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Im Orbit um Koron III
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Kogan
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Forum: Neuigkeiten
Letzter Beitrag: Kogan
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Ankunft in Rasankur |
Geschrieben von: Kain - 10-30-2008, 09:14 PM - Forum: Der Stadtstaat
- Antworten (182)
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Wie eine Fata Morgana erschienen zwei Reiter am Horizont der Wüste. Kain war allein, der letzte der kleine Gruppe welche sich aus dem Desaster im Orbit noch auf den Planeten retten konnten. Doch sie landeten mitten in einer leblosen Wüste, fern jeden Wassers und jeder Nahrung. Einer nach dem anderen verfiel dem Wahnsinn und starb. Die Nächte waren erfüllt von Schreien und Stöhnen derer die noch die Kraft dazu hatten.
In einer dieser Nächte hatte Kain seine Seele dem Väterchen geopfert, dem Gott des Lebens und des Todes, des ewigen Verfalls. Dies war der Grund, warum er jetzt, fünf Tage nachdem sein letzter Kamerad seinen letzten Atem ausgehaucht hatte, noch stand und lebte – oder vegetierte.
Die Reiter, deren strahlendweiße Kleidung im hellen Licht der Spätnachmittagssonne gleißte und mit dem schwarzen Fell der Pferde kontrastierte, kamen näher und zogen eine dicke Staub- und Sandwolke hinter sich her. Vor dem gebeugt, auf sein Gewehr gestützten Mann zügelten sie ihre Reittiere. Sie gaben Kain zu essen und zu trinken und sie sagten ihm, in welche Richtung er gehen sollte um nicht zu sterben.
Der Wille war schwach, doch das Fleisch stark. Der Instinkt trieb ihn weiter. Weiter durch die Wüste, auch als die beiden Reiter schon hinter der nächsten Düne verschwunden waren und nur noch eine träge in der Luft hängende Staubwolke von ihrer Existenz zeugte.
Kain wusste nicht, wie lange er sich noch durch die Wüste marschiert war, wie lange es gedauerte hatte, bis die Ruinen Rasankurs in der Ferne auftauchten und wie lange der Weg dorthin noch war. Obwohl er sich mit dem, was ihm die Reiter überlassen hatten, gestärkt hatte war Kain immer noch schwach. Doch hatte er neun Antrieb bekommen und auch sein verfaulendes Fleisch war stark und trieb den Anhänger des Nurgle weiter und immer weiter.
Es wurde dunkel und die wohlvertraute Kälte kroch über die Wüste, als Kain die Ausläufer der Ruinenstadt Rasankur erreichte. Notdürftig orientierte er sich an den Lichtern, die die kleinen Kochfeuer überall in der Stadt verbreiteten und es dauerte nicht lange, da hatte er einen Platz erreicht, dessen löchriges Pflaster vor allem in der Dunkelheit tückisch war, auf dem mehrere Familien ihr Nachtmahl zubereiteten. Gutmütig und hilfsbereit waren die Frauen und sie gaben Kain zu essen, zu trinken und einen warmen Platz zu schlafen. Kaum hatte er den Strohsack berührt, fiel er schon in einen tiefen, traumlosen Schlaf.
Am nächsten Morgen wurde Kain von den Geräuschen der anderen geweckt. Die Männer machten sich daran die Ruinen auszubessern und die Frauen halfen wo sie konnten, kümmerten sich um die lärmenden und spielenden Kinder und sorgten gleichzeitig dafür dass das Essen auf den Tisch kam.
Langsam stand Kain auf und blieb im Schatten des Zeltes gebeugt stehen um die Anwesenden zu beobachten. Es waren einfach aber kräftige Leute. Menschen die wohl schon ihr ganzes Leben in kärglicher Umgebung zugebracht hatten und nun hier auf eine bessere Zukunft hofften.
Als Kain aus dem Zelt trat bot ihm eine Frau gleich wieder etwas zu essen an, doch er lehnte das Angebot freundlich ab. Kain hatte gesehen, wie wenig die Menschen hatten und wie großzügig sie teilten, doch er wollte nicht, dass sie wegen ihm leiden mussten. Bei diesem Schluss musste Kain wieder einmal feststellen, dass das Chaos ihn verändert hatte. Nach der Machtübernahme Xaphans, Kains Verrat an der Kirche des Imperiums und seinem Übertritt zum ungeteilten Chaos wurden alle seine schlechten Eigenschaften, seine Arroganz, seien Überheblichkeit und seine Eitelkeit ausgeprägter. Doch seit der sich dem Väterchen zugewandt hatte, war all das gebrochen. Nahezu willenlos und sebstzerstörerisch, gleichzeitig aber, in einer gewissen Weise, sanft und verständnisvoll war er nun. Die Macht der Vier überragte alles andere und alle, die allen vier gleich dienen wollten, dienten keinem und sie waren dumm genug dies nicht zu begreifen.
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Rasankur |
Geschrieben von: Kogan - 10-29-2008, 12:07 PM - Forum: InGame Offtopic
- Antworten (888)
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Moin Leute!
Ich wollte ich mal einen kurzen Überblick geben wie es für neue Chaoten abläuft wenn sie nach Rasankur kommen. Gemeldet wird sich bei Meroch! Einem rothäutigen Mutanten von einiger Muskelmasse. Bitte nicht direkt im Palast da, da sonst zu viele Bewerber rumschwirren und es außerdem nicht standesgemäß ist. (Will ja nicht das ihr mir meine roten Teppich versaut) Momentane ist Rasankur im Wiederaufbau begriffen. Neue Mutanten kommen zwar, aber erst nur sporadisch in kleineren Gruppen, etwa wie bei Constantin. Zu den großen Mutantensiedlungen in Gohmor zB ist die Kunde noch nicht durchgedrungen. Momentan wird der Palast wieder auf Fordermann gebracht. Die eigentliche Siedlung ist eine Zeltstadt um die 500 Personen. Unterkünfte kann sich noch jeder selber suchen, in den Ruinen aber es wird in Zukunft Baracken geben für die Neuen und die einfachen Soldaten. Edlere Behausungen kann man später Kaufen oder als Auszeichnung bekommen. Wenn ihr euch also jetzt in eine alte Villa einnistet müsst ihr damit rechnen später rausgeschmissen zu werden. Die schweren Waffen, wie Panzer, Flugzeuge, Kanonen usw. liegen noch verborgen um frühzeitige Entdeckung zu verhindern. Sollte Kogan erscheinen wird nur mit ihm geredet wen er denjenigen anspricht. Setzt er den Helm ab wird der Blick abgewandt. (Man möge mir meinen Größenwahn verzeihen aber wer will schon einen netten Chaosfürsten ohne Narzissmus? ) Ich werde heute auch noch eine erste Beschreibung der militärischen Organisation Rasankurs verfassen. Sollte jemand Ideen haben oder , eine Bar, einen Laden, eine Werkstadt oder was auch immer, führen wollen, dann schickt mir eine PM oder schreibt hier. Find es im übrigen sehr gut das wir so viele neue Chaosanbeter bekommen, scheint ja das Rasankur angenommen wird.
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Gnarn-Diener des Khorne |
Geschrieben von: Gast - 10-29-2008, 02:05 AM - Forum:
- Antworten (5)
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Avatar:
Name: Gnarn
Alter: 25
Rasse: Mensch (Chaos/Khorne)
Charakterzüge: Ein sehr aggressiver und brutaler Menschen, der mit Freuden Schädel für Khorne sammelt. Wenn man ihn reizt dann übernimmt normalerweise der Dämon in ihm die Kontrolle und behält sie auch bis genug blut im Namen Khornes vergossen wurde. Er hasst Psioniker.
Aussehen: Er ist 1.85 groß und ist sehr breit gebaut. Er hat braune, zu einem Zopf geflochten Haare, grüne Augen, eine Narbe die sich über seine linke Gesichtshälfte und über sein fehlendes linkes Ohr zieht. Seine Armee und sein Oberkörper sind mit roten verschlungen Ornamenten und Khornesymbolen bedeckt die mit dämonischer Energie in seine Haut gebrannt wurden.
Kleidung/Rüstung: Er trägt einen bodenlangen, roten Ledermantel der voller Blutflecken ist und mit allerlei Schädeln behangen wurde. Der Mantel hat viele Löcher und ist am unteren Ende Vollkommen zerfetzt. Er hat ihn einst seine Sergeanten abgenommen nachdem er ihn getötet hatte und trägt ihn nun selbst. Zusätzlich trägt er noch eine Armaplastweste in Schwarz, der Farbe seiner alten Armee. Darunter trägt er immer noch den Standarttarnanzug, obwohl dieser mittlerweile voller Schnitte, Löcher und Blutflecken ist.
Ausrüstung: Er hat eine Dämonenaxt. Die Axt hat einen 85 cm langen Stiel und einen doppelseitigen Axtkopf.
In die Axt wurde ein Dämon Khornes gebannt. Die Axt wurde auf Befehl des Inquisitors Horkus geschmiedet der dann auch den Dämon Kar´thas in die Waffe bannte. Er wollte damit eine mächtige Waffe im Kampf gegen die Feinde des Imperiums schaffen. Aber Kar´thas gelang es die Kontrolle es die Kontrolle über Horkus zu übernehmen und das Gefolge des Inquisitors abzuschlachten.
Aber bevor sich der Dämon endgültig befreien konnte gelang es Horkus sich und die Axt tief in den Boden zu Teleportieren. Der Wutschrei des Dämonen und die Vernichtung des Inquisitors ließen die Erde beben und sich eine Tunnel öffnen durch den man zur Axt gelangen konnte.
Der Dämon war aber zu sehr Geschwächt um sich selbst zu befreien und so musste er warten.
Fähigkeiten: Er ist ein sehr guter Nahkämpfer und wenn der Dämon die Kontrolle übernimmt mussen sich selbst erfahren Kämpfer in acht nehmen. Auch ist er durch den Dämon gut vor Psikräften aller Art geschützt. Um den Dämon in sich zu stärken muss er das Blut derjenigen trinken die er tötet.
Biographie: Etwa 300 Jahre nach den Ereignissen von Horkus und Kar´thas.
Der Planet wurde untersucht weil man hoffte hier Ressourcen und verloren Technik zu finden. Da aber in einigen Nachbarsystemen Krieg gegen Orks, Tyraniden und Chaosanbeter geführt wurde waren nur wenige Soldaten hier.
Diejenigen die auf dem Planeten waren, waren hauptsächlich Rekruten die noch keine Kampf Erfahrung hatten. Eine dieser Gruppen war grade unterwegs einen Tunnel zu erkunden da man festgestellt hatte das er zu einigen Höhlen führte die sich erst vor kurze geöffnet hatten. Der Trupp betrat eine der Höhlen und erkundete sie.
Dabei stieß einer der Soldaten, er hieß Gnarn, im hinteren Teil der Höhle eine Axt die im Stein steckte. Er griff nach dem Stiel und wollte versuchen die Axt heraus zu ziehen. Als seine Hände sich um den Stiel schlossen schrie er auf, weil sich etwas glühend heiß in seine Arme und Oberkörper brannte. Plötzlich hörte das brennen auf und er wurde, die Axt immer noch festhaltend, etwa 20 Meter nach hinten geschleudert. Als er aufschlug wurde ihm schwarz vor Augen.
Einige der Soldaten kamen zu ihm gelaufen und wollten ihn wieder zu Bewusstsein bringen. Doch bevor einer der Soldaten irgendetwas tun konnte öffnete Gnarn wieder die Augen, doch irgendetwas stimmte nicht den seine Augen leuchteten rot und auch die Verbrennungen auf seinem Körper begannen zu glühen. Die Soldaten wischen zurück und legten mit ihren Lasergewehren an konnten sich aber nicht entschließen auf ihn zu feuern. Und dieses Zögern reichte Kar´thas, der die Kontrolle über Gnarns Körper übernommen hat, zwei der Soldaten mit einem einhändigen Axthieb zu töten und einem drittem mit einem Faustschlag das Genick zu brechen.
Nun eröffneten die andere das Feuer aber sie hatten keine Chance gegen ihn und so hatte er Innerhalb von 10 Minuten den ganzen Trupp abgeschlachtet. Dem Sergeant nahm er den Mantel und die Abzeichen ab und legte sie selbst an. Dann begab er sich wieder an die Oberfläche des Planeten und dort zum Landeplatz der Transporter.
Er schaffte es ungesehen zu einem Piloten in den Shuttle zu steigen und mit ihm abzuheben. Kurz nach dem Start packte er den Piloten am Kopf und sagte ihm ins Ohr: “Wenn du nicht machst was ich von dir verlange werde ich dir den Kopf ganz langsam von den Schultern entfernen.“ Der Pilot nickte nur und folgte den Anweisungen ohne ein Wort. Nach etwa 2 Wochen Reise durch den Warpraum erreichten sie einen Planeten namens Koron III.
Zusammenfassung:
Name: Gnarn
Charakter: Sehr brutal und aggressiv, hasst Psioniker
Ausrüstung: Dämonenaxt, Armaplastweste
Kleidung: alte Armeeuniform und bodenlanger roter Ledermantel
Fähigkeiten: Sehr guter Nahkämpfer, vor Psikräften geschützt, kann in Raserei verfallen und wird dann vom Dämonen kontrolliert
Besonderheiten: Von einem uralten aber geschwächten Khorne Dämon besessen
Kurzbeschreibung: brauner Zopf, grüne Augen, breit Gebaut, 1,85m groß
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Der Weg durch die Wüste |
Geschrieben von: Constantine - 10-29-2008, 01:24 AM - Forum: Das Umland von Gohmor
- Antworten (84)
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Die Wüste. Trostloses Jammertal Mutter Naturs, bestehend aus Sand, verdörrter Erde und Felsgestein. Constantine konnte diesen Ort nicht leiden und wusste garnicht, wie es jemand fertig gebracht hatte auf die bescheuerte Idee zu kommen hier leben zu wollen. Sicher, für die meisten Mutanten, die diesen Ort als Zuflucht sahen, gab es kaum eine andere Möglichkeit, aber die Nomaden, zu denen auch die Wüstenkrieger gehörten, hatten hier schon früher gelebt.
Damals musste dort noch etwas anderes gewesen sein außer schroffen Felsgraten, riesigen Dünenlandschaften, Schlammtälern und verdörrten Landstrichen auf denen keine Pflanzen mehr wuchsen. Die Wüstenkrieger mochten von ihrem glorreichen Rasankur berichten, aber der Jünger Khornes wusste es besser. Was auch immer sie erwartete, es wäre nur noch ein geringer Schatten seiner ehemaligen Größe. Vorallem wenn es eine angeblich neutrale Stadt war. Sie wäre nicht neutral wenn es dort nicht irgendetwas von Wert für die Sonnenanbeter gab, von denen die Wüstenkrieger so furchtvoll erzählten als wären sie die Bringer des Todes selbst. Lächerlich ! Wie konnte jemand nur Angst vor gewöhnlichen Soldaten haben ? Den Namen ihres vermodernden Gottes auf den Lippen, wähnten sie sich mutig und stark, aber sie waren nur mutig solange sie den Feind auf Entfernung bekämpfen konnten. Sobald sie in Reichweite des Feindes Schwert kamen verlies sie ihr Mut und lies sie in kopfloser Panik davonrennen. In dieser Hinsicht waren die Krieger mehr wert in Constantines Augen. Sie folgten dem Weg des Schwertes, nicht allein dem des Gewehrs, doch auch hier war der Grund ihres Scheiterns offensichtlich. Wie die Imperialen im Nahkampf untergingen, so taten es diese Männer im Fernkampf. Ein guter Krieger, das lernte man beim Blutpakt, vereinte neben seinem Können auch Wildheit und Kraft mit kühler Präzision, Taktik und zweckvollem Gebrauch verschiedenster Waffen mit verschiedensten Eigenschaften. Der Weg des Schwertes war ehrenvoll und erstrebenswert, aber im 41. Jahrtausend reichte dies allein nicht um siegreich zu sein.
Doch sie würden lernen. Sie würden abseits der imperialen Macht lernen den Krieger und den Soldaten in sich zu vereinen um, in Constantines Augen, zum ultimativen Werkzeug Khornes zu werden. Zumindest hoffte er, dass diese Männer und Frauen eines Tages erkannten, was der wahre Glaube war. Khorne, endloses Schlachten, das Greifbarste und Sicherste im Universum, etwas wovon man wusste, dass es Bestand haben würde solange wie das Universum bestand hatte und das man jeden Tag irgendwo beobachten konnte. Jeder der Khorne mit seinen Taten huldigte und in wahrem Glauben zu ihm war, war ein Priester des Krieges und brachte den Tod.
Constantine war zuversichtlich was diesen Krieg anbetraf. Vielleicht war sein Glück zurückgekehrt ? Auf jeden Fall standen die Bedingungen sehr günstig. Das Heer von diesem Kogan mochte nicht sehr zahlreich sein, doch es bestand aus Mutanten, die durch göttliche Geschenke oft stärker waren als ein normaler Mensch, und aus den Kindern der Wüste, die durch ihr entbehrungsreiches Leben hart und stark geworden sind. Und das Heer würde wachsen.
Vorallem stand schlussendlich nur eine verweichlichte PVS gegen sie, die schon seit Jahrhunderten keinen richtigen Krieg mehr gesehen hatte. Sie saßen entspannt in ihren warmen Stuben und wenn der Sturm losbrach, waren sie schwach und unvorbereitet.
Hier in der Wüste, fernab des militärischen Arms Gohmors würde eine neue Streitmacht des Chaos´ heranwachsen und die Pest der Imperialen, die diese Welt in eine brachliegende Giftmülldeponie verwandelt hatte, würde hinfortgewaschen werden.
Constantine konnte nur hoffen, dass diese Wüstenbewohner bei Zeiten dem einzig wahren Gott auf seinem blutigen Pfad folgen würden und sich nicht von niederen und schwachen Göttern wie Slaanesh korrumpieren ließen. Oder gar weiter ihren Hirngespinsten von wegen Wüstengeistern nachjagten.
Sie liefen gerade durch eine Felsschlucht als Motorengeräusche von Westen her ihn aus den Gedanken rissen. Ohne ein Wort gingen sie alle hinter Steinen in Deckung und versuchten die Geräuschquelle auszumachen, auch wenn Constantine das Geräusch längst interpretiert hatte.
"Es ist eines ihrer fürchterlichen Kettenmonster, das viele Krieger auf einmal in Stücke reißt und Sonnenanbeter aus seinem Bauch entlässt.", sagte Garm, der Anführer der fünf Nomaden.
"Du meinst wohl eher ausscheißt", entgegnete Constantine. "Wenn man von einer Chimäre absitzt kann man soweit ich weiß nur hinten raus."
"Chimäre. Wahrhaft ein fürchterlicher Name für ein fürchterliches..."
"Halt die Klappe ! Es ist nur ein Name."
"Ihr seid nicht sehr freundlich stinkender Schädelsammler."
"Danke. Zu reizend.". Constantine hätte sowas normalerweise gerne als Grund für eine Prügelei genommen, auch wenn er wusste dass er stank, weil er es ja selbst so wollte, aber sie brauchten Garm und seine Jungs, darum hielt er sich dieses Mal zurück. Wann anders war noch genug Zeit sich zu schlagen für den geneigten Freund des gepflegten Gemetzels.
"Was ist jez´ ?" fragte Ignace und hielt schon erwartungsvoll das Feuerzeug an den Flammenwerfer. "Machen wir sie fertig ?"
"Nein. Das kann ich nicht zulassen. Rasankur ist nur zwei Tagesmärsche von hier. Wir könnten die Sonnenanbeter zu früh auf uns aufmerksam machen."
"Na und ?", maulte Alarich, "Wir haben keine Angst vor ihnen. Und es sind zwei Tagesmärsche wie du sagtest."
"Nein er hat Recht. Die Modergottverehrer würden alles großflächig absuchen um ´ne Mutisiedlung zum Spielen zu suchen und wenn sie dabei unser hübsches Städtchen entdecken, sind wir alle tot. Wenn wir sie jetzt gehen lassen verschenken wir eine kleine Menge Schädel und sammeln dafür später umso mehr."
Seine Kameraden beschwerten sich zwar noch etwas, aber im Grunde war die Sache damit schon geregelt. Constantines Wort war Gesetz und die Vernunft dahinter offensichtlich. Sie ließen die Patroullie also vorbeifahren und machten sich dann wieder auf den Weg, sobald sie sicher waren, dass man sie von der Chimäre aus nicht mehr sehen konnte. Weiter ging es richtung Rasankur.
Sie marschierten weitere zwei Tage, durchquerten dabei Schlammtäler und weitere Schluchten, im Großen und Ganzen passierte aber nichts besonderes mehr. Nur als sie Rasankur immer näher kamen, wurde die Wüste zunehmend belebter. Aus allen Himmelsrichtungen schienen Mutanten und Nomaden nach Rasankur zu ziehen um sich dem Heer des Kogan anzuschließen und den Planeten von der Unterdrückung des Imperiums zu befreien.
"Staunet Fremde ! Vor euch liegt Rasankur !", sagte Garm und breitete die Arme in einer Geste der Ehrerbietung aus. Sie waren über den Kamm einer Düne geschritten und nun breitete sich das Ruinenfeld zu ihren Füßen aus.
"Das ?", fragte Ronnie.
"Sieht mehr aus wien Haufen Steine dein ach so tolles Rasankur."
Garm blickte sie verärgert und zutiefst gekränkt an. Einst war es die stolzeste Stadt dieser..., Einst., unterbrach Ignace ihn hämisch und entblößte bei seinem hässlichen Grinsen gelbe Zähne.
Es reicht ! Vier Tage habe ich eure Beleidigungen nur im Dienste Rasankurs ertragen. Jetzt ist es genug ihr widerwärtigen, stinkenden Ausgeburten eines Carnaktreibers, der in eurem Heimatort nichts zurücklies außer euch und einer leeren Flasche Sarke ! Ihr könnt die Ras-an-kur von hier sehen. Geht euren Weg fortan alleine!"
Constantine lachte und rammte Garm zum Abschied noch die Faust ins Gesicht. Garms vier Kameraden wollten empört auf ihn losgehen aber Ignace, Ronnie und Alarich waren schon zur Stelle und gemeinsam mit Constantine verpassten sie den Wüstensöhnen eine Abreibung, die sie so schnell nicht vergessen sollten.
Kurz und gut: Sie ließen die bewusstlosen Männer einfach liegen, obwohl es eben jene waren, die sie vor dem Tod in der Wüste bewahrt hatten, und machten sich durch die Ruinenfelder auf den Weg zum Palast.
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Naradas |
Geschrieben von: Naradas - 10-28-2008, 05:39 PM - Forum: Einwohnermelde-Liste
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Avatar: http://www.sf-radio.net/filmwelt/images/293,main.jpg
Name: Naradas oder auch "Revan Dimitros"
Alter: 24
Herkunft: „Serenity“ ein heruntergekommener Frachter eines Schrotthändlers
Zugehörigkeiten: Chaos/ Tzeentch
Aussehen:
2,00 Meter groß, dunkle Hautfarbe und penibel kurz gehaltene Haare machen Naradas nicht zu einer Person, nach welcher man sich auf der Straße umdreht oder an die man sich lange erinnert. Erst die seltsamen, eisblauen glimmenden Augen und der sorgsam auf Kraft und Geschwindigkeit trainierte Körper wären ein echter Blickfang, nur sind erstere meist hinter einer schwarzen Sonnenbrille verborgen und letzterer übersät mit kleinen Schnitt- und Brandnarben, welche wie durch ein Wunder das allgemein als schön zu bezeichnende Gesicht verschont ließen. Meist ziert ein höhnisches Lächeln sein Gesicht und vermittelt dem Betrachter entweder das er nicht für voll genommen wird, oder auch nur eine verwirrende Unruhe welche die Furcht schürt.
Charakter:
Naradas verbirgt seine Identität häufig hinter verschiedenen Masken welche ihm schon so sehr zu eigen wurden, das er problemlos von einer in die andere Rolle schlüpfen kann, wobei jede Rolle ein fertig geknüpftes Paket an Eigenarten, Auftreten, Vorlieben und typischer Handlungen besitzt. Sein wahrer Charakter ist daher vielschichtig und eine Sammlung zahlreicher Eigenschaften der bestehenden Tarnungen. Die auffälligste Charaktereigenschaft ist wahrscheinlich auch die welche von seinen Mitmenschen auch als am störensten empfunden wird: Die Neigung alles und jeden ins Lächerliche zu ziehen, sowie sein oft verletzender Sarkasmus, welcher oft auch bis zum Sadismus ausartet. Naradas neigt dazu seine Handlungen akribisch zu planen und alles bis ins kleinste Detail auszufeilen, seine Bewegungen und sein Vorgehen sind immer fein auf die Situation abgestimmt, worin Naradas einen gewissen Ehrgeiz entwickelt hat. Unnötiger Kraft-, Material- oder auch Personalaufwand sind ihm daher zuwider. Sein gesamtes Weltbild besteht aus einer Konstruktion von Aktionen und Reaktionen, ähnlich einer gewaltigen Mechanik welche er zu verstehen, kontrollieren und vorherzusehen versucht. So ist es wenig verwunderlich, das er das Scheitern von Plänen sorgsam untersucht und seiner Meinung nach Verantwortliche mit gewaltiger Rachsucht zur Rechenschaft zieht. Ansonsten haben Rückschläge wie auch Erfolge eher eine geringere Bedeutung, solange er am Leben bleibt, ist der große Plan nicht in Gefahr, Geld und Macht sind Punkte, Verluste Teil des Risikos an welchem sich Naradas misst und lernt. Seine Interessen gelten daher ebenfalls eher pragmatischen Dingen wie technischen Entwicklungen, Waffen, Programmierung und allem was sich berechnen lässt, Dinge, welche seiner Meinung nach mehr als alle andere Perfektion verlangen.
Fähigkeiten:
Sein Leben hat Naradas zu einem wahren Überlebenskünstler und hervorragenden Täuscher gemacht. Immer wieder gelingt es ihm, sich aus schwierigen Situationen herauszureden, seine Mitmenschen von Halb- und Unwahrheiten zu überzeugen, sowie diese zu Beeinflussen. Neugier und Intellekt sorgten dafür das Naradas auf einen reichen Erfahrungsschatz an technischem Wissen zurückgreifen kann, intuitiv versteht er die Funktion einzelner elektronischer und mechanischer Elemente und Konstrukte, wobei er sich hierbei auf Computer- und Waffensysteme spezialisiert hat. Sorgsames Training und ein gefährlicher Beruf ließen Naradas zu einem gefährlich schnellen und akrobatischen Kämpfer mit einer ganz eigenen, aus verschiedenen gebräuchlichen
Nahkampftechniken zusammengewürfelten, Nahkampftechnik werden. Besonderes Können beweist Naradas hierbei in der Nutzung von leichten Stab und Klingenwaffen, was wiederum eine Kombination von beidem in Naradas experimentellen Dreiklingenstab nahe legt. Auch wenn er sich durchaus mit seinen natürlichen Waffen zu wehren vermag, empfindet er den Einsatz von Klingen weit befriedigender. Zwar kommt Naradas Interesse auch dem Einsatz von Schusswaffen zu, jedoch gelingt es ihm nur mit viel Zeit die Theorie in die Praxis umzusetzen. Sollte Naradas doch einmal Schusswaffen benutzen müssen, so benutzt er aus der Notwendigkeit Waffen mit großer Streuung und kurzer Reichweite. Mit einer Schrotflinte oder einem Flammenwerfer kann selbst er niemanden aus drei vier Metern verfehlen. Aufgrund seiner Zeit als Korsar, versteht sich Naradas zumindest auf die Grundfertigkeiten was Navigieren und steuern von Luft- und Raumfahrzeugen angeht, mangelnde Übung und Ausbildung lassen aber schwerwiegende Lücken übrig welche Naradas nur zu gerne füllen würde.
Ausrüstung:
Seine Kleidung wählt Naradas pragmatisch, so wie er sie gerade benötigt und ihn vor allem nicht bei seinem Vorhaben behindert. Meist trägt er aber eine dunkle Sonnenbrille, stabile Lederstiefel, eine dunkle Cargohose und schwarze T-Shirts. An einem soliden, grellroten Gürtel aus reißfesten Kunstfasern mit einigen Halterungen und Taschen trägt Naradas unter anderem ein stabiles Kampfmesser der imperialen Armee, eine kleine Taschenlampe und das Herzstück seines Dreiklingenstabs, einen 60 cm langen, stabilen Stahlstab mit einer stabilen Metallkonstruktion an jedem Ende. Außerdem befindet sich in den Taschen eine kleine Reserve-Energiezelle für Naradas ständigen Begleiter: RS-47
Bei RS-47 handelt es sich um einen etwa Teller großen vierbeinigen an eine Spinne erinnernden Roboter. Seine Programmierung welche Naradas immer wieder überarbeitet beinhaltet vor allem verschiedene Sprachen welche Naradas selbst nicht versteht, und eine einfache Intelligenz, ähnlich der eines etwas beschränkten Menschen. Der kleine Roboter steht seinem Schöpfer loyal zur Seite und würde allen seinen Befehlen unverzüglich folge leisten. Mithilfe verschiedener Datenschnittstellen und einem einfachen mechanischen Auge kann RS-47 Informationen sammeln, auf einem kleinen integrierten Datenträger abspeichern und die gesammelten Daten mittels eines Sprachmoduls weitergeben. Oft meldet sich RS-47 auch ungebeten zu Wort und übermittelt seinem Meister und seinen Mitmenschen seine Berechnungen und Einschätzung vom Situation und Handlung.
Darüber trägt Naradas einen offenen Mantel aus schwarzem Leder. In einem leichten, brandfesten Metallkoffer aber befindet sich Naradas wertvollster Besitz: Zum einen hervorragend gefälschte Ausweispapiere, welcher ihn als „Revan Dimitros“ ausweisen, einen erfolgreicher Händler von tadellosem Ruf, dessen Aktivitäten durch eine Anzahl Scheinkonten und vorgeblicher Geschäftspartner belegt werden und ihm Zugang zu einigen der hohen Türme erlauben, und für die er erst vor kurzem sämtliches Ersparte ausgegeben hat. Außerdem enthält der Koffer die Konstruktionspläne für seinen Dreiklingenstab, sowie unter einem doppelten Boden zwei bereits ausgereifte Prototypen für die Klingenaufsätze des Dreiklingenstabes.
Der Stab selbst besteht aus einem 60 cm langen, stabilen Stahlstab an dessen Ende sich je eine etwas breitere Metallkonstruktion befindet. Im Inneren des Stabes trägt der Stab mechanische Mechanismen, welche einen komplexen, über ein Modul am Griffstück des Trägers kontrollierten, hydraulischen Schließmechanismus darstellen. Mit diesem Mechanismus lassen sich die beiden Klingenaufsätze in kürze an- und abbauen. Während einer der beiden Klingenaufsätze aus einer leichten etwa 50 cm langen Klinge aus leicht federndem Stahl besteht, besitzt der zweite Aufsatz zwei parallele, einseitig geschliffene Klingen aus hartem Stahl, ähnlich dem einer Axt. Diese Doppelklinge lässt einen etwa einen Zentimeter breiten Spalt frei, welcher sich hervorragend zum binden anderer Nahkampfklingen eignet. So erreicht der Dreiklingenstab vollständig zusammengesetzt eine Länge von 1,60 Meter. Damit er seinen Koffer auch immer wieder findet, besitzt dieser eine integriertes Ortungsgerät mit etwa 10 Meilen Reichweite, dessen Signal von RS-47 jederzeit aktiviert werden kann.
Biographie:
Erinnerungen:
Nach Luft schnappend blieb der kleine, ausgemergelte Junge in dem schmalen Durchgang stehen und blickte gehetzt den Gang hinunter, aus welchem er gerade gekommen war. Er konnte schon die polternden Schritte seiner Verfolger hinter sich hören. Er hätte es besser wissen sollen. Eilig humpelte Naradas los. Erst gestern hatten sie ihm eine schmerzhafte Abreibung verpasst und er hatte keine Lust, am heutigen Abend nicht mehr laufen zu können, nur weil die anderen Jungs zu fest zuschlugen.
Also floh er so schnell er konnte hinunter in den Maschinenraum,dorthin wo er schon immer gelebt und sich vor gleichaltrigen Schlägern und dem Zorn seines Vaters zurückgezogen hatte. Jetzt nachdem seine Vater , ein einfacher Offizier an Bord der „Serenity“, einem heruntergekommenen Schrottfrachter, von einem gerissenen Stahlseil zerrissen worden war, gab es niemanden mehr welcher die Aggressionen der gleichaltrigen Schiffsjungen auf ein erträgliches Maß beschränkt hielt. Sein Vater war ein Säufer und Schläger gewesen, jedoch hatte er sich und die anderen immer soweit zurückgehalten, das Naradas zumindest noch ohne Beschwerden gehen und arbeiten konnte, schließlich braucht ein Säufer immer Geld und das zusätzliche Einkommen konnte er nicht aufgeben. Naradas hatte ihn gehasst und ein gewissen Hochgefühl verspürt, als es zu dem kleinen unbedeutenden Unfall gekommen war. Erst als er eine Woche später von Igor und seinen Freunden im Frachtraum aufgelauert worden war, ihm der Kapitän offenbarte, das er nur so lange geduldet wurde wie er umsonst arbeitete und sie ihn ansonsten einfach auf dem nächsten Planeten zurücklassen würden, wurde ihm bewusst, das sich die Dinge nicht von alleine Verbessern würden. Dieser Vorfall war jetzt schon etwa 2 Jahre her, Naradas war jetzt etwa 15, aber immer noch so schwach und klein wie ein 12-Jähriger, ein Umstand das sich die Gleichaltrigen an Bord immer noch damit amüsierten ihn zu verprügeln. Als er sich an diesem Mittag auf den Weg zur Kantine gemacht hat, weil er schon den zweiten Tag nichts gegessen hatte, hatte er schon eine mieses Gefühl gehabt, auch wenn alles gut zu gehen schien. Er hatte schnell etwas zu Essen ergattert und in den Mund geschaufelt noch bevor er überhaupt einen Sitzplatz erreicht hatte. Normalerweise hätte er noch einen Tag gewartet, bevor er sich hierher gewagt hätte, aber RS-47, ein winziger Roboter, kaum mehr als ein kybernetisches Gehirn mit einer metallenen Schale darum, sein einziger wahrer Freund, welchen er unter Schrott und Ersatzteilen gefunden und reaktiviert und immer vor allen verborgen hatte, hatte ihm empfohlen doch zu gehen. Die nächsten Ereignisse waren schnell erzählt, als er die Kantine eilig wieder verlassen wollte, war er direkt in die Arme von Igor und seinen Freunden gestolpert, welche sofort die Verfolgung aufgenommen hatten. Nur unter Nutzung aller Tricks und Kniffe war er überhaupt so weit gekommen, nur noch durch eines der rostigen Schotts, dann wäre er wieder in Sicherheit. Hektisch hämmerte Naradas mit der kleinen Faust auf die Konsole um das Schott zum Maschinenraum zu öffnen. Während er verzweifelt einen Blick über die Schulter auf den Gang hinter sich warf, wo das Ende im flackernden Licht der defekten Lampen verborgen war, schob sich der schwere Schott knirschend nach oben. Erleichtert bückte sich Naradas unter dem sich öffnenden Schott hindurch und wurde von einem starken Schlag ins Gesicht zu Boden geworfen. Schmerz explodierte in seinem Kiefer und trieb ihm brennende Tränen ins Gesicht, während er schwer zu Boden ging. Durch den Schleier welchen der Schmerz über ihn warf erkannte Naradas Igors und mindestens drei paar weitere Schuhe, hörte Stimmen und spürte von fern zahlreiche Tritte und Schläge, während seine Feinde den letzten Lebensfunken aus ihm heraus prügelten...
Neun Jahre später:
Er war wieder an den Anfang seiner Reise zurückgekehrt. Die Dinge hatte sich geändert, seit man ihn damals auf einem unbedeutenden Planeten zurückgelassen hatte, ganz ohne Geld mir nichts als seinen Klamotten und RS-47, welchen er gerade noch hatte bergen können. Doch damit hatte alles begonnen, er war auf der Suche nach einer Zukunft durch die Gassen des Raumhafens gestreift, nichts wahrnehmend und völlig ziellos. Stark war der Wunsch nach Veränderung gewesen und der Wunsch nach Rache, die so unsäglich fern gewesen schien. Doch er hatte überlebt, er hatte gelernt und sich verändert. Er hatte entdeckt, welche Begabung sein Geist besaß, welche Macht der Verstand auf andere ausüben konnte, er hatte gelernt und sich verändert. Innerlich wie äußerlich. Etwas hatte ihm Veränderung versprochen, Wandel und das er seine Rache bekommen würde, wenn er bei Zeiten seinem Ruf folgen würde. Von Hass und Verzweiflung getrieben hatte Naradas dem Dunklen etwas in ihm zugestimmt und einen Pakt geschlossen... einen Pakt welcher die Veränderungen in Gang gesetzt hatte. Am nächsten Morgen schien es als wäre sein Wissen über Nacht gewachsen, er selbst war gewachsen und seine Augen brannten vor Freude in blauem Feuer. In der darauf folgenden Zeit wurde Naradas zunehmend selbstsicherer, sein scharfer Verstand und Training stählten Körper und Geist, während er verschiedene Jugendbanden in der Stadt gegeneinander ausspielte. Vier Jahre später, Naradas war inzwischen 19 Jahre alt und um die zwei Meter groß, heuerte er auf einem Korsaren an und verließ den unbedeutenden Planeten, sowie die Trümmer welche seine Intrigen von den aufsteigenden Jugendbanden zurückgelassen hatten. Sein Tecknikverständnis, stetig verbessernde Kampffertigkeit und skrupellose Intrigen an Bord, ließen Naradas schnell aufsteigen, vier Jahre benötigte er um an Bord des kleinen Schiffes das Vertrauen in seine Fähigkeiten zu stärken, Rivalen aus dem Weg zu räumen und einen Platz als Assistenz des Navigators zu erlangen.
Es dauerte fast ein ganzes Jahr bis Naradas auf einem Landgang zufällig wieder auf die „Serenity“ stieß, welche einen Planeten namens Koron III in wenigen Tagen verlassen würde. Naradas setzte alles daran, seine Rache zu bekommen. Fast sämtliches Ersparte gab er für, gefälschte Informationen über angebliche wertvolle Transportgüter an Bord der „Serenity“ und mehrere ferngezündete Sprengsätze aus. Trotz der Versprechungen auf eine reiche Beute brauchte Naradas sämtliche Überzeugungskräfte, um den misstrauischen Kapitän davon zu überzeugen, die „Serenity“ zu entern. Viel leichter erwies es sich dafür, einen platz im ersten Entertrupp zu erhalten. Und jetzt endlich war er wieder hier, an Bord der „Serenity“. Von all dem Frischfleisch aus welchem die erste Entermannschaft bestand, hatte keiner gefragt, warum er wohl RS-47 und seinen Koffer mitgenommen hatte. Die überraschte Mannschaft der „Serenity“ stellte dem Enterkommando kaum Widerstand entgegen Naradas Wissen um den Aufbau der „Serenity“ ließ sie schnell vordringen und schon bald hatten sie die Brücke erreicht. Er war wieder an den Anfang seiner Reise zurückgekehrt. In dem Moment als er Igors Kopf mit der Doppelklinge vom Rumpf trennte wusste er, das sein Leben sich hier und jetzt entscheidend ändern würde. Er hatte seine Rache gehabt, jetzt war es an der Zeit die Welt aus den Angeln zu heben. Wortlos und ohne auf die Leiche zu seinen Füße zu achten schritt Naradas gefolgt von den beiden ihm folgenden Korsaren auf die Brücke. Während die beiden anfinden die Toten auf der Brücke zu fleddern, blickte Naradas auf den entfernten Planeten Koron III. Jetzt lag seine Aufgabe dort, es war Zeit seinen Teil der Abmachung mit ihm zu erfüllen. Zielstrebig gab Naradas die Zielkoordinaten für die Rettungskapsel ein und aktivierte die Startsequenz. Dann trat er zurück und schlug den Mantel zur Seite, sodass der Blick auf RS-47 frei war.
Ja,Meister? Sprach RS-47 mit der mechanischen Stimme.
Es ist Zeit! Aktiviere die Zünder und dann nichts wie weg von hier.
Sehr wohl, Meister! Ich darf sie darauf hinweisen das die aktuell Platzierung aller 15 Sprengsätze sowohl die Antriebe zu 100 Prozent deaktivieren wird und außerdem die Außenhülle an 7 Stellen durchbrechen wird. Der Explosionsradius bei Sprengung des Reaktors wird außerdem die „Serenity“ mit 78 prozentiger Wahrscheinlichkeit ebenfalls zerstören und mit 98 Prozent diese Manövrierunfähig machen. Ich wollte...
Ist schon ich weiß was passieren wird, und du brauchst dir keine Sorgen zu machen, wir werden dann nicht mehr hier sein.
Naradas ließ seinen Mantel zufallen bevor der Roboter noch weitere Risikofaktoren und Ergebnisse seiner Berechnungen offenbaren konnte, worauf dieser mit einem leisen Pfeifen verstummte. Eilig verließ er wieder die Brücke und stieg in die Rettungskapsel welche normalerweise für den Kapitän gedacht war. Noch während er sich anschnallte wurde er hinaus ins All geschleudert. Im inneren der geschlossenen Kapsel konnte er nicht sehen was geschah aber ihm war, als spüren wie das Leben sämtlicher Männer und Frauen an Bord der beiden Schiffe erlosch...und er fühlte sich großartig. Und in seinem Kopf im tiefsten Abgrund seiner Seele freute sich noch etwas... etwas wofür Naradas keinen Namen hatte...noch nicht!
Zusammenfassung:
Name: Naradas oder Revan Dimitros
Rasse: Mensch
Alter: 24
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar
Aussehen: durchtrainiert, leuchtend blaue Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Ledermantel, schwarzes T-Shirt und dunkle Cargohose, grell roter Gürtel, dunkle Sonnenbrille
Ausrüstung: Feuerfester Koffer, Dreiklingenstab, gefälschte Ausweispapiere, Imperiales Kampfmesser, kleine Taschenlampe und Reserve-Energiezelle für RS-47
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, Lügen, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Konto: 0 Schekel
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Wo ist Torim ? |
Geschrieben von: John Dyer - 10-28-2008, 02:42 PM - Forum: Hauptbüro
- Keine Antworten
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John betrat das Büro und konnte nicht verhindern, dass er innerlich aufstöhnte. Annähernd einhundert Arbites saßen hier eng zusammengepfercht an ihren Schreibtischen und gingen der langweiligen Büroarbeit nach. Wo sollte er hier denn anfangen ? Er hatte gehofft einen konkreten Hinweis zu bekommen, an wen er sich zu wenden hatte, doch das war ganz eindeutig nicht der Fall.
Blieb ihm also nichts anderes übrig, als sich durchzufragen.
Kurz entschlossen begab er sich zum ersten Tisch und fragte den dort sitzenden Arbitrator.
Verzeihung Sir
Der Mann sah auf und musterte John von oben bis unten bevor er fragte:
Ja ? Was kann ich für sie tun ?
Ich suche einen Mann namens Torim Fadrucc. Haben sie eine Ahnung wie ich ihn finden kann ?
Torim Fadrucc... ?
Oder Dentoris. Kennen sie den ?
Dentoris ! Ja klar. Der alte Fuchs. Hätten sie das mal gleich gesagt. Ich weiß nicht wo er gerade ist aber,
Er drehte sich um und deutete auf einen Tisch irgendwo weiter hinten, Das da hinten, die beiden Tische, die sich gegenüber stehen. Der hintere ist sein Schreibtisch, sehen sie ? Nummer 23. Dentoris ist eng mit den beiden aus der Tischgruppe nebenan befreundet. Nummer 22. Vielleicht können die ihnen mehr sagen.
John bedankte sich und versucht sich einen Weg zu den Tischen mit der Nummer 22 zu bahnen. Er hoffte, dass der Mann ihm einen brauchbaren Tipp gegeben hatte, sonst hätte er wahrscheinlich ein Problem.
Die beiden Männer sahen auf, als sich der Neue neben ihrem Schreibtisch aufbaute und der rechte fragte:
Ja ?
Wisst ihr wo ich Dentoris und seinen Partner finde ?
Hm, ja er erzählte etwas von einem Fliegerabsturz in der Unterstadt. Da würde ich allerdings nicht alleine runtergehen. Vorallem nicht Undercover. Er ist mit einem Trupp Arbitratoren gefahren. Unter der Führung von Falkner glaub ich. Oder Carl ?
Jep, er hats mir vorhin aufem Flur erzählt, als ich vonner Toilette kam. Wenn es keine Komplikationen gab, müsste die Spurensicherung bald ausrücken. Frag ob du da mitfahren kannst.
Jo, die Koordinatoren sitzen da drüben.
Sehr schön. Danke Jungs.
Die beiden nickten ihm nur zu und widmeten sich dann wieder ihrer Arbeit. John unterdessen, lief in die angewiesene Richtung, um sich hier endlich seine Passage zu Torim zu organisieren.
Verzeihung, können sie mir eben helfen ?
Kommt drauf an womit. Was wollen sie denn ?
Ich muss zu Dentoris und Fadrucc, sie befinden sich zur Zeit bei einem Fliegerabsturz.
Hm, so einen Fall hab i...
Fliegerabsturz ? tönte es plötzlich von einem jungen Mann weiter hinten.
Da sitz ich dran. Die Jungs vonner Spurensicherung wollten gleich losfahren. Ich kann ihnen sagen, dass sie dich mitnehmen sollen.
Das wäre ausgezeichnet. Danke schön.
Ok. Warten sie eben....
Der Mann funkte den Gruppenführer des Spurensicherungsteams an und teilte ihm mit, dass er noch warten solle, damit John mitfahren konnte.
In Ordnung. Sie warten noch 15 Minuten unten im Fuhrpark.
Danke
sagte John noch, während er sich umdrehte und auf den Ausgang zueilte. Wieder mit Hilfe eines Servitors gelangte er hinunter in den Fuhrpark und stieg zu den Spurensicherern in den Radpanzer.
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Rasankur - Constantine |
Geschrieben von: Constantine - 10-28-2008, 12:19 AM - Forum: Das Chaos
- Antworten (3)
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Avatar:
Name:
Constantine
Alter:
27
Herkunft:
Belial IV
Zugehörigkeiten:
Khorne - Blutpakt
Aussehen:
Bevor man ihn sieht, riecht man ihn. Constantine und seinen Kameraden ist es nicht wichtig sich
anzuschleichen. Ohne Furcht folgen sie dem blutigen Pfad Khornes, ewig auf der Suche nach
Schlachten und Gemetzel um Blut für den Blutgott und Schädel für seinen Thron zu sammeln. Ihnen
ist nicht daran gelegen sich für einen hinterlistigen Angriff anzuschleichen und jeder mit einem
funktionierenden Riechorgan wird den Verwesungsgeruch, der ihre Anwesenheit verkündet bemerken.
Er stammt von ihren in Blut gefärbten Uniformen und den Menschenhäuten, die ihre Ausrüstung zie-
ren, ebenso von verschiedenen Ölen und der Tatsache, dass sie sich niemals waschen. Auf Händen, Oberkörper und im Gesicht trägt Constantine die Ritualnarben des Blutpakts und das Symbol Khornes ist in seinen Rücken tätowiert. Als ob das nicht einschüchternd genug wäre, ist Constantine auch noch sehr muskulös, bei einer Körpergröße von annähernd 1,92 m.
Sein Gesicht ist mit Schmutz verschmiert und die Haare würden, hätte er sie nicht abgeschnitten,
sicherlich in fettigen, braunen Strähnen vom Kopf hängen. In dem Gewirr aus geraden Ritualnarben und kreuz
und quer gesääten Kriegsnarben liegen seine schwarzen Augen. Das Gesicht ist, gerade auf Koron,
meist von einer Atemmaske aus dunklem Stahl verdeckt, die im Kampf noch durch eine Groteske er-
weitert wird, welche er darüber trägt. Die Groteske zeigt die bösartige Fratze eines Dämons, zu
einer widerlichen Grimasse verzogen und ausgestattet mit Hörnern und Reißzähnen. Sein Helm ist
mit blutbespritzter Menschenhaut überzogen und wird vom Symbol des Khorne geziert. Die Kleidung ist eine zerschlissene, alte, cadianische Armeeuniform und war wohl mal grün und grau, mittlerweile ist sie jedoch an den
meisten Stellen in der Farbe getrockneten Blutes gehalten, welches ihr das passende Äußere
verleiht. Zum Schutz trägt er überall außer an den Oberarmen und den Oberschenkeln eine
Armaplastrüstung. Auch hier sticht wieder die rote Färbung heraus. Die Beinteile sind ebenfalls mit Menschenhaut bezogen und wirken so als wäre er bereits knöcheltief durch Blutflüsse gewatet. In dem dreckigen verschlammten
Feldrucksack ist neben allerlei nützlichen Gebrauchsgegenständen und Feldausrüstung auch
der Filter für seine Gasmaske. Waffen, Munition und dergleichen bewahrt er außen am Rucksack
oder am Koppel auf.
Charakter:
Als Diener Khornes ist Constantine andauernd auf Blut und Schlachten aus und scheut keinen Kampf.
Dabei geht er jedoch überlegter vor als die meisten Khorneanhänger. Während viele seiner Glau-
bensgenossen wilde Berserker und Fanatiker sind, die sich fast schon hirnlos und mit purer Wild-
heit in den Kampf stürzen, drillt der Blutpakt seine Anhänger zu organisierten und diszipli-
nierten Killermaschinen, deren Ausbildung, der der Imperialen Truppen in nichts nachsteht. Denn
auch wenn Wildheit hilfreich ist und einen im Kampf zu unglaublichen Leistungen beflügeln kann,
ausreichen tut sie nicht um mit organisierter Kriegsführung mitzuhalten. Dennoch ist der Blutrausch und das Aufeinanderkrachen zweier feindlicher Heere das erstrebenswerte Ziel eines jeden Kriegers des Khorne und wenn die Zeit kommt, dann nimmt er sein Schwert zur Hand und versenkt sich wutschnaubend im Kampfgetümmel, seinem Gott mit seinen Taten
huldigend und den Imperator mit seinen Worten verfluchend. In diesen Nahkampfsituationen wird
kein durchschnittlicher Imperialer ihm jemals das Wasser reichen können. Doch hütet er sich
vor Überheblichkeit, die den Stolz eines Kriegers verpesten und ihn anfällig für Hinterhältiges
und vielleicht in Feinden versteckte Stärke machen kann.
Hofschranzengehabe ist nichts für ihn. Das einzige was ihm an seinem Aussehen wichtig ist, ist
dass er widerwertig und graueneinflößend aussieht. Und die einzigen Sachen, denen er Sorgfalt und
Sauberkeit zukommen lässt, sind seine Waffen, weil es bestimmt nervt wenn eine mal mitten im
Kampf nicht funktioniert. Und wie sein Aussehen, so seine Manieren.
Zwar bringt er seinen Anführern und großen Kriegern viel Respekt entgegen aber auf unterwürfiges
Gehabe kann bei ihm nur der Blutgott selbst hoffen. Derbe Scherze sind an der Tagesordnung und
ein Feind wird nichts als Bosheit und Grausamkeit von ihm erfahren.
Ausrüstung/Waffen:
Neben der bereits oben beschriebenen Kleidung und Rüstung ist es eigentlich nur noch nötig zu
erwähnen, dass sich seine sonstige Ausrüstung hauptsächlich aus erbeuteten, imperialen Aus-
rüstungsgegenständen zusammensetzt. Bleiben nun nur noch die Waffen: Als erstes wäre da das Schwert, welches ihn durch Schlachten und Kriege begleitet hat und das er hegt und pflegt. Zur Unterstütung, pflanzt er oft sein 30 Centimeter langes Ritualmesser, welches gleichzeitig auch Bajonett ist auf das Sturmgewehr auf und unterstützt sein Schwert damit im Nahkampf oder versucht sich Distanzangreifer vom Hals zu halten, indem er schnell versucht umzugreifen.
Dieses moderne Sturmgewehr, welches auch bei imperialen Truppen Verwendung findet ( Daher hat er es ja ) mit zwei unterschiedlichen Feuermodi ( Schnell- und Einzelschuss ) dient ihm auch als Hauptwaffensystem auf große Entfernungen. Die Munition dafür, führt er mit 9 Magazinen a 30 Schuss in rauhen Mengen mit sich, genauso wie Zigaretten und Hochprozentiges.
Verschiedene Talismane gehören auch zu seiner Ausstattung, die meisten sind ganz simpel mit Symbolen Khornes versehen, einen jedoch hat er aus menschlichen Fingern gemacht.
Fähigkeiten:
Constantine hat sein Schwert, und damit kann er auch umgehen. Er ist sicherlich kein Meister damit aber dem durchschnittlichen Sonnenanbeter ohne Zweifel überlegen. Und die wahre Kampfeslust spürt er auch nur hier, wenn er sich mit dieser Waffe durch seine Feinde schlägt und ihnen den Lebenshauch nimmt. Er schert sich dabei nicht um Ehre, schert sich nicht um Barmherzigkeit, das einzig wichtige ist, die Seelen und das Blut der Unglücklichen dem Khorne darzubieten und in seinem Namen ein heilloses Gemetzel zu veranstalten. Darin unterscheidet er sich nicht von anderen Glaubensbrüdern, den Unterschied macht der militärische Drill des Blutpakts aus, der ihm viel Verständnis für soldatische und damit imperiale Kampftaktiken gibt, was ihm ermöglicht diese wirksamer zu bekämpfen und sich über das pure Schlachten hinwegzusetzen.
Taktik ist ihm nicht fremd und auch den Gebrauch von Schusswaffen lehnt er nicht ab. Vielmehr erkennt er ihren großen praktischen Nutzen und durch sie offenwerdende Möglichkeiten, länger zu überleben, den Feind stärker in Bedrängnis zu bringen und damit noch mehr Schädel für Khornes Thron zu sammeln. Seine Chancen einen Sieg gegen imperiale Soldaten zu erringen, steigen dadurch
rapide, weil die wilden und nur auf Nahkampf gerüsteten Berserker Khornes mit ihren primitiven Taktiken oft genug doch unterlegen sind.
Biographie:
Seit der Gründung des Blutpakts bei den Sabbat Welten ist dieser gefürchtete Kriegerkult, auf den Ruf Abaddons hin, im Laufe der Jahre immer näher an das Auge des Schreckens gerückt, dabei eine blutige Schneise in das Imperium der Menschheit schlagend. Nach vielen Jahren gelang es dieser Streitmacht Khornes nun Belial IV in Besitz zu nehmen, teils wegen der Nähe zum Auge des Schreckens, teils um das verschollene Todesschwert zu finden und zu vernichten, weil diese Klinge das Töten von Dämonen ermöglicht. Bislang jedoch erfolglos.
Auf Belial IV geboren, war die Lehre Khornes damit bereits von frühen Kindertagen an fester Bestandteil in Constantines Leben. Er wurde im Sinne Khornes und des Blutpakts erzogen, bekam seine Lehren und Rituale eingehämmert, lernte den Kampf und wurde bereits in jungen Jahren zu Gewalttaten getrieben um sich gegen andere Kinder und Jugendliche durchzusetzen und auf diese Weise Rechte auf einfache Dinge wie Nahrung zu erlangen und um später ein starker und wahrhaft blut-
durstiger Krieger zu werden.
Bereits mit zehn Jahren begann der grausame, militärische Drill und die Jungen lernten
viele verschiedene Dinge über Taktik, Kampf und vorallem Krieg. Diese Ausbildung dauert mindes-
tens vier und allerhöchstens acht Jahre. In diesen Jahren wurden die Jugendlichen zu erbarmungs-
losen Killern gemacht, die mit ihren Waffen gut umzugehen verstanden.
Zwischen dem vierten und dem achten Jahr des Ausbildung, konnten die Jugendlichen freiwillig
entscheiden, ob sie bereit waren oder nicht. Constantine entschied mit 15 Jahren, dass es an der
Zeit war die Prüfung zur Mannbarkeit abzulegen. Dazu leistete er den Blutpakt mit Urlock Gaur und musste, nur
mit der Ritualklinge bewaffnet in den Kampf ziehen und es auf irgendeine Weise schaffen einen
Imperialen zu töten und damit seinen ersten amtlichen Kill zu landen.
Zu diesem Zwecke wurde er zusammen mit anderen Prüflingen in einer Truppe zusammengefasst und
als Kampfunterstützung und Kanonenfutter eingesetzt. Als die, die das Feuer überstanden hatten,
in den Nahkampf gerieten, kamen sie wie Racheengel über die Soldaten und gemeinsam mit ihren
bereits erwachsenen Kameraden, verursachten sie ein fürchterliches Blutbad in dem Constantine
zum ersten Mal fühlte, wie es war einen Menschen zu töten. Für ihn war es berauschend, er erfreute sich,
labte sich am Unglück der Getöten, genoss regelrecht ein ganzes Leben auszulöschen, einen
Menschen zu zerstören und ihm mit einem Schlag all seine Träume und Hoffnungen zu nehmen.
Er war mächtig, er war stark, er war grausam, er brachte den Tod. Er liebte dieses Gefühl und
war stolz als er nach überstandener Schlacht endlich die Mannbarkeit erlangt hatte und sich
dafür die rituellen Narben setzen durfte.
Er war jetzt ein vollwertiges Mitglied des Pakts und stellte sich aus Plündergut von Leichen
seine persönliche und individuelle Ausrüstung zusammen. Zusammen mit anderen Neulingen kam er
dann in eine Gruppe, wo er seine drei besten Kameraden kennenlernte, die ihn auch später noch
überall hin begleiten sollten. Alarich, Ignace und Ronnie. Zusammen mit diesen verbrachte er
seine ersten Jahre in Schlachten und Feldzügen rund um die Sabbatwelten, wo sie Erfahrung
und jede Menge Schädel sammelten. Ihr Ausrüstungssortiment wurde immer größer und
es gesellten sich immer neue Narben zu den ursprünglichen hinzu.
Nach und nach wurden ihrem "Regiment" immer schwierigere Dinge zugetraut und im Verlaufe des
endlosen Krieges drangen sie bis tief ins Imperium vor. Das "Regiment" erneuerte sich dabei
beständig durch überlaufende Imperiumstruppen, die hofften ebensolche Stärke und Wildheit zu
erlangen wie die Krieger des Blutpakts oder schlicht und ergreifend nicht sterben wollten.
Durch dieses Verfahren bildete sich innerhalb des "Regiments" nach und nach ein harter Kern, zu
welchem auch Constantine gehörte. Sie waren die Veteranen der Truppe und auch wenn sie
verhältnismäßig wenige waren, so standen sie doch immer an der Spitze der Angriffe und brachten
Tod und Verderben zu den Soldaten des Imperiums. Sie zogen eine blutige Spur durch das Imperium
der Menschheit, unterstützten hier andere Chaoskräfte und schürten dort eine Rebellion. Wo sie
auch hinkamen war das Glück war ihnen hold.
Doch Khorne ist launisch und mit der Zeit schien er den Spaß an ihnen verloren zu haben. Denn bei
ihrer größten Prüfung versagten sie. Abaddon hatte zu einem erneuten schwarzen Kreuzzug und
einem unermüdlichen Sturm auf Cadia gerufen, und die Krieger des Blutpakts, waren dem Aufruf
selbstverständlich gefolgt. Hier verlies sie ihr Glück. Sie konnten zwar kleine anfängliche
Erfolge erzielen, aber die Soldaten Cadias waren aus anderem Holz geschnitzt als die meisten an-
deren und auch an Astartes mangelte es nicht in den Reihen des Imperiums.
Einige Zeit konnten sie vielleicht siegen, aber gegen die riesige Anzahl an Elitetruppen,
die das Imperium hier aufbot gab es keinen Endsieg. Geschlagen musste sich das Chaos wieder ein-
mal zurückziehen und das Feld den Kräften der Ordnung überlassen.
Die Blutpaktskrieger zogen zusammen mit anderen Chaoten zwar weiter von Welt zu Welt, aber es
wollte nicht mehr gelingen. Eine Niederlage folgte der nächsten und mit der Zeit zerfiel die
Truppe. Bei Constantine blieben nur seine alten Freunde Alarich, Ignace und Ronnie. Zusammen mit
ihnen gelangte er als blinder Passagier auf einen zivilen Transporter, der sie schließlich nach
Koron führte, einer Makropolwelt, wo man als ehrlicher Missetäter bestimmt etwas zu tun bekam.
Da sie aber befürchteten nicht durch die Zollkontrollen zu kommen und dem Arbites in die Hände
zu fallen, kaperten sie eine kleine, kurzlebige Rettungskapsel, mit der sie irgendwo in der
Wüste runterkamen.
Auf Koron, insbesondere in der Wüste kannten sie sich natürlich aus und sie wären sicher ruhm-
los gestorben hätte das Schicksal ihnen nicht neue Verbündete geschickt. Sie trafen auf eine Horde Wüstenkrieger im Dienste Rasankurs, die ihnen den Beginn einer Revolution gegen die hier lebenden Sonnenanbeter verkündeten. Unter der Führung ihres neuen Gottes, der sich ähnlich zu gebaren schien, wie die Krieger Khornes. Ohne weitere Fragen zu stellen, folgten sie ihren neuen Gefährten nach Rasankur.
Zusammenfassung:
Name: Constantine
Alter: 27
Rasse: Mensch
Herkunft: Sanguinary Welten
Zugehörigkeiten: Khorne - Blutpakt
Aussehen: Verwesungsgeruch, Menschenhäute, blutgetränkt, Ceraplastpanzer, Groteske im Kampf, über
und über mit Narben bedeckt, verdreckt, abscheuliches Aussehen, Khornesymbol auf Rücken täto-
wiert
Charakter: liebt Nahkampf, diszipliniert, organisiert, blutdurstig, lehnt Schusswaffen nicht ab,
mag keine Hofschranzen, derb, bösartig, grausam, will widerwärtig aussehen
Ausrüstung: zusammengewürfelte Armeeutensilien, Kettenschwert, Laserpistole, Sturmgewehr,
Ritualklinge/Bajonett, reichlich Munition, Zigaretten und Schnaps
Fähigkeiten: Nahkämpfer, gnadenlos, militärischer Drill, schießen, Taktikverständnis
Konto: 0 Schekel
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Rasankur - Constantine |
Geschrieben von: Constantine - 10-28-2008, 12:19 AM - Forum: Krieger der Götter
- Keine Antworten
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Avatar:
Name:
Constantine
Alter:
27
Herkunft:
Belial IV
Zugehörigkeiten:
Khorne - Blutpakt
Aussehen:
Bevor man ihn sieht, riecht man ihn. Constantine und seinen Kameraden ist es nicht wichtig sich
anzuschleichen. Ohne Furcht folgen sie dem blutigen Pfad Khornes, ewig auf der Suche nach
Schlachten und Gemetzel um Blut für den Blutgott und Schädel für seinen Thron zu sammeln. Ihnen
ist nicht daran gelegen sich für einen hinterlistigen Angriff anzuschleichen und jeder mit einem
funktionierenden Riechorgan wird den Verwesungsgeruch, der ihre Anwesenheit verkündet bemerken.
Er stammt von ihren in Blut gefärbten Uniformen und den Menschenhäuten, die ihre Ausrüstung zie-
ren, ebenso von verschiedenen Ölen und der Tatsache, dass sie sich niemals waschen. Auf Händen, Oberkörper und im Gesicht trägt Constantine die Ritualnarben des Blutpakts und das Symbol Khornes ist in seinen Rücken tätowiert. Als ob das nicht einschüchternd genug wäre, ist Constantine auch noch sehr muskulös, bei einer Körpergröße von annähernd 1,92 m.
Sein Gesicht ist mit Schmutz verschmiert und die Haare würden, hätte er sie nicht abgeschnitten,
sicherlich in fettigen, braunen Strähnen vom Kopf hängen. In dem Gewirr aus geraden Ritualnarben und kreuz
und quer gesääten Kriegsnarben liegen seine schwarzen Augen. Das Gesicht ist, gerade auf Koron,
meist von einer Atemmaske aus dunklem Stahl verdeckt, die im Kampf noch durch eine Groteske er-
weitert wird, welche er darüber trägt. Die Groteske zeigt die bösartige Fratze eines Dämons, zu
einer widerlichen Grimasse verzogen und ausgestattet mit Hörnern und Reißzähnen. Sein Helm ist
mit blutbespritzter Menschenhaut überzogen und wird vom Symbol des Khorne geziert. Die Kleidung ist eine zerschlissene, alte, cadianische Armeeuniform und war wohl mal grün und grau, mittlerweile ist sie jedoch an den
meisten Stellen in der Farbe getrockneten Blutes gehalten, welches ihr das passende Äußere
verleiht. Zum Schutz trägt er überall außer an den Oberarmen und den Oberschenkeln eine
Armaplastrüstung. Auch hier sticht wieder die rote Färbung heraus. Die Beinteile sind ebenfalls mit Menschenhaut bezogen und wirken so als wäre er bereits knöcheltief durch Blutflüsse gewatet. In dem dreckigen verschlammten
Feldrucksack ist neben allerlei nützlichen Gebrauchsgegenständen und Feldausrüstung auch
der Filter für seine Gasmaske. Waffen, Munition und dergleichen bewahrt er außen am Rucksack
oder am Koppel auf.
Charakter:
Als Diener Khornes ist Constantine andauernd auf Blut und Schlachten aus und scheut keinen Kampf.
Dabei geht er jedoch überlegter vor als die meisten Khorneanhänger. Während viele seiner Glau-
bensgenossen wilde Berserker und Fanatiker sind, die sich fast schon hirnlos und mit purer Wild-
heit in den Kampf stürzen, drillt der Blutpakt seine Anhänger zu organisierten und diszipli-
nierten Killermaschinen, deren Ausbildung, der der Imperialen Truppen in nichts nachsteht. Denn
auch wenn Wildheit hilfreich ist und einen im Kampf zu unglaublichen Leistungen beflügeln kann,
ausreichen tut sie nicht um mit organisierter Kriegsführung mitzuhalten. Dennoch ist der Blutrausch und das Aufeinanderkrachen zweier feindlicher Heere das erstrebenswerte Ziel eines jeden Kriegers des Khorne und wenn die Zeit kommt, dann nimmt er sein Schwert zur Hand und versenkt sich wutschnaubend im Kampfgetümmel, seinem Gott mit seinen Taten
huldigend und den Imperator mit seinen Worten verfluchend. In diesen Nahkampfsituationen wird
kein durchschnittlicher Imperialer ihm jemals das Wasser reichen können. Doch hütet er sich
vor Überheblichkeit, die den Stolz eines Kriegers verpesten und ihn anfällig für Hinterhältiges
und vielleicht in Feinden versteckte Stärke machen kann.
Hofschranzengehabe ist nichts für ihn. Das einzige was ihm an seinem Aussehen wichtig ist, ist
dass er widerwertig und graueneinflößend aussieht. Und die einzigen Sachen, denen er Sorgfalt und
Sauberkeit zukommen lässt, sind seine Waffen, weil es bestimmt nervt wenn eine mal mitten im
Kampf nicht funktioniert. Und wie sein Aussehen, so seine Manieren.
Zwar bringt er seinen Anführern und großen Kriegern viel Respekt entgegen aber auf unterwürfiges
Gehabe kann bei ihm nur der Blutgott selbst hoffen. Derbe Scherze sind an der Tagesordnung und
ein Feind wird nichts als Bosheit und Grausamkeit von ihm erfahren.
Ausrüstung/Waffen:
Neben der bereits oben beschriebenen Kleidung und Rüstung ist es eigentlich nur noch nötig zu
erwähnen, dass sich seine sonstige Ausrüstung hauptsächlich aus erbeuteten, imperialen Aus-
rüstungsgegenständen zusammensetzt. Bleiben nun nur noch die Waffen: Als erstes wäre da das Schwert, welches ihn durch Schlachten und Kriege begleitet hat und das er hegt und pflegt. Zur Unterstütung, pflanzt er oft sein 30 Centimeter langes Ritualmesser, welches gleichzeitig auch Bajonett ist auf das Sturmgewehr auf und unterstützt sein Schwert damit im Nahkampf oder versucht sich Distanzangreifer vom Hals zu halten, indem er schnell versucht umzugreifen.
Dieses moderne Sturmgewehr, welches auch bei imperialen Truppen Verwendung findet ( Daher hat er es ja ) mit zwei unterschiedlichen Feuermodi ( Schnell- und Einzelschuss ) dient ihm auch als Hauptwaffensystem auf große Entfernungen. Die Munition dafür, führt er mit 9 Magazinen a 30 Schuss in rauhen Mengen mit sich, genauso wie Zigaretten und Hochprozentiges.
Verschiedene Talismane gehören auch zu seiner Ausstattung, die meisten sind ganz simpel mit Symbolen Khornes versehen, einen jedoch hat er aus menschlichen Fingern gemacht.
Fähigkeiten:
Constantine hat sein Schwert, und damit kann er auch umgehen. Er ist sicherlich kein Meister damit aber dem durchschnittlichen Sonnenanbeter ohne Zweifel überlegen. Und die wahre Kampfeslust spürt er auch nur hier, wenn er sich mit dieser Waffe durch seine Feinde schlägt und ihnen den Lebenshauch nimmt. Er schert sich dabei nicht um Ehre, schert sich nicht um Barmherzigkeit, das einzig wichtige ist, die Seelen und das Blut der Unglücklichen dem Khorne darzubieten und in seinem Namen ein heilloses Gemetzel zu veranstalten. Darin unterscheidet er sich nicht von anderen Glaubensbrüdern, den Unterschied macht der militärische Drill des Blutpakts aus, der ihm viel Verständnis für soldatische und damit imperiale Kampftaktiken gibt, was ihm ermöglicht diese wirksamer zu bekämpfen und sich über das pure Schlachten hinwegzusetzen.
Taktik ist ihm nicht fremd und auch den Gebrauch von Schusswaffen lehnt er nicht ab. Vielmehr erkennt er ihren großen praktischen Nutzen und durch sie offenwerdende Möglichkeiten, länger zu überleben, den Feind stärker in Bedrängnis zu bringen und damit noch mehr Schädel für Khornes Thron zu sammeln. Seine Chancen einen Sieg gegen imperiale Soldaten zu erringen, steigen dadurch
rapide, weil die wilden und nur auf Nahkampf gerüsteten Berserker Khornes mit ihren primitiven Taktiken oft genug doch unterlegen sind.
Biographie:
Seit der Gründung des Blutpakts bei den Sabbat Welten ist dieser gefürchtete Kriegerkult, auf den Ruf Abaddons hin, im Laufe der Jahre immer näher an das Auge des Schreckens gerückt, dabei eine blutige Schneise in das Imperium der Menschheit schlagend. Nach vielen Jahren gelang es dieser Streitmacht Khornes nun Belial IV in Besitz zu nehmen, teils wegen der Nähe zum Auge des Schreckens, teils um das verschollene Todesschwert zu finden und zu vernichten, weil diese Klinge das Töten von Dämonen ermöglicht. Bislang jedoch erfolglos.
Auf Belial IV geboren, war die Lehre Khornes damit bereits von frühen Kindertagen an fester Bestandteil in Constantines Leben. Er wurde im Sinne Khornes und des Blutpakts erzogen, bekam seine Lehren und Rituale eingehämmert, lernte den Kampf und wurde bereits in jungen Jahren zu Gewalttaten getrieben um sich gegen andere Kinder und Jugendliche durchzusetzen und auf diese Weise Rechte auf einfache Dinge wie Nahrung zu erlangen und um später ein starker und wahrhaft blut-
durstiger Krieger zu werden.
Bereits mit zehn Jahren begann der grausame, militärische Drill und die Jungen lernten
viele verschiedene Dinge über Taktik, Kampf und vorallem Krieg. Diese Ausbildung dauert mindes-
tens vier und allerhöchstens acht Jahre. In diesen Jahren wurden die Jugendlichen zu erbarmungs-
losen Killern gemacht, die mit ihren Waffen gut umzugehen verstanden.
Zwischen dem vierten und dem achten Jahr des Ausbildung, konnten die Jugendlichen freiwillig
entscheiden, ob sie bereit waren oder nicht. Constantine entschied mit 15 Jahren, dass es an der
Zeit war die Prüfung zur Mannbarkeit abzulegen. Dazu leistete er den Blutpakt mit Urlock Gaur und musste, nur
mit der Ritualklinge bewaffnet in den Kampf ziehen und es auf irgendeine Weise schaffen einen
Imperialen zu töten und damit seinen ersten amtlichen Kill zu landen.
Zu diesem Zwecke wurde er zusammen mit anderen Prüflingen in einer Truppe zusammengefasst und
als Kampfunterstützung und Kanonenfutter eingesetzt. Als die, die das Feuer überstanden hatten,
in den Nahkampf gerieten, kamen sie wie Racheengel über die Soldaten und gemeinsam mit ihren
bereits erwachsenen Kameraden, verursachten sie ein fürchterliches Blutbad in dem Constantine
zum ersten Mal fühlte, wie es war einen Menschen zu töten. Für ihn war es berauschend, er erfreute sich,
labte sich am Unglück der Getöten, genoss regelrecht ein ganzes Leben auszulöschen, einen
Menschen zu zerstören und ihm mit einem Schlag all seine Träume und Hoffnungen zu nehmen.
Er war mächtig, er war stark, er war grausam, er brachte den Tod. Er liebte dieses Gefühl und
war stolz als er nach überstandener Schlacht endlich die Mannbarkeit erlangt hatte und sich
dafür die rituellen Narben setzen durfte.
Er war jetzt ein vollwertiges Mitglied des Pakts und stellte sich aus Plündergut von Leichen
seine persönliche und individuelle Ausrüstung zusammen. Zusammen mit anderen Neulingen kam er
dann in eine Gruppe, wo er seine drei besten Kameraden kennenlernte, die ihn auch später noch
überall hin begleiten sollten. Alarich, Ignace und Ronnie. Zusammen mit diesen verbrachte er
seine ersten Jahre in Schlachten und Feldzügen rund um die Sabbatwelten, wo sie Erfahrung
und jede Menge Schädel sammelten. Ihr Ausrüstungssortiment wurde immer größer und
es gesellten sich immer neue Narben zu den ursprünglichen hinzu.
Nach und nach wurden ihrem "Regiment" immer schwierigere Dinge zugetraut und im Verlaufe des
endlosen Krieges drangen sie bis tief ins Imperium vor. Das "Regiment" erneuerte sich dabei
beständig durch überlaufende Imperiumstruppen, die hofften ebensolche Stärke und Wildheit zu
erlangen wie die Krieger des Blutpakts oder schlicht und ergreifend nicht sterben wollten.
Durch dieses Verfahren bildete sich innerhalb des "Regiments" nach und nach ein harter Kern, zu
welchem auch Constantine gehörte. Sie waren die Veteranen der Truppe und auch wenn sie
verhältnismäßig wenige waren, so standen sie doch immer an der Spitze der Angriffe und brachten
Tod und Verderben zu den Soldaten des Imperiums. Sie zogen eine blutige Spur durch das Imperium
der Menschheit, unterstützten hier andere Chaoskräfte und schürten dort eine Rebellion. Wo sie
auch hinkamen war das Glück war ihnen hold.
Doch Khorne ist launisch und mit der Zeit schien er den Spaß an ihnen verloren zu haben. Denn bei
ihrer größten Prüfung versagten sie. Abaddon hatte zu einem erneuten schwarzen Kreuzzug und
einem unermüdlichen Sturm auf Cadia gerufen, und die Krieger des Blutpakts, waren dem Aufruf
selbstverständlich gefolgt. Hier verlies sie ihr Glück. Sie konnten zwar kleine anfängliche
Erfolge erzielen, aber die Soldaten Cadias waren aus anderem Holz geschnitzt als die meisten an-
deren und auch an Astartes mangelte es nicht in den Reihen des Imperiums.
Einige Zeit konnten sie vielleicht siegen, aber gegen die riesige Anzahl an Elitetruppen,
die das Imperium hier aufbot gab es keinen Endsieg. Geschlagen musste sich das Chaos wieder ein-
mal zurückziehen und das Feld den Kräften der Ordnung überlassen.
Die Blutpaktskrieger zogen zusammen mit anderen Chaoten zwar weiter von Welt zu Welt, aber es
wollte nicht mehr gelingen. Eine Niederlage folgte der nächsten und mit der Zeit zerfiel die
Truppe. Bei Constantine blieben nur seine alten Freunde Alarich, Ignace und Ronnie. Zusammen mit
ihnen gelangte er als blinder Passagier auf einen zivilen Transporter, der sie schließlich nach
Koron führte, einer Makropolwelt, wo man als ehrlicher Missetäter bestimmt etwas zu tun bekam.
Da sie aber befürchteten nicht durch die Zollkontrollen zu kommen und dem Arbites in die Hände
zu fallen, kaperten sie eine kleine, kurzlebige Rettungskapsel, mit der sie irgendwo in der
Wüste runterkamen.
Auf Koron, insbesondere in der Wüste kannten sie sich natürlich aus und sie wären sicher ruhm-
los gestorben hätte das Schicksal ihnen nicht neue Verbündete geschickt. Sie trafen auf eine Horde Wüstenkrieger im Dienste Rasankurs, die ihnen den Beginn einer Revolution gegen die hier lebenden Sonnenanbeter verkündeten. Unter der Führung ihres neuen Gottes, der sich ähnlich zu gebaren schien, wie die Krieger Khornes. Ohne weitere Fragen zu stellen, folgten sie ihren neuen Gefährten nach Rasankur.
Zusammenfassung:
Name: Constantine
Alter: 27
Rasse: Mensch
Herkunft: Sanguinary Welten
Zugehörigkeiten: Khorne - Blutpakt
Aussehen: Verwesungsgeruch, Menschenhäute, blutgetränkt, Ceraplastpanzer, Groteske im Kampf, über
und über mit Narben bedeckt, verdreckt, abscheuliches Aussehen, Khornesymbol auf Rücken täto-
wiert
Charakter: liebt Nahkampf, diszipliniert, organisiert, blutdurstig, lehnt Schusswaffen nicht ab,
mag keine Hofschranzen, derb, bösartig, grausam, will widerwärtig aussehen
Ausrüstung: zusammengewürfelte Armeeutensilien, Kettenschwert, Laserpistole, Sturmgewehr,
Ritualklinge/Bajonett, reichlich Munition, Zigaretten und Schnaps
Fähigkeiten: Nahkämpfer, gnadenlos, militärischer Drill, schießen, Taktikverständnis
Konto: 0 Schekel
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Naradas |
Geschrieben von: Naradas - 10-26-2008, 04:37 PM - Forum: Bewohner Korons
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Name: Naradas oder auch "Revan Dimitros"
Alter: 24
Herkunft: „Serenity“ ein heruntergekommener Frachter eines Schrotthändlers
Zugehörigkeiten: Chaos/ Tzeentch
Aussehen:
2,00 Meter groß, dunkle Hautfarbe und penibel kurz gehaltene Haare machen Naradas nicht zu einer Person, nach welcher man sich auf der Straße umdreht oder an die man sich lange erinnert. Erst die seltsamen, eisblauen glimmenden Augen und der sorgsam auf Kraft und Geschwindigkeit trainierte Körper wären ein echter Blickfang, nur sind erstere meist hinter einer schwarzen Sonnenbrille verborgen und letzterer übersät mit kleinen Schnitt- und Brandnarben, welche wie durch ein Wunder das allgemein als schön zu bezeichnende Gesicht verschont ließen. Meist ziert ein höhnisches Lächeln sein Gesicht und vermittelt dem Betrachter entweder das er nicht für voll genommen wird, oder auch nur eine verwirrende Unruhe welche die Furcht schürt.
Charakter:
Naradas verbirgt seine Identität häufig hinter verschiedenen Masken welche ihm schon so sehr zu eigen wurden, das er problemlos von einer in die andere Rolle schlüpfen kann, wobei jede Rolle ein fertig geknüpftes Paket an Eigenarten, Auftreten, Vorlieben und typischer Handlungen besitzt. Sein wahrer Charakter ist daher vielschichtig und eine Sammlung zahlreicher Eigenschaften der bestehenden Tarnungen. Die auffälligste Charaktereigenschaft ist wahrscheinlich auch die welche von seinen Mitmenschen auch als am störensten empfunden wird: Die Neigung alles und jeden ins Lächerliche zu ziehen, sowie sein oft verletzender Sarkasmus, welcher oft auch bis zum Sadismus ausartet. Naradas neigt dazu seine Handlungen akribisch zu planen und alles bis ins kleinste Detail auszufeilen, seine Bewegungen und sein Vorgehen sind immer fein auf die Situation abgestimmt, worin Naradas einen gewissen Ehrgeiz entwickelt hat. Unnötiger Kraft-, Material- oder auch Personalaufwand sind ihm daher zuwider. Sein gesamtes Weltbild besteht aus einer Konstruktion von Aktionen und Reaktionen, ähnlich einer gewaltigen Mechanik welche er zu verstehen, kontrollieren und vorherzusehen versucht. So ist es wenig verwunderlich, das er das Scheitern von Plänen sorgsam untersucht und seiner Meinung nach Verantwortliche mit gewaltiger Rachsucht zur Rechenschaft zieht. Ansonsten haben Rückschläge wie auch Erfolge eher eine geringere Bedeutung, solange er am Leben bleibt, ist der große Plan nicht in Gefahr, Geld und Macht sind Punkte, Verluste Teil des Risikos an welchem sich Naradas misst und lernt. Seine Interessen gelten daher ebenfalls eher pragmatischen Dingen wie technischen Entwicklungen, Waffen, Programmierung und allem was sich berechnen lässt, Dinge, welche seiner Meinung nach mehr als alle andere Perfektion verlangen.
Fähigkeiten:
Sein Leben hat Naradas zu einem wahren Überlebenskünstler und hervorragenden Täuscher gemacht. Immer wieder gelingt es ihm, sich aus schwierigen Situationen herauszureden, seine Mitmenschen von Halb- und Unwahrheiten zu überzeugen, sowie diese zu Beeinflussen. Neugier und Intellekt sorgten dafür das Naradas auf einen reichen Erfahrungsschatz an technischem Wissen zurückgreifen kann, intuitiv versteht er die Funktion einzelner elektronischer und mechanischer Elemente und Konstrukte, wobei er sich hierbei auf Computer- und Waffensysteme spezialisiert hat. Sorgsames Training und ein gefährlicher Beruf ließen Naradas zu einem gefährlich schnellen und akrobatischen Kämpfer mit einer ganz eigenen, aus verschiedenen gebräuchlichen
Nahkampftechniken zusammengewürfelten, Nahkampftechnik werden. Besonderes Können beweist Naradas hierbei in der Nutzung von leichten Stab und Klingenwaffen, was wiederum eine Kombination von beidem in Naradas experimentellen Dreiklingenstab nahe legt. Auch wenn er sich durchaus mit seinen natürlichen Waffen zu wehren vermag, empfindet er den Einsatz von Klingen weit befriedigender. Zwar kommt Naradas Interesse auch dem Einsatz von Schusswaffen zu, jedoch gelingt es ihm nur mit viel Zeit die Theorie in die Praxis umzusetzen. Sollte Naradas doch einmal Schusswaffen benutzen müssen, so benutzt er aus der Notwendigkeit Waffen mit großer Streuung und kurzer Reichweite. Mit einer Schrotflinte oder einem Flammenwerfer kann selbst er niemanden aus drei vier Metern verfehlen. Aufgrund seiner Zeit als Korsar, versteht sich Naradas zumindest auf die Grundfertigkeiten was Navigieren und steuern von Luft- und Raumfahrzeugen angeht, mangelnde Übung und Ausbildung lassen aber schwerwiegende Lücken übrig welche Naradas nur zu gerne füllen würde.
Ausrüstung:
Seine Kleidung wählt Naradas pragmatisch, so wie er sie gerade benötigt und ihn vor allem nicht bei seinem Vorhaben behindert. Meist trägt er aber eine dunkle Sonnenbrille, stabile Lederstiefel, eine dunkle Cargohose und schwarze T-Shirts. An einem soliden, grellroten Gürtel aus reißfesten Kunstfasern mit einigen Halterungen und Taschen trägt Naradas unter anderem ein stabiles Kampfmesser der imperialen Armee, eine kleine Taschenlampe und das Herzstück seines Dreiklingenstabs, einen 60 cm langen, stabilen Stahlstab mit einer stabilen Metallkonstruktion an jedem Ende. Außerdem befindet sich in den Taschen eine kleine Reserve-Energiezelle für Naradas ständigen Begleiter: RS-47
Bei RS-47 handelt es sich um einen etwa Teller großen vierbeinigen an eine Spinne erinnernden Roboter. Seine Programmierung welche Naradas immer wieder überarbeitet beinhaltet vor allem verschiedene Sprachen welche Naradas selbst nicht versteht, und eine einfache Intelligenz, ähnlich der eines etwas beschränkten Menschen. Der kleine Roboter steht seinem Schöpfer loyal zur Seite und würde allen seinen Befehlen unverzüglich folge leisten. Mithilfe verschiedener Datenschnittstellen und einem einfachen mechanischen Auge kann RS-47 Informationen sammeln, auf einem kleinen integrierten Datenträger abspeichern und die gesammelten Daten mittels eines Sprachmoduls weitergeben. Oft meldet sich RS-47 auch ungebeten zu Wort und übermittelt seinem Meister und seinen Mitmenschen seine Berechnungen und Einschätzung vom Situation und Handlung.
Darüber trägt Naradas einen offenen Mantel aus schwarzem Leder. In einem leichten, brandfesten Metallkoffer aber befindet sich Naradas wertvollster Besitz: Zum einen hervorragend gefälschte Ausweispapiere, welcher ihn als „Revan Dimitros“ ausweisen, einen erfolgreicher Händler von tadellosem Ruf, dessen Aktivitäten durch eine Anzahl Scheinkonten und vorgeblicher Geschäftspartner belegt werden und ihm Zugang zu einigen der hohen Türme erlauben, und für die er erst vor kurzem sämtliches Ersparte ausgegeben hat. Außerdem enthält der Koffer die Konstruktionspläne für seinen Dreiklingenstab, sowie unter einem doppelten Boden zwei bereits ausgereifte Prototypen für die Klingenaufsätze des Dreiklingenstabes.
Der Stab selbst besteht aus einem 60 cm langen, stabilen Stahlstab an dessen Ende sich je eine etwas breitere Metallkonstruktion befindet. Im Inneren des Stabes trägt der Stab mechanische Mechanismen, welche einen komplexen, über ein Modul am Griffstück des Trägers kontrollierten, hydraulischen Schließmechanismus darstellen. Mit diesem Mechanismus lassen sich die beiden Klingenaufsätze in kürze an- und abbauen. Während einer der beiden Klingenaufsätze aus einer leichten etwa 50 cm langen Klinge aus leicht federndem Stahl besteht, besitzt der zweite Aufsatz zwei parallele, einseitig geschliffene Klingen aus hartem Stahl, ähnlich dem einer Axt. Diese Doppelklinge lässt einen etwa einen Zentimeter breiten Spalt frei, welcher sich hervorragend zum binden anderer Nahkampfklingen eignet. So erreicht der Dreiklingenstab vollständig zusammengesetzt eine Länge von 1,60 Meter. Damit er seinen Koffer auch immer wieder findet, besitzt dieser eine integriertes Ortungsgerät mit etwa 10 Meilen Reichweite, dessen Signal von RS-47 jederzeit aktiviert werden kann.
Biographie:
Erinnerungen:
Nach Luft schnappend blieb der kleine, ausgemergelte Junge in dem schmalen Durchgang stehen und blickte gehetzt den Gang hinunter, aus welchem er gerade gekommen war. Er konnte schon die polternden Schritte seiner Verfolger hinter sich hören. Er hätte es besser wissen sollen. Eilig humpelte Naradas los. Erst gestern hatten sie ihm eine schmerzhafte Abreibung verpasst und er hatte keine Lust, am heutigen Abend nicht mehr laufen zu können, nur weil die anderen Jungs zu fest zuschlugen.
Also floh er so schnell er konnte hinunter in den Maschinenraum,dorthin wo er schon immer gelebt und sich vor gleichaltrigen Schlägern und dem Zorn seines Vaters zurückgezogen hatte. Jetzt nachdem seine Vater , ein einfacher Offizier an Bord der „Serenity“, einem heruntergekommenen Schrottfrachter, von einem gerissenen Stahlseil zerrissen worden war, gab es niemanden mehr welcher die Aggressionen der gleichaltrigen Schiffsjungen auf ein erträgliches Maß beschränkt hielt. Sein Vater war ein Säufer und Schläger gewesen, jedoch hatte er sich und die anderen immer soweit zurückgehalten, das Naradas zumindest noch ohne Beschwerden gehen und arbeiten konnte, schließlich braucht ein Säufer immer Geld und das zusätzliche Einkommen konnte er nicht aufgeben. Naradas hatte ihn gehasst und ein gewissen Hochgefühl verspürt, als es zu dem kleinen unbedeutenden Unfall gekommen war. Erst als er eine Woche später von Igor und seinen Freunden im Frachtraum aufgelauert worden war, ihm der Kapitän offenbarte, das er nur so lange geduldet wurde wie er umsonst arbeitete und sie ihn ansonsten einfach auf dem nächsten Planeten zurücklassen würden, wurde ihm bewusst, das sich die Dinge nicht von alleine Verbessern würden. Dieser Vorfall war jetzt schon etwa 2 Jahre her, Naradas war jetzt etwa 15, aber immer noch so schwach und klein wie ein 12-Jähriger, ein Umstand das sich die Gleichaltrigen an Bord immer noch damit amüsierten ihn zu verprügeln. Als er sich an diesem Mittag auf den Weg zur Kantine gemacht hat, weil er schon den zweiten Tag nichts gegessen hatte, hatte er schon eine mieses Gefühl gehabt, auch wenn alles gut zu gehen schien. Er hatte schnell etwas zu Essen ergattert und in den Mund geschaufelt noch bevor er überhaupt einen Sitzplatz erreicht hatte. Normalerweise hätte er noch einen Tag gewartet, bevor er sich hierher gewagt hätte, aber RS-47, ein winziger Roboter, kaum mehr als ein kybernetisches Gehirn mit einer metallenen Schale darum, sein einziger wahrer Freund, welchen er unter Schrott und Ersatzteilen gefunden und reaktiviert und immer vor allen verborgen hatte, hatte ihm empfohlen doch zu gehen. Die nächsten Ereignisse waren schnell erzählt, als er die Kantine eilig wieder verlassen wollte, war er direkt in die Arme von Igor und seinen Freunden gestolpert, welche sofort die Verfolgung aufgenommen hatten. Nur unter Nutzung aller Tricks und Kniffe war er überhaupt so weit gekommen, nur noch durch eines der rostigen Schotts, dann wäre er wieder in Sicherheit. Hektisch hämmerte Naradas mit der kleinen Faust auf die Konsole um das Schott zum Maschinenraum zu öffnen. Während er verzweifelt einen Blick über die Schulter auf den Gang hinter sich warf, wo das Ende im flackernden Licht der defekten Lampen verborgen war, schob sich der schwere Schott knirschend nach oben. Erleichtert bückte sich Naradas unter dem sich öffnenden Schott hindurch und wurde von einem starken Schlag ins Gesicht zu Boden geworfen. Schmerz explodierte in seinem Kiefer und trieb ihm brennende Tränen ins Gesicht, während er schwer zu Boden ging. Durch den Schleier welchen der Schmerz über ihn warf erkannte Naradas Igors und mindestens drei paar weitere Schuhe, hörte Stimmen und spürte von fern zahlreiche Tritte und Schläge, während seine Feinde den letzten Lebensfunken aus ihm heraus prügelten...
Neun Jahre später:
Er war wieder an den Anfang seiner Reise zurückgekehrt. Die Dinge hatte sich geändert, seit man ihn damals auf einem unbedeutenden Planeten zurückgelassen hatte, ganz ohne Geld mir nichts als seinen Klamotten und RS-47, welchen er gerade noch hatte bergen können. Doch damit hatte alles begonnen, er war auf der Suche nach einer Zukunft durch die Gassen des Raumhafens gestreift, nichts wahrnehmend und völlig ziellos. Stark war der Wunsch nach Veränderung gewesen und der Wunsch nach Rache, die so unsäglich fern gewesen schien. Doch er hatte überlebt, er hatte gelernt und sich verändert. Er hatte entdeckt, welche Begabung sein Geist besaß, welche Macht der Verstand auf andere ausüben konnte, er hatte gelernt und sich verändert. Innerlich wie äußerlich. Etwas hatte ihm Veränderung versprochen, Wandel und das er seine Rache bekommen würde, wenn er bei Zeiten seinem Ruf folgen würde. Von Hass und Verzweiflung getrieben hatte Naradas dem Dunklen etwas in ihm zugestimmt und einen Pakt geschlossen... einen Pakt welcher die Veränderungen in Gang gesetzt hatte. Am nächsten Morgen schien es als wäre sein Wissen über Nacht gewachsen, er selbst war gewachsen und seine Augen brannten vor Freude in blauem Feuer. In der darauf folgenden Zeit wurde Naradas zunehmend selbstsicherer, sein scharfer Verstand und Training stählten Körper und Geist, während er verschiedene Jugendbanden in der Stadt gegeneinander ausspielte. Vier Jahre später, Naradas war inzwischen 19 Jahre alt und um die zwei Meter groß, heuerte er auf einem Korsaren an und verließ den unbedeutenden Planeten, sowie die Trümmer welche seine Intrigen von den aufsteigenden Jugendbanden zurückgelassen hatten. Sein Tecknikverständnis, stetig verbessernde Kampffertigkeit und skrupellose Intrigen an Bord, ließen Naradas schnell aufsteigen, vier Jahre benötigte er um an Bord des kleinen Schiffes das Vertrauen in seine Fähigkeiten zu stärken, Rivalen aus dem Weg zu räumen und einen Platz als Assistenz des Navigators zu erlangen.
Es dauerte fast ein ganzes Jahr bis Naradas auf einem Landgang zufällig wieder auf die „Serenity“ stieß, welche einen Planeten namens Koron III in wenigen Tagen verlassen würde. Naradas setzte alles daran, seine Rache zu bekommen. Fast sämtliches Ersparte gab er für, gefälschte Informationen über angebliche wertvolle Transportgüter an Bord der „Serenity“ und mehrere ferngezündete Sprengsätze aus. Trotz der Versprechungen auf eine reiche Beute brauchte Naradas sämtliche Überzeugungskräfte, um den misstrauischen Kapitän davon zu überzeugen, die „Serenity“ zu entern. Viel leichter erwies es sich dafür, einen platz im ersten Entertrupp zu erhalten. Und jetzt endlich war er wieder hier, an Bord der „Serenity“. Von all dem Frischfleisch aus welchem die erste Entermannschaft bestand, hatte keiner gefragt, warum er wohl RS-47 und seinen Koffer mitgenommen hatte. Die überraschte Mannschaft der „Serenity“ stellte dem Enterkommando kaum Widerstand entgegen Naradas Wissen um den Aufbau der „Serenity“ ließ sie schnell vordringen und schon bald hatten sie die Brücke erreicht. Er war wieder an den Anfang seiner Reise zurückgekehrt. In dem Moment als er Igors Kopf mit der Doppelklinge vom Rumpf trennte wusste er, das sein Leben sich hier und jetzt entscheidend ändern würde. Er hatte seine Rache gehabt, jetzt war es an der Zeit die Welt aus den Angeln zu heben. Wortlos und ohne auf die Leiche zu seinen Füße zu achten schritt Naradas gefolgt von den beiden ihm folgenden Korsaren auf die Brücke. Während die beiden anfinden die Toten auf der Brücke zu fleddern, blickte Naradas auf den entfernten Planeten Koron III. Jetzt lag seine Aufgabe dort, es war Zeit seinen Teil der Abmachung mit ihm zu erfüllen. Zielstrebig gab Naradas die Zielkoordinaten für die Rettungskapsel ein und aktivierte die Startsequenz. Dann trat er zurück und schlug den Mantel zur Seite, sodass der Blick auf RS-47 frei war.
Ja,Meister? Sprach RS-47 mit der mechanischen Stimme.
Es ist Zeit! Aktiviere die Zünder und dann nichts wie weg von hier.
Sehr wohl, Meister! Ich darf sie darauf hinweisen das die aktuell Platzierung aller 15 Sprengsätze sowohl die Antriebe zu 100 Prozent deaktivieren wird und außerdem die Außenhülle an 7 Stellen durchbrechen wird. Der Explosionsradius bei Sprengung des Reaktors wird außerdem die „Serenity“ mit 78 prozentiger Wahrscheinlichkeit ebenfalls zerstören und mit 98 Prozent diese Manövrierunfähig machen. Ich wollte...
Ist schon ich weiß was passieren wird, und du brauchst dir keine Sorgen zu machen, wir werden dann nicht mehr hier sein.
Naradas ließ seinen Mantel zufallen bevor der Roboter noch weitere Risikofaktoren und Ergebnisse seiner Berechnungen offenbaren konnte, worauf dieser mit einem leisen Pfeifen verstummte. Eilig verließ er wieder die Brücke und stieg in die Rettungskapsel welche normalerweise für den Kapitän gedacht war. Noch während er sich anschnallte wurde er hinaus ins All geschleudert. Im inneren der geschlossenen Kapsel konnte er nicht sehen was geschah aber ihm war, als spüren wie das Leben sämtlicher Männer und Frauen an Bord der beiden Schiffe erlosch...und er fühlte sich großartig. Und in seinem Kopf im tiefsten Abgrund seiner Seele freute sich noch etwas... etwas wofür Naradas keinen Namen hatte...noch nicht!
Zusammenfassung:
Name: Naradas oder Revan Dimitros
Rasse: Mensch
Alter: 24
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar
Aussehen: durchtrainiert, leuchtend blaue Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Ledermantel, schwarzes T-Shirt und dunkle Cargohose, grell roter Gürtel, dunkle Sonnenbrille
Ausrüstung: Feuerfester Koffer, Dreiklingenstab, gefälschte Ausweispapiere, Imperiales Kampfmesser, kleine Taschenlampe und Reserve-Energiezelle für RS-47
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, Lügen, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Konto: 0 Schekel
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Fürstliche Gemächer |
Geschrieben von: Melanie Zaebos - 10-26-2008, 05:08 AM - Forum: Die Ras-an-Kur
- Antworten (118)
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Wiederum tumultartig, fast von allen Sinnen wild umrissen, ließ er jegliche hochgehaltene Scharade scheppernd auf den sandigen Untergrund fallen. Was zuvor wohl noch als zögerlich oder etwa feinfühlig hätte missverstanden werden können, wandelte sich wie das Chaos selbst, binnen weniger Atemzüge in überwältigende Emotionalität, welche zweifellos ihr lustvolles Echo im Immaterium selbst widerhallen ließ. Fast schon zu zielstrebig, über Wochen hinaus sorgsam geplant und an den weniger schönen Kanten begradigt, wirkte sein momentanes handeln, als habe er sich während ihrer sogenannten “Trennung” nichts anderes entsinnen können, als ihren eigenen Leib, wohl nackt und freilich unbekleidet in den lodernden Flammen irgendeines Lagerfeuers tänzelnd. Oder als arglistiger Schemen, welcher in anspornten, die Sicherheit eines eingeschlagenen Pfades flehentlich zu verlassen. Doch war dieser neuerkorene Gott der Menschheit wahrlich ein solch simpler Mann? Es schickte sich an, diesen grundlegenden, keimenden Gedanken etwas mehr auszureizen, weshalb sie nur legere, befließend schwächlich ihren Arm um seinen kräftigen, durch den gepanzerten Kragen verstärkten Nacken legte. Ungleich wonniger empfing sie da schon seine stählernen Krallen, welche begierig darauf waren sie regelrecht zu reißen, deren harter Nachdruck wohl unter der schwarzen Verhüllung rote Bahnen ziehen mochte. Zwang er sie ohne sprudelnde oder großartige Sinnesreden formlos in die weißen Laken, veränderte sich dieser “Götterkönig” just schon, so wie er sich im Saal wohl nicht erst zeigen wollte. Dennoch, empfing sie sinnlicher den je seine Lippen, den wie es ihnen oftmals nachgesagt wurde von bösen Schwätzerzungen, wirkte derartige “Macht” über Leben und Tod, wahrlich etwas irritierend auf weibliche Sinne, so zumindest in ihren jetzigen Erfahrungen. Egal wie sich nun die einzelnen Schicksale drehen und wenden mochten, schon scharten sich die von ihr prophezeiten “Heerscharen” um seine flügelloses Drachenbanner, gänzlich wie der goldene Wirbelreif welcher so achtlos beiseite geschleudert worden war, stand auch dieses für die Unvergänglichkeit, die Ewigkeit, welche letztlich doch Ziel all ihres Strebens war. Ob auch Kogan diesen inneren Wunsch hegte, blieb ihr allerdings noch einige Zeit lang unklar, zumindest hatte er diesbezüglich noch nie spezifischer Aussagen getätigt, sofern es also sie anging, war sein eigentlicher Antrieb primär die Flucht aus einer elendigen Existenz, sowie die damit einherschreitende Rache an all jenen, welche ihm einst ein Unrecht getan hatten.
Gleichsam erschien es ihr auch weniger verwunderlich den je, wie er seine Plattenstahl bewährten Schenkel schwer an ihrige rieb, und ihr dabei sachte, fast ein wenig zu zärtlich, wie sie es zwischenzeitlich merkwürdigerweise empfand, die Halsmuskeln drückte, während sich seine anderen Finger schwärmerisch aufmachten, all die “unerkundeten” Körperrundungen zu erforschen, ganz als habe er sie zuvor nicht schon erspäht. So überwanden alsbald Zeigefinger, Daumen und Mittelfinger spielerisch den Hellespont ihrer Korsage, spielten fasst schon verschwenderisch lange Atemzüge mit dem “trägen” Bändchen als sie sich aufmachten ihre Taille zu umrunden, während sich ihre eigenen roten Absätze an seinem Rücken verschränkten und somit sein volles Gewicht auf ihren Lenden ruhte. Verbeugend fuhr sein Torso nieder, während sie sich heiße Lippenküsse gönnten, sich gegenseitig flüchtig nur den Atem augenblicks versiegelten, ehe ihr zärtlich inspiriertes Mienenspiel vonstatten ging. Mal lächelte er friedfertiger den je, mal fletschte er fast schon Wut tobend die doch schon nadelspitzen Reißerchen, mal stierte er neutraler Ausdrucks auf sie nieder. Es war als würde man Dämonen bändigen, sie sich Untertan machen, und dennoch selbst in ihrem Bann allmählich vergehen, ohne das man es bemerkt hätte. Flüchtig streichelten seine behandschuhten Fingerlinge über ihre aufblühenden Rosenwangen, zerwirbelte er ihr schelmisch wie ein ungestümer, niemals noch liebender Jüngling das blonde Haar, während sie sich gleicher Manier schwächend versuchte dem Zangengriff seiner Schenkel zu entwinden. Genierente Wortspiele wurden halbstumm ausgeflüstert, neckend, bissig, während er tief gebeugt an ihrem rechten Ohrläppchen genießerisch knabberte. Erst da setzte sie eine Hand schwermütig an seine ungezierte Brustplatte und drückte ihn spielerisch von sich weg, während sie mit einem lockeren Fingerzeig auf die beigestellte goldene Platte verwies, welche wie jene im Saal drunten, vollgeladen war mit herzhaften Köstlichkeiten, Fleisch wie Brot, süße Sahne und gezuckerte Wüstenfrüchte, ein Schälchen Feigen, sowie eines mit gereiften Datteln. Auch zwei dünne Pokale, sowie ein randvoller Krug mit schwerem Zimtwein standen abgedeckt darauf. Darob tauchte sie eine ihrer roten Fingerspitzen sacht in die geschlagene weiße Verlockung, glitt über seine speichelwarmen Lippen und ließ es sich schwelgend liebreizend von der Kuppe nehmen.
“Mein großer Gott, Sohn von Wüste und Meer, wie ist mir? Sprachet Ihr nicht von Schlemmerei und vergessenen Entbehrungen, und nahmt selbst weder Trunk noch Bissen von “Eurer” Tafel?” , einige ihrer Worte betonte sie dabei gelinde überspitzt, so das sie wie angeschlagene Saiten in seinem Gehör schmerzen mussten, während sich ihre Finger daran machten, jenen Sahnestrich zu wiederholen, “Oh göttlicher Gebieter, diese Dirne minderen Standes bietet Euch, in weiser Vorhersehung schon eine reich gedeckte Speisetafel da, nehmt von diesem gewürzten Wein und diesen stärkenden Speisen, ehe Ihr Euch anschickt, zu neuen Gestaden aufzubrechen!” , sie warf einen vielsagenden Blick hinüber zu jenem achtlos fallen gelassenen Intarsien, aber auch zu ihrem erworbenen Seherstab, und bedeutete ihm, indem sie eine Hand in seinen Nacken führte, auch dies zu besehen, ”Mein bescheidener sterblicher Dank ringelt sich sklavisch vor Euren göttlichen Stiefeln, oh allmächtiger Gebieter, für jenes erlesene Präsent, welches Ihr mir so überaus großmütig gewährt habt!” , da umschloss sie abermals schmelzend seine wässrig blinzelnden Lippen, “Welchen hehren Götterwillen verdanke ich es nun, das jener Mann, dereinst auszog nachdem er mich bestraft, als Unsterblicher wieder einkehrt in mein Gemach, sich von mir zu nehmen was ich Ihm freiwillig bot? Waren es zuletzt nicht schadhafte, schmähende Worte, welche er mir gewährt? Doch ich flehe, großer Gott, zu deinen ehernen Sohlen, strafe mich sofern ich frevle!” , was nun umso deutlicher und weniger verworren ruchlos und verführend klang, ganz wie die hellen Verspaare, welche sich der Legende folgend, den fleischeslustigen Mäulern Slaaneshs so entwandten.
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