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(OT: Ich Steig hier mal ins Geschehen ein wenn es recht ist)
Fluchend das selbst eine Sororitas errötet währ trat Chandra, auf einem Stück Trockenalge kauend, aus dem Landungsboot des im Orbit liegenden Frachter "Drusu's Glorie". Zusammen mit einer handvoll anderer Passagiere, dem Aussehen nach Flüchtlinge und Knechte. Schafe alle samt. Ging es ihr durch den Kopf während sie beim Ausstieg die Parkapauze überstreifte und die darüber getragene Kutte zurecht rückte.
Die Luft war stickig aber bei einigen Turnieren hatte sie schon schlimmeres gerochen, besonders dann wenn die ersten Spieler anfingen zu Sterben weil man sie aufgeschlitzt hatte.
Ganz besonders die Rotkutten und der Kapitän des Frachters wurden von ihr verflucht. Erstere da sie ihr die Kosten für Kleidung, Waffen und ihren Besitz vom Preisgeld abgezogen hatten und der Kapitän da er ihr für die Reise auch noch Geld abgeknöpft hatte. Ausserdem hatte sie den Verdacht, dass der Zahlmeister sie beim Wechsel ihrer Mechanicus Münzen in die örtliche Währung betrogen hatte, das was sie noch in einer der Innentaschen hatte dürfte grad so für die unvermeidlichen "Bearbeitungsgebühren" und was zum Trinken reichen.
Schafe sind dazu da das Löwen sich von ihnen ernähren dachte sie lächelnd während ihre rechte Hand das, ebenfalls in einer Innentasche verborgene, Messer streichelte. Das vertraute Gewicht der Pistole an ihrem linken Oberschenkel half auch dabei sich in der Menge den Anderen überlegen zu fühlen.
Die Patches auf der Weste sorgten dafür, dass die übrigen Reisenden einen gewissen Abstand zu ihr hielten. Den Rücken der Kutte nahm ein goldener Berglöwen der eine gesprengten Kette im Maul hatte auf rotem Grund ein. An den Rändern dieses Patches waren die Abzeichen für die gewonnenen Wettkampftitel samt Jahreszahlen aufgenäht waren.
Langsam schob sich die Schlange der Wartenden vorwärts bis sie endlich vor dem Einreiseschalter stand. Wortlos schob sie den rechten Ärmel des Parkers zurück und krämpelte den Ärlem ihres Oberteils zurück um dem Kerl hinter der Scheibe ihr Elektoo entgegen zu halten. Im Gegensatz zu den meisten Reisenden vor ihr blickte sie ihm direkt in die Augen.
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Haben sie nichts Schriftliches? Der Beamte hinter dem kugelsicherem Glas schien wenig begeistert zu sein obwohl das einfache Abscannen des unter die Haut gestochenen Informationsspeichers eigentlich ein Leichtes war. Es gab gänzlich andere Kaliber mit denen sich die Schalterbeamten zuweilen auseinandersetzten musste. Leute deren Identität durch herkömmliche, ihren gesamten Körper überziehende Tätowierungen belegten, Leibdiener die sämtliche Lebensdaten ihrer Herren herunter rattern konnten, die konservierten Schädel von Vorfahren und so weiter und so weiter.
Was den Unmut jenes ergrauten Mannes auf der gegenüberliegenden Seite der Glasfront provozierte war die Tatsache das sein Scanner defekt war und ihn dieser Umstand auf sehr unerbauliche Weise aus seinem sonst so erträglichen Rhythmus riss.
Er orderte also über eine Gegensprechanlage einen Servitor, welcher einen funktionstüchtigen Apparat bringen sollte. Unterdessen wurde hinter Chandra bereits Murren laut. Eine Gruppe aus vier bulligen Männern, Asteroidenschürfern wie es aussah, beschwerten sich lautstark über die Verzögerung. Als sich ein Paar Händler, die einen besonderen Wert darauf zu legen schienen das man ihre Kultiviertheit auf drei Kilometer hörte, sah und roch, ihrerseits über die ungehobelten Bergleute echauffierte richtete sich deren wachsende Wut auf die Geckenhaften, was wiederum die Leibwächter der beiden Kaufleute nervös werden lies.
Erst als sich zwei PVS- Polizisten demonstrativ nah bei der Schlange aufbauten wurde der allgemeine Aggressionspegel etwas heruntergefahren und man beschränkte sich auf böse Blicke und gemurmelte Beleidigungen.
Endlich kam ein altersschwacher Servitor angerollt und übergab dem Beamten das benötigte Gerät. Chandra musste ihren Arm in eine Öffnung legen und der Vorgang konnte seinen Lauf nehmen.
Während die Frau ihren Arm zurückzog klickte und ratterte der wuchtige Logikverarbeiter im hinteren Bereich des Schalters bereits.
Der Beamte las die Daten mit sichtlichem Desinteresse, beugte sich dann vor, lass aufmerksamer und blickte kurz zu der Fremdweltlerin auf.
Frau... Iron. Was genau ist der Grund ihres Besuches auf Koron III?
Während er dies fragte konnte man sehen das der Servitor, nicht etwa jener der denn Leser gebracht hatte, sondern der der in jedem Schalter integriert war und an einem separaten, flackernden Bildschirm hockte, in rasender Geschwindigkeit etwas durchging wobei es sich nur um eine Sammlung von elektronischen Steckbriefen handeln konnte.
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Betont langsam nicht dass der arme Beamte aus Angst sie könnte eine Waffe ziehen einen Anfall bekom hohlte Chandra ein, ordentlich zusammengefaltetes Stück Papier aus einer der Ärmeltaschen. Es war ein normaler Bogen echten Papiers von guter Qualität, soviel war schon durch das bloße Anfassen zu erkennen, der in Wickelform mit eingeschlagenen Rändern gefaltet war, wobei die beschriebene Seite innen lag. Auf dem Rücken war das Wappen der Mechanicus Strafanstallten, das Schädel und Zahnrad Abzeigen das von einer Kette umschlungen war, als Wasserzeichen zu sehen.
Grund meines Besuchs? Die Langform steht in den Daten und in dem Schreiben. Kurzfassung hatten keinen Platz in der Strafkolonie für nen Zivilisten mit leerem Strafregister. Gab daher ein Einwegticket zur nächsten zivilisierten Welt und da bin ich.
So wie man es ihr Beigebracht hatte verschränkte sie, bei der Nennung des Mechanicus, die Finger um das Zeichend es Mechanicus zu beschreiben.
Aus dem Augenwinkel beobachtete sie das Geschehen um sie herum und indem sie so tat als würde sie ihre Frisur richten drehte sie den Kopf in Richtung des Lärms. Es war immer wieder erheiternd wenn die Schafe anfingen um die Wette zu blöken. Wobei die vier großen Widder schienen durchaus in der Lage ihren Unmut auch mit Schlägen kund zu tun die nötigen Arme hatten sie dazu. Dagegen riefen die anderen Beiden in ihrer Dunstwolte geradezu danach mal ordentlich geschert zu werden. Das sie Leibwächter dabei hatten unterstrich diese Aussage nur noch zusätzlich.
Fals dein mechanischer Kollege nach nem Bild von mir sucht kann ich ihm die Zeit sparen.
Meinte sie mit ihrem charmantesten Lächeln - das alles andere als charmant war, soweit ging die Ausbildung in den weiblichen Tugenden dann doch nicht, Das Lächeln wär er im Stande gewesen Milch aus Angst gerinnen zu lassen als der Herz eines Mannes zu erobern - wobei sie eine der bereits vorsignierten und laminierten Autogrammkarten, selbst dafür hatten die Rotkutten ihr bei der Abreise noch Geld abgenommen, aus einer Brusttasche zog und wie das Schreiben auf den Schalter legte.
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Der Beamte nahm auch die Papiere durch die kleine Schiebeschleuse entgegen und ging sie durch. Scheinbar hatte er sich entschieden jetzt, da diese Person es gewagt hatte ihn aus seinem Trott zu reißen, besonders gründlich zu sein. Zu seinem Bedauern fand er auch nach weiteren vier Minuten nichts was ihn berechtigt hätte Chandra gleich hier vom Fleck weg verhaften zu lassen. Die Dokumente des Mechanicus waren einwandfrei und korrekt. Darin wurde ihre abgebüßte Strafe bescheinigt und auch die Passage nach Koron. Etwas zerknirscht gab der Mann die Papiere zurück.
Da sie das sechzehnte Lebensjahr überschritten haben ist ihnen erlaubt eine Schusswaffe in der Größe einer handelsüblichen Pistole mit sich zu führen. Ein Gewehr, oder eine Waffe von vergleichbaren oder größeren Abmessungen darf nicht im zusammengesetzten Zustand transportiert werden, es sei denn sie beantragen beim Amt für bürgerliche Bewaffnung einen Schein dafür. Sie erhalten jetzt ein Besuchervisum. Dieses berechtigt sie zum Aufenthalt in Gohmor. Sie müssen es jede zweite Woche im Amt für Auswärtige verlängern lassen und benötigen einen Sonderschein wenn sie die Stadt verlassen wollen. Die durch die Administration des Adeptus Mechanicus aufgeführten Kriterien gestattet es ihnen einen Antrag auf Einbürgerung zu stellen. Sollten sie sich dafür entscheiden kommen sie in den Genuss gohmorischer Sozialleistungen, wozu auch gehört das ihnen ein Wohnhab gestellt wird, dessen Größe sich nach ihrem Einkommen richtet.
Die Stadt Gohmor überlässt ihnen großmütig eine Atemmaske und eine Broschüre mit Warnhinweisen. Bitte machen sie sich mit den Beschreibungen für Signaltönen, etwa für Störfälle, Smogalarm und saurem Regen vertraut. Beachten sie auch die Hinweise für Gebiete die nicht allein betreten werden sollten.
Ich heiße sie auf Koron und in Gohmor willkommen und danke ihnen für ihre Kooperation.
Der Nächste!
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Sechzehntes Lebensjahr überschritten. Man das ist schon ne Zeit lang her. Ging es ihr durch den Kopf und sie musste sich ein Lachen verkneifen, denn allein die Jahreszahlen auf den Patches lagen weit genug auseinandern um zu zeigen, dass sie deutlich über 16 war.
Mit einem nicken nahm sie ihre Papier und das was der Beamte ihr gab entgegen und lies es, bis auf die Broschüre und die Atemmaske, in den Taschen ihres Parkers verschwinden. Die Maske selber legte sie gleich an und schulterte den Tornister während sie Richtung Ausgang ging.
Während sie auf die Straße trat las sie sich die Broschüre durch und blickte sich erstmal auf der Suche nach einem Stadtplan und einer möglichst günstigen Bar um.
Gegenden die man nicht allein betreten sollte, na der Teil klingt doch genau nach dem was ich suche.
Ein altes Plünderlieb ihrer Heimat summend und den Takt mit den Fingern trommelnd machte sie sich auf den Abstieg in die unteren Ebenen.
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Fahles Licht drang durch die Stickige Luft im inneren des uralten Raumtransporters "das sind die Momente in denen ich die Space Marines um ihre verdammten Landekapseln beneide" dachte Tolin während er mit dem Verschluss seines Benzinfeuerzeuges spielte. Sein Blick wanderte über die Ausdruckslosen Gesichter seiner mitreisenden "was für ein Sammelsurium" dachte er da waren Soldaten aller Colleur auch wenn nur von den niederen Dienstgraden sogar ein Ogrin der eine riesiege Narbe quer über das Gesicht aufwies. Das Licht flackerte kurz und verdunkelte sich während der Transporter in die Atmosphäre eintrat für kurze Zeit wurde es unerträglich heiß im innneren. Nach dem Ruck der Landung ging ein erleichtertes Rauen durch die langen sitzbänke , teils weil man froh war das der alte "Pott" die fahrt durchgehalten hat, teils weil man die vertraute Schwerkraft wieder spürte und teils weil man glücklich war am Ziel zu sein.
Jeder Passagier packte sein Gepäck zusammen und die soldaten stellten sich in einer zweierreihe auf und maschierten hinaus nachdem sich die große Lucke unter ächzen und stöhnen geöffnet hatte.
Als Tolin sich durch das Gewirr in der Eingangshalle gekämpft hatte und alle seine taschen überprüft hatte ob etwas fehlte stellte er sich vor den Schalter und reichte seine Papiere mit der Aufschrift "Versetzungsbefehl" den Beamten am schalter welche mit gelangweilter mine monoton "Gefreiter Tolin Wolfe, Sanitäter , Versetzung zur PVS von Koron " vorlas
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Was sie nicht sagen. Nur die Papiere bitte! Kommentierte der Mann auf der anderen Seite der kugelsicheren Scheibe ohne sich überhaupt den Anschein zu geben ihn interessierte warum der Mann überhaupt hier war. Er zog die Befehle und durch den kleinen Schlitz an der Unterseite des Glases und reichte die Dokumente an einen Servitor weiter, welcher hinter ihm hockte und durch eine Masse von Kabelbündeln mit einem wuchtigen Logikverarbeiter verbunden war. Die Menschmaschine überflog die Zeilen mit mechanischer Geschwindigkeit und schloss dann die Augen um den Inhalt mit der Datenbank abzugleichen. Der Beamte füllte derweil einige Papiere aus.
Die-Angaben-sind-korrekt
Knirschte eine künstliche Stimme aus einem vergitterten Lautsprecher und der Servitor reichte die Befehle zurück.
Jokerlokka erhielt eine Art Ausweis.
Dies ist eine eingeschränkte ID, die nur in Verbindung mit dem militärischen Ausweis der PVS gültig ist.
Dieses zweite Schreiben hier ist nur heute gültig. Zeigen sie es zusammen mit der ID vor falls sie in eine Kontrolle kommen. Es gibt an das sie vom Raumhafen zur Kaserne reisen und dort ihren PVS Ausweis erhalten. Sollten sie sich entschließen die Bürgerschaft von Koron zu beantragen erhalten sie eine vollwertige ID mit allen großzügigen Vorteilen die einem Bürger Gohmors zustehen.Sie erhalten eine Atemmaske und eine Broschüre mit Warnhinweisen. Bitte machen sie sich mit den Beschreibungen für Signaltönen, etwa für Störfälle, Smogalarm, saurem Regen vertraut. Beachten sie auch die Hinweise für Gebiete die nicht allein betreten werden sollten.Ich danke ihnen für ihre Kooperation.
Nachdem er diese monotone Angabe, die er gewiss so gut beherrschte wie jenes Gebet das der Fremdwelter bei der Landung leise intoniert hatte, wandte er sich wieder seinem flackernden Bildschirm zu.
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Tolin war überrascht von der schnellen Abfertigung war es doch auf seiner Heimat üblich Soldaten in Ehre zu halten er war allerdings zu geschafft von der langen Reise um jetzt eine weitere unfruchtbare und vorallem zwecklose Disskussion zu führen. "Na toll und wie komme ich jetzt zu der Kaserne " Es währe sinnlos gewesen den Beamten zu fragen er war wohl bis dahin auf sich selbst gestellt.
Entschuldigung , wissen sie ob es hier eine Busverbindung zur Gamarai Kaserne gibt ? fragte er den nächstbesten Zivilisten Ist doch nicht mein Problem du scheiß PVS Arsch blaffte dieser zurück doch ehe Tolin überhaupt antworten konnte war dieser schon in dem Gewimmel verschwunden nach fünf weiteren versuchen mit ähnlichen Ergebnis entdeckte er endlich einen Polizisten der ihm eine sehr genaue wegbeschreibung liefern konnte und machte sich auf den Weg
---> Gamarai-Kaserne
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Das Geschäft, dass sich gerade anbahnte ließ Alex den Ärger der letzten Wochen erst einmal vergessen. Die Entführung, diese vorlaute Gang, die ihm schon drei seiner Fahrer erschossen hatte.
Zwar ging es auch dort langsam voran, denn die Aufrüstung einer anderen Gang, die ihn unterstützte und sich langsam in Richtung der Verbindungsstraße vorkämpfte hatte sich als Erfolg erwiesen. Auch die Treffen mit einem der Polizeioffiziere der PVS waren fruchtbar gewesen, erfuhr er so doch den derzeitigen Ermittlungsstand bezüglich der Entführung. Zusätzlich zu den Ermittlungsinformationen musste er sich das blasierte Geschwafel des aus niedrigem Adel stammenden Offiziers und seine ebenso geistlose Frau ertragen. Doch das war noch nicht einmal das schlimmste, denn durch die derzeitigen Engpässe in der Rohstoffförderung seiner Firma, war er gezwungen seine Devisenvorräte anzutasten.
So kam Alex auch die plötzliche Nachricht eines unbekannten Kunden wie ein Wink des Schicksals vor. Zwar hatte er sich noch nie mit Raumschiffen beschäftigt, aber es gab bekanntermaßen ja immer ein erstes mal. Einer seiner vielen Kontakte hatte schließlich eine Firma aufgetan, die Transportschiffe vermietete und die bei ihren Aufträgen äußerst diskret vorging, indem sie sich danach erkundigen wofür die gemieteten Schiffe benutzt werden.
Der Kunde hatte sich vertrauenswürdig angehört, sodass Alex einen alten Transporter mietete.
Das Schiff hatte er eigentlich nur ausgewählt, da es ein im hiesigen Sektor häufig genutzter Schiffstyp war. Bei der Inspektion des Transporters waren ihm keinerlei Mängel aufgefallen, die Beleuchtung, der Antrieb und die Elektrik versahen ohne Probleme ihren Dienst. Und bald würde es wieder seinen dienst verrichten.
Entspannt aufatmend lehnte sich Alex im Beifahrersitz des Wagens zurück und beobachtete gelangweilt den Verkehr durch den sich sein Wagen zügig voranbewegte. Bald würde er von seinem Kunden dessen Aufenthaltsort erfahren und mit dem Schiff dorthin fliegen.
Da man aber lieber zu viel als zu wenig Vorsicht besitzen sollte, hatte Alex den Anführer seiner Leibwächter, Artjom, in die Slums geschickt um weitere Söldner anzuheuern. Billig sollten sie sein, denn vielleicht würde er etwas Kanonenfutter brauchen, dem man nicht zu viel Sold zahlen sollte.
Während ein anderer Mann des Sicherheitspersonals den PS starken Wagen zügig durch den Verkehr bewegte.
Schon bald konnte man die Silhouette des sich dunkel gegen den leicht regnerischen Himmel abzeichnenden Flughafen erkennen. Überall sah man landende oder wieder startende Schiffe, riesige Lagerhallenkomplexe und das Hauptgebäude, welches alle anderen Gebäude bei weitem überragte.
Das Auto bog auf eine der zum Raumhafen verlaufenden Straßen ab und mussten mehrere Routineüberprüfungen über sich ergehen lassen, ehe der Wagen durchgelassen wurde. Dann fuhren sie wieder eine gefühlte Ewigkeit eine Zulieferstraße entlang, ehe der Wagen beim Landefeld des Raumschiffes mit knirschenden Reifen zum Stehen kam. Doch Alex und sein Fahrer waren nicht die einzigen vor Ort, denn das Bodenpersonal betankte die Maschine, lud die Vorräte und Trinkwasser an Bord und das Lebenserhaltungssystem auf den neuesten Stand gebracht wurde.
Die beiden Männer, die an der geöffneten Zugangsluke standen, hoben sich deutlich von dem gestressten, wie Ameisen schuftenden Bodenpersonal ab. Es waren die beiden anderen Männer des Sicherheitspersonals, die neben dem bald eintreffenden Artjom und dem ihm folgenden Söldner die Leibwache von Alex stellen würden. Die restlichen drei hatte er lieber zurückgelassen, um den Nachtclub und seine Firma zu verteidigen.
Frank, fahre den Wagen zurück, wenn ich in das Schiff eingestiegen bin und stelle ihn in die Garage.
Wird gemacht Chef.
Dann öffnete er die Tür stieg aus und ging in aller Ruhe zu den beiden Wachen, sich gleichzeitig eine Zigarette aus dem dafür vorgesehenen Etui ziehend und gleich ansteckend.
Ist alles bereit? Fragte er ohne sich speziell an einen der beiden Männer zu richten.
In spätestens einer Stunde ist die Maschine abflugbereit, Chef.
Sehr gut, dann warten wir mal auf Artjom und die von ihm rekrutierte Mietklinge.
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Eine halbe Stunde nach Mitternacht. Damit hatte Kaskos noch genug Zeit sich den Raumhafen in Ruhe anzugucken und zu sehen ob irgendetwas allzu verdächtig war.
Der Typ mit der großen Narbe war bestimmt schon dort und würde vielleicht sogar ein Gewehr für ihn bereit halten. Zumindest würde das nach der Herfahrt seine Laune etwas verbessern.
Er war zu Fuß zur nächsten Schleuse in die mittleren Ebenen gestiefelt und ab dort mit dem Dampfzug weiter gefahren. Kaum ausgestiegen, kamen aber auch schon die PVS und wollten eine ihrer Routinekontrollen durchführen und da Kaskos nicht nur seine Laserpistole, sondern auch Messer, Knüppel, Schlagring, Messer und Handschellen dabei hatte, die er auch bei der Kontrolle offen zeigte kamen sie auf die Idee ihm ein paar Fragen mehr stellen zu müssen.
Das Zücken seiner Kopfgeldjägerlizenz half ihm zwar dabei einige dieser Fragen zu beantwortet, aber es schien die PVS-Kräfte trotzdem nicht zu interessieren, dass er es eilig hatte.
Nach einer gefühlten Ewigkeit ließen sie ihn dann abziehen, nachdem sie ihm abgekauft hatten , dass er jemanden auf einem der Nachbarplaneten suchen muss.
Naja, nun war er also am Raumhafen und man hatte ihm gesagt es würde keine Kontrolle geben. Nachdem er die Gegend sondiert und nicht allzu auffälliges gefunden hatte, machte er sich also auf zur Rampe 650.
Er merkte schnell, das es ihm half zu sagen, dass man ihn erwarte und das man ihm gesagt hatte, er würde nicht großartig kontrolliert werden.
An der Rampe angekommen, schaute er sich nach Artjom um.
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