Der Stadtstaat selbst unterteilt sich in sieben kleinere Bezirke, jedem von ihnen steht ein großes Alabastertor des Palastes gegenüber, in welchem sich auch die dazugehörige Verwaltung befindet. Ein Richtplatz im Herzen jedes Distrikts kündet von der staatlichen Vorherrschaft, sowie der Macht des Alleinherrschers über alles Gedeihen und Verderben. Einst waren sie belebt, doch nun liegen sie vernarbt durch Kriegswunden. Wenige Bauten fielen nicht dem Zahn der Zeit anheim, so ist es auch nicht verwunderlich das viele der einst prachtvollen Standbilder umgestürzt oder zertrümmert liegen. Wehklage scheint ein ständiger Begleiter, doch schon machen sich geknechtete Leibeigene daran, jener Stätte alter Tugenden, die großartige Herrlichkeit zurückzugeben. Darob sind auch carnaklederne Zeltdörfer ein allzu gegenwärtiger Anblick, welcher deutlich mit dem übertriebenen Pomp der Ras-an-Kur konkurriert.
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Aus einem einzigen kolossalen Alabasterfelsen gehauen, erhebt sich die Ras-an-Kur als Palast und autoritäres Verwaltungszentrum im Herzen des Stadtstaates über alle sterblichen Belange. Schwer behangen mit den wehenden Standarten der neuen Herrscherdynastie, erlebt die strahlendweiße Festung eine wahrhafte Renaissance. Weitläufige hängende Gärten, unterbrochen durch kunstvolle Springbrunnen, sowie Alleen hünenhafter Skulpturen zieren ihn äußerlich, während innerhalb der Säulengänge bronzene Räucherpfannen beständigen Wohlgeruch vermitteln. Wandmalereien künden in Smaragd und Lapislazuli von der älteren Geschichte, blaue Kacheln tragen Abzeichen der fremdartigen Wüstengötter, sowie vielfach Insignien des Herrschers aller Herrscher.