01-23-2010, 12:06 PM
Kogan, der die Arbeiten des Palta mit verschränkten Armen abgewartet hatte, war in überaus geneigter Stimmung. Die Schlacht um die Wasserstelle war mit Sicherheit kein taktisches Lehrstück gewesen, aber das hatte auch nicht in der Absicht des Fürsten gelegen. Ihm war es in erster Linie darum gegangen die schwachen Elemente aus der Basis seiner entstehenden Armee zu filtern. Sollte eine Festung unnachgiebige Mauern haben, so musste das Fundament entsprechen gefestigt sein. Ebenso wichtig war letztlich natürlich die Wasserversorgung der Stadt und wie es schien war diese nun gewährleistet. Kogan konnte zwar auf die Erinnerungen einer ganzen Metropole zurückgreifen, doch war dies mehr als eine Ansammlungen von Eindrücken zu beschreiben, wie Träume die kein fundiertes Fachwissen vermittelten. So wusste er sehr genau um die Liebesgeschichte, die sich zwischen einem Techniker, der hier vor über zweihundert Jahren seinem Tagewerk nachgegangen war und einer Sklavin der darüber liegenden Befestigung, abgespielt hatte. Was aber das jahrelange Studium des Mannes anging, so waren da nur wage Tatsachen mit denen der Fürst nichts anfangen konnte.
Das technische Verständnis aus seinem alten Leben beschränkte sich lediglich auf einfache Motoren und die Dinge die er mit praktischen Nutzen verband.
Du wirst einige Männer, die dir fähig genug erscheinen, instruieren. Die Hälfte verbleibt hier, auf das sie ein Auge auf die Anlage haben. Den anderen geben wir in Rasankur das nötige Reparaturmaterial mit und senden sie zurück. Auch werde ich veranlassen das man in der Halle des geschriebenen Wortes nach den Plänen der Einrichtung sucht und ihnen Abschriften mitgibt. Ob du sie begleitest sei dir überlassen, versagen sie aber bist du es der in der Verantwortung steht. Nun komm! Hier ist vorerst alles getan.
Sie verließen den Bauch der schnaufenden Höllenbrut und nahmen den gleichen Weg zurück, den sie auch gekommen waren. Das Rohr der Beduinenpumpe diente ihnen als Kletterhilfe und hatte damit seine letzte Aufgabe zugeteilt bekommen.
Im Pumpenhaus traf sie die Hitze der Wüste wie ein Hammerschlag und selbst der eigenbestimmte Gott benötigte einen Augenblick um diesen radikalen Wechsel zu verwinden.
Vor dem dem Hintergrund dessen, was einst als Al-Chtan Reisenden Ruhe und Labsal verhießen hatte, spielte sich die Szenerie des siegreichen Chaos ab. Einige der Schuppen standen in Flammen, während andere zum Teil eingerissen worden waren. Die Beute der Slavenjäger war gering ausgefallen. Drei Frauen, zwölf Knaben und vier Alte gingen an ihren Ketten. Die wehrfähigen Männer hatten die Rasankuri entweder niedergemacht oder sie hatten sich der Seherin auf so selbstzerstörerische Art verpflichtet. Ein beinloses Ding kam auf Kogan zugekrochen, ein verstümmelter Leichnam, den ihre unheiligen Züchtungen in ein verwerfliches Leben zurückgerufen hatten. Kleine Mädchen und ihre Puppen! Murmelte der Kriegerkönig und setzte einen Fuß auf den Rücken des Geschöpfs. Langsam verstärkte er den Druck und presste es in den hartgebrackenen Boden. Das Ding stieß ein schauriges Stöhnen aus, in welches sich das hohe Ziepen einer anderen Kreatur mischte.
Nach kurzem Widerstand brach das Rückrad der Leiche und schnell erschlaffte sie. Aus dem Mund wand sich einer der Sprösslinge, etwa eine Handlänge weit, und verging dann ebenfalls.
Verächtlich blickte der Fürst auf den toten Parasiten hinab. Die belebten Leichen mochten interessant sein, doch für den Krieg maß ihnen Kogan nicht viel Bedeutung bei. Sicher, sie wirkten sich gewiss auf die Moral des Feindes aus, doch das tat ein gespaltener Schädel auch. Höchstens in entsprechend Massen schien ein Einsatz Erfolg versprechend. Sinnend blickte er auf den Wurm nieder, der sich zusehends in einen stinkenden Brei verwandelte. Hinter der eisernen Stirn des Helmes formte sich eine Idee die es zu später Zeit genauer zu beleuchten galt.
Doch nun waren andere Dinge von Vorrang.
Die überschaubare Schar aus Überlebenden sammelte sich allmählich auf dem Vorplatz des Haupthauses. Der unparteiische Knochenmann hatte unter den Linienbrechern und Palta am gnadenlosesten Ernte gehalten. Die Gehirnmasse derer die aus Feigheit zurückgestanden hatten tropfte nun vom steinernen Hammerkopf Merochs. Der Sechsäugie erstattete seinem Herren Bericht und ließ auch dessen Reittier herbeibringen. Bis auf einige Schrammen war der Carnak schadlos durch das Feuer der Schlacht gekommen.
Lass die Niederen zusammentreiben, Meroch! verkündete Kogan nachdem er wieder im Sattel saß. Wir wollen sehen wer sich des Kelchs verdient gemacht hat. Während der Mutant die Order ausführte lenkte Kogan das Tier zu dem Haufen sich regender Leichen. Grunz hatte eine davon weggezogen und war eifrig bemüht sie davon zu überzeugen das ein Aufenthalt in seinem bodenlosen Magen einem Untod vorzuziehen war.
Im angemessene Abstand stoppte der Fürst mit einem Zug am Zügel. Die Warpseherin übte offensichtlich ihre Kunst aus und Kogan gedachte nicht sie darin zu unterbrechen.
Das technische Verständnis aus seinem alten Leben beschränkte sich lediglich auf einfache Motoren und die Dinge die er mit praktischen Nutzen verband.
Du wirst einige Männer, die dir fähig genug erscheinen, instruieren. Die Hälfte verbleibt hier, auf das sie ein Auge auf die Anlage haben. Den anderen geben wir in Rasankur das nötige Reparaturmaterial mit und senden sie zurück. Auch werde ich veranlassen das man in der Halle des geschriebenen Wortes nach den Plänen der Einrichtung sucht und ihnen Abschriften mitgibt. Ob du sie begleitest sei dir überlassen, versagen sie aber bist du es der in der Verantwortung steht. Nun komm! Hier ist vorerst alles getan.
Sie verließen den Bauch der schnaufenden Höllenbrut und nahmen den gleichen Weg zurück, den sie auch gekommen waren. Das Rohr der Beduinenpumpe diente ihnen als Kletterhilfe und hatte damit seine letzte Aufgabe zugeteilt bekommen.
Im Pumpenhaus traf sie die Hitze der Wüste wie ein Hammerschlag und selbst der eigenbestimmte Gott benötigte einen Augenblick um diesen radikalen Wechsel zu verwinden.
Vor dem dem Hintergrund dessen, was einst als Al-Chtan Reisenden Ruhe und Labsal verhießen hatte, spielte sich die Szenerie des siegreichen Chaos ab. Einige der Schuppen standen in Flammen, während andere zum Teil eingerissen worden waren. Die Beute der Slavenjäger war gering ausgefallen. Drei Frauen, zwölf Knaben und vier Alte gingen an ihren Ketten. Die wehrfähigen Männer hatten die Rasankuri entweder niedergemacht oder sie hatten sich der Seherin auf so selbstzerstörerische Art verpflichtet. Ein beinloses Ding kam auf Kogan zugekrochen, ein verstümmelter Leichnam, den ihre unheiligen Züchtungen in ein verwerfliches Leben zurückgerufen hatten. Kleine Mädchen und ihre Puppen! Murmelte der Kriegerkönig und setzte einen Fuß auf den Rücken des Geschöpfs. Langsam verstärkte er den Druck und presste es in den hartgebrackenen Boden. Das Ding stieß ein schauriges Stöhnen aus, in welches sich das hohe Ziepen einer anderen Kreatur mischte.
Nach kurzem Widerstand brach das Rückrad der Leiche und schnell erschlaffte sie. Aus dem Mund wand sich einer der Sprösslinge, etwa eine Handlänge weit, und verging dann ebenfalls.
Verächtlich blickte der Fürst auf den toten Parasiten hinab. Die belebten Leichen mochten interessant sein, doch für den Krieg maß ihnen Kogan nicht viel Bedeutung bei. Sicher, sie wirkten sich gewiss auf die Moral des Feindes aus, doch das tat ein gespaltener Schädel auch. Höchstens in entsprechend Massen schien ein Einsatz Erfolg versprechend. Sinnend blickte er auf den Wurm nieder, der sich zusehends in einen stinkenden Brei verwandelte. Hinter der eisernen Stirn des Helmes formte sich eine Idee die es zu später Zeit genauer zu beleuchten galt.
Doch nun waren andere Dinge von Vorrang.
Die überschaubare Schar aus Überlebenden sammelte sich allmählich auf dem Vorplatz des Haupthauses. Der unparteiische Knochenmann hatte unter den Linienbrechern und Palta am gnadenlosesten Ernte gehalten. Die Gehirnmasse derer die aus Feigheit zurückgestanden hatten tropfte nun vom steinernen Hammerkopf Merochs. Der Sechsäugie erstattete seinem Herren Bericht und ließ auch dessen Reittier herbeibringen. Bis auf einige Schrammen war der Carnak schadlos durch das Feuer der Schlacht gekommen.
Lass die Niederen zusammentreiben, Meroch! verkündete Kogan nachdem er wieder im Sattel saß. Wir wollen sehen wer sich des Kelchs verdient gemacht hat. Während der Mutant die Order ausführte lenkte Kogan das Tier zu dem Haufen sich regender Leichen. Grunz hatte eine davon weggezogen und war eifrig bemüht sie davon zu überzeugen das ein Aufenthalt in seinem bodenlosen Magen einem Untod vorzuziehen war.
Im angemessene Abstand stoppte der Fürst mit einem Zug am Zügel. Die Warpseherin übte offensichtlich ihre Kunst aus und Kogan gedachte nicht sie darin zu unterbrechen.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz