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Ankunft in Rasankur
Nach Al-Chtan
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Der Fußmarsch war doch noch ziemlich lang gewesen. Aber so blieb ihm genug Zeit darüber nachzudenken, was in letzter Zeit alles geschehen war. Erst dieses ominöse eintreffen auf diesem Planeten, dann das zusammentreffen mit dem Hexer, Ashoka und diesem Naradas, gefolgt von dem plötzlichen Verschwinden des Hexers und abschließend diese Menschenjagd in der Makropole. Als wenn das nicht genug wäre, kommt noch irgendein dämonischer Diener des meltonperat und rettet ihm das Leben und gibt ihm den Drowash als Begleiter mit. Das war irgendwie alles zu viel für ihn, wie sollte er nun wissen wem er vertrauen könne und wem nicht?
Als er langsam der Stadt näher kam konnte er Spuren von vielen verschiedenen Schlachten erkennen. Nicht viele waren jüngeren Datums, aber scheinbar dafür sehr jungen Datums. Aber das interessierte ihn eigentlich gar nicht, da es außer Knochen und Gebeinen nichts hier gab. Daher ging er weiter direkt auf die Tore der Stadt zu, welche er mittlerweile ganz gut erkennen konnte.
Es dauerte noch fast eine halbe Stunde bis er an den Toren ankam dort zog er sein Schwert aus der versteckten Mantelscheide. Dann klopfte er mit dem Knauf an das Tor um die Aufmerksamkeit der Wachen zu bekommen:
"Macht die Tore auf für mich! Im Namen des Blutgottes und den anderen Mächten des Setriketan."
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Ein einzelner Rasankuri schlenderte hinter den Zinnen des Torhauses vorbei, das Sturmgewehr lässig über die Schulter geworfen. Als er das Gebrüll von unten vernahm beugte er sich gelangweilt über den mannsdicken Stein und spähte nach unten. Kurz überlegte der Krieger ob er die dämonengesichtige Maske anheben und dem Narren auf den Kopf spucken sollte. Dann entschied er das es die Mühe nicht wert war und setzte seinen Rundgang fort.
Die Wasserspeier, die dort auf Gesichtshöhe eines Aufklärungstitanen hockten, grinsten auf den so Ignorierten herunter und behielten ihren Spott doch für sich. Einzig ein scharfer Wüstenwind heulte als Antwort auf sein Klopfen.

Na Jüngelchen? Kein Glück gehabt, bei den hohen Herren? Der Alte, der mit fistelnder Stimme hinter Abarion gesprochen hatte, kicherte vor sich hin. Er war ein uraltes Männchen in Lumpen gehüllt, die vor Dreck starrten. Ihm fehlte das linke Bein und so musste dieses von einer wackeligen Krücke ersetzt werden. Der Greis war kein Beduine, soviel ließ sich sagen, denn unter seinem zerschlissenen Dreispitze war strähniges, blondes Haar zu erkennen.
Vielleicht dein Glück, er kicherte, was wie das Rascheln von Mumienbandagen klang, dem letzten Schreihals hat der Fürst einen netten, kleinen Pfahl spendiert. Was bringt dich eigentlich auf den Gedanken das sie dich da rein lassen?
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Der Soldat auf den Zinnen hielt Abarion scheinbar für total unwürdig um in die Stadt eingelassen zu werden. Das würde diese schäbige Kreatur bedauern müssen, sobald irgendjemand ihn durch diese Tore gelassen hatte.
Als dieser alte Mann ankam und ihn ansprach begann Drowash umgehend zu knurren und die Zähne zu fletschen. Abarion reagierte eigentlich nicht anders als der Hund, er begann nervös an seinem Schwert herum zu spielen und eine Grimasse zu ziehen.
"Wer bist du Fremdling? Sprich schnell, bevor ich dir den Weg des Blutgottes zeige, beziehungsweise Drowash hatte seit längerer Zeit nichts gegessen."
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Wieder kicherte der Alte. Mit seiner geistigen Gesundheit schien es nicht sonderlich weit her zu sein, dennoch funkelte etwas Berechnendes in seinen trüben Augen. Unter der fleckigen Kleidung zog er einen, mit Stoffstreifen umwickelten, Revolver hervor. Im Nahkampf mochten Tier und Mann diesen Greis wie einen Streichholz zerbrechen, aber der Lumpensammler hatte die Entfernung weise gewählt. Er würde den ganzen Sechsschüsser leeren können ehe einer von beiden ihn erreicht haben konnte.

Munition ist hier ein seltenes Gut und ich würde meine paar Kugeln ungern an dich verschwenden, Bursche. Der Fremde bist du hier nämlich und mit einem ungesund großem Maul, wie ich finde. Kein überragender Denker, was? Du stehst hier, siehst weder aus als wüsstest du wie du an Wasser kommst, oder gar an Fleisch. Was aber tust du, wenn sich dir Hilfe offenbart? Drohen! Nicht sonderlich clever, wenn du mich fragst. Das hier ist Rasankur, hier trachtet dir sogar die Luft nach dem Leben und da glaubst du, du könntest dem alten Boo Angst einjagen? Er schnalzte mit der Zunge und lachte, was seine letzten paar Zähne offenbarte. Ich rate dir also deinen Ton zu zügeln und Respekt vor dem Alter an den Tag zu legen. Dann bin ich vielleicht bereit dir weiter zu helfen. Also, oh mächtiger Krieger…erneut zeigte sich sein schiefes Grinsen, wie verhält es sich?
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"Der Alte scheint nen ordentlichen Sonnenstich zu haben!" was anderes konnte Abarion nur denken als er die Reaktion des Fremden auf seine Aussage hörte. Aber genauso war er nicht verwundert als der Alte ein Revolver aus den Lumpen hervorholte und diesen auf Abarion und Drowash richtete. "Er ist nicht so dumm wie ich gedacht hatte, aber einen Fehler wird er schon noch machen." Abarion lauschte der Ansage des Alten und beschloss dann mal erstmal auf Freundlich zu machen und den alten Boo zu beobachten, den irgendwo würd er eine Schwachstelle schon zeigen die Abarion ausnutzen konnte. Also steckte er sein Schwert in die Scheide und deutete Drowasch sich flach auf den Boden zu legen.
"naratak sal jire ash ado af ab vokar."
Dann legte er als Zeichen, dass er jetzt einigermaßen Harmlos war, die Hände verschränkt vor seiner Brust ab. Dann wendete er wirklich seine ganze Aufmerksamkeit Boo zu.
"So Boo ist also dein Name! Dann sag ich mal es freut mich deine Bekanntschaft zu machen. Wenn du willst, kannst du also jetzt dein Schießprügel wieder senken. Dann können wir einen Trinken und uns unsere Geschichten erzählen."
Bei dieser Aussage, fiel ihm fast brennend heiß ein, dass er ja noch Zigarren in seiner Manteltasche hatte. Also griff er langsam in seine Manteltasche und zog vorsichtig mit zwei Fingern eine Zigarre und sein Feuerzeug heraus.
"Wie siehts aus, willste auch eine?" bei dieser Frage knurrte er ein wenig da er nur duch diese Waffe gezwungen war so freundlich zu sein.
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Vorgeschichte

Eine Eigenschaft von Rotoren ist, dass, wenn ein Rotorblatt durch die Luft schneidet, es einen kleinen, beinahe Luftleeren Raum hinterließ, in welchen das nächste Rotorblatt hineinfährt. Hierbei entsteht ein Knalllaut. Bei modernen Varianten der Rotormaschinen wurde dieser Effekt auf ein Minimum reduziert, indem die einzelnen Rotorblätter eine unterschiedliche Höhe hatten, wobei abwechselnd ein Rotorblatt höher und eines Niedriger gebaut wurde. Diese Konzept wurde auch bei der HP MK 2 RE sowie der MK 3 umgesetzt, bei der MK 1 jedoch nicht. Der Umstand dieser Knalllaute, führte dazu, dass man das, für die MK 1 charakteristische Klopfen, schon auf knapp fünf Kilometer Distanz wahrnehmen konnte. Da es sich anfangs anhört, als ob irgendwo jemand einen Teppich ausklopfen würde (zugegebenermaßen mit sehr schnellen Schlägen), erhielt die MK 1 den Kosenamen „Teppichklopfer“. Zugegebenermaßen sind die Rotorblätter bei der MK 1 nur sehr kurz, dafür hat sie jedoch zwei Rotorsystemen zu je zwei vierblättrigen Rotoren.


Das rege Treiben wurde von einer Art klopfen unterbrochen. Dieses war anfangs sehr leise, und wenn die Abstände zwischen den einzelnen „klopfern“ länger wäre, viel länger, könnte man tatsächlich glauben, dass jemand einen Teppich ausklopfte. Die „Göttliche Rettung“ war nun knappe fünf Kilometer von der Stadt Rasankur entfernt. Mit den nächsten beiden Minuten wurde das klopfende Geräusch immer lauter, mittlerweile konnte man es schon sehr eindeutig NICHT als Teppichklopfen erkennen. Einige, so auch der Wachmann auf der Mauer, hatten den kleinen Flieger schon längst bemerkt, wie er knapp einhundert Meter über den Boden in einer Entfernung von geschätzten drei Kilometern als kleiner Punkt erkennbar war.

Rasankur! Endlich! Das musste sie sein! War Lyra mittlerweile die hoch hinaufragenden Gebäude der Makropolen von Harakon gewohnt, so hatte diese, im Vergleich zu den Städten, die sie gewöhnt war, winzige Stadt, eine anziehende Wirkung. Je näher sie kam, desto mehr konnte sie erkennen. Anscheinend gab es eine Art Palast im Zentrum, rund herum gebaut eine Stadt, und rund herum vor der Stadt... Zelte? Lehmbauten? Verfallene Ruinen? Das hatte irgendwie die selbe Anordnung wie eine Hive City, nur nicht Vertikal sondern Horizontal. Demnach... umso näher am Zentrum, umso nobler die Leute und die Gesellschaft... Für Lyra war der Gedanke einfach: Sie hatte Geld, nicht gerade wenig Geld. Demnach müsste sie doch zumindest in den mittleren Bereich gehen. Als sie das Geplante in die Tat umsetzen wollte, und über die Slumviertel in Richtung Mauer flog, sah sie, dass die Wache auf der Mauer, welche irgendwie ein komisches Gesicht hatte... war das eine Maske? Oder was war das? Unwichtig. Diese Wache erhob soeben ein Gewehr.
Schnell drehte Lyra ab, um genauer zu sein, machte sie eine 180° Drehung und neigte die Propeller leicht nach vorne. Durch die Drehung ging ein Großteil des Vorwärtsschub verloren und wechselte in eine Drehgeschwindigkeit, welche bewirkte, dass sich der Klumpen Stahl noch weiter drehte. Die restliche Energie welche den Flieger weiter über die Mauer hinweg ziehen wollte, verflog. Insgesamt war der Flieger nun noch außerhalb der mittleren Stadt, sogar noch vor der Mauer, allerdings in einer beachtlichen Höhe. Der Wachmann, schien wohl vorerst damit zu sein, dass dieses komische Ding außerhalb des ummauerten Bereiches blieb. Gleichzeitig schien es wohl, dass er Munition für ein zu kostbares Gut ansah, als dass er einen Warnschuss abgeben wollte.
Langsam senkte sich der Flieger in Richtung Boden, Lyra suchte nach einem Landeplatz, der groß genug schien. Sie fand auch einen, dieser lag nah an der Mauer, nah an der Stelle, wo der Wachmann stand. Es schien, dass der Wachmann wohl dorthin deutete. Wollte er etwa, dass Lyra dort landete? Anscheinend war dem so, und das war Lyra gar nicht so unrecht, denn dadurch hatte sie einen Platz, zeigte sich kooperativ, indem sie die Anweisungen befolgte und hatte im besten Fall sogar einen, der sie einlozte. Sie wurde enttäuscht, der Wachmann wollte sich anscheinend nicht die Mühe machen, ihr beim Landen zu helfen. Staub wurde aufgewirbelt, als der Flieger sich dem Boden näherte. Diese Landung verlangte Lyras vollste Konzentration, denn sie wollte keine bleibenden Schäden an der Umgebung hinterlassen. Andererseits, war die Frage, wie sehr man ihr das nachtragen würde, wie die Gesetze hier sind. Das Gesicht von dem Wachmann... ah, zum Glück, das sieht eher wie eine Maske aus. Hart trafen die Landekufen den Boden, sie hat sich kurz ablenken lassen, war mit den Gedanken abgeschweift. Zum Glück war sie nicht seitlich abgedriftet, sie wollte sich nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn sie gegen die Mauer geprallt wäre. All der weite Weg, um dann wegen einem Moment der Unachtsamkeit zu sterben.
Die Tankanzeige besagte, dass noch knapp 1/10 Inhalt da war, also knapp 80 Liter. Sie hatte Glück, es ging sich genau noch aus. Nicht auszumalen, was gewesen wäre, hätte sie beständigen Gegenwind gehabt oder hätte sie einem Sturm ausweichen müssen.
Die Motoren wurden deaktiviert, die Rotorblätter drehten noch einige Runden, bevor sie ausgedreht waren. Was würde jetzt wohl passieren? Eine komplett fremde Stadt, komplett neue Leute.
Sie klappte die Cockpitluke auf und kletterte heraus, jedoch nicht ohne noch ihre Pistole mitzunehmen. Diese steckte sie sich in die Hose, sodass nur der Griff zu sehen war. Immerhin wollte sie auch nicht mit einer Pistole mit echtem Gold durch die Elendsviertel wandern. Zwar war das Gold nur knapp einen Millimeter dick, jedoch nicht ohne Wert.
Die Fläche war, wie sich herausstellte, einmal der Ort, an dem ein Gebäude gestanden war. Doch die einzigen Ruinen, die davon noch erhalten blieben, waren niedrige Überreste der Außenmauer.
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Oh da verwechselst du etwas mein Junge. Boo machte keine Anstalten seine Waffe zu senken. Aus seinem breiten Grinsen stachen die verfaulten Stummelzähne wie schiefe Grabsteine hervor. Wir gehen einen trinken? Was meinst du eigentlich wo du hier bist, auf der Vergnügungsmeile einer Makropole? Nein, nein, nein Söhnchen. Er wedelte mit dem Lauf der Pistole wie mit einem drohenden Zeigefinger. Du bietest mir etwas das ich gebrauchen kann und ich besorge dir… vielleicht, etwas Wasser oder sogar Nahrung. Wenn du das nicht willst, auch gut. Dann komme ich später wieder, vielleicht ist dir, nach einem kleinen Sandsturm, klar das sich Schwert und Gold nur schwerlich als Abendbrot eignen. Oder ich komme noch später wieder und schau was ich deiner Leiche so abnehmen kann. Wenn… Der Alte verstummte abrupt und sein Kopf ruckte nach Westen. Dies tat er jedoch nicht etwa so gänzlich das er Abarion, dessen potenzielle Gefährlichkeit er wohl registriert hatte, aus dem Gesichtsfeld verlor.
Seine Ohren waren offensichtlich noch sehr scharf, denn erst wenige Augenblicke später war das eindeutige Geräusch von Rotoren zu hören.
Näch… das ist sicher nicht gut. Aus dem Flimmern der Wüste wabberte ein schwarzer Punkt hervor, der sich schnell als Hubschrauber oder ähnliche Flugmaschine identifizieren ließ. Boo blickte etwas verunsichert zu dem Khornekrieger und dann wieder zu dem Flieger. Letzter war nun wesentlich näher und sorgte auch auf der Mauer für Aufregung. Dem Greis war die Maschine alles andere als geheuer und so ließ er den Fremden, Fremden sein und humpelte davon. Schnell war er zwischen den nahen Ruinen verschwunden.

Inzwischen beschrieb der Senkrechtstarter, mit den untypischen, seitlich angebrachten Rotoren, eine lange Schleife über der Stadt und landete schließlich nah des Tors und damit auch nah Abarions.
Noch während die Maschinen herunterfuhren und ausliefen, ertönten von der Stadt her tieftönige Hornstöße, die drohend über das Meer der Ruinen davon rollten.
Kaum fünf Minuten später durchlief ein Knarren das Tor und die gewaltigen Flügel strebten auseinander. Zwergen gleich, vor diesem Eingang, kam eine Gruppe von Kriegern aus dem Inneren der Stadt. Es waren ihrer zehn an gepanzerten Fußsoldaten und fünf Carnakreiter. Schnell bezogen die Rasankuri halbkreisförmige Stellung um den Flieger und legten die Gewehre an.
Auch die Reiter waren in die Eisenplatten der diabolischen Rüstungen gehüllt, wenn diese auch leichter wirkten was sicherlich der Beweglichkeit geschuldet war. Der offensichtliche Anführer dieser kleinen Schar war ein hochgewachsener Mann mit einem auffälligen Halbschalenhelm. Eine andere Variante wäre für ihn auch schwer zu tragen gewesen, denn seine Unterkiefer war zu gespaltenen Beißwerkzeugen entartet, wie man sie bei Ameisen oder anderen Insekten finden konnte. Um so erstaunlicher die klare Aussprache, die ihm damit mühelos gelang.

Weib! Deutend stieß er den Speer vor und zeigte damit direkt aus Lyra.
Wer bist du, das du dir anzumaßen wagst die Luft zu entweihen, die seinen schwarzen Schwingen vorbehalten ist?
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"Wer sagt, dass ich das nicht will? Du scheinst mich wohl falsch verstanden zu haben. Des weiteren was soll einer wie ich auf irgendeiner Vergnügungsmeile? Das ist doch total bescheuert. Nein, ich habe dir etwas zu trinken angeboten. Nicht mehr und nicht weniger!"
Abarion wollte noch weiter reden, doch dann begann Drowash zu knurren als wenn er Ärger wittern würde. Auch der Alte schien es zu bemerken, denn er wendete seinen Blick teilweise vom Khorniten ab.
Als der Alte dann auch noch verschwand und Drowash aufstand, begann sich auch Abarion in Richtung der Ruinen zu bewegen. "Was geht hier vor? Was ist das für ein Lärm der sich uns nähert?" Kaum war Abarion in hinter einer Ruine verschwunden als ein seltsammes Fluggerät sich näherte und direkt vor dem Tor landete. Als daraus auch noch eine Frau ausstieg, wollte Abarion schon wieder aus seinem Versteck hervor kommen und diese Person einfach nur Bewusstlos schlagen. Doch was dann Geschah, war vielleicht soger noch besser als die Option sich auf den Alten zu verlassen. Eine Kampfeinheit stürmte aus dem Tor und umzingelte die Frau.
"Mir bleiben jetzt zwei Optionen: Entweder, ich greife an und lasse mich gefangen nehmen. Oder ich gehe da hin und versuche mit dem Anführer zu reden. Da fällt mir gerade ein, dieses Mädchen hatte mir doch erzählt, dass Kogan und Balius hier irgendwo sein sollten. Vielleicht kann ich mich zu einem von den beiden bringen lassen, da ich eindeutig ihre Gerrüche hier riechen kann."
Also ging Abarion mit erhobenen Händen aus seiner Deckung heraus um von den Kriegern bemerkt zu werden. Drowash folgte ihm direkt auf dem Fuße.
"Ich grüße dich Krieger! Kannst du mir sagen, wo ich hier bin? Mein Name ist Abarion, ich diene dem Blutgott. Er hat mich hier her geschickt!"
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Als Lyra die ankommenden Wachen sah, die wohl nicht da waren, um dne Bereich zu sichern oder nur auf Patrouille waren, sondern einen Halbkreis um den gelandeten Flieger bezogen und die Waffen auf Lyra richteten, hielt sie die leeren Hände hoch, allein schon um zu zeigen, dass sie keine Waffen in den Händen hatte und für die Kämpfer gänzlich ungefährlich war. Dem war auch so, denn selbst, wenn sie es geschafft hätte, die Pistole zu ziehen, hätte sie wahrscheinlich nicht einmal mit dieser Treffen können.

Als Lyra dann die Beißzangen sah, die anstelle des Unterkiefers an dem Mann hingen, wurde ihr übel. Kurz drohte ihr Frühstück wieder hervorzukommen. Es gerade noch, es in ihrem Magen zu behalten. Mühsam zwang sie sich, diese abartige Erscheinung zu ignorieren, doch es gelang ihr nicht. Zwar schaffte sie es, die Hände in der Luft zu behalten, doch wollte sie auch sofort sagen, dass sie keine Gefahr sei, sie brachte den Mund nicht auf.
Es wurde noch schlimmer, als dieser... Mutant... nein, nennen wir ihn lieber Krieger, zu sprehen begann und seinen Speer auf Lyra anlegte. Jedoch war sie angenehm überrascht, dass trotz diesem eigenartigem Unterkiefer, die Aussprache perfekt schien.

Weib! Wer bist du, das du dir anzumaßen wagst die Luft zu entweihen, die seinen schwarzen Schwingen vorbehalten ist?

Mein Name ist Lyra, Millicent Lyra. Ich möchte mich vielmahls entschuldigen, dafür, dass ich einen heiligen Bereich betreten habe, doch ich wusste nichts über dessen heilige Beschaffenheit. Und ich bin hier, weil eine Stimme, die dem Brüllen eines Drachen glich, mich von meinem Irrglauben erlöst hat und mir befahl, mich hierher zu begeben um seinem Diener hier zu dienen. antwortete Lyra wahrheitsgemäß. Während sie Sprach, zwang sie sich zur Ruhe, versuchte, überall, nur nicht auf die grotesken Rüstungen der Krieger und das Gesicht des Anführers dieser Krieger zu schauen. Es gelang ihr nicht. Sie blickte direkt dem Antführer ins Gesicht. Doch schon kurz nachdem sie zuendegesprochen hatte, kam jemand anderes dazu
Ich grüße dich Krieger! Kannst du mir sagen, wo ich hier bin? Mein Name ist Abarion, ich diene dem Blutgott. Er hat mich hier her geschickt!

Wer ist das jetzt? Abarion? Na hoffentlich werden die Krieger da jetzt nicht nervös... Dieser Mann sieht aber auch nicht gerade nach einem Zivilisten aus... Was war denn jetzt? Und von was für schwarzen Schwingen hat der Hauptmann jetzt gesprochen? Meint er vielleicht einen Drachen mit schwarzen Schuppen? Unwahrscheinlich... ich habe noch nie gehört, dass auf Koron Drachen waren...Blutgott? Wovon redet der jetzt wieder?

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ps: Fehlinterpretation. Der Flieger landet nicht direkt vor dem Tor, sondern etwas Abseits, aber direkt an der Mauer.
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