Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Untergrunddeponie A-3294
#21
Hab schon von Leitern gehört nur wo ich herkomm stirbt man meist wenn man als erste eine hochklettert. Das ihr, in dem Moment als er sich umgedreht hatte, sämtliche Spezifikationen sein Waffe bekannt waren legte sie geistig auf den "Muss er nicht Wissen" Stapel ab.

Dank der Zeit und Mühe die der Mechanicus in ihre Ausbildung zum Stadtkämpfer für die Liga gesteckt hatte konnte sie trotz ihrer etwas primitiven Herkunft mit einem Fernglas umgehn. Die beiden Späher auf ihren Quads und das Wissen darüber das da Draußen ein Krootsöldner war, sie hatte von dieser Spezies nur Geschichten gehört doch wenn nur die hälfte davon zu traf war es gut ihn auf ihrer Seite zu haben, half doch etwas die Situation zu verbessern.

Kroot sind zähe Hunde. Wenn es stimmt was man sich erzählt besteht er wohl nur aus Muskeln, schlechte Laune und nem scharfen Schnabel. Mit dem Fernglas folgte sie noch dem Späherteam bevor sie sich auf die Suche nach dem was ihr das Gefühlt gab im Visir von jemandem zu sein gab. Werd das wohl mal zu Fuß erkunden müssen.

Was den Jungspund angeht, wenn du willst kann ich ihn mir mal vornehmen. Für seine Gesundheit übernehm ich aber keine Haftung. Nachdem sie das Fernglas abgesetzt hatte drehte sie sich zu Odar um und krempelte den rechten Ärmel ihre Jacke hoch. Nachdem du kein Lesegerät da hast hier mal die Kurzfassung. Der Name ist Chandra Iron, kannst mich Chandra nennen, komm gerade mit voller Begnadigung aus ner Mechanicus Strafkolonie die im Gegensatz zu der Müllhalde, kein Pardon, das reinste Paradies ist. Grund warum ich von da komm ist dass meine verstaubten Vorfahren großen Mist gebaut hatten. Hab den Rotkutten und vorallem den anderen Insassen genug Ärger gemacht dass se mich einige Jahre auf Eis gelegt und schließlich zu den Arenakämpfen abgeschoben habe. Dabei deutete sie auf die Patches ihrer Kutte die jeden ihre Siege dokumentierten. Hab lang genug überlebt dass sie mich begnadigt haben. Tja und hier bin ich. Willst wahrscheinlich noch wissen was ich drauf hab? Mit nem Messer oder nem anständigen Schwert kann ich Leute in Streifen schneiden, ausweiden oder was auch immer sonst dir gerade einfällt. Bin auch ganz gut mit ner Faustfeuerwaffe. Bin auch verbriefte Gesellin was den Waffenbau angeht, kann also Gewehre und Pistolen warten und Muniton anfertigen, immer vorausgesetzt ich hab die nötigen Zutaten.
Zitieren
#22
Kroot sind zähe Hunde. Wenn es stimmt was man sich erzählt besteht er wohl nur aus Muskeln, schlechte Laune und nem scharfen Schnabel.
Füge noch diabolische Gerissenheit und das Fehlen von jeglichem Skrupel dazu, dann hast du's.

Anschließend lauschte er der Kurzfassung von Chandras Lebensgeschichte und nickte zufrieden. Freut mich dich kennenzulernen und mit dir zu arbeiten, Chandra. Hast ja eine bewegte Vergangenheit, fürchte da kann ich nicht mithalten. Beim 207. Port- Belas gewesen bis das Regiment für die Besiedlung eroberten Gebietes aufgelöst wurde. Hab mich dann als Söldner durchgeschlagen, da mir der Sinn nicht unbedingt danach stand mir auf irgendeiner Trümmerkugel eine Höhle zu buddeln. Hab dann meist Händlern als Wachhund gedient und das ich hier eine Müllkippe bewache ist nicht gerade der Höhepunkt meiner Karriere.
Naja sei's drum. Den Kleinen lass mal in Ruhe, wenn es sein muss falte ich ihn schon selber zusammen, aber vorerst bin ich froh über jede Hand die ich zur Verfügung habe.
Rund um das Lager sind Fallen mit Blendgranaten aufgestellt, da wir nicht viele zur Verfügung hatten habe ich die an Schlüsselpositionen aufgestellt, wo ein Angreifer wohl am wahrscheinlichsten langlaufen wird. Unten gibt es eine Skizze wo sie eingezeichnet sind.
Ansonsten sind immer mindestens zwei Leute auf Wache, wenn die anderen schlafen. Wenn alle wach sind gehen zwei oder drei auf Streife in der Umgebung.

Er nahm das Funkgerät zur Hand und gab den anderen durch das sie nun fünf im Bunde waren und das sie keinen nervösen Zeigefinger kriegen sollten wenn sie Chandra erblickten.
Willst du noch irgendwas wissen?
Wenn nicht kannst du entweder runter gehen und dir deine Koje ansehen, ist eh nur noch eine frei, oder du erkundest die Umgebung. Runter musst du ja aber sowieso, wegen der Skizze und deinem Funkgerät. 77,3 ist unsere Frequenz.
Zitieren
#23
Ja dann reden wir von der gleichen Xenorasse. Die letzten zwei Punkte hab ich nicht erwähnt da sie auf viele die ich kenne auch zutreffen. Gab sie nachdem er seine Lebensgeschichte beendet hatte zur Antwort und suchte die Umgebung mit dem Fernglas nach dem Kroot ab nachdem sie ihn nicht gefunden hatte stellte sie den Feldstecher wieder ab. Werd mir dann mal die Karte anschauen. Dabei schwang sie die Beine über die Kante und verkeilte sich auf der Leiter. 77,3 ist klar. Nur eins noch was ist die Ausweichfrequenz? Dabei drückte sie die Füße an die Außenseiten der Holme und hielt sich mit einer Hand an der obersten Sprosse fest. Nachdem sie die Antwort erhalten hatte lies sie los und rutschte die sieben Meter zum Boden runter.

Unten angekommen betrat sie den Container der ihnen als Baracke diente und legte ihr Zeug auf die letzte freie Koje bevor sie sich die erwähnte Karte anschaute. Nach etwas Suchen fand sie einige Stifte und etwas Schreibfolie, so bewaffnete machte sie sich daran eine Kopie der Karte anzufertigen. Neben dem was auf dem Orginal angegeben war zeichnete sie auch markannte Punkte die ihr vom Turm aus aufgefallen waren ein. Bei dieser Arbeit schloss sie immer wieder die Augen um sich die Umgebung ins Gedächtniss zu rufen da ihr lediglich die Ausrichtung des Lagers half die Karte auszurichten. Immerwieder löschte sie einzelne Punkte und korrigierte den Verlauf eines Hügels bis sie sich sicher war das alles so dargestellt war wie sie es gesehen hatte. Erst dann faltete sie die Karte zusammen und schob sie, zusammen mit einem Stift, in eine der Ärmeltaschen um beides bei einer Patrollie zur Hand zu haben.

Ein Blick auf das Wandchrono zeigte ihr wie das doch einige Stunden vergangen waren so dass sie aufstand und merkte wie verspannt ihre Schultern waren. Mit einem resignierenden Seufzer massierte sie sich die Schultern und verlies den Container um sich etwas zu suchen das als Übungsdummy herhalten konnte.
Zitieren
#24
Während der Patrouille gab es für Endrik eine brenzlige Situationen, beziehungsweise eine sehr praktische, je nachdem wie man es sah. Er konnte hören wie, nur durch eine Mülldüne getrennt, die beiden Motoren der Quads erstarben. Hätten die beiden Fahrer jetzt begonnen die Umgebung abzusuchen hätte die beiden lauernden Söldner Probleme kriegen können, aber ihre Gegenspieler hatte diese Pause wohl nur für ein LHO eingelegt. Sie nahmen die Helme ab und die Frau verteilte Glimmstängel. Ihre Stimme war tief und rauchig.
Ich bin durch Dschungel und verwüstete Städte gekrochen und das war alles wesentlich weniger friedlich als hier, aber ich sag dir Küken, langsam würde ich einen Schusswechsel mit Rebellen gegen diesen Gestank freudig eintauschen.
Nenn mich nicht Küken, mein Name ist Laserbeam.
Jemand der sich Laserbeam nennt ist ein Küken, glaub mir.
Entschuldige bitte das ich für meine Zukunft noch etwas vor habe und einen Namen gewählt habe den die Leute fürchten werden.
Eher sich tot lachen.
He ich...
Jaja schon gut, erspar's mir.

Eine Weile schmauchten sie wortlos.
Was glaubst du was die mit diesem Buch machen?
Junge, ich hab mir angewöhnt nicht mehr wissen zu wollen als wo ich pennen kann, in welcher Richtung der Feind ist und wann Zahltag ist.
Schön für dich, mich interessiert es ab trotzdem.
Sollte es nicht.
Wenn diese Jungs so bedeutend sind wie sie immer tun, warum haben sie dann nur uns paar Leute angeheuert und nicht eine riesen Armee, die irgendeinen Bunker bewacht?
Hab gehört es geht um den Ort hier.
Den Ort? Du meinst sie stehen auf Müll und Gestank?
Nein du Trottel! Die freigeräumte Fläche.
Was ist damit? Außer das es merkwürdig ist das es hier so was gibt. Und nenn mich nicht Trottel.
Weiß ich auch nicht, aber irgendwas ist da passiert. Irgendwas das sie für ihre Wissenschaft brauchen.
Wissenschaft ist gut. Mein Vater ist selber Forscher und ich bin früher oft in seinem Labor gewesen und was die da aufgebaut haben ist alles mögliche, aber keine richtige Wissenschaft. Ich meine sie schließen Kabel an ein Buch an und kritzeln auf einer Schultafel rum. Das ist keine Wissenschaft, das ist ein gewaltiger Sprung in der Schüssel.
Mir egal, von mir aus können sie sich mit Fingerfarben bemalen und nackt im Dreck spielen, solange sie regelmäßig bezahlen.
Wir könnten ja auch mal nackt was dreckiges spielen.
Nur in deinen Träumen mein Kleiner.

Sie löste das Funkgerät von ihrem Gürtel und drückte die Sprechtaste.
Gauer, hier Denora, wir haben die Umgebung jetzt zweimal abgefahren und nichts verdächtiges gefunden. Wir schauen noch mal ob die Fallen noch an Ort und Stelle sind und kommen dann zurück.
Zitieren
#25
Gerade als Endrik wieder am einschlafen war wurde er durch fremde Stimmen geweckt. Im ersten Moment war er irritiert wer das sein könnte, bis ihm einfiel das das wohl Wachen aus dem Lager sein mussten. Er versuchte möglichst flach zu atmen, da er Angst hatte, dass sie ihn sonst entdecken würden. Aber seine Befürchtungen erwiesen sich als überflüssig, da die beiden Söldner sich anscheinend lieber unterhielten als vernünftig zu suchen. Zuerst spielte er mit dem Gedanken auf die Spitze der Mülldüne zu klettern um die beiden Späher zu beschießen. Diesen Gedanken verwarf er aber fast sofort wieder, da das Risiko dann von den anderen Söldnern entdeckt zu werden zu hoch war. Dem Gespräch zu zuhören erwies sich auch als viel interessanter, da die beiden Söldner sehr gesprächig waren. Besonders genau hörte er bei der Beschreibung der selbsterklärten "Wissenschaftler" und ihrer "Forschung" zu, denn so wusste er wenigstens etwas mehr über die Zielpersonen. Als der Junge sich als Laserbeam bezeichnete konnte Endrik sich nur mit Mühe sein Lachen verkneifen, denn allein der Name des Jungen sprach schon Bände über sein Selbstverständnis und sein Können. Auf einmal hörte die für ihn sehr interessante gefunkte Nachricht die sich auf die versteckten Fallen bezog.
Als die beiden Späher wieder mit ihren Quads abfuhren, rannte er deshalb so schnell es möglich zu Narl und legte sich neben diese auf die Hügelkuppe. Gib mir mal kurz das Fernglas rüber Narl. Ich hab eben etwas sehr interessantes gehört und nein ich werd dir jetzt nicht erzählen was das war oder von wem das war. Endrik setzte sich das Fernglas an die Augen und verfolgte aufmerksam die Rückfahrt der Späher mit ihren jeweiligen Haltepunkten. Die Positionen versuchte er sich dann anhand von bestimmten Landschaftsmerkmalen wie verrosteten Stahlträgern und ähnlichem einzuprägen. Er gab Narl das Fernglas zurück und zeigte auf einen der verrosteten Stahlträger. Siehst du den Träger dort? Dort wurden für uns ein paar hübsche Überraschungen vorbereitet. Dann zeigte er noch auf ein paar andere Punkte fuhr mit seiner Erklärung fort. Versuch dir die Positionen einzuprägen, denn so können wir uns den Weg zu denen da unten erheblich vereinfachen. Aber woher weißt du denn das dort unten Fallen sind? wand Narl ein. Mach dir deswegen keine Sorgen. Diese Schlauberger von Wachen haben eben auf der anderen Seite von einer der Mülldünen auf der ich geschlafen habe eine kurze Pause eingelegt. Dabei haben sie dann auch angefangen über die Fallen zu reden und sich über die "Forschungen" dort unten ausgelassen. Ich glaub wir sollten dem Rat von Lucky folgen und die Wissenschaftler beseitigen, da die anscheinend ziemlichen Mist fabrizieren.
Dann zeigte er wieder auf die beiden Fahrer. Siehst du die dort unten? Ich persönlich glaube das die Frau die Gefährlichere von beiden ist. Sie ist zwar nicht so toll ausgerüstet wie der Kerl, aber sie hat mehr aufgepasst und klang professioneller. Un bevor du nachfragst, der Junge hat zwar erstklassige Ausrüstung, aber allein sein Name dürfte schon viel über seine Fertigkeiten verraten. Wieso, wie heißt er denn Endrik? Er nennt sich selbst Laserbeam, da das angeblich seine Gegner verängstigen soll. Belustigt beobachtete Endrik wie Narls Züge sich vor Unglauben verzogen. Das ist doch nicht dein ernst oder? Niemand ist so dumm und nennt sich so, außer er ist zwölf Jahre alt. Doch ich meine es ernst Narl und ich bin dafür dass wir den Jungen mal besuchen sollten wenn er gerade Wachdienst schiebt. So lernt er von uns wenigstens einige Lektionen... Narl wusste sofort was Endrik mit seiner Aussage gemeint hatte und führte sie nicht weiter aus.
Mit dem Fernglas an den Augen beobachtete Endrik nun den Turmwächter genauer und erkannte sofort, dass dieser wohl Gauer sein musste, denn die ankommenden Späher grüßten ihn. Wahrscheinlich gefährlicher als der Rest zusammen. Bei ihm müssten wir aufpassen, denn er könnte uns unseren ganzen Plan versauen. Als er eine Bewegung in der Nähe der Container ausmachte stellte er sein Fernglas schärfer ein und entdeckte eine weitere Frau die sich gerade ihre Schulter massierte. Er konnte zwar auf den ersten Blick keine Waffen ausmachen, aber sie strahlte trotz ihres relativ friedlichem Äußeren eine größere Bedrohlichkeit aus als der Jüngling auf dem Quad. Von ihrere Kleidung her schloß Endrik das sie wohl ein Ganger oder so war. Zwar nicht hochgerüstet aber auf jedenfall mit einiger Erfahrung im Überleben und Kämpfen.
Die nächsten zwei Stunden verbrachten die Söldner damit den Überfall vorzubereiten und auf den Wachwechsel im Forschungsstützpunkt zu warten. Die Stunden kamen und gingen, doch der Wachwechsel kam nicht und Endrik fiel es immer schwerer sich zu konzentrieren. Langsam fielen seine Augen zu und er gab den Widerstand gegen die Müdigkeit gerade auf, als plötzlich jemand ihn an seiner Schulter packte und ihn wachrüttelte. Wach auf Mann! Die haben eben gewechselt und jetzt sitzt da oben der Junge von dem du eben erzählt hast. Widerwillig öffnete Endrik die Augen wieder und starrte ihn übermüdet an. Ja ja ich mach mich ja schon fertig. Er setzte den Feldstecher an seine Augen und blickte in Richtung des Wachturms. Oben saß wriklich "Laserbeam" und döste, anscheinend glaubte er nicht, dass irgendwer kommen würde. Zufrieden rutschte Endrik den Hang etwas zurück bevor er in seiner einen Jackentasche wühlte und eine kleine Blechschachtel zu tage förderte. Mit geübtem Griff öffnete er sie, entnahm ihr eine Tablette und schluckte diese mit reichlich Wasser hinunter. Nach kurzer Zeit trat der von ihm erwartete Effekt ein: Die Müdigkeit verschwand aus seinem Körper und eine hektische Unruhe breitete sich in ihm aus. Jetzt begann der zweite Teil seines Plans. Er hatte das gekaufte Seil in längere Stücke geschnitten und diese miteinander verknotet. Dazwischen hatte er allen möglichen Müll befestigt und so eine Art Überwurf hergestellt. Damit ging er jetzt wieder auf den Müllhügel legte sich den Überwurf über und begann langsam nach vorne zu kriechen. Stück für Stück bewegte er sich so vorwärts jede mögliche Deckung nutzend und oft Pausen machend. Immer wieder blieb er an etwas hängen, hatte manchmal Probleme mit dem atmen, da sich seine Gasmaske irgendwo verheddert hatte und schwitzte dazu noch sehr stark, weil seine Überwurf schon recht schwer war. Nach einer ihm unglaublich lang vorkommenden Zeit war er schließlich bei den Containern angekommen und schälte sich aus seiner Verkleidung. Schwer atmend stand er auf, nahm seine Schrotflinte vom Rücken und entsicherte sie. Dann stellte er sich mit dem Rücken zur Containerwand auf und näherte sich Schritt für Schritt der Gebäudeecke. Hoffentlich war Narl auf der anderen Seite ebenso unbeschadet angekommen und arbeitete sich auch vor. Denn jetzt wurde es wirlich gefährlich und Endrik wollte nicht allein gegen die anderen Söldner kämpfen. Vorsichtig spähte er um die Ecke und schaute sich nach Personen um. Den Schatten des hinter ihm auftauchenden Kroots hingegen sah er nicht.
Zitieren
#26
Außer Laserbeam, der allen Anschein nach ein Talent zum Schauspieler hatte, und dem Kroot hatten die anderen Söldner das Lager verlassen und lagen getarnt in den Müllhügeln. Der Plan war entstanden, da bis auf Laserbeam alle dieses vertraute Gefühl gespührt hatten, dieses Kribbeln zwischen den Schulterblättern, das einen auf dem Schlachtfeld überkam kurz bevor der Sturm losbricht. Daher hatte es auch nur sehr wenige Worte gebraucht bis der Plan stand und alle daran gegangen waren ihn umzusetzten. Das Graben der Löcher war aufgrund des Schutts schneller gegangen als zuerst gedacht, da man nicht tief graben musste und den ganzen Schrott zu brauchbahren Unterständen formen konnte welche in der restlichen Landschaft einfach untergingen. Dabei musste der Tagesablauf so weiter gehen als würden sie sich nicht auf einen Angriff vorbereiten. Die Wissenschaftler hatten sich zum Essen und einer anschließenden Besprechung in ihren Container eingeschlossen und auch ihre Tafeln mitgenommen so dass in der Mitte ein freies Schußfeld entstanden war.

Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen waren begann der schwere Teil, das Warte auf was auch immer da kam. Jeder der Söldner hatte seine ganz eigene Art das Warten hinter sich zu bringen. Der Kroot saß absolut regungslos in seinem Versteck während Chandra im Kopf alte Schlachtlieder sang um ihr Gefühl für die Zeit nicht zu verlieren. Gerade als sie wieder von vorne anfangen wollte kam das erlösende doppelte Klicken im Funk. Das ausgemachte Zeichen dafür dass der Angriff begonnen hatte worauf sie mit einem einfachen Klicken antwortete. Chandra und der Kroot hatten die eine Seite des Lagers übernommen während Obar und das Gangmädchen auf der anderen Seite lagen und Laserbeam, bei dem Namen musste sie immer grinsen, den Turm bemannte und gerade aus seinem gespielten Schlaf kam um von oben zu unterstützten.

So Lautlos wie der Kroot sich auch sonst gab kroch er aus seinem Versteck und heftete sich an die Fersen des Angreifers mit der Gasmaske noch bevor dieser seinen selbstgebastelten Ghilli ablegte. Als er sich aufrichtete und die Waffe vom Rücken nahm blitzte es in Chandras Blickfeld auf und sofort gab sie ihre Erkenntnis weiter. Er hat eine Accatran Mk. 10 Schrotflinte. Tödlich für Türschlösser und auf Distanzen bis 30 Meter wegen der geringen Streuung. Entweder schnell in den Nahkampf oder den Reichweitenvorteil nutzen. Gab sie leise per Funk an den Kroot durch, der mit einem leisen Schnauben antwortete. Aus ihrem Versteck beobachtete sie wie er sich an dem Container entlang bewegte, nicht ahnend dass der Kroot sich lautlos über das Dach bewegte die Büchse mit den frisch geschliffenen Klingen in den Händen wiegend. Inzwischen sollten auch die anderen Beideben Feindkontakt hergestellt haben und daher war es auch für sie an der Zeit ihr Versteck zu verlassen. Doch zuvor zurrte sie die Autotür, aus der sie mit hilfe eines Servitors ein provisorisches Schild gebaut hatte, am Unterarm fest. Es tat gut wieder das vertraute Gewicht von gut 2 Kilo am Schildarm zu spühren. Gerade als sie sich erhob drehte er ihr den Rücken zu und auch ihr Kamerad lies sich vom Dach gleiten um im Rücken des Angreifers zu landen, die Büchser zum Schlag erhoben. Wie aufs Stichwort kam der Zugriffscode Feuerzauber über Funk und Chandra konnte gerade noch den Kopf hinter den Schild senken bevor die im Lager verteilten Blendgranaten synchron detonierten und das Areal mit dem Licht von 7 Milionen Kerzen und einem lauten Knall erfüllten. Wobei der Knall von den Müllhügeln zurückgeworfen wurde.

Waffe auf den Boden! Hände über den Kopf! Handflächen so das ich sie sehen kann! Weg von der Waffe! brüllend kam sie aus der Deckung direkt auf den Söldner zu wobei sie den Körper mit dem Schild abschirmte und die Schildkante als Auflage für die Pistole nutzte. Der Abzugsfinger lag außen am Bügel und soweit der Söldner es erkennen konnte war die Waffe noch gesichert, zumindest sagte das der Sicherungshebel neben dem Daumen.
Zitieren
#27
Gerade als er sich aus der Deckung und Richtung des Buches bewegen wollte, brach die Hölle um ihn herum aus. Urplötzlich wurde er geblendet, sah nichts mehr und hörte zudem nichts. Völlig benommen taumelte er von der Containerwand weg, während er sich mit der linken Hand die Augen reiben wollte. Dabei fiel ihm auf, dass er noch seine Gasmaske auf hatte und somit das Augen reiben sinnlos war. Sein Verstand raste während er sich an Verhalten bei solchen Situationen zurückerinnern wollte. Dann fiel es ihm ein: Die Tau gegen die er auf Nixates gekämpft hatte, nutzten damals auch oft Blendgranaten. Er musste ruhig bleiben, dass war das Wichtigste und darauf hoffen, dass er wieder sehen konnte beziehungsweise der Feind einen Fehler machte.
Dann brüllte ihm eine weibliche Stimme Befehle entgegen. Waffe auf den Boden! Hände über den Kopf! Handflächen so das ich sie sehen kann! Weg von der Waffe!
Kurz überlegte er dem Befehl folge zu leisten und aufzugeben. Doch sein von Pervitin aufgepumpter Verstand rebellierte lauthals dagegen und befahl dem Körper nicht so leicht aufzugeben und an das zu denken was ihm eben eingefallen war: Warte darauf das der Feind einen Fehler macht! Knurrend wirbelte er herum und feuerte einen Schuss aus der Hüfte in Richtung des von ihm vermuteten Ziels. Das gequälte Geräusch von verbogenen Metall ignorierend repetierte er die Schrotflinte um noch einen Schuss abzugeben.
Zum Schießen kam er aber nicht mehr, denn hinter ertönte das Geräusch eines abgefeuerten Gewehres und Endrik wurde von den Beinen gerissen und zur Seite auf den Boden geschleudert. Zwar hatte sich der PVS Harnisch auf der linken Körperhälfte von Endriks Körper eingedellt und behinderte ihn beim atmen, aber höchstwahrscheinlich war dabei nur eine Quetschung entstanden. Trotzdem wurde ihm durch den Aufschlag des Geschosses die Luft aus den Lungen getrieben. Mit einem Mal war der für ihn bisher mysteriöse Schütze bei ihm und Endrik roch sogar inmitten all des Mülls dessen Körperausdünstungen. Er fühlte sich wieder an Nixates und die Tau erinnert, denn den Geruch ihrer Verbündeten hatte er nie vergessen: Kroots! Die Kreatur hackte mit ihrem Gewehr nach Endrik und dieser konnte geradeso die herab stoßende Klinge mit seiner Schrotflinte abwehren. Dabei drehte er sich aber halb auf die Seite und das Gewehr wurde ihm aus den Händen gerissen. Während Endrik etwas hilflos auf der rechten Seite lag stieß der Kroot wieder zu und riss Endrik den linken Schulterschutz ab und fügte ihm noch eine Schnittverletzung bei. Die Verletzung brannte höllisch, doch das Pervitin sorgte zusammen mit jeder Menge Adrenalin dafür, dass Endrik überhaupt nichts merkte. Stattdessen rollte er sich auf den Rücken zurück, zog sein Bajonett, nur um dann einen weiteren Hieb abzulenken. Jetzt griff er selbst an und versuchte die Klinge in den Oberschenkel des über ihn stehenden Kroots zu rammen, die Kreaur sah diesen Angriff voraus und sprang ein Stück zurück. So schnell es ihm möglich war rappelte Endrik sich auf und stürmte auf den Xenos zu. Das Wesen hatte einen Reichweitenvorteil und er musste an ihn rankommen um diesen auszugleichen. Der abgefeuerte Schuss des Kroots ging daneben, da dieser äußerst schlecht gezielt war und Endrik noch dazu auswich. Sein eigener Hieb wurde von den Klingen am Krootgewehr abgefangen und mit einer ruckartigen Bewegung wurde ihm sein Bajonett aus der Hand gerissen. Dann führte der Kroot seine Büchse in einer sensenden Bewegung von rechts nach links mit dem Ziel Endriks Brustkorb zu zerschmettern. Endrik ließ sich zu Boden fallen, aber schon war der Kroot über ihm, riss ihm grob die Gasmaske herunter und hielt ihm mit einer Hand den Mund zu. Mit der anderen zog er von hinten aus dem Gürtel ein hässlich aussehendes Messer und näherte sich damit Endriks Hals. Dieser versuchte sich aufzubäumen, doch der Kroot schlug ihm mit der Hand mit der er ihm eben den Mund zugehalten hatte ins Gesicht. Mit einem knacken gab Endriks Nase nach und er schmeckte seine eigenes Blut auf seinen Lippen. Da er keine andere Möglichkeit sah sich zu befreien biss er mit aller Kraft die er aufbringen konnte dem Alien in die linke Hand. Schrill schrie das Wesen auf und schlug Endrik nochmals seitlich gegen den Kopf. Kurz wurde es ihm schwarz vor Augen, doch dann obsiegte der Wille zu überleben. Nocheinmal verdrehte er seinen Oberkörper nach links um sich dann aufzubäumen und dem Kroot seinen rechten Ellenbogen gegen die Schläfe zu rammen. Benommen ruckte Endriks Gegner ein Stück zurück und gab ihm die Möglichkeit sich zu befreien. Dann schlug er nochmal zu und das Wesen taumelte. Hustend kroch er zu seinem Bajonett. In der Zwischenzeit hatte sich auch der Kroot wieder aufgerappelt und stieß mit seiner Klinge zu, doch Endrik gelang es den Stoß abzulenken und den Kroot auf sich zu taumeln zu lassen. Dann stand er selbst auf trat mit voller Wucht mit seinem rechten Fuß seitwärts gegen das Knie des Aliens. Mit einem hässlichen Knacken gab dieses nach und sein Gegner fiel halb hin. Doch Endrik gab ihm nicht die Chance wieder aufzustehen. Grob packte er mit seiner linken Hand den Kopf seines Gegners, riss ihn nach hinten und rammte ihm die Klinge seitlich durch den Hals. Mit einem gurgelndem Geräusch fiel der Kroot zu Boden. Schwer atmend starrte Endrik auf den vor ihm Liegenden, innerlich triumphierend aber völlig verausgabt, als er plötzlich einen Schlag auf den Hinterkopf erhielt. Er sackte auf die Knie und ihm fiel ein, dass die Frau die er beschossen hatte anscheinend noch am Leben gewesen war. Ein weiter Schlag traf ihn und alles um ihn herum wurde schwarz.
Zitieren
#28
Nachdem sie den Angreifer mit zwei Schlägen der Schildkante auf den Boden geschickt hatte drang auch schon die Bestätigung dass der zweite Angreifer aufgegeben hatte durch den Funk an ihr Ohr. Zugegeben wenn zwei bis an die Zähne bewaffnete Söldner mit aufgepflanzen Bajonetten auf einmal hinter einem Auftauchen gibt es nur eine sehr kleine Anzahl an möglichen Handlungsweisen bei denen man am ende nicht 4 Zoll Stahl in der Brust stecken hatte.

Laser schwing deinen Arsch vom Turm und bring das Medkit aus der Barracke mit. Und das ganze vorgestern. Unsern Xenofreund hat es erwischt. In das Gerät rufend lies sie das verbeulte Metall des Schilds fallen und ging erst einmal sicher dass der bewustlose Angreifer ihr nicht in den Rücken schießen konnte. Die Bestätigung nahm sie nur am Rand wahr. Die Schrotflinte lag bereits außer Reichweite und das Messer steckte immernoch im Hals des Kroot, was bei der Art der Verletzung sogar besser war, da die Klinge die Wunde verschloss. Der Atmung nach hatte der Stich die Luftröhre verfehlt was ebenfalls positiv zu werten war.

Der bewustlose Angreifer war mit der Gründlichkeit eines erfahrenen Plünderes schnell durchsucht und aus seiner Rüstung geschält und aller sonst noch nützlichen Ausrüstung beraubt. Als Chandra dabei das Döschen mit den Pillen fand warf sie diese weg und meinte nur Ein Junkie also, na dann wird es für dich erst richtig lustig wenn du wieder wach wirst.

Sie war gerade dabei ihrem Gefangenem die Stiefel auszuziehn als sich ein Schatten über sie legte der sich bei genauerer Betrachtung als Laserbeam herausstellte, welcher das verlangte Medikit in der einen und mehreren Kabelbindern sowie einen schwarzen Jutesack in der anderen Hand hatte. Bist wohl ein Psioniker. meinte Chandra scherzhaft und nahm ihm die Kabelbinder ab um den Angreifer zu sichern indem sie ihm Füße und Hände mit Kabelbindern sicherte und den Sack über den Kopf zog und eng genug schnürte das er ihn nicht abstreifen aber durchaus normal atmen konnte. Dein Patient liegt da drüben. Schaut nicht gerade gut für ihn aus.

Das kann bei Kroot täuschen, wusstest du das die sich willentlich in einen Winterschlaf versetzten können bei dem ihr Metabolismus fast auf Null runter fährt?

Dem Blick den ihm Chandra zuwarf ausweichend kniete er sich neben den Kroot und begann damit das Messer langsam herauszuziehen wobei er es auf Grund des Sägerückens mit einem Skalpell freischneiden musste damit es saubere Wundränder gab.

Schau nicht so, mein Dad ist Forscher aber vorallem ist er Chirogius in der Obermakropole. Und vor ein paar Jahren war einmal ein Magos zu Gast und die beiden haben sich mitten in der Nacht in einem Hinterzimmer über Xenoanatomie unterhalten. Ich hab gelauscht und vieleicht hab ich auch die vom Magos "verlegte" Datentafel gefunden und behalten. So das hätten wir. Aber erzähl es nicht weiter.

Bei dem letzten Satz zog er das Messer aus der Wunde und legte es zur Seite. Dafür dass der Stich die Schlagadern erwischt hatte floß kaum Blut.

Was hab ich gesagt unser vogelartiger Freund hier hat sich in den Winterschlaf begeben. Gib mir mal zwei rote Zugänge aus dem Kit, damit kann ich die Arterie abdichten damit das Gewebe zusammenwachsen kann. Nimm die Zange und halt mir die Arterie an Ort und Stelle. Ja genau so.

Allen Anschein nach wusste Laserbeam wirklich von was er Sprach so as Chandra ihm ohne Wiederworte die verlangten Instrumente gab und bei der Wundversorgung zur Hand ging. Mit einem Kauterisierer verschweiste Laser die Arterie mit dem chirugischen Plastik, welches sich auflösen würde wenn die Wunde verheilte. und vernähte anschließend erst Muskelgewebe und anschließend die Haut.

So das hätten wir, er wird noch ein paar Tage schlafen aber dann wird er so gut wie neu sein. Ähm was machen wir eigentlich mit dem da?

Jetzt da es nicht mehr um Medizin ging war er wieder der Laserbeam den sie kannte, ein Umstand der Chandra fast zum lachen brachte, was sie aber damit überspielte das sie im auf die Schulter klopfte. Dabei sah sie dass der gefesselte sich bewegte, anscheinend hatte sie nicht stark genug zugeschlagen. Mit einem kurzen Nicken hatte sie auch Laser darauf aufmerksam gemacht so dass er mitspielte.

Den? Nun den Junkie knüpfen wir am Turm auf und lassen ihn gut abhängen, aber nicht mit ner Schlinge um den Hals. Um seinen Freund haben sich die anderen ja schon gekümmert. Wahrscheinlich haben sie das was von ihm übrig war schon verscharrt. Nimm seine Füße.

Gemeinsam trugen sie erst den Söldner, laut den Papieren die sie in einer Manteltasche gefunden hatte hies er Endrik, zum Wachturm wo sie ihm ein Seil unter den Armen durchzogen, dieses über einen der Querstrebe des Fachwerkaufbaus warfen und ihn einen Meter hochzogen ehe sie das Seil straf gespannt am gegenüberliegenden Träger knoteten.

Inzwischen kamen Gauer und Denora mit dem anderen, ebenfalls gefesselt und der Sicht beraubten Gefangenen zurück ins Lager, nach einem kurzen Austausch durch Gesten brachte Gauer den zweite Gefangene in ein leeres Abteil des Vorratscontainers wo er ihn einsperrte. Denora und Laser hatten sich derweil um den Kroot gekümmert und den verbeulten Schild als Trage nutztend in die Barracke gebracht.

Nachdem sie mit dem Gefangenen allein war zog sie sich eine Stuhl heran und setzte sich ihm gegenüber hin. Ich weis das du wach bist. Deine Kameraden sind tot oder geflohn. Zu deinem Glück lebt der Xeno noch. Wobei die Vorstellung dass er dich auffressen wird während du bei Bewustsein bist nicht gerade das ist was ich Glück nennen würde. Daher fang ich mal mti ein paar einfachen Fragen an.

Dabei stand sie auf und begann damit Endrick zu umkreisen während sie die Fragen immer wieder, wenn auch in unterschiedlicher Reihenfolge auf ihn Abfeuerte.

Name? Auftrag? Auftraggeber? Mannstärke? Komfrequenzen? Sammelpunkte? Fluchtrouten?
Zitieren
#29
Langsam wachte Endrik wieder auf und merkte, dass man ihm zu gut wie seine ganze Ausrüstung weggenommen hatte. Zudem hatte man ihn gefesselt und trug ihn gerade ins Lager um ihn dann mit mit einem Seil unter den Armen aufzuhängen. Den Worten Laserbeams konnte er entnehmen, dass der Kroot leider nicht gestorben war und behandelt wurde. Dann vernahm er das schabende Geräusch eines Stuhls der über einen Steinboden gezogen wurde. Zeitgleich ertönte wieder die weibliche Stimme die er davor schon vernommen hatte. Ich weiß das du wach bist. Deine Kameraden sind tot oder geflohen. Zu deinem Glück lebt der Xeno noch. Was ist daran Glück Xenos Freund? Wenn du mir eben noch etwas Zeit gelassen hättest, hätte ich ihm seinen hässlichen Kopf von den Schultern getrennt. Wobei die Vorstellung, dass er dich auffressen wird während du bei Bewusstsein bist bist nicht gerade das ist was ich Glück nennen würde. Ich weiß sehr genau was diese Kreaturen mit ihren Gegnern tun, hab nicht umsonst mehrere Jahre gegen sie und ihre widerlichen Verbündeten gekämpft. Wobei der Kroot von euch hier ein schwaches Exemplar im Vergleich zu seinen Brüdern ist, denen ich schon begegnet bin. Wenn du willst kannst du ihm von mir ausrichten, dass ich finde das er schwach im Vergleich zu seinen Brüdern ist. Außerdem sollte er erstmal wieder laufen lernen bevor er mich frisst. Mit einer zu Matsch verarbeiteten Kniescheibe wird er nämlich ziemliche Probleme haben überhaupt aufzustehen.
Daher fang ich mit ein ein paar einfachen Fragen an. Ich glaube du hast mir gegenüber die falsche Reihenfolge beim erzählen angefangen. Wieso sollte ich dir irgendetwas erzählen wenn ich sowieso bald gefressen werde? Oder kannst du mir etwas im Gegenzug bieten wegen dem ich dann rede?
Dann hörte er wie sie aufstand ihn umkreiste und ihm verschiedene Fragen an den Kopf wand. Name? Auftrag? Auftraggeber? Mannstärke? Komfrequenzen? Sammelpunkte? Fluchtrouten?
Was glaubst du warum wir hier unten waren? Um euch zu besuchen und ein bisschen mit euch zu schwätzen? Es gibt hier unten nur eine Sache die von Wert ist und zwar das Buch. Nebenbei sollten wir dann noch eure Wissenschaftler töten und wenn es nötig ist euch auch. Dann machte Endrik eine kurze Pause bevor noch eine Sache sagte. 69-2-1-5-8. Du darfst dir aussuchen auf welche deiner anderen Fragen das die Antwort ist Xenos Freund. Dann fing er an laut zu beten.
Ich fürchte keine Bosheit, ich fürchte nicht den Tod, denn der Imperator ist mit mir und beschützt mich vor allem Unheil.
Immer wieder wiederholte er dieses kurze Gebet, die weiteren Fragen der Frau ignorierend.
Zitieren
#30
Zwar nahm sie alles auf was der Gefangene von sich gab, ging aber nicht darauf ein um ihm zu Zeigen, dass sie es war die das Gespräch kontrollierte. Nachdem sie alles erfahren hatte was er zu sagen bereit war und er damit anfing wie eine kaputte Schallplatte immer wieder das gleiche seltsame Gebet zu wiederhohlen meinte sie Nun ich denke wir haben heute doch ganz gute Fortschritte gemacht 69-2-1-5-8. Wir sollten diese Unterhaltung zu gegebener Zeit weiterführen.

Damit zog sie sich zurück und überlies den Gefangenen, nachdem sie den Knoten nochmals überprüft hatte, sich selbst. Den Stuhl lies sie an Ort und Stelle stehen während sie in die Barracke ging.

Wie geht es dem Patienten? Fragte sie als erstes Laserbeam während sie die anderen mit Schulterklopfern begrüßte. Den Typen da draußen überlasst ihr am besten mir den anderen könnt ihr gern weichkochen. Schon zu lang her dass ich ne peinliche Befragung durchführen konnte und unser Gast 69-2-1-5-8 scheint ein ganz verstockter zu sein.

Er wird es überleben. Das Knie muss er sich aber von nem vollwertigen Chirogius, der keine Fragen stellt, behandeln lassen. Dafür fehlt mir die Ausrüstung. Gab ihr Laserbeam zurück. Dass er wusste wie man jemanden medizinisch versorgte hatte ihm anscheinend sogar den Respekt von Denora eingebracht die ihn nicht mehr anschaute als wär er selbstlaufender Ballast. Das Manko das er zu weit oben in der Makropole geboren war würde er in ihren Augen immer behalten, das war ihm im wahrsten Sinne des Wortes angeboren.

Gute Arbeit von euch allen. Gab Gauer seine EInschätzung des Scharmützels zum besten während er auf dem erkalteten Stumpen einer Zigarre herumkaute. Das ändert aber nichts am Wachplan. Mit der Ausnahme, dass wir mehr und unregelmäßigere Wachwechsel machen und Frisst-den-Raptor hier erstmal ausfällt. Zum einen um es weiteren Angreifern noch schwerer zu machen und damit unser abhängender Gast sein Zeitgefühl vollständig verliert. Keiner ausser Chandra redet mit ihm. Und vorallem gibt ihm niemand ausser ihr Wasser oder was zum beise. Aber unser Stitch hier, ja damit mein ich dich Laserbeam jetzt hast du nen anständigen Namen, ist bei jedem Verhör dabei um sicher zu gehn, dass der Gefangene nicht krepiert bevor wir alles wissen was er weis. Ist das Klar?

Nachdem, den schlafenden Kroot ausgenommen, alle zugestimmt hatten zündete er sich eine neue Zigarre an. Den bohrenden Blick von Stitch, da Gauer in einem Lazarett rauchte, lies er in einer Rauchwolke verschwinden denn soweit er wusste war er hier immernoch derjenige der das Kommando hatte.

Nun da Stitch zum einen einen anständigen Namen, welcher anständige Söldner nannte sich schon Laserbeam, und seine Feuertaufe überstanden hatte spendierte Gauer bei der anschließenden in zweier Schichten eingenommenen Mahlzeit eine Runde aus seinem privaten Brandyvorrat. Ehe alle wieder zu ihren Aufgaben zurück gingen.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste