Koron III
Eldar - Anruin - Druckversion

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- Anruin - 11-20-2008

Avatar:
[Bild: Spinnen.jpg]

Name:
Anruin

Alter:
847 Standardjahre

Rasse:
Eldar

Herkunft:
Kaelor

Zugehörigeiten:
Weltenschiffeldar

Aussehen:
Anruin ist mit seinen 2,34m wie fast jeder Eldar von schlanker und hochgewachsener Gestalt. Seine feinen Gesichtszüge mit den hohen Wangenknochen, wirken wie in Stein gemeißelt. Durch die weiße Hautfarbe, wird dieser Effekt noch verstärkt. Am lebendigsten in diesem, von langen braunen Haaren eingerahmten, Gesicht wirken immer noch die haselnussbraunen Augen, die auf irgendeine Weise nicht ganz so unnahbar wirken, wie ein Eldar an sich es auf normale Menschen wie uns tun mag. Sein Körper, der wie bei Vertretern seiner Spezies kein bisschen Fett besitzt ist dünn und schlaksig aber mit langen sehnigen Muskeln ausgestattet, die einiges an Schlagkraft entfesseln, der man sich gepaart mit der übermenschlichen Schnellig- und Reaktionsfähigkeit, lieber nicht stellen möchte. Die Eldar waren eben nicht umsonst so lange Herrscher über die Galaxis. In zivil trägt er meistens einfache Kleidung, teilweise sogar noch seine alten Rangerklamotten. Für gewöhnlich trifft man ihn aber in seiner Aspektrüstung an. Eine Warpspinnenrüstung in den Farben rot und orangefarben mit dem Wappen seines Weltenschiffs, wie sie auch oben auf dem Avatar zu sehen ist. Bleibt nur noch zu erwähnen, dass auf den Rückenpanzer ein Spinnennetz, das Schreinsymbol, gemalt wurde.
Wunden hat er kaum. Die einzige Narbe an seinem ganzen Körper ist eine gezackte Linie auf seinem rechten Schienbein. Das Überbleibsel eines kleinen Fehlers, der ihm in jüngeren Tagen unterlaufen ist, als er mit dem Bein über einen rostigen Krähenfuß schrammte. Eine ziemlich peinliche Sache, die er auch so gut es geht zu verbergen sucht. Welcher Eldar gibt schon gerne zu, dass er in eine der primitivsten Menschenfallen geraten ist ?

Charakter:
Was seinen Charakter angeht, so gibt er sich nach typischer Warpspinnenmanier immer sehr mysteriös. Nach außen hin wirkt er immer absolut stoisch, sagt nur das Nötigste und schockt seine Gegenüber mit gnadenloser Wahrheit. In den Augen eines Menschen verhält er sich also nicht viel anders als andere Eldar aber durch seinen Aspekt kann er auch auf andere Eldar etwas seltsam wirken. Außerdem ist dort auch dieser leichte Anflug von Besessenheit. Sollte Anruin etwa mal ein Exarch werden ?
In seinem Inneren sieht da aber schon wesentlich interessanter aus. Die Besessenheit, die bereits leicht nach draußen durchdringt spürt er noch viel stärker. Er ist jetzt schon eine ganze Weile Warpspinne, und ist mittlerweile derartig von diesem Aspekt fasziniert und vereinnahmt, dass er sich kaum noch um andere Dinge kümmert und mit absoluter Verbissenheit sein Training verfolgt. Daher fällt ihm die Kommunikation mit anderen Eldar immer schwerer. Er kann zwar hervorragend Befehle erteilen, wenn er sich einmal in einer solchen Position befinden sollte aber er hat Probleme damit sich normal und ungezwungen mit ihnen zu unterhalten. Daher grenzt er sich von vielen, wenn man von anderen Warpspinnen mal absieht, einfach ab. Bei Aspektkameraden ist das eher nicht der Fall, da sie ihn aufgrund der selben „Berufung“ immer noch am besten verstehen können, haben jedoch auch etwas Mitleid mit ihm wegen der Tatsache, dass er sich so reinsteigert. Es ist nicht abzusehen, dass sich Anruin irgendwann einmal von seinem Aspekt lossagen könnte.
Von anderen Völkern hält er nicht so viel. Die Orks sind primitiv, die Tau hält er für kurzlebige Emporkömmlinge und die Menschen. Mit Menschen würde er sich noch zusammenschließen, da sie trotz allem eine bedeutende Macht darstellen, aber er hält ihre Kampfesweisen für dumm und wundert sich über ihren Glauben an einen nicht existenten Gott, in Form eines mächtigen Menschen, der nur auf seinem Thron sitzt und verfault. Und auch wenn er es sich niemals eingestehen würde, so sieht er in den Menschen eine Spiegelung der Eldarnatur. Menschen mit viel Macht werden von ihr genauso korrumpiert wie die Eldar. Nur in einer ungleich schwächeren Art, denn das Leben eines Menschen ist kurz und so hält sich das noch in Grenzen. Aber hätten die Eldar eine ähnlich kurze Lebensspanne, so würden sie sich vermutlich nicht so stark von allen anderen Völkern unterscheiden. Was er nun aber wiederum hasst wie die Pest sind Dark Eldar und Chaosvölker.

Fähigkeiten:
Anruin saugt neues Wissen auf wie ein Schwamm, vorallem wenn es dabei um seinen Aspekt geht. Er hat eine gute Auffassungsgabe und lernt schnell. Hinzu kommt, dass er während seiner Waldläuferzeit sein Händchen für kriegerische Aspekte entdeckt hat, was ihn schließlich dazu bewog, den Weg des Kriegers einzuschlagen und war bereits in der Zeit, wo er noch auf dem Pfad der Ausgestoßenen wandelte, für sein, für einen Ranger, aggressives Vorgehen bekannt.
Er hat sich früher in seinem Leben sowohl mit Schwertern als auch Shurikenwaffen zusätzlich zu seinem Rangerjagdgewehr geübt. In Folge dessen kommt er sowohl mit Nahkampfwaffen wie auch vielen standardisierten Waffen mittelmäßig bis gut zurecht und ist ein ernst zu nehmender Gegner, wenn auch kein Meister. Im Moment übt er sich nur mit Monofilamentschleudern, sowie anderen Ausrüstungsgegenständen der Warpspinnen, wie zum Beispiel dem Warpsprunggenerator. Mit all diesen Dingen ist er mittlerweile also schon sehr gut. Gemäß seiner früheren Erfahrung ist er auch sehr gut im Schleichen und darin sich vor feindseligen Augen zu verbergen, wie ein Schatten umherzuziehen und den Feind leise und effektiv auszuschalten. Damit fügt er sich nahtlos in die eldartypischen Kampftaktiken ein.
Außerdem hat er wie jeder andere Eldar auch eine natürliche, psionische Begabung, die allerdings komplett untrainiert ist, da er sich noch nicht wirklich damit beschäftigt hat und sich auch kaum für so etwas interessiert.

Ausrüstung:
Zur Ausrüstung gibt es nicht so viel zu erzählen. Neben ein paar persönlichen Gebrauchsgegenständen und Verpflegung hat er noch ein paar normale Anziehsachen, trägt aber sonst zumeist die Aspektrüstung der Warpspinnen. Früher hat er zwar schon unterschiedlichste Waffen geführt, hat sie mittlerweile aber alle abgelegt und trägt nur noch die Monofilamentschleuder und ein kurzes Messer mit sich rum. Der Warpsprunggenerator ist bei allem der hochwertigste Teil der Ausrüstung und macht ihn nochmal besonders gefährlich, denn er ermöglicht es ihm sich über kurze Entfernungen zu teleportieren. Dadurch ist es für Gegner sehr schwer vorherzusehen wohin er sich bewegt und böse Überraschungen sind vorprogrammiert.

Biographie:

Anruin wurde auf dem Weltenschiff Kaelor geboren und verbrachte eine vollkommen eldartypische Jugend, fern von aller Besessenheit und erfüllt mit allen möglichen Versuchungen der Eldarnatur, der ein junger Angehöriger des Sternenvolkes erstmal erfolgreich widerstehen muss. Nach einer Dementsprechend wilden Jugend, geprägt von kleineren Ausschweifungen, die durch die strengen Regeln noch in Grenzen gehalten wurden, und dem Eldaräquivalent zum langweiligen Schulalltag und anderen Dingen wurde er, als er etwa 142 Jahre alt war vor die Wahl gestellt, welchen Weg er nun beschreiten wolle um sich in das gesellschaftliche Leben des Weltenschiffs einzufügen. Da er die wilden Jahre seiner Jugend immer noch nicht hinter sich gelassen hatte, entschied er sich für den Pfad der Ausgestoßenen, der ihn von allen gesellschaftlichen Pflichten entband und ihm Gelegenheit gab erstmal erwachsen zu werden und irgendwann als reiferer Eldar zurückzukehren.
Hinaus in die Weiten der Galaxis zog ihn also, um diese erstmal kräftig aufzumischen und Erfahrung in Schlachten und mit anderen Rassen zu sammeln.
Während dieser ganzen Zeit zog er mit anderen erfahreneren Rangern durch die Gegend, lies sich möglichst alles beibringen und versuchte wie jeder andere Eldar auch auf seinem Weg so etwas wie Perfektion zu erlangen.

Der PVS-Soldat Johann Körner saß mal wieder geduckt in seinem Wachtposten, sorgsam darauf bedacht, dass er zwar jeden Angreifer sofort bemerkte aber selbst kein Ziel für irgendwelche Eldarscharfschützen bot, die sich vielleicht in dem einen Kilometer entfernten Wäldchen versteckt hielten. Aber hier an der Westflanke passierte ohnehin nur selten etwas und beim letzten Mal vor drei Wochen hatte es erstmal den Kommissar erwischt. Wer hätte ihn also zur Ordnung pfeifen sollen, als er sich hier draußen eben einmal ein Lho-Stäbchen anzündete, den Helm vom Kopf nahm und den Trageriemen seiner eingedellten Armaplastrüstung lockerte ? Niemand. Der Offizier kam sowieso nie hier raus. Blöder Bastard. Aber er hatte ja eine kleine Aufmunterung. Sein kleiner Sohn hatte gerade erst schreiben gelernt und dem Vater begeistert einen Brief in übergroßen, bunten Blockbuchstaben geschrieben. Liebevoll las er Zeile um Zeile und begab sich dabei wohl eher unbewusst, ein Stück weit aus der Deckung. Doch das Stückchen reichte schon.
Johanns Kopf zuckte zur Seite und das Gehirn verteilte sich überall auf dem Boden und dem Brief. Tot kippte er zur Seite. Einen Kilometer entfernt lud Anruin sein Jagdgewehr durch und verschwand in den Schatten des Waldes.

So fing es an. Und über die paar läppischen Jahrhunderte, die er dabei war lernte er noch einiges mehr. Er übte sich unter anderem auch mal im Schwertkampf, allerdings eher kurz, da es an guten Waffen mangelte. So blieb er doch die meiste Zeit dem Jagdgewehr treu und erledigte im Auftrag von Eldarstreitmächten Missionen, bei denen es vorallem darum ging, den Gegner zu dezimieren um anschließend schnell zu verschwinden oder auch mal darum einen hohen Anführer auszuschalten. Doch er hatte sich ja nicht von allen Verpflichtungen losgesagt, nur um andauernd von Krieg zu Krieg zu ziehen. Er besuchte genauso unterschiedlichste Planeten, vorallem der Menschen, und machte sich mit den dortigen Bewohnern vertraut. Auf diese Weise lernte er viel über die Völker ( manchmal wohl auch mehr als ihm lieb war ). Mit den Tau und anderen kleinen Xenospezies befasste er sich dabei nicht genauer, aus mangelndem Interesse und Vorurteilen. Gegen Menschen hätte er natürlich die selben Vorurteile haben können, aber das wurde ein bisschen dadurch zunichte gemacht, dass die Menschen leider über die Galaxis herrschten, und die Eldar nicht. Sicherlich ein trauriger Umstand, aber was sollte man machen ? Die Eldar hatten ihren Untergang durch eigenes Verschulden besiegelt und musst immerhin so weit gehen zuzugeben, dass die Menschen durch ihre Kurzlebigkeit und den unerschütterlichen Glauben an ihre Gottmarionette gegen ein ähnliches Schicksal relativ gefeit waren. Wenn auch nicht komplett, wie die Mehrzahl der Chaosanhänger nur allzu deutlich zeigte.

Als er nach diesen 300 Jahren seine wilde Zeit endlich hinter sich gelassen hatte, kehrte er zu seinem Schiff zurück, wo er sich nun endlich in das gesellschaftliche Leben eingliedern und einen Weg wählen musste. Für ihn war schon von Anfang an klar, dass er den Weg des Kriegers gehen würde. Aber welchen Aspekt er wählte sollte gründlich überlegt werden. Um zu entscheiden, was für einen Aspekt er nun nahm überlegte er vorher sehr genau und schloss sie nach und nach aus, bis nur noch einer übrig blieb. Ausuryans Jäger waren ihm zu normal. Sie erinnerten ihn zu sehr an gewöhnliche Gardisten. Banshees waren eindeutig zu weiblich für einen harten Kerl wie ihn. Feuerdrachen waren nicht sein Ding, sie lebten oft genug zu kurz und trugen nur Melterwaffen mit sich rum. Kriegsfalken waren zwar ganz nett aber: Nö. Schwarze Khaindar rannten mit Raketenwerfern durch die Gegend, wo für ihn die Frage blieb: Was soll ich denn damit ? Skorpionkrieger waren einem Ex-Ranger wie ihm dann doch nicht subtil genug. Speere des Khaine waren auch irgendwie blöd, blieben also nur: Die Warpspinnen. Die waren geheimnisvoll, konnten ordentlich austeilen und waren mit vielen coolen Features ausgestattet. Kurzum das, was Anruins Herz prompt höher schlagen lies. Er trat also in den Warpspinnenaspektschrein ein und begann seine Ausbildung.
Nach einiger Zeit war er bereit in den Kampf zu ziehen, der auch nicht lange auf sich warten lies.
Anruin wurde im Konflikt um das Pyrrus-Reach System eingesetzt , einem Krieg an dem sowohl Eldar als auch das Imperium, das Chaos und die Orks beteiligt waren. Die Eldar schlossen sich mit dem Imperium zusammen, um gemeinsam gegen Chaos und Orks zu kämpfen. Im großen und ganzen blieb der Sektor auch dank der Hilfe der Eldar unter imperialer Kontrolle, auch wenn einige Planeten an Orks und Chaos fielen, was auch heute noch Grund für Kriege in diesem Sektor ist. Anruin jedoch, wurde nach einiger Zeit aus diesem Gebiet abgezogen und zu einem mehr oder minder gemeinschaftlichem Projekt verschiedener Weltenschiffe entsandt. Der Soleraillan im Pryarch-System. Er war zuerst zwar etwas ärgerlich darüber, da es kaum wirkliche Schlachten versprach aber besser als nichts. Und ganz so leer ging ein Krieger wie er dann doch nicht aus. Erstrecht nicht, als die Garnison von einer imperialen Flotte angegriffen und schlussendlich leider auch zerstört wurde. Anruin entkam auch dank seines Warpsprunggenerators mit der Soleraillan und einigen anderen Überlebenden. Ihr neuer Kapitän Tydíl führte sie mit eben jenem Schiff schließlich nach Koron III.


Zusammenfassung:

Name: Anruin
Rasse: Eldar
Alter: 847 Standardrjahre
Herkunft: Kaelor
Zugehörigeiten: Weltenschiffeldar
Aussehen: 2,34m; schlank; feine Gesichtszüge; hohe Wangenknochen; wie in Stein gemeißelt; weiße Hautfarbe; haselnussbraune Augen; lange, braune Haare; lange, sehnige Muskeln; Aspektrüstung; Schreinsymbol auf Rückenpanzer; gezackte Narbe am rechten Schienbein
Charakter: gibt sich mysteriös und stoisch; erkennt die Wahrheit; völlig vom Aspekt vereinnahmt; Kommunikation mit anderen Eldar fällt ihm etwas schwer; kann Befehle erteilen; grenzt sich ab; mag andere Rassen nicht so
Fähigkeiten: gute Auffassungsgabe; Händchen für das Kriegshandwerk; kommt mit vielen Standardwaffen mittelmäßig bis gut zurecht; Warpspinne; Rangerwissen; untrainierter Psioniker
Ausrüstung: Verpflegung; Gebrauchsgegenstände; Aspektrüstung; Monofilamentschleuder; Messer; Warpsprunggenerator