03-08-2010, 05:25 PM
Es schien so, als sollte es auf dem eingeschlagenen Weg nicht weiter voranzugehen. Schindler schien ein getriebener, gehetzter Mensch zu sein, der zu oft vor seinen Häschern entkommen und zu viele Verhöre zu verschiedensten Themen hinter sich gebracht haben musste. Seine Antworten jedenfalls waren verdächtig nichts sagend, obwohl man das Gefühl hatte, unglaublich wichtige Informationen vermittelt bekommen zu haben. Damit ging dieser Punkt wohl oder übel an den Doktor. Manchmal wäre die Entsendung ins Adeptus Arbites doch von Vorteil gewesen…
Des Weiteren schien es nicht so, als wollte der Doktor die aufgetischten Lügen schlucken. Es war kaum anders zu erwarten gewesen, schließlich war es nicht Ariels Aufgabe und Hauptbeschäftigung zu lügen. Eigentlich sollte er seine Zeit in seinem Refugium verbringen und sich dort mit dem Empfangen und versenden verschiedensten Nachrichten beschäftigen. Das war wohl der zweite Punkt, der hier an den Doktor ging. Langsam erwachten die ersten Zweifel, ob der Erfüllung der Aufgabe.
Doch dann öffnete sich eine kleine Türe einen noch kleineren Spalt weit in der ansonsten dicht stehenden Mauer Doktor Schindlers.
„Doktor, Ich weiß ja nicht wo ihre Loyalitäten liegen, falls sie ein Wort wie dieses überhaupt kennen sollten.“ Die toten, milchigen Augen fixierten Schindler und ein unbestimmtes Glimmen verlieh ihnen ein gespenstisches Aussehen. „Bei ihnen könnte man es wohl mit Narzissmus gleichsetzten. Sie fühlen sich wohl niemandem Verantwortlich und sie scheinen auch nicht das Gefühl zu haben irgendjemandem oder irgendetwas etwas zu schulden. Ich hingegen weiß, wo meine Loyalitäten liegen. Ich habe Ihn in Seiner ganzen Pracht gesehen und gespürt. Ich weiß um Seine Allmächtigkeit und unsere verschwindend geringe Position in Seinem Plan. Wir sind nichts, als ein kleines Staubkorn, zwischen den gewaltigen Mühlrädern, des von Ihm und Seiner Herrlichkeit gesteuerten Imperium. Nichts und Niemand in dieser Galaxie ist über die Zwänge des Imperiums und des Imperators erhaben, Doktor. Allein diese Aussage, Schindler, reicht um Sie vor ein Gericht der Ekklesiarchie oder des Adeptus Administratum zu bringen. Ihr Rückhalt im Haus Siris ist verschwindend gering, Doktor und niemand wird Sie retten, wenn das Adeptus Arbites ihre Auslieferung fordert. Und glauben Sie mir, Schinder, ein Gedanke von mir reicht und man wird sich mit dem Problem befassen. Man wird häretische Tendenzen feststellen und dann Gnade Ihnen der Imperator, denn seine Gerichtsbarkeit wird es ganz sicher nicht…“
Nach einer kleinen Pause eröffnete Ariel dem Doktor mit ungleich weicherer Stimme ein neues Angebot.
„Dies ist die eine Möglichkeit, wie Ihre Zukunft aussehen könnte. Doch wenn Sie kooperieren, dann könnten wir alles vergessen, was hier gesagt wurde. Denn ich weiß, Doktor, dass Sie mehr wissen, als Sie zugeben wollen.“
In einer perfekten Imitation von Schindlers Geste – ohne diese je gesehen zu haben – ließ Ariel die Fingerkuppen der aneinander gelegten Hände aufeinander schlagen, währen er gleichzeitig darauf hoffte, nicht zu hoch gepokert zu haben.
Des Weiteren schien es nicht so, als wollte der Doktor die aufgetischten Lügen schlucken. Es war kaum anders zu erwarten gewesen, schließlich war es nicht Ariels Aufgabe und Hauptbeschäftigung zu lügen. Eigentlich sollte er seine Zeit in seinem Refugium verbringen und sich dort mit dem Empfangen und versenden verschiedensten Nachrichten beschäftigen. Das war wohl der zweite Punkt, der hier an den Doktor ging. Langsam erwachten die ersten Zweifel, ob der Erfüllung der Aufgabe.
Doch dann öffnete sich eine kleine Türe einen noch kleineren Spalt weit in der ansonsten dicht stehenden Mauer Doktor Schindlers.
„Doktor, Ich weiß ja nicht wo ihre Loyalitäten liegen, falls sie ein Wort wie dieses überhaupt kennen sollten.“ Die toten, milchigen Augen fixierten Schindler und ein unbestimmtes Glimmen verlieh ihnen ein gespenstisches Aussehen. „Bei ihnen könnte man es wohl mit Narzissmus gleichsetzten. Sie fühlen sich wohl niemandem Verantwortlich und sie scheinen auch nicht das Gefühl zu haben irgendjemandem oder irgendetwas etwas zu schulden. Ich hingegen weiß, wo meine Loyalitäten liegen. Ich habe Ihn in Seiner ganzen Pracht gesehen und gespürt. Ich weiß um Seine Allmächtigkeit und unsere verschwindend geringe Position in Seinem Plan. Wir sind nichts, als ein kleines Staubkorn, zwischen den gewaltigen Mühlrädern, des von Ihm und Seiner Herrlichkeit gesteuerten Imperium. Nichts und Niemand in dieser Galaxie ist über die Zwänge des Imperiums und des Imperators erhaben, Doktor. Allein diese Aussage, Schindler, reicht um Sie vor ein Gericht der Ekklesiarchie oder des Adeptus Administratum zu bringen. Ihr Rückhalt im Haus Siris ist verschwindend gering, Doktor und niemand wird Sie retten, wenn das Adeptus Arbites ihre Auslieferung fordert. Und glauben Sie mir, Schinder, ein Gedanke von mir reicht und man wird sich mit dem Problem befassen. Man wird häretische Tendenzen feststellen und dann Gnade Ihnen der Imperator, denn seine Gerichtsbarkeit wird es ganz sicher nicht…“
Nach einer kleinen Pause eröffnete Ariel dem Doktor mit ungleich weicherer Stimme ein neues Angebot.
„Dies ist die eine Möglichkeit, wie Ihre Zukunft aussehen könnte. Doch wenn Sie kooperieren, dann könnten wir alles vergessen, was hier gesagt wurde. Denn ich weiß, Doktor, dass Sie mehr wissen, als Sie zugeben wollen.“
In einer perfekten Imitation von Schindlers Geste – ohne diese je gesehen zu haben – ließ Ariel die Fingerkuppen der aneinander gelegten Hände aufeinander schlagen, währen er gleichzeitig darauf hoffte, nicht zu hoch gepokert zu haben.