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Im Orbit um Koron III
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Freihändler Liyon |
Geschrieben von: Micheal Banks - 01-18-2010, 01:24 PM - Forum: Von Schreiber zu Schreiber
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Beim kurzen Drüberhuschen fand ich die Idee ganz nett. 
Die Sache, die aber auffällt, ist die Kürze der Biographie. Ich denke, die kann man noch etwas ausbauen. Da könnte man die Begleiter stärker mit reinbringen, vllt auch noch Besonderheiten beschreiben, die er in den letzten Jahren als Abenteurer erlebt hat und vor allem wie er gerade nach Koron gelangte (mit dem Schiff ist soweit klar, aber das Warum?).
Dann nur zwei persönliche, nicht zwingende, Bitten von mir:
1. Als Adliger würde ich mir entweder das Betonen von Standesbewusstsein oder das Gegenteil (->Victus DeNarre) wünschen. Das Erwähnen "feinster Wahren" in der Bio am Ende und die erdrückende Wahrnehmung von Luxus drücken eine Ambivalenz aus, die sich sicherlich noch etwas präzisieren (und im Charakterteil) einfügen lassen.
Ich finde diesen Aspekt im Char zumindest erwähnenswert. 
2. Du schreibst, Liyon sei zwischen den Sternen geboren.
Da will ich gar nicht viel anderes hören. Lediglich ein Bezug zu einem Sektor oder der Gleichen, um ihn stärker noch als Spieler als Koroner oder Nicht-Koroner einordnen zu können. Als Hilfe, für all jene, die kurz über die Zusammenfassung oder Bewerbung huschen. Du könntest allerdings zum Familienclan einhergend noch hinzufügen, in welchen Teilen des Imperiums er besonders aktiv und verbreitet ist. Trotz Freihandelslizenzen und warpfähigen Schiffen werden die Familien sicherlich einen gewissen Heimatsektor oder einen Bereich haben, den sie regelmäßiger besuchen. An sonsten betone die Zerstreuung.
Und, das musste noch sein:
3. Lies nochmal über deine Bewerbung drüber. Ein paar Fehlerchen werden Dir noch auffallen, bei denen die Tastatur nicht hinterherkam.
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Liyon van Reynther |
Geschrieben von: Liyon - 01-18-2010, 12:13 PM - Forum: Kälteschlafkammer
- Antworten (2)
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![[Bild: 744ee7dcf2d8e9ebfaf19110806e26fc.jpg]](http://www.ld-host.de/uploads/images/744ee7dcf2d8e9ebfaf19110806e26fc.jpg)
Name: Liyon van Reynther
Rasse: Mensch
Beruf: Freihändler, Schatzjäger und Opportunist
Alter: 38 Jahre
Aussehen: Liyon pflegt das Image des draufgängerischen Freihändlers, sein Gesicht macht diesem Eindruck auch alle Ehre in dem es sich mit einer langen, vertikalen Narbe auf der rechten Gesichtshälfte zeigt, die nur durch das Auge eine Unterbrechung erfährt. Ja, das Auge, mit seiner blau-grauen Iris, das verbleibende, denn anstelle eines linken Auges, sitzt eine bionische Linse, die den Verlust ersetzten soll und doch einen anderen Blick auf die Welt gewährt.
Sein Haar trägt er als eine lange, wilde und dichte Mähne, die zusammen mit dem langen Bart, den er gerne zu zwei Zöpfen geflochten trägt, ein leicht wölfisches Erscheinungsbild vermitteln.
Der Eindruck wird durch die ersten grauen Strähnen die sich durch die ansonsten hellbraune Haarpracht ziehen und das verschlagen, wölfische Grinsen, das seinen Mund so oft ziert noch verstärkt.
Van Reynther ist zwar groß und kräftig, und vermittelt die sprunghafte Dynamik, die so vielen Freihändlern zu eigen ist, jedoch ist jene Imposanz nur zum Teil einer trainierten Muskelmasse geschuldet, den anderen Teil ergänzt die Freude an gutem Essen oder genauer gesagt die Folgen jener Freuden.
Kleidung: Van Reynther kleidet sich wie man es von einem Imperialen Freihändler erwartet, pompös und extravagant, er besitzt einen feinen Sinn für Mode und Ästhetik, ohne sich jedoch selber modischen Strömungen zu unterwerfen.
Er trägt meist einen steifen, einreihig geknöpften Mantel der stark an eine Uniform der Imperialen Flotte erinnert und dessen Schultern mit stets mit Klappen versehen sind.
Orden und Ehrenbänder stellen eine weitere Verbindung zu seiner Vergangenheit in der Flotte dar, allerdings weicht die Uniform in Art und vor allem Menge der Verziehrungen von ihrer offiziellen Vorlage deutlich ab, das beliebteste Motiv ist eindeutig der Totenschädel.
Der Mantel besteht aus feinstem saltianischem Brokat, dessen tief rote Farbe von der saltianischen Purpurmuschel stammt, ein Hemd aus weißer ragonischer Seide, eine Hose aus dunklem Brokat und harakonische Wyrmlederstiefel vervollständigen die Garnitur des Gentlemanabenteurers.
Ausrüstung: Ausrüstung hat der edle Herr so gut wie keine bei sich, wo möglich noch selber tragen hätte er jene sollen, nein, was hätte er auch damit anfangen sollen.
Die einzigen Ausrüstungsgegenstände die Liyon mit sich trägt sind der adamantene Sigelring des Handelshauses van Reynther und notwendigerweise ein Sprechfunkset, das er am rechten Ohr trägt, da es leider allzu oft vorkommt, das einem der momentane Wunsch nicht von den Augen abgelesen wird.
Natürlich stehen einem Freihändler mit derartigen finanziellen Mitteln auch entsprechende Transportmittel zur Verfügung, der Nennung bedürfen hier in erster Linie zwei Gefährte, zum einen der Arvus Leichter „Zerberus“, welcher statt des normalen Frachtraums eine luxuriöse Kabine besitzt, welche so Isoliert wurde, das keine Geräusche zu vernehmen sind, welche von den speziellen, vibrationsarmen Triebwerken ausgehen.
Der Zweck dieser Maschine erschließt sich einem sofort, wenn man von einem Raumschiff, wie der Expugnator zur Planetenoberfläche gelangen will, es ist offensichtlich, das eben jenes Vehikel auf zum inner atmosphärischen Flug taugt.
Das zweite ebenso unbewaffnete Fahrzeug ist ein offener Gleiter, der auf der STK-technologie des Landspeeders beruht, jene unglaublich teure Anschaffung kommt ausschließlich in der hochgeschätzten Großwildjagd zum Einsatz, wobei der Gleiter über die offene Savanne oder die ausgedehnten Wüsten schießt, während der kühne Jäger seiner Leidenschaft nachgeht.
Waffen: Eigentlich sieht Liyon seinen, zu mindest seiner eigenen Meinung nach, scharfen Verstand als seine gefährlichste Waffe an, er erkennt dabei das Paradoxon sich dennoch mit einem Schießeisen und sogar einem Säbel zu behängen mit feiner Selbstironie.
Sowohl sein Revolver, als auch der Säbel sind Relikte aus seiner Flottenvergangenheit, bei dem Revolver handelt es sich um die Offiziersvariante der in der Flotte allgegenwärtigen Enterpistole, jene der Schiffsführung vorbehaltene Waffe ist mit feinen Einlegearbeiten am Griff versehen, sie ist eher als Statussymbol als tatsächlich zum Gebrauch bestimmt, denn ihr Rückstoß ist, aufgrund des absurden Kalibers mörderisch. Das die Präzision bei dem Gewicht und besagten Schusseigenschaften erbärmlich leidet, versteht sich von selbst, tatsächlich macht die Waffe eigentlich nur bei Enterkämpfen Sinn, da jene auf engstem Raum ausgetragen werden, wo eine hohe Durchschlagskraft, um die Panzerung von Raumanzügen zu durchdringen wichtiger ist als die Möglichkeit auf größere Entfernungen einen gezielten Schuss abzugeben.
Der Säbel ist nach wie vor ein Zeichen der Autorität in der Flotte des Imperators, allerdings wird man es wohl kaum zu sehen bekommen das jenes Prunkstück jemals seine reich verzierte Scheide verlässt, denn Fechten gehörte bereits auf der Flottenakademie zu jenen Dingen, in denen andere ihr Können beweisen durften.
Eine Ausnahme zu der ansonsten skeptischen Einstellung gegenüber Waffen die kleiner als die Geschützbreitseite eines Kreuzers sind stellen Jagdwaffen dar, ob Schrotflinten für die Jagd auf das planetare Federvieh oder eine der Großwildbüchsen aus seinem ansehnlichen Arsenal, hier findet sich eine Begeisterung, die dem Enthusiasmus eines kleinen Kindes gleicht.
Es ist klar, das eine Waffe die zur Großwildjagd konzipiert wurde auch einen Menschen töten kann, jedoch wird sie dies wohl kaum mit der gleichen Effizienz tun wie eine Waffe, die für eine militärisches Anwendungsgebiet entwickelt wurde, zu mal van Reynther auch nur zur Jagd seine kostbaren Langwaffen mitführen lässt.
Begleiter: Theoretisch kann sich Liyon von ganzen Hundertschaften seiner Crew begleiten lassen, praktisch wird dies jedoch nicht vorkommen, sollte es nicht unbedingt notwendig sein, wie beispielsweise bei der Bergung der riesigen Obsidianstatuen von Gol`geran, dies jedoch ist eine andere Geschichte.
Fest hingegen steht das der Grossteil jener Hundertschaften nicht besonders gut riecht, eine wahrlich störende Eigenschaft für eine Begleitung.
Van Reynther zieht es, wie die meisten Adligen vor sich von einer kleinen Gruppe vertrauenswürdiger Individuen begleiten zu lassen, dies sind meist sein Leibwächter Torian Gray, ein schweigsamer, muskelbepackter Hüne, der jederzeit ein wachsames Auge auf seine Umgebung hat und sein Lasergewehr niemals außer Reichweite lässt. Dieser vernarbte Veteran von einem Wächter, versteht sich ebenso gut auf den Fernkampf, wie auf Kampfdisziplinen auf Armeslänge, es ist wohl unnötig zu erwähnen, wem die Aufgabe zufällt, sollte es notwendig sein Jemanden einzuschüchtern oder verschwinden zu lassen.
Ein weiterer ständiger Begleiter ist der alte Severian, ein Schriftgelehrter, mit einem gerade zu phänomenalen Wissensschatz, er beherrscht unzählige Dialekte und seine Speicherimplantate kennen die kulturellen Gepflogenheiten hunderter Welten.
Teilt Severian nicht die Jagdleidenschaft mit van Reynther, so hegen sie doch ein gemeinsames Interesse an den Schätzen versunkener Kulturen, seien diese nun menschlicher oder außerirdischer Natur.
Dem Trio gesellt sich zuletzt noch Hark Wardan hinzu, dieses hakennasige Individuum vereint das Können eines erfahrenen Piloten mit den angenehmen Eigenschaften still, zuverlässig und geruchsneutral zu sein.
Besitz: Der Schatzmeister, welcher die Verantwortung für die Finanzlage hat, kann mit Stolz behaupten, das die letzten Reisen äußerst Ertragreich waren, so dass man leicht das Gefühl bekommen könnte, als würde man im Geld nur so schwimmen, tatsächlich jedoch täuscht dies, da die Expugnator, jener Äonen alte Leviatan, welcher der Garant und der Grundstock des Reichtums der van Reynthers darstellt, dringender Reparaturen bedarf. Allein die Reparaturen werden mit Sicherheit ein halbes Jahr in Anspruch nehmen, Zeit in der sich mit dem Schiff kein Geld verdienen lässt, zudem benötigt es neue Brennelemente, Wasser und Proviant, Munition und Schmieröle, all dies wird den Löwenanteil der Gewinne der letzten Reisen aufzehren, dennoch wird genug übrig bleiben, insbesondere nach dem Verkauf der verschiedensten Luxusgüter, die noch die Laderäume der Expugnator füllen, um Liyon ein Leben in Saus und Braus zu ermöglichen.
Ein Schiff allein, so ungeheuer Wertvoll es auch sein mag, macht einen allerdings noch nicht zum Freihändler, allein der vererbbare Freihandelsbrief des Hohen Senats zu Terra kann einem jenes recht gewähren, zwischen den Sterne Handel zu treiben.
Dies ist der wahre Schatz der Familie van Reynther, all jener Nachkommen, die eine direkte Abstammung zu der legendären Freihändlerin Caritha Indari van Reynther belegen können.
Charakter: Im Gegensatz zu dem Image das er Pflegt ist Liyon kein wilder Draufgänger, sonder eher ein besonnener Charakter, der Risiken sehr genau gegenüber möglichen Profiten oder Vorteilen abwägt.
Es ist jene Vorsicht, die einen Freihändler in einer Galaxis die von Gefahren und Gewallt beherrscht wird erfolgreich seien lässt, er hasst es wenn er nicht die Kontrolle über die Ereignisse in den Händen hat.
Er selber bezeichnet sich gerne als Gentleman-Abenteurer, eine Beschreibung die recht gut passt, fängt er grundsätzlich keine Expedition ohne die notwendige Vorbereitung an, die ihm auch auf solchen Reisen ein angenehmes Leben ermöglichen.
So lässt sich meist die persönliche Sicherheit mit dem Wunsch nach einem gehobenen Lebensstil vereinen.
Luxus ist ein fester Bestandteil seines Lebens geworden, empfand er einst seine Herkunft als erdrückende Verpflichtung, so erscheint sie ihm nun als natürlicher Katalysator seiner Bestimmung, deren angenehme Seite Reichtum und Dekadenz, dessen Schattenseite Verantwortung und Gefahr darstellen.
Ebenso in gesellschaftlichen Kreisen passt die Beschreibung des Gentleman-Abenteurer, ist der Genussmensch doch dem anderen Geschlecht nicht abgeneigt, ganz im Gegenteil, sucht er eben auch hier das Abenteuer, wobei er den Charme eines weltgewandten Handelsmannes versprüht.
Es ist jedoch nicht so, das er Frauen willenlos verfallen würde, nein, auch hier überwiegt sein Drang nach Kontrolle und er weiß auch wann er die Segelstreichen muss und eine Frau nicht haben kann, trotz seiner Kontrolliertheit haben ihn seine Eskapaden schon mehr als einmal in Schwierigkeiten gebracht und auf Telian IV musste er sich sogar wegen der Ehre einer Dame mit einem der ansässigen Adligen duellieren.
Neben seiner Leidenschaft für schöne Frauen, ist seine großen Leidenschaft die Jagd und diese gilt uneingeschränkt, von gefährlichem Großwild bis hin zur Vogeljagd.
Grundsätzlich wird er der Familien Tradition gerecht, keine Gelegenheit auszulassen, dies gilt sowohl für seine händlerischen Unternehmungen, wie auch für die zwischen Menschliche Diplomatie, er ist ein Opportunist, wie er im Buche steht, er kennt hierbei nur eine einzige Loyalität, die zu sich selbst.
Es ist allerdings nicht so, das ihm Freundschaften oder Verbindungen nichts Bedeuten, dies spiegelt sich auch in seiner Kleidung wieder, das ihm die Verbindung zur Imperialen Flotte und damit zum Imperium etwas bedeutet, so ist er glücklicherweise im Moment in der Lage zu wählen mit wem er Geschäfte machen möchte.
Fähigkeiten: Die Fähigkeit ein Raumschiff zu führen und ein gutes Gespür für Handel zu haben scheint den meisten van Reynthers im Blut zu liegen, Liyon bildet hier keine Ausnahme.
Geboren auf einem raumfahrenden Schiff, eine Ausbildung bei der Imperialen Flotte, die Vorbereitungen vom eigenen Vater einmal eines der Schiffe der Handelfamilie zu übernehmen, all dies Förderte seine natürliche Affinität zu Handel und Raumfahrt, wurde so Talent mit Profession gestärkt.
Seine größte Fähigkeit, so zumindest seiner Einschätzung nach ist es, selbst im wildesten Chaos noch den Durchblick zu bewahren, eine Fähigkeit, die einen zum Anführer, ja zum Kapitän prädestinieren, diese Fähigkeit erstreckt sich vom wilden Getümmel eines Nahkampfs, über das Chaos einer Raumschlacht, bis hin zum undurchsichtigen Geschiebe auf fremden Aktienmärkten.
Die klassische Ausbildung an der Flottenakademie verschaffte ihm die Fähigkeit ein Schiff mit militärischer Präzision zu führen, ebenso wurde das Verständnis von Strategie und Taktik geschult, so erlernten dort die Kadetten auch, nach klaren Prioritäten zu handeln.
Lag das Hauptaugenmerk auf Schiffsführung und Imperialer Taktik, so wurde einem dort doch auch der Gebrauch der Waffen beigebracht, stellte sich Liyon beim schießen noch leidlich gut an, so waren seine Leistungen im Fechten das Gespött seiner in anderen Fächern weniger begabten Kameraden.
Die Frage ist doch ernsthaft, was soll man mit einem Säbel anfangen, wenn, was auch immer auf einen zu kommt, den Beschuss einer gesamten Batterie von Makrokanonen überlebt hat, so zumindest van Reynthers mürrischer Kommentar zu seinen rudimentären Fechtversuchen.
Biographie: Geboren zwischen den Sternen, auf einer Reise durch den Tamahl Sektor, auf dem Schiff seiner Eltern, geboren in Reichtum, Macht und Ansehen, ein beinahe vorherbestimmter Lebensweg, auferlegt schon viele Generationen vor seiner Geburt, ja tatsächlich schon in den Kindertagen des Imperiums, in den Nachwehen des Bruderkrieges, als seine berühmte Vorfahrin das Kunststück vollbrachte einen Imperialen Freihandelsbrief zu erlangen.
Seit jener Zeit besitzt der Klan der van Reynthers warpfähige Raumschiffe und hat das Recht Handel zwischen den Welten zu betreiben, eine jener noch immer existierenden Adelsfamilien des Handels.
Es dürfte kaum verwundern, das jemand der in solch einer Tradition und den damit einhergehenden Luxus geboren wird eine unbeschwerte Kindheit verbracht hat, dies änderte sich jedoch, als Liyon älter wurde und ihm die Tradition erdrückend vorkam, es schien ihm, als würde er sein Leben im Schatten seiner Vorfahren verbringen müssen.
Er wurde rebellisch, lehnte sich gegen sein Erbe auf, das wie er fand ihm seine Freiheiten raubte, man merkt, das alles eine Sache des Blickwinkels des Betrachters ist, währen andere schon froh wenn sie genug zu Essen hätten, so war es bei ihm die Freiheit, diese beinahe Freiheit, die Hunger auf mehr machte und er machte die Traditionen die ihm diese Freiheiten nahmen dafür verantwortlich, ja empfand sie als erdrückend. Liyons Vater war ein harter und entschlossener Mann und das letzte was er wollte, war das sein Sohn einer dieser sich selbstsuchenden verweichlichten Adelssöhne werden würde, so entschied er das die glorreiche Flotten Akademie von Cypra Mundi seinem Sohn den richtigen Schliff geben würde, so hatte sich der Sprössling der van Reyntherschen Sippe mit vierzehn Jahren in die Ränge der Kadetten einzutragen.
Obwohl ihm natürlich durch seine altadlige Herkunft und dem raumfahrenden Hintergrund seiner Familie eine hohe Laufbahn bevorstand, so wurde auch hier auf ein hohes Maß an Disziplin und Leistungsbereitschaft wert gelegt.
Anfangs haderte der junge Kadett sehr mit dem System, schränkte es ihn doch noch mehr in seinen persönlichen Freiheiten ein, dennoch verhalf ihm sein natürliches Talent in fast allen Fächern, abgesehen von Exerzieren und Fechten, zu Respekt und Erfolgen.
Mehr und mehr wurde ihm klar, das die meisten seiner Schulkameraden weniger geeignet waren, ein Schiff zu führen als er, diese Erkenntnis erfüllte ihn mit Stolz und er wandte sich mit neuem Eifer seinen Studien zu, so dass er bereits mit 18 Jahren sein Leutnantsexamen bestand und auf den leichten Kreuzer Baron Sengal versetzt wurde, welcher mit der Bekämpfung der Piraten in den Koran Nebeln beauftragt war.
Zehn Jahre lang diente Liyon auf der Baron, wobei er hier seine ersten Erfahrungen im Kampf sammelte, zweimal gelang es der Baron Sengal Piraten zu stellen, ein ungleicher Kampf, abgehalfterte kleine Zerstörer, die es nicht mehr geschafft hatten dem gerechten Zorn des Imperium zu entfliehen und sich nun mit der Macht eines ausgewachsenen Kriegsschiffes der heiligen Flotte des Imperium messen musste.
So einseitig der Kampf auch gewesen sein mag, so war es doch eine Lehrreiche Erfahrung für einen jungen Offizier, nach acht Jahren war Liyon schon zum ersten Offizier aufgestiegen, wobei er jetzt auf dem Schlachtkreuzer Kalins Rache diente, mit welchem er auch zum ersten mal an einer richtigen Schlacht teilnahm, ein Gefecht zwischen Renegaten und Imperialen, auf beiden Seiten Großkampfschiffe, die zu keinem anderen Zweck gebaut worden waren, als der Vernichtung ihres Gegners, beide Verbände von erfahrenen Admirälen befehligt.
Die Schlacht war das grausame Aufeinandertreffen wütender Götter, es war ein Gewitter der absoluten Vernichtung als Batterien riesiger Geschütze aufeinander einhämmerten.
Die Kalins Rache entging ihrer Vernichtung, wenn auch nur knapp, sie hatte etliche Kampfschäden davon getragen, war nahe der Brücke schwer getroffen worden, dennoch gehörte der Tag den Imperialen.
Der schwere Treffer dicht hinter der gepanzerten Brücke hatte ein Inferno aus Schrappnel, dass von Konsolen der Brücke stammte oder von deren Wänden die dem Druck nicht stand gehalten hatten, entfesselt, Kapitän Argran war tot, ein Großteil der Brückenbesatzung mit ihm, und die meisten die nicht Tod waren, waren verwundet, so auch Liyon, die lange Gesichtsnarbe und der Verlust des linken Auges gehen auf eben jene Schlacht zurück.
Nach der Schlacht wurde Liyon van Reynther mit nur 26 Jahren zum Kapitän der Einsamen Wacht einem Kreuzer der Armatus Klasse ernannt, die Wacht diente als Patroullienschiff in einem vom Imperium verlassenen Sektor.
Drei lange Jahre beinahe Ereignisloser Wache vergingen, bis Liyon im Flottenstützpunkt die Nachricht vom Tod seines Großvaters erhielt, der im Jahr zuvor verstorben war.
Dank des Einflusses seiner Familie und seiner hohen Position, war es Liyon möglich den Dienst zu quittieren und das Schiff seines Großvaters die Expugnator zu übernehmen.
Das Schiff hatte bei einem Überfall durch Eldarkorsaren schwere Schäden erlitten und die Brücke war direkt getroffen worden, sein Großvater war mitsamt seiner Brücke verbrannt.
Dennoch gelang es der Expugnator den räuberischen Xenos zu entkommen, allerdings nur dank einer zur Hilfe geeilten Raumpatouille der Flotte.
Die Expugnator konnte zwar wieder hergerichtet werden, jedoch nicht ohne sich immens zu verschulden, und so war Liyon auf große Geldmittel angewiesen, die er von einem Techpriester Namens Xephtor erhielt, in dem er ihm half eine seltsame Stasismaschine von einer Fabrikwelt des Adeptus Mechanikus zu Schmuggeln. Diese Maschine sollte dazu dienen, Kampfservitoren ungekannter Stärke zu konstruieren, sie stellte sowohl einen Segen als auch eine Bedrohung für das Imperium dar, jemand musste entschieden haben, das sie Bedrohung größer als ihr Nutzen war, und bald waren ein halbes duzend Fraktionen aus den unterschiedlichsten Gründen hinter der Maschine her.
Die Expugnator wurde zwischen Zeitlich gekapert, und Liyon und ein Teil seiner Crew gefangen genommen, ihnen gelang jedoch später ein Ausbruch und sie konnten die Expugnator wieder unter ihre Kontrolle bringen, die Stasismaschine jedoch war bereits von Bord geschafft worden und zur Untersuchung nach Logan VII gebracht worden.
Xephtor wollte Liyon und seine Crew anheuern um die Maschine wieder in seinen Besitz zu bringen, van Reynther jedoch witterte die Gunst der Stunde und ließ sich auf ein deutlich besseres Angebot des amalthianischen Inquisitors Tiberius „Retributor“ Gelt ein, der die Maschinerie zu zerstören suchte. Der so geschasste Xephtor verbündete sich darauf hin mit zwei thorianischen Inquisitoren, und gemeinsam versuchten sie einen Superservitor zu erschaffen.
Tiberius und seinen Anhängern gelang es aber noch rechtzeitig die Maschine zu zerstören, allerdings erlitt der Inquisitor dabei schwere Verletzungen.
Es ist verständlich, das die thorianische Fraktion der Inquisition nun einen abgrundtiefen Hass auf Liyon van Reynthers hegt, während sich die amalthianische Fraktion für die geleistete Hilfe ihre Dankbarkeit zeigte, in dem sie van Reynther die Ausfuhr kostbarer Erze von Logan VII ermöglichte, dennoch wog die Feindschaft zu zwei Inquisitoren schwer und Liyon beschloss trotz des angeschlagenen Schiffes in einem weit entfernten System erst einmal unterzutauchen, seine Wahl fiel hierbei auf Koron III, der Planet wies keine größere Bekanntheit auf, war er doch erst vor kurzem wieder unter die Kontrolle des Imperiums geraten, verfügt aber trotzdem über die technischen Ressourcen, die für die vom Enterkampf noch immer beschädigte Expugnator notwendig sind.
Zusammenfassung:
Name: Liyon van Reynther
Rasse: Mensch
Beruf: Freihändler
Alter: 38 Jahre
Aussehen: Draufgängerisch, imposant, wölfisch
Kleidung: Pompöse Uniform Nachahmung
Ausrüstung: Sigelring, Sprechfunk, Arvus Leichter, Jagdgleiter
Waffen: Offiziersrevolver, Säbel, evtl. Jagdgewehr
Begleiter: Leibwächter, Gelehrter, Pilot
Besitz: Die „Expugnator“, Freihandelsbrief
Charakter: Gentleman-Abenteurer, Opportunist, Charmeur
Fähigkeiten: Kühler Kopf, Raumfahrer, Händler
Konto: Hohes Saldo
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Shas'ui Ol O'res Kir'qath |
Geschrieben von: Kirqath - 01-17-2010, 08:44 PM - Forum: Tau
- Antworten (3)
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![[Bild: Tau.png]](http://hotel365.server4you.de/Rasmus/Tau.png)
Name: Shas'ui Ol O'res Kir'qath
Rufname: Kir'qath
Alter: 23 Tau'cyr
Herkunft: Ol O'res
Zugehörigkeiten: Tau Sternenreich/Feuerkaste
Aussehen: Selbst für einen Feuerkasten Tau ist Kir'qath ein wahrer Schrank von einem Tau. Er ist breit gebaut, 1,84 Meter groß und besitzt eine gut ausgeprägte Muskulatur am ganzen Körper. Er besitzt einige kleinere und größere Narben, die er mit Stolz trägt. Seinen gepflochtenen Zopf hat er mit einem einzigen roten Ring geschmückt, den er als Symbol seiner Loyalität zur Feuerkaste trägt.
Sein Gesicht ist recht normal für einen Tau, seine gräulich-blaue Haut ist nicht sonderlich auffällig.
Fast immer trägt er die Rüstung eines Feuerkriegers, wenn er trainiert oder privat unterwegs ist, trägt er nur den Overall oder militärisch-anmutende Gewandungen. Seine Feuerkriegerrüstung ist dunkelrot mit graublauen Verzierungen und einem Overall in der selben Farbe.
Charakter: Stolz und diszipliniert entspricht Kir'qath dem Sinnbild eines Verteidigers. Nichts kann ihn aus der Fassung bringen, allerdings wirkt er dadurch auch oft distanziert, um nicht zu sagen emotional verkümmert.
Er verlangt von seinen Kameraden genau das selbe, was er auch ihnen bietet: Loyalität bis in den Tod. Niemals würde Kir'qath auch nur einen Fuß weichen, wenn er nicht den Befehl dafür bekam und eher den Tod empfangen, als zu scheitern. Besonders hervorzuheben ist seine Neutralität was Spezies und Herkunft betrifft. Er ist davon überzeugt, dass jeder kämpfen kann, wenn er es nur aus vollstem Herzen will und behandelt daher Tau aus anderen Kasten, Menschen und Kroot gleichermaßen, so dass er unter anderem auch die menschliche Sprache erlernt hat, um mit den menschlichen Verbündeten kommunizieren zu können. Mehr als einmal wurde seine Überzeugung auch belegt, so dass er tatsächlich so etwas wie Freundschaft mit einigen Kroot und Menschen geschlossen hat.
Ausrüstung: Kir'qath trägt neben der Standardausrüstung eines Feuerkriegers, also dem Pulsgewehr, mehreren Photonengranaten und der Feuerkriegerrüstung auch noch den traditionellen Zeremoniendolch und ein Schwert, das er von einem Menschlichen Verbpndeten geschenkt bekommen hatte. Die sorgsame Pflege, die er seiner Ausrüstung zukommen lässt zeigt sich an dem fast neuen Zustand, abgesehen von einigen Dellen und Kratern in der dunkelroten Rüstung, die von Feindes Tau Sternenreiches stammen.
Fähigkeiten: Kir'qath ist der geborene Krieger. Er versteht ausgezeichnet mit dem Pulsgewehr um zu gehen, als Resultat von viel Übung und einer von Natur aus guten Reaktionszeit und Hand-Augen Koordination. Auch im Nahkampf ist er im Vergleich zu den meisten Tau ein herrausragender Kämpfer, obwohl er nie auch nur Ansatzweise an einen Eldar herran reichen wird. Dies hat er dem gemeinsamen Training mit Menschen und Kroot zu verdanken, denen er im Gegenzug beibrachte besser zu schießen. Weder versteht er viel von technischem oder wissenschaftlichem Kram, noch ist er besonders charmant, allerdings hat er dank seiner ruhigen Art meist den Überblick über die Situation, was ihm als Shas'ui zu gute kommt.
Biographie: Kir'qath wurde auf Ol O'res geboren und wuchs in einer Siedlung nahe der Hauptstadt auf. Wie schon seinen Eltern, war ihm selbst und seinen drei Brüdern auch der Weg in die Feuerkaste vorherbestimmt. Als jüngster erlebte er noch vor der Aufnahme in die Kriegerakademie den Tod zweier seiner Brüder mit. Statt jedoch Gram zu hegen, erfüllten die Aufopferungsvollen Tode seiner Brüder ihn mit Stolz und mit Entschlossenheit, ihrem ehrenwerten Andenken gerecht zu werden. Sein letzter verbliebener Bruder ist Schütze eines Hammerhai-Panzers und die beiden schicken sich bis heute regelmäßig Nachrichten. Er selbst wurde auf der Akademie recht schnell zur Verteidigung von Ol O'res vorbereitet, da den Ausbildern klar wurde, dass er keinerlei Begabung für Heimlichkeit und Schnelligkeit besaß. Angesichts der ständigen Bedrohung durch die Be'gel war dies keine Schande, sondern eine Ehre. Nachdem er die Akademie-Ausbildung ohne Probleme absolvierte, wurde er den Verteidigungkräften der Kolonie zugeteilt. Im Laufe der nächsten Vier Jahre bewies er sich des öfteren im Kampf gegen die Orks. Vor kurzem wurde er für seine Leistungen in der Schlacht von Sha'manui zum Shas'ui befördert und erhielt das Kommando über seinen eigenen Feuerkriegertrupp.
Die Schlacht von Sha'manui
Sha'manui war eine kleine Siedlung im äußeren Siedlungsgebiet der Tau, nahe einer Krootsiedlung.
Nachdem eine Patroullie nicht rechtzeitig zurückkehrte und sich auch nicht meldete, wurden die nahegelegenen Verteidigungstreitkräfte mobilisiert, um der Sache auf den Grund zu gehen. Nach kurzer Zeit erreichten sie Sha'manui oder das, was davon noch übrig war. Die niedergebrannten Häuser waren umgeben von verbrannten Leichen und dem Gestank von Tod.
Alarmiert begann der Kader, dem Kir'qath angehörte, die Ruinen der Siedlung nach Überlebenden ab zu suchen, doch ihre Bestrebungen blieben erfolglos. Die Verwüstung war so immens, dass es klar war, dass dies aus böswilliger Zerstörungswut geschehen war. Damit reduzierten sich die Urheber des Vorfalls recht schnell auf die Grünhäute, die Ol O'res schon seit langem plagten.
In weiser Vorraussicht befahl der Kader-Kommandant, dass sie Stellung in der Siedlung beziehen und die Leichen angemessen bestatten sollten. Tatsächlich griffen die Orks, die scheinbar auf neue Opfer gewartet hatten, bei Nachteinbruch an und stürmten auf die Stellungen der Tau zu.
Wie schon die Stunden zuvor, hockte Kir'qath hinter dem Fensterrahmen im zweiten Geschoss des ausgebrannten Hauses. Und wie die Stunden zuvor spähte er aus dem Fenster herraus. Das herreinbrechen der Nacht machte dank der ausgefeilten Technik seines Helmes nicht viel aus. Obwohl die Anderen ihn für übervorsichtig hielten, blieb er wachsam und so entging ihm die Bewegung im Gebüsch am Waldrand nicht. Mit einem einzigen Tastendruck aktivierte er den Zoom seines Helmvisors und erkannte eine massive Gestalt, die sich in dem Grün versteckte und kaum in ihr auffiel.
"Beg'el im Westen!" brüllte er in den Funk.
Er sah sofort, wie die anderen Feuerkrieger wie tausendmal eingeübt reagierten und sich schussbereit machten. Auch in den anderen Stellungen kamen in Bewegung und dem Funk nach bewegten sich die schwereren Einheiten ebenfalls vom Siedlungszentrum in Richtung Westen.
Entspannt stütze er das Pulsgewehr auf dem Fensterrahmen ab und zielte auf den Waldrand.
Ein einziger Lichtblitz zuckte auf, dann fiel der Ork, der aus dem Gebüsch hockte tot um. Im Ganzen Wald erhebten sich große, massige Gestalten und brüllten gemeinsam ein ohrenbetäubendes "WAAAAAAAAAGH!", ehe sie los stürmten.
Kir'qath fackelte nicht lange und eröffnete das Feuer. Überall erwachten in den Häusern an der Westseite der Stadt die Mündungen Pulsgewehren und ließen mit tödlicher Präzision Plasma in den Reihen der Orks niederregnen. Trotz allem schien dies den Orks nichts aus zu machen, denn für jeden Gefallenen schlossen zwei Weitere auf.
Die Disziplin hielt stand und kein einziger Tau wankte. Dennoch konnten sie die Orks nicht aufhalten und so erzitterte die Erde unter den Schritten vieler donnernder Schritte, als die Orks die Siedlung erreichten. Verbissen warfen Kir'qath und die anderen seines Trupps abwechselnd Photonengranaten die Treppe hinunter und schossen die Orks nieder, die benommen vor oder an der Treppe standen. Leider war der Vorrat an Photonengranaten noch mehr begrenzt, als der an Munition. Wenn sie nicht in die Enge gepfercht von den Orks niedergemetzelt werden wollten, blieb ihnen nur eine Möglichkeit: sich den Weg frei kämpfen.
Auch der Shas'ui seines Trupps erkannte dies und gab entsprechende Befehle. Kir'qath sollte die Vorhut bilden. Mutig trat er an die oberste Stufe der Treppe und schoss einem verletzten Ork, der nach seinem Fuß greifen wollte in den Kopf, ehe er nach unten stürmte und dabei jeder Grünhaut, der er begegnete, eine Salve heißes Plasma in den Kopf verpasste. Zu ihrem Glück waren viele Grünhäute bereits weiter in Richtung Stadtzentrum gestürmt, um sich den stärkeren Gegnern entgegen zu werfen. Jene, die sich noch hier aufhielten erschossen sie nach bestem Vermögen. Als sie die Leichenerfüllten Straßen durchquert hatten, waren bereits fünf Feuerkrieger aus seinem Trupp tot.
Die maschinisierten Truppen im Stadtzentrum hatten genug Zeit gefunden, um einige Gebäude gezielt zum Einsturz zu bringen und damit die Orks in einige wenige Engpässe gedrängt.
Dies bedeutete nicht, dass es keine Verluste gab. Mindestens ein Panzer war zerstört, ebenso waren einige Trupps niedergemetztelt worden. Unter den Orkleichen fanden sich nicht wenige Krootleichen. Scheinbar waren die Kroot todesmutig in die Pulks der Orks gesprungen, um unter ihren Reihen zu wüten und den Tau damit etwas Zeit zu verschaffen.
Schnell gingen sie in Position, um den Orks in den Rücken zu fallen und eröffneten das Feuer.
Viele kurze Salven abfeuernd konnten sie in den ersten Momenten der Überraschung und Verwirrung viele Orks niederstrecken, doch von ihrer Zahl ermutigt stürmten einige der tumben Wesen auf sie zu. Obwohl sie mehr wahllos umherschossen als zielten fielen zwei seiner Kameraden den primitiven Schusswaffen der Orks zu Opfer. Die restlichen vier, ihn selbst mitgezählt, waren scheinbar dem Tode geweiht. Ein durchdringendes Brüllen stoppte die Orks jedoch.
"Dat sin meinä. Ich werd se mosch'n!"
Ein besonders großer Ork mit klobigen Prothesen stapfte auf sie zu. Unter jedem seiner Schritte erzitterte die Erde leicht.
"Taun kann man supa verhaun!"
Die großkalibrige Waffe, die der Ork besaß zerfetzte einen weiteren seiner Kameraden einfach, sein Shas'ui fiel der Klauenartigen Konstruktion, die der Ork seine Rechte nannte zu Opfer und wurde einfach von dieser zerquetscht. Damit blieben nur noch Kir'qath und ein weiterer Feuerkrieger gegen dieses Monstrum.
Die Plasmasalven, die sie dem Ork unentwegt entgegen geschickt hatten, schienen diesem kaum etwas aus zu machen. Mit der Verzweiflung eine Todgeweihten kniete sich Kir'qath hinter eine hüfthohes Trümmerstück und zielte auf das nur schwach gepanzerte Ellenbogengelenk der Armprothese.
Gespannt verfolgte er das Plasma-Projektil bei dem kurzen Flug und glaubte bereits gescheitert zu sein, als sich das Schicksal sich seiner erbarmte. Eine kleine Armbewegung des Orks brachte das Plasma genau in die Öffnung am Ellenbogen und wenige Augenblicke später flog der Unterarm mit er großen Klaue zu Boden, einen qualmenden Metallstumpf zurücklassend.
Wutentbrannt drehte sich der Ork zu ihm um und ließ faustgroße Projektile durch die Luft fliegen. Er war nicht besonders präzise und traf Kir'qath zu dessen Glück nicht, doch die lädierte Häuserwand hinter ihm verkraftete die Salve nicht. Polternd brach die Wand in sich zusammen und einige Trümmer begruben Kir'qath unter sich.
Einer der Steine schlug ihm den Helm vom Kopf, die Luft in seinen Lungen wurde schlagartig herraus getrieben und einige seiner Knochen bekamen dünne Risse, als sie zumindest anbrochen, wenn sie nicht ganz brachen.
Für einen Moment wurde er bewusstlos. Als er wieder benommen aufwachte, war es dunkel um ihn herum, und er fühlte einen nicht unbeachtlichen Druck auf seinem Körper. Sofort begann er sich aus den Trümmern zu befreien, was ihn einige Minuten kostete. Als er schließlich seinen Oberkörper befreit hatte und sich halb aufrappelte, sah er, wie der Ork mit einem Fuß auf seinem Kameraden stand und auf diesen runter blickte.
"Ich werd dich zerquätsch'n"
"Neeeein!"
Hilflos musste er zusehen, wie der Ork sein Bein durchdrückte und den Tau im wörtlichsten Sinne unter seinen Füßen zerquetschte.
Wut brodelte in Kir'qath. Sie würden versagen. Diesen Kampf verlieren. Und der Tod, der sie erwartete war nicht der Tod in einem ehrenhaften Kampf, sondern ein schnödes Gemetzel.
Benommen griff nach dem nächstbesten, was als Waffe dienen konnte und bekam eine Kroot-Langbüchse in die Hände.
Mit einem Wutgebrüll stürmte auf den Ork zu, der vor lauter boshaftem Lachen nicht wahrnahm, dass Kir'qath von hinten auf ihn zurannte.
"Ich werde dich mit in den Tod nehmen, Ork!" brüllte Kir'qath, als er absprang und mit der Klinge vorne am Lauf ausholte.
Das Metall bohrte sich tief in den Nacken des Orks, der sich brüllend umdrehte, doch den Angreifer nicht zu greifen bekam, da dieser sich an der Langbüchse festhielt.
"Jetzt wirst du sterben!"
Mehrere male drückte er ab. Peng! Peng! Peng! Peng!
Der erste Schuss trat aus dem Maul aus und riss neben dem Rachen auch einige Orkzähne herraus, die anderen Schüsse rissen große Stücke des Kopfes weg, so dass sich eine ungeheure Menge an fauligem Fleisch und Blut in der ganzen Gegend verteilte. Langsam brach der fast kopflose Körper in die Knie und kippte nach vorne. Erschöpft ließ Kir'qath los und hörte noch die grobe Sprache der Orks, ehe er in Ohnmacht viel.
"Da Boss is tot. Da Taure hat ihn gemosch't! Wir müss'n weg hia!"
Als er erwachte, fand er sich in einem Lazarett wieder.
"Er ist aufgewacht." hörte er eine Frau sagen. Als er die Augen öffnete, erkannte er nur dunkle Schemen vor einem hellen Licht wieder. Nur langsam wurden seine Sinne klarer. Vor oder eher über ihm stand der Kader-Kommandant und eine Heilerin.
"Gut gemacht, Shas'la Ol O'res Kir'qath...Ihr habt eure Feuertaufe bestanden."
Zusammenfassung
Name: Shas'ui Ol O'res Kir'qath
Rufname: Kir'qath
Alter: 23 Tau'cyr
Herkunft: Ol O'res
Zugehörigkeit: Tau Sternenreich
Ausrüstung: Pulsgewehr, Photonengranaten, Feuerkriegerrüstung, Zeremoniendolch, Menschenschwert
Aussehen: breit gebaut, muskulös, graublaue Haut, gepflochtener Zopf mit rotem Ring
Fähigkeiten: sehr guter Schütze, guter Nahkämpfer, mieserabler Schleicher, schlechter Redner, schlechter Sprinter, gute Ausdauer.
Charakter: ruhig, selbstlos, mutig, introvertiert, vorurteilsfrei
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Panzerbesatzung "Malleus Maleficarum" |
Geschrieben von: Malleus Maleficarum - 01-10-2010, 01:54 AM - Forum: Kälteschlafkammer
- Antworten (3)
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Charakterbogen Panzerbesatzung
Panzer:
Kommandant: Oberleutnant Finn Brant zu Putlitz
Richtschütze: Obergefreiter Evin von Hessel
Fahrer: Obergefreiter Alexander Bulle von Unreg
Ladeschütze: Gefreiter Gator Klaes von Stel
Name: „Malleus Maleficarum“
Typ: Leman Russ Kampfpanzer
Geschichte:
Dienstjahre: 391 Standardjahre
Abschüsse: 512 bestätigte Treffer
Wie die meisten Leman Russ Kampfpanzer hat auch der „Malleus Maleficarum“ schon einige Jahrhunderte im Krieg gegen die Feinde des Imperators gedient. Trotzdem kann man ihn eigentlich noch als ‚jung’ bezeichnen.
Nach seiner Indienststellung auf Mordian war der Leman Russ Kampfpanzer zuerst Teil der PVS-Streitkräfte von Mordia. Zusammen mit den anderen Panzern des 15. Mordian PVS-Panzerregiments war er in der Nähe einer Makropole im Dämmerungsbereich stationiert. Aufgrund der relativen Sicherheit der Makropole und des Umlands hatte das Regiment kaum Einsätze zu fahren. Dies war auch der Grund dafür, dass der Panzer trotz dreihundertjähriger Einsatzzeit nur knapp einhundertfünfzig Abschüsse zu verbuchen hatte.
Mit Beginn des 13. Schwarzen Kreuzzugs wurden aus der PVS zusätzliche Zehntregimenter aufgestellt um die imperiale Verteidigungslinie am Tor von Cadia zu verstärken. Der „Malleus Maleficarum“ wurde Teil des 158. Mordian Panzerhilfregiments (kurz PHR) und nach Kasr Sonnen im Cadia-System verlegt. Nachdem die vereinten Verbände der Space Wolves und Dark Angels den Angriff des Chaos fast im Alleingang zurückgeworfen hatten, wurden die Reste des 158. Mordian PHR, aufgrund der geringen Kampferfahrung war die Ausfallquote äußerst hoch, weiter in die peripheren Gebiete um das Auge des Schreckens verlegt. Aufgabe war es Aufstände von Kultisten niederzuschlagen und verstreute Teile der Chaosarmeen zu stellen und zu vernichten.
Am Ende des Schwarzen Kreuzzugs hatte das 158. Mordian PHR 96% Ausfälle zu beklagen. Trotz Zusammenlegungen mit andren Regimentsteilen von verschiedenen Welten konnte nur mit Mühe und Not wieder eine Sollstärke erreicht werden. Als das neue 5. Panzerregiment (33/158/349/2) bei einer abschließenden Mission in den Hinterhalt von Orks geriet (über diese hatte man sich bei der Missionsplanung gegen die Ketzer keine Gedanken gemacht – warum auch?) wurden die kümmerlichen Reste aus dem Kriegsgebiet ausgeflogen und auf verschiedene, nahe gelegene Welten verteilt.
Der „Malleus Maleficarum“ hatte dabei immer ein Quäntchen Glück. Er wurde zwar auch mehrmals getroffen, doch es war jedes Mal möglich ihn mit den Kapazitäten des Adeptus Mechanicus vor Ort wieder einsatzfähig zu bekommen. Was der Panzer aber nach dem Kriegszug verloren hat, ist sein makelloses Aussehen. Nun sind an mehreren Stellen neue Panzerplatten aufgeschraubt, die noch nicht lackiert sind, an anderen Stellen sind tiefe Kratzer vorhanden und an wieder anderen Stellen ist der Lack durch die extremen Temperatur- und Klimaschwankungen abgeplatzt.
Ausrüstung:
Mordian-Phalanx-Schema
- zusätzlicher Panzerung
- Kettenschutz
- schwerer Bolter im Rumpf
- Maschinengewehr am Turmluk
Besatzung:
Kommandant:
Name: Finn Brant (OL)
Alter: 41 Standardjahre
Herkunft: Mordian
![[Bild: finnbrantzuputlitz.png]](http://img17.imageshack.us/img17/6046/finnbrantzuputlitz.png)
Aussehen:
Finn hat ein markiges, eckiges Gesicht mit einer gewaltigen Nase darin. Die relativ bleiche Gesichtshaut wird von einem dunklen Bartschatten verdeckt. Die Augen sind dunkelbraun und haben einen suchenden, vielleicht auch gehetzten Blick. Die schwarzen Augenbrauen sind buschig und stehen eng beieinander. Das Haar ist schwarz und pflegeleicht kurz geschnitten.
Die schwarze Uniform des 15. beziehungsweise 158. mordianischen Regiments ist maßgeschneidert, sitzt aber im Moment, nach den Entbehrungen während der Schlachten des Kreuzzugs, etwas schlecht. Auch der eng geschnallte Gürte ändert dran nur wenig. An der linken Jackenseite auf Brusthöhe ist das Mordianische Kreuz 1. Klasse, verliehen für besondere Tapferkeit vor dem Feind, angeheftet. Um den Hals hängt an einem weiß-roten Band das Ritterkreuz des Mordianischen Kreuzes, verliehen für den dreihundertsten bestätigten Abschuss. Da bei der Eisernen Garde von Mordian besonderen Wert auf Disziplin, Aussehen und Orden gelegt wird, trägt Brant, in Anlehnung an alte Traditionen, die Orden immer an seiner Uniform. Zur Uniform gehört auch das schwarze Schiffchen, welches wenn man einen Helm trägt bequem unter die Schulterstücke der Uniform geschoben werden kann.
Vor Beginn des 13. Schwarzen Kreuzzugs war Finn Brant gut genährt, kräftig und perfekter Durchschnitt in der Eisernen Garde. Nach dem Krieg ist er nun eher als mager und sehnig zu beschreiben, wobei sich das durch bessere Rationen und Training schnell wieder ändern dürfte.
Charakter:
Soldaten anderer Regimenter bezeichnen die Mordianer als mürrische Zeitgenossen (wenn sie höflich sind) oder als elende Miesmacher, wenn gerade keiner von ihnen in der Nähe ist. Des Weiteren sind die Mordianer für ihre endlos schlechte Laune sowie für die Griesgrämigkeit bekannt. Finn bestätigt all diese Vorurteile. Anlagen für diese Charakterzüge waren schon auf Mordian zu erkennen. Die ständige Ressourcenknappheit – auch wenn das Militär alles bekam was es benötigte –, der Verzicht auf Luxus, die dauernde Nacht, oder wenn man die Grenze überschritt der dauernde Tag und dazwischen die ewige Dämmerung. All das kann der Laune eines Menschen nicht zuträglich sein. Doch die Verluste im Kreuzzug, die zum Teil stümperhafte Führung, das ewige Jagen eines fast unsichtbaren Feindes hat Brant zu einem Pessimisten par excellence gemacht.
Die Ausbildung bei der Garde hat den Oberleutnant zu vollkommenen Gleichklang und Gehorsam gedrillt. Finns Auftreten ist immer militärisch-zackig und er grüßt immer mit einem Salut, bevor er jemandem die Hand reicht. Drill und Disziplin lassen Brant auch jeden, absolut jeden Befehl eines Vorgesetzten befolgen. Bei guter Führung, wie es in den mordianischen Regimentern im Allgemeinen der Fall ist, ermöglicht dies höchste Effizienz im Kampf. Bei schlechter Führung kann ein solches Verhalten aber auch schnell zur Vernichtung ganzer Verbände führen.
Ein weiterer Effekt des ewigen Drills ist die unglaubliche Selbstbeherrschung. Sollte man Finn Brant in einer langen Linie aufstellen und eine Schwadron koroner Kavallerie auf diese Linie anstürmen lassen, so wäre der Mordianer wohl der Einzige, der wirklich bis zur allerletzten Sekunde stillstehen könnte und erst dann, auf Befehl des Offiziers, abdrücken würde. Diese Selbstbeherrschung zeigt sich aber nicht nur im Gefecht sondern immer. Sie gleicht fast einer stoischen Gleichmütigkeit, die wie eine große gepolsterte Wand, alles abfängt.
Brant geht ganz im Regimentsmotto des 15. PVS-Panzerregiments auf: „Glaube Hass und Ignoranz“. Alles Andersartige wird verabscheut und nicht toleriert. Es gilt jeden Makel auszumerzen und wie es nicht anders zu erwarten war, hat Finn auch eine gewaltige Abneigung gegen alles was mit der Psionik zu tun hat. Auf Kasr Sonnen hatte er zum ersten Mal einen sanktionierten Psioniker gesehen und sofort hatte ihn diese Kreatur mit Abscheu, Angst und einem unbändigen Drang es zu erschießen, erfüllt.
Fähigkeiten:
Finn Brant hat Autorität. Eine Autorität wie sie altem und angesehenem Militäradel immer zu Eigen ist. Die tiefe Bassstimme bittet nicht, sie befiehlt. Und die meisten, charakterschwächeren, Menschen kommen diesen Befehlen unverzüglich nach. Danach fragen sie sich immer „Warum habe ich das jetzt gemacht?“ aber sie würden es beim nächsten Befehl wieder tun. Es ist eine natürliche Ausstrahlung die nicht auf Freundschaft oder gegenseitigen Vertrauen fußt, sondern auf Respekt und Hierarchie.
Drill und Disziplin sind ebenfalls eine Art psychischer Panzer des Soldaten. Da er nur Befehle ausführt, kann er so die Verantwortung zu großen Teilen auf den Vorgesetzten abwälzen und so sich, sein Gewissen und seine Selbstzweifel beruhigen. Natürlich ist diese Ausprägung bei verschiedenen Soldaten unterschiedlich stark vorhanden.
Dank, oder eher trotz, seiner Ausbildung zur Linieninfanterie ist Brant ein hervorragender Schütze. Diese Fertigkeit im Umgang mit – ihm bekannten – Waffen, hat Finn schon manches Mal im Kreuzzug das Leben gerettet.
Ausrüstung:
Die Ausrüstung des Kommandanten ist im Grunde ähnlich derer von normalen Panzereinheiten: Die Standardbewaffnung besteht aus einer Maschinenpistole 01.3, einem Klappmesser, einem Uniformsatz und – warum auch immer – einer Sonnenbrille. Finn trägt dazu noch eine Boltpistole aus den Werken der Fabrikwelt Solar Mariatus des Cadia-Systems. Der Uplifting Primer – oder besser das was davon übrig ist – wird in der Brusttasche der Uniform verwahrt.
Persönliche Gegenstände sind inzwischen auf ein Minimum reduziert. Es existiert noch ein Bild der Familie (vor der Verlegung an die cadianische Front) und die gerettete und geflickte Regimentsstandarte des 15. Mordian PVS-Panzerregiments.
Biographie:
Geboren als Finn Brant zu Putlitz, inzwischen (wahrscheinlich) Finn Brant zu Putlitz, 483. Herzog von Gand, Baron von Colone, Freiherr von Starost und Begum, Ritter des Mordianischen Kreuzerordens.
Diese Reihung von Titeln hört sich prächtig an, war aber nicht mehr und nicht weniger, als die meisten Offiziersfamilien an repräsentativen Titel vorweisen konnten. Die damit verbundenen Gebiete wurden schon vor Jahrtausenden an das Imperium abgetreten, nur die Titel blieben erhalten und durften fortgeführt werden.
Das Leben des jungen Finn Brant unterschied sich also in Nichts von dem eines anderen Jungen, nur weil seine Familie eine gewaltige Titelansammlung im Namen führte.
Erzogen wurde Finn in einer normalen Schola, gelehrt wurde aber nur das Nötigste. Das Wichtigste war natürlich Disziplin, Respekt und Gehorsam. Des Weiteren etwas Mathematik, Hochgotisch, Dialekte des Niedergotischen, eine kurze Lehre in „Feinde des Imperiums“: Tau, Orks, Tyraniden, Eldar, Aufständische und Renegaten. Die Wörter Chaos, oder Necron, Warp, Dämonen, Space Marines wurde nie verwendet. Letztere kannte man zwar aus Legenden, aber gesehen hatte sie noch niemand. Geographie wurde gespart. Wer zur Armee ging, lernte die Bodenwellen Mordians noch früh genug kennen und wer nicht zur Armee ging, dem nutzte dieses Wissen wenig. Sternenkunde und Geschichte, oder das, was davon für die einfache Bevölkerung zumutbar war, wurden dagegen wieder groß geschrieben.
Mit vierzehn war die Schola beendet und der AMAD, der „Allgemeine Mordianische Arbeitsdienst“, begann. Dieser war sowohl für Jungen als auch für Mädchen gedacht. Während das männliche Geschlecht harte Arbeit leistete, sei es in Steinbrüchen, Waffenfabriken, beim Straßenbau oder anderswo, wurde das weibliche Geschlecht vorwiegend in sozialen oder medizinischen Bereich eingesetzt. Da es auf Mordian eine festgesetzte Geburtenquote gab, die aus der Mangelwirtschaft resultierte, konnte mit einer gewissen Zahl der AMADler gerechnet werden und so ein prozentual höherer Anteil der Bevölkerung für den Militärdienst freigestellt werden. Einen Teil der vierjährigen Zeit beim AMAD machte auch eine Grundwehrausbildung aus, die für alle verpflichtend war.
Mit sechzehn, beziehungsweise achtzehn Jahren wurde erneut aussortiert. Kategorie I waren diejenigen, die sich freiwillig zum Militär meldeten: Söhne von Offiziers- oder Soldatenfamilien und alle denen der Umgang mit der Waffe ‚Spaß’ gemacht hatte. Kategorie II wurde von denen gestellt, die zum Kriegsdienst gezwungen wurden, um die Quote zu erfüllen – meist ein Viertel eines Jahrgangs. Für diese beiden Kategorien begann ab sechzehn eine erweiterte Militärausbildung und sie wurden nach und nach von den ursprünglichen Aufgaben des AMAD abgezogen. Kategorie III leistete den AMAD vollständig ab und wurde dann meist an gleicher Position in ein hartes und entbehrungsreiches Arbeitsleben eingezogen.
Finn Brant zählte, wie sollte es auch anders sein, zur ersten der Kategorien.
Beim Militär hatte ein Mordianer, egal zu welcher Truppengattung er später streben sollte, die Ausbildung zur gefürchteten Linieninfanterie der Eisernen Garde zu absolvieren. Gnadenloser Schießdrill, Gleichförmigkeit und absolute Präzision vereinigte Rekruten und Altgediente zu einer einheitlichen Mauer aus menschlichen Leibern, die bereit waren, sich jeder Bedrohung in den Weg zu stellen und sie mit präzisen Lasersalven zurückzuwerfen. Tausende Soldaten handelten wie ein Mann, schossen einen Schuss und kämpften für einen Gott um ihr einziges Leben. Ein Paraderegiment mit unglaublicher Kampfkraft, die in Nichts den Stoßtruppen von Cadia, den Wüstenkriegern von Tallarn, den Eiskriegern Valhallas, der Stahllegion von Armageddon, dem Todeskorps von Krieg oder den Dschungelkämpfern von Catachan nachstand.
Nach dieser zweiten Grundausbildung folgte die Aufteilung. Teils nach Wunsch, teils nach Quote – auf Mordian war alles strengstens vorgegeben. Finn Brant machte sein Offizierspatent an der Imperialen Offiziersakademie des Departmento Munitorum auf Mordian, wie es schon Generationen seiner Familie vor ihm getan hatten. Diese Tatsache ermöglichte ihm auch eine schnelle und unkomplizierte Aufnahme an der Akademie. Andere, die nicht schon auf Offiziere en masse in ihrem Stammbaum zurückblicken konnten, hatten es dabei wesentlich schwerer.
Doch das Oberkommando von Mordian wusste, wo die Schwächen im System ihrer PVS waren und deshalb war die Offiziersakademie kein Spaziergang. Unfähige wurden aussortiert, strafversetzt oder sogar aus dem Militär ausgeschlossen und in die normale Arbeiterwelt eingegliedert. Nur die Besten und Fähigsten bekamen das Patent die absolut gehorsamen Regimenter Mordians zu führen.
Als frisch gebackener Leutnant folgte für Finn die Ausbildung zum Panzerkommandanten, ganz in der Tradition der Familie. Brant schien ein viel versprechender Kandidat auf einen großen Platz in den Analen der Familie zu sein. Schließlich hatte er bisher eine makellos reine Weste, jede Prüfung und Aufgabe auf Anhieb bestanden und schon manches Lob von der Führung bekommen. Jeder neue Kommandant bekam dazu noch eine Panzerfortbildung in der er mit den Eigenschaften der Panzer allgemein, mit den Eigenarten der einzelnen Panzertypen und mit den Aufgaben eines jeden Mitglieds seiner Crew vertraut gemacht wurde. Abschluss dieser Fortbildung war eine Übung mit Panzern, deren Crew nur aus Kommandanten und als Kommandant einem Prüfer bestand.
Ausbildung bestanden. Die letzten Stempel in die Dokumente. Hier der Panzer.
Die Übergabe der alten Panzer an neue Besatzungen wurde natürlich mit mehr militärischem Pomp gefeiert. Alles begann mit einem Fahnenappell aller in der Kaserne anwesender Panzerregimenter. Anschließend wurden die neu hergerichteten Panzer vorgefahren. Danach marschierten die neuen Besatzungsgruppen in einer Parade durch das Spalier der Panzertruppen. Nach einigen obligatorischen Worten, militärischen Grüßen und religiösen Formeln fand dann die eigentliche Übergabe statt.
Die Panzer waren nach dem Mordian-Phalanx-Schema ausgerüstet: Zusätzliche Panzerung vor allem im Frontbereich, einen Kettenschutz um die Mobilität möglichst lange zu erhalten, ein Bolter im Rumpf und ein Maschinengewehr an der Turmluke. Dies resultierte aus der Kampfweise der Panzer, die sich in Nichts von der der Infanterie unterschied. Die Panzer bildeten eine klare Linie und begegneten dem Feind mit gnadenlos gleichförmigen Feuersalven. Nach der zweiten Salve rückt die Linie vor und erledigt den Rest im Nahkampf. Kein Verstecken, kein Rückzug.
Finn Brant wurde mit dem seinem Panzer, dem „Malleus Maleficarum“, im 15. Mordian PVS-Panzerregiment nahe einer großen Makropole im Dämmerungsbereich stationiert. Diese Zeit war, im Großen und Ganzen gesehen, ereignislos. Natürlich gab es auf Mordian immer wieder Aufstände wegen des Ressourcenmangels und der Überbevölkerung. Durch eine fehlende Eigenrotation ist, wegen zu großer Hitze oder Kälte, der Großteil des Planeten unbewohnbar. Auch die fehlende beziehungsweise unmögliche Photosynthese vergrößert das Nahrungsproblem noch weiter. Die Aufgabe des Tetrarchen und der Eisernen Garde ist die klare Regulierung und Verteilung der knappen Ressourcen und der Kampf gegen die ständige Überbevölkerung und deren Erhebungen gegen den vom Imperator eingesetzten Herrscher. Doch die starke Präsenz der Garde im Bezirk des 15. unterdrückte schon im Voraus viele Bestrebungen. Zu mehr als drei kleineren Aufständen kam es in der ganzen Zeit nicht.
Der 13. Schwarze Kreuzzug des großen Vernichters Ezekyle Abaddon sollte alles verändern. Alles begann mit kleineren Aufständen auf Welten nahe dem Auge des Schreckens, doch es sollte die größte Krise in der modernen imperialen Geschichte werden. Als solche wird sie aber nie offiziell in die Analen des Imperiums eingehen. Für die Geschichte würde es ein grandioser, von Anfang an klarer Sieg einer unterlegenen imperialen Streitmacht gegen das allgemeine Böse sein.
Dabei war jedem klar, dass die regulären Kräfte am Tor von Cadia dem Ansturm einer solch gewaltigen Chaos-Armee nicht im Mindesten gewachsen sein würden. So wurden von überall her Truppen der Imperialen Armee, der Flotte, des Adeptus Mechanicus, des Adeptus Sororitas und sogar des Adeptus Astartes zusammengezogen. Auch auf Mordian wurden mehrere Regimenter der planetaren Verteidigungsstreitkräfte zu so genannten „Hilfsregimentern“ zusammengefasst, die nach Beendigung ihres Einsatzes wieder nach Mordian zurückkehren sollten. Das 15. PVS-Panzerregiment wurde zusammen mit vier weiteren Regimentern zum 158. Panzerhilfsregiment umstrukturiert, auf Transporter der Imperialen Flotte verladen und nach Kasr Sonnen im Cadia-System verschifft. Zuvor fand noch ein großes Manöver des neu gebildeten Regiments an, um die neuen Kommandostrukturen zu sichern und jedem klar zu machen, wo sein neuer Platz im Gefecht war.
In der Schlacht um Kasr Sonnen erlitten die drei mordianischen Hilfsregimenter, das 158., das 159. und das 160., schwere Verluste. Als das Oberkommando den Planeten aufgeben wollte, landete eine Kompanie der Dark Angels. Es war das erste Mal, dass Finn Brant die Engel des Todes sah, doch nach all dem Chaosabschaum den er in der letzten Woche Tag für Tag von seinem Panzer gekratzt hatte, erstaunten ihn diese gewaltigen Marines des Imperators nicht mehr. Kurz darauf wurde die Landung einer Großkompanie der Space Wolves gemeldet und durch die erfahrenen cadianischen Truppen lief ein Raunen. Den Mordianern, denen der Grund – die Rivalität der beiden Orden – erklärt wurde sandten Stoßgebete zum Imperator. Schließlich hatte man nach der ersten Landung geglaubt man sei gerettet – nun hing alles wieder in der Schwebe. Doch die Großkompanie der Space Wolves arbeitete, wohl auf höchsten Befehl, mit den Dark Angels zusammen und innerhalb von drei Tagen hatten die vereinten Kräfte der Space Marines das vollbracht, was drei Millionen imperialer Soldaten nicht geschafft hatten. Der Planet war befreit, die Festungswelt von Kasr Sonnen hielt stand.
Das 158. Panzerhilfsregiment jedoch hatte schwere Verluste zu beklagen. Trotz der gleichen Ausbildung und trotz der gemeinsamen Übungen hatten die unerfahrenen PVS-Truppen sich nicht entfalten können. Auch die Beschaffenheit Kasr Sonnens und die erste Begegnung mit den Widernatürlichkeiten des Chaos hatten schweren Tribut gefordert. Aus drei Regimentern wurde ein Regiment, welches nicht einmal mehr Sollstärke erreichte.
Im Zuge dieser Umstrukturierung wurde Finn Brant zu Putlitz, 483. Herzog von Gand, Baron von Colone, Freiherr von Starost und Begum zum Oberleutnant der Panzer befördert und bekam das Kommando über eine Kompanie zu fünf Schwadronen. Gleichzeitig wurde ihm das Mordianische Kreuz für besondere Tapferkeit vor dem Feind verliehen. Als Dank für die Hilfe im Kampf gegen das Chaos bekamen alle höheren Offiziere der mordianischen Hilfsregimenter eine Boltpistole aus den Waffenwerken der cadianischen Fabrikwelt Solar Mariatus. Diese schlichten aber gut gearbeiteten Waffen tragen alle den Schriftzug „Vor dem Bolter sind alle gleich“ sowie die Jahreszahl 999.M41.
Für das neue „158. Mordianische Panzerhilfsregiment (Z)“ war der Kampf am Tor von Cadia vorbei. Sie waren nur die erste Verteidigungslinie gewesen, die Aufgrund der Nähe zum Auge des Schreckens herangezogen wurde. Nun waren aus allen Richtungen des Imperiums die elitären und erfahrenen Regimenter eingetroffen, die nun den Kampf gegen das Chaos aufnahmen. Das Panzerhilfsregiment wurde in die Peripherie verlegt. Sie sollten nun Aufstände von Kultisten, die durch die erhöhte Aktivität im Warp ausgelöst worden waren, niederschlagen. So wurden die Panzer wieder in die Raumkolosse der Imperialen Flotte verladen und verschifft. Erstes Ziel Momno, ungefähr zwei System entfernt.
Wieder waren die Verluste enorm. Zwar hatten die Mordianer in der Aufstandsbekämpfung mehr Erfahrung und erledigten ihrer Aufgaben auch zur vollsten Zufriedenheit, aber die schiere Masse der Gegner und auch die lokalen Oberkommandos, die lieber die Fremdweltler an die gefährlichen Frontabschnitte schickten, verursachten große Ausfälle in den Reihen der Panzer.
Bei einem Rückzugsgefecht erhielt der „Malles Maleficarum“ einen Volltreffer. Brant, der gerade im Turmluk war, die Gefahr kommen sah und sich rechtzeitig durch einen Sprung aus dem Panzer retten konnte, entging dem Inferno, seine ganze Crew, die schon zum Teil nach Kasr Sonnen neu in den Panzer gekommen war, hatte weniger Glück. Auch Finn entkam nicht ganz unbeschadet. Der Splitterregen, der wie Kartätschen über und um ihn herum tobte, riss an mehreren Stellen die Haut auf. Ein größerer Splitter blieb im Uplifting Primer der Panzerwaffe, welches in der Brusttasche der Uniform steckte, stecken und riss Finn deshalb nicht den Brustkorb auf.
OL Brant mimte den Toten Mann, ließ sich von den Renegaten überrollen und sich von der zurückschwappenden Gegenoffensive wieder auflesen. Der Panzer kam ins Feldmechanicum und wurde wieder instand gesetzt. Finn verbrachten die Zeit bis zum Ende des Aufstandes im Lazarett.
Das weiter geschrumpfte Regiment wurde, zusammen mit Regimentern der momnonischen PVS, wieder verladen und eine Woche durch den Warp nach Saitek gebracht. War das Leben dort wegen der in den Urwäldern hausenden Orkstämme sowieso nicht einfach, hatte es der Kultistenaufstand zur Hölle gemacht. Die Erhebung wurde mit allen Mitteln bekämpft. Als die Linie der Kultisten schließlich nachgab und einbrach, ordnete das Oberkommando der lokalen PVS die Verfolgung an. Das 158. Mordian als schnelles Panzerregiment übernahm die Spitze des Angriffskeils und geriet als erstes in den, fast unorkisch geplanten, Hinterhalt der Orks. Nur mit dem Glück des Teufels gelang es Brant und einigen anderen Panzerkommandanten mit ihren Panzern zu entkommen.
Fast ganz dem Auftrag der Hilfsregimenter entsprechend wurden die verbliebenen Einheiten auf die PVS verteilt. Da sich für das Departmento Munitorum ein Rücktransport nach Mordian nicht lohnte wurden andere nahe gelegene Welten gewählt. Brants Einheit fand ihren Weg nach Koron III und zur dortigen Panzerwaffe.
Konto: 1554
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Schero Bärson, Assassine der Inquisition |
Geschrieben von: Schero Bärson - 01-05-2010, 10:34 PM - Forum: Kälteschlafkammer
- Antworten (1)
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Name: Schero Bärson.
Rasse: Mensch.
Heimat: Nightfall
Alter: 25
Loyalität: Inquisition, Der Kult der Schnitter des Imperatos.
Aussehen: Schero Bärson hat Schwarze Schulterlange Haare und Alabasterfarbene Haut, Seine Linke Gesichtshälfte ist von einer Schlecht Verheilten Brandnarbe Bedeckt. Sein Restlicher Körper ist von Zahllosen Ritual und Kampfnarben überdeckt.
Charakter: Schero ist duch sein Leben im Todeskult zu einem Fanatischen anhänger des Imperialen Kultes Geworden. Er ist Fremden Gegenüber eher Abweisend und Misstrauisch.
Ausrüstung: Schwarzer Ganzkörperanzug.
Sturmgewehr mit Munition.
2 Schwerter.
Wurfdolche.
2 Päckschen Lho-Stäbschen
Fähigkeiten: Durch sein Leben Auf der Todeswelt Nightfall wurde er ein Wahrer Überlebenskünstler der selbst unter wiedrigsten bedingungen Überleben kann. Ausgebildeter Assassine. Er kennt sich nur schlecht bis Überhauptnicht mit Alltäglicher bis Höherer Technologie aus.
Konto: 11 Credits.
Biografie:
Die Jungen Jahre
Schero Bärson wurde als 1. Sohn der Söhne des Bären geboren. Die Söhne des Bären war eine der Größten und Kampfstärksten Sippen der Nördlichen Steppen und konnte sich aufgrund dieser Eigenschaften eine Gewisse Vormachtstellung in ihrem angestammten Wandergebiet sichern.
Trotz der Tatsache seiner Hohen Geburt wurde Mantalas die Gleichen Pflichten erfüllen wie seine Altersgenossen und genoss keine besonderen Rechte. Er musste ebenso wie die anderen Lernen wie man mit Körperlichen Geschick und List Beute Fängt und wie man die wenigen Essbaren Pflanzen von den Giftigen unterscheidet.
Als Schero 10 Jahre alt war viel er während der Jagt auf Stachelratten in die Grube einer Flammenechse. Diese äußerst Aggressiven Wesen Jagten ihre Beute indem sie ihnen eine Ätzendes Gift ins Gesicht Spucken und sie somit Blenden. Auch der Junge Bärson wurde Opfer dieses Angriffs aber trotz der Tatsache das sein eines Auge geblendet war schaffte er es die Bestie zu bezwingen und sich mit letzter Kraft und dem Kadaver seiner Beute in das Lager seiner Sippe zu schleppen. Das Gift der Flammenechse wütete für viele Wochen im Körper des Jungen und nur dem Geschick der Shamanin war es zu verdanken das Schero überlebte und sein Linkes Auge gerettet werden konnte aber seine Linke Gesichtshälfte war von da an mit den Narben der Verätzung gezeichnet.
Der Ritus
Am Tage seines 15 Wiegenfestes wurde Schero Bärson zu der Shamanin der Sippe geführt um seine Totems zu erfahren und seine Prüfung anzunehmen. Die Shamanin musterte den Jungen Lange und eingehend bevor sie schließlich ihr Urteil Fällte.
„Du bist ein Einzellgänger, du bist Wild und Stolz, so soll dein Totem des Lichts der Große Wolf sein der Einsam durch die Steppen des Nordens Wandert. Du besitzt Weitblick und bist ein Listiger Kämpfer der einen Hinterhalt einem Offenem Kampf vorzieht, so soll dein Totem der Finsternis der Nachtjäger sein der seine Beute im Schutz der Dunkelheit erlegt. Mögen diese Totems dir bei deiner Prüfung beistehen und mögest du dich ihnen als Würdig erweisen.“ Mit diesen Worten entließ die Shamanin Schero.
Wie es der Brauch der Sippe war mussten die Jungen Krieger einen Halokbären, nur mit einem Dolch bewaffnet, erlegen und mit seinem Fell als Beweis wieder zu der Sippe zurückkehren. Schero wanderte viele Tage Einsam durch die Endlosen Steppen bis er endlich auf die Fährte eines dieser Wesen traf. Er folgte der Fährte und fand das Wesen in seiner Höhle Fressend vor. Der Junge Krieger wusste das der dieses Wesen nicht einfach so bezwingen konnte und setzte auf eine List. Er Provozierte den Bären und Lockte ihn somit aus seiner Höhle in ein Kleines Waldstück. Dort Kletterte er auf einen Baum und machte sich mit gezogenen Dolch bereit, Nur drauf wartend bis der Bär unter ihm war. Mit einem gewagten Satz sprang der Junge vom Baum und schaffte es auf dem Rücken des Bären zu Landen. Mit der Kraft der Verzweiflung schaffte er es auf dem Rücken des Tieres zu bleiben und immer wieder den Dolch Kraftvoll in den Hals der Bestie zu stechen. Nach fast einer Halben Stunde des Ringens hatte er es endlich geschafft die Bestie Brach Tod zusammen. Erschöpft aber Glücklich schnitt Schero dem Bären Das Fell vom Körper und Schnitt noch einige Fleischbrocken als Proviant für den Rückweg herunter.
Die Entführung
Schero Wuchs zu einem Starken Jungen Mann heran und erreichte einen Fast schon Legendären Status unter den Mitgliedern seiner Sippe und ihm währe wohl eine Strahlende Zukunft im Schoße seiner Sippe vergönnt gewesen wenn das Schicksal keine anderen Pläne für ihn gehabt hätte.
Eines Tages, er war gerade mit den anderen Mitgliedern seines Stammes auf der Jagt da wurde seine Gruppe von Seltsamen Menschen angegriffen. Sie Trugen keine der Trachten die Schero von den anderen Sippen kannte und auch ihre Waffen waren andere. Sie Schossen Blitze und jeder dieser Schüsse fällte einen Weiteren seines Volkes. Schero Schlug sich Geistesgegenwärtig in die Büsche da er wusste das er in dieser Situation nicht Gewinnen konnte. Nach dem Massaker machte er sich auf die Jagt nach den Fremden Angreifern und es Gelang ihm auch viele von ihnen zu erschlagen bevor er überwältigt und Gefangen genommen werden konnte.
„Dieser ist genau richtig für unsere Zwecke.“ War das Letzte was er Hörte bevor er das Bewusstsein verlor.
Als er erwachte bemerkte er das er an einem Seltsamen Ort war aber viel zeit um Trüber nachzudenken blieb ihm nicht da er sofort in eine harte Ausbildung geworfen wurde um seine Angeborenen Fähigkeiten noch zu verstärken.
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Kritik zu meinen Chars erwünscht |
Geschrieben von: Lyra - 01-04-2010, 03:02 PM - Forum: Von Schreiber zu Schreiber
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Hallo alle!
Ich würde mal gerne hören, was ihr zu meiner Schreibweise bei den einzelnen, von mir gesteuerten Chars sagt.
Ich versuche natürlich immer, gefühle und gedanken zu beschreiben, weiß aber auch nicht, ob das gut rüber kommt usw.
Ich würde euch deshalb bitten, mir jedwege Kritik, Verbesserungsvorschläge oder Meinungen zukommen zu lassen (pm, icq, msn usw...)
Meine Chars wären:
Narl Trantor (Söldner)
Roter Drache (Der Drachling beim Chaos)
Sweetwater (PVS btw: den hab ich noch nicht wirklich gut spielen können)
Lyra (sie ist halt neu beim Chaos)
Vielen Dank im Vorraus!
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Ryben Bintaghr - PVS Landstreitkräfte |
Geschrieben von: Ryben Bintaghr - 01-04-2010, 12:32 AM - Forum: Kälteschlafkammer
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Name: Ryben Bintaghr
Herkunft: Cadia
Rasse: Mensch
Zugehörigkeit: PVS / Heilliges Imperium der Menschheit
Beruf: Soldat / 161. Cadia
Alter: 27
Aussehen:
Es mögen ebenso viele fantastische Geschichten über die Ruhmestaten der sagenumwobenen Regimenter von dem standhaften Bollwerk der Festungswelt Cadia durch das Imperium zirkulieren wie solche die sich als wahr erweisen, so unglaublich sie in ihrer Fassungskraft auch seien, aber trotz allem was in den Annalen, Registern und Lagerfeuererzählungen in der Galaxie überliefert und verbreitet wurde, die von unbeschreiblichen Siegen und unmöglicher Wehrhaftigkeit berichten, so verwischt doch oft das klare Bildnis darüber das es sich bei den Bewohnern jenes blauweißen Planeten um gänzlich gewöhnliche Menschen handelt, denen eine beinahe untragbare Bürde vom Schicksal überantwortet worden ist und deren einzige weitere Existenzberechtigung darin verankert liegt, die Gräuel einer gesamten vom Wahn zefressener Anderswelt, von der ihren fern zu halten. Spricht man auf entfremdeten Himmelskörpern von den tapferen Kriegern Cadias, so kann es sein das dies genügt um rebellierende Elemente zum Schweigen zu bringen oder an Ehre und Unbeugsamkeit zu appellieren wo keine Glorie mehr zu erwarten ist. Fällt der Name Cadia in den Scholas der Kernwelten des Imperiums weiß jedes Kind das mit dieser Nennung der Mut und Stolz der imperialen Kriegsmaschenerie einher geht, der am Rande zum Abgrund des Universums die Banner und Insignien des Gottimperators von einem Triumph zum nächsten führt. Man mag so ungeheuer viel über diese fast unwirklich erscheinende Trutzburg nahe dem Auge des Schreckens referieren, bestimmte Gelehrte und Scriptoren könnten Jahrzehnte damit zubringen den geneigten Volontären die aufregende Historie dieser Grenzwacht darzulegen deren Rolle unbestritten eine der bedeutsamsten für den Erhalt der Zivilisation auf sich vereinbart.
Umso interessanter gestaltet sich die Frage was sind dies für Menschen, Begründer zahlloser Legenden und selbstloser Martyrien? Sind sie wie die hehren Rächer der Adeptus Astardes mit gestähltem Leib, feurigzahnigen Schwert und donnernden Boltern, Inkarnation des Todes selbst für jeden Feind wider der heiligen Menschheit? Halten sie den Vergleich stand? Manch wundersame Fabel will dem braven imperialen Bürger dies weismachen, dabei werden die Sprosse auf Cadia geboren wie überall sonst wo Terras Saat ausgestreut. Starke Mütter gebären nicht minder kräftige Säuglinge, gezeugt von eisernen Soldaten auf einer kampfumtosten Welt. Für Schwäche ist hier kein Platz und wird auch nur selten zur Kenntnis genommen. Als Sohn einer solchen Familie, erbte Ryben die stahlgrauen Augen seiner Mutter und die markanten Züge seines Vaters. Aufgewachsen hinter den hohen Barrikaden und Wällen Kasr Galla’s, wo die Manufakturen Tag und Nacht Kriegsgerät für den ewigen Konflikt produzierten und jede Hand benötigt wurde, wuchs sein Körper heran und bildete ausgehärtete Muskeln und ausdauernde Konstitution. Unter der beständigen Ausbildung des Jungendkorps zur Erfüllung der Pflicht gegenüber dem Imperator reifte der Knabe zu einer Statue von Mann heran, dessen Größe bei 1,85 m schließlich stagnierte. Dunkle Stoppeln bedecken seinen Schädel, sorgsam gestutzt, ganz nach traditioneller Art Cadias und gemäß den Vorschriften des Departmento Munitorum. Das vorwiegend kühle Klima seiner Heimat verleiht ihm einen hellen Hauttypus, der allerdings an Händen und Armen von den Arbeiten in seiner Bewährungs- und Jugendzeit in den Manufakturen durch Verbrennungen und schlechte Regeneration gerötet wurde. Ein weiteres äußeres Merkmal ist das bionische Auge in seiner rechten Augenhöhle, das jedoch seinem originalen nachempfunden ist und ihm präzisere Anvisierung erlaubt.
Kleidung/Ausrüstung:
Die einheitliche, zweckgerichtete Armaplastrüstung der cadianischen Stoßtruppler stellt Rybens derzeitige Gewandung dar. Ein Standartdreischichthelm mit kompatiblem Typ XI-Atemgerät, Schulterpanzern und dazugehörigen Stoffhosen, Hemden etc in den Farben des 161. Cadia sowie diverse Ersatzkleidung (die sich modisch nicht relevant von den Uniformjacken, Hemden und Hosen unterscheidet) befinden sich ebenfalls in seinem Seesack. Da die cadianische Kultur nicht auf Individualität ausgelegt ist und niemand den Drang verspürt sich absichtlich ins Rampenlicht zu befördern, kann man dahingehend nicht viel mondänen Stil von einem Wesen dieses Planeten erwarten. Kleidung und persönliches Aussehen wird nach praktischem Nutzen bewertet, nicht nach Kriterien einer hochgothischen Ballgesellschaft oder schlicht des „Auffallens“ wegen. Derlei Gedankenimpulse sind Ryben fremd, streng, rau, engstirnig und geplant läuft das Leben auf Kasr Cadia, ebenso grimmig ist seine Seele, bedürfnislos in seinem Denken was die persönliche Entfaltung anbelangt. Bei seinem uneingeschränkt wertvollsten Eigentum dürfte es sich wohl um das Standart Kantrael Lasergewehr handeln, das er wie seinen Augapf… nun ja, das er hütet wie nichts Verwandtes aus seiner Habe, denn die funktionierende Waffe ist des Cadianers zuverlässigster und bester Freund. Neben dem militärischen Grundeigentümern bewahrt er sich aber noch seinen ganz eigenen Talisman auf, ein Medaillon welches er tief vergraben unter Schichten seiner Uniform verborgen hält mit dem Bild eines heimlich geliebten Geschöpfes in seinem Inneren.
Waffen:
Das bereits erwähnte Standart Lasergewehr dient Ryben als Hauptverteidigung gegen die Schrecknisse des Universums und so wie es geliebt und umpflegt wird versagt es so gut wie nie in seinem zerstörerischen und Unheil ausmerzendem Werk. Gefüttert wird es mit den üblichen Energiezellen deren Lebensdauer als beachtlich einzustufen ist, viele Schüsse im Reservoir hat und an jeder zeitgenössischen Energiequelle aufgeladen werden kann. Die zusätzliche Bewaffnung wird optimiert durch eine Automatikpistole am Waffengurt und durch ein Kampfmesser in angefertigter Stiefelscheide. Standardisiertes, verlässliches Schema.
Charakter:
Ryben ist von ruhigem Gemüt. Subversive Anwandlungen wird man an ihm nie beobachten können. Der angeborene Drill, der angeborene Gehorsam und die angeborenen Eidschwüre auf den allerheiligsten Gottimperator sind ihm in Fleisch und Blut übergegangen, sind ein Teil seiner selbst geworden. Grundlegende Prinzipien die er nie umstoßen könnte, es sei denn er verriete sich selbst. Kaum anders zu gewärtigen von einem Volk das schon seit Urzeiten gegen einen Sog der Finsternis ankämpft, unentwegt geprüft wird vom Erzfeind der schon die kleinste Nachlässigkeit blutig und teuer an Leben vergeltet. Einzig der unbezwingbare Wille des Cadianers und sein unerschütterliches Vertrauen in den Unsterblichen Herrscher von Terra ist es das ihn durchhalten lässt nicht in den Strudel des Wahnsinns jenseits seiner Herkunftsstätte gezogen und verdorben zu werden. Als Mensch einer Welt die sich im permanenten Kriegszustand befindet, deren Gesellschaft darauf fußt Soldaten großzuziehen und zu tödlichen Kampfmaschinen abzurichten, bleibt der Inbegriff diverser Worte wie „Freiheit“, „Individualität“ „Frieden“ und sogar „Bürgertum“ auf der Strecke. Nichts hiervon gelangt in die geistige Registrierung der Soldaten, natürlich weiß man wie man mit Zivilisten umzugehen hat, aber ein Verständnis für die Lebensumstände und Angewohnheiten eines normalen Bürgers der Imperiums entwickelt sich nicht.
Demgemäß ist Ryben ein Charakter dem es äußerst schwer fällt „abzuschalten“, unnachgiebige Disziplin, exzellente Moralvorstellungen und kolossale Loyalität gegenüber dem Imperator sind seine obersten Gebote, derartig indoktriniert das ihn lasche Führungsweise, harmlose Späße über IHN im goldenen Thron gebettet oder Unordnung in den Barracken bereits auf Konfrontationskurs einschwenken oder ihn zum brütenden, sich abkapselnden Schweiger werden lassen. Das er damit unter Gleichgesinnten weniger Probleme hat liegt auf der Hand, dient er jedoch mit anderen Soldaten und Einstellungen kann dies leicht zu Komplikationen und internen Streitigkeiten führen. Auf viele mag er dann den Eindruck erwecken, anmaßend und karriereversessen zu sein indessen der Cadianer nur seiner Ideologie folgt. Tief drinnen ist er sich aber bereits darüber bewusst geworden das Disziplin manchmal nicht alles ist, eine Erkenntnis die für ihn immer noch einem Glaubensbruch gleichkommt, aber ungemein wichtig für die Zusammenarbeit mit Außenweltlern ist. Besonders nun da ihn die Versetzung in eine komplett neue Konstellation von Soldaten intrigieren wird.
Fähigkeiten:
Entschlossener Blick, aufrechte Haltung, ordentlich aufgepflanztes blitzendes Bajonett und auf Hochglanz polierte Stiefel. Zu den gelobtesten Eigenschaften cadianischer Soldaten zählt wohl ihre grenzenlose und hingebungsvolle Disziplin, von vielen nachgeahmt, von vielen begehrt, von den meisten unerreicht. Eisern und ungebrochen stehen die Söhne und Töchter Cadias dar, die Standarten über den stolzen Häuptern flatternd im Wind, wohlwissend das sie von der Essenz des Gottimperators durchströmt werden und keine Macht des Warps sie zu überwinden vermag. Auch Ryben verkörpert diese Fähigkeit seines Volkes, er strahlt eine Aura von Selbstvertrauen, Autorität und Begeisterung aus derer man sich nur schwerlich entziehen kann und vor Rigidität nur so sprüht. Von Kindesbeinen auf wurden ihm allerlei Finten und Tricks des Nahkampfes antrainiert, was ihn zu einem überdurchschnittlichen Spezialisten in den Bereichen des waffenlosen Kampfes, des Umgangs mit Messern und denen gewöhnlicher stumpfer und spitzer Hieb und Stichwaffen werden ließ. Nach absolvierter Grundausbildung in frühen Jahren war auch die Effizienz mit dem Lasergewehr akzeptable Mittelklasse. Dies Talent verbesserte sich erst mit der chirurgischen Implantierung des künstlichen Auges, welches Ryben einen verschärfteren Weitblick bescherte und ihn endlich befähigte den beträchtlichen Anforderungen des Oberkommandos bezüglich der Treffergenauigkeit gerecht zu werden.
Weniger Wohlwollen erzeugt seine erbeigene Angst vor dem Vakuum, der Weite des Alls und extremen Höhen. Zwar wird nicht unisono von jedem Soldaten Cadias beansprucht sich notfalls mit den Bustern von Schocktruppen auskennen zu müssen oder eine formvollendete Gravschirmlandung hinzulegen, aber freiwillige Interesse ist trotzdem immer gern gesehen. Weder für das eine noch das andere konnte sich Ryben je erwärmen, tatsächlich bricht ihm jedes Mal der kalte Schweiß aus wenn er nur daran denkt bald wieder eines dieser unsäglichen Raumschiffe besteigen zu müssen oder an einer Sturmangriffsübung via Landungsbooten teilzunehmen. Dies hält er natürlich so gut er kann geheim, ist sich aber ziemlich sicher dass seinen Vorgesetzten Offizieren jenes Defizit schon vor geraumer Zeit aufgefallen ist, nur noch keine Präventivmaßnahme ergriffen haben. So relativ vorbildlich sein militärisches Ich ausfällt, so zermürbt ist sein privates… das im eigentlichen Sinne nicht existiert. In seiner Freizeit weiß er nichts Produktives mit sich anzufangen, Entspannung gut und schön, jeder Körper braucht Erholung, aber das umfasst für ihn lediglich ein Besuch in der Kantine, vielleicht ein Rundgang durch den Stützpunkt, etwas Fitness und abschließend die Belegung der Koje. Die wahre Liebe zu einer Frau und außerdienstliche Freundschaften hat er nie wirklich kennen gelernt. Das Medaillon um seinen Hals birgt den Beweis das er jemanden liebt, aber was dieser Begriff bedeutet und was er ihn einem Menschen auslöst, davon hat er nur geringe Vorkenntnis, den Hauch einer Ahnung und Emotion. Und immer wenn er es ansieht scheint sich auf seinem stoischen Gesicht etwas wie Kummer abzuzeichnen. Die Melancholie etwas versäumt zu haben…
Biographie:
[CENTER]Bestimme dein Ziel. Konzentriere dein Feuer darauf, und auf nichts anderes. Wähle erst ein anderes Ziel, wenn das erste vernichtet ist. Das ist der Weg zum Sieg.[/CENTER]
[CENTER]Tactica Imperiales[/CENTER]
Es war einer der dämmrigen, kalten Tage an dem das Geschrei des Neugeborenen innerhalb der wuchtigen Mauern des Bintaghr Familienhauses in Kasr Galla erklang und eine weitere Generation von treuem Soldaten aus der Taufe hob, die wie innerlicher Sonnenschein für alle Beteiligten anmutete. Schon zu lange war man dem heiligen Gottimperator einen lauteren Sohn schuldig geblieben, dass es schon fast an der eigenen Substanz genagt oder sich vom Unglück verfolgt gesehen hatte. Aber die vielen unermüdlichen Gebete, das die Frucht seiner Lenden und ihres Schoßes letztlich doch noch miteinander harmonierten und das wunderbare Geschenk des neuen Lebens gestatteten, glich einem Freudenfest. Cregan Bintaghr, Grenadier der imperialen Garde, wie seine Frau Jazlynne erfüllte es mit unbeschreiblichem Stolz. Zwar lagen sie noch immer weit hinter den honorablen Raten der durchschnittlichen Geburtenrate die eine jede cadianische Familie den Reihen der imperialen Verfechter hinzufügte, doch hatten sie von sich immerhin vor dem Makel der Schande bewahrt, nämlich den überhaupt keinen Nachfahren für den glorreichen Kampf der Menschheit gezeugt zu haben. All ihre Hoffnungen ruhten somit auf ihren einzigen Sohn, der ganz in die Fußstapfen seines Vaters (und 71,75% Prozent der Bevölkerung) treten sollte. Glücklich stimmten die Eltern auch die folgenden Medizi Tests in den Kindesjahren ihres Sprosses, offenbarten sie doch das ihr Junge mit keinerlei rätselhaften oder besorgniserregenden Symptomen behaftet war, sondern als vollkommen kerngesund eingestuft wurde. Eine Diagnose die über Leben und Tod auf dem Planeten entschied, denn immer wieder kam es vor das Neugeborene mit dem Schandmal des Chaos entbunden wurden oder schreckliche Mutationen ihre kleinen Körper auf groteskeste Weise verändert hatten. Das Leben nahe einem Wirbel des Verwerfungsraumes kostete einen hohen Preis den die Cadianer zu entrichten versiert hatten.
Während der ersten Jahre kümmerte sich Mutter wie Vater sorgsam um ihren Nachwuchs, brachten ihm alles bei was ein angehender Krieger dieser Welt wissen musste um sich später in lebensfeindlicher Umgebung behaupten zu können. Regelmäßig unternahm Cregan außerhalb seiner Dienstzeit mit seinem Sohn Wanderungen durch die Hochmoore, das Seenland und die Küstenregionen. Zeigte ihm die absonderliche Kunst der Pylonen, welche über die gesamte Oberfläche Cadias verstreut waren und lauschten ihren klagenden Windspielen. Er lehrte ihm die Tücken und Bosheiten der Moraste, erklärte ihm worauf er zu achten habe um nicht einem Faulseen, Mooraugen, giftigen Schlangen oder Krankheiten anheim zu fallen. Auch warnte er ihn vor den niederen Geschöpfen die von den Einflüssen des Warp korrumpiert in die Sümpfe hinauszogen um hier in der Abgeschiedenheit ihre abscheulichen und ketzerischen Rituale zu praktizieren. So stark und unüberwindbar die Wälle Cadias auch sein mögen, die Macht des Erzfeindes sollte man nie unterschätzen war einer seiner Weisungen jener Tage. Was Ryben schon damals kichern ließ war die recht ernstgemeinte Mahnung nie nachts das Moor zu betreten, es sei denn ein Offizier befehle es ihm, denn dann sollen dort Irrlichter umherziehen und ahnungslose Wanderer verzaubern und herabführen in ihr schlammiges Reich grauenvoller Kreaturen. Diese Ausflüge fanden weniger oft statt wie der Knabe sich dies gerne gewünscht hätte, aber die Tore der Festungswelt mussten halten und jeder Soldat erfüllte vom ersten Grau des Morgens bis in die Schwärze der Nacht hinein seinen Zoll. Dementsprechend war sein Vater selten für seine Familie da, während seine Mutter ihrer Pflicht in den Rüstungsschmieden des Munitorums nachging. Sie nahm ihren Jüngling oftmals mit sich zur Arbeit, wo er sich alsbald an die Hitze der Schmelzöfen gewöhnte und begann bei kleineren Obliegenheiten auszuhelfen. Wie es Gang und Gebe war vermochte Ryben zu seinem zehnten Geburtstag ein Standart Lasergewehr auseinander und wieder zusammenzubauen, ebenso konnte er jedes Teil der Ausrüstung seines Vaters nach Brauchbarkeit im Feld einen Rang zuweisen.
[CENTER]Strebe immer danach, den Feind auf deine Art zu bekämpfen. Wenn du stark im Nahkampf bist, so greife in dichtem Gelände an, wo dir dies zum Vorteil gereicht. Wenn du besonders gute Schützen hast, dann kämpfe aus größerer Distanz. Wenn du zahlenmäßig überlegen bist, so kämpfe an einer breiten Front, und benutze deine Reservetruppen, um die dünnen Linien des Gegners zu zerreißen. Falls deine Gegner mehr Truppen haben, dann konzenttriere deine Streitmacht, so daß der Feind gegen deine besten Truppen antreten muß. Es wurde noch keine Schlacht gewonnen, in der die Schwächen des Gegners nicht ausgenutzt oder seine Stärken nicht neutralisiert wurden.[/CENTER]
[CENTER]Tactica Imperiales[/CENTER]
Mit dem fortschreitenden Reifungsprozess begann auch der nächsten Abschnitt im Leben des jungen Ryben. Kaum den zehnten Winter erfahren, wurde er in das Jugendkorps rekrutiert und erfasste was es hieß Cadianer zu sein. Gegliedert in Zügen wurde der Nachwuchs mit Rasanz und Vehemenz in Stützpunkterrichtung, Ordnungseinhaltung, Lagebeurteilung, Aufklären des Feindes, Ergreifen von Maßnahmen die dem gesetzten Ziel dienlich sind, dem Besetzen taktisch, strategisch oder wirtschaftlich wichtiger Punkte ,Sicherung der Stellung, sowie Sicherung des Hinterlandes und der Nachschublinien, nebst Eliminierung des Feindes. unterwiesen. Ebenso zählten konditionierendes Training, Kraftsport, Schießübungen, waffenloser Kampf, lautloses Vorgehen und Orientierungsmaßnahmen zum Programm. Während all dieser Drills trennte sich der Spreu vom Weizen, die Stärken und Schwächen eines jeden Rekruten wurden von der Kommandoebene herausgefiltert und den Leistungen entsprechend neu eingeteilt. Somit hatte man schnell Ergebnisse welcher Anwärter wo am besten aufgehoben war und dessen Mängel durch andere Überschuss nivelliert werden konnte. Der erbrachte Verdienst reichte bei Ryben weder für die angestrebte Laufbahn als Grenadier noch für jene des Scharfschützen, da er aber durchaus Naturgabe im Nahkampf besaß und sich in den auswärtigen Feldeinsätzen im Wildland der Tundren und Riede auszeichnete versetzte man ihn zu den Spezialtrupps der Kundschafter. Dieses „Aussiebungsverfahren“ zum lokalisieren der förderlichsten Fertigkeiten währte über fünf Jahre.
In diesem Zeitraum existierte für die jungen „Weißbleche“ nicht viel mehr als ihre eigene Ausbildung und Werdegang, denn nichts war für einen Cadianer wichtiger als seine Stellung in der Gesellschaft zu finden. Den Wunsch seines Vaters nicht Folge leisten zu können betrübte Ryben und dämpfte auch die heimelige Atmosphäre daheim wenn er mal Zuhause einkehrte um über seine Entwicklung zu berichten, er wusste wie stolz es seinen Vater gemacht hätte, wäre er der Familienlinie treu geblieben und Grenadier geworden. Aber das ging nur die ersten Monate so, nachdem sein Sohn sich etabliert hatte und mit seinem Rekrutenzug zum 161. Cadia Regiment nach Kasr Barrus versetzt worden war, erschien allmählich wieder ein Strahlen auf dem Gesichte Cregans. Immerhin hatte das 161. einen bemerkenswerten Ruf. Schon erwartete Ryben das letzte Jahr, die letzte Episode bevor er zum richtigen Soldaten würde. Einsatz neben den Veteranen des 161. Regiments. Er und seine jugendlichen Kameraden sollten von den Schlachtenerprobten lernen, sie beobachten, ihre Vorgehensweisen analysieren, ihnen zur Hand gehen und bei aktiver Feldarbeit mitwirken. Im Grunde all das was sie schon in der Theorie in der Schola und auf dem Kasernengelände sowie den vorangegangenen Manövern im Marschland ausgearbeitet und praktisch umgesetzt hatten. Nichts wirklich Neues mochte man im jugendlichen Eifer leichthin beurteilen, doch dieses Jahr wandelte alles bisherig Geschulte. Die Einsatzareale waren Kriegsgebiet, kein abgestecktes Übungsgelände, kein Terrain unterster Bedrohungsklasse.
Hier tobte der reine Wahn, Okkultisten, sich manifestierende Chaosbruten, Mutantenbildungen, Warpanomalien. Trotz der stetig singenden Pylonen, die das Groß des Schreckens von Cadia fern hielt, wurde der Planet doch immer wider von den Schwingungen des leckenden Immateriums gestreift und misshandelt. Globus wie Lebensformen infizierten sich fortdauernd mit dem Stigma der Konfusion, den es galt unverzüglich auszurotten. Ja, Cadia war gezeichnet, die Bedrohungen wucherten mitunter direkt vor den gewaltigen Mauern der Bastionen. Seite an Seite mit den Soldaten des 161.sten überstand der Jungendzug heftigste Auseinandersetzungen bis blutigste Scharmützel, den unbefleckten Augen bot sich ein Spektakel ungeheuerlichen Ausmaßes, Kreaturen der Finsternis und übelster Perversion mussten niedergestreckt, Beschwörungen von Kulten verhindert und ihre Initiatoren getilgt, des Weiteren unbegreifliche abstruse Phänomene des Warp mithilfe sanktionierter Psioniker und Gelehrter gebannt werden. Es wurde eine Etappe der schlimmsten Erinnerungen seines Lebens, Ryben hatte noch nie so viele Menschen sterben, sich in Asche auflösen oder sich zu wimmernden Wracks wandeln sehen. Nie zuvor hatte er solche Alpträume gehabt, nie zuvor solche Ängste ausgehalten, sich nie vor Frucht besudelt oder Überreste seiner Kameraden vom matschigen Boden emporgehoben.
Aber obgleich dies die mitunter grausamste und entbehrungsreichste Zeit war, so stählte sie doch das Herz eines jeden Cadianers und tat ihm dar wofür er geboren ward. Irgendwann erreichte man einen Punkt wo alle panischen Lähmungen ausgestanden waren, dieser Zeitphase kam oder auch nicht. Diejenigen die ihn rechtzeitig spürten, deren Seelenheil konnte vorerst als gerettet bezeichnet werden, für jene die ihn nicht bemerkten war es zu spät. Ihre Namen mochten sich zu den gesellen die bereits in die Grabsteine auf den ausgedehnten Friedhöfen gemeißelt waren, bis sie dort vom Zahn der Zeit geschleift und vergessen würden. Bis zur Beendigung seines zwanzigsten Zyklus blieb er beim 161. Regiment das sich signifikant um die Säuberung und Befriedung des Umlandes von Kasr Barrus, Kasr Huloris und Kasr Neth befasste. Die Erfahrungen auf dem Feld schweißten die Jung wie Altgedienten zusammen, ließen sie zu einer Einheit zusammenwachsen die notfalls durch die Feuer der Hölle miteinander ging. In ihren Reihen fühlte sich Ryben bald so geborgen wie in den heimischen vier Wänden, unter ihnen wurde er zum Soldaten und wahrem Gläubigen an den Gottimperator, der den Cadianern Schutz und Schild bedeutet.
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Die "Sonnenbarke" |
Geschrieben von: Die Stimme - 01-03-2010, 02:35 AM - Forum: Globales Geschehen
- Antworten (15)
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Zeit. Zeit schien eine der unbedeutensten Komponenten, jedenfalls hier, jetzt, in eben diesem unabdrängbaren Herzschlag, diesem flüchtigen, nebligen Atemzug. Schwaden, weiße, wärmere Wasserdampfschwaden, dieser winzige Raum, Eiseskälte. Nichts hier ermahnte an ein lebendiges Vivarium, alles war entrückt und befremdlich. Eingebettet wie in einen Sarg erwachten sie, zusammengepfercht in eine abstrakte Version sogenannter Stasiskammern. Selbst die Beleuchtung war auf ein absolutes Minimum herabgedreht, während ein beständiges Schaukeln erahnen ließ das sie sich nicht länger auf festem, steinernen Gründen befanden. Selbst hier war die Luft erfüllt von der salzigen Gischt, man war nicht wahrhaftig isoliert von der Außenwelt, lediglich ein Stückchen von der reelen Welt entrückt. Gerade weit genug um nicht wach zu sein, aber auch nicht komatös. Und irgendwann dann das erwachen, sowie eine livrierte Person, welche unmittelbar vor ihren Augen stand.
“Mister Schnabelmayer, Mister Furon, es wird Zeit das sie allmählich erwachen. Wir befinden uns gerade mal dreizehn Seemeilen vor Wallburg. Kommen sie ans Oberdeck Herrschaften, das Wetter lichtet sich allmählich, am östlichen Horizont zeichnet sich der glanzvollste Sonnenaufgang ab den ihr Landratten wohl je in eurem bedauerlichen Leben sehen werdet."
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Anbar der Henker |
Geschrieben von: Lysander - 01-03-2010, 01:38 AM - Forum: Das Chaos
- Keine Antworten
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[Anmerkung: Da ich Anbar noch nicht sofort spielen möchte, stelle ich die etwas abgewandelte Bewerbung ohne neue Anmeldung zum Bewerten rein. Ich habe den alten Bezug zu Kogan rausgenommen, befürchte nun aber, dass dieser Nahkämpfer zu stark ist, auch wenn er in Zeiten des Fernkampfes nicht wild rumballert.]
![[Bild: Warriors%20of%20Chaos_Khorne_gdesign_03.jpg]](http://www.markofchaos.fr/medias/artwork/Warriors%20of%20Chaos_Khorne_gdesign_03.jpg)
Name: Anbar der Henker
Rufname: Der Henker
Rasse: Er war einmal ein Mensch
Herkunft: Koron III
Zugehörigkeit: Khorne
Alter: Sein Alter ist schwer schätzbar und wegen seines Aussehens halten ihn viele Abergläubige bereits für einen Renegatenmarine. Durch die Zeitflüsse im Warp ist der von den Menschen geprägte Begriff nicht mehr von Belang.
Äußeres: Anbar ist mit 2,18m ohne Helm tatsächlich einige Zentimeter größer als Rasankurs Herr und Meister Kogan, der Fürst des Chaos von Koron. Die Hörner auf seinem Kopfschutz erhöhen seine Erscheinung auf beeindruckende 2,60 Meter. Könnte er seine durch den Warp mit seiner Haut teilweise verwachsene und verschmolzene Rüstung noch ablegen, so wäre auch sie wie bei seinem Meister und vielen anderen Anhängern des Khorne von Ritualnarben durchzogen und von Kampfspuren übersäht. Lediglich seinen mit zwei schweren Hörnern versehenen Helm kann Anbar noch abnehmen. Unter diesem befindet sich ein schon nahezu einem Totenschädel gleichendes, bleiches Antlitz, dessen Augen in einem unnatürlichen gelben Leuchten schimmern und aus dessen Nüstern wie bei einem Pferd bei kaltem Wetter Dampf und fauliger Atem dringt. Seine Rüstung ist ein Relikt vergangener Tage. Schwere Platten und Ketten, von Kopf bis Fuß, die vor schlecht gezielten Hieben und Schüssen Normalsterblicher gleichermaßen schützen. Diese antik scheinende Rüstung gleicht zwar in gewissen Zügen die eines Marine des Khorne, doch wurde Anbar noch nicht ausreichend von seinem Patron beschenkt, als dass er in eine solche Position aufsteigen könnte. Seine große, massige Gestalt, die Chaos- und Khorneinsignien auf seiner roten und mit Messing beschlagenen Rüstung erwecken jedoch in so manchem sterblichem Gegner eine Angst durch eine unterschwellige Assoziation mit einem Chaos Space Marine. Diese sind in Wahrheit allerdings noch um einiges imposanter als es der Henker zu sein vermag. Am Rücken seiner Rüstung trägt Anbar der Henker einen langen, ehemals hellen, gegerbten Umhang mit struppigem, verfilztem und verkrustetem Pelzansatz im Bereich der massiven Schulter und Nackenpanzer. Dies sind die Überreste eines ehemaligen Chaoshundes, den Anbar einst erschlug. Um seinen Hals trägt Anbar eine schwere bronzefarbene Kette mit einem knochenfarbenen Amulett. Anbar geht davon aus, dass es ein Geschenk seines Patrons höchstpersönlich ist, und das es ihn vor bösartigen Magien und dem unerwünschten Zugriff von Dämonen aus dem Immaterium schützt. Aber Glauben versetzt ja bekanntlich Berge! Anbar wird wie viele Anhänger des Khorne meist zuerst durch seinen Gestank wahrgenommen, der eine Übelkeit erregende Komposition aus altem Blut, alten Innereien und dem eigenen Körpergestank eines lange nicht gewaschenen Körpers darstellt.
Charakter: Nur einem noch stärkeren Diener des Chaos kann sich Anbar vorübergehend zur Gefolgsamkeit verpflichtet fühlen. Solange dieses wacklige Bedürfnis Bestand hat, jener Chaosfürst ihn nicht bedroht oder Schwäche zeigt, wahrt Anbar zu diesem einen gewissen Grad an Respekt. Im Kampf und bei negativen Äußerungen gegen ihn selbst oder gar seinen Meister Khorne, die er als Herausforderung betrachtet, erwacht jedoch jedesmal seine berserkergleiche Kampfeswut, die ihn zu einem wilden und schwerkontrollierbaren Verbündeten und zu einem schrecklichen Feind gleichermaßen macht. Nicht selten geifert und schäumt er in Rage und schlägt auf alles, das mutig genug ist, auch nur den Brustkorb zum Atmen zu heben. Bisher konnte ihn nur die Stille nach dem Kampf beruhigen. Als Verehrer des Khorne hegt Anbar darüber hinaus tiefe Abneigungen gegenüber alle Formen des unehrenhaften Fernkampfes und der Anwendung von psionischen Kräften. Dieser Neigung verleiht er immer wieder Ausdruck, in dem er versucht, solche Dinge praktizierende Verbündete zu dummen Äußerungen zu provozieren, die, sofern sie nicht von einem noch mächtigeren Anführer unterbunden werden, unweigerlich in einer Herausforderung enden werden. Ansonsten kennt Anbar kaum Emotionen. Liebe und Zuneigung sind ihm fremd, Hass und Wut jedoch sein Lebensinhalt. Tag für Tag gilt es sich für einen Anhänger des Khorne im Kampf zu beweisen und Anbars Drang Schädel zu sammeln ist groß. Ängste hat er nicht und wo bei vernünftigen Wesen ein Selbsterhaltungstrieb einsetzt, zuckt in ihm ein Kribbeln der gierigen Erwartung auf eine bevorstehende Herausforderung. Er liebt die Hitze des Kampfes…
Ausrüstung: Als Anhänger des mächtigen Kriegsgott Khorne trägt er eine in dessen Farben gestaltete und mit Runen, Symbolen und Insignien des Chaos verzierte schwere Rüstung, der viele von den schwachen Menschen geführten Waffen kaum etwas anhaben können. In Anlehnung an die rituelle Waffe Khornes, trägt Anbar zwei grobschlächtige Äxte, derer er behänder ist, als es bei dem ersten Eindruck überhaupt möglich erscheint. Von Khorne angeblich höchstpersönlich geschenkt, trägt Anbar ein knöchernes Amulett, geschnitzt aus dem Schädel eines Tzeentchpsionikers, das ihn vor den bösartigen Kräften der Magie und dem sadistischen und perfiden Wahnsinn dämonischer Fantasien gleichermaßen schützen soll. Er trägt keinerlei Schusswaffen, Taschen oder Tragegurte an seiner Rüstung. Lediglich zwei Haken zum Anhängen seiner Zwillingsäxte befinden sich am Bauchpanzer.
Fähigkeiten: Seine Fähigkeiten sind weder diplomatischer noch technischer Natur. Sein Können beschränkt sich einzig und allein auf das des Tötens mit Klingen im Nahkampf, doch meistert er diese Fähigkeit für sterbliche Verhältnisse mit erschreckender Bravour. Um dies leisten zu können, benötigt er jedoch eine gute Konstitution, viel Muskelmasse und eine Bärenstärke, gute Reflexe und einen wahnsinnigen Instinkt um die häufig weit entfernten Feinde in Reichweite seiner Vergelter des Khorne zu bekommen. Da er nur wenig Kontakt mit der Zivilisation hatte, ist seine Basissprache stark gebrochen, unpräzise und so galant wie der Huf einer wilden Kreatur seines unsterblichen Gottmeisters Khorne. Dagegen beherrscht er jedoch die finstere Sprache, die es ihm erlaubt, Worte gezielt an Personen zu richten, um seine Aussagen anderen und der Sprache nicht mächtigen unzugänglich zu machen.
Biographie: Es ist eine gefühlte Ewigkeit her, seitdem Anbar das Licht Korons erblickte. Das böse Grinsen der rot-gelben Feuerkugel konnte er aber schon damals nicht leiden und es macht ihm Angst. Seine erste Reaktion als Neugeborenes als er in Kontakt mit Sonnenlicht kam, war tränenreiche Hysterie. Diese Scheu vor dem Sonnenlicht sollte zwar eigentlich vermerkt und beobachtet werden, aber da sich das Neugeborene sofort wieder im Schutze künstlich erleuchteter und sonnenlichtabweisender Häuser beruhigt hatte, und man damals keine halbe Standardminute draußen verbracht hatte, wurde diese gedankliche Notiz wohl fallen gelassen und vergessen. Zum Leidtragen seiner armen Eltern, war Anbars Geburtsjahr zur Ausnahme und im Widerspruch der industriellen toxisch verseuchten Atmosphäre ein an Sonnenlicht reiches Jahr und das hysterische, unheimlich klingende Geschrei groß in der von der Hauptstadt weit entfernten kleinen und unbekannten Gemeinde. Die Äußerungen des kleinen Quälgeistes wurden jedoch mit der Zeit immer unnatürlicher und seine Mutter verfiel dem Wahnsinn. In der Sorge und im Scham ein gezeichnetes Kind geboren zu haben, nahm sie sich das Leben. Als der Vater von der langen und schweren Arbeit in einer der Großkonzernfabriken nach Hause zurückkehrte und seine geliebte Frau tot am Boden vor dem Kinderbett sah, vergaß er den kleinen Jungen ganz und raubte sich ,aus Verzweiflung und Liebeskummer zu gleichen Teilen, die Sinne. Als er am nächsten Tage zum Sklavendienst im imperialen System aufbrach, wurde er zum letzten Mal in jener Gemeinde von Anbar gesehen. Seine Leiche wurde stark vertrocknet, geplündert und angefressen Tage später unweit des ihn beschäftigenden Konzerns gefunden. Der einzige Überbleibsel dieser bettelarmen Familie richtete sich nach dem Verschwinden des Vaters in seinem Kinderbett aus Stroh auf und ein teuflisches , markerschütterndes Gelächter begann trotz der Säuglingsstimme. Als man darauf hin einen Beamten vorbeischickte, um den nicht zum Dienst erschienenen Vater zu rügen und zu bestrafen, fand dieser jedoch nur den zu verwesen beginnende Leichnam der Mutter vor. Von dem Säugling war keine Spur. Nach Überprüfung der Akten und dem offenkundigen Fehlen des kleinen Jungen bereinigte man diese ominöse Angelegenheit schnell und löschte den verschollenen kleinen Anbar unbarmherzig aus den Dateien Korons. Damit hatte der Junge niemals existiert.
Die kommenden Kleinkindsjahre wahren für den Waisen eine Zeit des Versteckens und des puren Überlebenskampfes, der Entbehrung von dem Nichts, das er besaß, und vor allem eine Zeit des Hungers in den Einöden Korons. Eines Tages erreichte er jedoch die stählernen Berge im Herzen einer bunten Sturmfront, die seltsamer Weise aber keine juckenden Schauer schmieriger Tropfen und eine Kaskade bunter Lichter verursachte. Dort, in den gewaltigen, glatten und kalten Schluchten dieser Berge musste er immer wieder neuen Gefahren ausweichen. Gefährliche Höhen, beflügelte Ungeheuer und den Fängen anderer Schluchtbewohner. Aber er lernte auch einen kleinen, ungefähr gleichaltrigen Jungen kennen, mit dem er heimlich spielte und in dessen Umfeld er sich an den raren Vorräten der Bevölkerung labte. Was selbst für den untersten Angehörigen der Mittelschicht einer koronischen Makropole nichts weiter als unverwertbarer Abfall war, stellte für den kleinen Waisen ein reichhaltiges Mahl dar. Trotz seiner schwächlichen und ausgemergelten Erscheinung neigte der Waise anstelle von Scheu und Zurückhaltung zu einer wahnwitzigen Aggression. Der andere Junge mit dem er spielte, musste einmal mehrere grobe Blutergüsse hinnehmen und dessen Eltern sperrten ihn fortan ein, denn die Arztkosten konnten sie sich nicht leisten. Anbar hatte sein Verhalten bei Wüstenhunden gesehen und wunderte sich nun, dass der Junge danach so anders aussah, obwohl sich die Hunde der Einöde nicht verändert hatten. Als der kleine Junge dann unversehens ausbüchste und mit neuen Hämatomen zurückkehrte, reagierten dessen Eltern äußerst ungehalten. Wer dafür verantwortlich war, kam dabei nie zu Tage. Der kleine Spielgefährte des Waisen Anbar schwieg als die Eltern nach einer Erklärung suchten. Kurz darauf verschwand Anbars Spielgefährte und auch dessen Eltern waren vom ewigen Nichts verschluckt worden. Ganz so, als ob Koron III sie verschluckt hätte. Anbar wartete eine Zeit lang vergebens. Wütend und traurig kehrte der kleine Knabe diesen Schluchten aus kaltem Stahl und zerbrochenem Glas den Rücken zu und schlurfte missmutig in eine unbekannte Richtung einem unbekanntem Ziel entgegen.
Jahre vergingen und aus dem schwächlichen Anbar wurde ein hagerer Überlebenskämpfer, dem die Spuren seines Daseins tief ins Antlitz eingemeißelt waren. Er hatte nie eine Schule besucht, selten andere Menschen in den lebensfeindlichen Wüsten des Planeten getroffen und sich stets über guturale Laute mit seiner Umgebung und den dort lebenden Fressfeinden kommuniziert und gestritten. Es galt zu fressen oder gefressen zu werden und der heranwachsende Anbar entwickelte einen gewaltigen Appetit. Als er sich eines Nachts vor Erschöpfung zum Schlafen hinlegte, erwachte er im darauf folgenden Zyklus auf den Nieten vom kalten Stahl eines Schiffsdecks. Grobe und ungewaschene Männer mit fremden Abzeichen hatten ihn und einige andere verlauste und lumpige Gestalten in eine Art Käfig gesperrt. Die Umgebung des Himmelsschiffes, die der frierende Jugendliche aus runden Öffnungen in den großen kalten Wänden des Schiffes ausmachen konnte, war tiefschwarz und mit Punkten, wie er sie sonst immer nachts am Himmel gesehen hatte. Das nächste was passierte, war, dass sie die Punkte zu langen Streifen verzogen und es einen lauten Knall gab. Irgendein Fehler war aufgetreten und das Schiff schleuderte bald jenseits eines Kurses durch die Leere des Warp. Es wurde dunkel um ihn, als sein Verstand beim Erblicken der puren und plötzlichen Warpenergien nachgab…
Als sein Bewusstsein wieder einsetzte, war er um mehrere Jahre gealtert, gewachsen, mit vergleichsweise immensen Muskelbergen versehen und verfügte über die Gabe des Sprechens. Etwas, was er vorher immer bewundert, aber nie erlernt hatte. Aber es war nicht die Sprache, die er auf Koron flüchtig kennengelernt hatte, sondern eine dunkle, finstere und unheilvolle Sprache. Ebenso erkannte er, dass sein Verstand geschärft worden war und er zumindest auch die Grundzüge der Sprache Korons beherrschte. Das nächste was seine neuen Sinne wahrnahmen, war ein unwirkliches und vogelartig klingendes Gelächter. Als er sich dann in dem Halbdunkel umsah, erkannte er, dass sich die Situation auf dem einstmaligen Piratenschiff gewendet hatte. Er lag nackt und stark außerhalb des Käfigs, genauso wie die anderen Gefangenen, die ebenfalls körperlich verändert waren. Manche schienen tot und verfaulend, manche wie er selbst gewachsen, einer dürr und geierartig, eine Frau noch schöner als sie bereits zuvor gewesen war, doch umhaucht von einer mehr als eisigen Kühle. Doch zeigten alle Lebenden verwunderte Züge. Die Piraten dagegen saßen nun verloren in ihrem eigenen Sicherungskonstrukt. Die Gefangenen, sich noch im Vergeltungswunsch einig, vergingen sich brutal an ihren verängstigten Peinigern. Danach brach im Kontrollbereich des Himmelsschiffes ein Streit über die Bedienung der Instrumente aus. Es kam zu Handgreiflichkeiten und der Geier wurde auf die Kontrolloberflächen gestoßen. Das Schiff machte einen Ruck und die Lichter verzogen sich in den Sichtfenstern erneut. Dann erfasste ihn plötzlich wieder die Dunkelheit. Dieses Mal sollte seine Dunkelheit von Gewalt und Wahnsinn befallen und sein „Schlaf“ unruhig sein…
Nach seinem nächsten Erwachen stelle er einen Ortswechsel fest. Er fand sich ausgelaugt und schweißgebadet von seiner gedanklichen Heimsuchung am Rande eines unwirklich scheinenden Sees auf einem verzerrten Dschungelplaneten wieder. Um ihn herum die Spuren und Trümmer des Schiffes, Reste toter Piraten und Gefangener gleichermaßen. Allerdings waren die Raumschiffteile soweit verstreut, dass sich kaum eine Aussage über dessen einstige Größe treffen ließ. Als er am Boden liegend seinen Kopf reckte, sah er jenseits der verdrehten Baumlinie weitere Rauchsäulen aussteigen, als die, die diese neu geschaffene Lichtung teilweise einhüllten. Um seinen Hals spürte er ein sonderbares und fremdes Gefühl eines Bandes, an dem ein Stück Knochen mit einem Zeichen hing, einer Rune. Aber kaum hatte er sich bewegt, stürzte sich ein Schemen auf ihn. Nackt und am Boden wie er war, hatte er trotz großer Stärke Probleme diesen feigen Angriff von hinten abzuwehren. Als er nach langem Ringen seinen Angreifer abschütteln und sich erheben konnte, sah er einen der ehemaligen Gefangenen mit blutigen zu Fängen mutierten Armausläufen vor sich. Sabbernd und weit entfernt jeglicher Form des Verstandes stürzte sich dieses Wesen wieder und wieder auf ihn. Doch nun auf seinen Beinen stehend, war der neue Mensch äußerst agil und konnte seine neugewonnene Kraft auch nutzen. Unwillkürlich rief Anbar einen fremden und doch so vertrauten Namen immer wieder aus: Khorne. Nach einem weiteren langen Schlagabtausch brach Anbar dem Wesen den Schädel und Innereien spritzten in die neu gewonnene Freiheit. Langsam erschlaffte der Körper der wahnsinnig gewordenen Kreatur und ließ von ihm ab. Von den Klauen der Bestie nun gezeichnet und blutverschmiert, sank Anbar wieder vor Erschöpfung in sich zusammen. Anbar hatte seinem Patron den ersten Schädel dargeboten. Das letzte was er er hörte, war wieder eine absonderliche Stimme. Diesmal tief und grollend. Anbar wurde gefunden und weggebracht.
Als er das nächste Mal erwachte, befand sich Anbar wieder an einem anderen Ort. Wieder achtlos fallen gelassen; auf Stahlplatten und in der Kälte des ewigen Nichts. Es fror ihn als er wach wurde. Dieses Mal befand er sich nicht wieder eingepfercht in einer Ecke, sondern viel mehr in einem zwar nicht vollkommen geschlossenen, aber immerhin größtenteils von der unbekannten Umgebung des Schiffes abgegrenzten Raum. Neben ihm lag Stoff, Kleidung, und daneben standen grobe Stiefel. Da er so etwas zuvor nie angehabt hatte, benötigte er einige Versuche, bis die Kleidung richtig saß, aber sein Verstand sagte ihm instinktiv, dass diese Gegenstände gegen die Kälte halfen. Als er von den tristen Wänden um ihn herum angeödet den Teilraum verließ und in die Umwelt des Schiffes trat, trat er auch in eine neue Welt, eine Gesellschaft ein , wenn auch eine eher lose, die für ihn künftig bestimmend sein sollte. Es nahm zwar keine der Gestalten sonderlich Notiz von dem Neuling, aber sie alle trugen in verschiedenen Varianten die Farben und Symbole des Gottes, dessen Namen er auf dem unbekannten Planeten ausgerufen hatte. In dieser Fremdartigkeit musste sich Anbar fortan zu recht finden. Wo anders hin konnte er sowieso nicht. Er wusste ja nicht einmal wo er überhaupt war. So begab er sich auf die Erkundung der neuen, ihm zugeteilten Welt und erforschte und merkte sich die Gänge des Schiffes, soweit man ihm Zutritt gewährte. Bald hatte er auch etwas wie eine rudimentäre Form einer Schiffskantine entdeckt, wo das Essen quasi regelrecht direkt hineingeworfen wurde, und sich die Blut riechenden Hunde der Mannschaft um die größten Brocken stritten. Anbar wich Provokationen niemals aus und hatte in seiner Jugend einen schier unstillbaren Hunger entwickelt und stritt von Beginn an mit. Häufig unterlag er am Anfang, doch waren seine Kräfte im Begriff zu wachsen.
Es folgten Jahre der Überfälle und des Plünderns, des Kampfes und des Raubens in denen Anbar in dieser Vereinigung marodierender Halunken und Halsabschneider im Dienste des Khorne immer weiter aufstieg und sich bewies. Seine Zwillingsäxte erbeutete er in einem Zweikampf von einem unachtsam gewordenen Muskelberg, der sich seiner Stärke und seiner Position in der anarchistischen Gesellschaft Khornes zu sicher gewesen war. Auf einem fernen Planeten am Rande des Strudels traf der Gefolgsmann des Blutgottes auf einen wilden Chaoshund, dem zunächst im Kampf den Kopf abtrennte und ihm dann das Fell abzog. Die schwere Rüstung barg Anbar, nachdem er den Rädelsführer seiner Mörderbande duelliert hatte.Es war ein langer Kampf gewesen, der einen vollen Lichtzyklus gedauert hatte und am Ende konnte Anbar seinem Herrn und Meister einen weiteren Kopf darbieten. Mit dem Tod des Anführers hatte sich Anbar zum neuen Befehlshaber jener Diener des Blutgottes aufgeschwungen. Da kein wahrer Diener des Khorne den Kampf und die Herausforderung meiden durfte und Feigheit und Schwäche in jener Weltansicht keinerlei Platz hatten, war Anbar wieder einmal durch seine Ambitionen sehr, sehr einsam geworden. Die Mannschaft hat seinen Anstieg letztlich mit Khornes Währung bezahlen müssen oder hatte sich während der verschiedenen Stationen unter dem alten Anführer verstreut. Der harte Kern diente als Opfer für seinen Patron.
In den gefährlichen Randgebieten des befahrbaren Immateriums reisend, verschmolz sein Körper mit seiner Rüstung und er wurde im wahrsten Sinne des Wortes eins mit ihr und dem Ruf des Kampfes, der in seinem ganzen Wesen lag. Während seiner Odyssee zwang und lockte er neue Diener in seinen Dienst. Er hatte einen Namen erhalten: Anbar. Er war zu einem Unteranführer der Truppen Khornes geworden. Als der Zufall es wollte und er in einem Getümmel von seinen Kameraden getrennt wurde, trieb er ziellos weiter durch die Galaxis, bis hin nach Koron III, zurück zu seinem Heimatplaneten…
Dort gestrandet, musste Anbar sich erst einmal einem seltenen Anfall irrer Heiterkeit hingeben. Welch Ironie, dass er ausgerechnet bei all den unzählbaren Planeten des Imperiums ausgerechnet wieder dort landete, wo er seinen Weg begonnen hatte: Im Nirgendwo der chemisch verseuchten Einöden Korons. Wieder war sein Transportmittel aufgrund eines Defekts im letzten Moment und kurz vor der Landung abgestürzt und er hatte quasi als einziger überlebt. Dem vor Schmerz stöhnendem Piloten dieses käuflichen Schmugglerschiffes hatte er den Schädel und die Knochen aufgebrochen. Anbar hatte dessen Mark ausgesaugt, seine Adern noch weiter aufgerissen als sie es ohnehin schon durch Schnittwunden waren, um vom ausströmenden Blut zu trinken. Ein wenig gestärkt trat er seinen Weg instinktiv in Richtung der Siedlung seines alten Spielgefährten an. Auf Khornes Befehl begab er sich zu diesem ominösen und ihm gänzlich fremden Ort. Diese Siedlung war nicht das, an was er sich zu erinnern glaubte. Wo waren die hohen Berge und Türme, die tiefen und dunklen Schluchten hin? Wo war die Sturmfront aus Chemie und Smog? Wo war diese unheimliche Größe die er damals empfunden, ja die ihn aus der Entfernung angelockt hatte? Auch die Bewohner hatten sich verändert. Von den einstigen Wesen, die er in den Schluchten gesehen hatte, war offenbar nichts übrig geblieben, vor allem nicht nach Kontakt mit Anbar. Nichts in der Wüste fürchtete er und alles was ihn versuchte als Beute zu gewinnen, verlor sein Haupt an den Blutgott.
Anbar zog weiter, quer durch die lebensfeindliche Wüste. Nahezu alle Menschen wichen angsterfüllt vor ihm zurück oder versuchten ihn zu töten. Es gab auch jene, die entstellt und deformiert waren und ihn als Heiland verehren wollten. Doch in ihrem kränklichen Wesen lag nichts Wahres und keine Stärke. Es waren keine Kinder des Chaos, es waren Ausgestoßene. Auch wenn solche Auseinandersetzungen einseitig waren, so erfreute sich Anbar am Spiel mit den Axtklingen. Er zog weiter und weiter und hinterließ so manche illegale Siedlung im unbewussten Interesse der planetaren Obrigkeit: tot. Irgendwann gelangte der Gefolgsmann des Blutgottes an einen neuen und größeren Ort. Hier waren Diener der Götter versammelt. Manche waren genauso schwächlich und immerhin einer glich ihm selbst recht stark. Sie alle waren aber von einem Willen getrieben, der bei den Hoffnungslosen in den Wüsten nicht zu bemerken war. Rudimentäre Symbole, Auren der Aggression und der Bereitschaft und ein deutlich spürbarer Makel, der einen von allem anderen Leben trennte und einen auf ewig verdammte. Er fühlte sich wie zu Hause.
Zusammenfassung:
Name: Anbar der Henker
Rasse: ursprünglich ein Mensch
Zugehörigkeit: Khorne
Alter: unbekannt
Aussehen: 2,18m groß, Antlitz eines Totenschädels, gelb leuchtende Augen
Besitz: schwere Ganzkörperpanzerung altertümlicher Art in den Farben des Khorne, "Vernichterpaar", knöchernes Amulett
Fähigkeiten: Khornes Kampffähigkeiten, Berserkerwut
Eigenschaften: leidenschaftslos außer im Kampf, liebt das Sammeln von Schädeln, sucht Herausforderungen und Zweikämpfe, Stärke eines Bären und enormes Geschick mit den Äxten und im Bewegen im Kampf
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Nagato |
Geschrieben von: Nagato - 01-02-2010, 09:17 PM - Forum: Das Chaos
- Antworten (7)
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![[Bild: ttt.png]](http://img5.imagebanana.com/img/0bo5e078/ttt.png)
Name: Nagato der Irre
Alter: 418 Jahre
Rasse: Dämon
Herkunft: Planet der Zauberer
Zugehörigkeit: Chaos/Tzeentch
Beruf: Wechselbalg
Aussehen:
Nagato kann man wohl am einfachsten beschreiben.
Denn er hat nur einen schwarzen Trenchcoat an und eine Schirmmütze.Dazu kommen noch schwarze Stiefel und schwarze Handschuhe aus einem unbekannten Stoff.
Dann kommt aber noch eine kleine Besonderheit hinzu,nämlich das Auge des Tzeentch.
Dieses Auge sieht man auf der Hinterseite des Trenchcoats.Es wird immer erst sichtbar wenn Nagato vorhat irgendtwen zu töten oder falls er einfach nur wütend wird.Bei der Größe handelt es sich um gute 1,80m.
Natürlich je nach Form.Dann noch eine schwarze Gasmaske mit kleinen schwarzen Linsen,wodurch er seine Umgebung warnimmt.
Manchmal haben sogar schon Leute von der PVS oder sogar von der Imperialen Armee gedacht er seie ein Kommissar...aber als die Soldaten die Wahrheit erkannten war es eh schon viel zu spät.
Charakterzüge:
Am besten könnte man sagen er ist total irre und durchgeknallt.Er hat so eine Begabung dafür in jeder Situation das falsche zu sagen sowie falsch zu handeln.
Wäre da zum Beispiel ein Panzer würde er anstatt wegzurennen oder sich zu verstecken eher wie ein bekloppter mit seiner Waffe drauf rumkloppen ohne zu merken das dieses gar kein Sinn macht.
Ab und an hat er ja auch geniale Einfälle,doch diese kommen leider viel zu selten oder gar nicht.
Dank seiner Fähigkeiten erlaubt er sich jede Scheiße die man auch nur verzapfen kann,aber auch nur da dieses meistens kaum Folgen für ihn hat.Naja,meistens zumindest.Aber das mag ja nicht heißen das er blöd ist.
Er hat einfach überhaupt kein Feingefühl.
Ausrüstung:
Nagato besitzt ein speziell angefertigtes Schwert was auf dem Planeten der Zauberer hergestellt wurde und ihn bis jetzt noch nie im Stich gelassen hat.
Es wird der Schnibbler genannt...aber nur Nagato nennt es so.Die Klinge besteht aus Adamantium und der Griff aus einem unbekannten Stoff der wohl irgendwie etwas mit dem Warp zu tun hat.Das besondere an dem Schwert ist,das man es in jede Hosentasche stecken kann da sich die Klinge ein und ausfahren lässt.
Somit kann man sich die Waffe sogar in der allerwertesten schieben ohne das naja da guckt ja eh keiner nach.
Auf jedenfall kann man den Griff fast überall verstecken.
Aktiviert bzw ausfahren lässt sich die Klinge durch einen bestimmten Gedankengang von Nagato.
Dazu kommt noch sein Ceramit verstärkter Trenchcoat der durch spezielle Fasern verstärkt ist,und somit doch ein bisschen mehr Schutz bietet als ein normaler Trenchcoat.
Doch auch so irre wie Nagato ist,ist er ja nicht so bekloppt und geht ohne Schutz auf Reisen.
Fähigkeiten:
Da Nagato ein Wechselbalg ist hat er die Gabe sein Aussehen komplett zu ändern.
Zum Beispiel kann er heute noch einen Kommissar darstellen und morgen einen einfach Soldaten oder Söldner.Oder dann einfachmal so einen normalen Zivilisten.Hinzu kommen noch 2 Psi Fähigkeiten des Tzeentch.Einmal der Blitz des Tzeentch.
Dies ist eine Psikraft, die von Anhängern des Tzeentch, sei es seinen Dämonen wie in Nagatos Fall, verwendet wird. Diese Kraft manifestiert sich für gewöhnlich in Form eines gleißenden, vielfarbigen Lichtstrahls, der aus roher Warpenergie besteht.Er ist besonders gefährlich für lebende Wesen, da eine derart geballte Ladung dieser Energie zu wild wuchernden Mutationen führt, die das Opfer quasi auseinander reisen. Aber auch Fahrzeuge können durch diese starken Energie zerstört werden.
Dann kommt noch das Auge des Tzeentch.Das Auge des Tzeentch beschreibt ein Auge, welches irgendwo am Körper des Anwenders sitzt.
Das Auge erlaubt dem Anwender Dinge voraus zu sehen und seine Aktionen dementsprechend zu planen sodass er zum Beispiel im letzen Moment einem tödlichen Schuss ausweichen kann oder sich unter einem Schwerthieb hinweg ducken kann.
Biographie:
Nagato,geschaffen auf dem Planeten der Zauberer.Das er 418 Jahre alt wurde ist ein Rätsel.So durchgeknallt wie er ist müsste er schon 418 mal gestorben sein.Aber irgendwie schaffte er es immer wieder zu entkommen dank seiner Fähigkeit die Gestalt zu wechseln.Denn wäre er etwas anderes gewesen,wäre er wohl schon längstverreckt.Sein letzter Auftrag führte ihn nach Graja.Er hatte die Aufgabe einen Freihändler mit dem Namen Larnoss nach zu eskortieren.Nagato bemerkte es wohl auch erst später das Larnoss mit einem Symbionten infiziert war aber da hatte das Übel schon seinen Lauf genommen.Der Planet konnte zwar einige Zeit den Tyraniden standhalten, aber vom Mond auf ließen die Tyraniden beständig myzetische Sporen auf die Oberfläche niederregen.Nagato konnte noch gerade so ein flüchtendes Schiff erwischen.Und so konnte er im letzten moment doch noch den Planeten verlassen.Die momentane Situation von Graia ist unbekannt, es ist gibt allerdings keine Berichte, dass der Planet von den Tyraniden erobert wurde. So irre wie er auch sei,würde er nie im Leben gegen eine Schwarmflotte der Tyraniden antreten.Kurz nach der Flucht hatte Nagato die Crew des Schiffes umgebracht und natürlich wie es so üblich war hatte er vergessen das er gar nicht wusste wie man so ein Schiff steuerte.So blieb ihm nur eine Lösung...er drückte wie wild auf dem Steuerpult herum und somit schaltete sich der Autopilot ein und ein kleiner Name war auf dem Display zu sehen.Anflugspunkt Koron.Inzwischen war das kleine Frachtschiff im Sturzflug auf Koron.Aber egal wo es landen möge,die Landung wird wohl mehr oder weniger unangenehm.
Zusammenfassung:
Name: Nagato der Irre
Alter: 418
Herkunft: Planet der Zauberer
Zugehörigkeit: Chaos/Tzeentch
Charakter: Irre,hohe sowie tiefe Stimmlage,zuckt häufig,unüberlegtes handeln,
Aussehen: 1,80m groß(Variabel),schlanker Körperbau,Linsen der Gasmaske glühen rot
Kleidung: Schirmmütze,Schwarzer Trenchcoat,Schwarze Stiefel und Handschuhe,Gasmaske mit schwarzen Linsen
Waffen: Der Schnibbler
Ausrüstung: Ceramit verstärkter Trenchcoat
Fähigkeiten: Blitz des Tzeentch,Auge des Tzeentch,Gestalt wandeln
Konto: 300
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