01-17-2010, 03:44 PM
...sein zuschnappendes Maul... murmelte Lyra kurz. Erinnerungen kamen wieder zurück. Erinnerungen an vergangene Ereignisse. Sosehr sie auch versuchte, die Errinerungen aus ihrem Denken zu verbannen, sie schaffte es nicht. Vielmehr schien es, als ob sie ihr komplettes Denken übernehmen würden. Die Stimme von Karlesch wurde immer leiser, schien aus einer weiten Entfernung nur durch den Wind zu ihren Ohren herangetragen zu werden. Nur sehr schwach konnte sie noch hören, was er sagte, doch in dem Moment war es ihr egal. In Gedanken befand sie sich schon längst wieder auf Harakon, erlebte abermals, wie ihr Arm abgerissen wurde. Die Angst, die Schmerzen, sie erlebte alles noch ein weiteres Mal. Sie wollte schreien, irgendwie versuchen den Schmerz zu verbannen, konnte aber nicht. Ihr Körper war gelehmt, saß noch immer neben Karlesch und schien diesem zu lauschen. Nur ihr Geist war weit weg.
Mit einem Mal war es wieder weg, sie saß wieder auf dem Flugfeld und aß. Was war das? Was war passiert?
Der Fürst ist grausam, doch man kann verstehen warum und wann er es ist. Die Seherin ist wie ein bösartiges Kind, das einer gefangenen Fliege die Flügel ausreißt, allein weil es ihr Freude macht. Bete das ihr Blick niemals auf dich fällt.
Ihre Hand zitterte, denn der Körper reagierte erst jetzt. Ihr Herz begann schneller zu schlagen, Adrenalin in ihre Adern zu pumpen. In einem verzweifeltem Versuch sich zu beruhigen, zwang sie sich langsam tief ein- und aus zu atmen. Mit einer leicht zittrigen Stimme antwortete sie nun D-Danke für euren Rat, ... ich werde ihn mir ... zu Herzen nehmen ... und beten, dass ich von ihr verschont bleibe. ... Hoffentlich ... bete ich zu dem richtigem Gott.
Wie ein Kind, das einer gefangenen Fliege die Flügel abreißt, nur weil es ihr Freude bereitet... Bin ich nicht genauso? Habe ich nicht auch Tiere gejagt und getötet, nur weil es mir eine Freude bereitet hat? Weil es mir einen Adrenalinkick gegeben hat?
Ihr wurde unwohl. Sie brauchte irgendeine Beschäftigung, irgendetwas, wie sie sich ablenken könnte. Irgendeine Beschäftigung, um die Gedanken auf etwas Anderes zu lenken. Die Schale mit dem Essen legte sie zu Boden, sie hatte vielleicht nur die Hälfte gegessen. Stattdessen nahm sie ein Stück von dem konserviertem Brot, auf diesem konnte sie länger kauen. Dann krämpelte sie den Ärmel am linkem Arm hinauf, brachte dadurch das eingebaute Data-Slate zum Vorschein. Verzweifelt startete sie ein kleines Programm. Dass ihre Bemühungen erfolglos blieben, erkannte sie schon wenige Sekunden später, als auf dem Display ein kleiner Text erschien "Verbindung mit Master-Server erfolglos". Was hatte sie sich auch anderes erwartet? Sie war hier mitten in der Wüste und nicht in einer Makropole. Normal hätte sie so die lokale Zeitung empfangen können und diese Lesen, doch seitdem sie von Gohmor aus abgeflogen war, hatte sie keinerlei Verbindung aufbauen können. Die neueste Zeitung, die sie noch hatte, war immerhin schon drei Tage alt. Und diese hatte sie schon mehrmals gelesen gehabt. Der Ärmel wurde wieder herunter gekrämpelt und Lyra stand auf, ging wieder zu dem Flieger der Rasankuri. Sie brauchte irgendeine Beschäftigung! Deshalb besah sie sich nun die Unterseite des Bombenförmigen Fliegers.
Das Fahrgestell konnte eindeutig tatsächlich eingefahren werden, und mehrere Halterungen auf der Unterseite zäugten davon, dass man zusätzliche Waffen wie Raketen oder Bomben aufladen konnte. Zusätzlich befanden sich noch andere Vorrichtungen auf der Unterseite, jedoch andere, als die Waffenaufhängungen. Diese, so war sich Lyra sicher, waren die Vorrichtungen, um den Flieger auf das Katapult zu befestigen und in die Luft zu schleudern. Doch wo könnten diese gelagert sein?
Prä-Rasankuri Karlesch, sagt, ihr wisst nicht zufällig, wo die anderen Flieger und die Katapulte gelagert werden?
Vielleicht wusste er es, die Chance war gering, aber dennoch vorhanden. Es war jedoch unwahrscheinlich, dass er es tatsächlich wusste, weshalb Lyra auch nicht erwartete, dass sie nun eine Brauchbare Antwort erhalten würde.
Mit einem Mal war es wieder weg, sie saß wieder auf dem Flugfeld und aß. Was war das? Was war passiert?
Der Fürst ist grausam, doch man kann verstehen warum und wann er es ist. Die Seherin ist wie ein bösartiges Kind, das einer gefangenen Fliege die Flügel ausreißt, allein weil es ihr Freude macht. Bete das ihr Blick niemals auf dich fällt.
Ihre Hand zitterte, denn der Körper reagierte erst jetzt. Ihr Herz begann schneller zu schlagen, Adrenalin in ihre Adern zu pumpen. In einem verzweifeltem Versuch sich zu beruhigen, zwang sie sich langsam tief ein- und aus zu atmen. Mit einer leicht zittrigen Stimme antwortete sie nun D-Danke für euren Rat, ... ich werde ihn mir ... zu Herzen nehmen ... und beten, dass ich von ihr verschont bleibe. ... Hoffentlich ... bete ich zu dem richtigem Gott.
Wie ein Kind, das einer gefangenen Fliege die Flügel abreißt, nur weil es ihr Freude bereitet... Bin ich nicht genauso? Habe ich nicht auch Tiere gejagt und getötet, nur weil es mir eine Freude bereitet hat? Weil es mir einen Adrenalinkick gegeben hat?
Ihr wurde unwohl. Sie brauchte irgendeine Beschäftigung, irgendetwas, wie sie sich ablenken könnte. Irgendeine Beschäftigung, um die Gedanken auf etwas Anderes zu lenken. Die Schale mit dem Essen legte sie zu Boden, sie hatte vielleicht nur die Hälfte gegessen. Stattdessen nahm sie ein Stück von dem konserviertem Brot, auf diesem konnte sie länger kauen. Dann krämpelte sie den Ärmel am linkem Arm hinauf, brachte dadurch das eingebaute Data-Slate zum Vorschein. Verzweifelt startete sie ein kleines Programm. Dass ihre Bemühungen erfolglos blieben, erkannte sie schon wenige Sekunden später, als auf dem Display ein kleiner Text erschien "Verbindung mit Master-Server erfolglos". Was hatte sie sich auch anderes erwartet? Sie war hier mitten in der Wüste und nicht in einer Makropole. Normal hätte sie so die lokale Zeitung empfangen können und diese Lesen, doch seitdem sie von Gohmor aus abgeflogen war, hatte sie keinerlei Verbindung aufbauen können. Die neueste Zeitung, die sie noch hatte, war immerhin schon drei Tage alt. Und diese hatte sie schon mehrmals gelesen gehabt. Der Ärmel wurde wieder herunter gekrämpelt und Lyra stand auf, ging wieder zu dem Flieger der Rasankuri. Sie brauchte irgendeine Beschäftigung! Deshalb besah sie sich nun die Unterseite des Bombenförmigen Fliegers.
Das Fahrgestell konnte eindeutig tatsächlich eingefahren werden, und mehrere Halterungen auf der Unterseite zäugten davon, dass man zusätzliche Waffen wie Raketen oder Bomben aufladen konnte. Zusätzlich befanden sich noch andere Vorrichtungen auf der Unterseite, jedoch andere, als die Waffenaufhängungen. Diese, so war sich Lyra sicher, waren die Vorrichtungen, um den Flieger auf das Katapult zu befestigen und in die Luft zu schleudern. Doch wo könnten diese gelagert sein?
Prä-Rasankuri Karlesch, sagt, ihr wisst nicht zufällig, wo die anderen Flieger und die Katapulte gelagert werden?
Vielleicht wusste er es, die Chance war gering, aber dennoch vorhanden. Es war jedoch unwahrscheinlich, dass er es tatsächlich wusste, weshalb Lyra auch nicht erwartete, dass sie nun eine Brauchbare Antwort erhalten würde.