02-14-2010, 02:09 PM
“Worte… Worte… Worte sind nicht mehr den verwobene Silben, bestehend aus eintönigen, wohlklingenden Buchstabenkonstruktionen, geformt durch die laienversehene Reckung des vorderen Zungenmuskels. Angeschlagen gleich einer musischen Saite, vibrierend der Kehle entstiegen, ein verführerischer Laut. Und dennoch, lediglich ein Laut, ein zarter, geschwungener Schall, eine gefühlte Welle, harmonisch in ihrer unendlichen Wiederkehr. Einstmals Sirenen geweiht, nun mehr dem Prinzen der Exzesse, der Lustbarkeiten und Völlerei… wie sittsam du dich doch gebärst Knabe, wenn doch nur diese verlorene Welt erfüllt gewesen wäre, von deines Geschlechtes starker Neigung, so wäre sie mitnichten verfallen dem dunklen Glanze.”, seine geradezu zögerlichen Hingebungen frivol akzeptierend, das graziös gewölbte Becken an seine triumphalen Gesichtszüge schmiegend, woraufhin sich sein dennoch feuchter Atem in durchsichtigen Perlen quasi über ihre nächtliche Kunsthaut ergoss, sammelte und in ebenmäßigen Bahnen dahin floss, sachten druck an ihren Schenkeln verspürend, ihn gleichsam einem feurigen Hengste in den aufgewühlten Sand hernieder drückend, auf seinem sich beugenden Brustkasten gespreizter Beine platz nehmend, geradezu die nicht vorhandenen Sporen in seine muskulösen Flanken drückend, wohl wissend um die ringsherum begehrlich zugeworfenen Blicke des “Pöbels” und des “Hochadels”, dessen geradezu krampfhafte Zurückhaltung umso entflammender wirken mochte, die Fingerglieder abermals in dünnen Kunststoff hüllend, senkte sie die behandschuhten Extremitäten jeweils links und rechts seines aufgefächerten Scheitels in den Sand, darin krallend, während sie mit den Brüsten quasi “darbietend” über ihm schwebte, “Worte wurden vergossen wie es glühende Sonnen dort am Firmamente geben mag, doch sie allein sind unzureichend köstliche Opfergaben, die Schlange des ewigen Lichts fordert Tribut, Jüngling…”