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  Eldar - Anruin
Geschrieben von: Anruin - 11-20-2008, 09:54 PM - Forum: Liste der Eldar - Keine Antworten

Avatar:
[Bild: Spinnen.jpg]

Name:
Anruin

Alter:
847 Standardjahre

Rasse:
Eldar

Herkunft:
Kaelor

Zugehörigeiten:
Weltenschiffeldar

Aussehen:
Anruin ist mit seinen 2,34m wie fast jeder Eldar von schlanker und hochgewachsener Gestalt. Seine feinen Gesichtszüge mit den hohen Wangenknochen, wirken wie in Stein gemeißelt. Durch die weiße Hautfarbe, wird dieser Effekt noch verstärkt. Am lebendigsten in diesem, von langen braunen Haaren eingerahmten, Gesicht wirken immer noch die haselnussbraunen Augen, die auf irgendeine Weise nicht ganz so unnahbar wirken, wie ein Eldar an sich es auf normale Menschen wie uns tun mag. Sein Körper, der wie bei Vertretern seiner Spezies kein bisschen Fett besitzt ist dünn und schlaksig aber mit langen sehnigen Muskeln ausgestattet, die einiges an Schlagkraft entfesseln, der man sich gepaart mit der übermenschlichen Schnellig- und Reaktionsfähigkeit, lieber nicht stellen möchte. Die Eldar waren eben nicht umsonst so lange Herrscher über die Galaxis. In zivil trägt er meistens einfache Kleidung, teilweise sogar noch seine alten Rangerklamotten. Für gewöhnlich trifft man ihn aber in seiner Aspektrüstung an. Eine Warpspinnenrüstung in den Farben rot und orangefarben mit dem Wappen seines Weltenschiffs, wie sie auch oben auf dem Avatar zu sehen ist. Bleibt nur noch zu erwähnen, dass auf den Rückenpanzer ein Spinnennetz, das Schreinsymbol, gemalt wurde.
Wunden hat er kaum. Die einzige Narbe an seinem ganzen Körper ist eine gezackte Linie auf seinem rechten Schienbein. Das Überbleibsel eines kleinen Fehlers, der ihm in jüngeren Tagen unterlaufen ist, als er mit dem Bein über einen rostigen Krähenfuß schrammte. Eine ziemlich peinliche Sache, die er auch so gut es geht zu verbergen sucht. Welcher Eldar gibt schon gerne zu, dass er in eine der primitivsten Menschenfallen geraten ist ?

Charakter:
Was seinen Charakter angeht, so gibt er sich nach typischer Warpspinnenmanier immer sehr mysteriös. Nach außen hin wirkt er immer absolut stoisch, sagt nur das Nötigste und schockt seine Gegenüber mit gnadenloser Wahrheit. In den Augen eines Menschen verhält er sich also nicht viel anders als andere Eldar aber durch seinen Aspekt kann er auch auf andere Eldar etwas seltsam wirken. Außerdem ist dort auch dieser leichte Anflug von Besessenheit. Sollte Anruin etwa mal ein Exarch werden ?
In seinem Inneren sieht da aber schon wesentlich interessanter aus. Die Besessenheit, die bereits leicht nach draußen durchdringt spürt er noch viel stärker. Er ist jetzt schon eine ganze Weile Warpspinne, und ist mittlerweile derartig von diesem Aspekt fasziniert und vereinnahmt, dass er sich kaum noch um andere Dinge kümmert und mit absoluter Verbissenheit sein Training verfolgt. Daher fällt ihm die Kommunikation mit anderen Eldar immer schwerer. Er kann zwar hervorragend Befehle erteilen, wenn er sich einmal in einer solchen Position befinden sollte aber er hat Probleme damit sich normal und ungezwungen mit ihnen zu unterhalten. Daher grenzt er sich von vielen, wenn man von anderen Warpspinnen mal absieht, einfach ab. Bei Aspektkameraden ist das eher nicht der Fall, da sie ihn aufgrund der selben „Berufung“ immer noch am besten verstehen können, haben jedoch auch etwas Mitleid mit ihm wegen der Tatsache, dass er sich so reinsteigert. Es ist nicht abzusehen, dass sich Anruin irgendwann einmal von seinem Aspekt lossagen könnte.
Von anderen Völkern hält er nicht so viel. Die Orks sind primitiv, die Tau hält er für kurzlebige Emporkömmlinge und die Menschen. Mit Menschen würde er sich noch zusammenschließen, da sie trotz allem eine bedeutende Macht darstellen, aber er hält ihre Kampfesweisen für dumm und wundert sich über ihren Glauben an einen nicht existenten Gott, in Form eines mächtigen Menschen, der nur auf seinem Thron sitzt und verfault. Und auch wenn er es sich niemals eingestehen würde, so sieht er in den Menschen eine Spiegelung der Eldarnatur. Menschen mit viel Macht werden von ihr genauso korrumpiert wie die Eldar. Nur in einer ungleich schwächeren Art, denn das Leben eines Menschen ist kurz und so hält sich das noch in Grenzen. Aber hätten die Eldar eine ähnlich kurze Lebensspanne, so würden sie sich vermutlich nicht so stark von allen anderen Völkern unterscheiden. Was er nun aber wiederum hasst wie die Pest sind Dark Eldar und Chaosvölker.

Fähigkeiten:
Anruin saugt neues Wissen auf wie ein Schwamm, vorallem wenn es dabei um seinen Aspekt geht. Er hat eine gute Auffassungsgabe und lernt schnell. Hinzu kommt, dass er während seiner Waldläuferzeit sein Händchen für kriegerische Aspekte entdeckt hat, was ihn schließlich dazu bewog, den Weg des Kriegers einzuschlagen und war bereits in der Zeit, wo er noch auf dem Pfad der Ausgestoßenen wandelte, für sein, für einen Ranger, aggressives Vorgehen bekannt.
Er hat sich früher in seinem Leben sowohl mit Schwertern als auch Shurikenwaffen zusätzlich zu seinem Rangerjagdgewehr geübt. In Folge dessen kommt er sowohl mit Nahkampfwaffen wie auch vielen standardisierten Waffen mittelmäßig bis gut zurecht und ist ein ernst zu nehmender Gegner, wenn auch kein Meister. Im Moment übt er sich nur mit Monofilamentschleudern, sowie anderen Ausrüstungsgegenständen der Warpspinnen, wie zum Beispiel dem Warpsprunggenerator. Mit all diesen Dingen ist er mittlerweile also schon sehr gut. Gemäß seiner früheren Erfahrung ist er auch sehr gut im Schleichen und darin sich vor feindseligen Augen zu verbergen, wie ein Schatten umherzuziehen und den Feind leise und effektiv auszuschalten. Damit fügt er sich nahtlos in die eldartypischen Kampftaktiken ein.
Außerdem hat er wie jeder andere Eldar auch eine natürliche, psionische Begabung, die allerdings komplett untrainiert ist, da er sich noch nicht wirklich damit beschäftigt hat und sich auch kaum für so etwas interessiert.

Ausrüstung:
Zur Ausrüstung gibt es nicht so viel zu erzählen. Neben ein paar persönlichen Gebrauchsgegenständen und Verpflegung hat er noch ein paar normale Anziehsachen, trägt aber sonst zumeist die Aspektrüstung der Warpspinnen. Früher hat er zwar schon unterschiedlichste Waffen geführt, hat sie mittlerweile aber alle abgelegt und trägt nur noch die Monofilamentschleuder und ein kurzes Messer mit sich rum. Der Warpsprunggenerator ist bei allem der hochwertigste Teil der Ausrüstung und macht ihn nochmal besonders gefährlich, denn er ermöglicht es ihm sich über kurze Entfernungen zu teleportieren. Dadurch ist es für Gegner sehr schwer vorherzusehen wohin er sich bewegt und böse Überraschungen sind vorprogrammiert.

Biographie:

Anruin wurde auf dem Weltenschiff Kaelor geboren und verbrachte eine vollkommen eldartypische Jugend, fern von aller Besessenheit und erfüllt mit allen möglichen Versuchungen der Eldarnatur, der ein junger Angehöriger des Sternenvolkes erstmal erfolgreich widerstehen muss. Nach einer Dementsprechend wilden Jugend, geprägt von kleineren Ausschweifungen, die durch die strengen Regeln noch in Grenzen gehalten wurden, und dem Eldaräquivalent zum langweiligen Schulalltag und anderen Dingen wurde er, als er etwa 142 Jahre alt war vor die Wahl gestellt, welchen Weg er nun beschreiten wolle um sich in das gesellschaftliche Leben des Weltenschiffs einzufügen. Da er die wilden Jahre seiner Jugend immer noch nicht hinter sich gelassen hatte, entschied er sich für den Pfad der Ausgestoßenen, der ihn von allen gesellschaftlichen Pflichten entband und ihm Gelegenheit gab erstmal erwachsen zu werden und irgendwann als reiferer Eldar zurückzukehren.
Hinaus in die Weiten der Galaxis zog ihn also, um diese erstmal kräftig aufzumischen und Erfahrung in Schlachten und mit anderen Rassen zu sammeln.
Während dieser ganzen Zeit zog er mit anderen erfahreneren Rangern durch die Gegend, lies sich möglichst alles beibringen und versuchte wie jeder andere Eldar auch auf seinem Weg so etwas wie Perfektion zu erlangen.

Der PVS-Soldat Johann Körner saß mal wieder geduckt in seinem Wachtposten, sorgsam darauf bedacht, dass er zwar jeden Angreifer sofort bemerkte aber selbst kein Ziel für irgendwelche Eldarscharfschützen bot, die sich vielleicht in dem einen Kilometer entfernten Wäldchen versteckt hielten. Aber hier an der Westflanke passierte ohnehin nur selten etwas und beim letzten Mal vor drei Wochen hatte es erstmal den Kommissar erwischt. Wer hätte ihn also zur Ordnung pfeifen sollen, als er sich hier draußen eben einmal ein Lho-Stäbchen anzündete, den Helm vom Kopf nahm und den Trageriemen seiner eingedellten Armaplastrüstung lockerte ? Niemand. Der Offizier kam sowieso nie hier raus. Blöder Bastard. Aber er hatte ja eine kleine Aufmunterung. Sein kleiner Sohn hatte gerade erst schreiben gelernt und dem Vater begeistert einen Brief in übergroßen, bunten Blockbuchstaben geschrieben. Liebevoll las er Zeile um Zeile und begab sich dabei wohl eher unbewusst, ein Stück weit aus der Deckung. Doch das Stückchen reichte schon.
Johanns Kopf zuckte zur Seite und das Gehirn verteilte sich überall auf dem Boden und dem Brief. Tot kippte er zur Seite. Einen Kilometer entfernt lud Anruin sein Jagdgewehr durch und verschwand in den Schatten des Waldes.

So fing es an. Und über die paar läppischen Jahrhunderte, die er dabei war lernte er noch einiges mehr. Er übte sich unter anderem auch mal im Schwertkampf, allerdings eher kurz, da es an guten Waffen mangelte. So blieb er doch die meiste Zeit dem Jagdgewehr treu und erledigte im Auftrag von Eldarstreitmächten Missionen, bei denen es vorallem darum ging, den Gegner zu dezimieren um anschließend schnell zu verschwinden oder auch mal darum einen hohen Anführer auszuschalten. Doch er hatte sich ja nicht von allen Verpflichtungen losgesagt, nur um andauernd von Krieg zu Krieg zu ziehen. Er besuchte genauso unterschiedlichste Planeten, vorallem der Menschen, und machte sich mit den dortigen Bewohnern vertraut. Auf diese Weise lernte er viel über die Völker ( manchmal wohl auch mehr als ihm lieb war ). Mit den Tau und anderen kleinen Xenospezies befasste er sich dabei nicht genauer, aus mangelndem Interesse und Vorurteilen. Gegen Menschen hätte er natürlich die selben Vorurteile haben können, aber das wurde ein bisschen dadurch zunichte gemacht, dass die Menschen leider über die Galaxis herrschten, und die Eldar nicht. Sicherlich ein trauriger Umstand, aber was sollte man machen ? Die Eldar hatten ihren Untergang durch eigenes Verschulden besiegelt und musst immerhin so weit gehen zuzugeben, dass die Menschen durch ihre Kurzlebigkeit und den unerschütterlichen Glauben an ihre Gottmarionette gegen ein ähnliches Schicksal relativ gefeit waren. Wenn auch nicht komplett, wie die Mehrzahl der Chaosanhänger nur allzu deutlich zeigte.

Als er nach diesen 300 Jahren seine wilde Zeit endlich hinter sich gelassen hatte, kehrte er zu seinem Schiff zurück, wo er sich nun endlich in das gesellschaftliche Leben eingliedern und einen Weg wählen musste. Für ihn war schon von Anfang an klar, dass er den Weg des Kriegers gehen würde. Aber welchen Aspekt er wählte sollte gründlich überlegt werden. Um zu entscheiden, was für einen Aspekt er nun nahm überlegte er vorher sehr genau und schloss sie nach und nach aus, bis nur noch einer übrig blieb. Ausuryans Jäger waren ihm zu normal. Sie erinnerten ihn zu sehr an gewöhnliche Gardisten. Banshees waren eindeutig zu weiblich für einen harten Kerl wie ihn. Feuerdrachen waren nicht sein Ding, sie lebten oft genug zu kurz und trugen nur Melterwaffen mit sich rum. Kriegsfalken waren zwar ganz nett aber: Nö. Schwarze Khaindar rannten mit Raketenwerfern durch die Gegend, wo für ihn die Frage blieb: Was soll ich denn damit ? Skorpionkrieger waren einem Ex-Ranger wie ihm dann doch nicht subtil genug. Speere des Khaine waren auch irgendwie blöd, blieben also nur: Die Warpspinnen. Die waren geheimnisvoll, konnten ordentlich austeilen und waren mit vielen coolen Features ausgestattet. Kurzum das, was Anruins Herz prompt höher schlagen lies. Er trat also in den Warpspinnenaspektschrein ein und begann seine Ausbildung.
Nach einiger Zeit war er bereit in den Kampf zu ziehen, der auch nicht lange auf sich warten lies.
Anruin wurde im Konflikt um das Pyrrus-Reach System eingesetzt , einem Krieg an dem sowohl Eldar als auch das Imperium, das Chaos und die Orks beteiligt waren. Die Eldar schlossen sich mit dem Imperium zusammen, um gemeinsam gegen Chaos und Orks zu kämpfen. Im großen und ganzen blieb der Sektor auch dank der Hilfe der Eldar unter imperialer Kontrolle, auch wenn einige Planeten an Orks und Chaos fielen, was auch heute noch Grund für Kriege in diesem Sektor ist. Anruin jedoch, wurde nach einiger Zeit aus diesem Gebiet abgezogen und zu einem mehr oder minder gemeinschaftlichem Projekt verschiedener Weltenschiffe entsandt. Der Soleraillan im Pryarch-System. Er war zuerst zwar etwas ärgerlich darüber, da es kaum wirkliche Schlachten versprach aber besser als nichts. Und ganz so leer ging ein Krieger wie er dann doch nicht aus. Erstrecht nicht, als die Garnison von einer imperialen Flotte angegriffen und schlussendlich leider auch zerstört wurde. Anruin entkam auch dank seines Warpsprunggenerators mit der Soleraillan und einigen anderen Überlebenden. Ihr neuer Kapitän Tydíl führte sie mit eben jenem Schiff schließlich nach Koron III.


Zusammenfassung:

Name: Anruin
Rasse: Eldar
Alter: 847 Standardrjahre
Herkunft: Kaelor
Zugehörigeiten: Weltenschiffeldar
Aussehen: 2,34m; schlank; feine Gesichtszüge; hohe Wangenknochen; wie in Stein gemeißelt; weiße Hautfarbe; haselnussbraune Augen; lange, braune Haare; lange, sehnige Muskeln; Aspektrüstung; Schreinsymbol auf Rückenpanzer; gezackte Narbe am rechten Schienbein
Charakter: gibt sich mysteriös und stoisch; erkennt die Wahrheit; völlig vom Aspekt vereinnahmt; Kommunikation mit anderen Eldar fällt ihm etwas schwer; kann Befehle erteilen; grenzt sich ab; mag andere Rassen nicht so
Fähigkeiten: gute Auffassungsgabe; Händchen für das Kriegshandwerk; kommt mit vielen Standardwaffen mittelmäßig bis gut zurecht; Warpspinne; Rangerwissen; untrainierter Psioniker
Ausrüstung: Verpflegung; Gebrauchsgegenstände; Aspektrüstung; Monofilamentschleuder; Messer; Warpsprunggenerator

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  Versorgungssubebene -blau-
Geschrieben von: Die Stimme - 11-20-2008, 08:56 PM - Forum: Untere Ebenen und Unterwelt - Keine Antworten

Ihre Angst erregte ihn fast körperlich. Nein nicht fast, er konnte spüren das es körperlich war. Schmerzhaft drückte sich sein Geschlecht gegen die künstlichen Muskelstränge des Anzuges. Es war so stimulierend, wie sie sich bewegte, jede Faser ihres Körpers bis aufs äußerste mit Adrenalin aufgeputscht. Er leckte sich die Lippen. Die Sinnlosigkeit ihrer Flucht war jedoch der eigentliche Faktor der diese Jagt über den bloßen Kitzel der Verfolgung hinaus trieb. Er machte einen Satz und die künstliche Kraft trug ihn zehn Meter weiter, wo er auf einem rostigen Rohr landete. Sie drehte sich gehetzt um, starrte in die Dunkelheit, hatte vermutlich das Rohr ächzen gehört. Durch die Bewegung gegen die Laufrichtung stolperte sie und fiel. Das Blut aus der Schulterwunde hatte ihr einfaches Wollkleid durchtränkt und tropfte zwischen den verrottenden Abfall der den Boden bedeckte. Natürlich hätte er sie längst reißen können, doch er spielte gerne noch mit ihnen, genoss ihre Angst, die wie süßer Honig aus jeder Pore ihrer Haut strömte und sich mit dem Geruch von Schweiß und Blut vermischte. Die Systeme, die in seine Nase gestöpselt waren, holten diese delikaten Details überdeutlich für ihn heran.
Sie blickte auf und sah ihn, sah den beinernen Schädel und kreischte.
Darum jagte er lieber Frauen, wegen den Schreien. Die Panik in den Augen und das Aufdämmern der Verzweiflung, wenn sie erkannten das es keinen Ausweg gab, der Tot alles war was sie noch erwarten konnten. All das war gut. Doch letztendlich waren es die Schreie die seine Lust vollends entflammten. Einmal war es ihm sogar gelungen das die Stimmbänder eines Mädchens rissen, das war ein guter Tag gewesen.
Seine unterarmlangen Krallen wurden sichtbar als er sie halb aus dem Schatten schob um sie ihr zu zeigen. Die Qualität ihrer Schreie steigerte sich noch einmal und er schaltete das Aufnahmegerät ein. Später würde er sich daran ergötzen, wenn er wieder in der drögen Langweiligkeit seines anderen Lebens weilen musste. Vielleicht nahm er auch ihren Kopf mit um ihn zu lieben. Das hatte er lange nicht mehr getan und heute Nacht war er besonders erregt.
Die junge Frau hatte sich unterdessen aufgerappelt und rannte weiter. Mittlerweile taumelte sie mehr als das sie zielstrebig lief.
Es ging zuende. Einerseits war das Reißen der Höhepunkt der Jagt, die absolute Extasse wenn seine Klauen das zarte Fleisch zerrissen und er sich mit ihrem dampfenden Blut beschmieren konnte. Doch es war auch der Punkt an dem man wusste das dieser Ausflug zuende war. Das man das Tier in sich wieder einsperren und der wahren Natur einen Riegel vorschieben musste. Ein Heuchler werden, der so tat als interessieren ihn die Belange dieser Würmer, die ihr animalisches Wesen verleugneten und es als Fortschritt ansahen sich selbst zu domestizieren. Sie widerten ihn so unendlich an, waren wie Maden die sich blind durch einen verwesenden Kadaver wanden. Ohne Sinn für wahre Ästhetik so wie er sie vorlebte.
Ein weiterer Sprung trug ihn über sie hinweg und wieder ließ er sich auf einem Rohr nieder. Drehte sich um und präsentiert sich ihr in seiner ganzen Pracht. Der schwarze Körper, feist zwar doch durch die kabelartigen Kunstmuskeln, die ihn aussehen ließen als wäre er gehäutet, befähigt zu springen, zu klettern und zu jagen, wie das Tier das er in seiner Seele war. Die Krallen, scharf wie Rasiermesser, bis auf die molekulare Ebene geschliffen und ohne Probleme dazu in der Lage durch Stein, Eisen, Fleisch und Knochen zu schneiden. Dann der Kopf. Der lange Knochenschädel eines Carnaks der seinem furchteinflößenden Aussehen den letzten Schliff verlieh. Wer ihn sah wusste das es um seinen Hals ging.
Das Mädchen schlug einen Haken, ihr Gesicht vom Weinen verquollen, rannte sie mit letzter Kraft in eine Seitengasse.
Er wusste das es sich um eine Sackgasse handelte, die blonde Frau war nicht die Erste die er dort hinein trieb.
Sie hatte es erkannt, hatte sich mit dem Rücken an die Wand gelehnt und war daran heruntergerutscht. So war es immer. Am Ende erkannte sie alle was ihre Zivilisation wert war, das Sicherheitseinheiten und Gesetze sie nicht schützen konnten vor ihm... vor dem Tier.
Sie vergrub das Gesicht in den Händen, kauerte sich zusammen als könnte er sie übersehen wenn sie sich ganz klein machte. Ein Lächeln schwamm über die wulstigen Lippen unter dem Schädel.
Immer gleich, jedes Mal schön!
Wieder ein Sprung der ihn auf die Seitenwand der Gasse trug. Ringsherum verliefen dicke Versorgungsrohre, weit in die Eingeweide der unteren Eben hinein, ein eigener Mikrokosmos in dem die Laufwege und Straßen wie die unsicheren Pfade einer, nicht hier hergehörenden Spezies erschienen.
Sie betete tränenerstickt als er sich zum finalen Sprung anspannte.
Doch etwas hielt ihn zurück. Eine Bewegung am oberen Gesichtsfeld ließ ihn den Blick heben. War da etwas in der Dunkelheit der gegenüberliegenden Wandkante? Etwas zwischen den Rohren?
Er verstärkte die Auflösung seiner Augensysteme. Was er nun sah ließ Übelkeit in ihm aufsteigen. Dies kam anfänglich daher das seine Augen das Ding nicht richtig erfassen konnten das ihm da gegenüber hockte. Als es ihm gelungen war die Form zu bestimmen wünschte er das es ihm verborgen geblieben wäre.
Der Kopf… nein der Klumpen der dort saß wo es der Kopf hätte tun sollen. Mit den Lichtern die wie bei einem Tiefseefisch glommen. Augen? Es waren so unnatürlich viele. Mehr als es hätten sein dürfen. Der Magen drehte sich ihm um als das Ding seine Gliedmaßen reckte. Sie waren vielgelenkig bewegten sich aber ohne von diesen Gelenken gebrauch zu machen, bewegten sich in unnatürlichen Winkeln als wären sie nicht um Knochen herum angeordnet. Er wollte schreien, wollte das namenlose Entsetzen in die Welt hinausbrüllen bevor es seinen Verstand zu zerreißen drohte. Doch seine Zunge lag wie ein toter Fleischbrocken in seiner Mundhöhle. Dann entfaltete das Wesen seine zerfetzten Schwingen, das trocken tote Rascheln von Mottenflügeln. Sein Blick wurde starr, gebannt von den Innenseiten der Flügel die sich ausstreckten, Dimensionen überbrückten und Welten offenbarten. Alles lag in diesen sphärischen Weiten und doch war es das Nichts in seiner unbegreiflichen Negativausdehnung.
Weißer Schaum trat ihm auf die Lippen und tropfte unter dem Carnakschädel hervor. Er brabbelte unzusammenhanglose Worte und seine Augen weinten blutige Tränen.
Vom Kopf der Kreatur lösten sich Fäden, wie aus Mondlicht gemacht. Als trieben sie in einer leichten Briese schwebten sie auf den Jäger zu und glitten durch ihn hindurch als seien sie nicht stofflich. Oder war er es nicht länger? Die Fäden strafften sich im Fleisch des Jägers und er schrie.
Schrie bis es seine Stimmbänder waren die zerrissen.

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  Pestors Abkeimplatz
Geschrieben von: Pestor - 11-18-2008, 06:48 PM - Forum: Lagerstätten - Antworten (1)

von hier kommend

Ihm eröffnete sich ein Raum von circa vier mal vier metern Größe und ungefähr zweieinhalb metern Höhe, Licht spendete ein dichtes Geflecht von grünen Adern an der Decke und manche waren schon zur Hälfte die Wand herunter gewachsen, in der hinteren rechten Ecke des Raumes, war ein ,ebenfalls grüner, Pilz langsam damit beschätigt zwei Skelette zu befallen, es sah so aus als würde er aus den Adern in der Wand kommen. Bei näherer Betrachtung war es eine Frau die, wahrscheinlich, ihr Kind, vielleicht war es damals 5 oder 6 Jahre, in Armen hielt, die beiden zeigten keine Anzeichen von äußerer Gewalt, so vermutete er dass die beiden hier unten verhungert waren.
Grausame Vorstellung, sie müssen so viel Angst gehabt haben, dass sie hier unten lieber verhungerten als nach oben zu gehen. Was auch immer hier ma passiert is?
Es war hier in diesem Raum nichts mehr zu finden, so legte er sich endlich zu seiner wohlverdienten Ruhe.
Seid nich so laut ihr beid´n.
Die leeren Augenhölen von Mutter und Kind würden nun über seinen Schlaf wachen.

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  Unter der Stadt
Geschrieben von: Pestor - 11-18-2008, 06:13 PM - Forum: Der Stadtstaat - Antworten (13)

von hier kommend

Die schwere Tür lies sich nur mit Kraft öffnen, quietschend und kreischend gab sie dem Willen der Muskeln nach, die Straßen und Plätze waren noch laut und belebt so das den Heimatsuchenden niemand bemerkte, die Taschenlampe spendete ihm das nötige Licht und er verschloss die metallerne Tür wieder hinter sich. Leuchte in der rechten und 9mm in der linken Hand über Kreuz, schlich Pestor langsam und vorsichtig die Stufen in die untere Ebene herab, schon die Treppe lies vermuten das die Architektur der des Palastes glich.
Wirkt recht aufwendig un kunstvoll für ´ne Kanalisation.
Sei doh froh man, hast bald ´ne aufwendige un kunstvolle Absteige.
Ja, kannst dick ja d´nn ´Fürst da Untastadt´ nenn.
Auf jeden, ey.
Wohl je nach Bedarf wurden manche Abschnitt aus großen Natursteinen, andere mit Ziegeln gemauert und dann verpuzt ,dieser bröckelte hier und da schon einwenig herab.
Und es roch, für die meisten der oben lebenden Wesen wohl nicht sehr einladend, doch für ihn war der Geruch wie ein Stück Heimat, das Aroma der Katakomben war organisch, nicht wie in der Stadt wo jeder Duft vom Winde verweht und von der Sonne erstickt wurde, Ratten und anderes Getier wuselten durch die Gänge und quiekten vergnügt.
Erst jetzt wurde ihm bewust dass es hier nicht nur Licht von seiner Lampe gab, auch hingen hier alte Lichtgeber an den Decken doch diese waren wohl schon seit Jahren nicht mehr funktionsfähig und im Einsatz gewesen, nein, ein grünes Geflecht wie Adren zog sich durch das Gestein, durch Wände, Boden, Decke und gab ein mystisches, vor Leben leicht pulsierendes Licht von sich dass alles in einen angenehmen Grünton tauchte.
Was zur Hölle is das?!
Keene Ahnung kannst ja ma dran lecken.
Was?! Leck mich man!
Ach man, nee, jez im Ernst ey. Du bist doch eh gegen die meisten normaln Gifte un Krankheiten immun oda zumindest könn´ se dir nix anhab´m, na los probier schon. Wir hab´n nich vor dich draufgeh´n zulass´n.
Ja, wie du schon sagtest: gegen die meisten, normal´n Gifte un so. Und was is wenn das irgend so ´n übernatürlicher Scheiss is?!
Ach ey, du bist och übanatürlich, man.
Genau, un nu schleck die Wand ab!
Mit einem unguten Gefühl im Bauch, langsam und vorsichtig nahm das Versuchskanninchen eine Kostprobe von der Wand mit den Adren im Stein.
Und?
Hmm, schmeckt irgendwie bitter ... un vollmundig im Abgang.
Tja, lass uns weiter geh´n.
Was?! Und nu? Warum hab ich dass grad jemacht, he?
Wir wollten nur wiss´n od de dat wirklich machst.
Wat! Penner, ey!
Die Laborratte grummelte noch etwas vor sich hin wärend sie weiter ging, nach einiger Zeit hier unten viel Pestor auf dass die Kanalisation spinnennetzförmig aufgebaut war wohl mit dem Palst im Zentrum und die von eben diesem wegführenden Gänge mit Zeichen, vielleicht Sternzeichen denn ihre Position war immer gleich zueinander, versehen waren, die Symbole befanden sich immer im Schlussstein an den Deckenbögen an jeder Kreuzung. Es war recht angenehm hier zu laufen, die Gänge waren immer mindestens gut drei Mann breit und zweieinhalb hoch, in der Mitte des Bodens der palastartigen Tunnel war eine Senke in der das Abwasser flos, doch viele waren trocken aber bald würden sie sich wohl wieder füllen. Seit vielleicht zwei Stunden streunte er hier unten herum, so sagte ihm sein Zeitgefühl, da fand der Suchende endlich sein Ziel, in einer kleinen Niesche befand sich eine Tür die der am Eingang glich aber nicht ganz so schwer zu sein schien, hier gab es keine Sonne die alles trocknete und so lies sich die Tür ohne Probleme und großes Getöse öffnen.

hier gehts weiter

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  Die Pracht neuer Zeiten
Geschrieben von: Die Stimme - 11-17-2008, 11:20 PM - Forum: Die Mittleren Ebenen - Antworten (71)

Was die Kosten betraf hätte dieser Tag bereits eine Erwähnung verdient. Was die Feierlichkeiten anging ließen einen die ausgegebenen Summen schwindeln. Da waren zum Beispiel Dinge wie kilometerlange Tribünen, Absperrungen und dadurch entstandene Verdienstausfälle weil Läden nicht geöffnet und Lieferstraßen nicht benutzt werden konnten. Doch auch wesentlich banalere Dingen kosteten den Steuerzahler letztlich. Die Straßenreinigung wäre zu nennen. Dann das Herr der namenlos Hilfsarbeiter die Girlanden, Flaggen und Wimpel aufhängten. Sie mochten nicht viel Lohn erhalten, doch man verköstigte sie und gab ihnen sogar Unterkünfte für die Zeit der Feierlichkeiten. Schließlich waren da die außergewöhnlichen Kostenbeiträge. Auf der Straße der gewährten Gnade entfernte man die stählerne Decke, welche die Allee vor der schädlichen Umwelt schützte. An die Stelle der vernarbten Panzerung kamen durchsichtige Plastglasscheiben. Darüber montierte man Tageslichtstrahler die dafür sorgen sollten das man zum einen das Gefühl hatte unter freiem Himmel zu laufen und zum anderen kein schlechtes Wetter diesem Datum den Glanz nahm. Wenigstens letzte Befürchtung war unbegründet, denn es herrschte strahlender Sonnenschein. Sicherlich keine Selbstverständlichkeit auf Koron III und man sah dies gemeinhin als gutes Omen und einen wohlwollenden Wink des Gottkaisers.
Die “Stern von Bsutas“ war ein warpfähiger Frachter der Megaloith- Klasse. Normalerweise lagerten in ihrem Rumpf Unmengen von Pökelfleisch, Konserven und Fertignahrung. Güter welche den Hunger der, nimmersatten Armee des Imperiums stillen sollten. Doch auf ihrer letzten Fahrt, von den roten Monden nach Koron, war dies anders. Nicht Lebensmittel füllten die Frachträume, sondern konservierte Blüten. Viele Milliarden Blüten der roten Dahlie. Eben jener Blume die den roten Monden, durch die den Himmelskörper umspannenden Felder, ihren Namen gegeben hatten. Mochte auch irgendein Regiment am Ende der Universums nun mit knurrendem Magen angreifen müssen. Gohmors Blütenregen war gesichert.
Die Feierlichkeiten erstreckten sich über viele Tage und es waren Tage voll Freude und Barmherzigkeit. Die Kirchen hatten ihre Tore weit aufgesperrt und ein jeder konnte frohen Mutes hineinschreiten und Segen empfangen oder den tröstenden Worten der Priesterschaft lauschen. In den Fabriken schraubte man die Normen herunter um den Arbeitern die Möglichkeit zu geben sich am lustigen Treiben zu beteiligen. Neben Märkten, Reden von regionalen Abschnittspolitikern, Tanz und Musik kamen auch die Ärmsten auf ihre Kosten. Die Kirche ließ Brot und verdünnten Wein ausschenken und sogar Münzen streute man unter das Heer der flehendlich erhobenen Hände. Überall flatterten Fahnen und Banner. Leuchtende Symbole imperialer Macht und Mahnungen der Häuser an geburtgebundenes Recht.
Am ersten Abend gab es ein orbitales Feuerwerk und nur die grimmigen Beamten des Arbites legten nicht den Kopf in den Nacken oder drängten sich auf den außen liegenden Beobachtungsplattformen. Die Raumflotte des Planeten feuerten spezielle Granaten in die Atmosphäre die, nachdem sie verglüht waren, in bunten und fulminant geformten Feuerblumen explodierten. Der gesamte Nachthimmel schien in Farben gehüllt und alles verband sich mit der chemischen Verschmutzung zu einem Schimmern in allen Regenbogenfarben.
Am zweiten Tag dann fand die Ernennung statt. Traditionell unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Als sich die Sonne am Horizont zeigte verkündeten Boten, Vidtafeln, Radio und Zeitungen den Namen des neuen Gouverneurs. Zwar war dieser schon früher bekannt gewesen, doch auch hier griffen alter Brauchtümer die es zum ungeschriebenen Gesetz machte den Namen, kurz vor er Ernennung, nicht zu nenne.
Leopold Frederico de Wajari
So sprang es einem aus allen Medien an und der Name war dieser Tage schon fast ein Gebet, eine Anrufung an frischen Wind in festgefahrener Politik und verstaubten Strukturen. Schließlich brach de Wajari mit der alten Regel das sich Siris und Orsius um das begehrte Amt stritten. Haus Wajari war ein provinzielles Adelsgeschlecht das niemand für den Gouverneursposten auch nur erahnt hätte, am wenigstens wohl die Wajari selber. Es gab Gerüchte das Haus Siris seine Finger im Spiel und die Wahlen so beeinflusst hatte das der, bis dahin vollkommen unbekannte, Leopold auf den Herrscherstuhl gesetzt worde war. Frei nach dem Motto „Wenn Siris die Herrschaft nicht haben kann soll sie Orsius auch nicht bekommen!“. Das waren natürlich nur Vermutungen und derartige Überlegungen verstummten vor dem Hintergrund dieser bewegenden Tage. Viele erhofften sich nun einen Wandel durch den jungen Planetenverwalter. Natürlich dachte jeder, ob Militär oder Zivilist, das sich gerade in seinem Bereich entscheidende Veränderungen zum Besseren abzeichnen würden.
Am Mittag des zweiten Tages begann nun also die ersehnte Parade. Sie würde bis in die Abendstunden dauern und das Größte sein was man in dieser Hinsicht, seit Beendigung des Krieges der Häuser, gesehen hatte. Der Weg war genau vorgeschrieben und schwerer gesichert und bewacht als die Goldreserven des Gohmor- Zentrallagers. Er begann in der jeweiligen Kaserne, beziehungsweise der entsprechenden Einrichtung wie etwa Fabriken, Kirchen, Zechen oder Verwaltungsbüros. Der Zeitplan war das Wichtigste überhaupt. Jeder musste auf die Minute genau losmarschieren damit das Räderwerk des Aufgebots nicht ins Stocken kam. Eine gewaltige, organisatorische Leistung die nur der geübte Bürokratenapparat des Imperiums zu meistern verstand. Brach auch nur ein Zahnrad aus der Verankerung würde alles in einer unermesslichen Blamage enden. Doch das geschah nicht. Die Parade lief wie geplant an.
Den Anfang machten die Abordnungen der Häuser und Familien. Dies war durchaus symbolisch zu verstehen, sahen sie sich doch als die Ersten im Staat. So war es auch Haus Orsius das die Spitze übernahm. Die blutroten Flaggen waren überdimensional groß und nur Antigravmotoren in den Spitzen der Fahnenstangen ließen es zu das ein einzelner Mann sie überhaupt aufrecht halten konnte. Die rotgekleideten Mitglieder der Adelsfamilie marschierten in jenem zackigen Stechschritt der die Menschen so beeindruckte, aber auch zu Spötteleien hinriss. Die Sicherheitstruppe des Hauses trug kurzläufige Impulsläser und hatte den Kopf unter verspiegelten Helmen verborgen. Hinter den bewaffneten Abteilungen schwebten Antigravitationsschützenpanzer. Sicher nicht das Schlagkräftigste was die Truppen der Familie zu bieten hatten, doch Schwebetechnologie war teuer und das man normale Einsatzfahrzeuge damit ausstatten konnte verbreitete eine klare Botschaft.
Nun folgten die restlichen Häuser. Freiberg, berühmt für seine Reiter kam standesgemäß auf prächtigen Carnaks einhergeritten, Die Sraturis in den farbenfrohen Uniformen der Seehandelsgilde, die Baumeister des Hauses Hafuris dela Regal mit den einheitlich geschnittenen Bärten. Sie alle bildeten die Spitze des Zuges der allein durch die adligen Vertreter schon mehrere Kilometer ausmachte. Das Volk ringsherum jubelte und manch einer vergaß bei all der Pracht das diese Menschen in die Paläste der oberen Ebene zurückkehren würden, während er in sein graues Wohnhab heimgehen musste. Heute begrub ein Regen aus roten Blütenblättern diese Gedanken.
Nach den Adligen kamen nun die so genannten freien Firmen. Die Megakonzerne die sich die Wirtschaft Korons untereinander aufteilten. Der Begriff “frei“ war dabei weniger bindend. Die meisten standen in Beziehung zu den Adelshäusern oder zu übergeordneten Verwaltungskomplexen. Dennoch war die Raubtiermentalität groß unter den Konzernen und wie in einem Dschungel hieß es “fressen oder gefressen werden“ auf den Finanzmärkten. Rüstungsverträge und außerplanetare Exportabkommen nahmen keine Rücksicht auf mangelnde Entschlusskraft.So witzelten einige Finanzexperten das die Parade einen Aufmarsch der Piranhas enthielt. Die Belegschaften liefen nur in einer groben Formation, winkten mit Blumen und schwenkten bunte Banner und Fahnen mit Firmenlogos.
An sie schlossen sich die Vertreter der Bürgerschaft an. Personal von Krankenhäusern, Feuerbekämpfungseinheiten und Untersektorenverwalter. Die reichen Leitungsbeamten trugen die goldenen Amtsketten und Ringe. Die meisten waren unter ihrem Amt feist geworden und der Schweiß trat ihnen, durch den Fußmarsch, auf die Stirn.

zweiter Teil folgt

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  Highlights in der Schlacht
Geschrieben von: Grank - 11-17-2008, 08:16 PM - Forum: Warhammer Universum - Keine Antworten

Hi,

hier interessieren mich die Highlights aus euren Schlachten und Gefechten.
Es geht nicht um einen genauen Bericht sonder nur ungefähr wer gegen wenn und was die großen Momente waren.


Ich fang mal an:

Ich hatte am Samstag zwei Spiele gegen die Tau.

Spiel 1:
Wir wollten die SM's ausprobieren die ich fast fertig hatte und entschieden alle einzusetzt um sie gegen Tau kämpfen zu lassen. So kammen wir auf 860pkt pro Seite und es ging darum Spielfeldviertel mit punktenen Einheiten zu erobern und halten.
1 Captain +Extras
1 Terminator Trupp
2 Taktische Trupps
1 Cybot
1 Landspeeder +Multimelter
vs.
1 Commander +Drohnen
2 Feuerkrieger Teams +Drohnen
2 Geister Teams (â3 Mann) +Drohnen
2 Piranha (beide Fusion)

Die Tau begannen das Spiel und schnell wurde klar das der Tau-Commander auf die Geister setzte, wärend die Feuerkriegerteams beide zusammen hinten in einer Ecke hockten und auf mich warteten.

Tau-Highlights:
Die Tau hatten an sich keine wirklichen Highlights. Sie kämpften effektiv und die SM's vermasselten ihre Rüstungswürfe! :evil:
-Für die Tau gut war noch die Tatsache das die Terminatoren bis zum 5 Zug warteten bevor sie aufs Feld schockten.

SM-Highlights:
-Die SM's hatten einige spielentscheidene Momente. Die Wende kam als der Tau-Commander sich aus seinem Feuerkriegerteam löste und das Team selber zum nächsten Viertel laufen wollte.
-Der Captain trat hinter seiner Deckung hervor legte auf das Feuerkriegerteam an und schoss ein Höllenfeuergeschoss mitten in die Einheit. Um die 6-7 Krieger kammen um und das Team flüchtete vom Feld. (es war eh schon sehr dicht am Rand!)
-Der Commander ging drei Runden später zu Boden. Ein und der selbe SM mit Rakentenwerfer hatte erst die zwei Drohnen und dann den Commander weggesprengt, jede Runde ein Opfer.
-Es hätte ein Unendschieden sein können, doch der Tau-Spieler passte (leider) nicht auf und platzierte seine Geister in der Nahkampfphase (Sprungmodule) so das mein Cybot später sie doch noch erreichen konnte.

Ende: Die SM's entschieden das efecht knapp 2-1 für sich.


Spiel 2:
Wir machen gerne Spiele die nicht nach der Norm gehen und auch nicht nach dem Regelbuch und da wir gerade so eine Art Kampane spielen tun wir das eh mehr nach Lust und Laune. Wink
So hatten wir also die Idee die Tau gegen eine Imperiale Armee und SM's zu spielen.
Die genaue Aufstellung weiß ich nicht mehr, doch wir spielten um 1855pkt auf beiden Seiten.
Speilart: Vernichtung - Schlagabtausch
Tau = 1855pkt
SM = 800pkt
IA = 1055pkt

Tau-Highlights:
-Das erste Highlight war das stehlen der Initative! (den Versuch hätte er fast vergessen!!!)
-Der nächste jubelnde Aufschrei kam als eine Lenkraktete meinen Cybot traf und diesem gleich die Beine wegsprengte. Zu allem übel hatte der Cybot leicht schräg gestanden und konnte so kaum noch am Spiel teilnehmen aufgrund von mangelnden Zielen.
-Das größte Highlight war aber die vernichtung des Leman Russ in der 2ten Runde durch Piranha. Die Explosion riss ein halbes dutzend Soldaten in den Tod.
-Später zerstörte der IA-Spieler zwei Piranha und brachte sie zur explosion, was zusammen wieder um die 6 Soldaten umbrachte. Da die Piranha aber eh nicht mehr feuern konnten war es fast egal!
-Es kammen dann noch diverse, massenumbringende Treffer vom Tau-Commander (Granatwerfer) und dem Hammerhai (mit Schablone) dazu.
-Diesesmal warteten die Terminatoren bis zum 4 Zug, bevor sie schockten.

Imperial Armee-Highlights:
-Die IA's hatten soweit keine wirklich großen Momente doch es war faszinierend das der IA-Spieler sämtliche Moraltest bestanden hatte bis auf 3 oder so. Die Tau waren schon völlig deprimiert das die meisten Soldaten bis zum letzten Mann standhielten.

SM-Highlights:
-Die SM's hatten erst später ihre später ihre waren Momente.
-Wieder war es der Captain der ein Höllenfeuergeschoss in die Menge jagte und so die Feuerkrieger vom Feld vertrieb. Sie würfelten zwei 5er für die Moral und zwei 5er für den Rückzug, wobei sie (leider^^) nur 9 Zoll vom Spielfeldrand entfernt waren.
-Übel war auch das Höllenfeuergeschoss welches zwischen den Kroot hochging und 7 von ihnen das Leben kostete.
-Die Tau schafften es nicht mit 18 Pulsschüssen zwei SM's auszuschalten. (18Schuss->9Treffer->5Schaden)
-Als die 5 Terminatoren schockten bekammen sie sofort das gesammte Feuer der restlichen Tau zu spühren.
Es waren um die 30 Pulsschüsse, 1 Lenkrakete, mehrere Schwärmraketen und ein Schuss des Massenbeschleuniger vom Hammerhai.
Dabei überlebte nur noch der Sergeant und er wäre auch gestorben wenn nicht der Massenbeschleuniger für den Schaden eine 1(!) gewürfelt hätte.
-Die Tau schaften es einfach nicht den Captain zu beseitigen, erst als eh schon alles zu spät war.
-Die Tau schaften es einfach nicht den Sergeant zu beseitigen, welcher seinerseits den Commander besiegte.
Er wehrte über ein dutzend Angriffe ab und mehr und heilt bis zum Schluss die Stellung.

Ende:
Optisch hatte die Tau verlohren, sie hatten zum Schluss nur noch ca 6 Mann und einen Transporter.
Die IA war ebenfalls fast ausgelöscht, bis auf den Oberst, einigen wenigen Soldaten und drei Waffenteams.
Die SM's hatten die wenigsten Verluste zu beklagen und auch noch 2 unangetastete 5er Trupps.
Doch nach Regeln und Punkten hatten die Tau gewonnen (ca.14pkt zu ca.8pkt).

Dies war also eine typische Schlacht für: "Ihr habt zwar die Tau zurückgeschlagen, aber der Preis war viel zu hoch."

So wurde unsere Kampane um 2 Gefechte bereichert und wir haben uns köstlich amüsiert! Big Grin

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  Jack Mahowk u. Tohkrat
Geschrieben von: Jack Mahowk - 11-14-2008, 09:34 PM - Forum: Abwesenheiten - Keine Antworten

Hi,

wollte nur eben anmerken, daß ich dieses WE nicht da bin, also frühestens Montag wieder posten kann.

BdT

Wolle

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  großä Hallä
Geschrieben von: Grank - 11-12-2008, 10:48 PM - Forum: Hangar - Antworten (134)

Die großä Hallä
Die großä Hallä ist voll von Orks und ihren Fahrzeugen. Sie wird von einer dicken, aber immer irgendwie lose wirkenden, Stahltür von Hangar getrennt und verhindert so das die geliebten Kisten der Orks nicht ins All gesaugt oder von eher ungeschickten Landemanövern zerquetscht werden.
Die Hallä ist größtenteils mit Heizan gefühlt die auch nicht wirklich gewillt sind ihr Bikes, Buggys, Pick'ups oder schlimmeres allein zu lassen. Der Gestank nach Schweiß, Öl, Benzin und anderen teils unbekannten Zeugz ist so beißend das es an manchen Karren schon den Lack abfrisst. Von überall hört man ein ständiges Hämmern, Klopfen und lautstarkes Schrauben, was nur noch von dem Gegröle der Orks und den krachenden Motoren überstimmt wird. Zwischen der Hallenwand und dem ersten parkenden Karren sind immer einige Meter platz, den dort rasen die Orks ohne Rücksicht und liefern sich brutale rennen. Nicht selten erwischt es einen Ork der gerade in die Hallä kommt und nicht aufpasst. So findet fast ununterbrochen ein oder sogar mehrere Rennen statt, während in der Mitte die faulen Orks ihren anderen Bedürfnissen nachgehen. Neulinge stehen natürlich immer ganz außen direkt am Rand der "Rännsträckä", während die größeren Orks und vor allem die wertvolleren Karren weiter drin, geschützt von den billigen Karren, stehen.




Backe hatte gerade den Motor heimlich abgewürgt, sonst wäre Grank in mehrere stehende Fahrzeuge geschmettert. Es war eh schon fast ein Wunder das sie bis hier her gekommen waren und nur minimalen Schaden an anderen Fahrzeugen und/oder Orks angerichtet hatten. Grank lachte erheitert und zog an seiner Zigarrä, während er spöttische Flüche auf die Fahrer des Rennens ablies. Backe hüpfte sogleich vom Beifahrersitzt und krabbelte unter den Pick'up zur Hinterachse wo er schlief. Vorher machte er noch einen Abstecher über die Antriebswelle und erreichte so den Motor von Hinten, diese Stelle konnte Grank nicht einsehen, was auch besser für Backe war. Ein Grot der Ätna anfasste...sowas wäre undenkbar...für Grank.
Auf jeden fall hatte Backe hier einige Spieße reingetackert und zog nun einige Hautstreifen von Snotlingen und auch einige Menschenfetzten auf. Der heiße Motor eignete sich perfekt zum Trocknen. Später machte Backe dann mit Pilzen, Wurzel und anderen Zeugz die Zigarrän draus.
Grank lehnte sich zurück und schob die Brille auf die Stirn.
Gerade schmetterten drei Buggys an ihm vorbei und rasten an der Hallenwand entlang zur nächsten Ecke. Man konnte noch erkennen wie einer der Karren schlingerte und der schreiende Orks es in ein parkendes Fahrzeug rammte. Der Knall war ohrenbetäubend und die Überschläge des Buggys brachten alle umstehenden Orks zum Jubeln, während der Besitzer des gerammten Fahrzeugs sein Spalta zog und zu dem Unfallverursacher zulief. Für viele Orks typisch achtete er nicht auf noch kommende Karren und wurde auch gleich von einem Panzabike niedergewalzt.
Siggi hüpfte aus dem Handschuhfach und beschnupperte den Beifahrersitz, dann urinierte er darauf, hüpfte auf die Seitenlehne und dann auf die warme Motorhaube. Grank zog an seiner Zigarrä und legte die Füße hoch, es sah recht umständlich aus, aber er war ein Heiza und fand immer eine gute Position auf seinem Pick'up.

Einige Zeit später kam ein Boss in die Halle, mit einigen seiner Orks und musterte einen Heiza nach dem anderen. Auch wenn er so tat als würde er eine weise Wahl treffen so war es doch mehr ein sinnloses mit dem Finger draufgezeige.
Auch Grank viel dem Boss zum Opfer und so musste er wohl oder übel mitkommen. Das natürliche und gute Verhältnis von Orks und Grotz ausnutztend, bläute Granke dem armen Backe nochmal ein das er aufpassen sollte.
Dann folgte er dem Orkboss auf ein Schiff, welches auch bald darauf ablegte.

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  Grank
Geschrieben von: Grank - 11-12-2008, 09:03 PM - Forum: De Brokenleutz - Keine Antworten

Name: Grank "da Rasa"
Alter: 3 mal 3 mal 3
Herkunft: näbän da Orklagär, ausm Bodän
Zugehörigkeiten: grüna Ork

Aussehen:
[Bild: dsc01941re2.jpg]
Körperlich entspricht Grank einen normalen Ork. Er trägt zerschlissene dunkle Lederkleidung und ein paar dreckige, angeschimmelte Stiefel. Seine rauen Finger haben sich durch den Stoff seiner Handschuhe gearbeitet und entweder eine coole, verkrustete Brille ziert seine Stirn oder er trägt einen rostigen Topf auf dem Kopf der irgendwie an einen Helm erinnert. Gürtel und Schnallen halten das ganze Packet zusammen und garantieren einen perfekten sitz, für orkische Verhältnisse.
Als Schmucknarben betrachtet er die zahlreichen Verletzungen die er aus Unfällen davonträgt und die brutalsten davon läst er regelmäßig nachtätowieren.
Ansonsten hat er nicht viel was ihn optisch von den „normalen“ Boyz unterscheidet.

Charakter:
Grank ist ein fanatischer, sadistischer, Geschwindigkeits-Liebhaber. Es gibt nichts was er lieber tut als auf den Startknopf seines Pick’Up zu drücken und los zuschmettern. Sein Pick’Up ist sein eigenes kleines Reich und mit diesem Reich schmettert er mit Hingabe in feindliche Massen. Er schraubt gern an Motoren rum. Es kommt zwar meist zu kleinen Katastrophen, aber irgendwie nur bei anderen Motoren, nie bei seiner geliebten Ätna.
Die einzige zweite Leidenschaft von Grank sind Zigarrän, allerdings nur von seinem Grot Backe.

Ausrüstung:
Ein rasender Ork wie Grank braucht nicht viel. Er hat wie eigentlich alle Orks ein Spalter und ne alte Knarre. Das Spalter entspricht dabei einem klobiegen Schlachtbeil und die Knarre besteht nicht aus viel mehr als zwei zusammen getackerten Donnerbüxn.

Fähigkeiten:
Welche Fähigkeiten sollte ein irrer, heizenda Ork schon haben wenn nicht das Rasen? Mit einer natürlichen Begabung schafft er es auch sehr oft sich erst am Ziel, also mitten zwischen den Feinden, zu überschlagen und so die Fahrt zu unterbrechen. Er selbst kommt dabei meist ganz gut weg, was mit seinen Mitfahrern passiert interessiert ihn eh nicht und so begingt er das moschen oder richtet seinen Pick’Up wieder auf.
Für sein Fahrzeug hat er auch ein erstaunliches Verständnis, seltsamerweise aber nur für sein eigenes Fahrzeug. Vielleicht liegt es am mangelndem Interesse für andere Fahrzeuge. Daher ist er in allem etwas schlechter, außer im Rasen, Heizen, Gasgeben und was noch alles dazu gehört.

Fahrzeug:
[Bild: 1kvj-64.jpg]
Es gibt nichts besseres, nichts schöneres als diese gammelige Rostlaube von einem Pick’Up den Grank fast liebevoll als „Ätna“ bezeichnet. Die Karre ist nicht viel mehr als ein Motor, etwas Blech und ein paar Räder, sowie roter Farbe und Rost.
Grank bastelt jeden Tag an Ätna rum und versucht neue Teile irgendwo anzubringen, manchmal sogar sinnvoll.
Gas und Bremse sucht man vergeblich, dafür hat Ätna 4 Knopfe neben dem Lenkrad.
Knopf 1: der "On-Knopp" startet den Motor und gibt auch gleich Vollgas
Knopf 2: der "Kaputä-Knopp" is kaputt und nur Backe weiß das dies mal der Ausschalter war.
Knopf 3: der "Turbo-Knopf" bringt zur Hochleistung noch die Höstleistung!
Knopf 4: der "Waaagh-Knopp" bringt zur Höstleistung noch mal die Waaaghleistung!!!

Backe:
[Bild: 1kvj-62.jpg]
Ein Grot, der von Grank „Backä“ gerufen wird. Er ist Granks Besitzt und macht die Drecksarbeit für seinen orkischen Herren.
Backe lebt unter dem Pick’Up und schläft auf der Hinterachse, relativ sicher vor Handgreiflichkeiten anderer Orks. Er ist ein verschlagender Grot, gesegnet mit einer bösen Intelligenz. Eifersüchtig verteidigt er sein kleines Wohnzimmer unter dem Fahrzeug und hat schon mehr als einmal dafür getötet. Backe ist der einzige der weiß wo man eine Öffnung vom Motor schließen muss um den Motor abzuwürgen, dies ist der einzige Grund das Grank nicht jedesmal einen Crash baut wenn er halten will. Grank selber weiß allerdings nicht davon und das is auch besser so, vor allem für Backe. Backe geniest einen relativ hohen Stellenwert bei Grand weil der kleine Grot Zigarrän herstellen und drehen kann. Backe macht sie aus verschiedenen Pilzarten und Wurzeln, eingedreht in getrockneter Snothaut oder besser in Menschenhaut. Gemeinhin wird die Zigarrä auch als Joint bezeichnet, aber das ist nebensächlich.

Siggi:
[Bild: 1kvj-67.jpg]
Ein kleiner, schwarz-rot getigerter Schnappasquig, der im Handschuhfach schläft. Er lutsch gern an Fingern und äfft damit seinem Herrschen Grank nach, wenn dieser eine Zigarrä raucht. Logisch das die Finger sich nicht mehr an ihrem ursprünglichem Besitzer befinden.
Der kleine heißblütige Squig fungiert als Alarmanlage und schnappt nach allem was auf dem Pick’Up will, aber dort nichts zu suchen hat. Lediglich Grank und Backe dürfen den Pick’Up unbehelligt besteigen.

Biographie:
Dunkler Rauch wälzte sich über die zertrümmerten Barrikaden und es stank nach Russ und orkischem Schweiß. Ein kleiner Grot hüpfte zu einer Leiche und legte ein schlankes, skalpellartiges Messer auf dessen Gesicht. Gekonnt säbelte er lange, dünne Scheiben herunter und wickelte sie sorgfältig zusammen. Als er zurückschaut sieht er seinen Chef, wie dieser gerade ein abgemagert wirkenden Pick’up auf die Räder stellte. Dem Grot tat immer noch jeder Knochen weh, aber das kannte er ja schon. Es krachte laut als die harten Reifen auf dem Boden aufschlugen. Marodierende Orks zogen durch die Trümmer und plünderten was Wertvoll zu sein schien. Die Menschen hatten keine großartigen Gegner abgegeben und waren schnell überrannt worden. Mitunter das spektakulärste war wohl Granks dreifacher überschlag und die Orks die dabei durch die Luft flogen. Der Grot hatte dafür schon einen 6ten Sinn und war früher abgesprungen. Es brachte nicht viel wegen diesem irren Heiza draufzugehen.
„Backä!!!“ rief der Grank am Pick’up, der sich suchend umschaute.
„Iiich komää Chäff!“ fiepste der Grot und wusselte zurück zum Pick’up.
Grank hatte derweil beide Arme irgendwie tief im Motor hängen und grunzte Flüche. Backe kramte eine Zigarrä aus seiner Tasche, zündete sie an und steckte sie Grank zwischen die Zähne, dann verschwand er unter dem Pick’up um zu sehen was dort alles kaputt war.
Grank drehte, schraubte, hämmerte, schob und drückte am Motor rum, irgendetwas würde es schon bringen. Ätna, der Pick’up, hatte noch nie aufgegeben und wenn Grank am Motor rüttelte schon gar nicht. Kurz hielt Grank inne, etwas stimmte nicht, es war so leise. Leise, wenn man von den Schreien der Verwundeten, dem Jubel der Orks und dem Explodieren verschiedener Dinge absah. Er zog beide Arme aus der Maschine und wuchtete sich auf den Fahrersitz, griff zum Handschuhfach beim Beifahrersitz und öffnete dieses.
Siggi saß seelenruhig zwischen lauter Müll und lutschte an einem orkischen Finger. Grank grinste und lachte, legte eine Hand aufs Lenkrad und haute mit der Faust auf den On-Knopf. Der Motor schrie auf und spuckte stinkende Abgase in alle Richtungen. Siggi jauchzte und murmelte glucksende Laute zum Takt des Motors, während Backe unbeholfen auf den Beifahrersitz plumpste.
„Was nu Chäf?“
“Da Boyz hia sin ödä, suchn wa wat neuät!“
Grank verschwieg den wahren Umstand warum er abhauen wollte. In seinem Pick’up war der Waaaghboss gewessen, bevor und nachdem er sich überschlagen hatte… hier und da konnte man noch einige Hautfetzten von ihm finden. Der Waaaghboss war darüber nicht begeistert und es würde sicher ärger geben wenn er vom Doc seine neuen Beine hätte. Der Pick’up ballerte über das Schlachtfeld und jagte davon. Eine kräftige Detonation erinnerte Grank einmal mehr an seine erste Begegnung mit Ätna.
Er war noch recht jung und einer von den Boyz die sich zusammentaten und alles niedermoschten was man zu Fuß erreichen konnte. Bis es eines Tages, kurz bevor die Fronten aufeinander prahlten, eine laute und riesige Explosion gab. Etwas schraubte sich hoch in den Himmel und schlug eine Flugbahn in seine Richtung ein. Mit lautem krachen rammte sich ein qualmender Motorblock in den Boden, gefolgt von dutzenden glühender Kleinteile. Der Motor hatte sich direkt vor Granks Füssen niedergelassen und einen fantastischen Eindruck hinterlassen, unter anderem weil der Block aus Metal auch gleich den Boss der Boyz unter sich begraben hatte. In Grank erwachte etwas was, eine Begeisterung für das was vor ihm lag. Völlig unverständlich für die anderen Orks vergaß Grank alles um ihn herum und begann damit an den Block rumzufummeln und ein Gerüst drum herum zu bauen, einen Pick’up. Warum er diesen nun Ätna taufte hatte er lange vergessen, der Pick’up hieß einfach so und fertig.
Gerade heizten sie durch einen halb niedergebrannten Wald an ein paar wilden Orks vorbei, da deutete Backe Richtung Horizont und wie Grank auf eine dicke, schwarze Russwolke hin. Das sah relativ interessant aus, fast nach orkischen Vorbereitungen für einen neuen Kampf. Grank schlug das Lenkrad ein und der Pick’up zog eine enge Kurve nach rechts. Backe war schon immer ein recht aufmerksamer Grot gewesen, Grank hätte so was nicht wahrgenommen.
Backe, wie war Grank eigentlich zu Backe gekommen??? Achja, jetzt fiel es ihm weder ein!
Grank hatte Backe das leben gerettet, nach dessen Meinung, Backe widersprach aber nie, wieso auch. Backe wäre fast von einigen Grotz gekillt worden, da kam Grank und donnerte mit seiner Karre über die ganze Ansammlung, auch über Backe. Sein Glück war halt das sich sein Bein im Kühlergrill verfangen hatte und er, auch nach mehreren Kilometern, noch lebte. Warum auch immer, aber Backe entschloss sich bei Grank zu bleiben und richtete sich heimlich unter dem Pick’up häuslich ein.
[Bild: 1kvj-66.jpg]
Bei Siggi war das etwas anders gewesen. Der kleine Schnappasquig hatte den Pick’up urplötzlich als sein Revier und Eigentum beansprucht. Nach einer kräftigen Klatsche feuerte Grank den Squig ins Handschuhfach und knallte es zu. 3 Wochen später öffnete Grank das Fach zufällig und der halb verhungerte Squig fiel heraus, Grank hatte das Vieh völlig vergessen. Nachdem Backe Siggi aufgepäppelt hatte erkannte es Grank als Härrschn und Backe als Futtagebär an.
Grank schüttelte den Kopf, soviel denken machte Kopfschmerzen und war langweilig. Wieder in der Realität zurück erkannte er ein großes und dickes Gefährt, eine Art Flugmaschine. Die Orks dort erzählten etwas von einem riesigen Kiesel im All und das sie dort hinwollten weil dort noch viel mehr Orks wahren und viel viel mehr Feinde zum moschen.
Grank willigte ein mit zufliegen und bald drückte sich die Rakätä vom Planeten ab.
Nach einiger Zeit, es kam allen Orks viel zu lang vor, orteten die Meks einen riesigen Klumpen aus Metal und Stein. Sie bezeichneten es als Brockn und steuerten darauf zu. Für Orkmassstäbe war es eine perfekte Landung, auch als sich die Spitze der Rakätä in den Brockn bohrte. Grank konnte so recht einfach mit dem Pick’up durch die aufgerissene Ausenhülle ins innere des Brockns kommen. Es blieben nur wenige Lücken an denen Luft ins All trat und Brennaboyz machten sich sofort daran, unter Anleitung von Meks, die kleinen Fugen zu verschweißen.
Der Brockn hatte ein neues Teil und Grank war endlich angekommen, alle waren Glücklich… bis jetzt.


Zusammenfassung:

Name: Grank
Rasse: Ork
Alter: 3 mal 3 mal 3
Größe: fast 1 mal 3
Zugehörigkeiten: Heiza
Aussehen: Glatze, Brille, vergammelte Klamotten
Charakter: übelster Raser und Zigarrän raucha
Ausrüstung: Spalta, Knarre, Ätna, Backe, Siggi
Fähigkeiten: kranka Rasa, kennt seine Ätna perfekt

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  Bilder eurer Modell
Geschrieben von: Abarion - 11-12-2008, 08:26 PM - Forum: Warhammer Universum - Antworten (95)

So ich wollte mal gucken wer hier alles überhaupt spielt!
Und des weiteren Interessiert es mich wie eure Modelle so aussehen, daher meine große bitte an euch alle die ihr spielt, bemalt und auch umbaut:
Postet bitte doch mal eure Besten Figuren hier rein.
Wer will kann ja auch was dazu erzählen. Wie die Modelle heißen, woraus sie gebaut wurden usw.

Da ich Frage, fange ich auch mal mit den ersten Bildern an.

Imperialer Scharfschütze
Das Modell basiert auf dem standart cadianischen Waffenteam, jedoch habe ich die Arme eines normalen Cadianers angebaut. Den Gewehrlauf habe ich mit einem 1,5mm² Kupferdraht verlängert und das Zielrohr eines Space Marine drauf gesetz.

Komandotrupp der Holtensteer Luftlander
Diese Truppe basiert auf mir und ein paar Freunden. Ich nenne hier mal nur ihre Namen (von links an): Schütze Augun Soric(Jap, wir ham teilweise bei den Tanith Romanen geklaut), Kommissar Antediluvian von Carstein (ich), Oberst Hwlaine Larkin (Jap, wir ham teilweise bei den Tanith Romanen geklaut), Hauptfeldwebel Mikal Dorden, Obergefreiter Tyler Durden und Augun Blane

Abarion mit Gefolge
Dazu sage ich nichts, außer das soll mal aus mir werden.

Das wars fürs erste, ich warte mal ab was ihr noch so postet. Dann mach ich weiter.

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