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- Die Stimme - 12-26-2008 Die Fahrt verlief wenig ereignisreich. Zehn Minuten kam sie sogar völlig zum erliegen als sich der morgendliche Verkehr auf Ebenenkreuz 144 staute. Glücklich wer einen Schweber sein Eigen nennen konnte. Die Soldaten vertrieben sich die Fahrtzeit auf verschiedenste Weise. Einige spielten “Watch me“ auf der Munitionskiste für den schweren Bolter, die zwischen ihnen stand. Andere lasen. So auch Doktor Schinder, der ein kleines Buch, mit dem Titel Beschaffenheit der stofflichen Zwischendimensionen trug und bereits sehr abgewetzt aussah. Die restlichen PVSler hingen ihren Gedanken nach oder waren in Gespräche vertieft. Wilson und Bernard stritten darüber ob die Gohmor Giants den Starstürmer Utresko Karusoti kaufen sollten oder ob er eine Fehlinvestition sei. Öresund und Stern stellten Vermutungen darüber auf was der gestrige Ball gekostet haben mochte und wie man auf die Provokation des Botschafters reagieren würde. Batisos, neben Samira saß, lehnte sich zu dieser herüber. Ahlo isch glaube isch abe misch noch nischt vorgestellt. Mein Name ist Henrique Batisos. Aber du kannst natürlich Henrique zu mir sagen. Da wo isch ehrkomme begrüßt man eine schöne Frau für gewöhnlich mit einäm Handkuss. Doch isch fürchte unsere frostigä Schulmeisterin könnte das missbilligen. Verzeih meine Neugier, aber was macht ein so übsches Kind bei so ungähobleten Gesellen? Isch finde das es eine Verschwendung von Anmut ist disch ihär bei diesen Klötzen sitzen zu sähen. Währendessen erreichte die Chimäre ebenerdiges Gelände. Sie schlängelte sich durch die namenslosen Gassen der Slums, in den ewigen Schatten des aufragenden Wohngebirges gehüllt. Als sie dem Zielsektor näher kamen verschwanden zuerst die zivilen Kleinfahrzeuge. Ein Noterlass erlaubte es nur die sporadischen, ansässigen Geschäfte zu beliefern. Schließlich verschwanden auch die Lastwagen und nur ein Arbites- Radpanzer jagte dann und wann mit schreienden Sirenen vorbei. Durch die offene Luke drang der Geruch von Feuchtigkeit, Müll und Feuer ins Innere des Fahrzeuges. - Harkon Pierce - 12-26-2008 Harkon hatte die ganze Fahrt über gegrübelt. Erst als er die Gerüche nach Slum und Elend wahrnahm schreckte er hoch. Sich in seinem Sitz nach vornbeugend raunte er so leise wie möglich zu seinem Gegenüber: "Hey, Dev! Wir sind bestimmt bald im Einsatzraum. Ich glaube es wird Zeit das wir absitzen und gucken das wir dem Ganzen hier eine produktive Note beisteuern können. Standort vom Führer Vereinbarung für Verbindungsaufnahme und dann ab dafür?" - Lysander - 12-26-2008 Wir sind bald da. Denken Sie an ihre Gasmasken um unnötige Risiken zu vermeiden., fügte er die letzten Worte demonstrativ an die Junior-Kommissarin hinzu. Sie wissen wie man sie aufsezt. Alle die es nicht wissen: Pech gehabt, falsche Einheit. Also aufsetzen und vom Nebenmann kontrollieren lassen. Alle eventuell ungesichteren Waffen sind zu sichern. Alles Gepäck ist abmarschbereit zu machen. Zwei kräftige Männer an die Bolterkiste., rief Lysander und zeigte dabei auf Öresund und Stern. Batisos, ja Sie !, reden Sie nicht so viel sonder legen Sie ihre Maske an ! Hopp, Beeilung ! Es wurde laut... - Micheal Banks - 12-26-2008 Hey Du komischer Schnorchler. Lass meine Kamaradin in Ruhe !, raunzte Banks Batisos an. Hagee, hilf mir beim Anlegen. Ich kontrolliere dann Dich. Also, Maske auf und Gepäck fassen...,blubberte es aus ihm raus, während er zeitgleich seine Maske überstreifte. Er verzurrte alles was zu verzurren war, dichte sich hermetisch ab und überprüfte sein Notsauerstoffpack. Es würde nicht lange halten, aber ein paar Minuten bestimmt hergeben. Es war voll. Gut. Dann hiefte Banks den schweren Promethumtank und ordnete die Brenneröffnung. Remus, halt mal da, ich schließ hier vorne selber. Überprüf mal, ob hinten alles auf is was auf muss un ob der Tank nich leckt., kam es mit einer gedämpften Stimme unter seiner Atemmaske hinzu. Wenn der Kanister saß, war er bereit. Imperator, lass mich jetzt bloß nicht mitten in ein Mündungsfeuer aussteigen... - Victus - 12-26-2008 Der frische und betörende Geruch nach Unterstadt macht sich im Fahrzeug breit, und Victus schloss daraus, dass sie nun da waren. Immerhin, sie hatten die Trupps zusammengestellt. Die Chimäre stoppte, sie hatten iher Ziel also erreicht. Die Straßensperre der Arbites, hier sollte die Mission also beginnen. Er wollte schon beginnen seine Befehle zu brüllen, als das schon wer anderes übernahm. Lysander. Der Kerl schien es aufgrund seines Egos wohl für nötig zu halten sich etwas in den Vordergrund zu drängen. Victus würde ihm seinen Spaß ja lassen allerdings gab es da so Dinge mit denen er nicht ganz so einverstanden war. Ruhe ! Erstmal, nehmen sie diese Munitionskiste bitte nicht mit raus, da die Munition für den Turmbolter dieser Chimäre ist, wie ich mal ganz stark vermuten möchte. An die Gasmasken ist, da gebe ich dem Fahnenjunker in diesem Fall recht, selbstverständlich zu denken. Ferner gibt es nun eine Einteilung in Trupps: Trupp 1: Ich selbst, Durak, Öresund, Batisos. Dr. Schinder und der vermutlich gleich zu uns stoßende Arbites werden ebenfalls bei mir bleiben. Die Chimäre mitsamt Crew und das Scoutteam bestehend aus Pierce und Mantris bilden ebenfalls jeweils eigenständige Elemente. Wo wir gerade bei ihnen beiden sind: Victus musste sich selbst eingestehen, dass er ehrlich nicht so viel Ahnung von der Arbeit der beiden hatte. Allerdings hatte er die Erfahrung gemacht, dass man solche Leute am besten an der langen Leine hielt. Sie können gleich schonmal raus und tun was sie am besten können. Entfernen sie sich nicht zu weit und machen sie regelmäßig Meldung, wenn es die Situation erlaubt. Ich vertraue auf ihre Fähigkeiten. So weiter im Text, Trupp 2 wird eine unterstützende Funktion einnehmen. Er besteht aus: Lysander, Levy, Kriegor, McIrwine, Bernard und Lysidon. Der Trupp wird aufgrund guter Fernkampffähigkeiten der Angehörigen höchstwahrscheinlich unterstützende Wirkung haben. Trupp 3, der Sturmtrupp, bestehend aus: Braiment, Banks, auf Anordnung der Junior-Kommissarin Hagee, mit dem Auftrag Banks im Auge zu behalten, warum auch immer, Lissé, Stern und Wilson. Die Kommissare werden sich wohl nach ihrem eigenen Gutdünken den jeweiligen Trupps anschließen, sollte eine Aufteilung der Gruppe erforderlich sein. Absitzen. Die Soldaten verliesen alle nacheinander die Chimäre. Einmal im Einsatzgebiet würden sie den Panzer so besser vor hinterhältigen Angriffen schützen können. Sie näherten sich den sie bereits erwartenden Arbites also zu Fuß. Die meisten Männer beäugten hier bereits misstrauisch die Umgebung und der Richtschütze der Chimäre lies den Lauf des MG´s langsam über das vorausliegende Gebiet schwenken. - Harkon Pierce - 12-26-2008 Also hatte der Herr Leutnant Dev und ihm das Ersuchen nach eigenständigem Handeln abgenommen. Weiter so, Herr Leutnant! Dachte Harkon. Wenigstens schon mal ein Anfang und ein wenig Struktur im Ganzen. Er nickte seinem Kameraden Dev zu und bestätigte den Befehl des Leutnants: "Hier Excursor Bravo, absitzen und vorgehen nach eigenem Ermessen. Trennung. Bitte um Angabe von ihrem Rufzeichen. Kommen!" Bereits während Harkon in sein Helmkom sprach, hatte Dev das Fahrzeug verlassen und war bei einer Hausecke in Stellung gegangen um Harkon ein Eindringen in eine dunkle Seitengasse zu ermöglichen, die Dev als Teamleader als ihren Weg ausgesucht hatte. Harkon folgte ihm rasch und sicherte seinerseits aus einem Türeingang in der Seitengasse das Nachrücken von Dev. Die beiden Soldaten verschwanden in der dunklen, von Dämpfen eingehüllten Gasse und ließen den Rest der Einsatzgruppe zurück. - Remus Hagee - 12-26-2008 Lysander stand bereits auf und erteilte Anweisungen, die in der Folge zu etwas Chaos führten, was jedoch vom Leutnant unterbunden wurde, der Lysanders Anweisungen etwas korrigierte und schließlich, endlich die Truppeinteilung vornahm, während alle sich noch in Schale warfen. Immerhin war das ausrüsten fast zeitgleich mit dem kurzen Vortrag beendet, den die meisten wohl nur mit einem Ohr verfolgt hatten. Nimm die schwere Atemmaske Micheal. Wir sind hier vorraussichtlich länger als fünf Stunden. Er selbst hatte seine bereits angelegt und überprüfte jetzt Banks Prometheumkanister, während der seine Maske an den schweren Atemluftfilter anschloss. Er zurrte einen Gurt fester, befand den Protheumtank für dicht und lies Banks nun seine eigene Ausrüstung prüfen, dann saßen sie ab. - Lysander - 12-26-2008 Während die Soldaten mit der Marschbereitschaft beschäftigt waren und nun aus dem Fahrzeug rauströpfelten, nahm Lysander DeNarre zur Seite. Mit Verlaub wertester Vorgesetzter. Dabei legte Lysander einen echt wirkenden Blick der Sorge auf. Wäre es nicht besser, eine der schweren Waffen der Chimäre auszubauen und mitzunehmen ? Wir können die Chimäre nicht überall mit hin nehmen und dann wäre es mir lieber, wir hätten ein wenig mehr Durchschlagskraft gesondert von der Panzerung unseres Fahrzeugs. Wie sollen denn meine Männer Unterstützungsfeuer liefern, wenn sie kaum etwas zum Feuern haben ? - Saul - 12-26-2008 Saul hatte vor lauter rümgeblödel mit Remus die Gruppeneinteilung nicht vergessen, wohl allerdings sie dem Leutnant mit zu teilen. Aber als sie anhielten teilte der "Neue" die Gruppe so ein wie Saul es auch getan hätte, was Victus Pluspunkte auf dem Vertrauenskonto des Uffzes. Wie auch die anderen Soldaten prüfte Teddy seine Maske und die übrige Ausrüstung, setzte aber weder Helm noch Maske auf, sondern ließ sie an Karabinern befestigt an der Koppel hängen und winkte seine Halbgruppe zu sich. Während er seine Feldmütze auf dem Kopf zurecht zupfte, stellte er seine Überlegungen den Anderen vor: "Falls wir als Sturm eingesetzt werden, gehen Stern und Wilson vor, gefolgt von mir. Dahinter Banks und Lisse, Hagee sie halten uns den Rücken frei. Je drei 2-3 m Abstand zu einander. Blickkontakt halten und nicht genervt sein wenn ich Sachen sage die ihr auch alleine wisst." Teddy grinste. "Im Team hat jeder seinen Nick, über Vox genauso. Haltet euch daran. Meldungen an mich so kurz wie es geht. Remus ist 3.1 wenn ich ausfalle, wer 3.2 ist entscheidest du." Die Hierachie war klar, eigentlich ging Saul nicht davon aus das der Fall eintreten würde, aber sicher war sicher. "Und zuletzt, wer liegen bleibt den erschlage ich eigenhändig, für den Thron und die Heimat!" - Victus - 12-26-2008 Hier Delta eins, Delta eins. Ende. Victus musste sich etwas auf das bevorstehende konzentrieren und es gefiel ihm garnicht das der Fahnenjunker ihn nun "beiseitenahm". Erstmal Fahnenjunker, nehme ich wenn dann Sie beiseite, nicht Sie mich. So läuft das halt verstehen sie der ranghöhere nimmt den rangniederen beiseite. Wenn sie etwas wollen machen sie eine anständige Meldung. Victus würde vielleicht nicht jeden deratig tadeln aber er konnte den Fahnenjunker leider einfach nicht leiden. Zum Thema schwerer Bolter: Wenn dann klären sie das vielleicht zuerst mit mir ab und befehlen nicht einfach den Männern die Munitionskiste mitzunehmen. Und, nein. Erstens, es handelt sich hierbei um am Fahrzeug montierte Waffen, die nicht wie üblich mit Abzügen versehen sind, sondern eben dafür gemacht wurden vom Führerhaus aus bedient zu werden. Zweitens passt es nicht zur Mission. Wir kämpfen hier auf extrem zugebautem und unübersichtlichem Gebiet. Mobilität und die Bereitschaft für Gefechte auf sehr kurze Distanzen werden hier sehr erforderlich sein und ein schwerer Bolter ist wie gesagt schwer und immobil. Der Feind könnte verschwunden sein bevor sie die Waffe auch nur ausgerichtet haben, und bei den kurzen Distanzen wird er den Schützen vermutlich auch mehr eine Last sein als wirklich zu helfen, geschweige denn Tod un Verderben zu bringen. Machen sie sich nichts vor. Sie werden das ganze vielleicht öfters mal aus größerer Entfernung genießen können, aber sie dürften trotzdem noch genug Gelegenheit haben, ihr Gladius einzusetzen. Damit wandte sich Victus von Lysander ab, fügte dann aber noch hinzu: Außerdem haben wir keine qualifizierten Bolterschützen soweit ich weiß. |