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Zacharias von Karstein
Forum: Bewohner Korons
Letzter Beitrag: Kogan
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PVS/Orsius - Lysander |
Geschrieben von: Lysander - 07-20-2008, 02:27 PM - Forum: Bewohner Korons
- Antworten (2)
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Avatar:
Name: Yllyus Lysander
Rasse: Mensch
Alter: 23 Standardjahre
Angehörigkeit: Haus Orsius
Herkunft: Koron III
Aussehen, Erscheinung:
Yllyus Lysander ist ein schlanker und hochgewachsener junger Mann von ansehnlicher und geschmeidiger Statur. Mit seinen 1,98m überragt er sogar viele Angehörige aus der PVS und dem Kreise der Adligen. Dass Lysander selbst dem Adel angehört, zeigt er offen durch seine überaus gepflegte und akkurate, aber auch vor Arroganz triefende und egoistische Erscheinung. Er trägt meist seine etwas teurere und qualitativ höherwertige Version der PVS-Uniform, die nicht nur deutlich bequehmer, sonder auch auf wundersame Weise bei ihm figurbetonend ist. Er verbingt nur selten Nächte mit Zechen und durchmachen, dass ihm eine grobe und müde Haut samt Augenringen erspart. Sollten dennoch mal optische Unannehmlichkeiten auftreten, versucht er sich insbesondere bei dem gemeinen Volk noch kürzer sehen zu lassen, als er es ohnehin schon tut. Für Anlässe während denen er mächtigen Personen oder Förderer begegnen wird, scheut er auch nicht vor professioneller medizinischer Behandlung zurück. Um nicht ständig eine potenzielle modisch angesagte Frisur zu ruinieren, hält er seine schwarze Haarpracht während seiner Dienstzeit für ihn unangemessen kurz. Mit seinen grauen Augen und seiner adligen, blassen Haut wirkt er unter Umständen nicht nur wie üblich kühl, sondern auch sehr unangenehm bis ins Gespenstische hinein.
Charakter:
In den Adelskreisen von Koron III wird der Umgang mit minderwertigen Nichtadligen nicht geschätzt. Sie dienen lediglich als Mittel zum Zweck für die Drecksarbeit.
Etwas anderes stellt die PVS für Lysander nicht da, als die Pflichtvorraussetzung zum Erklimmen der Karriereleiter. Er verabscheut jeden Tag, den er mit den minderwertigen und teilweise sehr primitiven Soldaten verbringen muss und meidet so gut es geht jeglichen Kontakt zu ihnen. Für ihn stellen die einfachen Soldaten, insbesondere die der 10.Kompanie, wertloses Kanonenfutter dar. Gohomorer hin oder her, es sind ja nicht mal echte Koroner die dort dienen. Seiner Ansicht nach verdienen sie es nicht, in einer Eliteeinheit und dazu in seiner Eliteeinheit dienen zu dürfen. Dies sollte seiner Ansicht nach ein Privileg der von den Adelshäusern früher in den Hausarmeen handverlesenen und "wahren" Elitesoldaten Koron III´s sein. Aber daran waren die Gesetze der Imperialen Unterdrücker Schuld. Sie verwehren den wahren Führern des Planeten, dem Adel der beiden großen Häuser Orsius und Siris, die sinnvolle Kontrolle, die aus sich aus vielen Jahren der Erfahrung entwickelt hatte, und unterdrücken dadurch auch den durchaus lukrativen und unterhaltsamen Konkurrenzkampf zwischen den beiden großen Geschlechtern. Für ihn, Yllyus Lysander, sind die Imperialen Unterdrücker nichts weiter als hirnlose Pfuscher und ihm selbst sogar ein Klotz am Bein. Genau wie sein Vorgesetzer, der Kompaniechef. Lysander hasst es unter ihm zu dienen und seine Befehle auszuführen. Jedes mal wenn er dem Major Klein begegnet, muss er seinen Hass verbergen, damit der scharfsinnige, aber dennoch hirnlose Soldat die Lunte nicht zum Riechen bekommt. Dadurch, dass sich die Imperialen "Fremdweltler" sich seiner Ansicht nach stark negativ auf seinen Lebenslauf auswirken, hat sich bei dem jungen Adligen, der seine Herkunft als Legitimationsbasis ansieht, ein besonders starker Fremdenhass entwickelt, zu dem der Imperiale Alienhass selbstverständlich noch hinzukommt.
Ausrüstung:
Yllyus Lysander trägt auf den ersten Blick dieselbe Ausrüstung, wie sie bei den Angehörigen der PVS von Koron III zu finden ist. Auf den weiten Blick jedoch, erkennt man jeodch, dass er höherwertige und noch besser verarbeitete Produkte verwendet. Seine Devise lautet: Das Beste vom Besten ist ihm grade gut genug. In seinem Besitz befinden sich ein Kettengladius und eine schwere Automatikpistole heimischer Produktion. Er versucht Imperiale Güter in seinen Händen nach Möglichkeit zu meiden, da ihm der billige Ramsch zu unsicher und zu wirkungslos ist.
Fähigkeiten:
Lysanders Fähigkeiten entsprechen die eines arroganten und erfolgsverwöhnten adligen Offiziers. Er hält sich mit täglichen Übungen mit Gladius und Schusswaffen in Form, läuft morgens vor Aufstehen der gemeinen Soldaten 5km im Dauerlauf auf dem Gelände, geht abends zeitig ins Bett, sofern keine besonderen Anlässe anstehen. Demnach ist Lysander wohl im Nahkampf als auch im Fernkampf ein ernstzunehmender und ausdauernder Gegner, wenn auch aufgrund seiner atheltischen Statur nicht übermäßig stark. Dies gleicht er aber durch Schnelligkeit und Geschick meist wieder aus, sodass er nach Möglichkeit stets die Schwachpunkte inder Verteidigung des Gegners sucht und ausnutzt. Seine adlige Herkunft ermöglicht es ihm Kontakte und Hintertüren zu finden, wo normale Makropolbewohner und PVS´ler scheitern würden. Auch wenn er noch recht jung und auch blos ein entfernter Verwandter des Tarian Orsius ist, gereicht auch eben dieses Verwandtschaftsverhältnis ihm ein wenig zum Vorteil. Yllyus sieht sich aufgrund seiner Herkunft als geborener und rechtmäßiger Führer, weswegen er Übergeordnete nur selten akzeptiert. Wenn es unumgänglich ist, heuchelt er ihnen Loyalität vor, die er eigentlich nur für sich selbst oder seinem Großonkel Tarian, einem sehr weitsichtigen und weisen Mann, aufbringen kann. Wenn er es sich aber leisten kann, was oft der Fall ist, seine Zweifel an der Führungseignung besagter Personen zu zeigen, so führt er gerne und ohne Umwege Provokationen und Konflikte aus. Dies kann er bei seinem Vorgesetzten Major Klein jedoch nicht, wodurch er sich ständig unter Kontrolle, eingesperrt und in die Enge getrieben fühlt. Alle anderen Personen in der hirarchischen Gesellschaft des Imperiums und des Adels unter ihm verachtet er als mindwertig und unwürdig. Dies sogar häufig auf das Existenzrecht bezogen, sodass Lysander auch skrupellos genug ist, notfalls über Leichen zu gehen.
Biographie:
Yllyus Lysander ist der zweite Sprössling von Lucius Lysander und seiner Frau Armené. Die hierarchische Gesellschaft sprach ihm daher stets die minderbemittelte und benachteilgte Machtposition zu. Trotz des zu erwartenden Erfolges in der Schola und der Armee der PVS mit seinen jungen dreiundzwanzig Jahren, wurde Lysander wegen der ewig zweiten Stelle in seiner Familie zunehmend verbitterter und fühlte sich ausgeschlossen und ungeliebt. Als seine leiblichen Eltern schließlich bei einem "Unfall" während einer Jagd in der gesetzlosen Unterschicht der Makropole Gohomor ums Leben kamen, konnte sich Yllyus die Gunst einiger ähnlich denkender Verwandter sichern. Darunter zählte er auch die Kontaktaufnahme zu seinem entfernten Verwandten Tarian kurz vor seiner Volljährigkeit. Doch auch die Verwandten brachten dem jungen Emporkömmling Lysander bald keinen Nutzen mehr und sein 3 Jahre älterer Bruder blieb nach wie vor die Nummer Eins im Aufmerksamkeitspool der Förderer. Seit dem geht der jüngere Lysander wieder eigene Wege und hält nur noch zu seinem Großonkel Tarian losen Kontakt. Bei seinem Großonkel fühlt sich der junge Adlige akzeptiertl und verstanden. Der alte Mann zeigt ihm gegenüber darüber hinaus auch viel Geduld und schenkt ihm aufrichtig wirkende Aufmerksamkeit und stets ein Ohr zum zuhören.
Da Yllyus ansonsten generell weder Freunde oder Verwandte besitzt, denen er vertrauen könnte oder auch nur wollte, spricht er Tarian die Vertrauensfunktion zu.
Für die ganze Situation in der Yllyus sich befindet, macht er seinen älteren Bruder veranwortlich. Er entzieht ihm alle Aufstiegschancen in dem Machtgefüge des Adels und verdammt ihn dazu, den langen und mühseligen Weg des Militärs zu gehen um sich Ansehen zu schaffen. Dabei war Krieg nicht mehr als ein Spiel für Yllyus. Eine Freizeitbeschäftigung die außer in Form von gelegentlichen Arbeiteraufständen und Razzien auf Koron III eigentlich nicht eintrat und deswegen uninteressant und schlicht weg langweilig für ihn war. Und dann musste er auch noch Befehle von einem hirnlosen und rudimentär entwickelten Humanoiden entgegen nehmen, schlimmer noch, sich gänzlich unterwerfen und tagtäglich diese Demütigung ertragen müssen. Dafür hasste er seinen Bruder. Er würde ihn dafür noch zur Rechenschafft ziehen. Lysander malte sich zeitweise schon aus, wie er all seine Unterdrücker und insbesondere den verhassten Bruder langsam, schmerhaft und grausam ausspielen und ausschalten würde. Die Demütigungen würde er mit Zins und Zinseszins zurückzahlen, um einestages seinen Traum von einem Ratsstuhl zu verwirklichen.
In Gedanken...:
... Ich muss hier fort! Überall diese Armut! Überall diese hirnlosen und ungehobelten Männer und Frauen aus der Unterschicht. Sollen sie dort wieder hingehen wo sie herkamen und mich nicht weiter belästigen. Sollen sie ihre kriminellen Machenschaften doch blos außerhalb meines Dunstkreises erledigen. Jeden Tag aufs Neue muss ich den fauligen Gestank der ungewaschenen Soldaten und den strengen Mundgeruch ihrer Alkoholfahnen ertragen. Manche von ihnen scheinen mehr zu trinken als zu arbeiten. Ich sollte mir mal Namen aufschreiben lassen und diese dann melden! Unrasiert und Gräben um den Augen als müssten sie sich darin gegen Artilleriebeschuss verbergen. Und sowas sollen neue Soldaten für eine Neugründung sein? Mit sowas soll ich arbeiten? Diesen ungehobelten und hirnlosen Soldaten fehlt jegliche Motivation sich vollends aufzuopfern. Die denken die wären schon Helden nur weil sie mehr Glück hatten als ihre Kameraden. Vielleicht hätten doch besser die jetzigen mir untergebenen Soldaten fallen sollen und deren tote Kameraden wären nun hier. Ach was! Die wären genauso. Keine Koroner! Die haben die falschen Maßstäbe für mich! Ich kann mit den hirnlosen Soldaten nichts anfangen. Was passiert? Der Soldat neben ihnen wird in Stücke geschossen und opfert sein Leben für eine sinnlose Sache und alle Überlebenden gehen darauf hin beten und pilgern. Als ob der Imperator irgendeinem etwas nützen würde, irgendeinem helfen würde! Das ist bloß eine Legende! Eine Legende für schwache und unwürdige Menschen. Eine Legende auf einem goldenen Trohn irgendwo auf einem weit entfernten Planeten. Weit weg von Koron III. Unwichtig für Koron. Wir brauchen den Imperator nicht! Wir brauchen das Imperium nicht! Koron ist stark genug und wäre ohne die Unterdrückung des Senats zu Terra weitaus besser dran! Und ich wäre ohne diesen Klein weitaus besser dran. Der affengesichtige Major steht mir andauernd im Weg! Dieser hirnlose Trottel wird schon noch erfahren was er davon hat. Eher früher als später werde ich mir den vornehmen. Und dann werden in der 10.Kompanie andere Winde wehen. Die Zeiten für nutzlose und fremde Soldaten in der Vorzeigetruppe Korons werden sich ändern. Die werden noch geschliffen, dass ihnen Hören und sehen vergeht. Wenn dieser Gouverneur nicht wäre. Ein Regiment von Fremdweltlern als Eliteverband. Das ich nicht lache! Die werden sich hier auf Koron III nie zurechtfinden! Die werden allesamt scheitern. Oder es könnte sein das ihnen ach so tragische Unfälle zustoßen. Blos Beweinen wird sie keiner. Arme Kreaturen irgendwo anonym beseitigt. Erst wenn es auf Koron III keine Imperialen Schwächlinge mehr gibt, wird dieser Planet wieder ein schöner und strahlender Satellit der koronischen Sonne. Rein und stark! Befreit! Ich werde meinen Teil dazu beitragen! Ich will die frische Luft Korons riechen können anstatt den allgegenwärtigen Imperialen Gestank.
So wahr ich aus dem Hause Orsius stamme !
Und bei Dir, Major Klein, werde ich mein Werk beginnen !...
Zusammenfassung:
Name: Yllyus Lysander
Alter: 23 Standardjahre
Aussehen: 1,98m groß, schlank, athletisch, gepflegt
Charakter: scheut einfache Bevölkerung, unloyal, egoistisch und egozentrisch, skrupellos, verbittert, hasserfüllt
Einheit: Gohomor: 10.Kompanie
Rang: Fahnenjunker
Ausrüstung: höherwertige Standardausrüstung der PVS, Kettengladius, schwere Automatikpistole
Herkunft: Koron III
Konto: 500 Schekel
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Appartment von Tarian Orsius |
Geschrieben von: Tarian - 07-20-2008, 02:25 PM - Forum: Residenzen
- Antworten (24)
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Die Residenz von Tarian Orsius
Die Wohnung von Tarian liegt relativ weit unten im Turm des Hauses und besteht aus einem öffentlichem Arbeitszimmer, einem Bad, einem kleinen Altarraum einem Schlafzimmer und einer Bibliothek.
Das Arbeitszimmer ist, für die hier üblichen Verhältnisse schlicht eingerichtet. Ein gläsener Arbeitstisch stand in der rechten hinteren Ecke, ein Informationsterminal und einige Datenpads „zieren“ diesen. Ein drehbarer, sichtbar bequemer Stuhl, bespannt mit violettem Stoff, einer sehr hohen Rückenlehne, sowie zwei breiten Armlehnen, runden diesen Teil des Raumes ab.
Auf der linken Seite befindet sich ein großer, recht schlichter, aber dennoch teurer Holztisch mit vier komfortablen Stühlen, unmittelbar unter einem schmückenden Lüster. An den Wänden hingen gläserne Rechtecke, in welchen sich zufällig wandelnde Muster in wechselnden Farben zeigten(Lava-Lampen). Unterteilt wurde der Raum nur optisch, durch schwarze Fliesen mit weißer Maserung, welche von der Eingangstür geradewegs auf eine weitere Tür zogen. Vor dieser Tür stand ein Servitor, wie ein Diener gekleidet, doch in Wahrheit nur dazu bestimmt den Zugang zu der Tür zu verhindern. Der Arbeitsbereich war mit schlichtem hellen Marmor ausgelegt, während der Essbereich von einem schweren dunkelroten Teppich geziert wurde, dessen Muster das Hauswappen bildete.
Hinter der Tür lag der Raum den Tarian als seine Bibliothek bezeichnete. Doch beim betreten würde jede erstmal an ein riesiges Terarium denken. Die Luft war feucht und warm, geradezu tropisch, überall standen Farne und Bäume, dazwischen tropische Blumen und Insekten. Nur einige gepflegte Kieswege durchziehen diesen künstlichen Dschungel in den, seit seiner Fertigstellung nur noch Tarian selbst gelangt ist. Dies ist der Lebensraum von Amaranth, nur hier und da findet man einige verschlossene Schränke, welche voll waren mit Datenpads, auf denen unzählige Informationen gespeichert waren. In der mitte des Raumes befand sich eine Art Zelt, aus einem feinen Netz bestehend, welches die Insekten abhielt. Unter diesem Netz war ein weiterer Arbeitsplatz eingerichtet, bestehend aus einen einfachen Schreibtisch und 2 Computern. Einer stellte einen Zugang zum öffentlichen Netzwerk und dem Haus eigenen Intranet dar, der Andere war ein Zugang zu dem unbekannteren Computernetzwerk des Adeptus Mechanikus. Beleuchtet wird dieser Raum durch gut verteilte indirekte Lichtquellen.
Auf der rechten Seite der Bibliothek befindet sich der Zugang zu Schlafzimmer und Bad. In dem Schlafzimmer steht ein großes Bett aus seltenem Nalholz, bezogen mit einem dunkelroten Stoff. Daneben befindet sich eine kleine Komode aus dem selben Holz. Die linke Wand stellt einen Kleiderschrank dar, welcher mit diversen, sich im Stil stark ähnelnden Kleidungsstücken voll hängt.
Auch das Bad fällt kaum auf, einzig die sehr große Badewanne stellt einen gewissen Luxus dar, sonst befinden sich nur ein Waschbecken, ein Kosmetikschrank und eine Toilette in diesem Raum, jedes Teil zwar seinem Status angemessen, aber keineswegs von übermäßigem Prunk gezeichnet.
Links von der Bibliothek befindet sich ein recht kleiner Raum, nur schwaches violettes Licht beleuchtet diesen Raum, eine seltsame, sich in stetem Wandel befindliche Statue stellt den Mittelpunkt des Raumes dar und nur einige Matten auf dem Boden und ein kleiner Altar befinden sich sonst noch in dem Raum. Hinter dem Altar befindet sich zudem eine längst vergessene Geheimtür, welche Tarian die Möglichkeit gibt in die Fluchtgänge des Hauses zu gelangen. Diese Möglichkeit nutzt er für seine „Ausflüge“ in den Rest der Makropole.
Tarians Behausung ist auch für Personal nicht zugänglich, nur in dem Ess und Arbeitszimmer ist der Zutritt gestattet.
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Tarian Orsius |
Geschrieben von: Tarian - 07-20-2008, 01:40 PM - Forum: Einwohnermelde-Liste
- Antworten (1)
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Name: Tarian Orsius
Alter: 45
Rasse: Mensch
Herkunft: Adel (Gohmor, Koron III)
Zugehörigkeiten: Haus Orsius, Chaos
Aussehen:
Tarian ist durch eine Krankheit aus Kindertagen gezeichnet, und diese Spuren lassen sich auch nicht mehr beseitigen. Sein ganzer Körper ist von Falten und Narben übersät, die Haut ist unnatürlich grau und wirkt zerbrechlich und dünn. Seine Haare sind hellgrau, fast weiß und licht, die Augen eingefallen und von einem rötlichen Rand umgeben. Er ist hager und dürr, nur seine weite opulente Kleidung verdeckt den gebrechlichen Körperbau. Gehüllt in dunkelrote Gewänder bewegt er sich durch den Palast des Hauses Orsius, leicht erkennbar an seiner gekrümmten Haltung und dem langsamen, auf einen Gehstock gestützten Gang.
Doch es gibt noch einen anderen Tarian. Wenn er unerkannt durch die Makropole streift ist sein Gang aufrecht, voller Kraft und Stolz. Dann erreicht er eine Größe von fast 2,10m und die dunkle, schwarze Kleidung verbirgt seinen geschundenen Körper.
Diesen Tarian kennen nur die wenigstens, seine Krankheit ist reine Äußerlichkeit, welche er nutzt um sich als schwach und hilflos darzustellen.
Kleidung:
In der Öffentlichkeit der Türme kleidet er sich in einen uniformähnlichen Anzug in dunklem Rot, darüber eine weite, schwere Robe in der selben Farbe. Das Gesicht verhüllt er dabei meistens durch die Kapuze, nicht weil er sich seiner schämt, sondern weil ihn die angeekelten Blicke seiner so genannten „Familie“ langweilen. Die gesamte Kleidung in diesem Ensemble ist reich verziert, aber ausschließlich mit dem Wappen Gohmors oder des Hauses Orsius, nicht ein Adler schmückt seine Kleidung.
Schleicht er sich jedoch aus dem Haus um in den Unteren Ebenen nach Informationen und wahren Gläubigen zu suchen, trägt er meist eine Armeeuniform, aber nicht in den gohmorischen Farben sondern in schlichtem Schwarz, dazu einen Umhang aus schwarzem edlen, aber dennoch robusten Stoffen. Das Gesicht verbirgt er in diesem Outfit unter eine Maske. Die Maske hat er sich eigens anfertigen lassen und scheint schlicht keine Kontur zu haben. Keine Form eines Gesichts, oder auch nur einer Nase oder des Mundes zeichnet sich auf der matten schwarzen Maske ab, obwohl eine Öffnung für den Mund vorhanden ist. Dafür werden seine, ohnehin auffälligen, roten Augenringe durch die Sehschlitze noch mehr hervorgehoben.
Charakter:
Seine Persönlichkeit ist für die meisten ein Mysterium. Er wirkt auf andere wie ein verschrobener Einzelgänger, still aber auch unheimlich. Er ist ein Theoretiker, Geschichte, Daten, Analysen und Prognosen sind sein Alltag in der Familie. Das ist das Einzige was er für seine Familie zu tun hat, denn sein Äußeres verhindert das er Verhandlungen in der Öffentlichkeit führen darf. So ist er bei den Adeligen als gefühlstoter Bücherwurm verrufen.
Doch der wahre Tarian zeigt sich nicht in den Türmen, sondern nur wenn er allein ist. Wie fast alle Mitglieder der Häuser strebt auch er nach Macht, doch hat er seine eigenen Vorstellungen davon wie er sie erlangt. Schon in der Zeit seiner Krankheit erfuhr er von den Vieren und mit der Zeit wurde er ein treuer Diener des Tzeentch. Dies hat sein manipulierendes Wesen gefördert und ihn zu einem bösartigen, hinterlistigen Menschen gemacht, der ohne Skrupel seinen Weg geht. Gier ist seine Triebfeder, Herrschaft ist sein Verlangen, Wissen seine Waffe. Rückschläge verkraftet er ohne Mühe, denn er weiß das Geduld der Schlüssel zum Erfolg ist. Freundschaft und Vorurteile kennt er nicht, egal ob arm oder reich, für ihn sind Menschen in 2 Kategorien eingeteilt, nützlich oder entbehrlich, wobei die Einstufung schnell wechseln kann. Gewalt ist ein akzeptables Mittel für ihn, solange er sich die Hände nicht selber schmutzig machen muss, doch auch davor scheut er im Bedarfsfall nicht zurück.
Ausrüstung/Waffen:
Tarian besitzt nur Wenig an Ausrüstung, da er keine Notwendigkeit darin sieht sich mit schweren Dingen zu belasten. Im Palast des Hauses führt er keine Waffen mit, nur den edelen Gehstock dessen Griffstück das Hauswappen darstellt, lässt er nicht aus der Hand. Desweiteren trägt er noch ein Datenpad, sowie Zigarren und ein edles Feuerzeug mit sich.
Außerhalb des Turmes jedoch, auf seinen geheimen Streifzügen durch die Makropole, bewaffnet er sich mit einer schmucklosen schwarzen Laserpistole, einzig das Symbol Tzeentchs ist im Griff eingearbeitet in einem matten, Dunkelblau.
Fähigkeiten:
Körperliche Stärke oder besondere Gewandtheit, Ausdauer oder Robustheit sind Dinge die man Ihm wohl kaum nachsagen würde. Zwar ist er Stärker als sein Aussehen vermuten lässt, aber noch immer nicht mit einem trainierten Mann zu vergleichen. Aber Tarian ist auch kein Kämpfer, weder besitzt er die körperlichen Voraussetzungen dafür, noch ist er auf diesem Gebiet geübt. Lediglich mit seiner Pistole kann er passabel umgehen.
Seine Stärken liegen auf dem theoretischen Gebiet, Analysen von Statistiken, Auswertungen von Wirtschaftsberichten, oder die Einschätzung von Vorhaben der andern Familien sind sein Fachgebiet und brachten ihm den Respekt der Familie ein. Auch in den Diensten des Chaos nutzt er diese Fähigkeit und hat dafür auch ein Zeichen der Gunst von Tzeentch erlangt. Er besitzt die Möglichkeit auf die Energien des Warp zu zugreifen und seine Feinde in ein rosafarbenes Feuer zu hüllen, welches zwar nur geringe Verletzungen verursacht aber heftige Schmerzen auslöst.
Sonst verlässt er sich auf seine Intelligenz und seine Auffasungsgabe, sowie sein Talent die Menschen zu manipulieren.
Besonderes:
Besonderheiten von Tarian sind sein Schiff und Amaranth, sein Haustier.
Die „In Posterum“ ist ein kleines stark modifiziertes Frachtschiff, welches deutlich schneller und wendiger ist als ein vergleichbares Schiff. Der Frachtraum wurde stark verkleinert um Platz für eine luxuriöse Unterkunft, einen Altarraum und ein großzügiges Arbeitszimmer zu machen. Warpreisen sind möglich, aber nur über kurze Strecken (kein Navigator). Die Bewaffnung besteht nur aus drei Laserkanonen, die zur Abwehr von Enterversuchen gedacht sind und gegen Schiffe gleicher größe kaum etwas ausrichten. Das Schiff hat einen dicken, fast runden Rumpf, welcher einst der Frachtraum war, die Brücke ragt wie ein Kopf vorne hinaus, hier ist auch eine Laserkanone eingebaut und seitlich befinden sich zwei Flügel welche die übrigen Laserkanonen beherbergen. In einem matten Dunkelgrau gehalten fällt wirkt es schlicht und schnörkellos.
Die Besatzung besteht ausnahmslos aus Servitoren.
Amaranth ist ein etwa katzengroßes Tier, welches äußerlich einer Eidechse ähnelt. Rot-braune Schuppen bedecken das Tier, die Augen wirken unnatürlich und leer. Kleine scharfe Zähne zieren das Maul, der Schwanz ist mit kleinen Dornenschuppen besetzt. Es stammt wohl von Piscina IV und ist seit Jahren von einem Dämon besessen, welcher auch Namensgeber des Tieres ist.
Konto:
Tarian hat, wie alle volljährigen Mitglieder des Hauses Orsius Zugriff auf das Familienvermögen, nutzt dies aber nur für alltägliche Dinge, wie Essen, Kleidung etc.
Darüber hinaus Besitzt er, aus der Zeit in der er auf Reisen war, noch ein „Privatvermögen“ in Form von Bargeld. Dieses ist zwar nicht mit dem Familienvermögen vergleichbar, aber reichte bisher für seine Zwecke aus. Mit diesen Geldern finanziert er seine verborgenen Aktivitäten.
Lebenslauf:
In den roten Sandsteintürmen des Hauses Orsius wurde vor 45 Jahren Tarian Orsius geboren. Es war kein besonderer Anlass im Hause Orsius, den er war „nur „ der Sohn einer verhältnismäßig unbedeutenden Nebenfamilie, deren einziges Glück es war vor einigen Generationen in das Haus ein geheiratet zu haben.
Dennoch war Tarian in den Adel geboren und hatte eine Kindheit von der ein einfacher Arbeiter nicht einmal zu Träumen wagte. Aber ein dunkler Schatten legte sich bald auf dieses schöne Leben. Eine schwere Krankheit befiel Tarian, auch die besten Ärzte konnten nur seine Schmerzen lindern und eine Verschlechterung seines Zustandes verhindern. Über Jahre war er an sein Bett gefesselt, kaum in der Lage sich zu bewegen, von Personal vor jeder vorhandenen und vermeintlichen Bedrohung seiner Gesundheit geschützt, blieb ihm nur ein einziges Hobby; Informationen. Ob während des Hausunterrichts, oder in seiner Freizeit, ob Geschichten oder Geschichte alles was es an Informationen gab nahm er auf wie ein Schwamm. Mit zunehmenden Alter begann er dann auch sich für Wirtschaftsberichte und Medizinische Abhandlungen zu interessieren, das erste weil man ihm deutlich machte das er dem Haus nur zu Last fiel, das zweite weil die Ärzte seine Krankheit noch immer nicht heilen konnten. Doch auch Tarian selbst fand keine Lösung. Seine Studien führen ihn zum Glauben, erst war es nur der Imperiale Glaube doch je weniger Hoffnung er dort fand desto mehr suchte er in Richtung der Vier. Tzeentch war es, der sein besonderes Augenmerk auf sich zog, hatte jener doch den Beinamen „Schicksalsweber“ und Tarian wollte sich mit seinem Schicksal nicht abfinden. Aber auch hier stieß er bald auf Grenzen, denn sein Zugriff auf Schriften über die Vier war stark begrenzt. Daher traf er kurz vor seinem 18 Geburtstag eine Entscheidung, er wollte das Haus verlassen und sich auf Reisen begeben. Während seine Eltern sich dagegen sträubten, war man doch schnell bereit ihn ziehen zulassen. Er war schwach und von seiner Krankheit gezeichnet, sein Wunsch war eine willkommene Gelegenheit ihn als „Schandfleck“ los zu werden. So bekam er zu seinem Geburtstag ein kleines Schiff, welches er „In Posterum“ nannte, samt Besatzung und einer ausreichenden Summe Schekel und verschwand, froh die verhasste Familie los zu sein.
[siehe Unten]
Über seine Reise ist nichts bekannt, nur das er vor 5 Jahren nach Koron III zurückkehrte und einige Vorkaufsrechte für Luxusgüter aus umliegenden Systemen mitbrachte. Seine Krankheit schien ihn weiter geschwächt zu haben, doch war sie auch geheilt und er war nur ein 40 jähriger Mann mit eigenem Vermögen, der sich auf seine Herkunft berief. Misstrauen und Argwohn schlugen ihm entgegen, er passte nicht in das Bild welches das Haus von sich hatte, doch die Verträge die er mitgebracht hatte waren lukrativ und seine Identität bestätigt, so bekam er unter murren eine Residenz und den Kreditstab, auf den er einst verzichtet hatte.
In den folgenden Jahren arbeitete sich Tarian im Ansehen des Hauses nach oben, zwar lies man ihn, wie schon in seiner Kindheit, nur selten in die Öffentlichkeit, doch seine Prognosen und Analysen waren stets von Wert, seine Investitionen waren Anfangs skeptisch gesehen worden, doch erwiesen sie sich meist als gewinnbringend. Aber das Mysterium, welches ihn und seine Reise umgibt sorgen noch immer für Skepsis und Misstrauen, auch wenn keiner mehr an seiner Loyalität gegenüber dem Haus zweifelt und außerdem, was soll ein Krüppel schon erreichen?
Die Reise (InGame unbekannt):
Anfang reiste Tarian noch Ziellos in Richtung Cadia, erst im Gothic-Sektor auf Port Maw fand er einige Aufzeichnungen die ihm ein genaues Ziel boten; Das Belial-System. Auf dem Weg setzte er seine Studien über das Chaos fort und es gelang ihm ein rudimentäres Verständnis der „Dunklen Sprache“ zu entwickeln. Seine Recherchen gaben ihm recht, im Belial-System stieß er auf eine Flotte von Verdammten und durch seine neugewonnen Sprachkenntnisse gelang es ihm sich diesen anzuschließen. Doch hatte er einen schweren Stand, man zweifelte an seinem Nutzen und an seiner Loyalität zu den Vieren, doch mit der Zeit erwies er sich als treuer Diener Tzeentchs, welcher zwar nicht im Kampf aber beim erlangen von Informationen und deren Auswertung gute Dienste leistete.
In blutigen Ritualen gelang es ihm auch seine Krankheit zu überwinden, sodas er von da an noch mehr seinen Wert für die Kultisten beweisen konnte. Die meiste Zeit jedoch verbrachte er mit dem Studium der unzähligen Schriften, welche die Hexer der Flotte gesammelt hatten. So gingen die Jahre dahin, Missionen, vom einfachen Beschaffen exotischer Zutaten für Rituale, über Angriffe auf Imperiale Schiffe bis hin zu der Beschwörung von Dämonen wurden sein Alltag. Besonders für die Dämonen entwickelte er eine Leidenschaft, waren sie doch ein Quell des Wissens, welches unerschöpflich schien. Daher befasste er sich immer mehr mit Beschwörungen bis er sicher war einen Horror mit dem Namen „Amaranth“ dauerhaft herbeirufen zu können.
Sorgfältig bereitete Tarian das Ritual vor, suchte ein angemessenes Gefäß in dem er den Dämon halten könnte. Die Flotte hatte derweil ihren Weg nach Piscina IV begonnen, wo man beabsichtigte eine Space Marine Rekrutierungswelt anzugreifen. Einige Tage vor dem Angriff hatte Tarian einen Traum, in welchem er ein Zeichen von Tzeentch sah, das er dort das gesuchte Gefäß in der Gestalt einer unentdeckten Psionikerin finden würde. Er konnte seinen Mentor, den Erzhexer der Flotte, davon überzeugen das er mit einigen anderen zuerst die Gegebenheiten ausspionieren sollte.
Mit der „In Posterum“ flog er daher voraus, begleitet von einigen Kultisten die seinem Komando unterstellt waren. Piscina IV war gut bewacht, doch ein Händler, wie Tarian laut den imperialen Unterlagen einer war, erregte keinen Verdacht und konnte unbehelligt landen. Tarian gab genaue Anweisungen bezüglich des Verhaltens in der Stadt und auch die Aufgaben verteilte er mit größter Gewissenhaftigkeit. Er selbst zog mit 2 Kultisten ohne festes Ziel durch die Straßen, auf der Suche nach dem Mädchen aus seinem Traum. Fast eine Stunde schlenderten sie durch die Gassen, erst in den Armenvierteln wurde das Trio fündig. Eine einfache, kleine Geste und die Beiden Kultisten ergriffen das kleine, vielleicht 12 jährige Mädchen in den herunter gekommenen Lederklamotten, kein Geräusch hatte sie verraten. Betäubt wurde das „Gefäss“ in einem Sack verstaut, um anschließend eiligst zum Schiff zurück zukehren. Doch gerade als sie sich umdrehten sprachen einige bewaffnete Jugendliche die Gruppe an:
Ey, ihr Penner die Kleine gehört zu mir und keiner vergreift sich an meiner Gang!
Tarian stockte, er hatte nicht bemerkt das sein kleines Team beobachtet worden war, entschied aber geistesgegenwärtig durch demonstration von Stärke und Selbstbewußtsein die Situation zulösen:
Geht, dies mag eure „Kleine“ gewesen sein, doch ist das gewesen. Ihr könnt eure Probleme nicht ermessen, solltet ihr uns den Weg versperren!
Während er sprach machte er einen Schritt auf die Ganger zu, wissend das die beiden Kultisten ihm folgen würden, aber eine Wirkung schien es auf die Jugendlichen nicht zu haben.
So kommt ihr nicht davon, das ist mein Viertel und meine Kleine...
Die Chaoten verlangte es nach Gewalt und Blut, womit sie etwas mit den Gangern gemein hatten, Tarian jedoch stand über solch profanem Verlangen, er hob die linke Hand und gebot den Kultisten somit Einhalt gleichzeitig öffnete er sich für die Energien des Warp. Seine Augen begannen durch die Maske hindurch grellrot zu leuchten, seine Stimme wurde rauchig und finster, schwach aber dennoch beängstigend:
Eure „Kleine“ ist Vergangenheit, ihr Schicksal ist nun das meine. Und auch ihr seid in kürze Vergangen...
Eine schwarze Wolke zog sich von seiner linken Handfläche bis hin zum Wortführer und als dieser von dem schwarzen Schlieren berührt wurde, loderten unvermittelt Flammen auf, hüllten ihn ein und ließen ihn vor Schmerzen schreien. Die Jugendlichen waren gebannt, zum einen von dem unbekannten Schauspiel, aber auch von der eigenen Angst vor dem Unbekannten. Die Kultisten hatten diesen Nachteil nicht und während der eine ein Schwert zog und auf die Gang zu stürmte, warf der Andere den Sack fort und eröffnete das Feuer mit einer Laserpistole. Keiner der Jugendlichen entkam, nur der Anführer lebte noch. Als der Schwertkämpfer ihn jedoch töten wollte, hielt Tarian ihn zurück.
Noch nicht.
Seine Stimme war zittrig und leise, aber nicht ohne Autorität als er sich an den Anführer wandte,
Du hast es gewagt dich gegen dein Schicksal zu stellen. Sieh dich um, sieh was es dir und den „deinen“ gebracht hat. Nur der Wandler kann das Schicksal ändern.
Ein leichtes Nicken begleitete die letzten Worte und eine Schwertklinge tötete ihn schnell und lautlos.
Wir müssen uns beeilen, diese Nebensächlichkeit könnte Aufmerksamkeit erregt haben.
Doch allzu schnell waren die Drei nicht, Tarian war geschwächt, er war noch kein sehr starker Hexer und jeder Griff in den Warp ließ ihn erschöpft zurück. Trotzdem erreichten sie ohne Zwischenfälle die „In Posterum“, wo die übrigen Späher schon warteten. Auch die Rückkehr zur Flotte verlief ohne Besonderheiten.
Nachdem er auf der Nebukatneze, dem Führungsschiff, seinen Bericht über die Lage auf Piscina IV abgegeben hatte, begann er mit dem vorbereiteten Ritual. Die Zeit war knapp bemessen, es waren nur noch 24 Stunden bis zu geplanten Angriff.
Die Beschwörung schlug fehl, zwar konnte Tarian die Anwesenheit eines Dämon spüren, doch das Mädchen verstarb ohne vom Dämon besessen zu werden. Niedergeschlagen verkroch Tarian sich in seiner Kammer und analysierte das Ritual. Fast 20 Stunden ohne Pause, erst der Angriff riss ihn aus seinen Gedanken.
Er hatte vorgehabt bei den Bodentruppen am Kampf teilzunehmen, gemeinsam mit „seinem“ Dämon, doch nun war er von dem Gedanken nicht mehr so begeistert. Zu seinem Glück kam es gar nicht erst zu einer Bodenschlacht, die Flotte wurde von einem imperialen Verband erwartet. Aus dem Angriff wurde ein Gemetzel an den Chaosdienern. Auch Tarian, der in einem der Hangars auf die Landung gewartet hatte, merkte schnell das dies nicht der erwartete Verlauf war. Er floh aus dem Hangar zu der in der Nähe befindlichen „In Posterum“ und verlies die Nebukatneze. Das mächtige Chaos-Schlachtschiff wurde schwer bedrängt, die kleine „In Posterum“ jedoch gelangte unbeschadet durch das Gefecht.
Die ersten Tage war Tarian verzweifelt, all seine Hoffnung auf Macht und Wissen hatten in dieser Flotte gelegen und nun war sie vernichtet. Allmählich erkannte er jedoch das dies einfach nicht sein Schicksal, sein Weg gewesen war. Er fasste neuen Mut und machte sich auf in die Heimat. Auf der langen Reise bemerkte er immer wieder das Wesen eines Dämons, eine Präsenz die ihm bekannt vor kam. Doch erst als einer der Servitoren ein kleines, Echsenwesen aufgriff, begann Tarian die Zusammenhänge zu erkennen. Das Wesen konnte mit Tarian kommunizieren, auf telepathischem Wege und nach einigen Tagen nannte es ihm seinen Namen: Amaranth. Die Beschwörung war nicht völlig gescheitert, doch war nicht das Kind das prophezeite Gefäß, sondern diese „Eidechse“, welche einst das Haustier des Mädchens war. In der Tasche des Kindes war es an Bord gelangt und während des Rituals von Dämon erfüllt worden. Tarian schüttelte den Kopf, als er dies alles erfuhr.
Die Wege des Wandlers sind selbst für seine Diener kaum zu erkennen. Doch ich bin wieder auf dem mir Bestimmten.
Mit diesem Gedanken setzte er die Reise fort.
Zusammenfassung:
Name: Tarian Orsius
Rasse:Mensch
Alter:45
Größe:2,10m
Charakter:hinterlistig, skrupellos, manipulierend, geduldig, machtgierig,
Fähigkeiten:Theoretiker, Analytiker, schlechter Kämpfer, manipulierend, Hexer
Psi-Kräfte: Feuer des Tzeentch (schwach)
Ausrüstung:Datenpad, Gehstock (nur im Turm)
Waffen: Laserpistole (nur Außerhalb des Turmes)
Aussehen:Hoch gewachsen, dürr, faltig, rote Augenringe
Konto: 1981
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Werbung!!! |
Geschrieben von: Tarian - 07-20-2008, 01:30 PM - Forum: InGame Offtopic
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Ich weiß keiner mag Werbung, aber hier gehts um Werbung für uns.
Ich hab uns erstmal in einer Topliste eingetragen und schaue mal was passiert, wenn ihr auch schauen wollt, ganz unten findet ihr den Link, in Form eines kleinen "Kastens".
An euch die Bitte: voten, voten, voten!
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Jeanne Lécuyer |
Geschrieben von: Jeanne - 07-19-2008, 10:57 PM - Forum: Bewohner Korons
- Antworten (2)
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Name: Jeanne Lécuyer
Rufname: Venin
Alter: 21 Standardjahre
Herkunft: Baeran Industriemakropole, theoretischer Nordpol von Anxu I
Charakter:
Jeanne wäre, gemessen an der natürlichen Art ihrer Ausstrahlung, ein ruhiges, ausgeglichenes, beinahe schon ermutigendes Geschöpf, verdammt zu einer Existenz ruchloser Grausamkeiten und sinnloser Opfer. Ein banaler Witz, wie er nur von der Feder des Wandlers der Wege stammen hätte können. Gewissermaßen, vor allem aufgrund ihrer zwiespältigen Herkunft, umgibt sie sich mit einem Schleier eisiger Emotionslosigkeit, ist aber dennoch zu menschlichen Ansichten fähig, sollte dies die Situation verlangen. Sie lebt ein natürliches Interesse an den Lebensgewohnheiten ihres Umfeldes an den Tag, sie analysiert potentielle „Opfer“ auf Schwächen, Charakter und Fähigkeiten, während sie „unbedacht“ zwischen ihnen wandelt. Vermutlich ist diese „Gewohnheit“ mit ihrem beinahe fundamentalistischen Hass auf das Wunder des Lebens an sich zurückzuführen. Gleichzeitig verabscheut sie allerdings auch die technischen Spielereien, wie sie übertrieben von den Adeptus Mechanicus betrieben wird.
Aufgrund der besonderen Eigenheit ihres ursprünglichen Heimatplaneten, nämlich die ewige Kälte einer sonnenlosen Landschaft, neigen ihre Augen zu besserer Nachtsicht, während ihr das ungetrübte Tageslicht gewöhnlicher Welten als körperliche Tortur anmutet.
Aussehen:
Jeanne ist eine sehr dünne, zierliche Gestalt, deren körperliche Stärke eher gering einzustufen ist. Dennoch ist sie agiler als manch gewöhnlicher Mensch, von guter Konstitution und besitzt eine katzenhafte Anmut. Ihre Bewegungen würden jener einer jagenden Großkatze gleichen, oder dem raschen, verstohlenen Windungen einer Viper. Ihr pechschwarzes Haar ringelt sich schulterlang über ihren Nacken herab, meist offen oder zu einem Pony gebunden, was logischerweise vor allem im „Kampf“ weniger hinderlich ist. Sie besitzt wache, lebhafte basaltfarbene Augen, welche mit nimmermüden Pupillen stetig die Welt absuchen. Mit ihren gerade mal 164 Zentimetern und ihrer beinahe gebleichten Haut, ist sie eindeutig der „Schattenwelt“ von Anxu I, welche unweit des Systems von Nostramo zu finden ist, zuzuordnen.
Kleidung:
Venin bevorzugt die zärtlich, anschmiegende Umarmung ihrer „Zweiten Haut“, welche aus einem fleischähnlichen, nachtschwarzen, elastischen Material besteht, gute Wärmedämmung (wie auf einen Welt ewiger Nacht erforderlich) bietet und minimale Dehydrierungsgefahr gewährleistet. Dazu ein Paar leichter, weicher Lederstiefel, deren Sohlen künstlich präpariert wurden, um den verursachten Schall einer Bewegung zu unterdrücken. Ihre langen Fingernägel verbirgt sie gleichfalls hinter unterarmlangen Handschuhen, deren Finger in längliche Spitzen auslaufen.
Ausrüstung:
Es ist eine Frage der Abstammung, des reinen Blutes, eines jeden Anxuiten. Als die ersten „menschlichen“ Kinder den unnachgiebigen Schatten dieser Welt als Atemzug veredelten, sollte dies nicht ohne die genetischen Gaben ihrer Ahnherren geschehen. So formten sich aus den nachgiebigen, weichen Fingernägeln des terranischen Humanoiden, ein ungleich festeres Material, ähnlich der chitinartigen Fortsätze der Schattenbestien, welche sie so gerne jagten. Kräftig genug um ungeschützte Haut zu zerteilen, erreichen sie dennoch nicht die wahre Kraft ihrer Väter, deren Krallen allein dafür bekannt waren, Gardisten Knochen und Rüstung wie Seide im Wind zu zerreißen.
Ansonsten bevorzugt sie es, wie sie es einst von ihren furchtbaren Mentoren lernte, keinerlei offensichtliche „Waffe“ mit sich zu führen, denn dies würde nur den feinmaschig gewobenen Schleier zerstören, welcher von Nöten ist, um unbemerkt zwischen den einfachen Menschen und Xenos dieses Universums dahin zu gleiten.
Fähigkeiten:
Wie die meisten Einwohner des finsteren Planeten Anxu, ist unerbittliche Kälte dem veränderten Bioorganismus Jeannes eine geringere Gefahr, als die für fremde Völker lebensnotwendige Sonneneinstrahlung. Sonne bedeutet Schmerz, Sonne bedeutet gesehen zu werden, Sonne bedeutet Wärme, Wärme welche ein derartiger Körper nicht lange auszuhalten vermag. In langen Jahren des Lebens im Zwielicht oder vollständiger Dunkelheit, veränderten sich die Augen selbst, von Generation zu Generation zeichnete sich dieser biologische „Makel“, wie es die Imperialen taufen, deutlicher ab. So scheint es als ob die Einheimischen weitaus besser in der Finsternis sehen können, jedoch im Gegenzug bei Tageslicht einbußen ihrer visuellen Aufnahmefähigkeit aufweisen. Aus gerade diesem Grund scheinen starke Sonnenbrillen, teilweise sogar geschwärzte Tücher künstlichen Gewebes, besonders beliebt bei planetaren Reisenden zu sein, welche von Anxu stammen. Jeanne wurde in ihrer „Jugend“ auch in den Künsten des beinahe waffenlosen Kampfes ausgebildet, genetisch bedingt verstärkte Fingernägel spielen dabei eine besondere Rolle, den sie ahmen den Stil der einheimischen Schattenbestien in formvollendeter Grazie nach. Des weiteren lernte sie während des gründlichen, oft entbehrlichen, Trainings bei den Meistern des Todes, auch geübt ein Scharfschützengewehr zu nutzen, welche aufgrund ihrer „Augenschwäche“ meist zusätzlich mit Klappen, verdunkelten Visieren und anderem technischen Schnickschnack ausgerüstet wurden, um das Mündungsfeuer zu minimieren. Daher weist die Spezies auch eine besondere Verachtung gegenüber Laserwaffen auf, welche ja bekanntlich „gebündelte Lichtstrahlen“ verschießen.
Geschichte:
Es waren glückliche Tage, gleichsam die Welt selbst bar jeden Sonnenstrahls in ewiger Finsternis verharrte. Die Bewohner Anxus nannten sich selbst „Volk der Schattenpracht“, denn die Sonne des Systems war ein ersterbendes Gestirn, dessen endgültiges erlischen mit jedem Tag näher rückte. Das ursprüngliche Volk, eine Ansammlung bleicher Halbwesen, wie eine groteske Mischung aus Fledermaus und Humanoid, wurde rasch bei der Ankunft der Imperialen vor über zweitausend Jahren auf weniger als 3 % der Gesamtbevölkerung reduziert, sei dies durch die harsche Vorgehensweise des Kommissariats oder schlicht und einfach, durch die Beschränkung ihrer Geburtsplätze. Traditionell pflegten diese Wesen stets den selben Brutplatz auszuwählen, im Winterzyklus, welcher sich vom Sommerzyklus lediglich um zehn Grad Celsius unterscheidet und den „Viehbestand“ dem Norden zutreibt, suchen die hoch gewachsenen Weibchen ihre eigenen Nester auf, um abermals zu gebären. Durch ein Edikt des Gouverneurs, entsandt von einem jungen, aufstrebenden Mitglied des Segmentum Commandos, mussten derartige Nistplätze allerdings weitreichenden Minenstollen, industriellen Einrichtungen und schweren Panzerfabriken weichen, sehr zum Leidwesen besagter Kreaturen, welche sich vor knapp dreiundzwanzig Jahren, voller Zorn mit örtlichen Chaos-Kultisten verbrüderten und einen weltweiten Aufstand inszenierten. Was als einfache Feuergefechte zwischen imperialen Gardisten und aufständischen Schattenwesen begonnen hatte, eskalierte bald zu einem Planetenbrand, in dessen Verlauf drei größere Makropolen vernichtet wurden.
Ein Jahr später, das Jahr des silbernen Niedergangs, wurde bestialische Abschlachterei seitens der Aufwiegler, mit berechnender Grausamkeit imperialer Strafexpeditionen beantwortet. Systematisch wurden weitere 40 % der Wesen abgeschlachtet und jeder Mensch der auch nur in Verdacht des Chaos kam, zwangsläufig exekutiert, ohne Prozess oder Untersuchung durch die örtlichen Adepten der Inquisition. Dieser neuen Form der Gewalt hatten die Schattenwesen nichts entgegenzusetzen, sie brachen ihren Pakt mit dem Chaos, töteten deren Anführer und verflüchtigten sich in den dunkelsten Schluchten dieses zerfurchten Planeten. Im Verlauf des Feldzuges wurde ein gewisser Kommissar Hakon Lécuyer nach Anxu beordert, um dort in der Makropole Baeran die Ordnung wiederherzustellen, eine Tätigkeit welche für gewöhnlich keinem derartigen Funktionär überantwortet worden wäre. Militärische Sicherheit war rasch wiedergegeben, trotz des stetig heftigeren Widerstandes seitens verbliebener Kultisten des Tzeentch, welche mit politischer Demagogie und geschickten Attentaten, das Staatswesen unterminierten um letztlich Bruder gegen Bruder zu treiben.
Lécuyer lernte im Verlauf des wilden Schlachtens, die einheimische Attentäterin Xulien kennen, welche er, nach einigen Monden flüchtiger Annäherung, schließlich im „Gegenseitigen Interesse“ ehelichte, ein flüchtiges Zeichen an die Bevölkerung, das Planetare wie Imperiale, in friedlicher Koexistenz unter dem wohlwollenden Blick des unsterblichen Imperators doch besser harmonieren würden, als unter dem grausamen Joch eines abgründigen Dämonebiestes.
Diese „Versöhnungstaktik“ fruchtete, kaum ein Jahr war ins Land gegangen, da gebaren sowohl Anxuiten als auch imperiale Frauen, Kinder jener Verbindungen. Jeanne ist eines von siebentausenddreihundert Kindern derartiger „Harmoniefamilien“. Als Erbe zweier Kulturen wie sie unterschiedlicher nicht hätten sein können, wuchsen diese Abkömmlinge im Glauben an den Imperator auf und lernten die traditionellen Pfade der „Schattenpracht“. Jahrelange Heranzüchtung wurde geplant, einzelne Kinder wurden der Schola Progenium übergeben, um später die Laufbahn eines möglichen Planetarenoffiziers oder Verwalters ergreifen zu können. Örtliche Todeskulte etablierten sich bereits seit vielen Jahrhunderten, und vereinten sowohl die Kraft und Anmut der Schattenwesen, als auch die technologische Raffinesse und das taktische Kalkül der „Schattenpracht“.
Für Jeanne wurde letztgenannter Pfad bestimmt, als Mitglied eines Todeskultes, sollte sie im Namen des Gott-Imperators, Häretiker, Ketzer und Dämonenberührte auf Anxu und angrenzenden Systemen erlegen.
Im Alter von sechzehn Standardjahren, wurde sie aus den traditionellen Ausbildungsstätten in die planetare Hauptstadt überführt, wo eine ausgesuchte Gruppe wertvoller Imperiumsabkömmlinge, gemeinsam mit einem geringeren Anteil dieser Harmoniefrüchte, den strengen Anweisungen einer Organisation, welcher dem Tempel der Vindicare nahe stand, folge leisten durfte. Was kam waren nicht die versprochene Glanz und Glorie, sondern ein jahrelanges, kaltblütiges Training, an dessen Ende nur noch ein winziger Bruchteil der Novizen zu Atmen fähig war. Manche starben währende der grausamen Entbehrungen, andere wurden standrechtlich Exekutiert, Preis ihres Versagens, wieder andere wurden aufgrund ihrer katastrophalen Verletzungen zu Servitoren degradiert.
Am Ende ihres zwanzigsten Lebensjahres war Jeanne eine im Umgang mit Krallen und Scharfschützengewehren geschulte Attentäterin, berufen um politische Dissidenten an der Planetenoberfläche auszumerzen, sowie die immer noch kursierende Anhänger des Herrn des Wandels, vollkommen hinwegzufegen. Doch in eben diesem Punkt sollten sich die Imperatorgläubigen Menschen täuschen, denn so leichtfertig gab sich der Dämonenfürst nicht geschlagen.
Am Vorabend der endgültigen Angliederung dieser neuen Sonderkompanie an die regulären Streitkräfte der planetarischen Besatzungstruppen, geschah das Undenkbare. Mächtige Psioniker des Tzeentch hatten insgeheim mehrere dieser aufstrebenden Assassinen manipuliert, warpverrückt gemacht und jeden logischen Gedanken vernichtet. Im Verlauf der rituellen Übergabezermonie, von Todeskultführer Jiarxi Benlauxen an den Stellvertreter des planetarischen Gouverneurs, zückten mehrere Meuchelmörder abrupt modifizierte Chemo-Nadler, deren Munition mit einem starken Halluzinogen durchtränkt waren. Was folgte war ein weitere Kapitel sinnloser Gewalttaten, jeder derart Verwundete zückte im Augenblick wiederum seine eigene Waffe, und feuerte blindlings auf alles was ihm näher als zwei Meter entfernt war.
Dies war der endgültige Todesstoß für die von Lécuyer beabsichtigte Sondereinheit der Anxu-Streitkräfte. Aufgrund seiner früheren Verdienste, wurde der Kommissar nicht im Augenblick standrechtlich erschossen, für sein katastrophales Scheitern, stattdessen gewährte man ihm den Wunsch, sein Leben mittels seiner eigenen Dienstwaffe beenden zu dürfen.
Rasche Vergeltungsmaßnahmen seitens des Imperiums ließen nicht auf sich warten, in einem radikalen Rundumschlag seitens des Ordo Haereticus, wurden alle Todeskultisten Anxus formell zu Ketzern deklassiert und eine unerbittliche Menschenhatz ließ nicht lange auf sich warten.
Nur mit knapper Not entkamen drei der Novizen den Häschern des Imperiums, „Unschuldig“ in einem System das keine Unschuld kannte, wurden sie zunächst von Einheimischen unterstützt, ehe sie sich bis zu einem weniger öffentlichen Raumhafen durchschlagen konnten. Dort heuerten sie unter falschem Namen, mittels gefälschter Dokumente und anderen, weniger konventionellen Methoden, an verschiedenen Schiffen an. Jeanne „Venin“ Lécuyer heuerte unter dem Pseudonym „Angela Nifasis“ auf der „Parodie des Sturms“ an, einem Schmugglerschiff der Eurus-Klasse, zumindest getarnt als ein derartiges.
Nach einer kurzzeitigen Zusammenarbeit mit einer lokalen Organisation namens „Schwarzklingen Korsaren“, welche allerdings nach einer einzigen Mission und dem danach folgenden Zwischenfall mit der Imperialen Armee rasch beendet werden musste, beschloss sie ihrer vormaligen „Tätigkeit“ wieder nachzugehen. Anstelle von Dekoration und Ehre allerdings, sollten nun Credits und andere Waren als Gegenleistung gezahlt werden. Aufgrung einer möglicherweise sichereren und vor allem weniger kostspieligen Überfahrt, trennte sie sich von ihrem aktuellen „Team-Partner“, um ihn später irgendwo in dieser Makropole wieder zutreffen. Wie zuvor, reist sie ohne die modifizierte Waffe, welche sie sich in den letzten Atemzügen eines Konfliktes ergattern konnte…
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Schrekt'Orn |
Geschrieben von: SchrektâOrn - 07-19-2008, 01:10 AM - Forum: Bewohner Korons
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Name: Schrekt’Orn
Alter : 2 Häutungsperioden (entspricht zirka 20 bis 25 Standartjahren)
Rasse: Der Name der Rasse ist eigentlich nur ein komplizierter Zischlaut und im imperialen Gotisch nicht aussprechbar. Der Volksmund nennt seine Art im gemeinen nur Echsenmenschen. Einige Wissenschaftler vermuten das es sich bei ihnen um eine evolutionäre Abspaltung der Slann handelt. Bewiesen werden konnte dies bisher jedoch noch nicht.
Charakter: Schrekt’Orn ist, wie jeder seines Volkes, ein kühler Logiker. Zwar ist er zu Gefühlen wie Hass, Trauer oder Liebe fähig, aber sie sind in seinem Leben wesentlich weniger bestimmend als das bei den meisten Menschen der Fall ist. Dasselbe gilt auch für seine Skrupel im Kampf. Einen Feind zu töten, wenn er ihm im Weg ist, ist für ihn ebenso logisch wie zu trinken wenn man Durst hat. Ansonsten legt er eine Neugier an den Tag die fast schon an Spieltrieb grenzt. Er liebt alles was mit Technik zu tun hat, versucht es zu verstehen und vor allem auszuprobieren. Hierbei hat er eine besondere Schwäche für Energiewaffen. Außerdem ist er sehr ehrgeizig, was ein weiteres biologisches Erbe seiner Rasse darstellt, dort werden nämlich jene welche man für zu schwach erachtet umgehend getötet. Ein weitere bemerkenswerte Tatsache ist es das Schrekt’Orn das Prinzip der Religion nicht zu begreifen vermag. Zwar ist er sich darüber im Klaren das es Wesen im Universum gibt die göttergleiche Macht besitzen. Er weiß das man diese Existenzen fürchten und respektieren muss. Aber wieso manche ihnen bedingungslos folgen entzieht sich seinem Verständnis.
Aussehen: Schrekt’Orn ist knapp 2 Meter groß, wobei sein langer Hals ein gutes Stück ausmacht. Meist geht er jedoch leicht vorgebeugt und wirkt daher etwas gedrungen. Seine Haut ist mit bräunlich- grünen Schuppen überzogen und der Kopf erinnert an einen Leguan. Beim blinzeln schieben sich milchige Nickhäutchen vor seine roten Augen. Seine Hände weisen drei Finger plus Daumen auf und enden in krallenartigen Nägeln. Am auffälligsten ist wohl der kräftige Schwanz der hinter ihm herpendelt. Ab und zu zischt seine gespaltene Zunge hervor wenn er die Luft analysiert.
Kleidung: Er trägt eine dunkelblaue Kombination aus Synthetikstoff. Dieser ist gummiähnlich und speichert Körperwärme. Der Anzug liegt wie eine zweite Haut an, ist sehr elastisch und behindert ihn daher kaum. Seine Füße stecken in Stiefeln aus demselben Material und passen farblich zu dem Anzug. Ging es nach ihm würde er gar keine Kleidung tragen doch er hat die Erfahrung gemacht das die meisten Menschen darauf sehr befremdlich reagieren.
Seit er auf Koron ist muss er sich des Öfteren tarnen. Hierzu hat er eine braune Robe, mit weiter Kapuze erstanden. Die Kopfbedeckung kann er so weit ins Gesicht ziehen das seine lange Schnauze vollständig verdeckt ist. Auf einer Welt, auf der Pilger alltäglich sind, ist die Verkleidung ideal.
Ausrüstung: Schrekt’Orn wechselt seine Waffen sehr oft, so das es müßig wäre jede einzelne zu nennen. Er hat jedoch eine Vorliebe für schnellfeuernde Energiewaffen, wie Lasergewehre, Impulsstrahler und Vergleichbares. Er wählt fast ausschließlich diese Art von Schusswaffen, bastelt an ihnen herum und modifiziert sie. Die einzige die er nun schon über einen längeren Zeitraum bei sich trägt ist seine leichte Laserpistole vom Typ “Browsec“. Sie ist kaum dazu fähig ein ernstes Feuergefecht für sich zu bestreiten, aber ihre Zuverlässig- und die Handlichkeit sorgen dafür das der Echsenmann sie als letzten Ausweg behält. Projektiel- sowie Pulverwaffen verabscheut er hingegen als primitive Krachmacher.
Fast noch wichtiger als seine direkte Bewaffnung ist sein Sichtgerät. Ein hochwertiges Stück Spähtechnik. Die Optik hat einen Nacht- und einen Wärmemodus, zeigt Entfernung, Windrichtung und Windgeschwindigkeit an. Alleine kaum mehr als ein teures Spielzeug wird es in Kombination mit Jeannes Scharfschützengewehr zu einem tödlichen Werkzeug.
Fähigkeiten: Dadurch das er im wahrsten Sinne des Wortes kaltblütig ist, ist er ein guter Taktiker sowie Schütze. Denn selbst in gefährlichen Situationen kann er einen klaren Kopf behalten und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Auch hat er ein ausgeprägtes Verständnis für alles Technische und begreift schnell die Funktionsweisen von logisch aufgebauten Systemen. Umso schwieriger fällt es ihm Dinge zu begreifen die sich nicht auf Logik stützen. Das fängt bei zwischenmenschlichen Beziehungen an und endet bei aussichtslosen Kämpfen im Namen der Ehre.
Im Nahkampf kann er sich auf seine Stärke verlassen die der eines kräftigen Menschen entspricht. Doch da besonders bei Kälte seine Reflexe nachlassen bevorzugt er den Fernkampf in dem er sich auf seine ruhige Hand berufen kann.
Die Wechselblütigkeit ist eine seiner größten Schwächen. Bis zu einer Temperatur von 15 Grad sind seine Reflexe denen eines Menschen gleich, ab 25 Grad liegen sie sogar etwas darüber. Sinkt die Temperatur aber unter 15 Grad wird er träge und schwerfällig. In einer Notsituation könnte ihm dies eines Tages zu Verhängnis werden.
Ist die Temperatur jedoch günstig so kann er hervorragend klettern und sich durch kleinste Lücken quetschen, ganz wie seine kleineren Artgenossen.
Da er der “zweite Mann“ in einem Sniperteam ist trainiert er seine Fähigkeiten als Späher. Er gibt seinem Partner, in diesem Fall Jeanne, exakte Anweisungen nach denen sie ihren Präzisionsschuss platziert.
Biographie: Die Heimat seiner Rasse liegt irgendwo jenseits des Imperiums im galaktischen Süden. Das Reich erstreckt sich über drei besiedelte Planeten. Die relativ langsame Vermehrung verhindert eine größere territoriale Ausbreitung. Schrekt’Orn kennt diese Welten jedoch nur von Erzählungen. Er selbst wurde auf einem Generationenschiff geboren. Da ihnen das Warpreisen nicht möglich ist bewegt sich sein Volk mit diesen gigantischen Schiffen durch das All. Die trägen Riesen sind mehrere Generationen unterwegs. Ziel dieser Expeditionen ist es Wissen und Technologie zu sammeln oder gegebenenfalls zu erbeuten. Schrekt’Orns Schiff war nun schon seit der dritten Generation unterwegs als sie das Gebiet des Imperiums erreichten. Hier und da überfielen sie kleiner Außenposten oder Siedlungen. Die Krieger des Schiffes schlossen sich auch Armeen verschiedener Völker als Söldner an und ließen sich mit Technologie bezahlen. Einer dieser Raubzüge wurde jedoch zum Desaster. Das Generationenschiff hatte sich einer kleinen Piratenflotte angeschlossen und einige imperiale Welten überfallen. Es dauerte ganze zwei Jahre bis die Sektorenflotte die Freibeuter aufspürte. Die Vergeltung der Imperialen war dafür um so gnadenloser. Nach harten Gefechten und einem langwierigen Katz- und Mausspiel wurde das Schiff der Echsenmenschen schließlich aufgebracht und völlig vernichtet. Nur eine Handvoll der Xenos entkam mit einem Shuttle. Sie schafften es bis zu einer primitiven Imperiumswelt und verbargen sich dort in den dichten Wäldern. Die Jagdmannschaften der Marineinfanterie durchkämmte die Urwälder konnten die fünf Aliens jedoch nicht aufstöbern. Nach einer Weile gaben sie es auf und die imperialen Schiffe verließen den Sektor wieder. Lange Zeit irrten die Echsen durch die urwüchsige Landschaft und hatten sich schon damit abgefunden auf dem Planeten den Rest ihres Lebens verbringen zu müssen. Sie jagten auf traditionelle Weise und waren von den eingeborenen Tieren nur durch ihre Intelligenz zu unterscheiden. Dann eines Tages entdeckten sie eine menschliche Siedlung die über einen Raumhafen verfügte. Sie konnten ihr Glück kaum fassen, waren jedoch nicht so töricht überstürzt zu handeln. Lange beobachteten sie die Anlage und erschlichen sich dann mit Heimlichkeit und viel Glück einen Platz als blinde Passagiere auf einem Holzfrachtschiff. Lange Wochen lebten sie in ständiger Angst vor Entdeckung und nah am Hungertod. Dann endlich dockte der Frachter an einer freien Handelsstation an. Hier konnten sie sich wesentlich freier bewegen, da Xenos hier nichts Besonderes waren. Kroots, Taus und andere Händler- und Kriegerrassen gaben sich hier ein Stelldichein. Die fünf Echsen beschlossen ihre eigentliche Mission wieder aufzunehmen. Sie wollten sich trennen und ihr Wissen und ihre Fähigkeiten verbessern um eines Tages erfolgreich in ihre Heimat zurück zu kommen. Oder wenigstens einem anderen Generationenschiff ihre Erfahrungen mitzuteilen. Schrekt’Orn heuerte immer wieder auf verschiedenen Schiffen an. Meist bei Freihändlern oder Schmugglern. Jedenfalls diente er immer unter Kapitänen die es mit den imperialen Gesetzten, im Bezug auf Nichtmenschen, nicht so genau nahmen. Je nach dem wem gegenüber der entsprechende Kommandant toleranter war gab sich Schrekt’Orn entweder als der Xeno oder als Mutant aus. So gelangte er schließlich nach Ringve. Hier erhoffte er sich auf einem neuen Schiff anheuern zu können um sein Wissen und seinen Besitz weiter zu vergrößern.
*Ausgespieltes Geschehen im alten Forum.
*Tatsächlich fand er Heuer auf der Aurora. Einem Piratenschiff das er zu keinem schlechteren Zeitpunkt hätte betreten können. An Bord tobte gerade eine Meuterei und Schrekt'Orn wurde mit hineingezogen. Ohne etwas über die genauen Beweggründe zu wissen schloss er sich einer Seite an. Er hatte die richtige Fraktion gewählt, denn die Aufständischen würden niedergerungen. Durch diesen Erfolg stieg er zum Matrosen auf und diente kurze Zeit bei den Freibeutern. Seine erste Landmission unter dem neuen Kapitän wurde eine Katastrophe. Eine Expedition, schlecht vorbereitet und geführt, schlug sich durch unbekanntes Gelände. Unter Ureinwohnern wurde ein Gemetzel anrichtet, die linke Hand wusste nicht was die rechte tat, kurzum ein totales Desaster.
Schrekt'Orn beobachte das alles und entschied das er bei dieser Truppe nur den Tot finden würde. Der einzige Lichtblick war ein junges Menschenweibchen mit der Bezeichnung Jeanne. Durch Zufall hatten sie sich gemeinsam von der Gruppe entfernt und waren so aufeinander angewiesen. Dabei bemerkten sie das sich ihre Kampfweisen ideal ergänzten. Zwei lautlose Jäger, die zusammen um so gefährlicher waren.*
Als die unsägliche Mission beendet war beschlossen die beiden den Piraten den Rücken zu kehren und ihr Glück auf eigene Faust zu versuchen. In diese Entscheidung spielten noch andere Faktoren hinein, so führte das Imperium zu dieser Zeit eine groß angelegte Säuberungsaktion durch, was die Situation zusätzlich gefährlich machte. In jenen Tagen flohen Viele in die angrenzenden Systeme. Verbrecher, Renegaten und Opfer des Krieges. Das Trojansystem, mit seiner Hauptwelt Koron 3, war das Ziel vieler neuer Hoffnungen. So auch für das ungleiche Gespann. Doch da sich ein Xeno im Imperium bei weitem nicht so offen bewegen kann wie ein Mensch, beschlossen sie sich zu trennen. Während Schrekt'Orn sich darum kümmerte auf den Planeten zu gelangen reiste Jeanne vor. Ein Treffpunkt wurde in Gohmor ausgemacht von wo aus ihr neues Leben beginnen sollte.
Zusammenfassung:
Name: Schrekt’Orn
Alter: ca. 24
Rasse: Echsenmenschen
Aussehen: aufrecht gehende Riesenechse, bräunliche Schuppen, langer Schädel, rote Augen, kräftiger Schwanz.
Kleidung: dunkelblaue Ganzkörperkombination
Ausrüstung: leichte Laserpistole, Sichtgerät/Entfernungsmesser
Fähigkeiten: guter Schütze, erhöhte Reflexe bei Wärme, verringerte bei Kälte.
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Appellplatz |
Geschrieben von: Die Stimme - 07-18-2008, 08:17 PM - Forum: Gamarai-Kaserne
- Antworten (314)
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Die Männer und Frauen von Pryarch waren offensichtlich nicht die einzigen Neuankömmlinge. Insgesamt zehn LKWs hatten Leute angekarrt. Sie standen in kleinen Gruppen zusammen, rauchten oder besahen sich die jeweils Anderen. Ihre verschiedenen Uniformen, oder das was sie so nennen mochten, deuteten darauf hin das ihnen ein ähnliches Schicksal wie den Gravschirmspringern beschieden gewesen war.
Der Platz, auf dem sie sich versammelt hatten, war auf zwei Seiten von den eigentlichen Kasernengebäuden begrenzt. Hinter ihnen lag der Zaun durch dessen Tor sie gekommen waren. Der Himmel war eine rostige, stählerne Decke über die sich Rohre und Versorgungsleitungen schlängelten. Beständiges tropfte Kondenswasser herab. Die verbleibende Seite war offen und ließ den Blick auf das graue Meer wandern. Ein Gitter verhinderte Absturz oder unerlaubtes Eindringen.
Der Offizier, welcher sie vom Raumhafen abgeholt hatte, trat zwischen die Gruppen so das ihn jeder sehen konnte.
So... Alle Mann an der gelben Linie antreten. Immer vier Mann hintereinander Er wies auf die verblichene Linie, welche in der Mitte des Platzes auf den Stahl gemalt war.
Die Soldaten kamen der Aufforderung, schnell und präzise nach. Man sah das sie keine Rekruten waren sondern erfahren in den Gebräuchen der Armee. Einige Augenblicke später standen circa 200 Männer und Frauen in Reih und Glied. Ein wahrlich bunt gewürfelter Haufen. Der Kommissar hatte sich etwas abseits neben die Leute gestellt, genauso wie die beiden PVSler. Der Offizier trat vor die Front und verschränkte die Hände hinter dem Rücken.
So warteten sie etwa fünf Minuten. Dann öffnete sich die Tür eines Seitengebäudes und ein einzelner Mann trat heraus. Ein bulliger Offizier in dunkelblauen Mantel, zu dem das rote Barett im krassen Kontrast stand, der mit ausgreifenden Schritten auf die Wartenden zueilte.
ACHTUNG!
Brüllte der Offizier und Zweihundert bewegten sich wie Einer.
Die Augen, zur Begrüßung des Kompaniechefs, rechts!
Die Köpfe ruckte herum.
Der Offizier meldete dem Kompaniechef zackig das Teile der zehnten Kompanie angetreten waren. Der Chef nahm die Meldung entgegen und der Offizier trat ebenfalls in die Formation ein. Der Kompaniechef baute sich vor den Soldaten auf und ließ den Blick über die Reihen wandern.
Guten Tag Soldaten!
Seine Stimme war kräftig und obwohl er ohne Mikrophon sprach verstand noch der Mann in der allerletzten Reihe seine Worte.
Mein Name ist Major Klein, ich heiße sie in der zehnten Kompanie, des ersten Regiments, der glorreichen Planetarenverteidigungsstreitkräfte von Koron 3 willkommen. Sie haben sicherlich bemerkt das die Prozedur ihrer Intrigierung etwas behelfsmäßig erscheint. Aber lassen sie sich davon nicht täuschen. Die Zehnte befindet sich momentan in ihrer Gründungsphase und verfügt daher noch nicht über ihr volles Potential. Die Kompanie soll, nach Wunsch unseres neu ernannten, planetaren Gouverneurs, zum Großteil aus eingebürgerten Soldaten bestehen. Daher werden in den nächsten Wochen und Monaten noch weiter Soldaten zu uns stoßen. Der Hauptgrund für meine Kurzversion, einer standesgemäßen Begrüßung, besteht jedoch darin das ich weiß das viele von ihnen lange Reisen und schlimme Dinge hinter sich haben. Da ich in dieser Beziehung selber kein unbeschriebenes Blatt bin kann ich nachempfinden was es heißt Kameraden verloren zu haben. Ich fasse mich also möglichst kurz.
Ursprünglich war eine wesentlich umfangreichere Einweihung geplant, mit Reden und Vorstellung aller wichtigen Personen. Doch da von diesen noch nicht alle eingetroffen sind beschränken wir uns hieraus... für alles Andere ist später noch Zeit.
Außerdem wird es noch noch eine feierliche Gründungszeremonie, mit Treueschwur und Parade, bei der öffentlichen Ernennung des Gouverneurs geben.
Zu meiner Person. Mein voller Name ist Tiberius Klein, ich bin vierundvierzig Jahre alt und diene seit meinem zwanzigsten Lebensjahr bei der Armee. Man hat mir das Kommando über die Zehnte übergeben weil ich selber in der imperialen Armee gedient habe. Genauer im dritten lakusichen Schützenregiment. Nach der Befreiung der roten Monde von Vasurs- Welt siedelte ich nach Koron 3 um und begann meinen Dienst in den PVS.
Sie werden bald merken das hier ein paar Dinge anders laufen als sie es von der imperialen Armee gewohnt sind. Sie werden nicht rund um die Uhr im Dienst sein, sonder es gibt feste Arbeitszeiten und daher auch entsprechende Freizeit. Einsätze und Übungen sind davon natürlich ausgenommen.
Ich warne jedoch vor Trugschlüssen. Einige mögen glauben sie können hier eine ruhige Kugel schieben. Ich versichere ihnen das dem nicht so ist. Die PVS hat ein weitgefächertes Aufgabenspektrum und sie werden reichlich zu tun bekommen. Sollte dennoch einmal Leerlauf entstehen, so haben wir genug Möglichkeiten ihnen die Zeit zu vertreiben. Des weiteren verbitte ich mir falsches Elitedenken. Niemand sollte glauben das die Gohmorer Hinterweltler oder eine Wochenendarmee sind, nur weil wir Koron noch nie verlassen haben. Die Truppe, der sie jetzt angehören, ist eine gut ausgebildete und ausgerüstete, schlagkräftige Armee die sich mit jedem anderen Regiment im Imperium messen kann. Sie sind jetzt ein Teil dieser Einheit, das sollten sie als Ehre betrachten und sich daher entsprechend verhalten.
Ich hoffe wir verstehen uns.
Nun noch ein paar organisatorische Dinge.
Im Anschluss werden sie sich zum Zeugmeister begeben. Dort geben sie zum einen die Ausrüstung ab die sie vom Departmento Munitorum erhalten haben. Sprich Lasergewehre, Kampfmesser, Uniformen, Magazine und so weiter. Im Gegenzug erhalten sie die hochwertige Ausrüstung der PVS. Außerdem bekommt jeder ein solches Armband. Er hielt seinen Arm seitlich vom Körper und zog den Ärmel hoch. Darunter kam ein, grauer Reif zum Vorschein, der an eine Armbanduhr erinnerte. Eine kleine Digitalanzeige leuchtete darauf grün.
Dieses Ding nennt sich Notfall-Kontakt-Einheit, oder kurz Alarmarmband. Sollte dieses Teil piepsen und blinken, wie ein Grot unter Melterbeschuss, dann sehen sie zu das sie zu ihrem Vorgesetzten kommen. Dann steht Gefechtsalarm an. Eine Zuwiderhandlung wird als Fahnenflucht gesehen und mit empfindlichen Strafen geahndet.
Wenn sie ihre Ausrüstung empfangen haben beziehen sie ihre Stuben, immer vier Mann... beziehungsweise Frau, pro Stube. Da sie die Ersten der Kompanie sind haben wir noch mehr als genug Platz, ihnen ist also der Luxus der Stubenkameradenauswahl vergönnt.
Das soll es dann für Heute auch gewesen sein, fassen sie danach Essen und schlafen sie sich aus. Dienstbeginn ist morgen, sechs Uhr. Besonderheiten bekommen sie von ihren jeweiligen Zugführern im Laufe der nächsten Tage erklärte.
Ich freue mich auf den Dienst mit ihnen und bin sicher das sie mich und die PVS von Koron stolz machen werden.
Leutnant, lassen sie wegtreten.
Der Angesprochene stellte die Männer in Habachtstellung und der Major salutierte. Dann ging er zurück zu der Tür aus der er gekommen war. Der Leutnant wand sich an die Männer.
Sie haben es gehört! Ausrüstung empfangen und Stuben beziehen. Zehen Kompanie... wegtreten!
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Arbeitssuche |
Geschrieben von: Jack Mahowk - 07-17-2008, 07:35 PM - Forum: Das Loch
- Antworten (66)
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Jack schritt langsam auf die matschige Straße vor dem „Loch“. Schon hier konnte er die Auswirkungen des selbstgebrannten Fusel sehen, die der zahnlose Wirt als Hausmarke verkaufte. Ein paar Jugendliche lungerten an einem ausgebranntem Wagen herum und ließen eine Flasche herum gehen, an einer Häuserecke kotzte sich ein älterer Mann sie Seele aus dem Leib. Eine Frau versuchte einen Mann aufzuheben der auf dem Boden lag und konnte sich dabei selbst kaum noch auf den Beinen halten. Aus einer Gasse waren Schreie zu hören. Die ein oder andere Hure schaute Jack interessiert an, er sah wohlhabend genug aus um ein paar Münzen übrig zu haben aber danach stand Jack heute nicht der Sinn.
Er überquerte er die Straße und betrat die Kneipe und sofort schlug ihm die für das „Loch“ so typische Geruchsmischung aus Schweiß, Erbrochenem, Blut und gekochtem Kohl entgegen, die ihm im ersten Moment den Atem nahm. Er blieb kurz am Eingang stehen und schaute sich um aber es waren nur die üblichen Gäste da. Einige Minenarbeiter, die nach ihrer mörderischen Schicht ihr bisschen Lohn in Alkohol investierten, ein paar Gangmitglieder, die gerade nichts Besseres zu tun hatten, eine Hure, die heute wohl schon Glück gehabt hatte und sich deswegen einen genehmigen konnte. Langsam schritt Jack zur Theke und nickte dem alten Wirt zu. Dieser griff daraufhin unter die Theke und stellte eine Flasche Schnaps hin. Jack warf eine Münze auf den Tresen und nahm sich die Flasche. Die meisten Gäste hätten sich allerdings sehr gewundert wenn sie einen Schluck aus dieser Flasche genommen hätten denn sie enthielt nicht die Hausmarke sondern Wasser, dem ein paar Spritzer Selbstgebrannter zugesetzt waren. Trotzdem setzte Jack die Flasche an die Lippen, nahm ein paar kräftige Schlucke und setzte sie mit einem genießerischem „Ahhh“ wieder ab.
Jack wollte nicht betrunken werden aber andere glauben lassen, er wäre es. Auf diese Art hatte er schon so manche Verhandlung zu seinen Gunsten beendet und er konnte so auch Dinge erfahren, die eigentlich nicht für ihn gedacht waren. Dem Wirt war es egal, schließlich bekam er den vollen Preis für die Flasche Wasser.
Suchend schaute Jack sich um, fand einen leeren Platz, setzte sich und wartete, ob nicht jemand mit der Frage auf ihn zu kam, „ob er nicht derjenige wäre, der jemanden kennt, der naja.. gewisse Aufträge übernimmt“ Für die Meisten hier war er nur der Ziehsohn vom Alten, das er selbst die Aufträge ausführte war für sie undenkbar. Und so sollte es auch bleiben, wenn es nach Jack ging.
Ab und zu nahm Jack einen Schluck aus seiner Flasche und beobachte unauffällig die Menschen um ihn herum aber nichts Außergewöhnliches geschah. Also wartete er ab.....
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Rasankur - Kogan |
Geschrieben von: Kogan - 07-16-2008, 09:42 PM - Forum: Das Chaos
- Keine Antworten
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Name: Kogan
Alter: um die 30 Jahre.
Aussehen:
Kogan ist ein wahrer Hüne, was nicht nur an seiner Körpergröße von zwei Meter zehn liegt, sondern auch an seinem massigen Leib. Unter seiner, nahezu, weißen Haut spannen sich die Muskelstränge wie straffe Stahlseile. Er ist über und über mit Narben bedeckt, teils sind es Andenken an vergangene Kämpfe, teils sind sie ritueller Natur. Über sein Gesicht ziehen sich drei horizontale Schnitte die ihm ein markant, martialisches Aussehen verleihen. Seine schwarzen Haare trägt er lang und die Schläfen sind hoch ausrasiert. Unter seinen Lippen verbergen sich Zähne, welche die Nähe zum Chaos spitz und scharf hat werden lassen. Tief liegen die Augen und funkeln in einer Belustigung die aus Wahnsinn geboren ist.
Über seine linke Gesichtshälfte ist ein Spruch in der dunklen Sprache tätowiert. Frei übersetzt bedeutet er: “It's better to burn out than to fade away!“
Fast schon ein Markenzeichen sind die Zigarren die er in einer Tour raucht. Eigentlich ist er permanent von blauem Dunst umgeben. Angst um seine Gesundheit hat er dabei nicht, denn er ist sich ziemlich sicher das er nicht an Lungenkrebs sterben wird.
Charakterzüge:
In erster Linie ist Kogan ein gnadenloser Schlächter. Nicht verschafft ihm mehr Befriedigung als Kampf und Krieg. Dabei bevorzugt er ebenwürdige Gegner, mit denen er sich messen kann. Gilt es jedoch unterlegende Feinde niederzumetzeln, so soll ihm das auch recht sein. Zwar hat er sich Khorne verschrieben, dennoch ist er kein reinrassiger Berserker. Im dichten Kampfgetümmel überkommt ihn zwar auch der Blutrausch, doch meist kann er die Situation einschätzen und sich, falls es nötig ist, beherrschen. Da er nie eine Schule besucht hat kann man ihn nicht gebildet nennen, doch seine Reisen und das Leben das er geführt hat, haben ihm einige Wahrheiten des Universums offenbart. Daher ist er gerissen und macht das, was ihm an anerzogenem Wissen fehlt, mit Erfahrung wett.
Sein Glauben an den Blutgott ist praktischer Natur. Vom allmächtigem Imperator ist ihm Zeit seines Lebens nur erzählt wurden. Wunder, welche dieser ferne Gott angeblich wirken könne, hat er nie geschaut. Anders verhält es sich mit Khorne. Überall brennen die Feuer des Krieges, Millionen von Sterbenden preisen ihn mit ihren Todesschreien. Jene die ihn als Patron erwählen und seinen Willen tun werden belohnt. Oder aber bestraft wenn sie versagten. Das ist etwas was Kogan verstehen kann, anders als die abstrakten Glaubensdogmen der Ekklesiarchie.
Er glaubt nicht, er weiß.
Hat ihn der Herr der Schlachten doch schon selber beschenkt.
All die Dinge die er gesehene und erlebt hat haben seinem Humor jedenfalls keinen Abbruch getan. Doch sie haben dafür gesorgt das sein Verständnis von Spaß verdreht und bösartig ist. Ein guter Witz amüsiert ihn ebenso wie ein verblutender Feind oder Verbündeter.
Sein Sarkasmus gilt allen die sich selbst zu wichtig nehmen. In jedem Winkel des Universums gibt es Leute die von sich glauben die Stärksten, Klügsten, Schönsten und Erhabensten zu sein. Nach Kogans Erfahrung ist ein Hieb mit der Axt das beste Mittel gegen diese Art von Selbstüberschätzung.
Fähigkeiten:
Kogans Kampfkunstlehrer waren Ganger, Xenos, Chaosanbeter und feindliche Soldaten. Doch keiner von ihnen wollte den Khornejünger unterrichten, sie wollten ihn alle umbringen. Das er seine Lektionen doch von ihnen bekam beweist die Tatsache das er noch lebt. Doch Narben, gebrochene Knochen und Unmengen vergossenen Blutes waren sein Lehrgeld.
Er ist kein eleganter Kämpfer, Brutalität, ungestüme Kraft und unfeine Tricks sind seine Taktik. Dennoch überlebt man nicht so viele Schlachten wie Kogan wenn man sich nicht ein paar Kniffe aneignet.
Seine bevorzugte Waffe ist die Axt, doch er hat auch schon Schwert, Streitkolben, Hammer und Knüppel geschwungen. Schußwaffen hingegen verachtet er, ist sich jedoch ihres Nutzens bewusst. Daher lehnt er ihren Gebrauch nicht vollkommen ab, wie es so viele seiner Glaubensbrüder tun. Seine Fähigkeiten im Umgang mit ihnen sind jedoch ehr bescheiden.
Mehr verlässt er sich auf die dämonische Stärke, die er von einem Warpwesen erhalten hat. Sie verleiht ihm die Kraft zweier Männer und war schon für so manchen Gegner, der sich überlegen wähnte, eine böse Überraschung.
Weitere, erwähnenswerte Fähigkeiten wären zum einen sein Geschick als Fahrer, besonders von Motorrädern und natürlich seine Trinkfestigkeit. Letzte wäre, würde man Kogan fragen, wohl die wichtigste. Außerdem hat er auf der Chaosstation “Zuflucht” das Schmieden, von einem riesigen Tiermenschen erlernt und sich als ziemlich geschickt herausgestellt.
Kleidung und Ausrüstung:
Fast schon ein Markenzeichen ist Kogans schwarze Lederjacke. Das zerschlissene Ding hat Feuer, Explosionen und Beschuss überstanden ohne auseinander zu fallen. Sie verbirgt seinen Brustharnisch mehr schlecht als recht. Auch auf diesen zeugen Kratzer und Dellen von vergangenen Schlachten. Zwar ist die Brustplatte mit Armaplast ausgegossen und schützt somit vor einem gewissen Maß an Beschuss, doch das Hauptaugenmerk liegt definitiv auf Schutz im Nahkampf. Dazu ist auch der Vollhelm gedacht, den sich Kogan im Kampf aufsetzt um sich vor hieben zu bewahren und zu entmenschlichen. Vielmehr Schutz benötigt er nicht. Eine Schwarze Armeehose und ein paar Kampfstiefel runden die Sache ab.
Die Axt, die er trägt, ist ein Unikat. Er bezeichnet sie selber als “Sachelaxt”. Diese Bezeichnung ist auf das eigentümliche Blatt der Waffe zurückzuführen. Anstatt einer graden, oder geschwungenen Schneide, prangen dort rasiermesserscharfe Stacheln. Durch die verschiedenen Winkel reißt die Axt grausame Wunden die nur schwerlich wieder verheilen.
Der Krieger hat sie mit eigenen Händen geschmiedet in den glühenden Essen der Zuflucht. Abgekühlt im gesammelten Blute Unschuldiger und unter Lobgesängen an den Bluttgott.
Die Waffe ist so schwer das sie ein normaler Kämpfer zwar heben, aber kaum effektiv mit ihr streiten kann. Kogan hingegen führt sie als wäre sie ein Teil von ihm.
Auch ein umfangreicher Vorrat an Zigarren ist in seinem Besitz und verteilt sich scheinbar über seine gesamten Taschen. Egal in welche er greift, er kann immer eine zu Tage fördern.
Grunz:
Die Kreatur Grunz ist eine Mischung aus Kampfhund und übellaunigem Wildschwein. Ausnehmend hässlich, aggressiv, schmerzresistent, permanent hungrig und stinkend.
Krumme Hauer ragen aus seinem Maul und seine schwarzen Borsten sind hart und struppig. Genau wie sein Herrchen ist er mit Narben verziert. Seine Karriere begann der Schweinehund als Verpflegung. Kogan bekam ihn, während einer Mission, von einem Imbissbesitzer geschenkt. In der Bude wurden Grunz Artgenossen zu Burgern verarbeitet. Grunz jedoch fiel Kogan durch seine Aggressivität auf. Er ließ ihn sich schenken, eigentlich um ihn irgendwann zu verspeisen. Doch nach einiger Zeit erwies sich das Ungetüm, welches Kogan nach dem einzigen Geräusch, dass dieses von sich gab, benannte, als brauchbarer Gefährte. Es unterstützte ihn im Kampf, war ein brauchbarer Fährtensucher und Notkopfkissen.
Mittlerweile sind die beiden wie Pech und Schwefel… und riechen öfters auch so.
Biografie:
Geboren auf Koron, weiß Kogan weder wer seine Eltern sind, noch wann genau er das Licht dieser, vergifteten Welt erblickte. An seine frühste Kindheit kann er sich natürlich nicht mehr erinnern. Vermutlich wurde er an die Bettlermafia verkauft da diese immer Babys brauchten um noch mehr Mitleid zu erregen.
Später dann musste er klauen und einfache Botengänge für Waffen- und Drogenhändler erledigen. Da er darin ein gewissen Geschick bewies begann er das was man in den Slums ein Karriere nennen würde. Er schloss sich einer Jugendbande an und sie zelebrierte Wandalismus, Raub und Erpressung bei den Wenigen die schwächer warne als sie.
In der Unterstadt war das Leben hart und es gab mehr Gelegenheiten es zu verliehen als es zu verlängern. Neben den Bandenkriegen gab es Krankheiten, Hunger, willkürlichen Mord und mutierte Bestien.
Kogan überstand all diese Dinge. Mehr noch, wo andere Seuchen erlagen schien er unverwüstlich zu sein. Er wuchs und wurde, im wahrsten Sinne des Wortes, groß und stark. Er bedurfte keiner Schulbildung um zu begreifen das seine Stärke ein Mittel war das sein Leben verbessern konnte.
Er schloss sich einer der unzähligen Motorradgangs an und wurde sofort akzeptiert. Dieses Leben gefiel dem jungen Mann, schnell Maschinen, Frauen, Waffen und Gewalt. Letztere übte eine besondere Faszination auf ihn aus. Als er seinen ersten Menschen töte war er 16 Jahre alt und spürte zum ersten mal was wahre Macht war. Sein Opfer war nicht viel älter als er und gehörte einer anderen Gang an. Als er das Leben mit einem rostigen Rohr aus dem Jungen herausprügelte erkannte er den tieferen Sinn dieser Tat. Nicht konnte dem Burschen helfen. Kein Geld, keine Gang oder Freunde, kein Imperator. Der Starke besiegte den Schwachen.
Von da an gab es kein Zurück mehr. Kogan tötete mit Hingabe. Ob mit der Maschinenpistole, Messer, Knüppel oder der bloßen Hand. Bald schon hatte er einen berüchtigten Ruf in der Gang und bei ihren Feinden. Doch eben jener Ruf wurde ihm zum Verhängnis. Der Anführer der Bande sah seine Machtposition gefährdet und beschloss Kogan zu beseitigen. Somit lockte er seinen Rivalen und dessen engste Vertraute in eine Falle.
Ein vermeintlicher Überfall auf eine andere Gang entpuppte sich als Verrat der eigenen Leute. Ein Großteil von Kogans Getreuen fiel sofort, der Rest suchte sein Heil in der Flucht. Eine hektische Verfolgungsjagd entbrannte, die sich über mehrere Ebenen hinzog.
Einer nach dem anderen fielen seine Anhänger unter den Kugeln ihrer Verfolger. Letzten Endes war nur noch Kogan übrig und sein Schicksal schien besiegelt. Er floh in die mittlere Ebene weil man dort nicht einfach so herumballern konnte wie in den Slums, doch seine Häscher wollten die Sache zu Ende bringen und folgten ihm selbst als er zu Fuß versuchte in der Menge unterzutauchen. Er erreichte den Raumhafen und erhoffte dort besseren Schutz in einer noch größeren Menschenmasse. Doch sie ließen nicht von ihm ab. Allerdings wurden die Arbites auf die Ganger aufmerksam und griffen ein. Ein Kampf entflammte, Schüsse fielen und Panik prach aus.
Kogan nutzte die Verwirrung und schlich an Bord einer Fähre. Egal wo hin, nur weg.
Der Lander brachte ihn zu einem, im Orbit wartenden, Erzfrachter mit Kurs Prospero. Eine Zeit lang konnte sich der blinde Passagier verbergen, doch irgendwann entdecke man ihn. Der Kapitän tobte und vielleicht hätte er den unwillkommenen Gast einfach in die Leere des Alls stoßen lassen. Doch Kogan war stark und so bot ihm der Raumfahrer eine Arbeit um sich die Fahrt zu bezahlen. Er musste niedere und körperlich schwerste Arbeit verrichten, doch das machte ihm nichts aus. Ein sauberes Bett und regelmäßige Mahlzeiten waren mehr als er auf Koron je gehabt hatte.
Außerdem erzählten ihm die alten Matrosen an Bord ihr Sternengarn. Geschichten von Raumwalen so groß wie Schlachtschiffe. Von den Eldar die durch das All segelten und von den grünen Reichen der Orks. Manchmal, wenn der Rum im Übermaß geflossen war, berichteten sie auch von der Finsternis. Verworrene Geschichten und Hörensagen, Halbwahrheiten, Zusammengereimtes und Legenden. Jeder wusste das die Reise durch das Warp Gefahren barg. Dämonen, die man manchmal an den Schutzsiegeln kratzen, hören konnte. Angeblich gab es Orte, ja ganze Planeten auf denen diese Wesenheiten verehrt wurden. Sie und ihre grausamen Götter!
Kogan war nie ein religiöser Mensch gewesen. Auf Koron hatten sich die meisten, armen Menschen an den Glauben geklammert, wie ein Ertrinkender an eine morsche Bohle, doch er nicht. Was kümmerte ihn ein Gott auf einer fernen Welt? Nur wer sich selber half, dem wurde geholfen.
Doch die Berichte über die dunklen Götter faszinierten ihn. Besonders jener den sie den Kriegsgott nannten. Kogan drängte sie ihm den Namen zu verraten, doch die Furcht verschloss ihre Lippen. Allein es reichte ihm was sie ansonsten erzählten. Ein Gott der die Starken und Wagemutigen belohnte, ihnen Ruhm und Erfurcht bescherte. Zwar sprach die Matrosen auch von dem bitteren Schicksal dieser Auserwählten, doch für diese schrecklichen Dinge waren Kogans Ohren taub.
Er beschloss einen Ort zu finden wo man ihm diesen Dingen näher bringen konnte.
So wechselte er von Schiff zu Schiff, ging Gerüchten und Spuren nach. Er fand heraus das der Schädelgott, Khorne genannt wurde, doch ansonsten war seine Suche kaum von Erfolg gekrönt.
(Im alten Forum ausgespielter Verlauf)
* Es war auf der freien Handelstation Ringve, wo seine Reise ein vorläufiges Ende fand. In einer verruchten Bar namens “Henkersschenke” sprach ihn eine verhüllte Gestalt an. Der Fremde wusste Dinge über die, als Chaos bekannte, Finsternis die ihn als Diener dieser auswies. Er machte ihm ein unwiderstehliches Angebot. Nach einer Prüfung sollte er in die Reihen dieser dunklen Armee aufgenommen werden.
Auf einem schmutzigem Hinterhof beschwor der Fremde ein Wesen aus der Anderswelt. Eine Warpkreatur, einen Bluthund.
Das Biest griff Kogan an und dieser wehrte sich nach Leibeskräften, doch gegen dieses Monster hatte er keine Chance. Dennoch schien der Fremde von seinem Mut beeindruckt denn er bannte das Ungeheuer und hieß Kogan beim Chaos willkommen.
Er führte ihn auf eine verborgenen Station, in welcher sie ein Heer des Chaos gesammelt hatte. Sie hatten sogar Schlachtschiffe und Panzerfahrzeuge. Kogan lernte die Unterschiede zwischen den Göttern und ihre Rivalitäten kennen. Er trainierte sich im Kampf und nahm an mehreren Schlachten teil. Auf einem Wüstenplanet rannten sie gegen einen Taustützpunkt an. Gegen Orks kämpfen sie auf einer Waldwelt. In einem Kommandounternehmen infiltrierten sie eine Makropole. Er focht gegen Bestien, die aus Albträumen entsprungen schienen und auch mit anderen Chaoskriegern kreuzte er die Klingen.
Ein Hexer rammte ihm seine Dämonenwaffe in den Leib, was fast seinen Verstand verschlang. Als unter der Chaosarmee eine Rebellion ausbrach stellte er sich gegen die Chaos Space Marines. Als der Kampf in den Gängen der Station tobte legte er Sprengfallen und kombinierte Hinterhalte um isolierte Chaos Marines zur Strecke zu bringen. Als sich ein neuer Anführer aus dem Schlachten erhob war Kogan bereits in der Gunst des Blutgottes gestiegen. Ein Warpwesen wurde auf ihn aufmerksam und versuchte seinen Verstand zu umnebeln. Der Krieger schacherte mit der dunklen Kreatur und ging einen unheiligen Packt ein. Er selbst erhielt übermenschliche Stärke, was der Preis dafür sein mag wird sich zeigen. *
Als das Imperium kam kämpfte Kogan auf dem Schlachtschiff des Khornekultes. Die Blutengel war ein rächendes Schwert das sich durch die Formation der Imperialen schnitt. Kogan enterte, zusammen mit seinen Glaubensbrüdern, die “Herz der Reinheit”, einen Kreuzer in dessen Inneren bald ein blutiges Schlachten begann. Als der Rest der Imperiumsflotte bemerkte das die “Herz der Reinheit” verloren war, ließ der Admiral die beiden Schiffe beschießen, damit dem Feind die Beute verwehrt bliebe. Die, in tödlicher Umarmung vereinten, Gegner brachen auseinander. Freund und Feind wurden in das All gesogen als die Hülle brauch. Kogan rettete der Umstand das die Sektion, in der er sich aufhielt, rechtzeitig abgeriegelt wurde. So kämpften sie gegen die verbliebene Besatzung uns siegten schließlich. Doch wie sah ihr Schicksal aus? Als grinsende Skelette auf ewig durch den Weltraum rasen?
Die Götter hatten Anderes mit ihnen vor.
Nachdem sich beide Seiten zerfleischt hatten kamen die Assgeier. Plünderer und Schrotthändler taten sich an dem Schlachtfeld gütlich. Auch die ausgebrannte Hülle des Kreuzer durchstöberten sie. Doch was sie fanden hatten sie nicht gesucht.
Die Handvoll Chaoskrieger machten die Schrottsammler nieder und eroberten ihr Schiff. Man steuerte den nächst besten Planeten an und jeder ging seiner Wege um Khorne auf seine Art zu dienen.
Kogan beschloss in die alte Heimat zurückzukehren. Er verkaufte seine Boltpistole um sich die Überfahrt leisten zu können.
Nach einer langen und ereignislosen Reise setzte er, nach zehn Jahren Abwesenheit, seinen Fuß wieder auf Koron. Von seinem Schweinehund begleitet, das Geschenk eines Dämons im Leib, einer Axt in der Hand und das Wissen um Khorne im Geist…
Zusammenfassung:
Name: Kogan
Rasse: Mensch
Alter: um die 30 Standardjahre
Größe: 2,10m
Zugehörigkeiten: Chaos / Khorne
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ )
Kleidung: Lederjacke, armaplastverstärkter Harnisch, Vollhelm, schwarze Armeehose, schwere Stiefel
Ausrüstung: Stachelaxt, Atemmaske, Zigarren, Feuerzeug
Konto: 10 Schekel
Ava. hab ich weggelassen da man ihn ja schon sieht
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