12-18-2009, 12:15 AM
Hoch Naradas, dem Tapferen! Schrie Magal und es war unmöglich zu sagen ob es die gewohnte Ironie des Hexers war, oder ob ihn die tollkühne Tat des Paltas wirklich beeindruckte. Allemal war er froh das der LKW das Feuer auf sich gelenkt hatte. Zuvor war die ungewöhnliche Deckung Ildarnors bevorzugtes Ziel der Schützen auf dem Dach gewesen. Wieviel Beschuss der Kadaver des Carnaks noch aushielt war dabei überaus fraglich, aber wohl eher weniger als mehr. Dabei konnte der Gestank von aufgerissenem und verbranntem Fleisch den Eigengeruch des Nurgelanbeters nicht übertünchen. Sonderbar welche Dinge einem in Momenten unmittelbarer Todesnähe auffielen. Während komprimiertes Licht, Pfeile, Bolzen und Kugeln in das tote Fleisch des Reittiers schlugen, fiel Magal auf das sein lebender Schutzwall eine schleimige Sicht absonderte, als wäre sie eine Art Schweiß. Diese glänzende Film bedeckte die Muskeln des Hünen und der Schwarzkünstler konnte sich nicht an viele Momente erinnern in denen er derartig grausamen Gestank wahrgenommen hatte.
Er wusste nicht ob dieser faulige Brodem ansteckend war, aber im Augenblick erschien ihm eine mögliche Krankheit vorteilhafter als ein Kugel zwischen die Augen.
Als der ehemalige Soldat die kläglichen Überreste fahren ließ hatten sie bereits die Mauer erreicht. Hinter ihnen war das beständige Kriegsgeheul der Rasankuri zu vernehmen, die nun ihre Feuerpositionen verlassen hatten und schießend gegen die Oase vorrückten.
Der Kampf um die Mauer war derweil gewonnen. Die Verteidiger, die nicht tot im Staub lagen, zogen sich zum Hauptgebäude zurück oder scharrten sich in kleinen Inseln verzweifelten Widerstands. Der Sieg war dabei nicht taktischem Kalkül zu verdanken, sondern vielmehr einem glücklichen Ausgang dieses großen Handgemenges. Die Kampfhandlungen konzentrierten sich nun fast gänzlich um die Wände besagten, zentralen Gebäudes. Wenn der Staub auseinander riss, konnte man die gerüstete Gestalt des Fürsten erkennen, der ungezügelt unter den Oasenkriegern am Tor wütete. Die Breche, welche Naradas mit seinem Husarenstück geschlagen hatte, war natürlich der Brennpunkt des verzweifelten Abwehrgefechts. Ein Grund mehr, warum Magal nicht dort hin strebte . Der mannhafte Kampf den Kämpfern. Ihm lieber der verschlungene und nach Möglichkeit ungefährlichere, Pfad. Strafe fürchtete er dabei nicht. Ihm war als befänden sich die Sklavin, wie auch Ad`razbe, noch immer oben auf dem Hügel. Würde der Zorn des Drachen sich über jene legen, die das Schlachten scheuten, so wären sie wohl die Bedauernswerten.
Mit diesen Gedanken umschlich der Hexer die wildesten Duelle und war nicht wenig überrascht, als sich ihm hinter einem Schuppen, eine kleine, imperiale Kapelle offenbarte. Zwei Priester beteten vor einem schlichten Schrein.
Vielleicht war hier die Gelegenheit gekommen eine Sprosse auf der Leiter zu nehmen...
Er wusste nicht ob dieser faulige Brodem ansteckend war, aber im Augenblick erschien ihm eine mögliche Krankheit vorteilhafter als ein Kugel zwischen die Augen.
Als der ehemalige Soldat die kläglichen Überreste fahren ließ hatten sie bereits die Mauer erreicht. Hinter ihnen war das beständige Kriegsgeheul der Rasankuri zu vernehmen, die nun ihre Feuerpositionen verlassen hatten und schießend gegen die Oase vorrückten.
Der Kampf um die Mauer war derweil gewonnen. Die Verteidiger, die nicht tot im Staub lagen, zogen sich zum Hauptgebäude zurück oder scharrten sich in kleinen Inseln verzweifelten Widerstands. Der Sieg war dabei nicht taktischem Kalkül zu verdanken, sondern vielmehr einem glücklichen Ausgang dieses großen Handgemenges. Die Kampfhandlungen konzentrierten sich nun fast gänzlich um die Wände besagten, zentralen Gebäudes. Wenn der Staub auseinander riss, konnte man die gerüstete Gestalt des Fürsten erkennen, der ungezügelt unter den Oasenkriegern am Tor wütete. Die Breche, welche Naradas mit seinem Husarenstück geschlagen hatte, war natürlich der Brennpunkt des verzweifelten Abwehrgefechts. Ein Grund mehr, warum Magal nicht dort hin strebte . Der mannhafte Kampf den Kämpfern. Ihm lieber der verschlungene und nach Möglichkeit ungefährlichere, Pfad. Strafe fürchtete er dabei nicht. Ihm war als befänden sich die Sklavin, wie auch Ad`razbe, noch immer oben auf dem Hügel. Würde der Zorn des Drachen sich über jene legen, die das Schlachten scheuten, so wären sie wohl die Bedauernswerten.
Mit diesen Gedanken umschlich der Hexer die wildesten Duelle und war nicht wenig überrascht, als sich ihm hinter einem Schuppen, eine kleine, imperiale Kapelle offenbarte. Zwei Priester beteten vor einem schlichten Schrein.
Vielleicht war hier die Gelegenheit gekommen eine Sprosse auf der Leiter zu nehmen...