Die Termitenstadt Gohmor ist ein Moloch aus Abgas ausspeiender Produktivität und wirtschaftlicher Menschenverachtung. Die Meisten der zwei Milliarden Einwohner schuften in den Manufakturen oder der Schwermetallindustrie. Sie leben ein eintöniges Leben das sich zwischen ihrem Arbeitsplatz und den tristen Wohnhabitaten abspielt. Viele sehen niemals das Tageslicht und sterben früh und unbemerkt im Dienst des Gottimperators. Die reiche Elite lebt in den höchsten Ebenen, über der Smogdecke und dem Leid der einfachen Bevölkerung. Sie genießen den Wohlstand ihres Erbrechts und befassen sich mit Intrigen und machtpolitischen Streitigkeiten. Weit unter ihnen, auf der lebensfeindlichen Erde des Planeten leben die Ärmsten und Hoffnungslosesten in riesigen Slums, die sich wie ein fauliger Pilz um den Fuß der Megastadt ausbreiten. Hier geht beständig saurer Regen nieder und das Elend und Tod sind die einzigen Konstanten. Sicherheit ist ein Fremdwort denn Gangs haben hier das Sagen und kämpfen beständig um die wenigen Dinge die das Leben erträglich machen. Der verseuchte Boden ist der Nährboden für Unzufriedenheit, Rebellion und Chaos.
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Zwar gibt es noch Wildnis die, die Welt wie einen Gürtel auf Äquatorhöhe umspannt, doch der überwiegende Teil ist geschändetes Ödland. Giftige Sümpfe und Seen, Schlackehalden und Aschewüsten. Neben Bergbauniederlassungen, Pumpstationen und vereinzelten Siedlungen gibt es kaum etwas zu finden.
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Rasankur, die Stadt welche sich ringförmig um den gleichnamigen Palast legt, war seit frühen Ahnentagen schon der militärisch geprägte Widersacher des fortschrittlichen Gohmor. Seine schluchtenartigen Straßen zerfurchen die verwüstete Oberfläche, beinahe zwei Drittel der Stätte wurden durch den anhaltenden Konflikt sowie die darauf folgenden Zeitalter der Verwitterung unwiederbringlich vernichtet. Im unmittelbaren Vergleich zur imperialen Herrscherstadt, entstammt Rasankur wohl den Wunschträumen einer früheren orientalisch anmutenden Kriegerdynastie, so zieren noch heute rankenbewachsene Streitwagendenkmäler und Lanzenknechte das Straßenbild. Wasserlose Badeanstalten durchwuchern das Stadtbild ebenso wie die einstmals berühmten Militärakademien oder der zentrale Stufentempel, unter welchem sich eine unvergleichlich ältere Götterschmiede befindet. Wanderer der du hier eintrittst, wisse, das die verlorene Stadt auferstanden ist und nach neuen Ruhmestaten strebt!
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Hier findet all jenes statt, was nicht in unmittelbarer Umgebung Gohmors oder Rasankurs geschieht.
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Die Niederlassung des Adeptus Mechanicus befindet sich einige hundert Kilometer süd-östlich von Gohmor und ist allgemein unter dem Namen Magnus Rega bekannt. Die offizielle Bezeichnung des Adeptus lautet: „PO 8872124/A1 671220000045 K3“, was der lokalen Bevölkerung jedoch einige Schwierigkeiten bereitet, weswegen man meist bei der gemeinen Bezeichnung bleibt. Magnus Rega liegt in unzugänglichem Gelände zwischen Felsenklüften im Westen und Ausläufern des Ödlandes im Osten. Von außen scheint die Anlage eine große, kreisrunde Fläche aus Metall zu sein, auf der sich einige Funktionsgebäude, ein Bahnhof für Automatikzüge, ein Landefeld und ansonsten ungezählte Antennen, Geschützbatterien, Schornsteine und Abgasauslässe befinden. Doch dieser sichtbare Teil macht den weitaus geringsten Anteil der Niederlassung aus. Unter der Erdoberfläche besitzt die Station die Form eines gewaltigen Pilzes. Dessen „Hut“ bilden die Wohn-, Verwaltungs- und Kommunikationsebenen. Der „Stiel“ dieses stählernen Pilzes reicht weit in den Leib des Planeten hinab und beinhaltet, Forschungsstätten, Kasernen für Skitaii, Förder- und Fabrikanlagen, Geothermiekraftwerke und Atommeiler. Kaum ein Außenstehender weiß, dass die Diener des Omnissiah auf Koron einen derart beeindruckenden Außenposten ihr Eigen nennen.
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