussten. Welch schwerwiegender Fehler. Diese kleine Chance nutzte Selon voll aus. Langsam zog er den Dolch heraus, vor lauter Schmerzen musste er sich auf die Zähne beissen, was ihm auch noch ein kleines Stück seiner Zunge kostete. Mit doppelten Schmerz gestraft, und warmem Blut in seinem Mund. Seine Gefühlen stritten um die Oberhand. Wut, Zorn, Hass, Angst, Verzweiflung, Schmerz, groteske Bilder, deren Bedeutung nur Wahnsinniger verstand, all dies wirkte auf ihn ein.

Blut haftete immer noch am ihm, der metallische Geruch war Anfangs abstoßend, doch mittlerweile genoss er ihn. Ein Schrei hallte von den Wänden wieder. Der Schmerz den er nun seinen Peinigern zufügen konnte war nun umso vorzüglicher. Mit dem schartigen Messer das ihm die Erleuchtung brachte, zeigte er nun diesen Kultisten den richtigen Weg. So hatten diese sich das sicher nicht gedacht. Selon begann mit den Augen. Voller Vorfreude erhitzte er die Klinge des Messer und presste sie nun an sein Opfer. Der Geruch von verbranntem Fleisch stieg ihm in die Nase und er konnte davon nicht genug kriegen. Das Leiden der anderen erfüllte Selon mit Zufriedenheit, mit dem Wissen Macht über seine Opfer zu haben, der Herr über Leben und Tod zu sein. Ja, dass gefiel ihm. Er schlug ihm ihn Gesicht, fasste die Zunge seines Opfers und fing an, diese in kleine Stücke zu schneiden. Wahnsinn und Mordlust hatten völlig die Oberhand gewonnen. Schreie dröhnten immer und immer wieder durch den Raum. Selon ertrug dies nicht mehr, er griff sich eine Phosphorfackel und begann damit, seinem Opfer den Kehlkopf wegzubrennen.

>>Los, jetzt schrei, schrei für mich!<<

Ein krankes Lachen war zu vernehmen, Selon war nun durch und durch dem Wahnsinn verfallen, dem Chaos.


Zusammenfassung:

Name: Selon
Alter: 23 Jahre alt
Rasse: Mensch
Aussehen: 1,83m groß, schwarze, schwere Stiefel, Jeans Hose, normales Hemd, blaue Augen, kurze schwarze Haare
Charakter: brutal, gewalttätig, wahnsinnig, machtgierig
Herkunft: Koron III
Ausrüstung: Sturmgewehr, Kampfmesser
Konto: -
Zugehörigkeiten: Chaos/Ungeteilt ’ Entwicklung zum Nurgle Anhänger noch geplant

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  Rasankur - Selon
Geschrieben von: Selon - 11-24-2008, 12:23 AM - Forum: Krieger der Götter - Keine Antworten

Der Avatar


Name: Selon

Alter: 23 Jahre alt

Rasse: Mensch

Herkunft: Koron III

Zugehörigkeiten: Chaos/Ungeteilt ’ Entwicklung zum Nurgle Anhänger noch geplant



Aussehen:
Kondenswasser tropfte auf seine schwarzen kurzen Haare. Mit einer schnellen Handbewegung fuhr er über seinen Kopf. Innerlich fluchte er über diesen Frachter auf dem er sich befand. Profit ging diesem Händler überalles, da konnten die Schiffe ruhig marode sein. Zum Glück war er auch nicht allzu groß mit seinen 1,83, so stieß Selon sich nie Kopf. Wenigstens gab es ab und an einen Coffeein-Drink. Genüsslich schlürfte Selon an der Tasse, bis sie ihm auf seine alte Jeans fiel, die er vor sich vor einigen Jahren auf einer Orbitalen Station zugelegt hatte. Selon wusste nicht einmal aus welchem Stoff sie gefertigt war, doch sie war bequem und hatte schon einiges ausgehalten. Irgendetwas hatte das Schiff erschüttert, vielleicht wieder ein Fehler im Maschinenraum. Er rannte genau dorthin und die Lage zu überprüfen. Seine schweren Stiefeln waren durch den Hall, den diese auf dem Metall verursachten, kaum zu überhören. Am Maschinenraum angekommen betätigte der junge Mann die Öffnungskonsole, nur um wenige Momente später festzustellen, dass hier alles in Ordnung war. Selon kniff seine blauen Augen zusammen und studierte die Umgebung, nichts. Zumindest nichts ungewöhnlich. Erleichtert ging er wieder auf seinen Posten.

Charakter:
Blut haftete immer noch am ihm, der metallische Geruch war Anfangs abstoßend, doch mittlerweile genoss er ihn. Ein Schrei hallte von den Wänden wieder. Der Schmerz den er nun seinen Peinigern zufügen konnte war nun umso vorzüglicher. Mit dem schartigen Messer das ihm die Erleuchtung brachte, zeigte er nun diesen Kultisten den richtigen Weg. So hatten diese sich das sicher nicht gedacht. Selon begann mit den Augen. Voller Vorfreude erhitzte er die Klinge des Messer und presste sie nun an sein Opfer. Der Geruch von verbranntem Fleisch stieg ihm in die Nase und er konnte davon nicht genug kriegen. Das Leiden der anderen erfüllte Selon mit Zufriedenheit, mit dem Wissen Macht über seine Opfer zu haben, der Herr über Leben und Tod zu sein. Ja, dass gefiel ihm.

Ausrüstung:
Zurück auf seinem Posten angekommen, überprüfte er seine Ausrüstung, oder das, was man mehr oder weniger Ausrüstung nennen konnte. Sein Sturmgewehr war in einem guten Zustand, seine schwarzen Handschuhe saßen wie angegossen, die Stiefel waren auch in einem guten Zustand. Nur seine Hose, da befand sich ein großer Fleck des Coffeein-Drinks. An seinem Gürtel hatte er noch ein Kampfmesser befestigt, welches ihm schon gute Dienste geleistet hat. Jedoch verzichtete Selon lieber darauf seine Gegner aus nächster Nähe kennen zu lernen.

Fähigkeiten:
Immer noch benommen von der Bruchlandung taumelte Selon in Richtung der abgetrennten Antriebsturbine um dahinter Deckung zu suchen. Vermutlich würde in wenigen Momenten die Welt um ihm herum zusammen brechen. Schreie, die so abscheulich klangen, dass sie niemals von einem Mensch hätten stammen können, erfüllten die Dämmerung. Selon überprüfte sein Sturmgewehr und entsicherte es. Anlegen und Zielen, anlegen und Zielen. So hallte es immer wieder durch seinen Kopf. Mehr schlecht als Recht konnte er Schemen erkennen, ohne lange nachzudenken wer dies überhaupt war, drückte er ab. Doch nichts geschah. Immer näher und näher kamen sie und es wurden noch mehr. Unbedingt musste er schnellst möglich einen klaren Kopf bekommen. Nicht mehr lange uns er konnte sein Kampfmesser zücken, um seine Feinde bekämpfen zu können, was Selon nicht wirklich gefiel. Erneut schoss er und traf dieses mal auch. Ein Schemen ging zu Boden. Der junge Mann meinte entstellte Gesichter zu erkennen, war das Einbildung? Ein Trugbild was ihm sein Verstand vorgaukelte? Hastig verdängte er den Gedanken vorläufig wieder, es galt seine Feinde niederzustrecken. Blut spritzte und Körper fielen auf den Boden. Doch es war nicht ausrreichend, die schützende Entfernung war überwunden. Selon starrte in das Gesicht seines Gegenübers. Übersät mit eitrigen Beulen und völlig entstellt. In einer Hand hielt die Person eine Axt, völlig blutverkrustet und schartig, in der anderen ein Schwert, dass genauso heruntergekommen aussah wie die Axt. Ohne noch weiter zu zögern betätigte der Mann den Abzug seines Sturmgewehrs, voller Entsetzen und Angst schoss seinem Gegner zuerst die Finger ab, bevor er den Rest des Körpers durchlöcherte.

Biographie
Kondenswasser tropfte auf seine schwarzen kurzen Haare. Mit einer schnellen Handbewegung fuhr er über seinen Kopf. Innerlich fluchte er über diesen Frachter auf dem er sich befand. Profit ging diesem Händler überalles, da konnten die Schiffe ruhig marode sein. Zum Glück war er auch nicht allzu groß mit seinen 1,83, so stieß Selon sich nie Kopf. Wenigstens gab es ab und an einen Coffeein-Drink. Genüsslich schlürfte Selon an der Tasse, bis sie ihm auf seine alte Jeans viel, die er vor sich vor einigen Jahren auf einer Orbitalen Station zugelegt hatte. Selon wusste nicht einmal aus welchem Stoff sie gefertigt war, doch sie war bequem und hatte schon einiges ausgehalten. Irgendetwas hatte das Schiff erschüttert, vielleicht wieder ein Fehler im Maschinenraum. Er rannte genau dorthin und die Lage zu überprüfen. Seine schweren Stiefeln waren durch den Hall, den diese auf dem Metall verursachten, kaum zu überhören. Am Maschinenraum angekommen betätigte der junge Mann die Öffnungskonsole, nur um wenige Momente später festzustellen, dass hier alles in Ordnung war. Selon kniff seine blauen Augen zusammen und studierte die Umgebung, nichts. Zumindest nichts ungewöhnlich. Erleichtert ging er wieder auf seinen Posten. Zurück auf seinem Platz angekommen, überprüfte er seine Ausrüstung, oder das, was man mehr oder weniger Ausrüstung nennen konnte. Sein Sturmgewehr war in einem guten Zustand, seine schwarzen Handschuhe saßen wie angegossen, die Stiefel waren auch in einem guten Zustand. Nur seine Hose, da befand sich ein großer Fleck des Coffeein-Drinks. An seinem Gürtel hatte er noch ein Kampfmesser befestigt, welches ihm schon gute Dienste geleistet hat. Jedoch verzichtete Selon lieber darauf seine Gegner aus nächster Nähe kennen zu lernen. Vermutlich war es nur ein kleines Stück Weltraumschrott was in den Antrieb geflogen war. Sie waren nicht mehr weit von ihrem Ziel entfernt und Selon versank wieder einmal in Gedanken und erinnerte sich an seine Kindheit.

Er wuchs auf Koron III bei seinen Verwandten auf, Mutter und Vater kannte er nur vor Bildern. Sie wurden Opfer eines brutalen Überfalls bei dem die Übeltäter nur Einzelteile zurück ließen. Sein Onkel, der Bruder von Selons Vater musste sich damals bei diesem Anblick mehrmals übergeben haben, so hatte es ihm seine Tante mal erzählt. Anhand einzelner Finger und Zähne konnte jedoch ein DNA-Abgleich Gewissheit bringen: Selon Eltern waren tot.
Dieses Ereignis verfolgte ihn auch Schlaf, fast jeden Tag. Vermutlich war das ein Grund dafür, dass er eine kriminelle Karriere eingeschlagen hatte. Von harmloser Schutzgelderpressung, bis Diebstahl. Später lernte er durch seinen schlechten Umgang auch die Handhabung mit Schusswaffen kennen. Bis er alt genug war, um als Söldner auf Frachtern anzuheuern, die auf gewissen Handelstouren mal Begleitschutz benötigten.

Ein Alarmsignal ging durch das Schiff, Selon schreckte auf und griff aus Reflex nach seiner Waffe. Sie befanden sich schon im Landeanflug, als ein greller Strahl den Himmel erhellte. Eine Antriebsturbine wurde abgetrennt. Der Pilot musste nun sein bestes geben, um noch einiger Maßen gut landen zu können. Wer es auch war, Selon wurde dieses Bastard zur Rechenschafft ziehen, niemand beschoss ein Schiff ungestraft auf dem er sich befand, niemand! Doch das war momentan nicht sein größtes Problem, den ein Feuer brach im Maschinenraum aus und alle Schotts wurden verriegelt, um ein Übergriff zu verhindern. Schreie konnte er vernehmen, hektische Rufe, der Geruch von Tod und Verderben lag in der Luft. Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn und dann wurde es schwarz.

Immer noch benommen von der Bruchlandung taumelte Selon in Richtung der abgetrennten Antriebsturbine um dahinter Deckung zu suchen. Vermutlich würde in wenigen Momenten die Welt um ihm herum zusammen brechen. Schreie, die so abscheulich klangen, dass sie niemals von einem Mensch hätten stammen können, erfüllten die Dämmerung. Selon überprüfte sein Sturmgewehr und entsicherte es. Anlegen und zielen, anlegen und zielen. So hallte es immer wieder durch seinen Kopf. Mehr schlecht als Recht konnte er Schemen erkennen, ohne lange nachzudenken wer dies überhaupt war, drückte er ab. Doch nichts geschah. Immer näher und näher kamen sie und es wurden noch mehr. Unbedingt musste er schnellst möglich einen klaren Kopf bekommen. Nicht mehr lange uns er konnte sein Kampfmesser zücken, um seine Feinde bekämpfen zu können, was Selon nicht wirklich gefiel. Erneut schoss er und traf dieses mal auch. Ein Schemen ging zu Boden. Der junge Mann meinte entstellte Gesichter zu erkennen, war das Einbildung? Ein Trugbild was ihm sein Verstand vorgaukelte? Hastig verdängte er den Gedanken vorläufig wieder, es galt seine Feinde niederzustrecken. Blut spritzte und Körper fielen auf den Boden. Doch es war nicht ausrreichend, die schützende Entfernung war überwunden. Selon starrte in das Gesicht seines Gegenübers. Übersät mit eitrigen Beulen und völlig entstellt. In einer Hand hielt die Person eine Axt, völlig blutverkrustet und schartig, in der anderen ein Schwert, dass genauso heruntergekommen aussah wie die Axt. Ohne noch weiter zu zögern betätigte der Mann den Abzug seines Sturmgewehrs, voller Entsetzen und Angst schoss seinem Gegner zuerst die Finger ab, bevor er den Rest des Körpers durchlöcherte. Sein Magazin war leer, Selon hatte keine Zeit nachzuladen, er zog wütend und mit dem Willen beseelt, zu überleben, sein Kampfmesser und stürzte sich auf einen Kontrahenten. Mit aller Gewalt rammte er diesem sein Messer in den Oberkörper. Fauliges Blut sprudelte förmlich aus der Wunde, angewiedert zog er seine Waffe wieder heraus und wollte sich dem nächsten Feind stellen, doch in diesem Augenblick flog eine Faust heran und Sterne explodierten vor seinem Augen.


Vermutlich ein paar Stunden lag der Zwischenfall auf dem kleinen Planeten Keral I zurück. Anhänger des Chaos hatten Selon gefangen genommen und wollten ihn in einem Ritual einem ihrer Götter opfern. Doch dies konnte und wollte er nicht zulassen. Leider hinderte ihn eine unangehme Sache daran, sich auf seine Entführer zu stürzen. Sie hatten ihm anscheinend eine Art Ritualdolch, in seinen Oberschenkel gestoßen. Schmerzen durchströmten den Mann, doch schreien wollte er nicht, nein, diese Genugtuung würden seine Peiniger nicht erhalten. Diese waren mit einer Art Gesang beschätigt, in der sie sich in Trance begeben mussten. Welch schwerwiegender Fehler. Diese kleine Chance nutzte Selon voll aus. Langsam zog er den Dolch heraus, vor lauter Schmerzen musste er sich auf die Zähne beissen, was ihm auch noch ein kleines Stück seiner Zunge kostete. Mit doppelten Schmerz gestraft, und warmem Blut in seinem Mund. Seine Gefühlen stritten um die Oberhand. Wut, Zorn, Hass, Angst, Verzweiflung, Schmerz, groteske Bilder, deren Bedeutung nur Wahnsinniger verstand, all dies wirkte auf ihn ein.

Blut haftete immer noch am ihm, der metallische Geruch war Anfangs abstoßend, doch mittlerweile genoss er ihn. Ein Schrei hallte von den Wänden wieder. Der Schmerz den er nun seinen Peinigern zufügen konnte war nun umso vorzüglicher. Mit dem schartigen Messer das ihm die Erleuchtung brachte, zeigte er nun diesen Kultisten den richtigen Weg. So hatten diese sich das sicher nicht gedacht. Selon begann mit den Augen. Voller Vorfreude erhitzte er die Klinge des Messer und presste sie nun an sein Opfer. Der Geruch von verbranntem Fleisch stieg ihm in die Nase und er konnte davon nicht genug kriegen. Das Leiden der anderen erfüllte Selon mit Zufriedenheit, mit dem Wissen Macht über seine Opfer zu haben, der Herr über Leben und Tod zu sein. Ja, dass gefiel ihm. Er schlug ihm ihn Gesicht, fasste die Zunge seines Opfers und fing an, diese in kleine Stücke zu schneiden. Wahnsinn und Mordlust hatten völlig die Oberhand gewonnen. Schreie dröhnten immer und immer wieder durch den Raum. Selon ertrug dies nicht mehr, er griff sich eine Phosphorfackel und begann damit, seinem Opfer den Kehlkopf wegzubrennen.

>>Los, jetzt schrei, schrei für mich!<<

Ein krankes Lachen war zu vernehmen, Selon war nun durch und durch dem Wahnsinn verfallen, dem Chaos.


Zusammenfassung:

Name: Selon
Alter: 23 Jahre alt
Rasse: Mensch
Aussehen: 1,83m groß, schwarze, schwere Stiefel, Jeans Hose, normales Hemd, blaue Augen, kurze schwarze Haare
Charakter: brutal, gewalttätig, wahnsinnig, machtgierig
Herkunft: Koron III
Ausrüstung: Sturmgewehr, Kampfmesser
Konto: -
Zugehörigkeiten: Chaos/Ungeteilt ’ Entwicklung zum Nurgle Anhänger noch geplant

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  Angrenzende Pässe
Geschrieben von: Melanie Zaebos - 11-21-2008, 06:32 PM - Forum: Der Stadtstaat - Antworten (44)

Unvernunft flackerte im aufsteigenden Züngeln purpurner Flammen, welche sich wie lebende Kreaturen an das achtlos hinzu gegebene klammerten und sich daran nährten, gerade wie es Kinder am Mutterbusen taten. Wandel beherrschte alle Szenarie, gleichsam waren musisches Treiben und lustvolles Traumtänzeln verklungen, Stille, Klammheit, Sprachlosigkeit, war eingekehrt. Egal aus welchem Fältchen jenes fleischernen Stoffes man sich die “Darsteller” besehen mochte, sie glichen einander in ihrem eisigem Schweigen, fast wie es Statuen der altvorderen Väter tun. Man zwang sich übertrieben formell, nicht etwa die roten, braunen, grünen oder grauen Iriden zu erheben, man zwang sich auch den lebensspendenten Atem zu verhalten, gleichsam als würde man durch eine undurchsichtige Flut hindurch schwimmen. Und dennoch war es nichts. Gleichsam hätten Sklaven, Mätressen und Schauspieler eine lautstarke Abwandlung cholerischer Menschlichkeit erwartet, doch sie wurde verweigert, wohl im Gegensatz zu jenem Mann, welche ihr “Feind” nun Fürst nannte, welcher über derartige Nachricht zweifellos wutschnaubend in blutige Rage verfallen wäre. Doch hier… Schweigen.

“Es erwies sich das jenes fremde Hexenweib tatsächlich war gesprochen hat, Großmächtiger. Wir hetzten Ismaels Anverwandte wie das Schlachtvieh vor unseren Carnaks einher, peitschten sie eifrig wie Sklavenmeister hinein ins Herz des Lügenkönigs! Doch kaum erreichte unsere Schar das nördliche Portal von Ras-an-Kur, übertölpelte diese feigen Narrenreiter aus dem Tuschtaren-Stamm eine “freudige” Bande irgendwelcher Fremdweltler, welche eure Sklaven augenblicklich empfing. Von Tuschtarens achtzig Reitern verblieben gerade mal eine magere handvoll, wie ihr befohlen habt, wurden deren Scheitel vom Haupt getrennt und die faulenden Kadaver an die Saanarii verfüttert! Seiduna, was uns von den einstmals schlohweißen Wällen der göttlichen Stadt noch trennt, ist weniger als ein Tagesmarsch, so rasch eilen eure demütigen Krieger voran! Nicht länger wünschen sie sich Rückhalt, denn schon seit vielen Nächten ertönte nicht der süße Klang von Säbel und Spieß, gepaart vom scharfen Gas der Blitzwaffen, an ihren schlachtgewohnten Ohren. Sie sehnen sich nach Blut und Fleisch, dem Spalten der Knochen und dem anschließenden Festschmaus des Markes, wenn jene erst gebrochen sind.”
“Gemach, Hascham, dein Herr und Meister weiß um die Sorgen und Nöte seines Volkes! Noch vor kurzem ließen Wir die befestigten Karawansereien zwischen Gohmor und Erean plündern, schlachteten was an Männern noch widerstand zu leisten vermochte und nahmen jedes Weib welches bereits die Blüte erreichte hatte. Dies ist der Wille Unserer Götter, gleichsam eurer Götter, Bruder! Dennoch, führt in mancher Stunde ein übereilter Schwertstreich zum Verlust des eigenen Armes und pflückt nicht die satte Schädeldecke eures Feindes. Du warst es doch, der Uns von jenen “Felddonnerern” des Lügenfürsten kündete, der Uns mitteilte von den zischelnden Feuerschlangen, dem Surren der raschen Metallschleuder und den Blitzen des roten Lichtstrahls, oder täuschen Wir uns darin? Natürlich nicht. Unsere Zahl überspannt Himmel, Horizont und alles Erdenreich gleichsam, viele mutige, tapfere Krieger dienen als Unsere Sklaven und Diener, Wir besitzen mehr Carnaks als jeder andere Fürst aller bekannten Wüsten zusammen, besitzen antike Reliquien, von welchen selbst der Sonnenbringer nicht zu träumen wagt, gleichsam Bestien wie sie aus deren Albträumen herauf beschworen sein könnten. Und dennoch rätst du Uns zu Taktiken, welche jene wenigen hinter dem festen Bollwerk Ras-an-Kurs Uns voraussehen könnten? Hascham, du Unser Bruder, du magst ein starker, geschickter Kriegsmeister sein, doch kein Strategos. Du suchst nur nach Blut zum Trinken, Fleisch zum Reißen und Knochen zum Spalten, nicht jedoch nach der größeren Vision wie sie vor Unseren Augen schwebt. Alle Stämme unter Unserem Banner, so werden Wir dereinst die uns verheißenen Wüsten reinigen vom Antlitz der Sonnenküken und jeden Frevler im Sand ersticken. Doch solch große Taten bewältigt man nicht alleine mit dem Schwert, der Axt, dem Säbel, dem Spieß, der Donnerbüchse, dem Blitzer, Feuerzischer, Carnak oder Saanarii, sondern… man muss dazu auch seinen Verstand nutzen, in jener Manier wie eben Wir es tun, Bruder. Noch durchwandert jener falsche Lügenfürst vermutlich Siegessicher ob der Plänklerniederwerfung einen Rausch, ehe wir ihn unvorbereitet und schmerzhaft in die Flanke schneiden werden. Natürlich waren jene Wort des Seherweibes nur arglistige Täuschung, Blendwerk, Illusion, der Usurpator wusste doch schon das unsere Reiter vom Norden her herankommen würden, von woher sonst sollten sie schon kommen? So sollten Wir unseren Heerscharen befehlen, vom Westen her über den “präsentierten” Kadaver herzufallen, während jener schon seine “Felddonnerer” dorthin ausrichtet. Hunderte, tausend würden binnen weniger Stunden so ihr leben aushauchen und gleichsam würden sie weder Zweck noch Sinn erfüllen, ein schnödes Blutbad… Nein. Wir warten sie ab, das hereinbrechen der mütterlichen Nachtschleier, im fahlen, kühlen Licht ihrer Tochter Aschante werden wir wie Blutsauger über sie herfallen, ihre Hälse öffnen und uns satt trinken. Führt ein starkes Kontingent von Reitern, Infanteristen und zwei Saanarii an die westliche Stadtgrenze, unterdessen soll Kaliph bin Zenghi vom Osten mit den Uruschiden und Kelelebiniden heranrücken, während wir eine große Zahl Sklaven vom Norden her heranrücken lassen. Abdullah Chareizwik soll sie anführen und eine provisorische Stellung nördlich, knapp außerhalb der geschätzten Reichweite der Feldonnerer errichten. Sischerehm soll sich und seine udunischen Derwische oben auf dem Felsengrat positionieren und auf Unsere Kunde warten. Indessen werden Wir uns mit der Hauptstreitmacht knapp nördlicher deiner Position einrichten. Sag allen sie mögen Unsere Befehle abwarten, ehe sie eingreifen. Sollte all dies nicht fruchten, so verfügen Wir noch über weitere Möglichkeiten…”

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  Eldar - Anruin
Geschrieben von: Anruin - 11-20-2008, 09:54 PM - Forum: Eldar und Dark Eldar - Antworten (4)

Avatar:
[Bild: Spinnen.jpg]

Name:
Anruin

Alter:
847 Standardjahre

Rasse:
Eldar

Herkunft:
Kaelor

Zugehörigeiten:
Weltenschiffeldar

Aussehen:
Anruin ist mit seinen 2,34m wie fast jeder Eldar von schlanker und hochgewachsener Gestalt. Seine feinen Gesichtszüge mit den hohen Wangenknochen, wirken wie in Stein gemeißelt. Durch die weiße Hautfarbe, wird dieser Effekt noch verstärkt. Am lebendigsten in diesem, von langen braunen Haaren eingerahmten, Gesicht wirken immer noch die haselnussbraunen Augen, die auf irgendeine Weise nicht ganz so unnahbar wirken, wie ein Eldar an sich es auf normale Menschen wie uns tun mag. Sein Körper, der wie bei Vertretern seiner Spezies kein bisschen Fett besitzt ist dünn und schlaksig aber mit langen sehnigen Muskeln ausgestattet, die einiges an Schlagkraft entfesseln, der man sich gepaart mit der übermenschlichen Schnellig- und Reaktionsfähigkeit, lieber nicht stellen möchte. Die Eldar waren eben nicht umsonst so lange Herrscher über die Galaxis. In zivil trägt er meistens einfache Kleidung, teilweise sogar noch seine alten Rangerklamotten. Für gewöhnlich trifft man ihn aber in seiner Aspektrüstung an. Eine Warpspinnenrüstung in den Farben rot und orangefarben mit dem Wappen seines Weltenschiffs, wie sie auch oben auf dem Avatar zu sehen ist. Bleibt nur noch zu erwähnen, dass auf den Rückenpanzer ein Spinnennetz, das Schreinsymbol, gemalt wurde.
Wunden hat er kaum. Die einzige Narbe an seinem ganzen Körper ist eine gezackte Linie auf seinem rechten Schienbein. Das Überbleibsel eines kleinen Fehlers, der ihm in jüngeren Tagen unterlaufen ist, als er mit dem Bein über einen rostigen Krähenfuß schrammte. Eine ziemlich peinliche Sache, die er auch so gut es geht zu verbergen sucht. Welcher Eldar gibt schon gerne zu, dass er in eine der primitivsten Menschenfallen geraten ist ?

Charakter:
Was seinen Charakter angeht, so gibt er sich nach typischer Warpspinnenmanier immer sehr mysteriös. Nach außen hin wirkt er immer absolut stoisch, sagt nur das Nötigste und schockt seine Gegenüber mit gnadenloser Wahrheit. In den Augen eines Menschen verhält er sich also nicht viel anders als andere Eldar aber durch seinen Aspekt kann er auch auf andere Eldar etwas seltsam wirken. Außerdem ist dort auch dieser leichte Anflug von Besessenheit. Sollte Anruin etwa mal ein Exarch werden ?
In seinem Inneren sieht da aber schon wesentlich interessanter aus. Die Besessenheit, die bereits leicht nach draußen durchdringt spürt er noch viel stärker. Er ist jetzt schon eine ganze Weile Warpspinne, und ist mittlerweile derartig von diesem Aspekt fasziniert und vereinnahmt, dass er sich kaum noch um andere Dinge kümmert und mit absoluter Verbissenheit sein Training verfolgt. Daher fällt ihm die Kommunikation mit anderen Eldar immer schwerer. Er kann zwar hervorragend Befehle erteilen, wenn er sich einmal in einer solchen Position befinden sollte aber er hat Probleme damit sich normal und ungezwungen mit ihnen zu unterhalten. Daher grenzt er sich von vielen, wenn man von anderen Warpspinnen mal absieht, einfach ab. Bei Aspektkameraden ist das eher nicht der Fall, da sie ihn aufgrund der selben „Berufung“ immer noch am besten verstehen können, haben jedoch auch etwas Mitleid mit ihm wegen der Tatsache, dass er sich so reinsteigert. Es ist nicht abzusehen, dass sich Anruin irgendwann einmal von seinem Aspekt lossagen könnte.
Von anderen Völkern hält er nicht so viel. Die Orks sind primitiv, die Tau hält er für kurzlebige Emporkömmlinge und die Menschen. Mit Menschen würde er sich noch zusammenschließen, da sie trotz allem eine bedeutende Macht darstellen, aber er hält ihre Kampfesweisen für dumm und wundert sich über ihren Glauben an einen nicht existenten Gott, in Form eines mächtigen Menschen, der nur auf seinem Thron sitzt und verfault. Und auch wenn er es sich niemals eingestehen würde, so sieht er in den Menschen eine Spiegelung der Eldarnatur. Menschen mit viel Macht werden von ihr genauso korrumpiert wie die Eldar. Nur in einer ungleich schwächeren Art, denn das Leben eines Menschen ist kurz und so hält sich das noch in Grenzen. Aber hätten die Eldar eine ähnlich kurze Lebensspanne, so würden sie sich vermutlich nicht so stark von allen anderen Völkern unterscheiden. Was er nun aber wiederum hasst wie die Pest sind Dark Eldar und Chaosvölker.

Fähigkeiten:
Anruin saugt neues Wissen auf wie ein Schwamm, vorallem wenn es dabei um seinen Aspekt geht. Er hat eine gute Auffassungsgabe und lernt schnell. Hinzu kommt, dass er während seiner Waldläuferzeit sein Händchen für kriegerische Aspekte entdeckt hat, was ihn schließlich dazu bewog, den Weg des Kriegers einzuschlagen und war bereits in der Zeit, wo er noch auf dem Pfad der Ausgestoßenen wandelte, für sein, für einen Ranger, aggressives Vorgehen bekannt.
Er hat sich früher in seinem Leben sowohl mit Schwertern als auch Shurikenwaffen zusätzlich zu seinem Rangerjagdgewehr geübt. In Folge dessen kommt er sowohl mit Nahkampfwaffen wie auch vielen standardisierten Waffen mittelmäßig bis gut zurecht und ist ein ernst zu nehmender Gegner, wenn auch kein Meister. Im Moment übt er sich nur mit Monofilamentschleudern, sowie anderen Ausrüstungsgegenständen der Warpspinnen, wie zum Beispiel dem Warpsprunggenerator. Mit all diesen Dingen ist er mittlerweile also schon sehr gut. Gemäß seiner früheren Erfahrung ist er auch sehr gut im Schleichen und darin sich vor feindseligen Augen zu verbergen, wie ein Schatten umherzuziehen und den Feind leise und effektiv auszuschalten. Damit fügt er sich nahtlos in die eldartypischen Kampftaktiken ein.
Außerdem hat er wie jeder andere Eldar auch eine natürliche, psionische Begabung, die allerdings komplett untrainiert ist, da er sich noch nicht wirklich damit beschäftigt hat und sich auch kaum für so etwas interessiert.

Ausrüstung:
Zur Ausrüstung gibt es nicht so viel zu erzählen. Neben ein paar persönlichen Gebrauchsgegenständen und Verpflegung hat er noch ein paar normale Anziehsachen, trägt aber sonst zumeist die Aspektrüstung der Warpspinnen. Früher hat er zwar schon unterschiedlichste Waffen geführt, hat sie mittlerweile aber alle abgelegt und trägt nur noch die Monofilamentschleuder und ein kurzes Messer mit sich rum. Der Warpsprunggenerator ist bei allem der hochwertigste Teil der Ausrüstung und macht ihn nochmal besonders gefährlich, denn er ermöglicht es ihm sich über kurze Entfernungen zu teleportieren. Dadurch ist es für Gegner sehr schwer vorherzusehen wohin er sich bewegt und böse Überraschungen sind vorprogrammiert.

Biographie:

Anruin wurde auf dem Weltenschiff Kaelor geboren und verbrachte eine vollkommen eldartypische Jugend, fern von aller Besessenheit und erfüllt mit allen möglichen Versuchungen der Eldarnatur, der ein junger Angehöriger des Sternenvolkes erstmal erfolgreich widerstehen muss. Nach einer Dementsprechend wilden Jugend, geprägt von kleineren Ausschweifungen, die durch die strengen Regeln noch in Grenzen gehalten wurden, und dem Eldaräquivalent zum langweiligen Schulalltag und anderen Dingen wurde er, als er etwa 142 Jahre alt war vor die Wahl gestellt, welchen Weg er nun beschreiten wolle um sich in das gesellschaftliche Leben des Weltenschiffs einzufügen. Da er die wilden Jahre seiner Jugend immer noch nicht hinter sich gelassen hatte, entschied er sich für den Pfad der Ausgestoßenen, der ihn von allen gesellschaftlichen Pflichten entband und ihm Gelegenheit gab erstmal erwachsen zu werden und irgendwann als reiferer Eldar zurückzukehren.
Hinaus in die Weiten der Galaxis zog ihn also, um diese erstmal kräftig aufzumischen und Erfahrung in Schlachten und mit anderen Rassen zu sammeln.
Während dieser ganzen Zeit zog er mit anderen erfahreneren Rangern durch die Gegend, lies sich möglichst alles beibringen und versuchte wie jeder andere Eldar auch auf seinem Weg so etwas wie Perfektion zu erlangen.

Der PVS-Soldat Johann Körner saß mal wieder geduckt in seinem Wachtposten, sorgsam darauf bedacht, dass er zwar jeden Angreifer sofort bemerkte aber selbst kein Ziel für irgendwelche Eldarscharfschützen bot, die sich vielleicht in dem einen Kilometer entfernten Wäldchen versteckt hielten. Aber hier an der Westflanke passierte ohnehin nur selten etwas und beim letzten Mal vor drei Wochen hatte es erstmal den Kommissar erwischt. Wer hätte ihn also zur Ordnung pfeifen sollen, als er sich hier draußen eben einmal ein Lho-Stäbchen anzündete, den Helm vom Kopf nahm und den Trageriemen seiner eingedellten Armaplastrüstung lockerte ? Niemand. Der Offizier kam sowieso nie hier raus. Blöder Bastard. Aber er hatte ja eine kleine Aufmunterung. Sein kleiner Sohn hatte gerade erst schreiben gelernt und dem Vater begeistert einen Brief in übergroßen, bunten Blockbuchstaben geschrieben. Liebevoll las er Zeile um Zeile und begab sich dabei wohl eher unbewusst, ein Stück weit aus der Deckung. Doch das Stückchen reichte schon.
Johanns Kopf zuckte zur Seite und das Gehirn verteilte sich überall auf dem Boden und dem Brief. Tot kippte er zur Seite. Einen Kilometer entfernt lud Anruin sein Jagdgewehr durch und verschwand in den Schatten des Waldes.

So fing es an. Und über die paar läppischen Jahrhunderte, die er dabei war lernte er noch einiges mehr. Er übte sich unter anderem auch mal im Schwertkampf, allerdings eher kurz, da es an guten Waffen mangelte. So blieb er doch die meiste Zeit dem Jagdgewehr treu und erledigte im Auftrag von Eldarstreitmächten Missionen, bei denen es vorallem darum ging, den Gegner zu dezimieren um anschließend schnell zu verschwinden oder auch mal darum einen hohen Anführer auszuschalten. Doch er hatte sich ja nicht von allen Verpflichtungen losgesagt, nur um andauernd von Krieg zu Krieg zu ziehen. Er besuchte genauso unterschiedlichste Planeten, vorallem der Menschen, und machte sich mit den dortigen Bewohnern vertraut. Auf diese Weise lernte er viel über die Völker ( manchmal wohl auch mehr als ihm lieb war ). Mit den Tau und anderen kleinen Xenospezies befasste er sich dabei nicht genauer, aus mangelndem Interesse und Vorurteilen. Gegen Menschen hätte er natürlich die selben Vorurteile haben können, aber das wurde ein bisschen dadurch zunichte gemacht, dass die Menschen leider über die Galaxis herrschten, und die Eldar nicht. Sicherlich ein trauriger Umstand, aber was sollte man machen ? Die Eldar hatten ihren Untergang durch eigenes Verschulden besiegelt und musst immerhin so weit gehen zuzugeben, dass die Menschen durch ihre Kurzlebigkeit und den unerschütterlichen Glauben an ihre Gottmarionette gegen ein ähnliches Schicksal relativ gefeit waren. Wenn auch nicht komplett, wie die Mehrzahl der Chaosanhänger nur allzu deutlich zeigte.

Als er nach diesen 300 Jahren seine wilde Zeit endlich hinter sich gelassen hatte, kehrte er zu seinem Schiff zurück, wo er sich nun endlich in das gesellschaftliche Leben eingliedern und einen Weg wählen musste. Für ihn war schon von Anfang an klar, dass er den Weg des Kriegers gehen würde. Aber welchen Aspekt er wählte sollte gründlich überlegt werden. Um zu entscheiden, was für einen Aspekt er nun nahm überlegte er vorher sehr genau und schloss sie nach und nach aus, bis nur noch einer übrig blieb. Ausuryans Jäger waren ihm zu normal. Sie erinnerten ihn zu sehr an gewöhnliche Gardisten. Banshees waren eindeutig zu weiblich für einen harten Kerl wie ihn. Feuerdrachen waren nicht sein Ding, sie lebten oft genug zu kurz und trugen nur Melterwaffen mit sich rum. Kriegsfalken waren zwar ganz nett aber: Nö. Schwarze Khaindar rannten mit Raketenwerfern durch die Gegend, wo für ihn die Frage blieb: Was soll ich denn damit ? Skorpionkrieger waren einem Ex-Ranger wie ihm dann doch nicht subtil genug. Speere des Khaine waren auch irgendwie blöd, blieben also nur: Die Warpspinnen. Die waren geheimnisvoll, konnten ordentlich austeilen und waren mit vielen coolen Features ausgestattet. Kurzum das, was Anruins Herz prompt höher schlagen lies. Er trat also in den Warpspinnenaspektschrein ein und begann seine Ausbildung.
Nach einiger Zeit war er bereit in den Kampf zu ziehen, der auch nicht lange auf sich warten lies.
Anruin wurde im Konflikt um das Pyrrus-Reach System eingesetzt , einem Krieg an dem sowohl Eldar als auch das Imperium, das Chaos und die Orks beteiligt waren. Die Eldar schlossen sich mit dem Imperium zusammen, um gemeinsam gegen Chaos und Orks zu kämpfen. Im großen und ganzen blieb der Sektor auch dank der Hilfe der Eldar unter imperialer Kontrolle, auch wenn einige Planeten an Orks und Chaos fielen, was auch heute noch Grund für Kriege in diesem Sektor ist. Anruin jedoch, wurde nach einiger Zeit aus diesem Gebiet abgezogen und zu einem mehr oder minder gemeinschaftlichem Projekt verschiedener Weltenschiffe entsandt. Der Soleraillan im Pryarch-System. Er war zuerst zwar etwas ärgerlich darüber, da es kaum wirkliche Schlachten versprach aber besser als nichts. Und ganz so leer ging ein Krieger wie er dann doch nicht aus. Erstrecht nicht, als die Garnison von einer imperialen Flotte angegriffen und schlussendlich leider auch zerstört wurde. Anruin entkam auch dank seines Warpsprunggenerators mit der Soleraillan und einigen anderen Überlebenden. Ihr neuer Kapitän Tydíl führte sie mit eben jenem Schiff schließlich nach Koron III.


Zusammenfassung:

Name: Anruin
Rasse: Eldar
Alter: 847 Standardrjahre
Herkunft: Kaelor
Zugehörigeiten: Weltenschiffeldar
Aussehen: 2,34m; schlank; feine Gesichtszüge; hohe Wangenknochen; wie in Stein gemeißelt; weiße Hautfarbe; haselnussbraune Augen; lange, braune Haare; lange, sehnige Muskeln; Aspektrüstung; Schreinsymbol auf Rückenpanzer; gezackte Narbe am rechten Schienbein
Charakter: gibt sich mysteriös und stoisch; erkennt die Wahrheit; völlig vom Aspekt vereinnahmt; Kommunikation mit anderen Eldar fällt ihm etwas schwer; kann Befehle erteilen; grenzt sich ab; mag andere Rassen nicht so
Fähigkeiten: gute Auffassungsgabe; Händchen für das Kriegshandwerk; kommt mit vielen Standardwaffen mittelmäßig bis gut zurecht; Warpspinne; Rangerwissen; untrainierter Psioniker
Ausrüstung: Verpflegung; Gebrauchsgegenstände; Aspektrüstung; Monofilamentschleuder; Messer; Warpsprunggenerator

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