01-17-2010, 12:51 PM
Mit einem schweren Seufzer nahm Karlesch seinen Helm ab. Darunter kam ein Mann zwischen zwanzig und dreißig Jahren zum Vorschein. Sein schwarzes Haar war kurz geschnitten und die Gesichtszüge ebenmäßig. Wäre da nicht eine vertikale Narbe und natürlich die unmenschliche Mutation, hätte man ihm die spröde Ansehnlichkeit der Beduinen zusprechen können.
Du weißt nichts von den Geistern und Göttern die uns lenken? Der Krieger bediente sich weiter von den Essenrationen ohne Lyras Erklärungen zu kommentieren. Dann wird es schwer für dich die erste Zeit zu überleben. Kurz schien er zu überlegen ob es an ihm sei die Unwissenheit der jungen Pilotin zu erhellen. Er war ein Rasankuri, kein Schamane und kein Weiser. Er hätte es nicht eingestanden, aber er verstand selbst kaum die Hälfte all dessen was er in den letzten Wochen gesehen und erfahren hatte. Es war noch nicht lange her als er selbst nur von Salzweizenfeld zu Salzweizenfeld gezogen war und die Eisenvögel des Sonnenkaisers gefürchtet hatte. Dann entschloss er sich ihr zu offenbaren was er wusste.
Meine Segnung ist ein Geschenk der Wüste, ich bin damit zur Welt gekommen und es ist nicht mehr als eine Erinnerung das wir uns der Geister stets entsinnen. Derartig kleine Berührungen kommen weder direkt von den Göttern noch von ihren Stellvertretern.
Der Drachen ist der Stellvertreter der großen Götter… er ist…offensichtlich suchte er nach Worten da er es nicht gewohnt war seine Glaubenswelt zu erklären, ihr zusammengeflossener Wille. Der Mann, der als der Drachen, meistens aber als der Fürst, bezeichnet wird, ist ein Teil davon, aber nicht alles. Er ist… wie soll ich das sagen? Die Kralle des Drachen, sein zuschnappendes Maul. Die Götter haben ihn die Werkzeuge gegeben um uns zu führen. Ich selbst sah wie ihn ein Laserschuss in die Brust traf und seine Rüstung durchschlug. Er brach in die Knie… erhob sich und kämpfe weiter als sei es nicht mehr als ein Nadelstich. Ich habe gesehen wie er einen Mann über den Kopf hob wie ein Kind und ihm das Rückrad brach. Aber…nun hob er den Zeigefinger. Das allein macht den Drachen nicht aus. Da ist die Stadt, der Körper des Geflügelten… wenn man es so nennen will. Und da ist die Seherin. Jetzt senkte er seine Stimme als fürchtete er sie könnte hinter ihm stehen und ihn belauschen.
Sie ist das Sprachrohr der Götter und hat für die Gabe der Sicht ihren Verstand in die Waagschale gelegt. Einige behaupten sie hätten gesehen wie sie auf dem Gesims des höchsten Turm gesessen habe. Sie kann auf dem beinernen Rückrad eines Carnaks fliegen wenn sie sich mit dem ausgekochten Fett kleiner Kinder einreibt. Dem Heermeister, du sahst ihn vor dem Thronsaal, hat sie das Auge herausgerissen weil sie damit in andere Welten schauen wollte. Als wir die Schlacht um die Stadt gewonnen hatten, da kehrten wir in den Palast zurück. Sie hatte den ganzen Hofstaat in hautlose Puppen verwandelt, die uns entgegentaumelten und vor Schmerz laut kreisten. Das hatte sie nur getan weil sie die Zeit, während der ihr Gefährte im Kampf stand, lang geworden war. Der Fürst ist grausam, doch man kann verstehen warum und wann er es ist. Die Seherin ist wie ein bösartiges Kind, das einer gefangenen Fliege die Flügel ausreißt, allein weil es ihr Freude macht. Bete das ihr Blick niemals auf dich fällt.
Du weißt nichts von den Geistern und Göttern die uns lenken? Der Krieger bediente sich weiter von den Essenrationen ohne Lyras Erklärungen zu kommentieren. Dann wird es schwer für dich die erste Zeit zu überleben. Kurz schien er zu überlegen ob es an ihm sei die Unwissenheit der jungen Pilotin zu erhellen. Er war ein Rasankuri, kein Schamane und kein Weiser. Er hätte es nicht eingestanden, aber er verstand selbst kaum die Hälfte all dessen was er in den letzten Wochen gesehen und erfahren hatte. Es war noch nicht lange her als er selbst nur von Salzweizenfeld zu Salzweizenfeld gezogen war und die Eisenvögel des Sonnenkaisers gefürchtet hatte. Dann entschloss er sich ihr zu offenbaren was er wusste.
Meine Segnung ist ein Geschenk der Wüste, ich bin damit zur Welt gekommen und es ist nicht mehr als eine Erinnerung das wir uns der Geister stets entsinnen. Derartig kleine Berührungen kommen weder direkt von den Göttern noch von ihren Stellvertretern.
Der Drachen ist der Stellvertreter der großen Götter… er ist…offensichtlich suchte er nach Worten da er es nicht gewohnt war seine Glaubenswelt zu erklären, ihr zusammengeflossener Wille. Der Mann, der als der Drachen, meistens aber als der Fürst, bezeichnet wird, ist ein Teil davon, aber nicht alles. Er ist… wie soll ich das sagen? Die Kralle des Drachen, sein zuschnappendes Maul. Die Götter haben ihn die Werkzeuge gegeben um uns zu führen. Ich selbst sah wie ihn ein Laserschuss in die Brust traf und seine Rüstung durchschlug. Er brach in die Knie… erhob sich und kämpfe weiter als sei es nicht mehr als ein Nadelstich. Ich habe gesehen wie er einen Mann über den Kopf hob wie ein Kind und ihm das Rückrad brach. Aber…nun hob er den Zeigefinger. Das allein macht den Drachen nicht aus. Da ist die Stadt, der Körper des Geflügelten… wenn man es so nennen will. Und da ist die Seherin. Jetzt senkte er seine Stimme als fürchtete er sie könnte hinter ihm stehen und ihn belauschen.
Sie ist das Sprachrohr der Götter und hat für die Gabe der Sicht ihren Verstand in die Waagschale gelegt. Einige behaupten sie hätten gesehen wie sie auf dem Gesims des höchsten Turm gesessen habe. Sie kann auf dem beinernen Rückrad eines Carnaks fliegen wenn sie sich mit dem ausgekochten Fett kleiner Kinder einreibt. Dem Heermeister, du sahst ihn vor dem Thronsaal, hat sie das Auge herausgerissen weil sie damit in andere Welten schauen wollte. Als wir die Schlacht um die Stadt gewonnen hatten, da kehrten wir in den Palast zurück. Sie hatte den ganzen Hofstaat in hautlose Puppen verwandelt, die uns entgegentaumelten und vor Schmerz laut kreisten. Das hatte sie nur getan weil sie die Zeit, während der ihr Gefährte im Kampf stand, lang geworden war. Der Fürst ist grausam, doch man kann verstehen warum und wann er es ist. Die Seherin ist wie ein bösartiges Kind, das einer gefangenen Fliege die Flügel ausreißt, allein weil es ihr Freude macht. Bete das ihr Blick niemals auf dich fällt.