02-03-2010, 06:46 PM
“Oh ja… zweifellos würde er dir bei lebendigem Leibe die wertlose Haut abziehen lassen, dein freigelegtes Fleisch salzen und fressen, während Bestien wie aus deinen sehnlichsten Alpträumen geboren, allmählich deine unvergängliche Seele zersetzen. Du würdest eins werden mit den Gefilden jenseits der materiellen Barrieren, würdest dich einfinden dort wo lieblich Muttermilch aus tausenden Brüsten sprudelt, während du erquicklich gebetet im Schoße einer ebensolchen liegst. Der Reiz, der grausame Reiz der unmenschlichen Versuchung, ist nicht gerade er es, welcher uns fortwährend anstachelt, zu kosten, von den süßesten Früchten, welche uns dennoch verwährt bleiben sollten? Nein, du begehrt, umgibst dich selbst in jenem dämmrigen Rausche, welcher dir lauert, mit dem Tode ungezählter Sklaven, allein zu deinem eigenen sadistischen Vergnügung, allein der Erregung willen.”, mental noch seiner “harschen” Berührung labend, entlockte sie ihrem eigenen Dekollete einen wohl maskulin tief empfänglichen Anreiz, ihre Krallenauswüchse blutige Tränen säend darüber streichend, während Finger der anderen sorgsam über sein Wirbel zitterten, flehentlich großherziger Augenlider erhoben zu ihm blickend, der schnalzende Fehdehandschuh, “Vergesst doch den großmächtigen Fürsten, dessen stählerner Rücken uns nicht belasten mag, verborgen wie wir sind. Wer fürchtet schon eine irdische Klageklinge, wenn er gekostet haben mag vom Nektar der Götter? Verheißene Unsterblichkeit, widerstrebt dem gespaltenen Schädel. Der dunkle Prinz, Verderber der Reinheit, Bewahrer der Lust…”, ihre spitzen Zähnchen flossen über seinen parfümierten Halsansatz, ein umtriebiges Rinnsaal an seinem Leibe enthüllend, ehe ihre findige Zunge darüber schlängelte, “… gib dich mir nun hin, Liebster und ich werde dir Geheimnisse offenbaren, von welchen du nicht einmal zu Träumen wagtest. Die Äonen selbst, entwurzelt allein dem Triebe zu Knecht, ich kann dir jegliche Form menschlichen Genusses erfüllen, kann deinen Hedonismus nähren, deine Exzesse ins Unendliche fördern, während sich unserer Seelen makellose Gefäße verschmelzen. Kommt nun, hübscher Jüngling, bettet mich in jenen blutgetränkten Wüstensand wie eure begehrte Prinzessin, zögert nicht länger und vollzieht gleichsam den Akt, wie es euer innigstes Begehren sein mag…”