04-16-2010, 12:20 AM
Die allseitige Finsternis stachelte ihre Nervosität noch zuzüglich an was sie dazu veranlasste ihre Bedenken tuschelnd gen dem Klingenstabkrieger zu äußern, gerade als der Mutierte eine Gruselgeschichte über nachtaktive Bestien zum Fürchten gab.
„Hey, wir sollten uns vorsehen. Ich traue dem Typen nicht… im Moment macht er ja einen ganz genießbaren Eindruck aber wir sollten nicht vergessen dass er uns vor einer knappen Stunde noch aus seinem "Palast" vertreiben wollte. Was ist wenn er Dreck am Stecken hat und das alles hier nur eine verdammte Tirade ist? Vielleicht will der Mistkerl dich auf diese Weise nur loswerden um dein Kommando an sich zu reißen! Wir müssen uns unbedingt den Weg merken damit wir zurückfinden, sonst sind wir hoffnungslos verloren wenn er plötzlich beschließt das Weite zu suchen und uns hier im Nirgendwo sitzen lässt.“ Ihre Stimme klang eindringlich und ihr war es auch bitter ernst. Ein Scharren ertönte aus dem kohlenschwarzen Dunkel linkerhand, dicht gefolgt von einem rasselnden Geräusch, das nicht metallisch wie klirrenden Ketten anmutete, sondern wie Atem der durch eine aufgeritzte Kehle gepumpt wurde. Unruhig huschte einer ihrer Augäpfel in die Richtung aus dem der unheimliche Laut hergerührt hatte. Die Mündung ihres Gewehrs bugsierte sich ebenfalls ohne ihr Zutun, rein instinktiv auf ein geschätztes Ziel inmitten der Nacht. Drei angstvolle Herzschläge darauf war das furchteinflößende Geräusch verstummt. Aber das machte sie nicht zuversichtlicher.
„Colchis, ich glaube ich sehe und höre schon Geister! Ich weiß nicht wie es mit dir ist Naradas, aber mein Energiepegel ist bei einem ziemlichen Nullpunkt angelangt. Ich habe seit Tagen nicht mehr geschlafen und kaum was gegessen oder getrunken, ich werde mehr von Drogen aufrecht gehalten als von irgendwas sonst. Wenn es also schaffbar ist diese Exkursion so zügig wie möglich über die Bühne zu bringen wäre das zauberhaft.“ raunte sie ihm noch instruktiv und leicht gereizt zu. Hiernach verfiel sie in das Schweigen das Rondo und der der einstige Korsar vorgaben. Die Aufmerksamkeit aller war extrem gefordert und beinahe greifbar. Der Grauling wanderte konsequent voran und das nicht langsam. Manchmal hatte sie fast Probleme sein Geschwindigkeit zu halten weil ihr bereits die Füße schmerzten. Was tat sie denn schon anderes als laufen die letzten Tage? Das forderte seinen Tribut.
Hinter einem vor Urzeiten formvollendet gestalteten Torbogen wandelte sich schließlich jäh das bisher vertraute Stadtbild, sofern man es in der Dunkelheit erspähen konnte. Prähistorischen Bauten und Kunstwerke suchte man hier vergeblich, stattdessen schritten sie nun über grauen Asphalt und die ambienten Konstruktionen waren nur noch rätselhafte Gerippe. Ayris war als beträten sie eine vollkommen andere Stadt, welche seltsamerweise direkt an oder innerhalb der Mauern Rasankurs verweilte. Vor allem die Atmosphäre des Ortes erinnerte sie angenehm an die im Universum weit verbreitete imperiale Bauweise. An ein Stück Zivilisation.
Nach geraumer Zeit gelangten sie zu einer breiten Bodenvertiefung in der Straße, denn dort rosteten die herrenlosen Karosserien von denen Rondo erzählt hatte und die die Ersatzteile beherbergen sollten, die Naradas so dringlich benötigte. Überrascht bemerkte sie dass es sich wohl um einen militärischen Konvoi der hiesigen PVS gehandelt haben musste der hier (warum auch immer) verendet war. Endlich am Ziel angekommen horchte der technisch versierte Rasankuri dem Deformierten aus Gollga anscheinend nur noch mit einem Ohr zu, so schnell war er bei den abgestorbenen Maschinen und untersuchte sie nach geeigneten Materialien. Wie in einem fremdartigen Bann geschlagen sprang er förmlich von Fahrzeug zu Fahrzeug, riss Motorenhauben auf und schlüpfte von einer Steuerkanzel in die nächste um die verschiedensten Tests durchzuführen. Die Außenweltlerin übernahm es willkürlich den Grauling und die zwei Palta nicht aus den Augen zu lassen. Um ersteres zu bewerkstelligen kam ihr eine gute und sogar dienliche Idee. Wachsam ging sie auf Rondo zu, das Lasergewehr in Schräglage vor ihren Körper haltend, und forderte seinen Blick heraus.
„Es ist mir klar das du ein hoch dekorierter Krieger der Götter und des Großfürsten bist, bitte missverstehe mich daher nicht und denke ich will dich beleidigen indem ich dich so unverlangt anspreche, doch ich bin neugierig Rondo von Gollga… du hast meine Wissbegierde geweckt. Genauer, deine Herkunft. Würdest du mir sagen woher du kommst? Diese Welt ist nicht die meine und ich weiß fast nichts von jener hier außer dass es viel trockene Wüstenei und massenhaft korrupten gottimperatortreuen Abschaum gibt. Ich habe in der Arena nicht alles deutlich verstanden, aber wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt hast du davon gesprochen einer Makropole zu entstammen. Dahingehend haben wir beide etwas gemeinsam, auch ich bin in einer solchen geboren worden weit, weit entfernt, ich sehne mich nach den gläsernen Türmen und den stufenartigen Habitatringen, dem Gedränge, der Unruhe, dem Lärm, sogar der Gestank fehlt mir… es wäre schön darin eines Tages wieder schwelgen zu dürfen, kannst du mir sagen ob so ein Ort in der Nähe zu Rasankur existiert?“
„Hey, wir sollten uns vorsehen. Ich traue dem Typen nicht… im Moment macht er ja einen ganz genießbaren Eindruck aber wir sollten nicht vergessen dass er uns vor einer knappen Stunde noch aus seinem "Palast" vertreiben wollte. Was ist wenn er Dreck am Stecken hat und das alles hier nur eine verdammte Tirade ist? Vielleicht will der Mistkerl dich auf diese Weise nur loswerden um dein Kommando an sich zu reißen! Wir müssen uns unbedingt den Weg merken damit wir zurückfinden, sonst sind wir hoffnungslos verloren wenn er plötzlich beschließt das Weite zu suchen und uns hier im Nirgendwo sitzen lässt.“ Ihre Stimme klang eindringlich und ihr war es auch bitter ernst. Ein Scharren ertönte aus dem kohlenschwarzen Dunkel linkerhand, dicht gefolgt von einem rasselnden Geräusch, das nicht metallisch wie klirrenden Ketten anmutete, sondern wie Atem der durch eine aufgeritzte Kehle gepumpt wurde. Unruhig huschte einer ihrer Augäpfel in die Richtung aus dem der unheimliche Laut hergerührt hatte. Die Mündung ihres Gewehrs bugsierte sich ebenfalls ohne ihr Zutun, rein instinktiv auf ein geschätztes Ziel inmitten der Nacht. Drei angstvolle Herzschläge darauf war das furchteinflößende Geräusch verstummt. Aber das machte sie nicht zuversichtlicher.
„Colchis, ich glaube ich sehe und höre schon Geister! Ich weiß nicht wie es mit dir ist Naradas, aber mein Energiepegel ist bei einem ziemlichen Nullpunkt angelangt. Ich habe seit Tagen nicht mehr geschlafen und kaum was gegessen oder getrunken, ich werde mehr von Drogen aufrecht gehalten als von irgendwas sonst. Wenn es also schaffbar ist diese Exkursion so zügig wie möglich über die Bühne zu bringen wäre das zauberhaft.“ raunte sie ihm noch instruktiv und leicht gereizt zu. Hiernach verfiel sie in das Schweigen das Rondo und der der einstige Korsar vorgaben. Die Aufmerksamkeit aller war extrem gefordert und beinahe greifbar. Der Grauling wanderte konsequent voran und das nicht langsam. Manchmal hatte sie fast Probleme sein Geschwindigkeit zu halten weil ihr bereits die Füße schmerzten. Was tat sie denn schon anderes als laufen die letzten Tage? Das forderte seinen Tribut.
Hinter einem vor Urzeiten formvollendet gestalteten Torbogen wandelte sich schließlich jäh das bisher vertraute Stadtbild, sofern man es in der Dunkelheit erspähen konnte. Prähistorischen Bauten und Kunstwerke suchte man hier vergeblich, stattdessen schritten sie nun über grauen Asphalt und die ambienten Konstruktionen waren nur noch rätselhafte Gerippe. Ayris war als beträten sie eine vollkommen andere Stadt, welche seltsamerweise direkt an oder innerhalb der Mauern Rasankurs verweilte. Vor allem die Atmosphäre des Ortes erinnerte sie angenehm an die im Universum weit verbreitete imperiale Bauweise. An ein Stück Zivilisation.
Nach geraumer Zeit gelangten sie zu einer breiten Bodenvertiefung in der Straße, denn dort rosteten die herrenlosen Karosserien von denen Rondo erzählt hatte und die die Ersatzteile beherbergen sollten, die Naradas so dringlich benötigte. Überrascht bemerkte sie dass es sich wohl um einen militärischen Konvoi der hiesigen PVS gehandelt haben musste der hier (warum auch immer) verendet war. Endlich am Ziel angekommen horchte der technisch versierte Rasankuri dem Deformierten aus Gollga anscheinend nur noch mit einem Ohr zu, so schnell war er bei den abgestorbenen Maschinen und untersuchte sie nach geeigneten Materialien. Wie in einem fremdartigen Bann geschlagen sprang er förmlich von Fahrzeug zu Fahrzeug, riss Motorenhauben auf und schlüpfte von einer Steuerkanzel in die nächste um die verschiedensten Tests durchzuführen. Die Außenweltlerin übernahm es willkürlich den Grauling und die zwei Palta nicht aus den Augen zu lassen. Um ersteres zu bewerkstelligen kam ihr eine gute und sogar dienliche Idee. Wachsam ging sie auf Rondo zu, das Lasergewehr in Schräglage vor ihren Körper haltend, und forderte seinen Blick heraus.
„Es ist mir klar das du ein hoch dekorierter Krieger der Götter und des Großfürsten bist, bitte missverstehe mich daher nicht und denke ich will dich beleidigen indem ich dich so unverlangt anspreche, doch ich bin neugierig Rondo von Gollga… du hast meine Wissbegierde geweckt. Genauer, deine Herkunft. Würdest du mir sagen woher du kommst? Diese Welt ist nicht die meine und ich weiß fast nichts von jener hier außer dass es viel trockene Wüstenei und massenhaft korrupten gottimperatortreuen Abschaum gibt. Ich habe in der Arena nicht alles deutlich verstanden, aber wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt hast du davon gesprochen einer Makropole zu entstammen. Dahingehend haben wir beide etwas gemeinsam, auch ich bin in einer solchen geboren worden weit, weit entfernt, ich sehne mich nach den gläsernen Türmen und den stufenartigen Habitatringen, dem Gedränge, der Unruhe, dem Lärm, sogar der Gestank fehlt mir… es wäre schön darin eines Tages wieder schwelgen zu dürfen, kannst du mir sagen ob so ein Ort in der Nähe zu Rasankur existiert?“