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  Sequoyah
Geschrieben von: Sequoyah - 01-09-2013, 10:59 AM - Forum: Kälteschlafkammer - Keine Antworten

Name: Sequoyah
Alter: 28 Sommer/ 28 Jahre
Größe: 1,8m
Herkunft: Denum 2
Zugehörigkeiten: noch keine

Aussehen:
Sequoyah ist mit seinen 1,8m nur durchschnittlich groß, egal ob man jetzt die Größenmaße seines Heimatplaneten oder die irgendeiner anderen Welt nimmt. Er ist athletisch gebaut, die Statur eines Läufers, eines Mannes der so gut wie nie in seinem Leben Fahrzeuge welcher Art auch immer benutzt hatte. Die Augen sind tiefschwarz, manchmal unergründlich tief, doch sehr oft hat sein gegenüber das Gefühl, dass er Sequoyahs derzeitigen Gemütszustand anhand des Ausdrucks in dessen Augen herauslesen kann. Die kupferfarbene Haut und der Haarschnitt lassen ihn auf die meisten exotisch, fremdländisch und geheimnisvoll wirken, besonders bei Frauen hat er das Gefühl öfters einen bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben. Das schwarze Haar ist bis auf einen schmalen von der Stirn zum Nacken verlaufenden Streifen sorgsam abrasiert. Im Nackenbereich hat Sequoyah sich das Haar länger wachsen lassen, es zu einer sogenannten Skalplocke geknotet und wie viele andere Männer seines Stammes auch einige Federn darin befestigt. In seinem Fall sind es die Federn eines Bussards, den er kurz nach dem Eintreten in die Gesellschaft der Erwachsenen gefangen hat.

Kleidung:
Wie so viele Männer seines Stammes trägt Sequoyah eine Mischung aus traditioneller und von den Siedlern neu eingeführter Kleidung. Zum einen wäre da der von allen Stämmen getragene Lendenschurz der zu jeder Jahreszeit getragen wird, aber auch hier die Bekleidung der Neubesiedler ihre Spuren hinterlassen, denn der Lendenschurz besteht aus schwarzem Stoff, den die Stämme selbst nicht herstellen können. Dazu kommen noch die ledernen Mokassins, die immer getragen werden und schließlich hüfthohe Leggins aus geschwärztem Leder mit einer roten Außenborte, die aber nur im Winter und Herbst genutzt werden. Wenn er nicht kämpft trägt er zusätzlich ein purpurfarbenes Leinenhemd, welches er im Tausch für mehrere Tierfelle erhielt. Um die Hüfte hat er eine von seinen Stämmen gewebte rot-weiß-blaue-Schärpe gebunden. Zusätzlich besitzt er zum Schutz gegen Kälte eine dunkelrote Decke, die Sequoyah sich um die linke Körperhälfte geschlungen hat. Neben den verschiedenen Stoffarten brachten die Neubesiedler von Denum 2 auch die Kunst der Metallverarbeitung mit sich und begannen damit Silberbergwerke zu errichten. Das Ergebnis der Silberförderung trägt Sequoyah in Form eines Armrings aus Silber um den rechten Oberarm.
Schließlich hängen um seinen Hals noch mehrere Ketten, an denen Muscheln befestigt sind und ein Ringkragen, den er einem getöteten Offizier abgenommen hat.

Charakter:
Sequoyah ist seinen Mitmenschen gegenüber freundlich und aufgeschlossen, auch wenn er eher etwas stiller ist. Er wägt jedes seiner Worte ab und versucht seine Mitmenschen nicht mit dem zu verletzen was er sagt. Im Gegenzug erwartet er aber dasselbe von seinen Gesprächspartnern und reagiert auf Demütigungen und Beleidigungen soweit er sie versteht sehr empfindlich. Das liegt vor allem daran, dass auf seinem Heimatplaneten der Ruf das wichtigste ist, was man besitzen kann. Jede Erniedrigung ist also für ihn wie ein Schlag ins Gesicht, weshalb er dann auch sehr leicht darauf aggressiv reagiert. Zynismus, Sarkasmus und Ironie versteht er nicht und reagiert auf Aussagen die in diesen Kontext fallen oftmals irritiert. Zudem wird Sequoyah niemals Lügen und deswegen jedem seine Meinung offen und ehrlich preisgeben. Dazu zeichnet er sich durch seine unglaubliche Wissbegierigkeit aus. Sequoyah saugt förmlich wie ein Schwamm alles auf , was man ihm erklärt, im Besonderen Geschichten, Verhaltensweisen die er zu imitieren versucht, Tricks aller Art und viele andere Dinge. Nur für technische Dinge kann Sequoyah sich nicht erwärmen und versucht deswegen auch nicht sie zu verstehen. Besonders mit Wissenschaftlern kommt er gut aus, wie auch mit Menschen aus Stammesgesellschaften, verabscheut im Gegenzug dazu aber das reguläre Militär und die Polizei. Eine fast schon kindliche Freude hat Sequoyah an bunten Stoffen, Pelzen und Schmuck aller Art und bietet gerne sehr viel für solche Sachen um sie zu bekommen. Im Gegensatz zu vielen imperialen Bürgern glaubt Sequoyah nicht an den Imperator als alleinigen Gott. Für ihn ist Orenda, der Schöpfer, dass höchste Wesen, welches Denum 2 erschaffen und seinen roten Kindern geschenkt hat. Danach verschwand Orenda in das Land des ewigen Eises, welches die Polkappen des Planeten bedeckt. Der normale imperiale Bürger würde Orenda als großen Geist oder vielmehr einen Dämon nennen, aber für Sequoyah ist er viel mehr. Alleine seine eigene Existenz und die der restlichen Lebewesen und Pflanzen auf Denum 2 ist ein Zeichen für die Macht Orendas. Für Sequoyah ist der Imperator deswegen nur ein weitere Wesenheit, die andere Welten erschaffen hat, nimmt aber für ihn nicht den selben Stellenwert ein. Im Gegensatz zu anderen Menschen, die den Imperator anbeten, führt Sequoyah niemals sakrale Handlungen aus. Orenda hat dem roten Mann Denum 2 geschenkt und ist nicht daran interessiert angebetet zu werden, er will nur das man das von ihm Geschaffene schützt und erhält. Aus diesem Grund entnimmt Sequoyah der Natur nicht mehr als er selber benötigt und tut dies auch auf den Welten, die seiner Meinung nach vom Imperator erschaffen wurden, denn er glaubt, dass auch dieser den Menschen diese Welten unter den selben Bedingungen geschenkt hat.

Fähigkeiten:
Sequoyah besitzt die Fähigkeiten und Instinkte, die einen erfolgreichen Jäger ausmachen. Er ist ein guter Schütze der selbst mit seiner relativ ungenauen Steinschlossmuskete Ziele effektiv auf Reichweiten bis zu einhundert Meter treffen kann. Vorausgesetzt er hat die Zeit zum zielen und es herrschen die passenden Witterungsbedingungen. Aber auch in den Bereichen des Schleichens und Versteckens ist Sequoyah wohl bewandert, da er schon seit seiner Jugend oft auf der Pirsch war. Da die Stämme von Denum 2 niemals Reittiere, geschweige denn Fahrzeuge besaßen, musste jede Strecke zu Fuß zurückgelegt werden. Durch Gewaltmärsche und ausgedehnte Jagden in den unwegsamen, rauen Waldgebieten seines Heimatplaneten ist es Sequoyah möglich lange Strecken zu laufen ohne zu ermüden oder relativ schnell zu sprinten. Für ihn besteht kein Unterschied zwischen der Jagd auf Wild und der Kriegsführung und so war es für ihn nur ein kleiner Schritt bis er sich mit seinen Stammesbrüdern im großen Krieg gegen die Sternenmenschen beteiligte. Während der Kämpfe lernte er auch sich im Nahkampf zu behaupten, sei es mit dem Gewehrkolben, sei es mit dem Tomahawk in der einen und seinem langen Messer in der anderen Hand.
Eine seiner größten Schwächen besteht darin, dass er Analphabet ist. Er kann nicht schreiben und nicht lesen und beherrscht nur die grundlegenden Fähigkeiten zum zählen, wie zum Beispiel das Abzählen von Fingern an einer Hand oder Zahlenbegriffe wie ein Dutzend. Da in seinem Volk die Herstellung von Alkohol völlig unbekannt war und Sequoyah bisher so gut wie keinen genossen hat, wird er schon von kleinen Mengen Alkohol berauscht und verliert die Kontrolle über sein Handeln. Da sein Heimatplanet weitab der normalen imperialen Sternenrouten lag, ist er für viele Krankheiten anfällig, da ihm die entsprechenden Antikörper fehlen.
Bis zum Eintreffen der Sternenmenschen auf Denum 2 kannten die Stämme nur den Tauschhandel und auch jetzt haben sie Funktion von Geld nicht verstanden. Für Sequoyah sind Münzen als Schmuck an Halsketten oder ähnlichem zu gebrauchen und Geldscheine sind für ihn völlig wertlos.
Auch der Sinn von festen Strukturen in Form eines Herrschaftssystems, wie es im Imperium herrscht, bleibt ihm verschlossen. Da man innerhalb der Stämme ein im Vergleich zum Imperium und sogar im Vergleich zu manchen selbst ernannten Demokratien ein unglaubliches Maß an individueller Freiheit besaß, versteht Sequoyah den Nutzen eines starren, auf Gehorsam aufbauenden Systems nicht. Auch mit Technik ist Sequoyah so gut wie immer überfordert. Das komplizierteste das er beherrscht, ist das Reinigen seines Gewehrs. Die genauen technischen Funktionsprinzipien die in dem Gewehr stecken versteht er nicht. Aus Erfahrung weiß er, dass er an fast jeder Maschine scheitern wird, da er die Technik die dahinter steckt nicht begreift.


Waffen:
Steinschlossmuskete:
Diese Muskete gehört zu den älteren Schusswaffen der Menschheit. Der Gewehrlauf ist relativ lang, um die Präzision zumindest ein Stück weit zu erhöhen. Sie verschießt Bleikugeln, die einfache Stahlrüstungen durchschlagen können, aber vor jeder Art von moderner Schutzkleidung kapitulieren müssen. Auch ihre Präzision ist nur mäßig, geübte Schützen schaffen es maximal Ziele auf Reichweiten von bis zu hundertzwanzig Meter zu bekämpfen. Zusätzlich dauert es im Vergleich zu fast allen anderen Schusswaffen eine kleine Ewigkeit sie wieder zu laden. Als wenn das noch nicht genug wäre, funktioniert sie bei nassem Wetter nur schlecht, da das Schießpulver sehr leicht feucht und somit unbrauchbar wird.

Tomahawk:
Der Tomahawk ist unter den Stämmen von Denum 2 weit verbreitet. Er eignet sich gut zum spalten von Holz und Köpfen. Eine einfache Axt; Arbeitswerkzeug und Waffe zugleich.

Messer:
Ein einschneidiges Messer mit einem Tierkopf am Griffstück als Verzierung. Sequoyah hat es bisher für das Ausweiden von Beute, zum Schnitzen und zum skalpieren von getöteten Gegnern genutzt. Wie der Tomahwak ist es Werkzeug und Waffe zur gleichen Zeit.

Biographie:
Geboren wurde Sequoyah auf Denum 2, einem Planeten im nordöstlichen Bereich des Segementum Obscurus geboren, der erst ein knappes Jahrzehnt zuvor vom Imperium wiederentdeckt worden war. Auch wenn er der Sohn eines Sachems war, dass bedeutet eines Friedenshäuptlings war, brachte ihm diese auf den ersten Blick höher gestellte Position keinerlei Vorteile ein. Dass lag vor allem daran, dass man von den Klanmüttern, dass heißt den ältesten Frauen der Siedlung, nicht nur in dieses Amt gewählt werden konnte, sondern es einem auch aufgrund von Unfähigkeit von diesen wieder entzogen werden konnte. Seinen Namen bekam Sequoyah dadurch, dass zum Zeitpunkt seiner Geburt auf einem Baum in der Nähe des Langhauses ein Spatzenschwarm gelandet war und laut zwitscherte. Der Name Sequoyah bedeutete also richtig ins gothische übersetzt „Spatz“.
Seine Kindheit verlief glücklich und unbeschwert, denn die meiste Zeit konnte er mit den anderen Kindern des Dorfes herumtollen und im nahe gelegenen Flusslauf schwimmen gehen. Zwar musste er einmal im Jahr der Mutter bei der Aussaat der Feldfrüchte helfen und hin und wieder den Abekdoten des Großvaters lauschen, der sich darüber beklagte, dass sich im Vergleich zu seiner Jugend alles verschlechtert hatte, aber verglichen mit den Sorgen von Kindern anderer Welten waren das Kleinigkeiten. Die Jahreszeiten wechselten unablässig, ehe Seqoyah im Alter von zehn Sommern zum ersten mal mit seinem Vater auf die Jagd gehen durfte. Voller Freude hatte er schon seit Monaten auf diesen Tag gewartet, sich täglich im Umgang mit dem Bogen geübt, der Jagdwaffe die ein jeder Junge perfekt beherrschen musste, ehe er eine Muskete besitzen durfte.
Dann kam der Tag an dem sein Vater ihn mitteilte sich für eine mehrtägige Wanderung vorzubereiten, was bedeutete, dass sein Vater die erlernten Fähigkeiten überprüfen wollte. Voller Freude packte Sequoyah seinen Bogen und die Jagdpfeile ein, die er mühsam befiedert hatte. Zusammen beluden sie eines der Kanus und fuhren in die Wildnis hinaus.
Die ersten Prüfungen bestanden darin sich zurechtzufinden, Lagerplätze festzulegen und ein Feuer sowohl zu entfachen als auch zu schüren. Alle diese Aufgaben bestand der Junge mit Bravour, hatte er sich doch schon zu Hause darin geübt und die Älteren gefragt, damit diese ihm diese Tricks verrieten. Nachdem sie nun in der Abgeschiedenheit der Wildnis waren und sein Vater von den grundlegenden Fähigkeiten seines Sohnes überzeugt war, zeigte er Sequoyah wie man Spuren las, sich an Beute anpirschte und überhaupt erkannte, was man gerade jagte. Dann zeigte er seinem Sohn, wie die Beute zur Strecke gebracht wurde, Sequoyah musste alles was er beobachtet hatte nachmachen. Wenn es ihm nicht gelang musste er es solange vormachen, bis es ihm gelang. Nach zwei Wochen in der Einsamkeit gelang ihm sein erster Abschuss, auch wenn es nur ein Fuchs war, war Sequoyah stolz. In den weitläufigen Waldgebieten trafen sie verschiedene Marderarten, Hirsche, Kragenwölfe und viele andere Tiere. Später verließen sie die Waldgebiete wieder und fuhren den Fluss hinab. Im offenen flachen Land teilte sich der Fluss oft in viele Nebenarme auf und pendelte in großen Schleifen in der ebene hin und her. An seinen Ufern und auf den Ufern wuchsen riesige Auwälder, in denen die Beiden Damwild, Ottern und verschiedensten Wasservögeln nachstellten. Auf dem offenen Wasser fingen sie die verschiedensten Fische, Muscheln und Krebse. Ein Paradies auf Erden für Sequoyah, lernte er doch viele Dinge die er später einmal brauchen würde.
Doch mit Einbruch des Winters mussten sie umkehren und zu ihrem Dorf zurückkehren, zur großen Enttäuschung des Jungen. Während der Rückreise bog sich das Kanu förmlich durch unter der Last der Pelze und Felle, gute Tauschwaren für das nächste Handelsfort der Sternenmenschen. Doch bis Sequoyah seinen Vater zum ersten mal dorthin begleiten durfte, dauerte es noch einige Zeit. Die nächsten Jahre passierte nicht viel neues, im Winter und Frühling musste er er im Dorf helfen, im Sommer und Herbst begleitete er seinen Vater wieder auf die ausgedehnten Jagdreisen. Ein Rhythmus der sich über fünf lange Jahre zog, ehe er als alt genug für eine Handelsreise befunden wurde. Zusammen mit einigen gleichaltrigen Jungen und ein dutzend Männern unter der Führung seines Vaters machten sie sich mit Pelzen beladen zur nächsten Handelsstation auf. Die Handelsstation lag über zwei Wochen entfernt an den Ufern des großen Atnasees, der nach einem Stamm benannt war der im Zuge der Eroberungen durch die Sternenmenschen ausgelöscht worden war. Die Handelsstation selbst bestand aus einigen Blockhütten die sich im Inneren eines kleinen Forts befand.
Hier begegnete Sequoyah zum ersten mal den sogenannten Sternenmenschen, die ihm bis dahin völlig unbekannt gewesen waren. Zuerst ängstigten sie ihn, die einen hatten bleiche Haut wie Leichen, andere waren so schwarz wie Kohle. Auch ihre Haare waren komisch, teilweise hatten sie zwar schwarzes Haar, manche hatten aber auch braunes, rotes oder sogar gelbes Haar. Dazu trugen sie noch komische bunte Kleidung, sprachen eine merkwürdige ihm unbekannte Sprache und waren alle mit den von den Ureinwohnern so hoch begehrten Steinschlossgewehren bewaffnet.
Sequoyah beobachtete aufmerksam den Verlauf der Verhandlungen und versuchte die Sitten und Gebräuche der Fremden zu verstehen. Es war eine ihm fremde unbekannte Welt, gleichzeitig aber auch exotisch und interessant, denn die Fremden besaßen die Waffen die ihn interessierten und dazu noch glänzendes Metall, Glasperlen und bunte Stoffe, alles Dinge die ihn begeisterten und magisch anzogen.
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen versuchte Sequoyah von seinem Vater alles über die Fremden zu lernen und ihn zu überreden, beim nächsten mal wieder dabei zu sein. Das ganze folgende Jahr versuchte er soviel Beute wie möglich zu machen, um im nächsten Jahr selbst Stoffe und ähnliches erwerben zu können. Seine Eltern beobachteten das Verhalten ihres Sohnes mit Wohlgefallen, denn schon bald galt ihr Sohn als tüchtiger Jäger, was ihm die Bewunderung seiner Stammesbrüder einbrachte und die Chancen bei der Brautauswahl erhöhten.
Doch Sequoyah dachte nicht an solche dinge sondern konzentrierte sich lieber darauf bei der nächsten Handelsreise wieder dabei zu sein. Mit Erfolg wie sich herausstellte und mit seinen Pellen kaufte er sich einen Großteil seiner Kleidung, die er später immer trug und seinen Armring aus Silber. Doch er machte in der Handelsstation nicht nur gute Erfahrungen, so trank zum ersten mal in seinem Leben Alkohol, den er so schlecht vertrug, dass er sich mehrere Tage lang schonen musste.
Schon kurze Zeit nachdem er in sein Heimatdorf zurückgekehrt war, häuften sich die Anzeichen, dass der Friede mit den Sternenmenschen nicht mehr lange halten würde. So wurde zum ersten mal seit vielen Jahren wurde eine große Ratsversammlung einberufen an der die Vertreter aller Stämme der Liga teilnahmen. Da sein Vater in diesem Rat einen Sitz in der Versammlung der fünfhundert hatte durfte Sequoyah ihn begleiten. Anders als in den Jahren davor wanderten sie dieses mal in Richtung Westen zu den Secotan in deren Gebiet die Versammlungen seit Menschengedenken stattfanden. Auf ihrer Reise in Richtung Westen begegneten die beiden immer mehr Vertreter der anderen Dörfer, ehe sie am Versammlungsort eintrafen.
Die Versammlung selbst fand in einem kleinen Talkessel statt, da nur dort genug Platz für die über zweitausend Zuhörenden war. Sequoyah selbst empfand die Sitzung langweilig, denn zuerst musste erst mühselig festgestellt werden, ob alle Ratsmitglieder anwesend waren. Erst in der beginnenden Abenddämmerung wurde der Grund der Versammlung angesprochen: der aufziehende Krieg. Vertreter des östlichen Stammes, der Cayuten, berichteten davon, wie die Siedler der Sternenmenschen ungeachtet aller Friedensverträge sich in ihrem Land ausbreiteten und Gebiete für sich beanspruchten. Wenn die Cayuten sich dagegen wehrten, reagierten diese Siedler, unter den Stämmen waren sie auch als Grenzer bekannt, mit Gewalt und töteten sie. Am Ende fasste John Lagon das Stammesoberhaupt der Cayuten die Berichte zusammen und forderte die Versammlung auf den Sternenmenschen im Namen der Liga den Krieg zu erklären.

Brüder! Ich bin heute mit einer wichtigen Nachricht zu euch gekommen. Seit den Tagen unserer ersten Ahnen leben wir in diesen Landen und auch unsere Kinder und unsere Kindes Kinder werden hier leben. Wie ihr wisst ist es ein gutes Land. Unsere Wälder sind dicht und voller Wild, das Wasser der Flüsse und Bäche klar und unsere Äcker fruchtbar. Wir haben wie unsere Vorfahren hier ein gutes Leben gehabt und ich will es auch unseren Kindern ermöglichen.
Brüder! Ihr wisst, dass östlich von uns die Sternenmenschen in ihren Städten und vereinzelten Höfen leben. Lange Jahre haben wir mit ihnen im Frieden gelebt, mit ihnen gehandelt und ihnen geholfen. In den Krieg in dem unsere östlichen Nachbarstämme von den Sternenmenschen ausgelöscht wurden haben wir uns nicht eingemischt und gehofft, dass ihnen das eroberte Land reichen würde.
Brüder! Ich habe festgestellt, dass den Sternenmenschen ihr Land nicht reicht. Sie haben die Wälder gerodet, das Wild vertrieben und die Flüsse vergiftet. In der letzten Zeit sind sie immer öfter auf das Land der Cayuten vorgedrungen, haben den Wald gerodet und Blockhäuser gebaut. Als wir Männer in ihre Hauptstadt schickten und uns bei ihren Anführern beschwerten, hat man sie ausgelacht und ihre Priester haben ihnen ihre Skalplocken abgeschnitten, sie zwangsbekehrt und davon gesprochen sie zu richtigen Menschen zu machen.
Brüder! Die Siedler haben angefangen Männer, Frauen und sogar Kinder unseres Stammes zu töten und sie zu skalpieren. Diese Taten haben mir die Augen geöffnet für ihre Grausamkeit, ihre Doppelzüngigkeit und ihre Verschlagenheit.
Brüder! Ich bitte euch im Namen meines Stammes uns in unserer Not zu helfen und uns beizustehen. Erhebt euch ihr Onalen, Secotan, Awani und Pownee. Denn sind wir nicht die Liga der fünf Stämme; die Völker des Langhauses?
Brüder! Lasst uns vereint den Sternenmenschen entgegen treten und sie für ihre Anmaßung bestrafen. Lasst sie büßen für das was sie uns angetan haben und für das was sie uns antun wollen.
Brüder! Begeben wir uns auf den Pfad des Krieges!
John Lagon, Stammesoberhaupt der Cayuten

Mit der Zustimmung der anderen Vertreter und unter dem Lärmen der Zuschauer wurde dem Antrag zugestimmt und den Sternenmenschen der Krieg erklärt.
Auch Sequoyah freute sich auf die Kämpfe, bestand doch so die Chance seinen Ruhm noch zu vergrößern und nicht nur als großer Jäger sondern auch als Krieger sich einen Namen zu machen.
Anders als man es sonst von sogenannten Stämmen erwartet, wurde der Kriegszug sorgfältig geplant, denn man hatte gesehen mit welcher Brutalität und Gründlichkeit die östlichen Stämme ausgelöscht worden waren, als sie ihren ungeordneten Widerstand begannen. Wollte man diesen Krieg gewinnen musste man genauso gründlich vorgehen und so wurde alles von langer Hand aus vorgeplant.
Als Sequoyah achtzehn Sommer alt geworden war begann der Krieg, wenn auch nicht offensichtlich, denn bisher hatte man den Siedlern noch keine Kriegserklärung zugesandt. Auch das war eine Erfahrung die man gemacht hatte. Immer wieder sickerten kleine Gruppen an Kriegern durch die Linien, sammelten sich im Hinterland des Feindes und warteten. Am Tag der Wintersonnenwende überbrachte eine Delegation der Stämme der Regierung unter Führung Sir John Crowert die Kriegserklärung und verschwanden wieder. In der Hauptstadt nahm niemand diese Warnung ernst , warum auch? Es waren ja nur Wilde.
Einen Tag später schlugen die Krieger überall gleichzeitig los und ließen einem Feuerband gleich die gesamte Grenze entflammen.
Sequoyah nahm am Sturm auf den Handelsposten teil, den er schon mehrmals besucht hatte.
Die Besatzung wurde im Schlaf überrascht, die Blockhäuser brannten schon nach wenigen Minuten im Hagel der Feuerpfeile lichterloh und wer sich nach draußen retten konnte wurde gefangen genommen und am Abend zu Tode gemartert.
Wie nicht anders zu erwarten reagierte die Regierung in Georgetown daraufhin mit der Aufstellung einer Strafexpedition, die damit beauftragt wurde die Siedlungen der Cayute einzuäschern. Durch ihre Späher erfuhr die Liga aber schnell von dieser Armee, wartete ab, bis sich die Armee im unwegsamen Gelände überstreckte und griff sie dann an einer unwegsamen Stelle an. Ohne Platz zum manövrieren und ohne den Gegner zu sehen, der sie beschoss wurden zwei Drittel der Linientruppen niedergemacht, während nur dem restlichen Drittel unter der Führung der Grenzer die Flucht aus der Umklammerung gelang.
Auch Sequoyah nahm an dieser Schlacht teil und erbeutete in ihrem Verlauf eine Muskete und den Ringkragen eines getöteten Offiziers.
Da ein Großteil der regulären Streitkräfte getötet worden war, sah sich die Regierung unter Führung von Sir Crowert dazu gezwungen Verhandlungen mit der Liga aufzunehmen. Mit der Versprechung auf Frieden und der Einhaltung der bestehenden Grenzen schickten sie den verschiedenen Stämmen Geschenke. Als die Kisten in den Dörfern geöffnet wurden, fanden die Bewohner im Inneren der Kisten halb zerfallene Stoffe vor. Unwissend, was sie damit anfangen sollten wanderten die Stofffetzen durch alle Hände und lösten dadurch kurze Zeit später Epidemien aus. Auf den vergammelten Laken hatten Kranke gelegen, die an den Pocken, Typhus und vielen anderen Krankheiten litten die den Ureinwohnern allesamt unbekannt waren. Innerhalb kürzester Zeit starben viele Dörfer förmlich aus, da keiner der Medizinmänner ein Heilmittel dagegen kannte und die Überlebenden flohen in die Wälder. Auch Sequoyah hatte das Glück gehabt nicht zu erkranken und unter der Führung eines Kriegshäuptlings begannen sie wieder einsame Gehöfte zu plündern, Reisende zu töten und Felder niederzubrennen.
Die Grenzer konterten mit denselben Taktiken und der Hass auf beiden Seiten stieg immer weiter an. Gnade wurde aus Prinzip nicht gewährt und auch niemand erwartete welche. Es sah aus, als würden sich beide Seiten langsam aber sicher selbst zerfleischen, doch dann kam das Adeptus Arbites. Nach langen Jahren befuhr eine Flotte des Arbites wieder die Routen des nördlichen Segmentum Obscurus umd die einzelnen Garnisonen mit frischen ausgebildeten Männern zu versorgen und auf den neu entdeckten Welten überhaupt erst Stützpunkte zu errichten. Da ihrer Meinung nach auf Denum 2 ein Bürgerkrieg stattfand führten sie eine Landung nach militärischem Lehrplan durch, besetzten alle strategisch wichtigen Punkte trieben die Kämpfer beider Seiten in Gefangenenlagern zusammen. In Schnellprozessen wurden ein Drittel der Kämpfer auf beiden Seiten für schuldig gesprochen und hingerichtet. Der Rest wurde auf Transporter der Imperialen Flotte gebracht und als erster Zehnt für das Imperium in den Akten eingetragen.
Danach verschiffte man die Kämpfer auf den nächstgelegenen Kriegsschauplatz und lud sie dort wieder ab. Zu Sequoyahs Glück war sein erster Einsatzort eine abtrünnig gewordene Feudalwelt und somit sogar den Grenzern und Stammeskriegern der Liga waffentechnisch unterlegen. Trotzdem häuften sich die Verluste, denn die ehemaligen Gegner hassten einander immer noch abgrundtief und so kam es immer wieder zu tödlichen Schlägereien oder man verschwieg dem jeweils anderen Gefechtsinformationen, sodass dieser in die Hinterhalte der Planetenbewohner lief. Das Kommissariat antwortete mit öffentlichen Hinrichtungen und Dezimierungen der Einheiten auf die blutigen Fehden zwischen den Einheiten. Nachdem die Eroberung des Planeten abgeschlossen war, waren sowohl die Formationen der Grenzer als auch die der Stammeskrieger nicht mehr kampffähig und man verzichtete darauf die wenigen Dutzend übriggebliebenen Soldaten auf andere Regimenter zu verteilen. So entließ man die Männer aus der Armee und überließ sie ihrem Schicksal.
Mit dem Geld, das ihm noch geblieben war, kaufte Sequoyah sich ein Ticket zu nächst gelegenen Planeten und hoffte dort auf eine bessere Zukunft. Der Planet auf dem Sequoyah landete hieß Januum 1 und war eine ländlich geprägte Welt mit einigen wenigen größeren Städten in deren Zentren sich immer Universitätskomplexe befanden. Schon kurze Zeit nach seiner Landung wurde er aufgrund seines exotischen Äußeren als Gast bei einem Forscher eingeladen der ein Faible für seiner Meinung nach primitive Stammesgesellschaften entwickelt hatte. Die nächsten Monate verbrachte Sequoyah damit seinem Gastgeber alle Einzelheiten seiner Kultur zu erklären. Dazu kamen noch Feste der gehobenen Schicht auf der er wie ein Haustier präsentiert wurde. Auch dort musste er oftmals seine Lebensgeschichte erzählen und mancher Dame wurde leicht schwindelig, wenn plötzlich ein bewaffneter und mit Kriegsfarben geschminkter „Edler Wilder“ auftrat und zum Vergnügen der männlichen Zuschauer grimmig dreinblickte und mit seinem Tomahwak herumfuchtelte. Die nächsten Jahre wurde Sequoyah von Ehrengast bei vielen reichen Herrschaften bis er schließlich im Haushalt des Dr Kellerich landete. Kellerich war ein Professor für Medizin und testete heimlich an Außenweltlern Medikamente aus indem er diese als Gast zu sich einlud und sie spritzte wenn sie schliefen. Mit seinen Versuchen wollte er ergründen, wie Menschen verschiedenster Welten auf die Medikamente reagierten.
Auch Sequoyah wäre fast ein Opfer seiner Experimente geworden, wenn nicht in der Nacht, in der es ihn hätte treffen sollen eine Gasleitung geplatzt wäre und einen Hausbrand auslöste.
Sequoyah schaffte es gerade noch so sich und seine Besitztümer aus dem brennenden Inferno zu retten und hatte ohne es zu wissen einmal mehr Glück gehabt. Da es nun nichts mehr gab, was ihn auf dem Planeten hielt, ließ er sich von einigen Gönnern Geld geben und verschwand in Richtung Raumhafen. Dort wählte er seinen nächsten Flug durch das Zufallsprinzip aus und stieg kurze Zeit später an Bord eines Schiffes mit dem Ziel Koron III.

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  Bedarf an Chars?
Geschrieben von: Kastor Arthelis - 01-06-2013, 05:38 PM - Forum: Fragen? Probleme? Andere Sorgen? - Antworten (9)

So nachdem ich mich endlose Sekunden mit dem Titel gequält habe, lasse ich den hier einfach mal so stehen.. Möge mich der Thron beim scheissen treffen, sollte es doch zu unkreativ und hanebüchen sein... naja einerlei.

Jedenfalls obschon ich noch nicht wirklich durchgestartet bin, habe ich bereits das Bedürfnis einen Zweitchar zu erstellen. Da schlug nun meine... ich nenn es mal "gemeinnützige" Ader durch und ich fragte mich wo denn Chars gebraucht werden? Also bei welchen Fraktionen/Gruppierungen mangelt es derzeit an aktiven Mitgliedern. Bin recht anpassungsfähig, also sollte _irgendjemand_ einen Spiessgesellen für was auch immer benötigen kann dieser sich gerne melden. Bitte nur nichts vom Haus Orsius, da gammelt schliesslich schon mein herzallerliebster Dragoner herum. Ansonsten haut eure Wünsche raus... nur weibliche Charaktere spiele ich nicht... ich verstehe Frauen grundsätzlich nicht und bezweifel daher das ich eine glaubwürdig verkörpern könnte. *lach*

mfg Kastor

Achja hoffe es ist genehm das ich das Thema erstellt habe lieber Kogan, war mir nicht ganz sicher und lasse es nun in meiner Dreistigkeit einfach einmal darauf ankommen. *gg*

PS: Bitte keine Anfragen bezüglich PVS, da tummeln sich ja bereits mehr als genug, wenn ich mir die Bw`s so durchsehe. ^^

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  Sequoyah
Geschrieben von: Sequoyah - 01-06-2013, 02:52 AM - Forum: Bewohner Korons - Antworten (1)

Klick mich

Name: Sequoyah
Alter: 28 Sommer/ 28 Jahre
Größe: 1,8m
Herkunft: Denum 2
Zugehörigkeiten: noch keine

Aussehen:
Sequoyah ist mit seinen 1,8m nur durchschnittlich groß, egal ob man jetzt die Größenmaße seines Heimatplaneten oder die irgendeiner anderen Welt nimmt. Er ist athletisch gebaut, die Statur eines Läufers, eines Mannes der so gut wie nie in seinem Leben Fahrzeuge welcher Art auch immer benutzt hatte. Die Augen sind tiefschwarz, manchmal unergründlich tief, doch sehr oft hat sein gegenüber das Gefühl, dass er Sequoyahs derzeitigen Gemütszustand anhand des Ausdrucks in dessen Augen herauslesen kann. Die kupferfarbene Haut und der Haarschnitt lassen ihn auf die meisten exotisch, fremdländisch und geheimnisvoll wirken, besonders bei Frauen hat er das Gefühl öfters einen bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben. Das schwarze Haar ist bis auf einen schmalen von der Stirn zum Nacken verlaufenden Streifen sorgsam abrasiert. Im Nackenbereich hat Sequoyah sich das Haar länger wachsen lassen, es zu einer sogenannten Skalplocke geknotet und wie viele andere Männer seines Stammes auch einige Federn darin befestigt. In seinem Fall sind es die Federn eines Bussards, den er kurz nach dem Eintreten in die Gesellschaft der Erwachsenen gefangen hat.

Kleidung:
Wie so viele Männer seines Stammes trägt Sequoyah eine Mischung aus traditioneller und von den Siedlern neu eingeführter Kleidung. Zum einen wäre da der von allen Stämmen getragene Lendenschurz der zu jeder Jahreszeit getragen wird, aber auch hier die Bekleidung der Neubesiedler ihre Spuren hinterlassen, denn der Lendenschurz besteht aus schwarzem Stoff, den die Stämme selbst nicht herstellen können. Dazu kommen noch die ledernen Mokassins, die immer getragen werden und schließlich hüfthohe Leggins aus geschwärztem Leder mit einer roten Außenborte, die aber nur im Winter und Herbst genutzt werden. Wenn er nicht kämpft trägt er zusätzlich ein purpurfarbenes Leinenhemd, welches er im Tausch für mehrere Tierfelle erhielt. Um die Hüfte hat er eine von seinen Stämmen gewebte rot-weiß-blaue-Schärpe gebunden. Zusätzlich besitzt er zum Schutz gegen Kälte eine dunkelrote Decke, die Sequoyah sich um die linke Körperhälfte geschlungen hat. Neben den verschiedenen Stoffarten brachten die Neubesiedler von Denum 2 auch die Kunst der Metallverarbeitung mit sich und begannen damit Silberbergwerke zu errichten. Das Ergebnis der Silberförderung trägt Sequoyah in Form eines Armrings aus Silber um den rechten Oberarm.
Schließlich hängen um seinen Hals noch mehrere Ketten, an denen Muscheln befestigt sind und ein Ringkragen, den er einem getöteten Offizier abgenommen hat.

Charakter:
Sequoyah ist seinen Mitmenschen gegenüber freundlich und aufgeschlossen, auch wenn er eher etwas stiller ist. Er wägt jedes seiner Worte ab und versucht seine Mitmenschen nicht mit dem zu verletzen was er sagt. Im Gegenzug erwartet er aber dasselbe von seinen Gesprächspartnern und reagiert auf Demütigungen und Beleidigungen soweit er sie versteht sehr empfindlich. Das liegt vor allem daran, dass auf seinem Heimatplaneten der Ruf das wichtigste ist, was man besitzen kann. Jede Erniedrigung ist also für ihn wie ein Schlag ins Gesicht, weshalb er dann auch sehr leicht darauf aggressiv reagiert. Zynismus, Sarkasmus und Ironie versteht er nicht und reagiert auf Aussagen die in diesen Kontext fallen oftmals irritiert. Zudem wird Sequoyah niemals Lügen und deswegen jedem seine Meinung offen und ehrlich preisgeben. Dazu zeichnet er sich durch seine unglaubliche Wissbegierigkeit aus. Sequoyah saugt förmlich wie ein Schwamm alles auf , was man ihm erklärt, im Besonderen Geschichten, Verhaltensweisen die er zu imitieren versucht, Tricks aller Art und viele andere Dinge. Nur für technische Dinge kann Sequoyah sich nicht erwärmen und versucht deswegen auch nicht sie zu verstehen. Besonders mit Wissenschaftlern kommt er gut aus, wie auch mit Menschen aus Stammesgesellschaften, verabscheut im Gegenzug dazu aber das reguläre Militär und die Polizei. Eine fast schon kindliche Freude hat Sequoyah an bunten Stoffen, Pelzen und Schmuck aller Art und bietet gerne sehr viel für solche Sachen um sie zu bekommen. Im Gegensatz zu vielen imperialen Bürgern glaubt Sequoyah nicht an den Imperator als alleinigen Gott. Für ihn ist Orenda, der Schöpfer, dass höchste Wesen, welches Denum 2 erschaffen und seinen roten Kindern geschenkt hat. Danach verschwand Orenda in das Land des ewigen Eises, welches die Polkappen des Planeten bedeckt. Der normale imperiale Bürger würde Orenda als großen Geist oder vielmehr einen Dämon nennen, aber für Sequoyah ist er viel mehr. Alleine seine eigene Existenz und die der restlichen Lebewesen und Pflanzen auf Denum 2 ist ein Zeichen für die Macht Orendas. Für Sequoyah ist der Imperator deswegen nur ein weitere Wesenheit, die andere Welten erschaffen hat, nimmt aber für ihn nicht den selben Stellenwert ein. Im Gegensatz zu anderen Menschen, die den Imperator anbeten, führt Sequoyah niemals sakrale Handlungen aus. Orenda hat dem roten Mann Denum 2 geschenkt und ist nicht daran interessiert angebetet zu werden, er will nur das man das von ihm Geschaffene schützt und erhält. Aus diesem Grund entnimmt Sequoyah der Natur nicht mehr als er selber benötigt und tut dies auch auf den Welten, die seiner Meinung nach vom Imperator erschaffen wurden, denn er glaubt, dass auch dieser den Menschen diese Welten unter den selben Bedingungen geschenkt hat.

Fähigkeiten:
Sequoyah besitzt die Fähigkeiten und Instinkte, die einen erfolgreichen Jäger ausmachen. Er ist ein guter Schütze der selbst mit seiner relativ ungenauen Steinschlossmuskete Ziele effektiv auf Reichweiten bis zu einhundert Meter treffen kann. Vorausgesetzt er hat die Zeit zum zielen und es herrschen die passenden Witterungsbedingungen. Aber auch in den Bereichen des Schleichens und Versteckens ist Sequoyah wohl bewandert, da er schon seit seiner Jugend oft auf der Pirsch war. Da die Stämme von Denum 2 niemals Reittiere, geschweige denn Fahrzeuge besaßen, musste jede Strecke zu Fuß zurückgelegt werden. Durch Gewaltmärsche und ausgedehnte Jagden in den unwegsamen, rauen Waldgebieten seines Heimatplaneten ist es Sequoyah möglich lange Strecken zu laufen ohne zu ermüden oder relativ schnell zu sprinten. Für ihn besteht kein Unterschied zwischen der Jagd auf Wild und der Kriegsführung und so war es für ihn nur ein kleiner Schritt bis er sich mit seinen Stammesbrüdern im großen Krieg gegen die Sternenmenschen beteiligte. Während der Kämpfe lernte er auch sich im Nahkampf zu behaupten, sei es mit dem Gewehrkolben, sei es mit dem Tomahawk in der einen und seinem langen Messer in der anderen Hand.
Eine seiner größten Schwächen besteht darin, dass er Analphabet ist. Er kann nicht schreiben und nicht lesen und beherrscht nur die grundlegenden Fähigkeiten zum zählen, wie zum Beispiel das Abzählen von Fingern an einer Hand oder Zahlenbegriffe wie ein Dutzend. Da in seinem Volk die Herstellung von Alkohol völlig unbekannt war und Sequoyah bisher so gut wie keinen genossen hat, wird er schon von kleinen Mengen Alkohol berauscht und verliert die Kontrolle über sein Handeln. Da sein Heimatplanet weitab der normalen imperialen Sternenrouten lag, ist er für viele Krankheiten anfällig, da ihm die entsprechenden Antikörper fehlen.
Bis zum Eintreffen der Sternenmenschen auf Denum 2 kannten die Stämme nur den Tauschhandel und auch jetzt haben sie Funktion von Geld nicht verstanden. Für Sequoyah sind Münzen als Schmuck an Halsketten oder ähnlichem zu gebrauchen und Geldscheine sind für ihn völlig wertlos.
Auch der Sinn von festen Strukturen in Form eines Herrschaftssystems, wie es im Imperium herrscht, bleibt ihm verschlossen. Da man innerhalb der Stämme ein im Vergleich zum Imperium und sogar im Vergleich zu manchen selbst ernannten Demokratien ein unglaubliches Maß an individueller Freiheit besaß, versteht Sequoyah den Nutzen eines starren, auf Gehorsam aufbauenden Systems nicht. Auch mit Technik ist Sequoyah so gut wie immer überfordert. Das komplizierteste das er beherrscht, ist das Reinigen seines Gewehrs. Die genauen technischen Funktionsprinzipien die in dem Gewehr stecken versteht er nicht. Aus Erfahrung weiß er, dass er an fast jeder Maschine scheitern wird, da er die Technik die dahinter steckt nicht begreift.


Waffen:
Steinschlossmuskete:
Diese Muskete gehört zu den älteren Schusswaffen der Menschheit. Der Gewehrlauf ist relativ lang, um die Präzision zumindest ein Stück weit zu erhöhen. Sie verschießt Bleikugeln, die einfache Stahlrüstungen durchschlagen können, aber vor jeder Art von moderner Schutzkleidung kapitulieren müssen. Auch ihre Präzision ist nur mäßig, geübte Schützen schaffen es maximal Ziele auf Reichweiten von bis zu hundertzwanzig Meter zu bekämpfen. Zusätzlich dauert es im Vergleich zu fast allen anderen Schusswaffen eine kleine Ewigkeit sie wieder zu laden. Als wenn das noch nicht genug wäre, funktioniert sie bei nassem Wetter nur schlecht, da das Schießpulver sehr leicht feucht und somit unbrauchbar wird.

Tomahawk:
Der Tomahawk ist unter den Stämmen von Denum 2 weit verbreitet. Er eignet sich gut zum spalten von Holz und Köpfen. Eine einfache Axt; Arbeitswerkzeug und Waffe zugleich.

Messer:
Ein einschneidiges Messer mit einem Tierkopf am Griffstück als Verzierung. Sequoyah hat es bisher für das Ausweiden von Beute, zum Schnitzen und zum skalpieren von getöteten Gegnern genutzt. Wie der Tomahwak ist es Werkzeug und Waffe zur gleichen Zeit.

Biographie:
Geboren wurde Sequoyah auf Denum 2, einem Planeten im nordöstlichen Bereich des Segementum Obscurus geboren, der erst ein knappes Jahrzehnt zuvor vom Imperium wiederentdeckt worden war. Auch wenn er der Sohn eines Sachems war, dass bedeutet eines Friedenshäuptlings war, brachte ihm diese auf den ersten Blick höher gestellte Position keinerlei Vorteile ein. Dass lag vor allem daran, dass man von den Klanmüttern, dass heißt den ältesten Frauen der Siedlung, nicht nur in dieses Amt gewählt werden konnte, sondern es einem auch aufgrund von Unfähigkeit von diesen wieder entzogen werden konnte. Seinen Namen bekam Sequoyah dadurch, dass zum Zeitpunkt seiner Geburt auf einem Baum in der Nähe des Langhauses ein Spatzenschwarm gelandet war und laut zwitscherte. Der Name Sequoyah bedeutete also richtig ins gothische übersetzt „Spatz“.
Seine Kindheit verlief glücklich und unbeschwert, denn die meiste Zeit konnte er mit den anderen Kindern des Dorfes herumtollen und im nahe gelegenen Flusslauf schwimmen gehen. Zwar musste er einmal im Jahr der Mutter bei der Aussaat der Feldfrüchte helfen und hin und wieder den Abekdoten des Großvaters lauschen, der sich darüber beklagte, dass sich im Vergleich zu seiner Jugend alles verschlechtert hatte, aber verglichen mit den Sorgen von Kindern anderer Welten waren das Kleinigkeiten. Die Jahreszeiten wechselten unablässig, ehe Seqoyah im Alter von zehn Sommern zum ersten mal mit seinem Vater auf die Jagd gehen durfte. Voller Freude hatte er schon seit Monaten auf diesen Tag gewartet, sich täglich im Umgang mit dem Bogen geübt, der Jagdwaffe die ein jeder Junge perfekt beherrschen musste, ehe er eine Muskete besitzen durfte.
Dann kam der Tag an dem sein Vater ihn mitteilte sich für eine mehrtägige Wanderung vorzubereiten, was bedeutete, dass sein Vater die erlernten Fähigkeiten überprüfen wollte. Voller Freude packte Sequoyah seinen Bogen und die Jagdpfeile ein, die er mühsam befiedert hatte. Zusammen beluden sie eines der Kanus und fuhren in die Wildnis hinaus.
Die ersten Prüfungen bestanden darin sich zurechtzufinden, Lagerplätze festzulegen und ein Feuer sowohl zu entfachen als auch zu schüren. Alle diese Aufgaben bestand der Junge mit Bravour, hatte er sich doch schon zu Hause darin geübt und die Älteren gefragt, damit diese ihm diese Tricks verrieten. Nachdem sie nun in der Abgeschiedenheit der Wildnis waren und sein Vater von den grundlegenden Fähigkeiten seines Sohnes überzeugt war, zeigte er Sequoyah wie man Spuren las, sich an Beute anpirschte und überhaupt erkannte, was man gerade jagte. Dann zeigte er seinem Sohn, wie die Beute zur Strecke gebracht wurde, Sequoyah musste alles was er beobachtet hatte nachmachen. Wenn es ihm nicht gelang musste er es solange vormachen, bis es ihm gelang. Nach zwei Wochen in der Einsamkeit gelang ihm sein erster Abschuss, auch wenn es nur ein Fuchs war, war Sequoyah stolz. In den weitläufigen Waldgebieten trafen sie verschiedene Marderarten, Hirsche, Kragenwölfe und viele andere Tiere. Später verließen sie die Waldgebiete wieder und fuhren den Fluss hinab. Im offenen flachen Land teilte sich der Fluss oft in viele Nebenarme auf und pendelte in großen Schleifen in der ebene hin und her. An seinen Ufern und auf den Ufern wuchsen riesige Auwälder, in denen die Beiden Damwild, Ottern und verschiedensten Wasservögeln nachstellten. Auf dem offenen Wasser fingen sie die verschiedensten Fische, Muscheln und Krebse. Ein Paradies auf Erden für Sequoyah, lernte er doch viele Dinge die er später einmal brauchen würde.
Doch mit Einbruch des Winters mussten sie umkehren und zu ihrem Dorf zurückkehren, zur großen Enttäuschung des Jungen. Während der Rückreise bog sich das Kanu förmlich durch unter der Last der Pelze und Felle, gute Tauschwaren für das nächste Handelsfort der Sternenmenschen. Doch bis Sequoyah seinen Vater zum ersten mal dorthin begleiten durfte, dauerte es noch einige Zeit. Die nächsten Jahre passierte nicht viel neues, im Winter und Frühling musste er er im Dorf helfen, im Sommer und Herbst begleitete er seinen Vater wieder auf die ausgedehnten Jagdreisen. Ein Rhythmus der sich über fünf lange Jahre zog, ehe er als alt genug für eine Handelsreise befunden wurde. Zusammen mit einigen gleichaltrigen Jungen und ein dutzend Männern unter der Führung seines Vaters machten sie sich mit Pelzen beladen zur nächsten Handelsstation auf. Die Handelsstation lag über zwei Wochen entfernt an den Ufern des großen Atnasees, der nach einem Stamm benannt war der im Zuge der Eroberungen durch die Sternenmenschen ausgelöscht worden war. Die Handelsstation selbst bestand aus einigen Blockhütten die sich im Inneren eines kleinen Forts befand.
Hier begegnete Sequoyah zum ersten mal den sogenannten Sternenmenschen, die ihm bis dahin völlig unbekannt gewesen waren. Zuerst ängstigten sie ihn, die einen hatten bleiche Haut wie Leichen, andere waren so schwarz wie Kohle. Auch ihre Haare waren komisch, teilweise hatten sie zwar schwarzes Haar, manche hatten aber auch braunes, rotes oder sogar gelbes Haar. Dazu trugen sie noch komische bunte Kleidung, sprachen eine merkwürdige ihm unbekannte Sprache und waren alle mit den von den Ureinwohnern so hoch begehrten Steinschlossgewehren bewaffnet.
Sequoyah beobachtete aufmerksam den Verlauf der Verhandlungen und versuchte die Sitten und Gebräuche der Fremden zu verstehen. Es war eine ihm fremde unbekannte Welt, gleichzeitig aber auch exotisch und interessant, denn die Fremden besaßen die Waffen die ihn interessierten und dazu noch glänzendes Metall, Glasperlen und bunte Stoffe, alles Dinge die ihn begeisterten und magisch anzogen.
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen versuchte Sequoyah von seinem Vater alles über die Fremden zu lernen und ihn zu überreden, beim nächsten mal wieder dabei zu sein. Das ganze folgende Jahr versuchte er soviel Beute wie möglich zu machen, um im nächsten Jahr selbst Stoffe und ähnliches erwerben zu können. Seine Eltern beobachteten das Verhalten ihres Sohnes mit Wohlgefallen, denn schon bald galt ihr Sohn als tüchtiger Jäger, was ihm die Bewunderung seiner Stammesbrüder einbrachte und die Chancen bei der Brautauswahl erhöhten.
Doch Sequoyah dachte nicht an solche dinge sondern konzentrierte sich lieber darauf bei der nächsten Handelsreise wieder dabei zu sein. Mit Erfolg wie sich herausstellte und mit seinen Pellen kaufte er sich einen Großteil seiner Kleidung, die er später immer trug und seinen Armring aus Silber. Doch er machte in der Handelsstation nicht nur gute Erfahrungen, so trank zum ersten mal in seinem Leben Alkohol, den er so schlecht vertrug, dass er sich mehrere Tage lang schonen musste.
Schon kurze Zeit nachdem er in sein Heimatdorf zurückgekehrt war, häuften sich die Anzeichen, dass der Friede mit den Sternenmenschen nicht mehr lange halten würde. So wurde zum ersten mal seit vielen Jahren wurde eine große Ratsversammlung einberufen an der die Vertreter aller Stämme der Liga teilnahmen. Da sein Vater in diesem Rat einen Sitz in der Versammlung der fünfhundert hatte durfte Sequoyah ihn begleiten. Anders als in den Jahren davor wanderten sie dieses mal in Richtung Westen zu den Secotan in deren Gebiet die Versammlungen seit Menschengedenken stattfanden. Auf ihrer Reise in Richtung Westen begegneten die beiden immer mehr Vertreter der anderen Dörfer, ehe sie am Versammlungsort eintrafen.
Die Versammlung selbst fand in einem kleinen Talkessel statt, da nur dort genug Platz für die über zweitausend Zuhörenden war. Sequoyah selbst empfand die Sitzung langweilig, denn zuerst musste erst mühselig festgestellt werden, ob alle Ratsmitglieder anwesend waren. Erst in der beginnenden Abenddämmerung wurde der Grund der Versammlung angesprochen: der aufziehende Krieg. Vertreter des östlichen Stammes, der Cayuten, berichteten davon, wie die Siedler der Sternenmenschen ungeachtet aller Friedensverträge sich in ihrem Land ausbreiteten und Gebiete für sich beanspruchten. Wenn die Cayuten sich dagegen wehrten, reagierten diese Siedler, unter den Stämmen waren sie auch als Grenzer bekannt, mit Gewalt und töteten sie. Am Ende fasste John Lagon das Stammesoberhaupt der Cayuten die Berichte zusammen und forderte die Versammlung auf den Sternenmenschen im Namen der Liga den Krieg zu erklären.

Brüder! Ich bin heute mit einer wichtigen Nachricht zu euch gekommen. Seit den Tagen unserer ersten Ahnen leben wir in diesen Landen und auch unsere Kinder und unsere Kindes Kinder werden hier leben. Wie ihr wisst ist es ein gutes Land. Unsere Wälder sind dicht und voller Wild, das Wasser der Flüsse und Bäche klar und unsere Äcker fruchtbar. Wir haben wie unsere Vorfahren hier ein gutes Leben gehabt und ich will es auch unseren Kindern ermöglichen.
Brüder! Ihr wisst, dass östlich von uns die Sternenmenschen in ihren Städten und vereinzelten Höfen leben. Lange Jahre haben wir mit ihnen im Frieden gelebt, mit ihnen gehandelt und ihnen geholfen. In den Krieg in dem unsere östlichen Nachbarstämme von den Sternenmenschen ausgelöscht wurden haben wir uns nicht eingemischt und gehofft, dass ihnen das eroberte Land reichen würde.
Brüder! Ich habe festgestellt, dass den Sternenmenschen ihr Land nicht reicht. Sie haben die Wälder gerodet, das Wild vertrieben und die Flüsse vergiftet. In der letzten Zeit sind sie immer öfter auf das Land der Cayuten vorgedrungen, haben den Wald gerodet und Blockhäuser gebaut. Als wir Männer in ihre Hauptstadt schickten und uns bei ihren Anführern beschwerten, hat man sie ausgelacht und ihre Priester haben ihnen ihre Skalplocken abgeschnitten, sie zwangsbekehrt und davon gesprochen sie zu richtigen Menschen zu machen.
Brüder! Die Siedler haben angefangen Männer, Frauen und sogar Kinder unseres Stammes zu töten und sie zu skalpieren. Diese Taten haben mir die Augen geöffnet für ihre Grausamkeit, ihre Doppelzüngigkeit und ihre Verschlagenheit.
Brüder! Ich bitte euch im Namen meines Stammes uns in unserer Not zu helfen und uns beizustehen. Erhebt euch ihr Onalen, Secotan, Awani und Pownee. Denn sind wir nicht die Liga der fünf Stämme; die Völker des Langhauses?
Brüder! Lasst uns vereint den Sternenmenschen entgegen treten und sie für ihre Anmaßung bestrafen. Lasst sie büßen für das was sie uns angetan haben und für das was sie uns antun wollen.
Brüder! Begeben wir uns auf den Pfad des Krieges!
John Lagon, Stammesoberhaupt der Cayuten

Mit der Zustimmung der anderen Vertreter und unter dem Lärmen der Zuschauer wurde dem Antrag zugestimmt und den Sternenmenschen der Krieg erklärt.
Auch Sequoyah freute sich auf die Kämpfe, bestand doch so die Chance seinen Ruhm noch zu vergrößern und nicht nur als großer Jäger sondern auch als Krieger sich einen Namen zu machen.
Anders als man es sonst von sogenannten Stämmen erwartet, wurde der Kriegszug sorgfältig geplant, denn man hatte gesehen mit welcher Brutalität und Gründlichkeit die östlichen Stämme ausgelöscht worden waren, als sie ihren ungeordneten Widerstand begannen. Wollte man diesen Krieg gewinnen musste man genauso gründlich vorgehen und so wurde alles von langer Hand aus vorgeplant.
Als Sequoyah achtzehn Sommer alt geworden war begann der Krieg, wenn auch nicht offensichtlich, denn bisher hatte man den Siedlern noch keine Kriegserklärung zugesandt. Auch das war eine Erfahrung die man gemacht hatte. Immer wieder sickerten kleine Gruppen an Kriegern durch die Linien, sammelten sich im Hinterland des Feindes und warteten. Am Tag der Wintersonnenwende überbrachte eine Delegation der Stämme der Regierung unter Führung Sir John Crowert die Kriegserklärung und verschwanden wieder. In der Hauptstadt nahm niemand diese Warnung ernst , warum auch? Es waren ja nur Wilde.
Einen Tag später schlugen die Krieger überall gleichzeitig los und ließen einem Feuerband gleich die gesamte Grenze entflammen.
Sequoyah nahm am Sturm auf den Handelsposten teil, den er schon mehrmals besucht hatte.
Die Besatzung wurde im Schlaf überrascht, die Blockhäuser brannten schon nach wenigen Minuten im Hagel der Feuerpfeile lichterloh und wer sich nach draußen retten konnte wurde gefangen genommen und am Abend zu Tode gemartert.
Wie nicht anders zu erwarten reagierte die Regierung in Georgetown daraufhin mit der Aufstellung einer Strafexpedition, die damit beauftragt wurde die Siedlungen der Cayute einzuäschern. Durch ihre Späher erfuhr die Liga aber schnell von dieser Armee, wartete ab, bis sich die Armee im unwegsamen Gelände überstreckte und griff sie dann an einer unwegsamen Stelle an. Ohne Platz zum manövrieren und ohne den Gegner zu sehen, der sie beschoss wurden zwei Drittel der Linientruppen niedergemacht, während nur dem restlichen Drittel unter der Führung der Grenzer die Flucht aus der Umklammerung gelang.
Auch Sequoyah nahm an dieser Schlacht teil und erbeutete in ihrem Verlauf eine Muskete und den Ringkragen eines getöteten Offiziers.
Da ein Großteil der regulären Streitkräfte getötet worden war, sah sich die Regierung unter Führung von Sir Crowert dazu gezwungen Verhandlungen mit der Liga aufzunehmen. Mit der Versprechung auf Frieden und der Einhaltung der bestehenden Grenzen schickten sie den verschiedenen Stämmen Geschenke. Als die Kisten in den Dörfern geöffnet wurden, fanden die Bewohner im Inneren der Kisten halb zerfallene Stoffe vor. Unwissend, was sie damit anfangen sollten wanderten die Stofffetzen durch alle Hände und lösten dadurch kurze Zeit später Epidemien aus. Auf den vergammelten Laken hatten Kranke gelegen, die an den Pocken, Typhus und vielen anderen Krankheiten litten die den Ureinwohnern allesamt unbekannt waren. Innerhalb kürzester Zeit starben viele Dörfer förmlich aus, da keiner der Medizinmänner ein Heilmittel dagegen kannte und die Überlebenden flohen in die Wälder. Auch Sequoyah hatte das Glück gehabt nicht zu erkranken und unter der Führung eines Kriegshäuptlings begannen sie wieder einsame Gehöfte zu plündern, Reisende zu töten und Felder niederzubrennen.
Die Grenzer konterten mit denselben Taktiken und der Hass auf beiden Seiten stieg immer weiter an. Gnade wurde aus Prinzip nicht gewährt und auch niemand erwartete welche. Es sah aus, als würden sich beide Seiten langsam aber sicher selbst zerfleischen, doch dann kam das Adeptus Arbites. Nach langen Jahren befuhr eine Flotte des Arbites wieder die Routen des nördlichen Segmentum Obscurus umd die einzelnen Garnisonen mit frischen ausgebildeten Männern zu versorgen und auf den neu entdeckten Welten überhaupt erst Stützpunkte zu errichten. Da ihrer Meinung nach auf Denum 2 ein Bürgerkrieg stattfand führten sie eine Landung nach militärischem Lehrplan durch, besetzten alle strategisch wichtigen Punkte trieben die Kämpfer beider Seiten in Gefangenenlagern zusammen. In Schnellprozessen wurden ein Drittel der Kämpfer auf beiden Seiten für schuldig gesprochen und hingerichtet. Der Rest wurde auf Transporter der Imperialen Flotte gebracht und als erster Zehnt für das Imperium in den Akten eingetragen.
Danach verschiffte man die Kämpfer auf den nächstgelegenen Kriegsschauplatz und lud sie dort wieder ab. Zu Sequoyahs Glück war sein erster Einsatzort eine abtrünnig gewordene Feudalwelt und somit sogar den Grenzern und Stammeskriegern der Liga waffentechnisch unterlegen. Trotzdem häuften sich die Verluste, denn die ehemaligen Gegner hassten einander immer noch abgrundtief und so kam es immer wieder zu tödlichen Schlägereien oder man verschwieg dem jeweils anderen Gefechtsinformationen, sodass dieser in die Hinterhalte der Planetenbewohner lief. Das Kommissariat antwortete mit öffentlichen Hinrichtungen und Dezimierungen der Einheiten auf die blutigen Fehden zwischen den Einheiten. Nachdem die Eroberung des Planeten abgeschlossen war, waren sowohl die Formationen der Grenzer als auch die der Stammeskrieger nicht mehr kampffähig und man verzichtete darauf die wenigen Dutzend übriggebliebenen Soldaten auf andere Regimenter zu verteilen. So entließ man die Männer aus der Armee und überließ sie ihrem Schicksal.
Mit dem Geld, das ihm noch geblieben war, kaufte Sequoyah sich ein Ticket zu nächst gelegenen Planeten und hoffte dort auf eine bessere Zukunft. Der Planet auf dem Sequoyah landete hieß Januum 1 und war eine ländlich geprägte Welt mit einigen wenigen größeren Städten in deren Zentren sich immer Universitätskomplexe befanden. Schon kurze Zeit nach seiner Landung wurde er aufgrund seines exotischen Äußeren als Gast bei einem Forscher eingeladen der ein Faible für seiner Meinung nach primitive Stammesgesellschaften entwickelt hatte. Die nächsten Monate verbrachte Sequoyah damit seinem Gastgeber alle Einzelheiten seiner Kultur zu erklären. Dazu kamen noch Feste der gehobenen Schicht auf der er wie ein Haustier präsentiert wurde. Auch dort musste er oftmals seine Lebensgeschichte erzählen und mancher Dame wurde leicht schwindelig, wenn plötzlich ein bewaffneter und mit Kriegsfarben geschminkter „Edler Wilder“ auftrat und zum Vergnügen der männlichen Zuschauer grimmig dreinblickte und mit seinem Tomahwak herumfuchtelte. Die nächsten Jahre wurde Sequoyah von Ehrengast bei vielen reichen Herrschaften bis er schließlich im Haushalt des Dr Kellerich landete. Kellerich war ein Professor für Medizin und testete heimlich an Außenweltlern Medikamente aus indem er diese als Gast zu sich einlud und sie spritzte wenn sie schliefen. Mit seinen Versuchen wollte er ergründen, wie Menschen verschiedenster Welten auf die Medikamente reagierten.
Auch Sequoyah wäre fast ein Opfer seiner Experimente geworden, wenn nicht in der Nacht, in der es ihn hätte treffen sollen eine Gasleitung geplatzt wäre und einen Hausbrand auslöste.
Sequoyah schaffte es gerade noch so sich und seine Besitztümer aus dem brennenden Inferno zu retten und hatte ohne es zu wissen einmal mehr Glück gehabt. Da es nun nichts mehr gab, was ihn auf dem Planeten hielt, ließ er sich von einigen Gönnern Geld geben und verschwand in Richtung Raumhafen. Dort wählte er seinen nächsten Flug durch das Zufallsprinzip aus und stieg kurze Zeit später an Bord eines Schiffes mit dem Ziel Koron III.

Name: Sequoyah „Spatz“
Alter: 28 Sommer/ 28 Jahre
Aussehen: 1,8m groß, athletisch, kupferfarbene Haut, schwarze Augen, Adlernase, Haar bis auf schmalen Streifen abrasiert, geknotete Skalplocke mit darin befestigten Bussardfedern
Kleidung: purpurfarbenes Leinenhemd, Schwarzer Stofflendenschurz, schwarze Leggings mit roter Außenborte, Mokassins, um den Körper geschlungene rote Decke, um die Hüfte geschlungene Schärpe mit blau-weiß-rotem Zackenmuster, Armreif aus Silber, Ketten aus Muscheln, Ringkragen
Waffen: Steinschlossmuskete, Tomahawk, langes Messer
Ausrüstung: Pulverhorn, Gewehrkugeln, Reinigungsset für die Muskete, Lederumhängetasche mit Vorräten (Trockenobst und Dörrfleisch), Pfeife, Tabak, Kriegsfarben (rot und schwarz)
Stärken: guter Schütze und Nahkämpfer, schleichen und verstecken, schneller Sprinter, ausdauernd, guter Jäger
Schwächen: verträgt keinen Alkohol, anfällig für Krankheiten, Analphabet, versteht den Wert von Geld nicht, unfähig sich Hierarchien anzupassen, kein Technikverständnis
Charakter: freundlich, kann nicht lügen, wissbegierig, liebt bunte Stoffe und Schmuck, die alten Wege
Akzent: betont alle „R“ wie ein „L“
Konto:Tauschhandel mit Waren

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  Frohes Fest
Geschrieben von: Jokerlokka - 12-24-2012, 01:50 PM - Forum: Spam und Co - Antworten (7)

Wollte allen ein Frohes Fest schöne Feiertage und so weiter wünschen, oder war Irgendwer schneller als ich ?!
Und bei der Gelegenheit wollte ich mich auch mal bei allen Spielern, Admins & Co bedanken für das wohl beste Foren Rpg-Forum Big Grin

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  [Schwarze Dragoner - Sergeant] Kastor Arthelis
Geschrieben von: Kastor Arthelis - 12-20-2012, 12:22 PM - Forum: Bewohner Korons - Antworten (7)

Anmerkung des Autors

Vorweg möchte ich anmerken, dass meine Kenntnisse bezüglich Warhammer 40k wohl im allgemeinen, eher als mangelhaft einzustufen sind. Habe zwar die „Games“ gezockt und ein paar Bücher bzw. das Lexicanum mal "angelesen". Allerdings will und kann ich mich deshalb, lange nicht als Experten bezeichnen. Nur für etwaige Ungereimtheiten innerhalb der Story, wie etwa Regimentsbezeichnung und das Fehlen der genauen Bezeichnung der Planeten, von Terra einmal abgesehen.

Desweiteren möchte ich etwaige orthographische Aussetzer verzeihen, da mir sowas bei längerem "Geschreibsel" durchaus gerne mal passiert, selbst nach nochmaligem Lesen. Naja hoffe einfach mal es bleibt im verschmerzbarem Rahmen.

So nun aber genug davon. Viel Spass beim Lesen, hoffe es geht soweit klar.

Mfg Kastor

Link zum Avatar, Künstler kann man dem Link ebenfalls entnehmen.

http://browse.deviantart.com/?offset=432#/d2zqs2o

Grundinformationen

Name: Kastor Arthelis
Rufname: Smiley
Rasse: Mensch
Herkunft: Terra
Alter: 38 Standardjahre
Grösse: 212 cm
Gewicht: 154 kg
Zugehörigkeit: Sergeant der Schwarzen Dragoner, ergo Teil besagter Einheit – einzig und alleine dem Haus Orsius hörig, zumindest solange es sich für Ihn lohnt.


Aussehen

Ein Mann, ein Wort. Gewaltig. Das ist wohl DAS Adjektiv, was den meisten Menschen durch den Kopf spuken mag, wenn sie sich des Mannes gewahr werden. Ein Soldat oder eben Ex-Soldat wie sich Ihn der Durchschnittsbürger gerne vorstellt. Hoch gewachsen, ein wahrer Moloch aus Muskelmasse, der die meisten Menschen im wahrsten Sinne des Wortes in den Schatten stellt. Bedingt durch diesen Umstand neigt er dazu aus der Masse deutlich hervorzustechen, ein Mann dieses Ausmasses fällt eben auf, ob er will oder nicht. Auf die meisten wirkt der Hüne achtungsgebietend, eine schwer zu übersehende, militärische Strenge scheint immer noch an Ihm zu haften, sei es nun in seiner Haltung oder seinem Gang. Doch wollen wir an dieser Stelle ins Detail gehen. Man merkt Ihm wie schon erwähnt an, dass er sein Leben lang einen nicht unerheblichen Fokus auf seine körperliche Fitness hatte. Vom Scheitel bis zur Sohle zeichnen sich konsequent die stark ausgeprägten Muskelpartien unter der wettergegerbten Haut ab. Ein deutliches Indiz, dass man es mit einem Vertreter der Gattung Mensch zu tun hat, der sagen wir von „wehrhafter“ Natur ist. Der weitverbreitetste Effekt auf seine Mitmenschen ist dabei nicht unbedingt positiv, hierbei variiert es allerdings stark, je nachdem in welchem Umfeld er sich bewegt. So mag sich ein durchschnittlicher Zivilist schon einnässen, wenn der Arthelis ihn nur schief anblickt, während ein kampfgestählter Veteran nur ein müdes Lächeln übrig hat. Im Allgemeinen sieht man jedoch meist recht genau, dass es sich bei Kastor nicht um einen tumben Schläger handelt, wenngleich sein äusseres leicht dazu verleiten lassen mag. Sein Körper ist übersät mit „Signaturen“ von Xeno`s und Menschen die allesamt nach seinem Leben trachteten. Zeugnisse seiner Zeit auf dem Schlachtfeld, manche der Narben sind gut verheilt und kaum sichtbar, während man anderen anzusehen vermag, dass sie eher mit „rustikalen“ Methoden versorgt wurden. Was das Bild eines Molochs wohl noch weiter zementiert, schliesslich steht der Dragoner trotz aller Widrigkeiten noch immer, andererseits könnte es aber auch bedeuten, dass er einfach zu dumm oder nicht fähig war sich eine anständige Deckung zu suchen. Wie alles im Leben, eben eine Sache der Auslegung. Die auffälligste seiner Kriegsverletzungen ist und bleibt jedoch sein rechter Arm. Matt glänzender, pechschwarzer Stahl offenbart geneigtem Beobachter, dass Kastor nicht mehr zu 100% aus biologisch abbaubaren „Stoffen“ besteht, sondern zumindest zum Teil vom „Maschinengott“
durchdrungen wird. Eine Tatsache, die der Mann offen und ohne jede scheu auch zur Schau stellt. Ob nun aus Stolz oder als zusätzliches Mittel der Abschreckung mag nun ein jeder für sich selbst entscheiden. Ansonsten wird der Arthelis noch von 2 Tätowierungen „verschönert“. Die erste und schon leicht verblassende „Inschrift“ ist B -, also B „minus“, eine recht pragmatische Tätowierung, offenbart sie doch nichts weiter als seine eigene Blutgruppe. Die zweite ist da schon interessanter, sie befindet sich auf dem Rücken seiner schaufelartigen Hand und zeigt ein doch ziemlich spezielles Abbild, das nicht so recht zu Ihm passen will. Ein schwarzer Smiley. Kommen wir zum Antlitz des Mannes, welches auf einem imposanten Stiernacken thront. Widersprüchlich trifft es wohl recht gut. So ist sein Schädel vollkommen kahl rasiert, während um seine Mundpartie ein scheinbar penibel gepflegter Bart „wuchert“. Die markanten Züge, die Ihn unbarmherzig und streng wirken lassen, werden von dem ständigen Lächeln auf seinen Lippen fast vollkommen entkräftet. Einzig seine stahlgrauen Augen vermögen Klarheit zu verschaffen, man merkt, dass sie so einiges erblickt haben mögen, weniges davon scheint gut gewesen zu sein. Der triste Blick, der sein Umfeld eher wahrzunehmen scheint als ihm wirklich Beachtung zu schenken, ohne jeden Funken eines Gefühls, weder positiv noch negativ. Die Seelenspiegel eines toten, völlige Leere, würden sie sich nicht in den Höhlen bewegen so würde man Ihn wohl wirklich für eine wandelnde Leiche halten. Wenige vermögen lange in diese Augen zu blicken ohne sich diesem Gefühl der Unbehaglichkeit zu entziehen, welches das Einzige zu sein scheint was dieser „kalte Blick“ zu erzeugen vermag.

Da Kastor weder Exhibitionist noch verarmt ist, neigt er wie die meisten Menschen dazu sich mit Kleidung aus verschiedensten Stoffen zu bedecken. Wobei sein Kleidungsstil ziemlich trist und dunkel ausfällt. Ob das nun alleine an seiner Mitgliedschaft bei den Schwarzen Dragonern liegt oder auf persönlichen Vorlieben beruht, sei nun dahingestellt. Jedenfalls trägt er die meiste Zeit, seine pechschwarze Armaplastrüstung inklusive des Helmes, mit integrierter Multifunktionsmaske. Sollte er allerdings doch mal in Zivil unterwegs sein, bevorzugt er wie bereits erwähnt dunkle Farben, zumeist schwarz. Material und Verarbeitung gehören zum gehobenen Standard, schliesslich kann ein persönlicher „Leibwächter/Soldat“, eines der reichsten Häuser von Koron 3 nicht wie ein drittklassiger Slumbewohner herumlaufen. Er tendiert zu langen Mänteln oder Trenchcoats, dazu robuste Hosen und meist ein einfaches Hemd. Nicht fehlen dürfen natürlich Handschuhe und Stiefel, sowie eine leichte Armaplastweste, man weiss ja schliesslich nie was einen so alles erwartet. Ansonsten wäre nur noch die fast schon unheilig anmutende Vorliebe Kastors, für Sonnenbrillen anzumerken.


Narben/Verletzungen (die „Auffälligsten“) (damit nicht jeder etwas „anderes“ sieht und man nicht jedes Mal das komplette Aussehen durchlesen muss, um nichts zu übersehen.)

- Bionischer Arm, schwarz, inklusive seiner rechten Schulter. (rechts)
- 3 parallel zueinander verlaufende, etwas unförmige Narben, die zwischen seinen Schulterblättern beginnen und knapp über seinem Gesäss enden.
- Faustgrosse, rundliche Narbe einige Zentimeter unter seinem Brustkorb (links)
- Unzählige, kleine, blasse und gut verheilte Narben, die den linken Unterarm zieren.
- 4 kleine, rundliche Narben in der rechten Flanke. (knapp über dem Becken)
- Lange, unschöne und circa 3cm breite Narbe, welche sich von der linken Schulterpartie, quer über den Torso zieht und knapp unter dem letzten rechten Rippenbogen endet.
- Flächendeckende Brandverletzung an der linken Wade, stark verblasst.
- Kreisförmige Narbe mit „gezackt“ verlaufenden Rändern. Welche die komplette Aussen- und Innenseite, seines rechten Oberschenkel ziert. („Bisswunde“)


Charakter

Kann man das Leben lieben und gleichzeitig mit erbarmungsloser Gleichgültigkeit zerstören? Ja Kastor ist wahrhaft ein lebendes Paradoxon, ein Mensch den wohl nur wenige imstande sind zu verstehen und noch weniger die es denn überhaupt wollen. Geboren im Herzen des Imperiums, gefüttert mit dogmatischen Ansichten, ausgebildet um ein Fragment im Hammer des Imperators zu sein. Abgerichtet zu zerstören was immer dem Gottimperator widerspricht oder er verdammt. Ja es gab Zeiten, da war Kastor einer von vielen, Teil eines nicht enden wollenden Chors, welche mit Ihren Stimmen die Glorie des Gottimperator priesen und alles andere mit dem donnern Ihrer Waffen verstummen liessen. Doch diese Zeiten liegen weit zurück, wenngleich sie den Mann prägten, Ihm viele wertvolle Lektionen mit auf seinen weiteren Lebensweg gaben und sein Innerstes praktisch komplett zerbrachen. Moral und Ethik sind nichts weiter als Worte, hohle Phrasen, ohne jedwede Bedeutung, ebenso wie Mitgefühl. Ihren Platz nahmen Gleichgültigkeit und Opportunismus ein. Zudem hat sich Kastor zu einem wahren Meister des Terrors entwickelt. Er ist sich der Wirkung einer brutalen Konfliktbewältigung bewusst und führt sie vorsätzlich herbei, nicht weil er ein Sadist wäre, der es liebt seinen Mitwesen Leid zuzufügen. Vielmehr ist es eine pragmatische Gleichung - denn Furcht ist eine mindestens ebenso effektive Waffe wie ein Gewehr, teils vermutlich sogar noch um einiges wirkungsvoller. Denn wer legt sich schon gerne mit jemandem an, bei dem eine Niederlage, einen möglichst langsamen und unsauberen Tod bedeuten würde? Nicht umsonst ist Kastor heute ein renommiertes Mitglied der Schwarzen Dragoner, die nicht selten Ihre „Schlachten“ alleine mit dem Gewicht Ihres Namens für sich entscheiden. Natürlich lässt sich nicht jeder Konflikt auf eine derartige Weise lösen und wenn es hässlich wird, hat er auch keine Probleme zu beweisen, dass er und seine „Jungs“ nicht nur aus Schaumschlägern bestehen. Gewalt wird eben eingesetzt wenn sie notwendig ist, immerhin ist sie eine Kommunikationsform die selbst die mental ziemlich eingeschränkten Orks verstehen! Was es für Kastor zur einzig wirklichen und vor allem speziesübergreifenden „Weltsprache“ macht. Einen Schlag ins Gesicht versteht doch jeder von uns oder? Für die meisten mag sich nun das Bild einer emotionslosen Killermaschine abzeichnen, doch gerade hier vermag der Arthelis zu überraschen! Schliesslich ist er kein Necron, zwar abgestumpft in vielen Dingen, empfindet er dennoch eine schier überschwängliche Freude am Leben. Er liebt es zu Lachen, mit guten Freunden oder einfach Wildfremden einen zu heben, zotige Witze zu reissen, vielleicht auch mal der hübschen Bedienung an den Hintern zu greifen. Einfach zu Leben. Für ein paar Stunden die grausame Welt zu vergessen in die er hineingeboren wurde. Ja in solchen Augenblicken fällt es wahrlich schwer sich Kastor als Schwarzen Dragoner oder überhaupt als jemanden vorzustellen, der mit Gewalt seinen Lebensunterhalt verdient. Viel verwirrender jedoch ist die Tatsache, dass diese Fröhlichkeit auch bei der Ausübung seines „Berufes“ nicht abnimmt. Ein dummer Spruch jagt den anderen, Humor wird bei dem Dragoner eben IMMER grossgeschrieben. Vermutlich würde er selbst im Moment seines Todes noch daran festhalten. Es hat etwas zwanghaftes, als wäre sein Humor ein Schild für Ihn, der selbst die grausamsten Szenerien noch in ein angenehmes Licht zu rücken mag. Balsam für die geschundene Seele des Menschen, wohl der einzige Umstand der es Ihm jeden Tag erlaubt aufzustehen und weiterzumachen. Selbstbetrug auf höchstem Niveau. Als könnte das darüber lachen, jedwede seiner Taten entkräften und Ihnen den Schrecken nehmen… was aber zumindest bei Ihm selbst recht gut zu funktionieren scheint. Und sollten doch einmal alte Schreie vergangener Schlachten in seinen Hirnwindungen „Amok“ laufen gibt es ja schliesslich immer noch den besten Freund des Selbstbetrügers – den Alkohol. Kastor Arthelis ein Alkoholiker? Nicht ganz, ohne den „geistreichen“ Tropfen kann er wohl wirklich nicht, was sich vor allem in einem gesteigerten Aggressionsverhalten und einer grundlegend „Feindseeligen“ Laune niederschlägt, dabei aber vor allem physische Entzugserscheinungen vermissen lässt. So das man bestenfalls von einer psychischen Abhängigkeit sprechen kann. Schlimm genug. Bedenkt man aber seine Vergangenheit, kann man vermutlich froh sein das er nicht ununterbrochen an einer Flasche hängt. Schieben wir mal das alles beiseite, letztendlich spricht der Arthelis ohnehin nur höchst selten von seiner Vergangenheit und selbst dann nur ohne allzu tief ins Detail zu gehen. Grundsätzlich ist er wohl recht extrovertiert, eine Frohnatur teilt eben gerne Ihr „Glück“. Er geht ohne Probleme selbst auf die grössten Griesgrame zu und verwickelt sie, so Ihm danach ist, ohne jede Gnade in Gespräche über den Gottimperator und die Galaxie. Er liebt es einfach neue Bekanntschaften zu schliessen, bei Sympathie können sich so recht herzliche Freundschaften entwickeln, obschon die Tatsache das er bei einem „berüchtigten Killerkommando“ dient, dies nicht selten zu verhindern weiss. Vor allem da er ohne zu zögern selbst lieb gewonnene Freunde beseitigen würde, so Haus Orsius es von Ihm erwarten würde, schliesslich bezahlen sie Ihn, eben ein Opportunist durch und durch. Ansonsten können Menschen die Kastor zu Ihren Freunden zählen, sich meistens auf Ihn verlassen, sei es bei einer Kneipenschlägerei oder bei Problemen eher „zwischenmenschlicher“ Natur. Zwar ist der Arthelis bei letzteren eine absolute Niete und könnte vermutlich selbst von einem Ork ausgestochen werden, was aber nichts an der Tatsache ändert, dass er es zumindest versucht. Ist immerhin der Gedanke zählt. Allerdings ist auch Kastor nichts anderes als ein Mensch, mit gewissen Vorurteilen gesegnet. Die grösste Abneigung empfindet er wohl für die meisten Xeno`s, ein anerzogener Hass, den der Verlust von unzählbaren Gardistenbrüdern und -schwestern noch zusätzlich verstärkte, die Zeit als Söldner hat Ihn zwar insoweit „gelassener“ werden lassen, dass er heute nicht mehr bei Sichtkontakt sofort auf diese das Feuer eröffnet. Von einem „normalen“ Umgang, ganz zu schweigen von freundschaftlichen Gefühlen ist er aber wohl noch Lichtjahre entfernt. Eine ähnliche Abneigung hat sich mit der Zeit gegen das Imperium entwickelt, wobei es eher ein ewiges hin und her aus Vorwürfen und Apathie ist. Einerseits glaubt er durchaus an den Gottimperator und seine Ideale, andererseits keimt in Ihm sein Ego, dass sich selbstsüchtig nach Glück und Lebensfreude sehnt, nach kleinen und unscheinbaren Dingen und nicht nur nach der „Ehre“ für den Imperator sein Leben zu lassen. Man könnte es wohl als Hassliebe bezeichnen und ein nicht unwesentlicher Faktor, weshalb er der Imperialen Armee den Rücken kehrte. Schliesslich würden Ihn nicht wenige Gläubige für diese Zweifel oder seine Selbstsucht ohne zu zögern an den nächsten Kommissar verpfeifen und was darauf folgt, hat er nur zu oft schon mit eigenen Augen beobachten können. Doch trotz dieser ganzen Zweifel und Abneigungen schätzt er die „Stabilität“ des Imperiums. Im Umkehrschluss kann man sich wohl leicht denken, was der Mensch vom Chaos hält. Dieses formlose anarchistische Energie, die sowohl treue Vasallen wie auch Feinde verschlingt. Etwas das bekämpft werden muss, zumindest in diesem Punkt stimmt seine Meinung mit den Dogmen des Imperiums überein. Erwähnenswert wäre ebenso die Einstellung des Dragoners zum Tod, dieses Schicksal, dass allen Lebewesen gemein ist hat für Ihn jeglichen Schrecken verloren, zu oft hing sein Leben an nichts weiter als einem dünnen Faden, hat Ihn fast schon gleichgültig gemacht. Allerdings sollte man dies nicht missverstehen, der Arthelis lebt gerne und legt es sicher nicht darauf an, in absehbarer Zeit zu sterben. Weiss jedoch wie er sich im Augenblick des eigenen Endes zu verhalten hat. Stolz und furchtlos, ein Überbleibsel der imperialen Lehren? Nein nur ein fast schon kindlicher Trotz, der Ihn dazu verleitet, seinen Feinden nicht die Genugtuung zu geben ihn selbst winselnd zu Grunde gehen zu sehen. Denn irgendwann erwischt es jeden, egal ob Meisterkämpfer, Schwächling oder etwas dazwischen, der Tod ist jedem gewiss. So gesehen gibt es vermutlich nur eine Sache in der gesamten Galaxie die Kastor wahrhaft ängstigt. Das Chaos selbst, nicht seine deformierten Diener, die wahnerfüllten Kultisten, nein er fürchtet die elementare Energie des Chaos, weiss um Ihre Schrecken, hat sie selbst erlebt. Sah mit eigenen Augen wie gute und willensstarke Männer dem Wahnsinn verfielen, teilweise besser als er selbst. Das Chaos selbst. Eine Macht die sich weder mit Waffen noch mit Gebeten bekämpfen lässt, sich seine Opfer scheinbar völlig willkürlich herauspickt, ohne System, ohne Logik einfach nur verschlingt, bis nichts mehr übrig bleibt. Nicht umsonst stellen sich die Nackenhaare des Veteranen bereits auf, wenn alleine das Wort „Warp“ fällt. Kastor Arthelis.. für manche ein guter Saufkumpan, für andere wiederum ein skrupelloser Mörder. Ein Mann voller Widersprüche, ein Opportunist unter vielen, der letzten Endes auch nur versucht im 41. Jahrtausend zu leben, sowohl mit seinen Mitmenschen wie auch den eigenen inneren Dämonen..


Fähigkeiten

Die Fähigkeiten des Schwarzen Dragoner sind zahlreich, etwas das ein langes Leben wohl fast schon zwangsweise mit sich bringt. Zumindest wenn man in seinem Gewerbe tätig ist und überleben will. Doch fangen wir mit den grundlegenden Kenntnissen Kastors an.

Durch das durchlaufen der Schola, hat er wohl eine der besten Ausbildungen genossen die man im Imperium erhalten kann. Dies schlägt sich vor allem in einer breitgefächerten Allgemeinbildung nieder. „Leider“ hatte dies seinen Preis, so dass selbst heute noch, wenn auch nicht angewandt, praktisch jedwedes Gebet an den Imperator in seiner Denkzentrale fest verankert ist. Eine Gehirnwäsche solchen Ausmasses lässt sich eben nur schwer verdrängen. Natürlich beherrscht er auch grundlegende Dinge wie etwa Rechnen und Schreiben.

Das nächste grosse, wenn nicht grösste Fragment seines Wissens, hat er seiner Zeit bei den Imperialen Gardisten zu verdanken. Durch die spezielle Ausbildung in einem „Sturmregiment“ hatte seine Schulung beim Umgang mit Waffen einen deutlich anderen Fokus, als bei den meisten Gardistentrupps. So ist sein Spezialgebiet der Kampf auf kurze bis mittlere Distanz, eine Waffe muss viele Projektile möglichst schnell „spucken“ oder eben dementsprechend streuen. Schliesslich hat man ohnehin nur selten die Zeit um ordentlich zu zielen. Wenn man Kastor also eine Schrotflinte, eine Maschinenpistole oder gar ein ordentliches Sturmgewehr in die Hand drückt, kann man sicher sein, dass er schon was treffen wird, auch wenn er vermutlich mehr Kugeln dafür benötigt als manch anderer. Grund hierfür ist ebenfalls der starke Fokus auf den Nahkampf, in welchen man in urbanen Kampfzonen schneller gerät, als einem lieb ist. Und hier blühte der Arthelis richtig auf, nicht verwunderlich, bedenkt man alleine seine physischen Merkmale. So lernte er den Umgang mit zahllosen Nahkampfwaffen, vom Schwert bis hin zur Zweckentfremdung einiger Schusswaffen. Man kann sicher sein, Kastor wird immer etwas finden, um seinen Kontrahenten im direkten Zweikampf einzuheizen, sei es nun mit oder ohne Waffe, im Nahkampf ist und bleibt er ein Virtuose, ein Künstler, der nur in rot zu malen imstande ist. Neben dem standardisierten Waffentraining, kam er auch in den Genuss einiger Spezialausbildungen, Flammenwerfer und Melter sind alte Bekannte des Veteranen, ebenso der Granatwerfer. Waffen die er nach seiner Zeit beim Militär, jedoch nur noch kaum in die Hände bekam. Taktik gehörte ebenso zum Training, Hauptaugenmerkmal lag hierbei auf dem Kampf in urbanem oder allgemein eher beengtem Terrain. Zu guter Letzt gäbe es da noch den Umgang mit Sprengstoffen, wobei anzumerken sei, dass es sich bei Kastor um keinen „Bombenbastler“ handelt. Vielmehr setzt er auf altbekanntes, sein es nun Granaten oder spezielle militärische Sprengstoffe, die er für gewöhnlich todbringend einzusetzen weiss.

Ansonsten wäre nur noch seine Ausbildung bei den Dragonern interessant. Obschon er vieles aus seiner Zeit bei der Garde praktisch 1 zu 1 übernehmen konnte, kamen auch hier ein paar Neuheiten hinzu. Unter anderem ein verbesserter Umgang mit Faustfeuerwaffen, wie auch ein paar spezifischere Ausbildungen. Wie etwa das Gravschirmspringen und das Tauchen.

Obschon eine Fertigkeit gäbe es, welche noch erwähnenswert ist. Zumindest für Kastor. Die meisten anderen würden diese Meinung wohl nicht teilen, doch da hier ohnehin kein Mitspracherecht für andere besteht… die Rede ist von seiner Trinkfestigkeit. Es wurde schon oft darüber gerätselt, manch einer scherzte schon, seine Leber sei vom Warp durchdrungen. Doch ob es nun daran oder an seiner schlichten „Masse“ liegt, Kastor ist ein wahrer Schluckspecht, dessen Grenzen nur sehr wenige in seinem Leben erkennen durften.


Ausrüstung

Dragonerrüstung

Eine qualitativ hochwertige schwarze Armaplastrüstung, wie wohl nicht anders zu erwarten, bedenkt man die Gruppierung zu welcher er gehört. Hoher Schutz bei maximaler Bewegungsfreiheit heisst die Devise, wie die meisten Dragonerrüstungen hat auch die von Kastor allerlei technische „Spielereien“ integriert. Unter anderem eine Multifunktionsmaske, die sich je nach Tätigkeit, mit wenigen Handgriffen anpassen lässt. Ihre Hauptfunktion liegt darin Schadstoffe zu filtern, vergleichbar mit einer Gasmaske, kann jedoch auch hermetisch verriegelt werden, um auf in der Rüstung installierte Druckluftbehälter, samt Luftaufbereiter zurückzugreifen, so dass sich der Träger auch in sauerstoffarmen/losen Gebieten für einige Zeit aufhalten kann. Alternativ natürlich auch Unterwasser. Daneben ist natürlich auch der allseits beliebte Transponder enthalten, welcher Funkkontakt zu nahen ähnlich ausgestatteten Verbündeten erlaubt. Die letzte Besonderheit des Helmes bilden die verschiedenen visuellen Unterstützungssysteme. Ein Nachtsichtgerät der neusten Generation, die überaus nützliche Thermalsicht, sowie ein „Blendschutz“. Bei diesem handelt es sich um ein ausgeklügeltes System, im Helm integrierte Sensoren schlagen automatisch aus, sobald sie eine übermässig starke Lichtquelle ausmachen und lösen eine Verdunklung der Sichtlinsen aus, was den Effekt von Blendgranaten und vergleichbaren Waffen praktisch negiert. Vor allem in Kombination mit dem Nachtsichtgerät sehr nützlich, wird man durch dieses doch mehr als nur leicht empfindlich für solcherlei „Angriffe“. Kommen wir nun zur eigentlichen Rüstung, die neben dem offensichtlichen Schutz vor Schuss- und Stichwaffen auch eine hohe Resistenz gegen andere äussere Einflüsse bildet, was hauptsächlich daran liegt, dass es sich bei Ihr um ein geschlossenes System handelt. Durch ein integriertes Heiz- und Kühlsystem, welches je nach klimatischen Bedingungen, die volle Einsatzfähigkeit des Trägers gewährleistet. Ansonsten gäbe es nur noch eine „Weste“ die über der eigentlichen Rüstung getragen wird, eine kleine Individualisierung seitens Kastors, diese besteht aus einem wasserabweisenden synthetischen Stoff und besitzt zahlreiche kleine Taschen. Sie hat an sich keine schützende Wirkung oder vergleichbares, sondern dient schlicht und ergreifend um zusätzliche Ausrüstung mit sich führen zu können.

Rechter Arm + Schulter (Bionic)

Hierbei handelt es sich um eine militärische Kampfprothese, welcher der Dragoner seinen „stahlharten rechten Haken“ verdankt. Das Bionic besitzt ein Exoskelett aus schwarzen Panzerplatten, welche Ihr eine enorme Widerstandskraft verleiht, gleichzeitig jedoch auch einen gewissen offensiven Nutzen besitzt, da er auf diesem Wege einfach deutlich härter zuschlagen kann. Um das zusätzliche Gewicht auszugleichen, wurden nach und nach einige Stärkeimplantate eingebaut, die zum einen das höhere Gewicht, bedingt durch die zusätzliche Rüstung, kompensieren und zum anderen die schon erwähnte Schlagkraft noch einmal deutlich potenziert.

"Samantha" die Chaingun

Die sogenannte Chaingun gehört zur Klasse der schweren Sturmgewehre, sie vereint ein sehr grosses Magazin(70 Schuss), mit einer ausserordentlich guten Feuerrate und einer, bedenkt man die vorangegangenen Eigenschaften, nicht zu unterschätzenden Durchschlagskraft. Doch der grösste Pluspunkt dieses Sturmgewehrs ist ein integriertes Kettensägenbajonett, welches nicht unwesentlich zur Namensgebung dieses Tötungswerkzeug beigetragen hat. Das Gewehr besteht aus massiven Metallkomponenten, die Ihm eine sehr hohe Robustheit verleihen, was eine mögliche Verwendung im Nahkampf, für das es letztendlich konzipiert wurde, nur unterstreicht. Grösste Besonderheit, was auch den recht ernüchternden Preis der Waffe erklärt ist die Schmutz- und Wasserabweisende Legierung der Chaingun, was die Chance auf etwaige Ladehemmungen oder „Verstopfungen“ durch den Einsatz des Bajonetts erheblich mindert. Doch hat die Waffe natürlich auch so Ihre Nachteile, wenngleich ein Liebhaber dieser Waffe diese wohl nicht als solche sehen würde. Zum einen ist sie ziemlich unpräzise, hohe Feuerkraft und –rate sorgen für einen entsprechenden Rückstoss des Sturmgewehrs, was vor allem Präzisionsschüsse nur schwer bis nahezu unmöglich macht. Desweiteren sorgt die robuste Bauweise, für ein deutlich höheres Gewicht als bei anderen Sturmgewehren ähnlicher Grösse, worunter die Handhabung leidet, da eine hohe Körperkraft von Nöten ist, um die Waffe auch ordnungsgemäss einzusetzen. Trotz seiner Mankos, eine zuverlässige Waffe, die vor allem auf beengtem Gelände absolut tödliche Ergebnisse zu erzielen vermag.

In die Seite der Waffe, wurde der Name "Samantha" eingeritzt.

Slegdehammer Revolver

Massiver Trommelrevolver mit 5 Kammern, bietet eine sehr hohe Durchschlagskraft und Zuverlässigkeit auf Kosten geringer Feuerrate und Munitionskapazität. Durch die enorm schwere Bauart, lässt sich der Revolver auch gut und gerne als Knüppel missbrauchen, vielleicht ein dezenter wink bezüglich der Namensgebung. Verschiesst grosskalibrige Projektile, die eher in die Kategorie Gewehrmunition eingeordnet werden müssen. Zusätzlich lässt sich die Waffe mit Boltmunition laden, so man dieser „Königsgattung“ von Projektilen denn habhaft werden kann und das nötige Kleingeld parat hat.

Kampfmesser

Ein ordentlich verarbeitetes Kampfmesser mit bauchiger Klinge, in modischem schwarz. Eignet sich hervorragend zum öffnen von Dosen und Gegnern. Länge: 35 cm davon circa 10cm Griff und demnach 25cm Klinge.

Zigaretten „Marke“ Simpel

Der Name ist Programm, kein neumodischer Scheissdreck mit irgendwelchen zusätzlichen Stoffen oder gar einem Filter. Die Zigarette für den richtigen MANN, purer Tabak, welcher in ein Tabakblatt gerollt wurde. Eine kleine Stoffschnur im Drittel des dünner zulaufenden Mundstücks gewährleistet, dass die Leckerei auch zusammenhält.

Sturmfeuerzeug

Ein einfaches Benzinfeuerzeug, versilbert. Zahllose Kratzer lassen sich auf der Oberfläche finden, welche das schwarze Metall darunter zum Vorschein bringen.

„Orkpisse“

Wohl mit Abstand eine der „berüchtigtsten“ Spirituosen im bekannten Universum, niemand weiss so wirklich woher der Alkohol stammt, noch wer Ihn produziert, doch kann man Ihn praktisch in allen imperialen Welten erstehen. Wenngleich auch eher in zwielichtigen Gegenden. Auch bekannt unter dem Namen „Warpsaft“, wohl nicht zuletzt deshalb nur im Untergrund zu kaufen. Beliebt vor allem bei Korsaren und Söldnern, die den Alkohol nicht nur wegen seiner berauschenden Wirkung schätzen. Lässt sich nämlich nachweislich auch sehr gut als Desinfektionsmittel, Brandbeschleuniger, Narkosemittelersatz und/oder Reiniger verwenden. Gerüchten zufolge soll das Gesöff auf manchen Hinterwäldlerplaneten auch als Treibstoff verwendet werden, bewiesen wurde das bis heute allerdings nicht. Die Flaschen haben ein schlichtes Design, ohne Etikett, nur ein stark deformierter schwarzer Orktotenschädel ziert den Flaschenbauch. Der „Sprit“ selbst hat eine trübe, gelbliche Färbung, was die Frage der Namensgebung wohl ausreichend erklärt.

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  Space Hulk
Geschrieben von: Chandra - 12-11-2012, 11:34 PM - Forum: Warhammer Universum - Antworten (1)

Wir kennen alle das Brettspiel (aka Star Quest), das alte PC Game (zum Brettspiel), die Neuauflage des Brettspiels und die Kartenspielvariante.

Tja wie es ausschaut können wir nächstes Jahr die Blood Angel Terminatorrüstung wieder anlegen und die Sturmbolter durchladen.

Space Hulk

P.S. Achtet mal auf die stimmige Beschriftung der FB, Twitter und YouTube Buttons

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  Vagos Talibri
Geschrieben von: Vagos Talibri - 12-03-2012, 11:26 AM - Forum: Abwesenheiten - Antworten (1)

Kaum angemeldet, schon die erste Abwesenheit. Ich bin geschäftlich leider heute und morgen verhindert und kann erst Mittwoch Abend wieder posten.

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  Vagos Talibri (PVS-Polizei)
Geschrieben von: Vagos Talibri - 12-03-2012, 11:24 AM - Forum: Kälteschlafkammer - Keine Antworten

Vagos Talibri (PVS-Polizei)

Name: Vagos Talibri
Alter: 47 Standardjahre
Aussehen: hager und hochgewachsene Statur, normaler Körperbau, leichter Bauchansatz, braune kurze Haare, die zu großen Teilen bereits grau sind oder durch eine Glatze ersetzt wurden, Bart , braune Augen, eine kräftige und tiefe Stimme
Charakter ruhig, besonnen und analytisch
Fähigkeiten schnelle Auffassungsgabe, photografisches Gedächtnis, Handfeuerwaffen, Nahkampf (Milinaka), Verhörmethoden, Gesetzeswissen, schlechtes Gehör, chronischer Husten (vor allem wenn es feucht wird, wird sein bellender Husten schlimmer)
Ausrüstung PVS-Polizei Standardausrüstung, Automatikpistole, Kette mit Bilder seiner Frau und den beiden Kindern
Biografie
Vagos ist ein Kind Gohmors. Geboren als das Kind einer Arbeiterfamilie hatte er kein leichtes Leben. Schon früh hatte er mit den harten Umstände ihres Lebens zu tun bekommen, als der Vater früh bei einem Unfall ums Leben kam und die Mutter ihre Kinder nun ebenfalls zum Geld verdienen schicken musste – früher als von Anfang an gewollt.
Vagos fand eine Arbeit bei einem örtlichen Großhändler, bei dem er für die Sauberkeit in den Büroräumen verantwortlich war. In einem Stahlgroßhandel natürlich eine undankbare Arbeit. Die Männer und Frauen traten ihn, wenn er im Weg war und auch sonst war er in der Zeit mehr fehl am Platz als wirklich wichtig. Dennoch schnappte er so einiges vom Alltagsgeschäft auf, das er auch immer wieder im Geiste rezitierte – es war die einzige Sache, die ihm in seiner Kindheit die Möglichkeit gab, sich in andere Welten zu retten. Auch wenn diese nur aus Ausgaben, Einnahmen, Steuerzahlungen und Revisionen drehten – schöne Wörter, doch für den jungen Vagos nicht mehr als leere Hülsen, die er für seine eigene Fantasie nutzte.
Dennoch hatte der junge Talibri ordentlich Glück, denn während seiner Zeit im Handel fiel den Mitarbeitern der intelligente kleine Junge auf, der wichtige Details widergeben konnte, die manch anderer zum Teil vergessen hatte oder nur nicht mehr fand. Dementsprechend bemerkte der Abteilungsleiter den schüchternen Jugendlichen, der immer noch die Räume reinigte und bot ihm eine Arbeit inmitten der Papiere an. Vagos nahm dankend an und wurde zu einer tragenden Stütze der Abteilung, bis zu jenem verhängnisvollen Tag, an dem zwei seiner Geschwister Opfer eines Gewaltverbrechens wurden. Da die Arbites damals keine Zeit für die Nachforschungen in dem Fall hatten, schwor sich der damals Zwanzigjährige einen Weg zu finden, selber Nachforschungen anzustreben.
Das gelang ihm mit einer Musterung bei der PVS-Polzei, bei der er sich in regelmäßigen Abständen beworben hatte. Nach einigen zusätzlichen Prüfungen, da er keinen Leumund oder Mentor vorweisen konnte, wurde er dann auch in ihre Reihen aufgenommen.
Es folgten harte Jahre der Ausbildung und der Arbeit, in denen Vagos nicht dazu kam, den Fall seiner Geschwister näher zu betrachten. Und zum Teil musste er sie einfach verdrängen da es sonst seine Arbeit zu sehr eingeschränkt hätte.
Doch nach und nach stieg der intelligente junge Mann auf und wurde in Abteilungen verschoben, die mehr seinen Fähigkeiten entsprachen. Nach nun mehr als 25 Jahren als Ermittler hatte Vagos schon einige Details der Mordnacht seiner Geschwister herausgefunden.
Scheinbar war er mit seinen Nachforschungen etwas zu unvorsichtig, denn irgendwo dort oben in den edlen Bereichen der Makropole wurde jemand nervös. Zu seiner eigenen Sicherheit hatte er damals die Nachforschungen eingestellt.
Nun aber war er, nachdem auch seine Mutter vor etwas mehr als einem Jahr gestorben war, das einzige noch lebende Mitglied der einst großen Familie. Das war für ihn der Grund, sich noch intensiverer um den Fall seiner Geschwister zu bemühen. Koste es was es wolle. Jetzt war die Zeit gekommen, die Nachforschungen zu Ende zu führen, auch wenn er dafür nur heimlich während seiner Arbeitszeit Möglichkeiten hatte. Seine Frau und seine beiden Söhne wissen nichts von seinem Vorhaben.

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  [PVS] Späher Ferron Kruga
Geschrieben von: Ferron - 12-03-2012, 08:45 AM - Forum: Kälteschlafkammer - Keine Antworten

[Bild: Rawne1.jpg]

http://images3.wikia.nocookie.net/__cb20...Rawne1.jpg

Name:
Ferron Kruga, Späher in Korons PVS

Alter:
20 Standardjahre

Aussehen:
Er sah gut aus, der Mann der ihn da anblickte. Großgewachsen, dünn und doch athletisch geformt mit wohl definierten Muskelpartien. Die tiefblauen Augen in die ich sah, waren unergründlich wie die Tiefen des Ozeans. Das edelgeschnittene Gesicht darum hatte wohl schon so manche Frau verführt. Die verstrubbelten Haare verliehen dem ganz einen Hauch von Abenteuer und Verwegenheit.
Wie er da aufrecht stand, war ihm anzusehen, dass er sich stets bewusst war einen erhabenen Eindruck zu machen. Die leichte gebräunte Haut in seinem Gesicht war glatt rasiert. Das einzige was dieses ebenmäßige Bild durchbrach, waren die Gemälde und Zeichnungen die seinen Körper zierten.
Es waren Gang-Tatoos. Aber auch ein Aquila und andere imperiale Symbolik war zu finden. Besonders die einzelne Adlerschwinge an seinem linken Auge stach heraus.
Doch wo sich nicht bemalte Haut zeigte, blitzten immer wieder wulstige Narben hervor. Mit einer Hand fuhr ich mir durchs Haar und wandte mich vom Spiegel ab.

Charakter:
Ich trank einen Schluck aus der Flasche mit dem Fusel die mir Korb neulich vorbeigebracht hatte. Ich lehnte mich in auf der Couch zurück legte die Füße auf das kleine Tischchen und starrte die Wand meines kleinen Habzimmers an, während ich in Erinnerung schwelgte. Wie mich der Boss eines Tages heranzog um unauffälligere Aktionen gegen die rivalisierenden Gangs zu planen. Das war mein Metier. Leise und verstohlen. So viel effektiver und raffinierter, als das stumpfe drauf los geprügel... Ich hatte nie einen Hehl daraus gemacht und es auch gezeigt. Und irgendwann hat der Boss das auch mal geschnallt, dieser Groxschädel.
Meine Gedanken schweiften ab zum alten Groxi, dem Tatoomeister unserer Gang. Die gute alte Zeit als ich noch hauptsächlich bei ihm aushalf und die Nadel schwang, anstelle des Messers. Gut ich hätte auch gerne das mehr genutzt, aber nein, es hieß ja immer: "Ferron du kannst schießen, schnapp die dir das Automatik..." Gewehre.. Klar sie sind praktisch aber ihnen fehlt die... ja, Kreative Seite eines Messers.
Der alte Groxi... War immer so gebieterisch und autoritär... Selber Schuld, dass er dann mit dem Auge auf die tatoowiermaschine fiel und sich den frontallappen tätowierte.
Ich Trank noch einen Schluck und bemerkte ein leichtes zittern in der Hand. Mir fiel auch das leichte unangenehme ziehen in der Brust auf.
Ich fluchte! Is es schon wieder so weit? Wo is mein verfluchtes Etui!?

Fähigkeiten:
Was ich kann? wiederholte ich die frage des Beamten.
mir wird nach gesagt, ich wäre gut mit der tattonadel. Ich kann anscheinend durchaus gut schießen und auch das Messer, wenn ich es dann mal nutzen konnte, landete in den richtigen Stellen des andren und nicht in mir. Ich hab wohl das Jägerblut meines Vaters und kann mich verbergen wenn nötig. Reicht ihnen das, eure hochwohlgeborene Amtsdurchlaucht?

Ausrüstung:
Standardausführung der Ausrüstung der PVS-Infanterie, Pistole DW 1, Zwo-Einer, Bajonett, Tattowiermaschine und Tinte, ledernes Etui mit autoinjector und 3 Obscura-Kartuschen, Pin-Up Bildchen

Biographie:
Ich wurde in vor 20 Jahren in den Slums von Gohmor. Als Sohn eines "Kammerjägers" und einer Gangerin ging es mir verhältnismäßig gut.
Ich habe nie eine Schule besucht wie die aristokratischen Stiefelküsser der höheren Ebenen. Alles was ich wissen musste, was ich können musste, sowie lesen und schreiben lernte ich zuhause von meinen Eltern.
Durch meine Mutter war ich schon sehr früh oft bei ihren Gangkumpels unterwegs. Ich lernte mit 4 Jahren die ersten schmutzigen Tricks. Und als ich 6 wurde, erledigte ich die ersten kleinen Dinge für sie. Ich machte ungefährliche Botengänge und Besorgungen. Der Grundstein für meinen späteren Einstieg.
Ich trieb mich auch viel mit den Kindern andere Ganger herum und es war wie eine kleine Version der echten Gang. Auch wenn ich den andern in vielen Dingen überlegen war, hatte ich nie das verlangen mich als ihr Anführer aufzuspielen. Ich erledigte Dinge lieber für mich und auf meine Art. So ging es ein paar Jahre. Ich verdiente mir den Respekt meiner Freunde und den der Ganger Und als ich 14 wurde gliederten sie mich ein.
Ich bekam mein erste Gangtatoo und war ein offizielles Mitglied.
Ich war selten auf der Straße und hing viel beim alten Groxi ab. Der hässliche alte Kerl war dafür zuständig, die Ganger mit Körperkunst zu versorgen. Und das lernte ich von ihm.
Wenn der Boss mal etwas zu tun für mich hatte, waren es eher Dinge, die leise und unauffällig erledigt werden mussten. Die war meine Stärke und ich bewies es immer wieder. Die Zeiten die ich nicht mit Aufträgen oder bei Groxi verbrachte, nutzte ich um mich im Fitness-Hab zu trainieren oder mich um die hübschen Damen zu kümmern.
Ich war ein kleiner Draufgänger und hatte immer eine Traube aus attraktiven Mädels in der Nähe.
Ein paar Tage nach meinem 16. Geburtstag, kam abends mein Vater zu mir und teilte mir mit, dass meine Mutter bei einer Schießerei umgekommen war. Mir war zwar bewusst, dass sie so enden würde, aber es traf mich trotzdem. Ich ging von da an jeden Tag zu den Schreinen zum beten und hielt oft Zwiesprache mit dem Imperator. Bald fingen mich die Leute an "Sankt" zu nennen.
Nebenbei fing ich an in den Drogensumpf abzurutschen. Ich wurde Obscura-abhängig und bin es bis heute. Ein paar Tage vor meinem siebzehnten Geburtstag ließ ich mir die Adlerschwinge im Gesicht tätowieren. Doch mir ging Groxi mit seiner herrischen aristokratenart so auf den Zeiger, dass ich abends als letzter ging und am nächsten morgen Groxi mit seiner Tattonadel im Auge aufgefunden wurde.
Da ich der einzige war der es konnte, musste ich den Tatooladen schmeißen. Auch gut.
Mit der Zeit brach der Kontakt zu meinem Vater ab. Ich fing an in den Gangmachenschaften zu versumpfen. Es war keine glorreiche zeit. Mich hielt erster Linie mein Glaube beisammen.
Jetzt mit 20 Jahren hab ich genug davon. Ich bin ausgestiegen und habe mich beim rekrutierungsbüro gemeldet.

Signatur:
Name: Ferron Kruga
Alter: 20 Standardjahre
Aussehen: groß, athletisch, dunkle verstrubbelte Haare, adlerschwingentatoo am linken Auge, rasiert.
Zugehörigkeit: Späher der PVS
Charakter: Verschlagen, heimlich, autoritätsprobleme, religiös
Fähigkeiten: Guter Schütze, durchschnittlicher Messerkämpfer, guter tätoowierer, unauffällig
Ausrüstung: PVS-Standard, DW1, Zwo-Einser, Bajonett, Tattowierausrüstung
Guthaben: 100 Schekel

_________________________
Name: Ferron Kruga
Alter: 20 Standardjahre
Aussehen: groß, athletisch, dunkle verstrubbelte
Haare, adlerschwingentatoo am linken
Auge, rasiert.
Zugehörigkeit: Späher der PVS
Charakter: Verschlagen, heimlich, autoritätsprobleme,
religiös
Fähigkeiten: Guter Schütze, durchschnittlicher
Messerkämpfer, guter Tätoowierer,
unauffällig
Ausrüstung: PVS-Standard, DW1, Zwo-Einser, Bajonett,
Tattowierausrüstung
Guthaben: 100 Schekel

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  [PVS] Späher Ferron Kruga
Geschrieben von: Ferron - 12-02-2012, 02:57 AM - Forum: Bewohner Korons - Antworten (2)

[Bild: Rawne1.jpg]

http://images3.wikia.nocookie.net/__cb20...Rawne1.jpg

Name:
Ferron Kruga, Späher in Korons PVS

Alter:
20 Standardjahre

Aussehen:
Er sah gut aus, der Mann der ihn da anblickte. Großgewachsen, dünn und doch athletisch geformt mit wohl definierten Muskelpartien. Die tiefblauen Augen in die ich sah, waren unergründlich wie die Tiefen des Ozeans. Das edelgeschnittene Gesicht darum hatte wohl schon so manche Frau verführt. Die verstrubbelten Haare verliehen dem ganz einen Hauch von Abenteuer und Verwegenheit.
Wie er da aufrecht stand, war ihm anzusehen, dass er sich stets bewusst war einen erhabenen Eindruck zu machen. Die leichte gebräunte Haut in seinem Gesicht war glatt rasiert. Das einzige was dieses ebenmäßige Bild durchbrach, waren die Gemälde und Zeichnungen die seinen Körper zierten.
Es waren Gang-Tatoos. Aber auch ein Aquila und andere imperiale Symbolik war zu finden. Besonders die einzelne Adlerschwinge an seinem linken Auge stach heraus.
Doch wo sich nicht bemalte Haut zeigte, blitzten immer wieder wulstige Narben hervor. Mit einer Hand fuhr ich mir durchs Haar und wandte mich vom Spiegel ab.

Charakter:
Ich trank einen Schluck aus der Flasche mit dem Fusel die mir Korb neulich vorbeigebracht hatte. Ich lehnte mich in auf der Couch zurück legte die Füße auf das kleine Tischchen und starrte die Wand meines kleinen Habzimmers an, während ich in Erinnerung schwelgte. Wie mich der Boss eines Tages heranzog um unauffälligere Aktionen gegen die rivalisierenden Gangs zu planen. Das war mein Metier. Leise und verstohlen. So viel effektiver und raffinierter, als das stumpfe drauf los geprügel... Ich hatte nie einen Hehl daraus gemacht und es auch gezeigt. Und irgendwann hat der Boss das auch mal geschnallt, dieser Groxschädel.
Meine Gedanken schweiften ab zum alten Groxi, dem Tatoomeister unserer Gang. Die gute alte Zeit als ich noch hauptsächlich bei ihm aushalf und die Nadel schwang, anstelle des Messers. Gut ich hätte auch gerne das mehr genutzt, aber nein, es hieß ja immer: "Ferron du kannst schießen, schnapp die dir das Automatik..." Gewehre.. Klar sie sind praktisch aber ihnen fehlt die... ja, Kreative Seite eines Messers.
Der alte Groxi... War immer so gebieterisch und autoritär... Selber Schuld, dass er dann mit dem Auge auf die tatoowiermaschine fiel und sich den frontallappen tätowierte.
Ich Trank noch einen Schluck und bemerkte ein leichtes zittern in der Hand. Mir fiel auch das leichte unangenehme ziehen in der Brust auf.
Ich fluchte! Is es schon wieder so weit? Wo is mein verfluchtes Etui!?

Fähigkeiten:
Was ich kann? wiederholte ich die frage des Beamten.
mir wird nach gesagt, ich wäre gut mit der tattonadel. Ich kann anscheinend durchaus gut schießen und auch das Messer, wenn ich es dann mal nutzen konnte, landete in den richtigen Stellen des andren und nicht in mir. Ich hab wohl das Jägerblut meines Vaters und kann mich verbergen wenn nötig. Reicht ihnen das, eure hochwohlgeborene Amtsdurchlaucht?

Ausrüstung:
Standardausführung der Ausrüstung der PVS-Infanterie, Pistole DW 1, Zwo-Einer, Bajonett, Tattowiermaschine und Tinte, ledernes Etui mit autoinjector und 3 Obscura-Kartuschen, Pin-Up Bildchen

Biographie:
Ich wurde in vor 20 Jahren in den Slums von Gohmor. Als Sohn eines "Kammerjägers" und einer Gangerin ging es mir verhältnismäßig gut.
Ich habe nie eine Schule besucht wie die aristokratischen Stiefelküsser der höheren Ebenen. Alles was ich wissen musste, was ich können musste, sowie lesen und schreiben lernte ich zuhause von meinen Eltern.
Durch meine Mutter war ich schon sehr früh oft bei ihren Gangkumpels unterwegs. Ich lernte mit 4 Jahren die ersten schmutzigen Tricks. Und als ich 6 wurde, erledigte ich die ersten kleinen Dinge für sie. Ich machte ungefährliche Botengänge und Besorgungen. Der Grundstein für meinen späteren Einstieg.
Ich trieb mich auch viel mit den Kindern andere Ganger herum und es war wie eine kleine Version der echten Gang. Auch wenn ich den andern in vielen Dingen überlegen war, hatte ich nie das verlangen mich als ihr Anführer aufzuspielen. Ich erledigte Dinge lieber für mich und auf meine Art. So ging es ein paar Jahre. Ich verdiente mir den Respekt meiner Freunde und den der Ganger Und als ich 14 wurde gliederten sie mich ein.
Ich bekam mein erste Gangtatoo und war ein offizielles Mitglied.
Ich war selten auf der Straße und hing viel beim alten Groxi ab. Der hässliche alte Kerl war dafür zuständig, die Ganger mit Körperkunst zu versorgen. Und das lernte ich von ihm.
Wenn der Boss mal etwas zu tun für mich hatte, waren es eher Dinge, die leise und unauffällig erledigt werden mussten. Die war meine Stärke und ich bewies es immer wieder. Die Zeiten die ich nicht mit Aufträgen oder bei Groxi verbrachte, nutzte ich um mich im Fitness-Hab zu trainieren oder mich um die hübschen Damen zu kümmern.
Ich war ein kleiner Draufgänger und hatte immer eine Traube aus attraktiven Mädels in der Nähe.
Ein paar Tage nach meinem 16. Geburtstag, kam abends mein Vater zu mir und teilte mir mit, dass meine Mutter bei einer Schießerei umgekommen war. Mir war zwar bewusst, dass sie so enden würde, aber es traf mich trotzdem. Ich ging von da an jeden Tag zu den Schreinen zum beten und hielt oft Zwiesprache mit dem Imperator. Bald fingen mich die Leute an "Sankt" zu nennen.
Nebenbei fing ich an in den Drogensumpf abzurutschen. Ich wurde Obscura-abhängig und bin es bis heute. Ein paar Tage vor meinem siebzehnten Geburtstag ließ ich mir die Adlerschwinge im Gesicht tätowieren. Doch mir ging Groxi mit seiner herrischen aristokratenart so auf den Zeiger, dass ich abends als letzter ging und am nächsten morgen Groxi mit seiner Tattonadel im Auge aufgefunden wurde.
Da ich der einzige war der es konnte, musste ich den Tatooladen schmeißen. Auch gut.
Mit der Zeit brach der Kontakt zu meinem Vater ab. Ich fing an in den Gangmachenschaften zu versumpfen. Es war keine glorreiche zeit. Mich hielt erster Linie mein Glaube beisammen.
Jetzt mit 20 Jahren hab ich genug davon. Ich bin ausgestiegen und habe mich beim rekrutierungsbüro gemeldet.

Signatur:
Name: Ferron Kruga
Alter: 20 Standardjahre
Aussehen: groß, athletisch, dunkle verstrubbelte Haare, adlerschwingentatoo am linken Auge, rasiert.
Zugehörigkeit: Späher der PVS
Charakter: Verschlagen, heimlich, autoritätsprobleme, religiös
Fähigkeiten: Guter Schütze, durchschnittlicher Messerkämpfer, guter tätoowierer, unauffällig
Ausrüstung: PVS-Standard, DW1, Zwo-Einser, Bajonett, Tattowierausrüstung
Guthaben: 100 Schekel

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