Hallo, Gast
Du musst dich registrieren bevor du auf unserer Seite Beiträge schreiben kannst.

Benutzername
  

Passwort
  





Durchsuche Foren

(Erweiterte Suche)

Foren-Statistiken
» Mitglieder: 314
» Neuestes Mitglied: Ralph Duhaney
» Foren-Themen: 1,013
» Foren-Beiträge: 20,713

Komplettstatistiken

Benutzer Online
Momentan sind 3 Benutzer online
» 0 Mitglieder
» 1 Gäste
Bing, Google

Aktive Themen
Koron Diverses
Forum: InGame Offtopic
Letzter Beitrag: Kogan
Vor 9 Stunden
» Antworten: 78
» Ansichten: 4,605
Im Orbit um Koron III
Forum: Der Weltraum
Letzter Beitrag: Zacharias
04-12-2025, 08:53 PM
» Antworten: 12
» Ansichten: 24,757
Läuterung
Forum: Die Mittleren Ebenen
Letzter Beitrag: Kurt Messer
04-09-2025, 02:05 PM
» Antworten: 11
» Ansichten: 352
Zeitenwende
Forum: Die Mittleren Ebenen
Letzter Beitrag: Cassian Khline
04-05-2025, 12:34 AM
» Antworten: 96
» Ansichten: 97,662
Kogan
Forum: Abwesenheiten
Letzter Beitrag: Kogan
02-20-2025, 09:29 PM
» Antworten: 98
» Ansichten: 21,433
Ralph 'Doc' Duhaney [Impe...
Forum: Bewohner Korons
Letzter Beitrag: Die Stimme
02-19-2025, 10:39 PM
» Antworten: 7
» Ansichten: 330
Von elektrischen Schafen ...
Forum: InGame Offtopic
Letzter Beitrag: Sindri
02-14-2025, 06:56 PM
» Antworten: 259
» Ansichten: 40,159
Äußerster Rand des SORLON...
Forum: Der Weltraum
Letzter Beitrag: Sindri
02-14-2025, 06:43 PM
» Antworten: 14
» Ansichten: 86,222
Läuterung
Forum: Der Weltraum
Letzter Beitrag: Gallianos Geyer
02-10-2025, 09:34 PM
» Antworten: 0
» Ansichten: 113
Neuigkeiten und Veränderu...
Forum: Neuigkeiten
Letzter Beitrag: Kogan
01-30-2025, 05:58 PM
» Antworten: 78
» Ansichten: 21,245

 
  Lupin
Geschrieben von: Micheal Banks - 08-03-2009, 04:55 PM - Forum: Von Schreiber zu Schreiber - Antworten (2)

Schnell noch den Avatar als Profilpic einfügen! 8o 8o 8o 8o
Ansonsten viel Spaß!

Drucke diesen Beitrag

  PVS: Gerrick Lupin
Geschrieben von: Gerrick Lupin - 08-02-2009, 03:41 PM - Forum: Bewohner Korons - Antworten (5)

[Bild: code.jpg]

Name: Gerrick Lupin (Halvar Eiswolf)
Alter: 22 Standardjahre
Größe: 1,98 m
Angehörigkeit: Imperium der Menschheit
Herkunft: Fenris

Aussehen/Erscheinung: Lupin ist ein Albino mit sehr heller Haut und hellblauen Augen. Ansonsten hat Gerrick das typische Aussehen eines Wikingers: Er ist 1,98 m groß und muskulös, jedoch nicht behäbig. Seine vormalig langen, zu zwei Zöpfen gebundenen Haare wurden inzwischen durch einen militärischen Kurzhaarschnitt ersetzt, auch sein weißer Vollbart musste der Anpassung an das imperiale Optimalbild eines Soldaten weichen.

Fähigkeiten: Gerrick wäre aufgrund seiner Ausbildung in seinem Stamm bereits ein respektabler Kämpfer, aber das Training bei den Space-Wolves hat aus ihm einen exzellenten Nahkämpfer, egal ob bewaffnet oder unbewaffnet, gemacht. Er ist ein guter Pistolenschütze, hat aber als Pilot kaum Erfahrung mit Gewehren machen können. Seine Ausbildung zum Piloten beinhaltete Simulatorstunden auf verschiedenen Flugmaschinen, praktische Flugerfahrung hat er jedoch nur in der Standardfähre. Er ist in Null-G-Umgebung geschult und kann mit dem Fallschirm abspringen, ist jedoch ungeübt darin, in einem Trupp zu agieren.

Charakter: Lupin ist imperatortreu, jedoch sieht er ihn, wie es ihm bei den Wölfen beigebracht wurde, nicht als Gottheit, sondern nur als verehrungswürdigen Menschen an. Er versteht sich und alle imperialen Streiter als Beschützer der Menschheit, daher kann er menschenverachtende Aktionen nur schwerlich nachvollziehen. Für Gerrick ist die Abkommandierung zur PVS nach Koron eine Strafversetzung und jede Schinderei Teil dieser Strafe. Er wird sich bemühen, diese mannhaft zu ertragen und sein Können zu erweitern, um vielleicht eines Tages Vergebung für seinen Frevel erlangen und in die Reihen der Space-Wolves-Gefolgschaft zurückkehren zu können.

Ausrüstung: Wildlederkleidung, Fellumhang und gefütterte Stiefel. PVS-Standardausrüstung


Biographie:
Halvar Eiswolf wurde vor 22 Jahren als Sohn eines Seefahrers und einer Jägerin auf Fenris geboren. Bei seiner Geburt wurden, wie im Stamm der Fendaner üblich, die Runen geworfen, welche ihm weissagten, er würde das Schicksal des Stammes nachhaltig beeinflussen. Die Seherin konnte jedoch nicht sagen, ob zum Guten oder zum Schlechten...
Eiswolfs Kindheit war geprägt davon, seiner Mutter bei der Jagd oder seinem Vater auf See zu helfen und, wie auf Fenris üblich, im Kampf ausgebildet zu werden. Er wurde wegen seiner Andersartigkeit von der Gemeinschaft nicht gemieden oder gehänselt, sondern sogar sehr geschätzt: Haut und Haare wie Schnee, Augen wie Bergseen, auf einem Eisplaneten ein gutes Omen. (Die Seherin war sehr enttäuscht, dass der junge Eiswolf die „Gabe“ nicht besaß, ist es doch oft so, dass Albinos die „Macht“ nutzen können).
Es war eine harte, aber schöne Zeit, bis zu jenem denkwürdigen Ereignis, als Halvar gerade einmal 17 Jahre alt war...

Das Schiff wurde von den Wellen hin und her geworfen. Die Ruder des Drachen waren schon seit einiger Zeit eingezogen, denn an Rudern war nicht mehr zu denken. Jedes Besatzungsmitglied hatte sich irgendwo festgebunden, um nicht über Bord gespült zu werden. Klatschnass und am Ende ihrer Kräfte hofften sie, dass die nächste, meterhohe Welle nicht zu ihrem Untergang führen würde. Wieder hob sich das Schiff, um über eine Welle zu reiten. Der Drache wurde hochgehoben, blieb einen Sekundenbruchteil schwerelos an der höchsten Stelle der Welle stehen und fiel dann in das Tal zwischen zwei Wellen. Diejenigen Fenrisianer, die nicht nur fieberhaft das Stück Holz, an das sie sich klammerten, anstarrten, sahen mit angstgeweiteten Augen schon die nächste Welle auf das Schiff zukommen. Das Drachenschiff konnte diese Welle nicht reiten, sondern wurde von oben von der Wassermasse erwischt. Zwei Besatzungsmitglieder wurden von ihren Sicherungsseilen gerissen und schreiend in die brodelnde See gespült. Die Wucht des Aufpralls der Wassermassen traf auch den gesicherten und umgelegten Masten und riss ihn an einer Seite los. Das Boot wurde von dem Masten, der nun mit seinem ganzen Gewicht auf der Backbord-Seite lag, beinahe zum Kentern gebracht. So instabil wie nun das Schiff im Wasser lag, würde die nächste Welle den sicheren Untergang bedeuten. Halvar Eiswolf, der sich in der Nähe gesichert hatte, dachte nicht lange nach, sondern schnitt mit einem Messer seine Sicherungsleine durch und kroch auf allen Vieren zum verkeilten Masten, sein Messer zwischen den Zähnen. Er schnitt die Seile durch, die den Masten noch hielten. Kurz bevor die nächste Welle das Schiff erreichte, fiel der Masten in die Wogen und der Drache richtete sich wieder auf, bereit, die nächste Welle zu ertragen. Diese traf das Schiff mit unglaublicher Wucht. Halvar hatte keine Chance, sich noch zu sichern oder sich effektiv festzuhalten. Das Wasser schwappte über ihm zusammen und riss ihn mit sich. Eiswolf wusste nicht mehr, wo oben oder unten war. Hilflos trieb er ab. Der Fenrisianer wurde unsanft auf ein Hindernis geschleudert und verlor beinahe das Bewusstsein. Instinktiv griff er nach der Unterlage und klammerte sich daran fest.

Als Halvar wieder zu sich kam, lag er am Strand. Neben sich sah er ein großes Stück des Mastens. Der Mast hätte ihn fast umgebracht, hatte ihn aber schlussendlich auch gerettet. Hustend, nass, durchfroren und mit verletztem Sprunggelenk erhob er sich matt und humpelte schwerfällig auf ein kleines Waldstück zu. Der Schnee hatte die Bäume weiß bestäubt, Eiswolf aber hatte keinen Blick für diese Schönheit der Natur. Er wusste, dass er schnellstens die nassen Sachen loswerden und ein Feuer machen musste. Aber noch bevor Halvar den Wald erreichen konnte, sah er in einiger Entfernung undeutlich Schemen heranschleichen. Eiskalt, kälter noch als der Winter auf Fenris, traf ihn die Erinnerung, wo er sich nun befinden musste: Asaheim, der verbotene Kontinent. So schnell er konnte, humpelte er auf den Wald zu, aber die Schemen kamen im Nebel immer näher. Er erreichte die ersten Bäume, wo er sich außer Atem eine Pause gönnte und einen Stock aufhob, um ihn als Krücke zu benutzen. Ängstlich horchte er in den Nebel und erkannte, dass jemand auf ihn zuschlich. Die Angst vor den Wulfen, den Monstern, die Asaheim bewohnen sollten, verlieh ihm noch einmal Kraft. Er humpelte weiter, kam aber nicht weit. Blitzschnell trat ein Schatten aus der Deckung eines Baumes und packte ihn an der Schulter. Halvar konnte seine Krücke hochreißen, aber der Angreifer duckte sich mit übermenschlicher Geschwindigkeit und entging so dem Schlag. Eiswolf aber wurde von einem Hieb am Kinn getroffen. Den Aufprall auf den Waldboden spürte er schon nicht mehr.

Als Halvar das Bewusstsein wieder erlangte, war ihm speiübel. Kopfschmerzen plagten ihn, als ob jemand Trommeln hinter seiner Stirn schlagen würde. Er zwang sich, die Augen zu öffnen und sah, dass er in Felle gehüllt in einem Haus am Boden lag. Um ihn herum gab es noch zehn weitere solcher Schlafstätten. Mühsam richtete sich Halvar auf. Er stellte fest, dass die Schmerzen in seinem Knöchel verschwunden waren und auch die Kopfschmerzen langsam abklangen. Er hörte Holz auf Holz schlagen, untermalt von menschlichen Rufen. Da keine Kleidung vorhanden war, hüllte er sich in einige Felle und ging auf die Türe des Langhauses zu. Als er sie öffnete sah er, dass einige junge Leute in Wikingertracht auf einem Trainingsplatz in der Nähe des Hauses mit Übungswaffen aufeinander einschlugen. „Hey, seht mal, unser Dornröschen ist aufgewacht.“, rief einer und deutete auf Halvar. Die ganze Gruppe von zehn jungen Männern trat auf ihn zu. „Der is´ gut in Form für sein Alter“ sagte ein schwarzhaariger Muskelberg von einem Mann. „Weiße Haare, aber sonst wie ein Jugendlicher aussehen. Komisch.“ „Hey, du hast doch nicht wirklich geglaubt, mich mit ´ner Krücke prügeln zu können, oder?“, fragte grinsend ein Blondschopf mit Pferdeschwanz und einem Holzschwert in der Hand. „Das, ihr Welpen“ hörte man eine tiefe Stimme „ist ein Albino. Die haben ihr Leben lang weiße Haare.“ Eiswolf sah einen Mann auf sich zugehen, der sicherlich weit über 2m groß war. Er trug eine futuristische Vollkörperpanzerung, die mit keiner anderen Rüstung zu vergleichen war, die Halvar je gesehen hatte. An seinem Gürtel hing ein prächtiges Schwert und ein Holster, aus dem ein Griff ragte. Halvar konnte nur den Mund aufreißen und gaffen als er sah, dass der Krieger Wolfszähne entblößte, als er grinste. „Das ist hier kein Erholungsheim, macht gefälligst mit eurem Training weiter!“, brüllte er, woraufhin alle wieder auf den Trainingsplatz liefen und weiter übten. An Halvar gewandt, sagte er: „Und wir beide müssen reden!“ Halvar schluckte schwer, folgte aber dem vorauseilenden Riesen.

Eiswolf hatte etwas zum Anziehen und zu Essen bekommen und saß nun dem Hünen, der sich als Trondir Wolfszahn vorgestellt hatte, an einem Tisch in einem anderen Langhaus gegenüber. Er hatte ihm alles über seine Ankunft hier berichtet. „Da hast du Glück gehabt, mein Junge. Wenn dich die Wulfen oder die Fenriswölfe vor uns gefunden hätten, wärst du schon aufgefressen. Aber wenn du denkst, dass du wieder nach Hause kannst, dann irrst du dich. Du bist auf dem verbotenen Kontinent Asaheim und“ er beugte sich nach vorne „du hast schon zu viel gesehen. Keiner, der Asaheim betreten hat, darf jemals etwas darüber berichten. Das hier ist ein Trainingscamp der Space Wolves. Hier werden zukünftige Blutwölfe ausgebildet und getestet. Diese Aspiranten haben sich schon als würdig erwiesen und sind erwählt worden. Du aber nicht, daher kann ich dich nicht hierbehalten. Du wirst noch heute abgeholt und auf die „Thor“ gebracht. Das Schiff wird bald in Dienst gestellt und braucht noch Besatzung.“ Trübsinnig starrte Halvar vor sich hin. Wenn er auch nicht genau wusste, wovon der Riese sprach, war ihm doch eines klar: Sklave, Ruderer auf einem Drachen. Das also sollte sein Schicksal sein. Aber er irrte sich. Keine Stunde später kam ein Transporter angeflogen und landete in dem kleinen Lager. Halvar staunte nicht schlecht, als er den Thunderhawk landen sah. Ein weiterer Krieger mit ähnlicher Rüstung wie Trondir kam auf Eiswolf zu. Während die jungen Krieger Vorräte aus dem Schiff holten, sprach der Hüne Halvar an: „Los, geh an Bord. Wir werden nicht auf dich warten!“ Mit wackeligen Beinen betrat Eiswolf das Schiff. „Ein gezähmter Drache!“, war alles, was er denken konnte. Dieser „Drache“ startete bald und stieg höher und höher. So gut es die Gurte erlaubten, sah Halvar aus dem Fenster. Der Boden war bald außer Sicht, die Wolken wurden kleiner und plötzlich war das Schiff von Schwärze umgeben.

Das Raumfahrzeug hielt auf einen kleinen Punkt zu, der jedoch immer größer wurde und sich als Großkampfschiff entpuppte. Der Thunderhawk landete und Halvar fand sich bald auf einem riesigen Hangar stehend wieder. Viele Leute verrichteten dort für ihn unverständliche Arbeiten, es herrschte hektische Betriebsamkeit. Es waren vor allem normale Fenrisianer in Wikingerkleidung anwesend, aber es gab auch einige der Riesen zu sehen. Eiswolf wurde von einem normalen Krieger angesprochen und aufgefordert, mitzukommen. „Wo bin ich hier, was geschieht nun mit mir?“ wollte Halvar wissen. Der Fenrisianer antwortete: “Du bist auf einem Sternenschiff. Du wirst als Besatzungsmitglied ausgebildet und hier deinen Dienst tun. Du wirst sehr viel zu sehen bekommen und Abenteuer erleben, freu dich und schau nicht so trübsinnig drein, mein Freund. Ich bringe dich zu deiner Kabine. Morgen wird dich jemand zu deiner ersten Ausbildung abholen.“ Eiswolf wurde eine kleine Kabine zugewiesen und der Weg zur Kantine erklärt. Als er einige Zeit alleine in der Kabine saß beschloss Halvar, das Schiff zu erkunden. Er lief stundenlang staunend durch die Gänge und wurde nur selten daran gehindert, irgendwelche Räume zu betreten. Als er nach weiteren Stunden den Weg zu seiner Kabine nicht mehr fand, musste er fragen, worauf ihm unter Gelächter der Weg zurück beschrieben wurde. Halvar schlief unruhig und nur wenig. Wie angekündigt wurde er am nächsten Morgen von einem grauhaarigen Mann abgeholt und in seine ersten Aufgaben eingewiesen – seine Ausbildung hatte begonnen. Halvars Lehrzeit dauerte fünf Jahre, in denen er gelernt hat zu kämpfen und die verschiedensten Aufgaben an Bord der „Thor“ auszuführen. Seine Geschicklichkeit im Umgang mit technischen Geräten hatte zur Folge, dass Eiswolf auch als Pilot ausgebildet wurde.

5 Jahre später
Mit eingeübten Bewegungen berührten Halvars Finger blinkende Runen und betätigten Hebel. Das eintönige Geräusch der Turbinen wirkte einschläfernd, es erinnerte den Piloten an eine zufrieden schnurrende Katze. Ein Transportflug, um ein Ausbildungslager mit Vorräten zu beliefern. Routine. Plötzlich eine unerwartete Meldung, eine Nachricht, die Eiswolf nicht abgefragt hatte, also entweder eine Mitteilung des Maschinengeistes oder der Überwachungszentrale. Daten über eine tektonische Instabilität, auf Fenris tagtäglich dutzende und hunderte mal vorhanden, vor allem, wenn sich die Umlaufbahn des Planeten wieder der Sonne näherte. Halvar wollte die Meldung gerade löschen, als es ihn siedendheiß durchfuhr. Seine sonst emotionslose Mimik wurde durch weit geöffnete Augen und Öffnen des Mundes verunstaltet. Mit fliegenden Fingen überprüfte der Pilot die Richtigkeit der Meldung durch eine initiierte Sensorabtastung – es stimmte. Kurz zögerte der junge Fenrisianer, eine Einmischung in das Leben auf dem Planeten war streng verboten. Doch dann fielen Zweifel und Unsicherheit von ihm ab. Elegant über den linken Flügel abgleitend änderte die Standardfähre die Flugrichtung hin zum Ursprung des Bebens, hin zu seinem Stamm, der ohne seine Hilfe dem Tod geweiht wäre, da just an dessen Siedlungsstelle sich der augenblicklich noch feste Grund des Eises verflüssigen und brechen würde, das Todesurteil für seinen Clan. Als er die Koordinaten der Dorfgemeinschaft erreichte, bot sich ihm ein Anblick der Verwüstung. Ein Großteil der Siedlung war bereits überflutet, Langhäuser lagen in Trümmern und waren bis zum schindelgedeckten Dach von Wasser verschlungen worden. Kein Drachenschiff war in der Nähe, um zumindest ein paar der Unglücklichen retten zu können. Nur mehr das Langhaus des Clanführers, welches auf einem Hügel gelegen war, war noch nicht vom Wasser erreicht worden. Alle Bewohner, mehr als 200, hatten sich in, um und auch auf das Gebäude geflüchtet. Der Pilot flog in die Nähe der Menschenansammlung und befahl dem Maschinengeist dann mit den fenrisianischen Worten „Wisan stachs, uslukan raka aftuma“ die Position zu halten und die hintere Luke zu öffnen. Für viele war der Transporter wohl der letzte Akt des Ragnarök, sie blieben teilnahmslos auf ihren Plätzen, aber einige waren doch mutig genug, den Mann angreifen zu wollen, der dem Flugdrachen gerade entstieg. Als sie in dem 2 m großen Albino jedoch den seit Jahren verschollenen Halvar Eiswolf erkannten, war zuerst die Verwirrung, dann aber die Freude groß. Mit den Worten „Ich habe einen Winddrachen gezähmt und werde euch nun in Sicherheit bringen.“ überzeugte er seine Eltern und vor allem den Häuptling, Eiswolf flog seinen Stamm in ein Gebiet, welches dauerhaft sicher war.

Als Halvar, da er 10 Rettungsflüge unternehmen musste, mit 3 Stunden Verspätung in den Hangar des Reißzahns einflog, wurde er sofort von 4 Graumähnen mit dem Emblem Logan Grimnars auf den Schulterpanzern gefangen genommen, entwaffnet und wortlos in einen dunklen Raum gebracht. Noch bevor sich die Augen des Fenrisianers an die Dunkelheit gewöhnt hatten, hörte er eine hallende Stimme zu ihm sprechen: „Ich bin Hyggeliak Schlangentöter. Vernimm nun durch mich, welche Strafe du für deinen Verrat am großen Wolf zu erwarten hast, denn eine Zuwiderhandlung seiner Befehle kann nicht geduldet werden. Dich einfach zu töten wäre eine zu leichte Bestrafung. Du wirst zuvor erniedrigt und dein Stolz gebrochen werden. Begib dich sofort zum Landeplatz, ein Schiff wird dich zum Ort deiner Bestrafung bringen.“ Eiswolf konnte nur nicken und den Raum verlassen. Was sollte er auch sagen? Er hatte gegen äonenlang bestehende Befehle gehandelt, hatte sich in das Leben auf Fenris eingemischt, dafür gab es keine Entschuldigung. Und doch würde er es wieder tun... Halvar wurde mit falschen Papieren ausgestattet, auf ein Transportshuttle verfrachtet und später einem Händlerschiff übergeben, welches ihn nach Koron III brachte.

„Die erste Prüfung hast du bestanden, junger Welpe. Doch noch bist du nicht würdig, dich den Silberwölfen anzuschließen. Aber du hast ...Potential. Ich hoffe, du überlebst die nun folgende zweite Prüfung... Möge Russ über dich wachen.“ Der grauhaarige Space-Wolf, der dem abfliegenden Shuttle nachschaute, wandte sich ab und ging zurück zum Hauptgebäude, um mit Logan Grimnar den nächsten Einsatz der Silberwölfe zu besprechen. Es würde wohl wieder eine verdeckte Operation werden, ein Einsatz, der dem Wohle der Menschheit dienen würde, aber einer Großkompanie nicht übergeben werden könnte. Verhandlungen mit Xenos vielleicht, oder aber die Befreiung Unschuldiger aus Vernichtungslagern, wie nach dem ersten Krieg auf Armageddon - die Geburtsstunde der Silberwölfe.

Während der langen Reise nach Koron III konnte sich Halvar mit seiner neuen Identität vertraut machen und Namen, Orte sowie Daten auswendig lernen; es wäre peinlich, den Namen seiner Mutter nicht zu wissen...
Gerrick Lupin von Aran, einem kleinen Eisplaneten im Segmentum Tempestus. Lupin. Lustig... 50 Shekel in kleinen Scheinen. Ein gefälschter Ausweis, um sich in der PVS einschreiben zu können, eine kleine Lebensgeschichte: 2. Sohn eines Händlerehepaares; da der ältere Bruder das Geschäft erben würde, musste sich der Araner auf eigene Füße stellen. Söldnertätigkeiten auf diversen Raumschiffen. Nun der Versuch, in der PVS auf Koron III in einer jungen Fremdweltler-Einheit mit guten Aufstiegschancen, die auch Söldner aufnimmt, Karriere zu machen.
Halvar hatte viel Zeit, während der Reise über sein weiteres Schicksal nachzudenken und Trübsal zu blasen. Keine rosigen Aussichten, aber er würde versuchen, seinen Namen wieder reinzuwaschen. Außerdem nahm sich der Fenrisianer vor, so viel wie möglich zu lernen. Zwei Sachen verstörten Eiswolf jedoch sehr: Wer hatte ihm die Meldung der tektonischen Instabilität von der Überwachungszentrale aus zugespielt? Und warum stand der gefälschte Ausweis so schnell zur Verfügung, dass er schon vorher hergestellt worden sein musste?

Nach der Landung und der Kontrolle auf dem Raumhafen, welche Lupin dank des exzellenten Ausweises ohne Probleme bestand, machte er sich per Bahn auf den Weg zur Kaserne. Er meldete sich bei Lt. Fellert und wurde von diesem in die Rekrutenabteilung zur Ausbildung geschickt.

3 Monate später
Während der Ausbildung passierte nichts Besonderes, Gerricks Leistungen in Fitness und Nahkampf waren gut (er hielt sich sehr zurück, um nicht aufzufallen), seine Schussfähigkeiten mit dem Gewehr waren aufgrund mangelnder Vorkenntnisse nur Durchschnitt. In seine Akte war ebenfalls noch Erfahrung in Null-G-Umgebung und im Fallschirmabsprung eingetragen worden. Mit dieser Akte unter dem Arm meldete er sich nun wieder bei Lt. Fellert, um in eine aktive Einheit versetzt zu werden.

Name: Gerrick Lupin (Halvar Eiswolf)
Alter: 22 Standardjahre
Größe: 1,98 m
Angehörigkeit: Imperium der Menschheit
Herkunft: Fenris
Aussehen: Albino mit heller Haut und hellblauen Augen, 1,98 m groß, muskulös
Ausrüstung: PVS-Standardausrüstung
Konto: 500 Shekel

Drucke diesen Beitrag

  Abwesend
Geschrieben von: Kelvin Thar - 08-01-2009, 04:33 AM - Forum: Abwesenheiten - Antworten (1)

Also ich bin erstmal 2 wochen im Urlaub. Die leute die mit mir spielen wissen ja mittlerwiele nen bisschen wie mein char tickt Smile , denkbar wäre auch das ich durch die erschöpfung bewusstlos werde . bis in 2 wochen

Drucke diesen Beitrag

  Büro des Rekrutenoffiziers
Geschrieben von: Die Stimme - 07-29-2009, 04:56 PM - Forum: Gamarai-Kaserne - Antworten (40)

Das Büro des Leutnants für Nachwuchs, Rekrutierung und Versetzungsangelgenheiten war nicht sonderlich groß, aber durch das Fenster an der Front angenehm hell. Der Mann hinter dem Schreibtisch ging gerade einmal auf die Dreißig zu, auch wenn ihn sein akribischer Haarschnitt älter wirken ließ. Ein Aufsteller, auf der Tischplatte, verkündete das es sich bei ihm um Lt. Fellert handelte. Er selbst war im Augenblick über eine Akte gebeugt und machte Eintragungen mit einem Füllfederhalter.
Gedulden sie sich einen Augenblick. Brummelte er ohne von seiner Schreibarbeit aufzublicken. Als er es dann doch flüchtig tat runzelte er verwundert die Stirn und klappte den Ordner unvermittelt zu.
Schwester! Haben sie sich verlaufen?

Drucke diesen Beitrag

  Leman Krell
Geschrieben von: Leman Krell - 07-27-2009, 08:51 PM - Forum: Abwesenheiten - Antworten (2)

Sorry für meine lange unabgemeldete Abwesenheit, mein Internet hat gesponnen und ich kam leider nirgends an einen anderen Anschluss,

es könnte sein das ich in der nächsten zeit nochmal für kurze zeit nicht on kommen kann.

Drucke diesen Beitrag

  Rasankur - Magal
Geschrieben von: Magal - 07-22-2009, 09:54 PM - Forum: Krieger der Götter - Keine Antworten

[CENTER][Bild: 7b0y-1k.jpg] [/CENTER]

Name:
Viele Namen gab man ihm und gab er sich selber schon. Namen die Verehrung oder Schrecken ausdrücken. Manchmal auch beides oder keines von beiden. Manchmal sind Namen nur Namen. Er selbst bevorzugt Magal. In der Sprache der Ureinwohner von Heliopones- Welt bedeutet dieses Wort ganz grob übersetzt, “Der Mann, der im Kreis geht um voran zu kommen“. Er jedoch schätz diesen Namen allein des runden Klanges wegen. Adrian Dean, Kurt Berlichen, Raffael Marusconi sind nur einige der anderen Bezeichnungen die er trug. Fantasievollerer Namen dachte man ihm jedoch ebenso zu. Der Veränderer, der gute Hirte, Hexer von Ulan, Stimme der anderen, sind nur ein paar davon.

Alter:
36 Jahre / mehrere Lebensalter

Aussehen:
Liefern Befragte eine Beschreibung Magals ab, so erhält man die Art von Anhaltpunkten, die zwar das Aussehen eines Menschen recht klar begrenzen, dabei jedoch so allgemein sind das man sie im Grunde als wertlos abstempeln kann. Mittlere Größe, um die 1,70, durchschnittliches Gesicht, weder übermäßig dünn, noch muskelbepackt oder fett. Einer in der Masse, einer unter Tausenden, einer wie jeder andere. Dabei hat er durchaus einige Besonderheiten vorzuweisen. Dinge die bei Beschreibungen jedoch erstaunlich oft vergessen werden. So wäre zum Beispiel die markante Habichtnase zu nennen, oder die Tatsache das er seine Haare kurz, bist fast zu Glatze geschnitten hat. Die Furchen, die sein Antlitz durchziehen wie feine Kanäle. All das prägen sich nur wenigen ein. Wer nicht näher mit ihm zu tun hat sieht ihn und hat ihn vergessen noch ehe sich die Augen auf eine neue Sache fixierte haben. Wer es jedoch mit ihm zu tun bekommt, der vergisst ihn nicht so schnell.

Charakter:
Vielschichtig und undurchsichtig beschreiben wohl noch am besten was diesen Mann ausmacht. Auf den oberflächlichsten Blick reduziert, scheint er nett, immer gut gelaunt und zu Späßen aufgelegt. Fast immer blitzen die ebenmäßig weißen Zähne in einem Grinsen oder Lächeln. Davon allerdings sollte man sich nicht täuschen lassen. Sein Kalkül ist ichbezogen und kalt. Er ist grausam wenn er es muss, oder auch nur wenn es seiner Belustigung zuträglich ist. Letztendlich bedeuten ihm andere nicht viel, höchstens als Werkzeuge für seine sonderbar gearteten Pläne. Dennoch ist er nicht etwa gefühllos, sondern kann sich durchaus von anderen Menschen begeistern lassen. Lässt sein Interesse jedoch nach, so ist ihm Leben oder Tot dieser Person vollkommen gleichgültig.

Kleidung:
Magal kleidet sich ausschließlich in rot, schwarz oder einer Kombination von beidem. Meist sind es fließende Gewänder die er wählt. Tuniken oder Roben. Denn er legt einen splinigen Wert darauf wie ein Zauberer oder Priester auszusehen. Ist einmal praktischere Kleidung nötig, so achtete er doch immerhin darauf seinen Kopf mit einer Kapuze oder Überwurf zu bedecken. Ein sakrales Zeichen auf vielen Planeten.

Waffen:
Der Geist ist die Waffe eines Hexers

Sonstige Ausrüstung:
Neben einem Kartenspiel und einigen Würfeln, gehören ein Tabakdöschen, Pfeife, Zigarettenblättchen und Streichhölzer zu seinen ständigen Begleitern. Auch ein abgewetztes Reisebesteck lässt sich in den tiefen seiner Taschen finden.

Fähigkeiten:
Nun könnte man seine schnelle Auffassungsgabe und allgemein hohe Intelligenz nenne, doch bei einem Hexer interessiert natürlich die schwarze Kunst. Wer jetzt jedoch auf Feuerbälle, Blitze und beschworene Dämonen gehofft haben mag enttäuscht werden. Illusion bis zum Grad der materiellen Wahrheit ist der Inhalt seines Magiewirkens. Das erlaubt natürlich durchaus das bekannten Clichée von Flammenschlag und herbeigerufenen Ungeheueren zu bedienen, wenn auch der Erfolg nicht unbedingt gleich elementar ausfallen dürfte. Derartige Demonstrationen ungezügelter Kraft pflegt Magal ohne dies als Rülpser zu bezeichnen. Ungeschlachtes Prahlen von ungeschlachten Amateuren. Angefüllt mir Macht die sie nur in farbenfrohen Ausbrüchen kanalisieren können. Ähnlich einem Betrunkenen der sich, durch zu viel des Guten übergibt. Er selbst verzichtet auf diese Art der Machtdemonstration wenn es sich vermeiden lässt. Kleine Gesten können, zur richtigen Zeit ausgespielt wie ein gutes Blatt, mehr bewirken als ein gigantisches Feuerwerk. Außerdem ist es unklug seine Stärken gar zu offen zu zeigen. Denn wessen Stärken man vollends ausloten kann, dessen Schwächen sind eben so offenkundig.
Sein Können ist dabei zwar subtiler, aber darum nicht unbedingt weniger effektiv. So er auf der Höhe seiner Macht ist, vermag er es das eine Täuschung zur Wirklichkeit wird, allein dadurch das die feste Überzeugung des Getäuschten, dem Trugbild Substanz verleiht. Allerdings gibt es einen Haken bei der Sache. Um seine Kunst zu derartiger Größe zu verhelfen bedarf es Zeit und Kraft. Eine Kraft die er jedes mal, wenn er den Körper gewechselt hat, neu ansammeln muss. Jede neue Hülle ist anders, der Verstand arbeitet auf andere Weise, die Kanalisierung des Warps ist unterschiedlich. Daher muss Magal immer, quasi bei Null anfangen. Er weiß das es geht, doch wie es geht muss er, durch akribisches Ausloten des neuen Geistes, erst herausfinden. So sind die anfänglichen Illusion eher von beschaulicher Natur. Je größer oder abwegiger er sie erschafft, um so leichter sind sie als das zu erkennen was sie sind, Blendwerk.
Neben der Fähigkeit Chaosenergie in Trugbilder und Blendwerk zu weben, kann er auch noch auf andere, nützliche Fähigkeiten zurückgreifen. Etwa die Tatsache das er neben den üblichen Dialekten des imperalen Gotisch auch die dunkle Sprache und die Sprache der Eldar und Slann beherrscht. Die beiden Letztgenannten natürlich nur so weit wie eine menschliche Zunge das Formen solcher Idiome zulässt. Generell ist sein Wissen über das Universum exorbitant, vergleicht man es mit dem des durchschnittlichen Imperialen Bürgers. Das Okkulten mag zwar das Fundament seiner Interessen bilden, doch darüber hinaus ist Politik und imperiumsweites Geschehen ebenso sehr Teil seiner regelmäßigen Lektüre.

Biographie:
Die Person, oder besser das Wesen Magal ist nur schwer in einen zeitlichen Ablauf zu pressen. Denn vielleicht ist die Gestalt nicht mehr als das Hirngespinst eines Geisteskranken. Doch sehen wir dazu auf den, der glaubt Magal zu sein. Adrian Dean lebte ein bedeutungsloses Leben. Man könnte es auch imperatorgefällig nennen, wenn einem diese Polemik mehr liegt. Geboren in der mittleren Ebene Gohmors durchlief er das Räderwerk von Schola und Ausbildung. Schließlich trat er in die Fußspuren seines Vaters und dessen Vaters davor. Ein Schreiber im Amt für Haushaltsüberwachung landwirtschaftlicher Sondermaßnahmen, war sicher nicht der schlechteste Beruf. Ein gestelltes Wohnhab und ein regelmäßiges Einkommen sollte einen frommen Arbeiter zufrieden stellen. Adrian heiratete, seiner Ehe waren jedoch keine Kinder beschieden und nach fünf Jahren lieblosen Zusammenseins reichte seine Frau einen Antrag auf Annullierung des Ehevertrags ein. Daraufhin zog seine ältere Schwester bei ihm ein, die ein strenges Regime führte und den Platz des Hausdrachen voll und ganz ausfüllte. Adrian war ein unscheinbarer Mann. Er besaß nie genügend Ehrgeiz um eine Karriere anzustreben. Immer mit dem zufrieden was er hatte, war ein übermäßiger Alkoholgenuss, zu Feiertagen und festlichen Anlässen, alles was man ihn an Verfehlungen vorwerfen konnte. Ein Leben das der Erwähnung kaum wert war. Bis zu jenem Tag als Adrian Dean zu Magal wurde. Es gab kein Anzeichen und auch die Transformation, oder plötzliche Schizophrenie, war nicht etwa von Krämpfen oder unheimlichen Phänomen begleitet, sondern geschah einfach. Der Mann der jetzt Magal war, oder sich dafür hielt, stand morgens auf, frühstückte und verließ die Wohnung. Doch er kehrte nie zurück. Seine Schwester sollte später aussagen das sie nichts Sonderbares bemerkt habe, außer das er ungewohnt fröhlich war und sie anlächelte, was er nie zu tun pflegte. In einer Makropole verschwinden täglich Hunderte und die PVS-Polizei suchte mehr als halbherzig nach Dean. Dabei war er nicht einmal wirklich verschwunden. Er verließ lediglich den Ebenensektor mit unbestimmten Ziel. An diesem Punkt ist die Gelegenheit gegeben einmal zu untersuchen was genau im Kopf dieses Mister Dean geschehen war. Als er an besagtem Morgen aufwachte war er nicht länger die selbe Person wie vorher. Ob nun gespaltene Persönlichkeit oder wirklich die Übernahem durch einen fremden Geist, Adrian Dean, so wie er einst war, hatte aufgehört zu existieren. An seine Stelle war eine Person getreten die sich selber als Magal der Veränderer bezeichnete. Sonderbar war tatsächlich das Dean plötzlich über ausgeprägte psionische Fähigkeiten verfügte. Allerdings liegt es tatsächlich im Bereich des Möglichen das eine, vorher unbelastete Person, derartige Fähigkeiten entwickelt. Darüber hinaus verfügte er plötzlich über einen Wissenstand der sich nur schwerlich mit spontaner Einbildung in Einklang bringen lässt. So sprach er verschiedene Sprachen von deren Existenz er vorher nicht einmal Kenntnis gehabt hatte. Nehmen wir also einen Augenblick an die Person Magal ist tatsächlich keine, der Einbildung entsprungen, Fantasterei und betrachten ihn als das was er zu sein vorgibt. Demnach ist Magel ein Hexer der es vermag seinen Willen, ja seine komplette Persönlichkeit, in andere Menschen zu transferieren und den vorherigen Herren dieses Körpers zu ersetzen. Ein Vorgang der ihm jedoch nicht ohne Weiteres möglich ist, sonder akribische Vorbereitung verlangt. Auch mag man glauben das ein solches Wandern zwischen den Menschen einen unermesslichen Erfahrungsschatz sein Eigen nennen könnte. Doch so verhält es sich nicht ganz. Zwar stimmt es das er gewisse Erinnerung und Wissen seiner Wirte übernimmt, doch sie erscheinen nur wie verblasste Ahnungen, vergangenen Träumen gleich. Auch Fähigkeiten vermag er nicht zu behalten. War der Beherrschte etwa ein begnadeter Schütze, so ist dieses Talent dahin. Das Wesen Magals ist zu dominant um Platz für andere zu lassen. Dennoch konnte er über die ungezählten Jahre einen beachtlichen, persönlichen Erfahrungsschatz ansammeln.
Natürlich ist so etwas nicht im Bereich des Möglichen und völlig abwegig. Das Adrian Dean einer seltenen Form von Persönlichkeitsspaltung anheim gefallen ist scheint wesentlich wahrscheinlicher. Auch die plötzliche PSI- Aktivität kann durchaus latent vorhanden gewesen sein. Mag sich jeder sein eigenes Urteil bilden wenn er dieser sonderbaren Kreatur begegnet.

Zusammenfassung:
Name: Magal
Funktion: Chaoshexer
Aussehen: Auf den ersten Blick unscheinbar, 1,75m groß, grau- blaue Augen, Hakennase, gefurchtes Gesicht.
Fähigkeiten: Illusionsmagie
Kleidung: robenartigen Überwurf, darunter Reisekleidung, feste Wanderstiefel.
Sonstige Ausrüstung: Würfel, Spieltarot, Reisebesteck, Rauchzeug

Nebenchar von Kogan

[CENTER][Bild: citizen.jpg][/CENTER]

Drucke diesen Beitrag

  Ildarnor
Geschrieben von: Ildarnor - 07-16-2009, 04:46 PM - Forum: Abwesenheiten - Keine Antworten

Bin mal bis zum 23. im Urlaub.

Drucke diesen Beitrag

  Metalus Mongrel - PVS Soldat
Geschrieben von: Metalus Mongrel - 07-13-2009, 09:04 PM - Forum: Kälteschlafkammer - Keine Antworten

Name: Metalus Mongrel
Alter: 30 Imperiale Standardjahre
Herkunft: Kiavahr
Zugehörigkeit: Imperium der Menschheit

Aussehen:
Metalus ist von schlanker Statur, 1,88m groß und besitzt eine helle, beinahe weiße Haut, als ob sie nur sehr selten das Licht der Welt erblickt hätte. Seine Arme sind sehnig aber kräftig. Sein Haar ist Rabenschwarz, wie es für seine Heimatwelt üblich ist. In seinem Gesicht wuchert ihm ein wilder Bart. In seiner Freizeit trägt er schwarze Alltagskleidung und Stiefel.

Charakter:
Mongrels Charakter ist geprägt von der ewigen Nacht seiner Heimat. Er ist düster, verschlossen und abweisend. Er hält sich bei Auseinandersetzungen eher im Hintergrund und geht dem gröbsten Ärger tunlichst aus dem Weg, um nicht mehr Aufmerksamkeit auf sich zu lenken als nötig. Die vielen Jahre im Dienst des Imperators haben ihn abgestumpft und er verliert nicht mehr den Kopf im Getümmel des Kampfes.

Fähigkeiten:
Metalus ist ein durchschnittlicher Schütze, ihm Nahkampf jedoch ein wenig besser, was daher rührt das er viele Kämpfe gegen Orks ausgefochten hat. Aufgrund seiner Ausbildung auf Kiavahr ist er ein Meister der Tarnung und des Hinterhaltes, in den ewig dunklen Wäldern Kiavahrs lernte er, dort einen Hinterhalt anzulegen wo es der Feind am wenigsten erwartete und ihn so Gnadenlos töten konnte.

Ausrüstung:
Metalus Mongrel ist mit einem Lasergewehr Serie III ausgerüstet, sowie einem Bajonett 40cm Schneide. Er trägt eine leichte Armaplastweste und schwarze Kampfuniform. Darüber hinaus hängt ihm ein schwarzer Tarnumhang von den Schultern, wie es bei den Regimentern Kiavahrs üblich ist.

Biographie:
Das erste was er bewusst sah waren schwarze Straßen, ein schwarzer Himmel, nur kleine Lichtflecken waren am Himmel zu sehen, die Triebwerke der Transporter. Er wurde in eine Welt der Dunkelheit geboren, in die tiefste Schwärze der Nacht.
Kiavahr, ein Planet im Segmentum Tempestus, bewacht vom Mond Deliverance und dem Manifestierten Willen des Imperators den Space Marines vom Orden der Raven Guard.
Er war damals 10 Jahre alt gewesen und ab diesem Moment arbeitete er für einen Aufseher der Produktionshallen auf Kiavahr als Meldegänger und Mädchen für alles. Es war eine besondere Stellung, den er genoss die Freiheit alles zu tun was er wollte, solange er sich an die Regeln hielt, ab und zu musste er Datentafeln zum Departmento Munitorum bringen und anders herum.
Mit 16 Jahren wurde er zur PVS eingezogen und erhielt dort neben der Standardausbildung, ein Sondertraining, so wie jeder Soldat der PVS und Zehntregimenter vom Planeten Kiavahr. Dieses schloss er mit durchschnittlichen Leistungen ab.
Von da an wurde er auf mehreren Feldzügen gegen Orkoide Horden in nahen Systemen eingesetzt und erwies sich als tapferer und mutiger Soldat, auch im Angesicht einer Übermacht von Feinden. Die Männer in seinem Trupp hatten ihn und seine zurückhaltende Art schnell akzeptiert.
Doch dann kam Garlyth, ein Planet nur wenige Systeme von Deliverance entfernt. Ein Orkwaaagh war im Begriff die Welt zu überrennen, also wurden 2 Regimenter und ein Kontingent aus 30 Space Marines nach Garlyth gebracht um den Orkwaaagh aufzuhalten. Doch kurz nach der Landung der Imperialen Truppen auf dem Planeten, wurde ihre Basis schon von Orks angegriffen und fast vollkommen ausgelöscht. Es gab nur einen Überlebenden, Metalus Mongrel.
3 Monate hielt er sich in der Wildniss auf und überlebte. Mittlerweile war eine komplette Gefechtskompanie der Raven Guard auf dem Planeten gelandet und vernichtete die Orks systematisch.
Schon 2 Monate davor war Metalus Mongrel in den Listen des Departmento Munitorum als Verlust eingetragen worden. Nun war ein freier Mann.
Als die Wiederbesetzung des Planeten begann, eröffnete sich Mongrel die Möglichkeit von diesem Planeten zu fliehen. Mit den Imperialen Bürgern, kamen auch die Händler wieder, immer auf der Suche nach einem guten Geschäft. Metalus bezahlte einem Freihändler 2000 Imperiale Kronen, welche er sich mit Hilfsarbeiten erworben hatte, oder auf dem Schwarzmarkt geklaute Gegenstände verkaufte, um ihn von diesem Planeten wegzubringen.
So begann eine monatelange Reise zum Trojan Sektor...

Zusammenfassung:
Name: Metalus Mongrel
Alter: 30 Imperiale Standardjahre
Herkunft: Kiavahr
Zugehörigkeit: Imperium der Menschheit
Ausrüstung: Lasergewehr Serie III, Bajonett, Tarnmantel, Armaplastweste
Aussehen: Schlank, 1.88m, hellhäutig, Rabenschwarzes Haar
Fertigkeiten: Durchschnittliche Nah- und Fernkampffertigkeiten, sehr gut im legen von Hinterhalten und Tarnen
Charakter: Düster, verschlossen, abweisend, abgestumpft

Drucke diesen Beitrag

  Landstreitkräfte / Heer
Geschrieben von: Kogan - 07-13-2009, 08:55 PM - Forum: PVS - Antworten (12)

[CENTER]Die Planetaren Verteidigungsstreitkräfte von Koron III[/CENTER]

[CENTER][Bild: rath765r.jpg][/CENTER]

Nicht um mich werde ich vor dem Richterstuhl bitten.
Um Gnade für Koron will ich flehen!

Feldmarschall von Quesen, von einer feindlichen Kugel niedergeworfen. Seine letzten Worte.

[CENTER]Entstehung und Geschichte[/CENTER]

Die PVS ist das Bollwerk des Planeten, ein stehendes Heer, welches einzig und allein den Zweck erfüllt Koron 3, seine Regierung, seine Bürger und imperialen Werte gegen jeglichen Aggressor zu schützen. Der Planet stellt keine Regimenter für die Reihen der Imperialen Armee und hält seine Spezialisten und Elitetruppen somit in der Heimat. Folglich kann die PVS auf hervorragend ausgebildete Einheiten zurückgreifen. Im Zusammenspiel mit der hochwertigen, mechanischen Ausrüstung ergibt sich eine überdurchschnittlich gut aufgestellte und vorbereitete Armee, die bereit ist den Planeten gegen jeden Feind, bis zum Letzte zu verteidigen.
Die Organisation der PVS und ihr heutiges Erscheinungsbild sind auf das Ende der Familienkriege vor rund zweihundert Jahren zurückzuführen. Damals bekämpften sich Haustruppen, Makropolarmeen, Milizen und die Anhänger der Finsternis in einem blutigen Bürgerkrieg. Erst das rigorose Eingreifen des Imperiums beendete diese Epoche der Selbstzerfleischung.
Als das Imperium begann Koron wieder ins Licht des Gottkaisers zu rücken, standen die großen Nationen und Häuser der Welt an einem Scheideweg. Sollten sie sich auf die Seite des rachsüchtigen Riesen stellen und Vergebung durch bedingungslose Unterwerfung erhoffen oder ihre neu errungene Freiheit mit aller Macht verteidigen? Die so entstandenen Fraktionen aus Loyalisten und uneinsichtigen Separatisten spalteten das Volk einer ganzen Welt in Parteien unerbittlicher Feinde. Die Imperiale Armee tat sich schwer damit die gutausgerüsteten und absolut fanatischen Rebellen zu unterwerfen. Zwar hatte der Krieg einen hohen Blut- und Materialzoll von den Bewohnern der abtrünnigen Welt gefordert, doch jeder Aspekt des Lebens war derartig auf Kampf ausgerichtet, dass sich die Befreier einer Bevölkerung aus Kriegern gegenübersah. Nur langsam gelang es ihnen den Widerstand mit schierer Masse aus Menschen und Maschinen der Vernichtung zu erdrücken.
Die Hilfe jener Häuser, die sich reumütig zeigten, um der Vernichtung zu entgehen, kam wie gerufen. Zwar legte man den Adelsfamilien schwere Strafen und Demütigungen auf, beschnitt ihre Macht und verlangte große Schwüre der Treue, doch man gestattete ihnen sich im Kampf zu rehabilitieren.
Gohmor lag zu jener Zeit unter Belagerung durch drei Rebellenarmeen.
Dennoch sollte der Mut der Verteidiger in die Legenden des Planten, ja selbst der imperialen Kriegsgeschichte eingehen und den ersten Grundstein für das heutige Bild der PVS legen. Die gewaltige Stadt wurde von einem zusammengewürfelten Haufen gehalten. Da waren Bürgermilizen und einzelne Arbites, Hauswachen der Familie Orsius, Gamarai, Siris und Burmheihn. Selbst gestrandete Söldner und wilde Untergrundgangs schlossen sich ihnen an. Der Feind war in einer Überzahl von fünfzig zu eins angetreten und bedrängte die titanischen Mauern Tag und Nacht. Wussten sie doch, dass über das Meer Entsatz aus Imperialen heran kam und drohte eine zweite Front zu eröffnen. Es war der geniale gohmorische Freiherr von Quesen der erkannte, dass die Verteidiger einem entschlossenen Sturmangriff nicht länger würden standhalten können. Er ließ also die Truppen von den Mauern abziehen und kleine Einsatzgruppen bilden. Sie sollten sich tief in die Eingeweide ihrer Heimat zurückziehen und die Stadt zu ihrem Verbündeten machen. Was nun folgte, nachdem die feindlichen Horden siegessicher durch die unbemannten Tore einmarschiert waren, war ein Guerillakrieg wie er blutiger nicht hätte sein können. Tunnel, enge Gassen, Schächte und finstere Straßenzüge verkamen zu Schlachtfeldern. Die Verteidiger etablierten Widerstandsnester und machten die Hinterlist zu ihrer Waffe. Sie kämpften nach Möglichkeit zu ihren Bedingungen und schmiedeten ihre Ortskenntnisse und ihren verzweifelten Mut zu einem scharfen Schwert.
Die Besatzer versuchten die Zivilbevölkerung gegen die verborgenen Kämpfer aufzubringen, mit Terror und brutaler Willkür. Einer tat sich dabei besonders hervor. Norak, Fürst von Rasankur. Er und seine Heerscharen aus künstlichen Krieger, die sich zynisch als "Verteidiger" bezeichneten, hatten bald den Ruf des Dämonischen an sich haften. Sie begingen mehr Massaker und verbrecherische Schandtaten als das sie im wirklichen Kampf standen. So ließ Norak zu Beginn der Besatzung eine komplette Enklave aus Siris-Wissenschaftlern häuten und an der eigenen, zu Seilen gedrehten, Haut von der Stadtmauer hängen. Siris hat diese Schmähung nie vergessen und sie waren es schließlich auch die Rasankur den Untergang brachten.
Aller Terror nützte unterdessen nichts. Weder das zivile Volk, noch die Widerständler ließen sich brechen. Die erbosten Separatisten begannen daher mit dem systematischen Genozid an der Bevölkerung. Geschichten davon, dass sich Straßenzüge mit Blut füllten sind nicht gänzlich als Übertreibungen abzutun.
Gerüchte machten die Runde, dass einige Teile des Feindheeres nicht nur dem Imperator den Rücken gekehrt hatten, sondern einem älteren, unheiligen Glauben anhingen und den Massenmord an Unschuldigen in einem rituellen Wahn ausführten.
Wenn dies der Wahrheit entsprach, so blieb das Ziel dieses monströsen Opfers doch unerreicht. Bevor das Werk vollendet war trafen die imperialen Truppen an der Küste ein. Der barbarischer Gegner wusste freilich um diese Gefahr und hatte den Strand auf hundert Kilometer zu einer Festung ausgebaut, entschlossen die Imperialen ins Meer zurückwerfen. Noch heute gilt die Landung in Gohmors Hafenbereich als exemplarisch für die imperiale Taktik und wird an den Akademien und militärischen Lehranstalten als Beispielhaft angeführt. Ganze Regimenter wurden in das Maul der geifernden Bestie gejagt und dort verschlungen, biss endlich Ermüdung und Verluste den Feind soweit geschwächt hatte, dass die Menschenlavine aus Soldaten die Verteidiger überrollen konnten. Der eiserne Stiefel des Imperiums stand in Gohmor!
Die einstigen Belagerer waren nun ihrerseits zu Belagerten geworden und mussten ohnmächtig mit ansehen, wie Landungsschiff um Landungsschiff Panzer und Soldaten an Land spie.
Das Auge des Feindes so von dieser neuen Bedrohung abgelenkt, sammelte von Quesen seine verbliebenen Getreuen um sich und führte einen tollkühnen Stoß in das Herz der Feindarmee. Er und sein Kommandotrupp drangen in den Befehlsstand von Norak ein, welcher das Tor hielt. Während sich tausende Panzergeschütze ein Duell mit den Stadtmauerkasematten lieferten, trafen hinter dem Wall entschlossene Gohmorer auf, durch Zucht unempfindliche, Elitekrieger Rasankurs. Der folgende Kampf war mörderisch und symbolisierte noch einmal sämtliche Brutalität dieses Konflikts. Auf dem Höhepunkt des Ringens stieß der Freiherr auf den bizarr entstellten Fürsten. Wäre es nicht Blasphemie, so hätte man das Kreuzen der Klingen mit jenem Zweikampf zwischen dem Allerhöchsten und dem Urverräter gleichsetzen können. Mag es auch unangemessen sein das Streiten von Göttern und Teufeln mit jenem Duell zu vergleichen, so war sein Ausgang doch glücklicher als jener es zu Terra gewesen war. Norak fiel und mit ihm erst seine Schergen, dann das Tor. Von Quesen war verwundet, erholte sich jedoch vollkommen. Sein Sieg hob ihn über die Stufe eines Helden hinaus und machte ihn zu einem Symbol für Korons Willen sich von der Schmach rein zu waschen. Während die Imperialen den letzten Widerstand wegwischten sammelte sich um Freiherr von Quesen ein Heer von Freiwilligen, begierig darauf den Krieg zum Feind zu tragen. In Truzt spielte sich ähnliches ab, wenn das Schlachtfeld hier auch der offene Ozean war. Nach massiver Luftunterstützung durch imperiale Flieger konnte die Seeblockade durchbrochen und eine logistische Versorgung anderer Kriegsschauplätze wieder gewährleistet werden. Diese Erfolge markierten den Wendepunkt im Krieg der Häuser und nach Atombomben, Hunger, Seuchen und allen anderen Gestalten, die der Tod anzunehmen vermochte, begannen die Menschen Hoffnung zu schöpfen.
Alles was kämpfen wollte strömte nach Gohmor, wo eine Armee aus Planetenbewohnern zusammengestellt wurde, um an der Seite der Imperialen Armee zu kämpfen. Hieß sie zu jenem Zeitpunkt auch noch nicht so, so war dieser Formation doch der Grundstein für die heutige PVS. Die dunkelblaue Uniform der Gamarai-Grenadiere sollte das bezeichnende Aussehen jener Soldaten prägen. Das ein Großteil der ursprünglichen Ausrüstung von den Grenadieren des Haus Gamirai stammte hatte jedoch nichts mit Bevorzugung zu tun, sondern mit der Tatsache das die Adelsfamilie noch über genügend Material verfügte um die Truppen auszurüsten.

[Bild: aeq83as4cpi.jpg]
Gamarai-Grenadiere zur Zeit des Großen Krieges

Von Quesen, inzwischen zum Feldmarschall ernannt, führte diese erste Armee, die Unterschiede von Herkunft und Stand unbedeutend machte, als strahlende Führungsfigur gegen den Feind.
Die Schlachten die in den folgenden Jahren geschlagen wurden füllen Reihen von Geschichtsbüchern und sollen an anderer Stelle Erwähnung finden. Letztlich konnten die Separatisten dem Imperium nicht widerstehen und Koron III erfuhr Befriedung.
Doch zu einem hohen Preis. Fast zwei Drittel der Planetenbevölkerung war ausgelöscht, Städte, einstige Zentren für Wissenschaft und Kultur, waren nun nicht mehr als rauchende Gerippe aus ausgeglühten Stahl und Beton. In ihrem Streben nach dem ultimativen Sieg hatte sich keine Seite zurückgehalten und alle Register der Vernichtung gezogen. Atomare und biologische Waffen waren inflationär zum Einsatz gekommen und ein Großteil des Planeten hatte sich in giftiges Ödland verwandelt.

Um einen weiteren Krieg dieser Art zu verhindernd wurden die überlebenden Häuser zu einem Vertrag genötigt. Darin verpflichteten sie sich ihre Hausarmeen abzurüsten. Keine schweren Waffen und keine unproportional großen Verbände mehr. Es wurde ihnen nur noch eine familieninterne Schutztruppe zugestanden. Um Koron aber dennoch die nötige Protektion zu geben hob man, unter der Leitung imperialer Verwalter und Militärvertreter, ein stehendes Heer zur planetaren Verteidigung aus. Man gliederte die koronischen Kämpfer der ersten Stunde in die Imperiale Armee ein, verlieh ihnen die Funktion von Schutztruppen und deklarierte sie zu Planetarenverteidigungsstreitkräften. In diesen Stunden des Siegestaumels und der Improvisation war eine derartige Entscheidung nur recht und billig. Im Nachhinein hatte die ungenaue Einordnung der koronischen PVS für viel bürokratisches Gezänk gesorgt. Während die einen sie als reinrassige, planetengebundene Defensivarmee sehen, pochen andere Stellen auf die eigentliche Unterstellung der Imperialen Armee. Dieser Streit zwischen Verwaltungseinrichtungen an verschiedenen Enden des Imperiums zieht sich nun schon fast zweihundert Jahre hin und ein Ende ist nicht abzusehen.
Auf der Welt, welche den Zankapfel beherbergt, liegt unterdessen alle militärische Macht bei den PVS und damit beim imperialen Gouverneur als Oberbefehlshaber. Zumindest offiziel.
Natürlich fanden die mächtigen Häuser mit den Jahren Möglichkeiten das Abkommen zu dehnen und zu umgehen. Doch im Großen und Ganzen ist das System funktional. Aber der Verrat ist nicht etwa vergessen und lastet noch immer auf der Ehre der Streitkräfte. Daran das Vertrauen gut, aber Kontrolle besser ist, erinnern auch die Kommissare, die in den PVS überdurchschnittlich zahlreich vertreten sind um jedes noch so kleine Anzeichen für neuerliche Verfehlungen zu ahnden.
Die Armee selbst ist ein stetiges Berufsheer mit mehreren Millionen, permanent unter Waffen stehenden, Soldaten. Zusätzlich muss jeder registrierte Bürger eine Grundausbildung absolvieren und wird im Notfall zu den Waffen gerufen. Theoretisch kann bei einer Bedrohung die komplette Bevölkerung einberufen werden, dies ist jedoch in der Geschichte der PVS noch nicht vorgekommen und würde sicherlich zu einem Ausrüstungsengpass führen. Daher verlässt sie die oberste Heeresführung lieber auf gut ausgebildete und bewaffnete Berufssoldaten.
Zwar dienen viele Angehörige des lokalen Adels in der Armee, doch geht die oberste Befehlsgewalt vom planetaren Gouverneur aus.
Befördert wird nach Befähigung.
Zumindest sollte es so sein. In der Praxis ist es Tatsache, dass die Korruption auch vor dem Heer nicht halt macht. Vetternwirtschaft, Bestechung oder geheime Kriegerbünde sorgen dafür, dass neben den wirklich verdienten Offizieren auch viele Individuen mit guten Beziehungen in der Führungsebene sitzen.
Die Armee ist mit einer der größten Wirtschaftsfaktoren auf Koron III und so haben Industrie und Lobbyisten natürlich ein großes Interesse daran, wer auf den wichtigen Positionen sitzt.
Neben dem Schutz vor Aggressoren jeglicher Art, unterliegt der Armee auch die innere Sicherheit. Hierzu gibt es spezielle Polizeidivisionen, welche für die öffentliche Sicherheit und Verbrechensbekämpfung zuständig ist und über der rechtlich nur der Adeptus Arbites steht.

Quellen:
Bild 1: Künstler unbekannt
Bild 2: siehe Bildbeschriftung

Drucke diesen Beitrag

  Chaoshintergrund Götter
Geschrieben von: Kogan - 07-09-2009, 11:30 AM - Forum: - Antworten (10)

[SIZE=8][CENTER][B]OBSCURUS LOCA INFERNA[/B][/CENTER][/SIZE]

Koron III verbirgt viele dunkle Geheimnisse in seiner Geschichte. Eines davon ist die Tatsache das man den Planeten als ein Zentrum okkulter Schriften und Theorien bezeichnen kann. Verwunderlich scheint dies nicht, macht man sich klar wie lange die Welt vom Imperium isoliert war. In der Zeit der Abkehr von Terra, entstanden unzählige Kulte und Geheimgesellschaften. Selbst als die Armeen des Gottkaisers den Planeten wieder eingliederten, konnten bei weiten nicht alle blasphemischen Organisationen ausgerottet werden. Die Liste der verbotenen Machwerke ist lang und noch immer kursieren einige davon in gewissen Kreisen. Meist sind es Abschriften, lückenhaft oder voller Fehler. Für die Studenten des Absonderlichen sind sie dennoch Schätze und Quellen dunklen Wissens. Um an ein Original zu gelangen würden viele töten und oftmals bleibt es nicht bei der hypothetischen Tat. Eines dieser Originale ist Heinrich Neumanns [I]Obscurus Loca Inferna[/I], im koronischen als [I]Die verborgenen Reiche[/I] bekannt, was jedoch ein Übersetzungsfehler späterer Gelehrter ist. Neumann schrieb es etwa sechshundert Jahre vor dem Krieg der Häuser und vollendete es kurz vor seinem, ebenso mysteriösen wie schauderhaften, Ableben. Im Laufe der Jahre sind immer wieder Fälschungen und vermeintliche Kopien aufgetaucht. Es mag auch die ein oder andere echte Abschrift darunter gewesen sein, doch mit Sicherheit kann man nur bei einem Exemplar von Authentizität sprechen. Namentlich dem Original, in den [I]Hallen des geschriebenen Wortes[/I], in Rasankur. Wie es dort hingekommen ist bleibt nebulös, denn Neumann hat die Stadt bekanntermaßen nie besucht. Das Buch beginnt als eine Art archäologischer Bericht über die einstigen Hochkulturen den Planeten, schweift aber schnell zu Betrachtungen der dämonischen Religion dieser heidnischen Völker ab. Er ergeht sich dabei in genauste Betrachtungen von Göttervorstellungen, Ritualen, Beschwörungen und dem entsetzlichen Chaos im Allgemeinen. Mit zunehmender Seitenzahl wird offensichtlich das der Geist des Schreibers unter seinen Forschungen gelitten hat. Immer wieder verrennen sich seine Gedanken in ausfarsernde Detailfragen, dann wieder deutet er Dinge nur an, die ihm zu schrecklich erschienen sein mussten um sie klar zu Papier zu bringen. Bedenkt man was er aufgezeichnet hat, so kann einen der Gedanken, an das was ungeschrieben blieb, schaudern lassen. Die Reflektionen der rasankurischen Glaubenswelt zählen noch mit zu den klareren Texten Neumanns. Mag auch vieles seinen eigenen Ansichten und Vorstellungen entsprechen, so zeichnen sie doch ein klares Bild jener schrecklichen Gottheiten, die man in der verdammten Stadt ins Zentrum der Verehrung rückte. Hier folgen nun einige Auszüge aus dem segenlosen Werk. All zu verwirrende Passagen sind herausgefiltert, da sie nur auf die geistige Umnachtung des Autors hindeuten und nicht von weiterem Belang sind. Dennoch werden die Beschreibungen der dämonischen Götzen wieder aktuell, nun da der Schwarze Drache aus seinen jahrhundertelangen Schlaf erwacht ist und nach seinen Kindern ruft.

[CENTER][B]VORWORT [/B][/CENTER]
Allein das Original enthält ein handschriftliches Vorwort in den dichtgedrängten, zitterigen Buchstaben eines gehetzten Mannes. Neumann muss es nicht lange vor seinem Tod verfasst haben und in jeglichen, später verbreiteten Exemplaren fehlt diese Passage.

[I]Wenn deine Augen über diese Zeilen schweifen, anmaßender Leser der du bist, dann wisse das du nicht nur im Begriff bist deine geistige Gesundheit aufs Spiel zu setzen, sondern selbst deine unsterbliche Seele. So dein Verstand beisammen ist schließe das Buch, überantworte es den Flammen, oder versenke es in den schwärzesten Abgründen der See. Lebe dein Leben in Stumpfsinn und gnädiger Unwissenheit, aber lebe. Für mich ist es zu spät, ich habe Mächte geschaut die niemals für ein menschliches Auge gedacht waren. Dinge die weit über das hinausgehen was sich selbstherrliche Kultisten und Schwachköpfe in bunten Roben zuflüstern. Ich habe die Ewigkeit gesehen, den Anfang und das Ende. Ich bin daran zerbrochen und ich sehne mich nach dem ewigen Vergessen, welches mich unweigerlich erwartet. Doch noch nicht, noch nicht. Noch sind Dinge zu erledigen und man hat mir eine Frist gewährt. Einen letzten Aufschub um zu tun was zu tun ist. Dennoch kann ich sie hören, sie sind da draußen, sie kratzen an der Welt und verlangen Einlass. Welch Narr ich gewesen bin, das ich mir dieses Joch auferlegt habe. Rette dich Leser! Schlag den Buchdeckel zu und fliehe das grausame Werk, dessen Erschaffung mir am Herzen frisst, mit jedem Buchstaben den die Feder ausspeit, so als wäre die Tinte mein eigener Lebenssaft. Aber nein! Sie haben recht, das ist Unsinn. Bleib mein geschätzter Freund. Teile die Freuden die ich erleben durfte, die Wunder die ich schauen durfte, mit mir. Es gibt so Vieles zu berichten, zu erfahren, in sich aufzusaugen. Von den Spähren, die dir offenbart werden können. Dein Geist kann sich erheben wie das brennende Stück Papier sich in die Nachtluft erhebt. Alles können sie dir geben und mehr als alles werden sie dir nehmen. Sage dich also los von dem kleinlichen Gut deiner Seele und beschreite diesen Pfad der Selbstaufgabe. Der Lohn wird mehr sein als du dir erträumtest... viel mehr! Vielleicht denkst du, du wüsstest was das Chaos ist, denkst du kennst seine Geheimnisse, hast seine Rätsel entschlüsselt. Nein mein Freund, glaube mir so ist es nicht. Nicht du siehst in den ewigen Wahnsinn der Allgestalt, die Allgestalt sieht in dich und sie wird lachen. Mögen die unheiligen Waffen der Champions glühen und geifern. Nicht jeder der einen achtgezackten Stern in die Haut geschnitten hat versteht welchen Mächten er zu huldigen glaubt. Die dunkelsten Pseudointelligenzen kümmert es nicht ob sie angebetet werden. Tust du es aber, so werden sie jeden Fehltritt bestrafen, jede Verlockung mit unsäglichen Gegenleistungen verzollen. Nicht weil du etwas hast was sie brauchen, sondern allein des gehässigen Vergnügens wegen, dich an ihre Fäden tanzen zu lassen. Wie eben diese Marionette sich bei ihren Eskapaden immer weiter die eigenen Fäden um den Hals schlingt, wird dich der Spieler beiseite schleudern, sobald du dich bis zu Strangulation verheddert hast und ihn langweilst. Dies kann in einigen Stunden oder Jahrhunderten geschehen, unausweichlich ist es jedoch. Nutze also die Zeit die man dir vergönnt und schwelge in dieser herrlichsten aller Formen des Suizids. [/I]

Drucke diesen Beitrag