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Nachdem Brustpanzer und Schadstoffkombi entfernt worden waren besah sich Schinder den lädierten Oberkörper, so wie die Geschichtswunde Devs. Er hatte den Scout mit Riechsalz wieder zur Besinnung gebracht, nachdem man ihm den Verwundeten zur Behandlung überlassen hatte. Sicherlich wäre es ein Zugeständnis an den Patienten gewesen ihn in seiner Ohnmacht zu belassen. Die Schmerzen wären um ein vielfaches erträglicher ausgefallen. Doch mochte Schinders Handeln auch, wenigstens in seinem Verständnis, stets zum Wohle der Allgemeinheit sein, so war er doch im einzelnen recht grausam, wenn nicht gar misanthropisch. Diese sicherlich weniger aus Freude an der Qual anderer, jedenfalls nicht immer, sondern aus rein praktischen Überlegungen. Genauso verhielt es sich auch hier. Würde sich Dev während der Behandlung bewegen können, so war dies für den Doktor wesentlich einfacher als in ohnmächtig herumwälzen zu müssen. Das der Soldat durch sein unnarkotisiertes Wachsein beachtliche Schmerzen erdulden musste war für den Doktor marginal.
Mein lieber Junge, ich frage mich was ein Späher falsch gemacht hat wenn er derartige Nahkampfverletzungen aufweist. Schinder packte Devs Kopf am Kinn und drehte ihn genauso unsanft zur Seite, wie er es schon bei Samira getan hatte. Die, Vertrautheit implizierende, Ansprache änderte nichts daran das der Patient für Schinder kaum mehr Stellenwert hatte als etwa die Toten in den schwarzen Säcken. Wohl eher weniger, denn eine der Leichen war durchaus von Interesse für ihn.
Er leuchtete die Kratzer aus.
Verletzung im linken Gesichtsbereich, vermutlich durch Unguicula mutatio. Giftstoffe sind nicht zu erkennen, dennoch desinfiziere ich vorbeugend mit Jod. Der Sanitäter reichte ihm das dickbäuchige Fläschchen an. Schinder neigte Devs Kopf und kippte etwas von der rötlich- braunen Flüssigkeit auf die blutige Stelle.
Halten sie still Soldat, die Vorräte sind begrenzt.
Nachdem er die Wunde ausgewaschen hatte ließ es sie von Sanitäter Mc Irwine klammern. Er selbst wandt sich jener Stelle zu, an welcher der Mutant einen harten Tritt angebracht hatte.
Eindeutige Rippenfraktur. Er tastete die eingedrückte Stelle ab, was Schmerzen und ein leises, knirschendes Geräusch erzeugte.
Sie haben drei gebrochene Rippen. Um Genaueres zu sagen müsste ich die betroffene Stelle röntgen. Die Heilungschancen bei solchen Verletzungen sind hoch, doch ich kann eine Punktierung der Milz oder Lunge, sowie innere Blutungen nicht ausschließen. Ich gebe ihnen hier einige Piritramid- Tabletten. Diese werden die Schmerzen ausreichend dämpfen um sie einsatzfähig zu halten. Dennoch lehne ich jegliche Verantwortung ab, da sie eigentlich Ruhe bräuchten. Schnelle Läufe und das Liegen auf dem Bauch wird in absehbarer Zeit kaum möglich sein. Sie müssen ihrem Leutnant also erklären das sie nur noch bedingt belastbar sind.
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Licht. Schmerz. Jappsend holte Dev Luft als der Schemen über ihm mit ihm sprach. Wie durch Watte drangen die Worte an sein Gehörzentrum. Wohl eine Folge der Ohnmacht. Seine Augen gewöhnten sich nur langsam an das grelle Licht. Schmerzen. Er stöhnte auf und biss instinktiv die Zähne zusammen. Wieder dieses Gemurmel. Dev versuchte sich umzusehen, aber eine Hand fasste ihn am Kinn. Plötzlich brennender Schmerz im Gesicht. Dev stöhnte noch einmal auf und kämpfte darum, sein Bewusstsein zu behalten. Langsam nahmen die Schemen um ihn Gestallt an. Über ihm ragte die Gestallt eines hageren Mannes auf - wahrscheinlich Dr. Schindler. Sein umnebelter Verstand nahm eine weitere Gestallt wahr. Seine Wunde wurde geklammert. Er war eindeutig in einem engen Raum. Die Chimäre. Jetzt begann er zu begreifen. Harkon hatte ihn hierher getragen. Er hatte ihn gerettet. Der Idiot. Was hatte er sich nur dabei gedacht? Er hätte dabei drauf gehen können...
Sie müssen ihrem Leutnant also erklären das sie nur noch bedingt belastbar sind.
"Spritzen Sie mich einfach fit und geben Sie mir fünf Minuten, Doc!" erwiederte Dev. Er würde sicher nicht zurückbleiben, wenn Harkon mitgehen würde. Niemals.
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Natürlich!
Die Betonung dieses Wortes ließ vermuten was der Arzt von derartigem Eifer hielt. Er hatte ihn bei imperialen Soldaten genauso gesehen wie bei den Dienern der schwärzesten Finsternis. Bei beiden endete er meistens gleich und es war bezeichnend das Dev danach verlangte schnellstmöglich wieder in das Wartezimmer des Schnitters zu springen, während sich zu seinen Füßen drei schwarze Plastiksäcke aufreihenden und verkündeten was am Ende dieses Bestrebens lauern konnte.
Der Doktor zog ein Aufbaupräparat auf und klopfte gegen die Spritze um etwaige Luftbläschen zu vermeiden.
Schließlich braucht sie der Imperator. Er kicherte abgehackt und erstickt, hatte sich aber sofort wieder unter Kontrolle. Geschickt setzt er die Nadel an eine vorher gesäuberte Stelle und schoss Dev die Illusion von Vitalität in die Ader.
Nehmen sie die Tabletten wenn die Schmerzen zu stark werden. Und jetzt gehen sie und erfüllen sie ihre… Pflicht.
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Dev atmete scharf ein als er aufstand und die Tabletten nahm und sie zudem Anderen in seine Tasche steckte. "Der Imperator beschützt die Rechtschaffenden. Er will dass wir siegen. Er wird auf mich achten, Doktor. Vielen Dank für ihre Arbeit." sagte er und wandte sich zum gehen. Der Sarkasmus in Schinders Worten war ihm nicht aufgefallen.
Er verließ die Chimäre, nachdem er sich eine neue Atemmaske aus den Beständen des Panzers besorgt hatte und ging auf das Gebäude zu. Leichter Schwindel erfasste ihn, und er musste kurz inne halten, um sich zu sammeln. Einige Sekunden später setzte er seinen Weg fort. Er musste sich schließlich wieder bei Leutnant Schönbecker melden. Er war fit. Er fühlte es. Der Imperator hatte wahrlich ein Auge auf ihn geworfen.
Dev ging die Flure des zerstörten Bahnhofes entlang. Die Zeichen des vergangenen Kampfes waren deutlich zu sehen: Blutflecken bedeckten immer noch die Wände, Einschusslöcher klafften in Türen und Pfeilern - nur die Leiber der Toten waren weggeschafft worden.
Er näherte sich der provisorischen OPZ und klopfte. Von drinnen ertönten gedämpfte Stimmen. Eine gehörte definitiv Harkon. Sein Herz machte einen Sprung. Ja, der Imperator beschützt! dachte er bei sich, während er auf Einlass wartete.
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Der Morgen brach an.
Müde Sonnenstrahlen tauchten durch die bunt schimmernden chemisch verseuchten Schichten der koronischen Atmosphäre und ihrem lückenhaften Wolkenvorhang über den Elendsvirteln der mächtigen Hauptstadt. Manches Leben regte sich wieder, manches kehrte zur Ruhe, manches würde nie wieder aufwachen, denn in den unteren Ebenen herrschte eine noch viel stärker ausgeprägte Fressfeind-Gesellschaft, als üblicherweise sonstwo. Denn hier trafen sich menschlich-sozialer und tierischer Abfall. Undschuld gab es hier unten nicht. Ehrbare Bürger des Imperiums gab es hier unten nicht, wenn man einmal von den fähigen Vertretern der Arbitratoren absah. Hier unten gab es nur Mutation, Krankheit und Ekel. Es gab also auch kaum einen sinnvollen Grund, weswegen der junge Fahnenjunker in diesen Gegenden seine wertvolle gesundheit für so banale Dinge aufs Spiel setzte. Hätte er die Missionen planen können, hätte er alles bis 50 Standartmeter an den Forschungskomplex niederbrennen lassen, durch Brandbomben und Flammenwerfer. Dann hätte die Infanterie in die Forschungsanlge eindringen können, dort retten und sichern, was es wert war gerettet und gesichert zu werden, und dann wär auch dieses Arreal zerstört worden. Geschätzter Zeitaufwand 30-50 Standartminuten nach der lieben Imperialen Zeitrechnung und eine definitiv längerfristige, saubere Lösung. Es reichte schließlich schon vollkommen aus, mehr als es der Arbeiterbedarf rechtfertigte, solches Gesindel im Fundament der großen Türme zu haben. Alternativ konnte man an den Vorstädten ideal neue Geschützmodelle erproben. Die Vorstädte boten überraschenderweise sogar militärisches Potenzial. Eine Überlegung, die Lysander im Hinterkopf behalten würde. Er schmunzelte und rappelte sich dann von seinem Nachquartier auf. Eine einfache aber gute Isomatte, ein Schlafsack und ein gewisser Mindestabstand zu den sich in diesem Dreck wonnig suhlenden unteren Dienstgrade und seine Nachtruhe war relativ angenehm erträglich.
Dann packte Lysander zusammen und machte sich marschbereit. Da sich unten im zweiten Stock offenbar noch nicht sonderlich viel Regung zeigte, ging er frohen Mutes herab, in der Hoffnung, den Soldaten zum Wohle der besseren Zusammenarbeit ein "Guten Morgen" zu wünschen.
Aufstehen, die faule Nachtruhe ist vorbei ! Packen Sie zusammen und machen Sie sich abmarsch bereit ! In fünf Standartminuten sind Sie alle fertig ! Los, wirds bald ?
Ein feiner Sonnenstrahl ließ sich durch eine Ritze im Bollwekr auf seiner Nase nieder.
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Samira blinzelte. Die Dichte Smogdecke die die meiste Zeit über der mächtigen Makropole hing war teilweise aufgerissen und durch die Löcher der giftigen Wolkendecke drangen klare helle Sonnenstrahlen, es sah aus als würde der Imperator höchst selbst mit einem Schwertern aus reinem Licht den Smog durchstoßen. Ihre Augen waren noch die Dunkelheit der Nach gewohnt und es schmerzte sich dieses wunderschöne Lichtschauspiel anzusehen doch trotzdem konnte sie die Augen nicht abwenden. Sie glaubte, dass es ein gutes Omen war, es stimmte sie Optimistisch. Doch lange blieb ihr dieser Anblick nicht mehr erhalten, denn unbeliebte Lysander kam mit schweren Schritten die Treppe herunter und weckte die schlafenden Soldaten mit brüllenden Befehlen. Samira schaffte es der lauten Stimme des Gruppenführers zurück in die Realität zu folgen und wandte ihren Blick von der Straße ab. Anschließend machte sie sich an ihren Sachen zu schaffen und dachte über den gestrigen Abend nach.
Nachdem Saul und Lysander die beiden Soldaten allein mit dem durchgedrehten Batisos gelassen hatten Samira und Stern entschieden, dass der Mann ein Beruhigungsmittel brauche und hatten ihn zum Doktor gebracht. Anschließend hatte Samira Banks berichtet was abgegangen war und sich hingelegt um ihn später bei der Nachtwache abzulösen. Inzwischen kursierten wohl allerhand Geschichten zum Vorfall des gestrigen Abends.
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Ein wenig mürrisch und unsanft durch einen Fußstoß des Fahnenjunkers geweckt worden, rappelte sich Levy aus seiner schläfigen Umnachtung auf, sammelte die nötige Energie wie eine Eidechse in den ersten mageren Sonnenstrahlen und pellte sich schließlich trotz soldatischer Übung ein wenig benommen und unbeholfen aus der Haut seines Schlafsacks, dem Kokon der Nacht.
Immerhin hatte er nicht die letzte Wache halten müssen, sodass er ein paar Stunden an einem Stück schlafen konnte. Kriegor, ihr stets betender, leicht aggressiv wirkender Vertreter des Eigenbrötlertums und Aufrechterhalter der soldatischen Moral. sofern diese Aufgabe nicht kurzerhand von den Läufen der Politoffiziere übernommen wurde, sah dagegen alles andere als frisch und doch eher ein wenig zerknittert, ja sogar im ähnlichen Alter zu Saul, eher noch verwittert aus. Soldat-sein bschleunigte den natürlichen Alterungsprozess eben, aber das war etwas, dem ein Soldat genauso viel Bedeutung und Aufmerksamkeit beimaß, wie den Chitinresten eines krabbeligen Insekts in den Ritzen der Sohlen ihrer schweren Kampfstiefel. Aber in der Tat machte Kriegor auf Levy einen erschreckenden Eindruck von Müdigkeit und sah sehr stark danach aus, einfach der Länge nach hinzufallen und dort auf der Stelle des Aufpralls in tiefen und langen Schlaf zu verfallen. Dagegen stand jedoch die offensichtliche Triebfreudigkeit von Kriegors Dreitagebart, der in einem Marathonwachstum die Höhe von Bäumen in Rekordzeit zu übertrumpfen suchte. Die sonst so klaren Augen schienen ein wenig trüber und gerötet zu sein. Der Kampfpriester schien ein wenig krank.
Aber Order war Order, und die besagte eben nicht, dass Levy jetzt Mitgefühl äußern sollte. Der Blondschopf strich sich nach Zusammenpacken seines Utensils mit den unbehandschuhten Fingern einmal kurz durch die fettenden Haare, streckte dann seine verkatert wirkenden Gesichtszüge in einer katzenhaften Grimasse, gähnte dabei und nahm anschließend ein Höchstmaß an soldatischer Haltung ein, zu dem er zu dieser frühen Stunde fähig war. Der letzte mehrtägige Einsatz war lange her. So lange, dass Levy ihn beinahe vergessen hätte, würde es sich dabei nicht um den entsetzlichen Kampf gegen die Orks handeln. Mit einem Mal fühlte sich Levy genauso, wie in den Tagen nach dieser ewig scheinenden Schlacht. Immer positiv denken, immer positiv denken !
Levy suchte nach einer Litanei der Beruihgung und Entspannung, doch fiel ihm das indoktrinierte seltsamer Weise nicht mehr ein...
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Moralische Bedenken. Der Unterton des Doktors verriet eher, dass er genau das Gleiche darüber dachte wie Victus. Im Verhalten Lysanders äußerte sich vielmehr die kindische Hausrivalität, als dass es sich tatsächlich um moralische Bedenken handelte. Aber immerhin boten sie eine nicht allzu fadenscheinige Begründung, denn auch wenn der Begriff der Obduktion ihm nicht fremd war, fand er es in diesem Fall in dieser Umgebung doch etwas fragwürdig. Aber naja. Er selber hatte ja gerade genug Ahnung von Medizin, dass er noch was von Synapsen und dem Solarplexus verstand ( Bei letzterem eher um es brutal auszunutzen ), also wollte er den Doktor nicht an der Arbeit hindern. Er war ihm sogar behilflich und drehte Durak wie gefordert auf den Bauch, um Schinder dann eine Weile interessiert bei der Arbeit zuzusehen. Schinder wurde dadurch daran gehindert sein Tonbandgerät zu nutzen, außer er hatte das Ziel vor Augen, Victus noch weiter in die Untiefen des Verrats zu locken....
Auch diese Arbeit hatte einmal ein Ende und Victus suchte sich schließlich doch noch ein Plätzchen zum Schlafen, während er über all das nachdachte, was der Doktor ihm an diesem Abend erzählt hatte. Über das Imperium und die zweifellos winzigen Einblicke in dessen Arbeit, die ihm gewährt worden waren.
Später in der Nacht, hörte er Geschrei von einem der Wachtposten. Sofort war er hellwach und auf den Beinen, die Waffe in der Hand. Aber es schien sich um falschen Alarm zu handeln. Lysander nahm sich des Vorfalls gerade an. Normalerweise hätte er jetzt versucht sich einzumischen, auch ohne offensichtlich Notwendigkeit, aber er lies es dabei bewenden, weil er lieber versuchen wollte noch etwas Schlaf zu kriegen, bevor es dann am nächsten Morgen weiterging...
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Der Morgen stahl sich durch die tiefhängende, schmutzig graue Wolkendecke als schäme er sich sein Licht auf diesen trostlosen Ort zu ergießen. So herrschte ein trübes Zwielicht als die Soldaten, mehr oder weniger sanft geweckt wurden. Die eingeteilten Wachen rieben sich die steifen Gelenke. Es blieb gerade noch Zeit ein spartanisches Frühstück zu sich zu nehmen und Körperpflege mit einer Hand voll Wasser, aus der Feldflasche, zu betreiben. Dann lies Schönbecker verkünden das ein jeder sein Zeug zusammenpacken und sich in der Vorhalle einfinden sollte.
Der Zeitansatz wurde unterboten und nach acht Minuten waren alle versammelt. Selbst die Arbites, die sich die Nacht über recht bedeckt gehalten hatten, waren zu Stelle.
Lediglich die Besatzung der Chimäre fehlte, sie hielten die Sicherung aufrecht.
Guten Morgen Herrschaften!
Ich hoffe sie haben alle so gut geschlafen wie ich. Bevor wie zur zweiten Etappe unseres Ziels aufbrechen gibt es einige Punkte zu klären. Erst einmal das selbstverständliche. Bevor wir aufbrechen werden die Filter gewechselt und wo es nötig ist, die Magazine. Wer bei den Kämpfen gestern Verletzungen erlitten hat behandelte diese, soweit es sich um offene Schnitte handelt, mit einem antiseptischem Pulver, welches Mc Irwin im Anschluss ausgeben wird.
Desweiteren möchte ich einigen Gerüchten, im Bezug auf Ereignisse der vergangenen Nacht, entgegen wirken. Für den Betroffenen mag es unangenehm sein, dennoch ist mir ein verletzter Stolz lieber als Gerüchte, die eine Eigendynamik entwickeln. Batisòs ließ bereits den Kopf hängen, noch bevor sein Name genannt worden war. Doch es war Altmann der den Sachverhält erklärte.
Der Obergefreite Batisòs hatte gestern einen kleinen... nervlichen Zusammenbruch. Dieser rührt daher das er mit einem Teil seiner Vergangenheit in Konflikt kam. Offenbar hat er ein Schmuckstück in seiner Ausrüstung entdeckt, von dem er glaubte es einer seiner... weiblichen Bekanntschaften geschenkt zu haben. Da eben diese Frau verstorben ist, hat der Fund des Anhängers ihn etwas überreizt.
Batisòs spielte am Riemen seines Gewehres und murmmelte etwas. Wer in seiner unmittelbaren Nähe stand, konnte etwas von “Geistern“ und “mit ihr begraben“ verstehen.
Ich will kein Geschwätz von Spuk oder verfluchten Gegenständen hören. Diejenigen wissen das sie gemeint sind. Er blickte einmal finster in die Runde.Konzentrieren sie sich einfach auf ihre Aufgabe. Bitte Herr Leutnant.
Danke! Nachdem das geklärt wäre kommen wir zu den eigentlichen Punkten. Mantris und Pierce haben heute Nacht das Vorfeld aufgeklärt. Offenbar ist es nicht sehr weit bis zum Einsatzziel. Die Bebauung verändert sich. Die Slumhütten, wie wir sie auf dem Hinweg gesehen haben, werden von den Ruinen früherer Besiedlung abgelöst. Das heißt für uns, wie für den Feind, das harte Deckung zur Verfügung steht.
Excursor, er blickte zu den beiden Männern.
Geben sie eine kurze Lageinfo von dem was sie mir gestern berichtet haben.
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Banks hatte ab Mitternacht mit nur einer kurzer Unterbrechung aufmerksam lauschend Wache an einem der Zugänge in den zweiten Stock gestanden. Die notwendigerweise aufgebrachte Konzentration hatte ihn ermüdet. Er mochte nunmal nicht, seinen Kopf über Stunden hinweg am Arbeiten zu halten. Es fraß dem Körper ja nur den Zucker weg und war bewiesener Maßen unangebracht gewesen, ging es ihm durch den Kopf.
Leichte Kopfschmerzen setzten ein. Er senkte den Kopf gen Boden, schloss die Augen, atmete einmal tief durch die Maske, und öffnete seine Lider. Banks neigte in Situationen, in denen er Schlaf und Nahrung opfern muste häufig zu griesgrämigen gedanken, obwohl er sich doch für loyal hielt. Für dieses Verhalten tadelte sich der Halbcatachaner jedes mal. Aber jetzt galt es erstmal marschbereit zu werden und anzutreten.
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