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Die Türen öffneten sich.Es quietscht und zischte. Mit der üblichen Anmut einer Munitoriums Fähre öffnete sich die recht großSchott ähnliche Tür und Licht drang hinein ins innere des Schiffes. Leute Flutteten heraus. Lem hatte sich den Innenraum der Munitoriums Fähre mit einigen anderen Leuten teilen müssen. Schreiber niederen und hohen Ranges , eine Gruppe Bediensteter von einem Hochgestellten Munitoriums Beamten samt Gepäck und zu guterletzt 2 Munitoriums wachen für Lem selbst. Die beiden waren in der Üblichen Grauen Uniform des Munitoriums gekleidet und sahen blass und Kalt aus wie 2 Große Lebendige Leichen.
Lem trat gefolgt von seinen beiden Begleitern aus der schmutzigen Fähre die Kloobig und Angerostet angedockt hatte als wolle sie sich niemehr erheben und einfach ewig hier auf Gohmor bleiben.
Lem kam in dem Gewühl am Raumhafen nur Langsam voran und musste etliche male Stehen bleiben um Z.B eine Gruppe Geistlicher vorbei zu lassen die sich mit erstaunlicher Grobheit ihren Weg durch das Überfüllte treiben im Raumhafen bahnten. Eine makropole unverkennbar. Es ist doch überall das Gleiche der gleiche Gestank die Gleichen Menschen der Gleiche Schmutz ja sogar die Gleichen Schimpfwörter die gebrüllt werden. Ich sehe schon ich bin hier richtig. Endlich hatte Lem es mit Hilfe der beiden Munitoriums Wachen geschafft von dem Größtem Gewühl vom Raumhafen weg zu kommen und stand nun auf einer Großen Plattform unschlüssig ob er sofort nach dem weg zur Kaserne der Hiesigen PVS fragen oder auf jemanden der ihn abholte Sollte. Nach 2 min. unschlüssigen Wartens nahm Lem seinen Notizblock heraus und begann gleich das was er an PVS-Polizei Präsenz sah zu Dokumentieren und aus zu werten. Schließlich war er genau dafür hier. Im Dienste des Imperiums und dem Departmento Munitoriums.
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Ein kleiner, ein wenig untersetzter Mann in schlichter Uniform kam mit großen Schritten auf Lem ar Lima zugeeilt. Seine graue Uniform war farblich nur durch die hohen, schwarzen Schaftstiefel und den schwarzen Gürtel unterbrochen, zwei kleine Streifen auf der Brust kennzeichneten seinen Rang. Eine Kappe, einer Panzerhaube nicht unähnlich, bedeckte seinen Kopf und ließ nur das freundlich wirkende Gesicht frei.
Der Angehörige des Departmento erreichte Lem und salutierte.
Herr Inspekteur, ich bin Fahrer Lempke, willkommen auf Koron 3. Ich wurde ihnen vom Zentralkommando auf unbestimmte Zeit als persönlicher Adjutant zugeteilt. Hier sind die Befehle für ihre beiden Begleiter. Er hielt einen gesiegelten Umschlag hoch. Sie werden heute Abend mit der Fähre ins Obsidian- System zurückkehren.
Er reichte die Papiere an Lem als Ranghöchsten, der sie dann an die beiden Wächter weitergab und sich knapp von den Männern verabschiedete.
Als dies erledigt war führte Lempke seinen neuen Chef zum Parkplatz für Staatsbedienstete, welcher diesen Privilegierten das Warten, das den Zivilisten am Ausgang beschieden war, ersparte. Der Wagen war eine große Maschine, mit langer Schnauze, hohem Kühlergrill und ebenso grau wie die Uniform der Munitorumsleute. An der Seite war eine dreistellige Nummer schablonenhaft aufgesprüht. Hinten hatte der Wagen auf jeder Seite drei Räder, jeweils zwei unten und eins seltsamerweise darüber, so das ein Dreieck gebildet wurde. Was auf den ersten Blick kurios anmutete erklärte sich wenn man wusste das fast alle Fahrzeuge des Departmento dafür konzipiert waren mehrere Aufgaben zu übernehmen. So konnten die hinteren Gummiräder durch eine Kette ersetzt werden und die Geländetauglichkeit des Wagen rapide erhöhen.
Ich habe mir erlaubt ihnen einen Kaffee zu besorgen Herr Inspekteur. Lempke öffnete die Fahrertür und reichte ihm einen Pappbecher mit Deckel.
Die Aufschrift verriet das man nur geschmacksnahe Substanzen verwendete um einen Aroma zu schaffen das man von echtem Kaffee nicht unterscheiden konnte. So jedenfalls der Slogan.
Der Fahrer öffnete die hintere Tür für seinen Vorgesetzten.
Wohin wollen sie Herr Inspekteur? Gamarai-Kaserne der PVS, oder erst einmal zum Unterkunftshab des Departmento?
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Lem hatte kurz Genikt als er Fahrer Lempke erblickt hatte. Nun setzte er sich in den Wagen der vom Departmento für ihn bereit gestellt worden war. Dankbar nahm Lem das Kaffe ähnliche Zeug ingegen und nahm einen kleinen Schluck. Hm na ja es ist natürlich kein kaffe aber anehmbar. Lem sah sich zu Lempke um und sagte in recht höflichem Tonfall zu diesem : Ambesten wir fahren erstmal zur Gamarei-Kaserne der hiesigen PVS. In meine Unterkunft kann ich auch später. Der wagen sprang an und sie fuhren Los. Lem wante sich abermals an seinen fahrer Lempke : danke wegen des Kaffes , gab es vor mir schon einen Inspekteur auf Koron 3 man hatt mich nicht sehr großartig informirt da meine Versetzung nach Koron 3 sehr plötzlich kam, aber Dienst ist Dienst. Lem schaute auf ein kaum beschriebenes Blatt das seine ,,Einweisung, für koron 3 seien soltte und ferdrehte die Augen Bessergesagt ich habe so gut wie GARKEINE infos bekommen nur das ´das hier eine Markropole ist und keine Regimenter für die Imp. Armee stellt aber damit lässt sich kaum was anfangen. Na schön ich sehe schon ich werde einiges nachholen müssen!
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Während der schwere Wagen langsam auf den Ausgang zurollte sprach Lempke ohne den Blick von der Straße zu nehmen. Oh ja, es gab und gibt mehrere Inspekteure, nicht nur vom Departmento, sondern auch von der PVS selber, von den einzelnen Adelshäusern und nicht zuletzt von den Techpriestern. Ist natürlich ein unglaubliches Kompetenzgerangel.
Allerdings begeben sich die wenigsten dieser Leute wirklich zur Truppe hin... insofern ich das beurteilen kann. Sitzen lieber in ihren luftigen Türmen und erstellen Statistiken deren Ergebnisse sie vom Fußvolk zusammentragen lassen. Wohl fürchtend das er in seiner Kritik zu weit gegangen war huschten Lempkes Augen kurz in den Rückspiegel um die Reaktion seines Fahrgastes zu erkunden. Damit will ich natürlich nicht die Kompetenz der hochgeschätzten Herren in Abrede stellen. Schnell wechselte er das Thema.
Die Sache mit den imperialen Truppen ist so nicht ganz richtig. Das ist eine etwas komplizierte Geschichte. Vor etwa 210 Jahren rebellierten einige Adelshäuser gegen das Imperium und die Armee wurde eingesetzt um den Planeten zu befrieden. Danach wurden Regimenter aus der heimischen Bevölkerung aufgestellt und zum Schutz des Planeten, unter den wachsamen Augen von Kommissaren abkommandiert. Man spricht zwar im allgemeinen von PVS, weil es lokale Soldaten sind die auf ihrer Heimatwelt stationiert sind, aber wenn man es genau nimmt sind es Regimenter der Imperialen Armee die einen Besatzungsauftrag erfüllen. Ziemlich kompliziert ich weiß, aber nur so war es möglich Kontingente aus Bewohnern zu bilden und dennoch Kommissare zu deren Überwachung abzustellen. Einige andere Faktoren spielen natürlich auch noch mit rein. Eine kleine Aushebelaktion des geltenden Militärrechts, wenn man so will. Die scheinen den Leuten hier auch nach 200 Jahren noch nicht so richtig zu vertrauen. Er fädelte sich in den Verkehr ein.
Naja ist vielleicht was dran wenn man sich anschaut was die in Truzt gerade so abziehen. Richtig schwer nach Krieg und Krieg bedeutet für uns immer eine Menge Schreibkram.
Darf ich etwas fragen Herr Inspekteur?
Von welcher Welt kommen sie?
off: Noch Ava einfügen, Schreibweise für Gesprochen ist Fett für gedacht kursiv hier auch nachzulesen!!!
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Lem hörte Lempke augenscheinlich aufmerksahm zu und auch bei den Bemerkungen des Fahrers über die anderen Inspekteure ferzog Lem keine Mine nur als Lempke die Sache mit der Turmsitzerei der anderen Inspekteure erwähnte erschien ganz kurz ein kleines trokenes Lächeln auf Lems Gesicht doch eine sekunde später war es wieder so versteinert und ausdruckslos wie eh und je. Als Lempke dann die Umstände mit der hiesigen PVS erklärte wandelte sich Lems Gesicht in ein Interesiert dreinsehendes Schauspiel und schnell kritzete Lem etliche Notizen auf seinen Zettel Intersant , stellte jedoch keine Fragen zu dem Thema. und sah schweigend aus dem fenster wie sie den Großen Raumhafen langsahm ferließen.
Erst als Lempke seine Frage stellte wante sich Lem wieder an seinen fahrer und sagte : Ich komme aus der Wüsten welt Kahmron. Diese welt liegt im Obsidian System. Nun stellte Lem die gleiche frage seinem Fahrer : Und sie ?woher kommen sie? aus Koron 3 nicht oder ?
Off : ok das mit dem Fett hab ich Gemacht ^^ , Nur mit dem Ava. giebt es Probleme da das Bild nicht als Ava. angenommen wird : (
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Nein mein Herr, ich bin auf Misere im Gothicsektor geboren und aufgewachsen. Keine sehr schöne Welt, nicht mal wenn man seit zehn Jahren in einer Makropole lebt, so wie ich. Sie bogen auf eine der Hauptstraßen ab und es war als würden sie in einen künstlichen Canyon fahren. Links und rechts ragten Häuser wie Gebirge auf. Die Transportschlucht durchschnitt mehrere Ebenen um es größeren Schwebefahrzeugen zu ermöglichen hier zu manövrieren. Der rege Verkehr auf der Straße spielte sich über ihnen Köpfen in ähnlicher Manier ab. Dort gab es träge Luftschiffe und Antigravtransporter, neben denen die kleineren Schweber wie Insekten wirkten.
Deshalb bin ich mit Sechzehn weggegangen, bemerkte der Fahrer und nickte zu dem beeindruckenden Schauspiel hinauf welches noch jedem den Atem geraubt hatte der es zum ersten mal sah. Um die Wunder des Imperiums zu sehen. Wobei, wenn man von einer Bergbauwelt kommt ist es auch schon ein Wunder wenn man mal einen Baum zu Gesicht bekommt. Er lachte und nippt an seinem Kaffee.
Dann stellte er das Getränk wieder in die Halterung und reichte ein Klemmbrett nach hinten.
Ich habe mit erlaubt ein paar Dinge vorzubereiten. Die ersten Seiten sind ein grundlegende Informationen über Koron und Gohmor im Besonderen. Wenn ich kurz zusammenfassen darf: Gohmor ist die Hauptstadt und Sitz des Gouverneurs. Amtierender Gouverneur ist Leopold Frederico de Wajari, aus dem Haus de Wajari. Ein sehr junger Gouverneur und nicht eben unumstritten. Auf Koron werden die Gouverneure vom Rad der Adelshäuser auf Lebenszeit gewählt. Die wirtschaftliche und politische Macht der Häuser konzentriert sich auf Gohmor was den anderen großen Nationen natürlich nicht sonderlich gefällt. Allen voran die sogenannten Truztstaaten.
Die wichtigsten Häuser sind Siris und Orsius. Beide lassen keine Gelegenheit aus um sich gegenseitig in die Parade zu fahren. Politisch, wirtschaftlich und wie man munkelt auch sehr handfest wenn niemand hinschaut.
Sie sollten sich nicht wundern das fast jeder hier eine Waffe trägt. Das ist ganz normal, mit dem sechzehnten Lebensjahr ist jeder Bürger dazu berechtigt, solange die Waffe nicht größer als eine Pistole ist. Der Wagen stockte als sie in einen Stau gerieten und nur noch im Schritttempo vorankamen.
Apropos Waffen. Sie sollten niemals ohne Begleitung in die Unterstadt oder die Slums gehen. Auch die Mittlere Ebene wird gefährlich je weiter sie nach unten kommen. Haben sie da unten keine große Waffe bei sich schneiden man ihnen schneller die Gurgel durch als sie Imperiumsbeamter sagen können. Haben sie eine große Waffe dabei schneidet man ihnen erst recht die Gurgel durch, da man vermutet sie hätten etwas das sich zu beschützen lohnt. Lempke drückte auf die Hupe als sich vor ihnen ein Motorradfahrer dreist vorbeizuschlängeln versuchte.
Verdammt noch mal... das kann noch ewig dauern. Hmmm... wenn die 214 B nicht voll ist könnten wir über Ebene SU-17 fahren, da dürften wir schneller vorankommen. Ich probiere ein Abkürzung.
Der schwere Wagen des Dempartmento Munitorum bahnte sich im Schneckentempo einen Weg an den Fahrbahnrand, rumpelte denn den Bordstein hinauf und überbrückte ein kleinen Stück über den Bürgersteig bis zur Einfahrt in eine enge Seitengasse. An den Seitenfenstern huschten die Fassaden von Backsteinunterkünften vorbei. Graue und triste Arbeitersiedlungen, die Kehrseite jeder Makropole.
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Es gab einen kurzen Ruck als der Aquillagleiter auf die Atmosphäre von Koron III auftraf, und mit dem Wiedereintritt begann. Mit einem lauten Knattern
sprangen die Kühlaggregate der Passagierkabine an, um die Hitze des Eintritts auf einem erträglichen Niveau zu halten. Keiner der anderen Passagiere
nahm großen Anteil an den Geschehnissen, sie alle schienen interplanetare Flüge gewohnt zu sein. Einige offizielle des Munitoriums waren in fachliche
Gespräche vertieft, alle anderen warteten mit aus Langeweile geborener Ruhe auf die bevorstehende Landung auf dem Raumhafen.
Allein Harald hatte seine Augen geschlossen und sprach ein leises Gebet an den Imperator. Nicht wie andere als Mantra aus Gewohnheit, sondern aus
tiefem Glauben das der Imperator die wahren Gläubigen mit jedem Wort vernahm. Er als Soldat war sich bewusster als andere darüber, das jede Sekunde
die er lebte, und in der er weiterhin das Werk des Gottkaisers verrichten konnte, ein Geschenk war für das er dankbar war.. Als er geendet hatte öffnete er
seine Augen wieder und warf einen ersten Blick aus dem Fenster auf die große Makropole die sein Ziel war. Sie hatten die Wolkendecke bereits hinter sich
gelassen und befanden sich bereits im Landeanflug auf den Raumhafen.
Harald löste seinen Blick und erhob sich von seinem Platz. Nach einer ausgiebigen Kontrolle seiner Uniform setzte er seine Schirmmütze auf und nahm
seinen Aktenkoffer zur Hand, mehr Gepäck hatte er in der Kabine nicht bei sich. Der Rest seiner Habe befand sich im Ladraum des Gleiters und würde
vom Munitorium zwischengelagert werden, und wenn er einen neuen Posten bezogen hatte dort angeliefert werden.
Die anderen Passagiere saßen noch als die Maschine auf der Landeplattform aufsetzte während Harald schon an der Luke wartete. Er hasste es warten zu
müssen, und war sich gewiss dass die anderen Reisenden nach viel Aufhebens aus dem Gleiter schlendern würden. So konnte er, als sich mit einem
Zischen die Versiegelung der Luftschleuse öffnete, die Landeplattform betreten und mit ausufernden Schritten gen Abfertigung marschieren. Sein dicker
Staubmantel wehte leicht hinter ihm, während der stechende Wind auf dem Landefeld ihn noch verkniffener dreinblicken ließ als üblich. Er passierte und
ignorierte dutzende wartende Menschen, und begab sich direkt zur Abfertigung für Militärisches Personal des Raumhafens.
Am Schalter angekommen zog er seine Versetzungsbefehle aus seiner Manteltasche, und legte diese dem Beamten des Departemento Magistratum auf
den Tresen.
„Oberleutnant Harald van Horn, mit sofortiger Wirkung zu den Planetaren Verteidigungsstreitkräften von Koron versetzt.“
Er wartete geduldig während der Beamte seine Unterlagen überprüfte. Bald würde er erfahren wie er auf dieser Welt dem Imperator zu diensten sein konnte.
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„Oberleutnant Harald van Horn, mit sofortiger Wirkung zu den Planetaren Verteidigungsstreitkräften von Koron versetzt.“
Hoch interessant! Kommentierte der Mann auf der anderen Seite der kugelsicheren Scheibe ohne sich überhaupt den Anschein zu geben ihn interessierte der Grund für den Aufenthalt des Soldaten. Er zog die Befehle und die anderen Dokumente durch den kleinen Schlitz an der Unterseite des Glases und reichte die Dokumente an einen Servitor weiter, welcher hinter ihm hockte und durch eine Masse von Kabelbündeln mit einem wuchtigen Logikverarbeiter verbunden war. Die Menschmaschine überflog die Zeilen mit mechanischer Geschwindigkeit und schloss dann die Augen um den Inhalt mit der Datenbank abzugleichen. Der Beamte füllte derweil einige Papiere aus.
Die-Angaben-sind-korrekt
Knirschte eine künstliche Stimme aus einem vergitterten Lautsprecher und der Servitor reichte die Befehle zurück.
Harald erhielt eine Art Ausweis.
Dies ist eine eingeschränkte ID, die nur in Verbindung mit dem militärischen Ausweis der PVS gültig ist.
Dieses zweite Schreiben hier ist nur heute gültig. Zeigen sie es zusammen mit der ID vor falls sie in eine Kontrolle kommen. Es gibt an das sie vom Raumhafen zur Kaserne reisen und dort ihren PVS Ausweis erhalten. Sollten sie sich entschließen die Bürgerschaft von Koron zu beantragen erhalten sie eine vollwertige ID mit allen großzügigen Vorteilen die einem Bürger Gohmors zustehen.
Sie erhalten eine Atemmaske und eine Broschüre mit Warnhinweisen. Bitte machen sie sich mit den Beschreibungen für Signaltönen, etwa für Störfälle, Smogalarm, saurem Regen vertraut. Beachten sie auch die Hinweise für Gebiete die nicht allein betreten werden sollten.
Ich danke ihnen für ihre Kooperation.
Nachdem er diese monotone Angabe, die er gewiss so gut beherrschte wie jenes Gebet das der Fremdwelter bei der Landung leise intoniert hatte, wandte er sich wieder seinem flackernden Bildschirm zu.
Somit hatte die Bürokratie Harald als ersten auf Koron III begrüßt und dabei war er noch zügig davongekommen. Ein Blick zu den Schlangen vor den zivilen Abfertigungen verrieten das dies allein schon als Privileg zu betrachten war.
Doch was nun?
In der Aufenthaltshalle drängten sich hunderte, wenn nicht gar tausende Reisende. Exotische Gestalten waren darunter, auch unzählige Soldaten in Ausgangsuniformen, die vielleicht Verwandte besuchten. Die PVS-Polizisten sahen grimmig aus in ihren schwarzen Ledermänteln und den verspiegelten Atemmasken vor dem Gesicht, wurden aber von den vereinzelt patrouillierenden Arbites in den Schatten gestellt.
Aus der Wand aus Leibern, schälte sich ein einzelner Soldat und kam auf van Horn zu.
Er trug die wuchtige Feldausrüstung der PVS in der Tagesdienstkonfiguration und darüber ebenfalls einen gefütterten Mantel. Auf dem Helm prangte eine Motorradbrille.
Terra mit ihnen, sind sie Hauptmann Harald van Horn?
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Mit ruhigem Blick folgte Harald seinen Papieren wie sie ihren Weg durch die Prüfungsroutinen nahmen, und lauschte währenddessen den Ausführungen des Beamten.
Er nahm das Verhalten des Mannes nicht als Beleidigung auf, jeder Diener des Throns tat seinen Dienst auf seine Weise, und er selbst würde sich sicher bei dieser Art
von Arbeit schon nach einigen Wochen eine Laserpistole in den Mund stecken, dessen war er sich sicher. Deswegen war auch seine präsenteste Empfindung eine tiefe
Dankbarkeit, für sein Gegenüber dass dieser Mann seinen Platz in der großen Maschinerie des Imperiums einnahm.
Mit einem dankenden Nicken nahm er dann seine Unterlagen sowie das Informationsmaterial entgegen und verstaute alles in seiner Aktentasche.
„Der Imperator beschützt“ verabschiedete er sich mit ruhigen Worten.
Dann trat er zur Seite und machte dem nächsten in der Schlange Platz. Noch einmal strich er seinen Mantel Glatt und richtete den Sitz seiner Mütze. Während dessen
schweifte sein Blick über die Menge in der Halle. Viele Menschen auf einem Haufen war er gewohnt, ein Leben in der Garde brachte nicht viel Zeit für sich allein mit sich.
Aber das war nicht das Ungewöhnliche. Es waren die vielen Zivilisten, die Frauen und vor allem die Kinder. Jedes Kind das ihm in den vergangenen Jahren unter die Augen
gekommen war auf der Flucht vor einem Krieg, oder bereits tot gewesen. Doch hier konnte man ihr Lachen hören. Harald hatte kein Kinderlachen mehr gehört seit…er
konnte sich nicht mehr erinnern seit wann.
Etwas lenkte ihn von seinen Gedanken ab. Aus der Menge löste sich ein Mann und kam direkt auf ihn zu und Harald musterte ihn knapp.
Keine zivile Uniform, PVS…wahrscheinlich Kradmelder, vielleicht mit neuen Befehlen für mich…
Mit gewohnt straffer Haltung wartete er ab bis der Soldat vor ihm stand.
"Terra mit ihnen, sind sie Hauptmann Harald van Horn?"
Ohne ein guter Beobachter zu sein mochte man erkennen dass sich Haralds Kiefer nach der Begrüßung spannten. Man hörte das Knarren von Leder als sich seine
behandschuhten Hände zu Fäusten ballten und sich seine Augen zu Schlitzen verengten. Es dauerte einige Sekunden ehe er dann langsam Luft holte und mit ruhiger
Stimme antwortete.
„Oberleutnant…“ er betonte dieses Wort „…Harald van Horn. Und ich kenne die planetaren Gepflogenheiten nicht, aber ich bin mir recht sicher dass das
Salutieren auf Koron nicht abgeschafft wurde, oder irre ich mich Soldat?“
Erst wollte er über diese Kleinigkeit hinweg sehen, schließlich waren das hier nur PVS und keine Gradetruppen. Aber er durfte damit gar nicht erst anfangen, sonst würde
sich diese lockere Art auch bei ihm festsetzen. Also hatte er sich dagegen entschieden. Vielleicht war es dem Soldaten gegenüber ein wenig unfair, ihn ohne das er genau
wusste wer vor ihm stand zurecht zuweisen.
Aber seit wann war die Armee fair?
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Nein Herr Oberstleutnant... natürlich nicht! Der Mann straffte sich als wäre sein Rückgrad von jetzt auf gleich zur Eissäule erstarrt und riss die Hand an die Schläfe.
Herr Oberstleutnant, Obergefreiter Zöllner melde mich zur Abholung des Herrn Oberstleutnant. Nachdem Harald den Gruß abgenommen hatte holte der Soldat einen Zettel hervor, denn er zusammengefaltet hinter der Brustplatte aufbewahrt hatte.
Verzeihen sie mir die falsche Anrede, aber in meinem Befehl steht Hauptmann van Horn. Vielleicht ein Fehler bei der Übertragung. Wenn sie mir folgen wollen Herr Oberstleutnant, mein Fahrzeug steht vor Ausgang Siebzehn.
Sie kämpften sich durch die Menschenmassen und erreichten das Freie, wenn man davon sprechen konnte in einer Makropole. Taxis und Busse warteten hier, in der Nähe war ein Bahnhof zu sehen in den gerade ein Dampfzug einfuhr. Im Kontrast dazu standen die Schwebefahrzeuge reicherer Stadtbewohner, die in etwa zehn Metern Höhe eine eigene, unsichtbare Straße für sich beanspruchten.
Das Fahrzeug von dem der PVSler gesprochen hatte war ein schweres Motorrad mit Beiwagen. Die große Maschine bot genügend Platz um Haralds Gepäck aufzunehmen. Der Fahrer reichte ihm einen Gefechtshelm nebst Schutzbrille.
Im Innenraum liegt eine Atemmaske, aber zur Zeit sind wir nur auf Smogwarnstufe 2.
Einige Minuten später fädelte sich das Zweirad in den Verkehr ein.
Der Obergefreite fuhr nicht eben rücksichtsvoll und nutzte die geringe Größe seines Vehikels aus um sich durch den dichten Verkehr zu schlängeln, LKWs zu überholen und als sie in einen Stau gerieten wählte er kurzerhand den Weg über den Bürgersteig. Sie passierten eine geschraubte Auffahrt, welche sie in die darüber liegende Sub-Ebene brachte. Hier war das Verkehrsaufkömmen weniger zäh und der Krad- Fahrer beschleunigte.
Nach etwa einer Stunde erreichten sie endlich das Kasernengelände.
Der Appellplatz war ringsum vom Stahl und Beton der Makropole eingeschlossen. Lediglich eine Seite war offen und nur durch einen Gitterzaun begrenzt. Der Blick ging von dort aus weit über den grauen Ozean, welcher sich hunderte Meter unter ihnen am Fuß des künstlichen Stadtgebirges brach.
Das Motorrad hielt direkt vor dem Stabsgebäude.
Sie sollen sich bei Major Klein im Kompaniechefzimmer melden Herr Oberstleutnant.
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