01-09-2010, 01:12 AM
Zum wiederholten Male schüttete die „Mutter“ des alten Rasankuri Kultes ihre tiefblickenden Bewertungen und Phrasen des Kosmos über ihr aus, versuchte womöglich einer aus einfachen Stoffen gestrickten Sterblichen beizubringen wie die Rädchen des Schicksals sich drehten und welche Weichen von böser Götterhand gestellt wurden um das natürliche Gefüge des Seins zu zerrrütteln. Vielleicht versuchte sie es auch nicht, sondern sprach nur ihre Zeilen und sinnierte dabei ohne es wahrhaftig selbst zu bemerken. Der Monolog barg vieles womit Ayris nichts anzufangen wusste, an deren Echtheit sie aber keinen Moment Zweifel hegte. Die Priesterin sah und verstand das Universum mit anderen Augen und abgewandelten Gehirn. Sie blickte durch die reelle, gewöhnliche Welt hindurch und sichtete höchstwahrscheinlich alles was dahinter lag. Psioniker oder jene mit dem zweiten Gesicht wie man es auch umgangssprachlich milde bezeichnete, vermochten so etwas. Eine Gabe die sie nicht als sehr beneidenswert empfand, egal ob sie nun vollendete Erkenntnis oder Bewusstseinserweiterung mit sich brachte. Vom Warp-Gestreifte oder infizierte - wie Inquisitoren oder Hexenjäger zu sagen pflegten – waren wandelnde Verderbnis, lebendige Portale für die lauernden Mächte des Chaos. Die jenseitigen, finsteren Herrscher konnten durch sie agieren, ihnen, ihren Wirten, ihre üblen Gedanken und Pläne einpflanzen und so die Vergiftung der Schöpfung vorantreiben bis besiegeln.
Das blonde Mädchen war unzweifelhaft eine Berührte, ihr zierlicher Leib war ausgefüllt von psionischer Kraft und ihr Intellekt überflügelte das normaler Vergänglicher um ein mannigfaches. Doch bei all ihrem äußeren Liebreiz war sie innerlich so abwesend und kalt wie das All zu seinen Sternen. Ihre regungslosen Augen Teiche von edelsteinhaften Grün, anziehend und doch unerreichbar. Ihr hochentwickelter Geist spottete des jungen Körpers. Hörte man sie reden gewahr man des Eindrucks ein jahrhunderter alter Chronist und Poet würde seine Erfahrungen und Erleuchtungen weiterreichen und nebenbei neue Aspiranten berufen um sie neue Pfade zu lehren und ihnen den ersten Stoß in die richtige Richtung zu geben. Das dies aus dem Munde einer achtzehn, neunzehn Jährigen erfolgte war eine Parodie die einen gewissen Aspekt des Wahnsinns in sich vereinte. Aber was war nicht Wahnsinn? Waren nicht eh alle anderen irrsinnig oder bar jeden gesunden Menschenverstandes außer einem selbst? War es so nicht am einfachsten sich um sein eigenes Verrücktsein und seine eigenen Kapriolen und Mängel zu prellen? Für die Azazernerin war die goldhaarige „Heilige“ besessen, sie selbst fühlte sich unbeeinflusst, obgleich sie es schon unlängst war, aber sie nahm es nicht als solches wahr und würde es auch nie wieder tun… oder doch?
„Nun gut, halte mich auch weiterhin für infantil, unbedarft und flatterhaft, es ist mir gleich! Aber meine Überzeugungen sind aufrichtig, ich bin gewillt mit jeder Faser meines Seins zu dienen und meine Hände in das Blut derer zu tauchen die dem Imperator der Sonnen unterwürfig sind! Die Essenz die durch meine Venen fließt mag nicht mehr die reinste sein und meine Geisteskraft scheint ebenfalls gelitten zu haben aber sie sind alle Male noch feurig und erfinderisch genug diesen Körper zu einer Waffe der Vergeltung werden zu lassen, geleitet von Motiven des puren, unverdünnten Hasses ganz nach deinem Wortlaut! Das ich dies nicht auf ewig vollführen mag ist Bestimmung, schließlich währt nichts ewig… aber die Zeit welche mir geschenkt ist werde ich dafür aufwenden unerbittliche Rache zu üben! Ich werde heute ihm, dem Schwarzen Drachen und seinem Patron gefallen und morgen dir wenn dies dein Wunsch sein sollte!“ erklärte die Fremdweltlerin gewissenhaft, ausdrücklich und ohne Wankelmut in der Stimme, wandte der Priesterin dann den Rücken zu, sichtete die nächstgeeignetste Stelle für den mühelosesten Abstieg hinab zur Talmulde und machte sich im Nu daran die Halde hinunter zu kraxeln.
Auf Sand, kleinen Gesteinsbrocken und groben Splittern rutschte sie die Neigung nach drunten, stützte sich dabei hin und wieder ab als sie drohte das Gleichgewicht zu verlieren wenn der schlüpfrige Untergrund begann sich schneller zu bewegen als sie. Etwas abseits von der eigentlichen breiten Schneise des Hanges vom dem aus das rasankurischen Heer die Siedlung bestürmt hatte, kam sie auf. Nur eine vereinzelte Leiche lag vor ihr verrenkt im Scheuersand. Der Kleidung nach ein Wüstenbewohner, einer der Nomaden der sein Heil wohl versucht hatte in der Flucht zu finden. Ein massiver Stiel ragte aus seinem Rücken, an dem ein noch monströseres Klingenblatt montiert war das den armen Kerl das Rückgrat zerschmettert hatte.
Ayris würdigte ihn kaum eines oberflächlichen Blickes, sondern lief sofort los. Der Bereich vor der Oase, dort wo der Abhang in das Dorf mündete, war gepflastert mit Toten und Sterbenden. Dutzende Palta wälzten sich schwer oder tödlich verwundet im Staub. Die Verteidiger des Ortes hingen mit zerfetzten Gewändern und blutüberströmt über ihrer Wallung oder tränkten den Platz dahinter mit ihrem Lebenssaft. Wie ungebändigte Flagellanten mordeten die übrig gebliebenen Niederen unter den hoffnungslos sich wehrenden Beduinen, rotteten sich zu kleinen Meuten zusammen und fielen über die Unterlegenen her um sie mit ihren schartigen Waffen zu zerhacken oder gar mit bloßen Händen tot zu schlagen oder zu zerreißen. Die erleseneren Krieger des aufstrebenden Reiches, unter ihnen die gefürchteten Linienbrecher, merzten die letzten wahrhaften Widerstandsnester aus, überall dort wo sich noch drei oder fünf überlebende Feinde zwischen den Hütten sammelten, waren kurz darauf sie, die Vollstrecker und Gnadenbringer Rasankurs. Mit blitzendem Sichelkurzschwert oder donnerndem Sturmgewehr tobten sie heran, brüllten ihren Gegnern die blanke Verachtung in die bräunlichen Gesichter und schlachteten einen nach dem anderen zugunsten ihres hohen Fürsten.
Ayris jagte über das Schlachtfeld, das mitterlweile nur noch ein Acker der Entseelten war und blickte sich gehetzt um. Nirgendwo, bei keinem der stattfindenden Scharmützel und Gemetzel schien sich das Blatt zu wenden, der Triumph Rasankurs war zum greifen nahe, es war lediglich noch eine bescheidene Frage der Zeit. Wie sollte sie sich jetzt noch beweisen können? Ihr Beistand war nirgends vonnöten. Sie entdeckte den Schwarzen Drachen auf dem Dach des Hauptgebäudes, er hatte es geentert wie die Planken eines Schiffes oder die Zinne einer Burg. Seine gewaltige Axt hielt blutige Ernte unter den Wächtern der Oase. Aus dem Inneren des Hauses schallte die schreiende Stimme Naradas, die sich fast überschlug. Sie konnte nicht herauslauschen was er rief, doch es klang nach Anfachung der Meute, nach einem Beleg von Führungsfähigkeit. Dort war kein Preis mehr zu holen.
Zügig disponierte sie um, sprang über mehrere Leichen und abgetrennte Gliedmaßen hinweg und rannte so schnell sie konnte zur anderen Seite des Lagers und fing von dort an die Siedlung zu umrunden. Adrenalin und die Nähe zur Priesterin waren ihrer einbrechenden Vitalität zugutegekommen. Als sie die verwitterte Hinterwand einer etwas außerhalb gelegener Hütte passierte, fuhr plötzlich ein versteckter Beduine hinter einem Stapel Kisten hervor und stürzte sich mit einem länglichen Krummdolch auf sie. Ayris machte reaktionsschnell einen Schritt zurück und die Klinge zerschnitt nur fauchend den Saum ihrer Jacke. Vom Rückschwung getragen stolperte sie noch einen Schritt weiter nach hinten, riss aber gleichsam ihr Gewehr nach vorn und drückte ab. Der leuchtende Laserstrahl schmolz sich problemlos durch die Brust des Angreifers, ließ seine Pupillen weiß und groß werden und tötete ihn auf der Stelle. Die junge Frau von Azazer Decimus stöhnte befreit auf. Um ein Haar hätte dass ihr Ende bedeuten können. Eine Sekunde später vernahm sie ein vielstimmiges Geheule das auf sie zuhielt. Die Gewalthaufen waren derart der Raserei verfallen das es sinnvoller war einen weiten Bogen um sie zu machen, denn ihre blutumnebelten Hirne mochten nicht mehr zwischen Verbündeten und Feind zu unterscheiden.
Da sie nicht riskieren wollte der Horde in die Finger zu geraten hastete sie weiter. Zwei weitere Bauten huschten an ihr vorbei, dann folgte ein etwas soliderer Schuppen. Ihre von der letzten „Begegnung“ geschärften Sinne erfassten plötzlich eine Bewegung und einen Schattenwurf an der westlichen Außenwand. Sofort klemmte sie den Kolben unter ihre Achsel und richtete die Waffe aus um jederzeit feuern zu können. Umsichtig näherte sie sich dem Schemen. Wer drückte sich da, fern des Blutvergießens, in einen stillen Winkel? Ein Feigling? Nein, erkannte sie. Es war Magal. Zynisch grinsend schlich sie hinter den Schwätzer und presste ihm die Mündung des Gewehrs in den Rücken, während sie sich vorbeugte, erspähte was er beobachtete und ihn sein Ohr hauchte: „Hallo mein Guter, was treiben wir denn hier? Versteckspielchen? Oh… was ist das? Missionare des imperialen Heilands? Wie… unerwartet und… willkommen! Hast du etwa vor doch noch zu konvertieren? Ein etwas unangemessener Zeitpunkt findest du nicht? Wusstest du von ihnen? Bist du ein imperiales Schoßhündchen, ein Spitzel der Ekklesiarchie? Nicht? Auch egal, ich sage einfach das du einer warst… und ich dich richten musste, wie mundet dir das?“
Das blonde Mädchen war unzweifelhaft eine Berührte, ihr zierlicher Leib war ausgefüllt von psionischer Kraft und ihr Intellekt überflügelte das normaler Vergänglicher um ein mannigfaches. Doch bei all ihrem äußeren Liebreiz war sie innerlich so abwesend und kalt wie das All zu seinen Sternen. Ihre regungslosen Augen Teiche von edelsteinhaften Grün, anziehend und doch unerreichbar. Ihr hochentwickelter Geist spottete des jungen Körpers. Hörte man sie reden gewahr man des Eindrucks ein jahrhunderter alter Chronist und Poet würde seine Erfahrungen und Erleuchtungen weiterreichen und nebenbei neue Aspiranten berufen um sie neue Pfade zu lehren und ihnen den ersten Stoß in die richtige Richtung zu geben. Das dies aus dem Munde einer achtzehn, neunzehn Jährigen erfolgte war eine Parodie die einen gewissen Aspekt des Wahnsinns in sich vereinte. Aber was war nicht Wahnsinn? Waren nicht eh alle anderen irrsinnig oder bar jeden gesunden Menschenverstandes außer einem selbst? War es so nicht am einfachsten sich um sein eigenes Verrücktsein und seine eigenen Kapriolen und Mängel zu prellen? Für die Azazernerin war die goldhaarige „Heilige“ besessen, sie selbst fühlte sich unbeeinflusst, obgleich sie es schon unlängst war, aber sie nahm es nicht als solches wahr und würde es auch nie wieder tun… oder doch?
„Nun gut, halte mich auch weiterhin für infantil, unbedarft und flatterhaft, es ist mir gleich! Aber meine Überzeugungen sind aufrichtig, ich bin gewillt mit jeder Faser meines Seins zu dienen und meine Hände in das Blut derer zu tauchen die dem Imperator der Sonnen unterwürfig sind! Die Essenz die durch meine Venen fließt mag nicht mehr die reinste sein und meine Geisteskraft scheint ebenfalls gelitten zu haben aber sie sind alle Male noch feurig und erfinderisch genug diesen Körper zu einer Waffe der Vergeltung werden zu lassen, geleitet von Motiven des puren, unverdünnten Hasses ganz nach deinem Wortlaut! Das ich dies nicht auf ewig vollführen mag ist Bestimmung, schließlich währt nichts ewig… aber die Zeit welche mir geschenkt ist werde ich dafür aufwenden unerbittliche Rache zu üben! Ich werde heute ihm, dem Schwarzen Drachen und seinem Patron gefallen und morgen dir wenn dies dein Wunsch sein sollte!“ erklärte die Fremdweltlerin gewissenhaft, ausdrücklich und ohne Wankelmut in der Stimme, wandte der Priesterin dann den Rücken zu, sichtete die nächstgeeignetste Stelle für den mühelosesten Abstieg hinab zur Talmulde und machte sich im Nu daran die Halde hinunter zu kraxeln.
Auf Sand, kleinen Gesteinsbrocken und groben Splittern rutschte sie die Neigung nach drunten, stützte sich dabei hin und wieder ab als sie drohte das Gleichgewicht zu verlieren wenn der schlüpfrige Untergrund begann sich schneller zu bewegen als sie. Etwas abseits von der eigentlichen breiten Schneise des Hanges vom dem aus das rasankurischen Heer die Siedlung bestürmt hatte, kam sie auf. Nur eine vereinzelte Leiche lag vor ihr verrenkt im Scheuersand. Der Kleidung nach ein Wüstenbewohner, einer der Nomaden der sein Heil wohl versucht hatte in der Flucht zu finden. Ein massiver Stiel ragte aus seinem Rücken, an dem ein noch monströseres Klingenblatt montiert war das den armen Kerl das Rückgrat zerschmettert hatte.
Ayris würdigte ihn kaum eines oberflächlichen Blickes, sondern lief sofort los. Der Bereich vor der Oase, dort wo der Abhang in das Dorf mündete, war gepflastert mit Toten und Sterbenden. Dutzende Palta wälzten sich schwer oder tödlich verwundet im Staub. Die Verteidiger des Ortes hingen mit zerfetzten Gewändern und blutüberströmt über ihrer Wallung oder tränkten den Platz dahinter mit ihrem Lebenssaft. Wie ungebändigte Flagellanten mordeten die übrig gebliebenen Niederen unter den hoffnungslos sich wehrenden Beduinen, rotteten sich zu kleinen Meuten zusammen und fielen über die Unterlegenen her um sie mit ihren schartigen Waffen zu zerhacken oder gar mit bloßen Händen tot zu schlagen oder zu zerreißen. Die erleseneren Krieger des aufstrebenden Reiches, unter ihnen die gefürchteten Linienbrecher, merzten die letzten wahrhaften Widerstandsnester aus, überall dort wo sich noch drei oder fünf überlebende Feinde zwischen den Hütten sammelten, waren kurz darauf sie, die Vollstrecker und Gnadenbringer Rasankurs. Mit blitzendem Sichelkurzschwert oder donnerndem Sturmgewehr tobten sie heran, brüllten ihren Gegnern die blanke Verachtung in die bräunlichen Gesichter und schlachteten einen nach dem anderen zugunsten ihres hohen Fürsten.
Ayris jagte über das Schlachtfeld, das mitterlweile nur noch ein Acker der Entseelten war und blickte sich gehetzt um. Nirgendwo, bei keinem der stattfindenden Scharmützel und Gemetzel schien sich das Blatt zu wenden, der Triumph Rasankurs war zum greifen nahe, es war lediglich noch eine bescheidene Frage der Zeit. Wie sollte sie sich jetzt noch beweisen können? Ihr Beistand war nirgends vonnöten. Sie entdeckte den Schwarzen Drachen auf dem Dach des Hauptgebäudes, er hatte es geentert wie die Planken eines Schiffes oder die Zinne einer Burg. Seine gewaltige Axt hielt blutige Ernte unter den Wächtern der Oase. Aus dem Inneren des Hauses schallte die schreiende Stimme Naradas, die sich fast überschlug. Sie konnte nicht herauslauschen was er rief, doch es klang nach Anfachung der Meute, nach einem Beleg von Führungsfähigkeit. Dort war kein Preis mehr zu holen.
Zügig disponierte sie um, sprang über mehrere Leichen und abgetrennte Gliedmaßen hinweg und rannte so schnell sie konnte zur anderen Seite des Lagers und fing von dort an die Siedlung zu umrunden. Adrenalin und die Nähe zur Priesterin waren ihrer einbrechenden Vitalität zugutegekommen. Als sie die verwitterte Hinterwand einer etwas außerhalb gelegener Hütte passierte, fuhr plötzlich ein versteckter Beduine hinter einem Stapel Kisten hervor und stürzte sich mit einem länglichen Krummdolch auf sie. Ayris machte reaktionsschnell einen Schritt zurück und die Klinge zerschnitt nur fauchend den Saum ihrer Jacke. Vom Rückschwung getragen stolperte sie noch einen Schritt weiter nach hinten, riss aber gleichsam ihr Gewehr nach vorn und drückte ab. Der leuchtende Laserstrahl schmolz sich problemlos durch die Brust des Angreifers, ließ seine Pupillen weiß und groß werden und tötete ihn auf der Stelle. Die junge Frau von Azazer Decimus stöhnte befreit auf. Um ein Haar hätte dass ihr Ende bedeuten können. Eine Sekunde später vernahm sie ein vielstimmiges Geheule das auf sie zuhielt. Die Gewalthaufen waren derart der Raserei verfallen das es sinnvoller war einen weiten Bogen um sie zu machen, denn ihre blutumnebelten Hirne mochten nicht mehr zwischen Verbündeten und Feind zu unterscheiden.
Da sie nicht riskieren wollte der Horde in die Finger zu geraten hastete sie weiter. Zwei weitere Bauten huschten an ihr vorbei, dann folgte ein etwas soliderer Schuppen. Ihre von der letzten „Begegnung“ geschärften Sinne erfassten plötzlich eine Bewegung und einen Schattenwurf an der westlichen Außenwand. Sofort klemmte sie den Kolben unter ihre Achsel und richtete die Waffe aus um jederzeit feuern zu können. Umsichtig näherte sie sich dem Schemen. Wer drückte sich da, fern des Blutvergießens, in einen stillen Winkel? Ein Feigling? Nein, erkannte sie. Es war Magal. Zynisch grinsend schlich sie hinter den Schwätzer und presste ihm die Mündung des Gewehrs in den Rücken, während sie sich vorbeugte, erspähte was er beobachtete und ihn sein Ohr hauchte: „Hallo mein Guter, was treiben wir denn hier? Versteckspielchen? Oh… was ist das? Missionare des imperialen Heilands? Wie… unerwartet und… willkommen! Hast du etwa vor doch noch zu konvertieren? Ein etwas unangemessener Zeitpunkt findest du nicht? Wusstest du von ihnen? Bist du ein imperiales Schoßhündchen, ein Spitzel der Ekklesiarchie? Nicht? Auch egal, ich sage einfach das du einer warst… und ich dich richten musste, wie mundet dir das?“