02-18-2010, 08:33 PM
Während noch immer einige der Rasankurbewohner das lüsterne Schauspiel verfolgten, waren andere bemüht den Aufbruch einzuleiten. Hierzu kletterten die meisten Krieger auf die beiden LKWs, deren Motoren störrisch gegen ihre offensichtliche Überalterung ankämpfen und im Leerlauf brummten.
Der Rest, bestehend aus Sklavenjägern mit karger Beute und niederem Fußvolk, stellte sich für den Heimweg auf. Zufrieden beobachtete der Fürst, während er den massigen Carnak von der Düne herunterdirigierte, wie Naradas den zurückbleibenden Trupp zusammenstellte. Die lebenden Leichen bildeten im Augenblick noch eine verstreute Masse aus orientierungslosen Vogelscheuchen, sah man von Melanies “Leibgarde” einmal ab. Kogan war jedoch überzeugt das die Untoten nicht lange so ungelenkt bleiben würden.
Inzwischen hatte er die Senke erreicht und steuerte mit der Ruhe des Siegreichen auf die Seherin und ihr neustes Objekt des Interesses zu. Ihm nach folgten die teilnahmslosen Träger mit der Sänfte, welche er mit einem Wink herbeibefohlen hatte.
Als nun sein verzerrter Schatten auf Frau und bewegungsunfähigen Mann fiel, war das kleine Heer abmarschbereit. Gemächlich hob sich der Herr Rasankurs aus dem Sattel und blickte auf die beiden nieder. Dann bot er ihr die behandschuhte Pranke dar. Darin legte sich ein zierliches Pendant, unter den eigenen Handschuhen weiß wie Marmor und in der Klaue des Axtträgers noch zerbrechlicher wirkend. Galant half Kogan der Warpseherin von dem Lobotomisierten aufzustehen. Du solltest dich wieder in die Sänfte begeben, Liebste. Sanft geleitete er sie zu dem prunkvollen Transportmittel, dessen Zugang eilfertig von den Sklavinnen geöffnet wurde. Die Sonne ist nicht gut für deine Haut. Er übergab sie an die wartenden Dienerinnen. Sorge dich nicht um deinen… neuen Freund. Es wird mir ein persönliches Anliegen sein das er nach Rasankur geleitet wird und dort wieder zu deiner vollsten Verfügung steht. Damit schloss er die Einstiegsklappe und die scheinlebenden Träger setzten sich in unermüdliche Bewegung. Auch den restlichen Truppenteilen gab er das Zeichen zum Aufbruch. Lediglich einen der Menschenfänger hielt er zurück und ließ sich eine der langen Ketten aushändigen. Ohnehin war die Beute mager ausgefallen und viele der eisernen Leinen klirrten leer hinter ihren Besitzern her.
Kurz verhaftete sein Blick auf dem Abmarsch und wanderte dann zu Ad’razbe herab.
Sie ist anbetungswürdig, nicht wahr mein kleiner Palta? Nicht der der Adlige zum Antworten befähigt gewesen wäre. Was glaubst, hättest du mit ihr anstellen können? Nun kniete er sich auf Gesichtshöhe neben ihn, Sandkörnchen wurden knirschend in den Gelenken der Rüstung zermalmt. Bedächtig nahm er den Helm vom Kopf und offenbarte sein wahrhaftiges Gesicht, was selten genug vorkam. Meinst du dein kleiner Schwengel wäre zum Stich gekommen? Ein Ausritt mit der Königin Rasankurs, die Einführung in ihre exquisite Kunst der lustvollen Schmerzen? Seine Stimme ließ den üblichen, barschen Befehlston vermissen, ja wahr sogar freundlich und die Reißzähne lagen hinter einem angedeuteten Lächeln verborgen. Weißt du… eigentlich bemitleide ich dich. Denn ich glaube kaum das die Sache ein gutes Ende für dich nimmt. Hast du schon einmal gesehen wie Kinder in der Schola Frösche sezieren? Sie spießen sie auf… hier… hier… hier… und hier. Er tippte sachte mit dem untersten Dorn seiner Axt auf Hand- und Fußgelenke des unseligen Ad’razbe. Dann schneiden sie ihnen den Bauch auf, auch diese Bewegung deutete der Kriegerfürst mit seiner Waffe an, ganz vorsichtig, damit die Innereien nicht alle auf einmal herausquellen. Jetzt lässt sich beobachten wie alles arbeitet, das Herz, die Lungen und so weiter. Sehr interessant, besonders für den Frosch. Und nun rate mal an welchem Ende des Skalpells du dich wieder finden wirst?
Was? Er lauschte auf eine imaginäre Antwort und blickte dann der Sänfte hinterher.
Ja ich fürchte auch, mein Freund. Kogan erhob sich nun und wickelte die Kette um die Knöchel des starren Körpers. Ich hätte dich für deinen Frevel auf sehr einfache Art bestraft, sprach er weiter ohne von seinem Tun aufzublicken. Ein wenig hätte ich sie mit dir spielen lassen und dann deine Hände abhacken lassen… oder etwas ähnlich Simples. Er drückte die metallenen Glieder so zusammen das man sie nur mit schwerem Werkzeug würde öffnen können. Du wist sicherlich verstehen, jetzt da du sie so innig berühren durftest, das du kein Recht mehr hast über deine Hände und Finger zu bestimmen. Gewiss wären sie unter dem einfachen Volk zu Reliquien geworden. Eine Ehrung die man nicht unterschätzen darf. Der Gerüstete nahm das lose Ende der Kette auf und schritt zu den wartenden Tieren, Chimärenbestie und Carnak. Aber ich fürchte dir ist das Glück nicht hold, mein Goldjunge. Scheinbar will sie sich näher mit dir auseinandersetzen, sie macht bemerkenswerte Experimente, weißt du? Eine schnell erstellte Schlinge legte sich um den Sattelknauf des Reittieres. Nein ich beneide dich wahrlich nicht um deine Zukunft. Aber du hast ja gesehen wie betörend sie sein kann. Kogan schwang sich wieder in den Sattel und grinste nach hinten. Und wer bin ich schon das ich ihr eine Bitte abschlagen könnte? Also auf nach Rasankur, per fürstlichem Express. Dröhnend erhob sich sein Lachen und wurde erst wieder dumpfer als sich der dämonische Helm über das Haupt senkte. Dann gab er dem Carnak die Sporen um den Konvoi einzuholen.
Ad’razbe folgte ihm, in einer fulminanten Staubwolke.
Der Rest, bestehend aus Sklavenjägern mit karger Beute und niederem Fußvolk, stellte sich für den Heimweg auf. Zufrieden beobachtete der Fürst, während er den massigen Carnak von der Düne herunterdirigierte, wie Naradas den zurückbleibenden Trupp zusammenstellte. Die lebenden Leichen bildeten im Augenblick noch eine verstreute Masse aus orientierungslosen Vogelscheuchen, sah man von Melanies “Leibgarde” einmal ab. Kogan war jedoch überzeugt das die Untoten nicht lange so ungelenkt bleiben würden.
Inzwischen hatte er die Senke erreicht und steuerte mit der Ruhe des Siegreichen auf die Seherin und ihr neustes Objekt des Interesses zu. Ihm nach folgten die teilnahmslosen Träger mit der Sänfte, welche er mit einem Wink herbeibefohlen hatte.
Als nun sein verzerrter Schatten auf Frau und bewegungsunfähigen Mann fiel, war das kleine Heer abmarschbereit. Gemächlich hob sich der Herr Rasankurs aus dem Sattel und blickte auf die beiden nieder. Dann bot er ihr die behandschuhte Pranke dar. Darin legte sich ein zierliches Pendant, unter den eigenen Handschuhen weiß wie Marmor und in der Klaue des Axtträgers noch zerbrechlicher wirkend. Galant half Kogan der Warpseherin von dem Lobotomisierten aufzustehen. Du solltest dich wieder in die Sänfte begeben, Liebste. Sanft geleitete er sie zu dem prunkvollen Transportmittel, dessen Zugang eilfertig von den Sklavinnen geöffnet wurde. Die Sonne ist nicht gut für deine Haut. Er übergab sie an die wartenden Dienerinnen. Sorge dich nicht um deinen… neuen Freund. Es wird mir ein persönliches Anliegen sein das er nach Rasankur geleitet wird und dort wieder zu deiner vollsten Verfügung steht. Damit schloss er die Einstiegsklappe und die scheinlebenden Träger setzten sich in unermüdliche Bewegung. Auch den restlichen Truppenteilen gab er das Zeichen zum Aufbruch. Lediglich einen der Menschenfänger hielt er zurück und ließ sich eine der langen Ketten aushändigen. Ohnehin war die Beute mager ausgefallen und viele der eisernen Leinen klirrten leer hinter ihren Besitzern her.
Kurz verhaftete sein Blick auf dem Abmarsch und wanderte dann zu Ad’razbe herab.
Sie ist anbetungswürdig, nicht wahr mein kleiner Palta? Nicht der der Adlige zum Antworten befähigt gewesen wäre. Was glaubst, hättest du mit ihr anstellen können? Nun kniete er sich auf Gesichtshöhe neben ihn, Sandkörnchen wurden knirschend in den Gelenken der Rüstung zermalmt. Bedächtig nahm er den Helm vom Kopf und offenbarte sein wahrhaftiges Gesicht, was selten genug vorkam. Meinst du dein kleiner Schwengel wäre zum Stich gekommen? Ein Ausritt mit der Königin Rasankurs, die Einführung in ihre exquisite Kunst der lustvollen Schmerzen? Seine Stimme ließ den üblichen, barschen Befehlston vermissen, ja wahr sogar freundlich und die Reißzähne lagen hinter einem angedeuteten Lächeln verborgen. Weißt du… eigentlich bemitleide ich dich. Denn ich glaube kaum das die Sache ein gutes Ende für dich nimmt. Hast du schon einmal gesehen wie Kinder in der Schola Frösche sezieren? Sie spießen sie auf… hier… hier… hier… und hier. Er tippte sachte mit dem untersten Dorn seiner Axt auf Hand- und Fußgelenke des unseligen Ad’razbe. Dann schneiden sie ihnen den Bauch auf, auch diese Bewegung deutete der Kriegerfürst mit seiner Waffe an, ganz vorsichtig, damit die Innereien nicht alle auf einmal herausquellen. Jetzt lässt sich beobachten wie alles arbeitet, das Herz, die Lungen und so weiter. Sehr interessant, besonders für den Frosch. Und nun rate mal an welchem Ende des Skalpells du dich wieder finden wirst?
Was? Er lauschte auf eine imaginäre Antwort und blickte dann der Sänfte hinterher.
Ja ich fürchte auch, mein Freund. Kogan erhob sich nun und wickelte die Kette um die Knöchel des starren Körpers. Ich hätte dich für deinen Frevel auf sehr einfache Art bestraft, sprach er weiter ohne von seinem Tun aufzublicken. Ein wenig hätte ich sie mit dir spielen lassen und dann deine Hände abhacken lassen… oder etwas ähnlich Simples. Er drückte die metallenen Glieder so zusammen das man sie nur mit schwerem Werkzeug würde öffnen können. Du wist sicherlich verstehen, jetzt da du sie so innig berühren durftest, das du kein Recht mehr hast über deine Hände und Finger zu bestimmen. Gewiss wären sie unter dem einfachen Volk zu Reliquien geworden. Eine Ehrung die man nicht unterschätzen darf. Der Gerüstete nahm das lose Ende der Kette auf und schritt zu den wartenden Tieren, Chimärenbestie und Carnak. Aber ich fürchte dir ist das Glück nicht hold, mein Goldjunge. Scheinbar will sie sich näher mit dir auseinandersetzen, sie macht bemerkenswerte Experimente, weißt du? Eine schnell erstellte Schlinge legte sich um den Sattelknauf des Reittieres. Nein ich beneide dich wahrlich nicht um deine Zukunft. Aber du hast ja gesehen wie betörend sie sein kann. Kogan schwang sich wieder in den Sattel und grinste nach hinten. Und wer bin ich schon das ich ihr eine Bitte abschlagen könnte? Also auf nach Rasankur, per fürstlichem Express. Dröhnend erhob sich sein Lachen und wurde erst wieder dumpfer als sich der dämonische Helm über das Haupt senkte. Dann gab er dem Carnak die Sporen um den Konvoi einzuholen.
Ad’razbe folgte ihm, in einer fulminanten Staubwolke.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz