04-22-2010, 04:43 PM
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Mit jedem Niederfahren seines Armes entstanden Galaxien. Ein sprühender Regen aus vergänglichen Sonnen, seinem Willen entsprungen und seinem Tun geschuldet. Geboren aus Materie, ein kurzes Leben beschieden, helles Erblühen und aufglühendes Vergehen. Wieder und wieder begann dieser Kreislauf aufs Neue und war doch nur Nebenprodukt eines übergeordneten Schöpferprozesses. Die Glut urgewaltigen Formens warf zuckende Schatten über die bleiche Haut des Gottes, der mit jedem erzeugten Donnergrollen seinem endlichen Willen mehr Form verlieh und weitere Sonnen nach allen Seiten stieben ließ.
Feucht glänzte die Muskulatur des Hünen, denn bemerkte er selbst die tartarusgleiche Hitze auch nicht, so trieb sie ihm das Wasser doch aus jeder Pore, ließ das Haar am Kopf kleben und in lästigen Strähnen in die Stirn des Arbeitenden fallen. Zeit es zur Seite zu wischen blieb keine, waren die Schläge doch im Rhythmus des eigenen Herzens geführt und hätten das Erreichte zunichte gemacht, wäre sie nun davon abgewichen.
Zischend tropfte sein Schweiß in die infernalische Glut, als der Hammer aufs Neue niederfuhr und eben jene Sternbilder glimmender Funken erzeugte, welche erstarben noch ehe ein neuerlicher Schlag ihre Nachfahren erschuf.
Einzige Lichtquelle blieb das Glühen. Es ging von der Esse aus, hatte längst den Kopf des Schmiedehammers beseelt und sich scheinbar auf das ganze Heiligtum ausgebreitet. Nicht länger folgte der Glockenschlag von Stahl auf Stahl dem Herzensklang des Schmiedes, sondern gab seine eigenen Rhythmus vor, der dumpf dröhnend durch das Gemäuer pochte.
Abermals ward der Pakt bekräftigt, geschlossen zwischen Mann und Vergangenheit, aufgesetzt noch ehe die Geburt des Bestimmten beschlossen wart.
Das Spektrum des Essenfeuers spielte ins Grünliche hinüber und verschmolz in seiner bedrohlichen Herrlichkeit mit den zuckenden Blitzen, die nun zu bemerken gewesen wären, hätte jemand den Frevel der Anwesenheit begangen. Die Entladungen sprangen zwischen den sich nach oben hin verjüngenden Mauern der stumpfen Pyramide hin und her, bis sie dann endlich aus dem Abzugsschacht entkamen und die Nacht für die Zeiträume einzelner Wimpernschläge vertrieben.
Der bessene Schmied merkte von all dem nichts. Sein Streben konzentrierte sich auf das weiß glühende Metall auf dem Amboss. Das Falten des Materials, das Formen, erkalten lassen und neu erhitzen, all das dauerte Stunden, wenn nicht gar Tage und Wochen. Doch an diesem Ort war Zeit und der Ablauf gewisser Dinge nicht von Wichtigkeit, tauschte seine Priorität mit anderen Abläufen und stellte die allgemeingültige Unumstößlichkeit hinten an.
Mit einem bereitliegenden Krummdolch, mehr schmuckloses Werkzeug als wirkliche Waffe, öffnete sich der Fürst die Pulsadern, über die Länge des gesamten Unterarms. Hier, im Herz der Stadt, war der Anfang des Schnittes verheilt, bevor das Messer noch seine Arbeit bis nach unten vollführt hatte. Dennoch reichten die Sekunden um eine bereitstehende Schale mit dem schwarzen Saft anzureichen. Nachdem beiden Armen auf diese Weise ihre Gaben entrissen waren, bedeckte die unheildrohende Flüssigkeit den Boden des Gefäßes. Dem Wunder seiner spontanen Genesung schon längst keine Aufmerksamkeit mehr schenkend ergriff Kogan nun eine lange Rundzange und fasste mit ihr das glühende Produkt seiner neusten Schaffensphase. Wabernde Luft ließ ihn phantomumtanzt anmuten, wie er so begutachtete was geboren um Leben zu beenden. Keine Nachfolger der grausamen Stachelaxt war es, kein Schwert oder Speer. Im Griff der Zange strahlte eine gebogene Klinge, dem zuvor benutzen Dolch gar nicht unähnlich und doch mehr an die Kralle einer räuberischen Katze oder die Bewaffnung urzeitlicher Velociraptoren gemahnend. Prüfend strich der Blick des Schmiedes über das Ergebnis der von ihm gebotenen Genesis. Offensichtlich zufrieden damit fiel das Eisen in die Blutschale, wo es nicht zischende Laute der Abkühlung erzeugte, sondern vielmehr etwas das überempfindliche Nerven an Schreie erinnerte. Nicht an die eines verlorenen Todeskampfes, sondern vielmehr als Folge geglückter Niederkunft. Mit der Ruhe des geduldigern Arbeiters wartete der Schlächter dieses Phänomen ab und befreite das erkaltende Werkstück aus seinem Bade. Es fand nun Platz auf einem groben Leinentuch, welches als Unterlage auf grauem Steintisch diente. Hier hatte das Metall Gesellschaft, war es doch das letzte in einem ganzen Sortiment geformter Eisen. Vier weitere Klingen gab es da, etwas länger und weniger gebogen als der Neuzugang. Eine Gewirr zu nennende Ansammlung aus feinem Gestänge und Plättchen lag daneben. Die trügerisch grob wirkenden Hände gingen sogleich ans die Arbeit und begannen mit filigraner Tätigkeit.
In Einer Kohlepfanne warteten glühende Feinkolben, welche ihrem verschmelzenden Zweck ebenso gerecht wurden wie es neumodischere Äquivalente getan hätten. Kogan verband Teil um Teil, ohne das da ein einziges Mal ein Zögern zu bemerken gewesen wäre. Dabei arbeitete er nicht etwas nach einem Plan, schuf aber auch nichts gänzliches Neues. Während bewegliche Stängchen Halt an einer länglichen Platte fanden steigerte sich das Kichern aus anderen Sphären zu mehrstimmigem, heiserem Gelächter. Seinen Ursprung hatte dieses unirdische Geräusch in den aufklaffenden Mundhöhlen der dahingegangen Herrscher und Helden aus vergessenen Epochen. Diese umsaßen in weitem Bogen die Kammer, in ihre Rüstungen gehüllt und mit mumifizierten Knochenfingern die schartigen Waffen umfassend. Dieser gelachte Windhauch stieg ebenfalls zur Decke empor und durchwirkte das Geflecht der Blitze.
Die Toten wussten was dort in die Welt zurück konstruiert wurde.
Mit jedem Niederfahren seines Armes entstanden Galaxien. Ein sprühender Regen aus vergänglichen Sonnen, seinem Willen entsprungen und seinem Tun geschuldet. Geboren aus Materie, ein kurzes Leben beschieden, helles Erblühen und aufglühendes Vergehen. Wieder und wieder begann dieser Kreislauf aufs Neue und war doch nur Nebenprodukt eines übergeordneten Schöpferprozesses. Die Glut urgewaltigen Formens warf zuckende Schatten über die bleiche Haut des Gottes, der mit jedem erzeugten Donnergrollen seinem endlichen Willen mehr Form verlieh und weitere Sonnen nach allen Seiten stieben ließ.
Feucht glänzte die Muskulatur des Hünen, denn bemerkte er selbst die tartarusgleiche Hitze auch nicht, so trieb sie ihm das Wasser doch aus jeder Pore, ließ das Haar am Kopf kleben und in lästigen Strähnen in die Stirn des Arbeitenden fallen. Zeit es zur Seite zu wischen blieb keine, waren die Schläge doch im Rhythmus des eigenen Herzens geführt und hätten das Erreichte zunichte gemacht, wäre sie nun davon abgewichen.
Zischend tropfte sein Schweiß in die infernalische Glut, als der Hammer aufs Neue niederfuhr und eben jene Sternbilder glimmender Funken erzeugte, welche erstarben noch ehe ein neuerlicher Schlag ihre Nachfahren erschuf.
Einzige Lichtquelle blieb das Glühen. Es ging von der Esse aus, hatte längst den Kopf des Schmiedehammers beseelt und sich scheinbar auf das ganze Heiligtum ausgebreitet. Nicht länger folgte der Glockenschlag von Stahl auf Stahl dem Herzensklang des Schmiedes, sondern gab seine eigenen Rhythmus vor, der dumpf dröhnend durch das Gemäuer pochte.
Abermals ward der Pakt bekräftigt, geschlossen zwischen Mann und Vergangenheit, aufgesetzt noch ehe die Geburt des Bestimmten beschlossen wart.
Das Spektrum des Essenfeuers spielte ins Grünliche hinüber und verschmolz in seiner bedrohlichen Herrlichkeit mit den zuckenden Blitzen, die nun zu bemerken gewesen wären, hätte jemand den Frevel der Anwesenheit begangen. Die Entladungen sprangen zwischen den sich nach oben hin verjüngenden Mauern der stumpfen Pyramide hin und her, bis sie dann endlich aus dem Abzugsschacht entkamen und die Nacht für die Zeiträume einzelner Wimpernschläge vertrieben.
Der bessene Schmied merkte von all dem nichts. Sein Streben konzentrierte sich auf das weiß glühende Metall auf dem Amboss. Das Falten des Materials, das Formen, erkalten lassen und neu erhitzen, all das dauerte Stunden, wenn nicht gar Tage und Wochen. Doch an diesem Ort war Zeit und der Ablauf gewisser Dinge nicht von Wichtigkeit, tauschte seine Priorität mit anderen Abläufen und stellte die allgemeingültige Unumstößlichkeit hinten an.
Mit einem bereitliegenden Krummdolch, mehr schmuckloses Werkzeug als wirkliche Waffe, öffnete sich der Fürst die Pulsadern, über die Länge des gesamten Unterarms. Hier, im Herz der Stadt, war der Anfang des Schnittes verheilt, bevor das Messer noch seine Arbeit bis nach unten vollführt hatte. Dennoch reichten die Sekunden um eine bereitstehende Schale mit dem schwarzen Saft anzureichen. Nachdem beiden Armen auf diese Weise ihre Gaben entrissen waren, bedeckte die unheildrohende Flüssigkeit den Boden des Gefäßes. Dem Wunder seiner spontanen Genesung schon längst keine Aufmerksamkeit mehr schenkend ergriff Kogan nun eine lange Rundzange und fasste mit ihr das glühende Produkt seiner neusten Schaffensphase. Wabernde Luft ließ ihn phantomumtanzt anmuten, wie er so begutachtete was geboren um Leben zu beenden. Keine Nachfolger der grausamen Stachelaxt war es, kein Schwert oder Speer. Im Griff der Zange strahlte eine gebogene Klinge, dem zuvor benutzen Dolch gar nicht unähnlich und doch mehr an die Kralle einer räuberischen Katze oder die Bewaffnung urzeitlicher Velociraptoren gemahnend. Prüfend strich der Blick des Schmiedes über das Ergebnis der von ihm gebotenen Genesis. Offensichtlich zufrieden damit fiel das Eisen in die Blutschale, wo es nicht zischende Laute der Abkühlung erzeugte, sondern vielmehr etwas das überempfindliche Nerven an Schreie erinnerte. Nicht an die eines verlorenen Todeskampfes, sondern vielmehr als Folge geglückter Niederkunft. Mit der Ruhe des geduldigern Arbeiters wartete der Schlächter dieses Phänomen ab und befreite das erkaltende Werkstück aus seinem Bade. Es fand nun Platz auf einem groben Leinentuch, welches als Unterlage auf grauem Steintisch diente. Hier hatte das Metall Gesellschaft, war es doch das letzte in einem ganzen Sortiment geformter Eisen. Vier weitere Klingen gab es da, etwas länger und weniger gebogen als der Neuzugang. Eine Gewirr zu nennende Ansammlung aus feinem Gestänge und Plättchen lag daneben. Die trügerisch grob wirkenden Hände gingen sogleich ans die Arbeit und begannen mit filigraner Tätigkeit.
In Einer Kohlepfanne warteten glühende Feinkolben, welche ihrem verschmelzenden Zweck ebenso gerecht wurden wie es neumodischere Äquivalente getan hätten. Kogan verband Teil um Teil, ohne das da ein einziges Mal ein Zögern zu bemerken gewesen wäre. Dabei arbeitete er nicht etwas nach einem Plan, schuf aber auch nichts gänzliches Neues. Während bewegliche Stängchen Halt an einer länglichen Platte fanden steigerte sich das Kichern aus anderen Sphären zu mehrstimmigem, heiserem Gelächter. Seinen Ursprung hatte dieses unirdische Geräusch in den aufklaffenden Mundhöhlen der dahingegangen Herrscher und Helden aus vergessenen Epochen. Diese umsaßen in weitem Bogen die Kammer, in ihre Rüstungen gehüllt und mit mumifizierten Knochenfingern die schartigen Waffen umfassend. Dieser gelachte Windhauch stieg ebenfalls zur Decke empor und durchwirkte das Geflecht der Blitze.
Die Toten wussten was dort in die Welt zurück konstruiert wurde.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz