12-06-2009, 12:09 AM
Tatsächlich erwies sich die Umzingelung als so gefährlich wie Kogan sie eingestuft hatte. Die Männer, es waren derer fünf, umringten ihn und stießen immer wieder mit den Lanzen zu. Dabei blieben sie in der sicheren Entfernung, die ihre einfachen Waffen ihnen verschafften. Die Axt des Drachen besaß nicht die nötige Reichweite um die Spießträger zu richten und wenn er nach den Schäften schlug, so federte deren biegsames Aluminium zurück und machte die Kraft des Reiters unnütz. Bisher her hatte er die Stiche abwehren können und jene die seine Blockade durchbrachen scheiterten am Stahl der Rüstung. Freilich war es nur eine Frage von Sekunden bis eine der Sägezahnspitzen ihren Weg durch eine Schwachstelle fand.
Obendrein gestaltete es sich immer schwieriger den Carnak unter Kontrolle zu halten. Das Tier rollte die Augen und wieherte panisch. Keinen Ausweg aus dem Klingenring zu sehen brachte das Gemisch aus Instinkt und Furcht zum überkochen. Als es sich auf die Hinterbeine erhob hätte sich Kogan vielleicht im Sattel halten können, doch die Beduinen sahen ihre Gelegenheit gekommen, sprangen hinzu und zerrten den Hünen vom Rücken der haarlosen Kreatur. Die Speere waren kaum in den aufgewühlten Staub gesunken als sie auch schon Fäuste um Messer, Säbel und selbstgefertigte Keulen schlossen.
Kogan fühlte sich hart auf dem Rücken aufschlagen und Staub nahm ihm die Sicht. Dazwischen immer wieder Hände und Füße. Eine Person hockte auf ihm. Nein es musste mehrere sein denn ihr Gewicht genügte ihn im Dreck des Schlachtfeldes zu fesseln. Andere bannten des Schlächters Axt. Vor Zorn laut brüllend ließ er die geballte Linke in den Dunst schießen und traf auch tatsächlich etwas. Das befriedigende Knirschen von nachgebenden Knochen mischte sich mit einem Schmerzensschrei. Gut, aber nicht gut genug, denn das Gewicht wich nicht von ihm. Vermutlich hätte er die Krieger trotzdem stemmen können, doch sie belasteten seine Gelenke, und begannen nun auch auf ihn einzustechen. Während er alle Aufmerksamkeit darauf verwenden musste die Spitzen abzuwehren die durch seine Sehschlitze zu gelangen versuchten, bekam er wenigstens die Rechte frei, indem er die Finger vom Griff der Axt löste und sie unter dem darauf lastenden Druck hervorzerrte. Nur versuchte er jetzt nicht mehr einen seiner Gegner zu packen, sondern tastete nach dem ledernen Gürtelgehänge an der Hüfte. Endlich fand er was er so blind tastend gesucht hatte. Jetzt konnte er nur hoffen das es sich nicht um die eine handelte, die er bereits verschossen hatte. Denn es war natürlich die verbleibende Pistole, in die er seine Hoffnung legte. Mit einem Ruck war sie ihrem Futteral entledigt und der Fürst richtete sie ins Getümmel über sich. Wieder zischte erst das Pulver auf der Zündpfanne und benötigte einen Herzschlag um den Inhalt des Rohres zu zünden. Dann grollte die tödliche Ladung, fügte der Staubwolke ihre eigene Komponente hinzu. Fast augenblicklich war die Last von ihm genommen. Möglicherweise hatte er einen der Verteidiger getroffen, genauso gut konnte sie aber auch nur der Schreck zurückgedrängt haben. Ob so oder so, Kogan gedachte nicht die Möglichkeit ungenutzt verstreichen zu lassen. Absurd hätte es auf einen Betrachter gewirkt, hätte er ohne Vorwissen mit angesehen wie der Schwergerüstete auf die Beine sprang. Die Pistole am Lauf gepackt drosch er auf den nächstbesten Beduinen ein und verschaffte sich genügend Freiraum um nach der Axt zu greifen. Zahlenmäßige Überlegenheit in allen Ehren, aber jetzt wurde die Sache unfair. Der zuckende Bogen der Axt verschenkte rote Flüssigkeit an die ausgetrocknete Luft, noch ehe einer der Umstehenden auch nur über Kampf oder Flucht nachgedacht hatte. Während sich das aufgeschlitzte Opfer darüber wunderte wie viele Darmschlingen der menschliche Körper beherbergen konnte, war Kogan bereits beim nächsten. Dieser brachte seinen Säbel hoch und lenkte des Fürsten ersten Hieb, nicht gänzlich geschicklos, zur Seite ab. Kogan nickte anerkennend und winkte den Streiter mit der freien Hand zu sich, forderte ihn auf es erneut zu versuchen. Einen gewissen Mut konnte man den Söhnen der Wüste tatsächlich nicht absprechen denn der Säbelschwinger ließ sich nicht zweimal bitten. Mit hocherhobener Waffe und wildem Schrei stürmte er auf den wesentlich größeren Mann ein. Dieser ließ sich auf ein Knie sinken und hackte zu. Die Dornen der Axt verhakten sich im Fleisch der Beine und ließen den Getroffenen den Boden unter den Füßen verlieren. Er fiel eben so hart wie Kogan bei seinem Sturm vom Rücken des Carnak. Nur gab der schwarze Drachen seinem Gegner nicht die Möglichkeit ihm es mit dem zweiten Teil gleichzutun. Die beidhändig geführte Mordwaffe sauste nieder, durchschlug den abwehrend erhobenen Säbel, grub sich in den Brustkorb, den die Klinge zu schützen versucht hatte und durchdrang ihn, bis sich die Stacheln des Blatts in den Wüstenboden darunter bohrten. Er gönnte sich nicht den wohligen Schauer, welchen das Ende eines Lebens sein Rückenmark stets hinaufschickte, zu genießen. Drei waren noch übrig. Ein kurzes Zerren löste die Waffe aus dem Toten und zog dabei Gewebe- und Hautfetzen mit sich. Mit der kalten Gewissheit seines eigenen, tödlichen Könnens drehte er sich den Kämpfern zu. Zwei hatten ihre Speere wieder aufgenommen und gegen ihn gereckt. Der Dritte hielt eine Eisenkeule, da sein Arm blutete, dort wo ihn die Pistolenkugel getroffen hatte. Sie blickten entsetzt, ob des grausamen Endes ihrer Kameraden, schienen Flucht aber noch immer nicht in Erwägung zu ziehen. Langsam rückten sie gegen ihn vor, Schritt für Schritt, als befürchteten sie der Boden könne unter ihnen nachgeben. Der Fürst hielt die Axt gesenkt und lockte auch diese mit dem Zeigefinger. Allein, er sollte die Klinge nie mit ihnen kreuzen, denn ein 7,5 Tonnen schwerer LKW klärte die Situation zu Gunsten der Chaosanbeter. Er kam aus dem Staub geschossen und Kogan glaubte in dem Fahrer einen seiner Palta zu erkennen. Dann verdeckte Blut dich Sicht, denn während ein Beduine beiseite geschleudert wurde und der Zweite unter die Zwillingsräder geriet, klatschte der Dritte gegen den rostigen Kühlergrill und schlug mit dem Kopf gegen die obere Kante der Motorhaube. Sein Schädel platzte wie eine reife Frucht und versprühte seinen Inhalt über das Fahrerhaus. Der Kriegerfürst lachte schallend und folgte dem Vehikel. Dabei ließ er die Axt über dem behelmten Kopf kreisen.
ZU MIR KRIEGER DER STADT, ZU MIR!
Blutspuckend stützte sich der Oasenwächter, den Naradas Amokfahrt nur zur Seite gefegt hatte, auf die Ellenbogen. Er war nicht naiv und wusste das er sich mindestens die Beine gebrochen hatte, vielleicht auch ein paar Rippen. Doch immerhin war dieser Wahnsinnige in der Rüstung fort. Möglicherweise würde man ihn für tot halten und er konnte, wenn alles vorbei war, seine Wunden versorgen und irgendwie fliehen. Auch mochte es doch sein das ihre Leute noch den Sieg davontrugen. Er hatte schließlich keine Übersicht über das gesamte Schlachtfeld und andernorts konnte es ja besser laufen.
Etwas ließ ihn in seiner Suche nach Hoffnung inne halten. Ein rasselnder Wind. Dabei erschreckte ihn weniger wie heiß dieser Luftstrom war, sondern vielmehr der Gestank, den er verbreitete. Hastig drehte sich der Verwundete auf den Rücken und entlockte seinen Verletzungen so ein Feuerwerk der Schmerzen. Allerdings waren diese nicht der Grund für seinen Schrei. Der lag nämlich im Ursprung des Windes, oder besser des Atems. Grunz ließ seine Rüsselschnauze interessiert über die offenen Brüche wandern.
Die Gier verursachte Sturzbäche aus Speichel, die seine Lefzen hinabfloßen und dunkle Tropfspuren im Sand erzeugten. In nichteinmal einer Minute würde der Beduine seine überfahrenen Kameraden um ihren schnellen Tod beneidete.
Obendrein gestaltete es sich immer schwieriger den Carnak unter Kontrolle zu halten. Das Tier rollte die Augen und wieherte panisch. Keinen Ausweg aus dem Klingenring zu sehen brachte das Gemisch aus Instinkt und Furcht zum überkochen. Als es sich auf die Hinterbeine erhob hätte sich Kogan vielleicht im Sattel halten können, doch die Beduinen sahen ihre Gelegenheit gekommen, sprangen hinzu und zerrten den Hünen vom Rücken der haarlosen Kreatur. Die Speere waren kaum in den aufgewühlten Staub gesunken als sie auch schon Fäuste um Messer, Säbel und selbstgefertigte Keulen schlossen.
Kogan fühlte sich hart auf dem Rücken aufschlagen und Staub nahm ihm die Sicht. Dazwischen immer wieder Hände und Füße. Eine Person hockte auf ihm. Nein es musste mehrere sein denn ihr Gewicht genügte ihn im Dreck des Schlachtfeldes zu fesseln. Andere bannten des Schlächters Axt. Vor Zorn laut brüllend ließ er die geballte Linke in den Dunst schießen und traf auch tatsächlich etwas. Das befriedigende Knirschen von nachgebenden Knochen mischte sich mit einem Schmerzensschrei. Gut, aber nicht gut genug, denn das Gewicht wich nicht von ihm. Vermutlich hätte er die Krieger trotzdem stemmen können, doch sie belasteten seine Gelenke, und begannen nun auch auf ihn einzustechen. Während er alle Aufmerksamkeit darauf verwenden musste die Spitzen abzuwehren die durch seine Sehschlitze zu gelangen versuchten, bekam er wenigstens die Rechte frei, indem er die Finger vom Griff der Axt löste und sie unter dem darauf lastenden Druck hervorzerrte. Nur versuchte er jetzt nicht mehr einen seiner Gegner zu packen, sondern tastete nach dem ledernen Gürtelgehänge an der Hüfte. Endlich fand er was er so blind tastend gesucht hatte. Jetzt konnte er nur hoffen das es sich nicht um die eine handelte, die er bereits verschossen hatte. Denn es war natürlich die verbleibende Pistole, in die er seine Hoffnung legte. Mit einem Ruck war sie ihrem Futteral entledigt und der Fürst richtete sie ins Getümmel über sich. Wieder zischte erst das Pulver auf der Zündpfanne und benötigte einen Herzschlag um den Inhalt des Rohres zu zünden. Dann grollte die tödliche Ladung, fügte der Staubwolke ihre eigene Komponente hinzu. Fast augenblicklich war die Last von ihm genommen. Möglicherweise hatte er einen der Verteidiger getroffen, genauso gut konnte sie aber auch nur der Schreck zurückgedrängt haben. Ob so oder so, Kogan gedachte nicht die Möglichkeit ungenutzt verstreichen zu lassen. Absurd hätte es auf einen Betrachter gewirkt, hätte er ohne Vorwissen mit angesehen wie der Schwergerüstete auf die Beine sprang. Die Pistole am Lauf gepackt drosch er auf den nächstbesten Beduinen ein und verschaffte sich genügend Freiraum um nach der Axt zu greifen. Zahlenmäßige Überlegenheit in allen Ehren, aber jetzt wurde die Sache unfair. Der zuckende Bogen der Axt verschenkte rote Flüssigkeit an die ausgetrocknete Luft, noch ehe einer der Umstehenden auch nur über Kampf oder Flucht nachgedacht hatte. Während sich das aufgeschlitzte Opfer darüber wunderte wie viele Darmschlingen der menschliche Körper beherbergen konnte, war Kogan bereits beim nächsten. Dieser brachte seinen Säbel hoch und lenkte des Fürsten ersten Hieb, nicht gänzlich geschicklos, zur Seite ab. Kogan nickte anerkennend und winkte den Streiter mit der freien Hand zu sich, forderte ihn auf es erneut zu versuchen. Einen gewissen Mut konnte man den Söhnen der Wüste tatsächlich nicht absprechen denn der Säbelschwinger ließ sich nicht zweimal bitten. Mit hocherhobener Waffe und wildem Schrei stürmte er auf den wesentlich größeren Mann ein. Dieser ließ sich auf ein Knie sinken und hackte zu. Die Dornen der Axt verhakten sich im Fleisch der Beine und ließen den Getroffenen den Boden unter den Füßen verlieren. Er fiel eben so hart wie Kogan bei seinem Sturm vom Rücken des Carnak. Nur gab der schwarze Drachen seinem Gegner nicht die Möglichkeit ihm es mit dem zweiten Teil gleichzutun. Die beidhändig geführte Mordwaffe sauste nieder, durchschlug den abwehrend erhobenen Säbel, grub sich in den Brustkorb, den die Klinge zu schützen versucht hatte und durchdrang ihn, bis sich die Stacheln des Blatts in den Wüstenboden darunter bohrten. Er gönnte sich nicht den wohligen Schauer, welchen das Ende eines Lebens sein Rückenmark stets hinaufschickte, zu genießen. Drei waren noch übrig. Ein kurzes Zerren löste die Waffe aus dem Toten und zog dabei Gewebe- und Hautfetzen mit sich. Mit der kalten Gewissheit seines eigenen, tödlichen Könnens drehte er sich den Kämpfern zu. Zwei hatten ihre Speere wieder aufgenommen und gegen ihn gereckt. Der Dritte hielt eine Eisenkeule, da sein Arm blutete, dort wo ihn die Pistolenkugel getroffen hatte. Sie blickten entsetzt, ob des grausamen Endes ihrer Kameraden, schienen Flucht aber noch immer nicht in Erwägung zu ziehen. Langsam rückten sie gegen ihn vor, Schritt für Schritt, als befürchteten sie der Boden könne unter ihnen nachgeben. Der Fürst hielt die Axt gesenkt und lockte auch diese mit dem Zeigefinger. Allein, er sollte die Klinge nie mit ihnen kreuzen, denn ein 7,5 Tonnen schwerer LKW klärte die Situation zu Gunsten der Chaosanbeter. Er kam aus dem Staub geschossen und Kogan glaubte in dem Fahrer einen seiner Palta zu erkennen. Dann verdeckte Blut dich Sicht, denn während ein Beduine beiseite geschleudert wurde und der Zweite unter die Zwillingsräder geriet, klatschte der Dritte gegen den rostigen Kühlergrill und schlug mit dem Kopf gegen die obere Kante der Motorhaube. Sein Schädel platzte wie eine reife Frucht und versprühte seinen Inhalt über das Fahrerhaus. Der Kriegerfürst lachte schallend und folgte dem Vehikel. Dabei ließ er die Axt über dem behelmten Kopf kreisen.
ZU MIR KRIEGER DER STADT, ZU MIR!
Blutspuckend stützte sich der Oasenwächter, den Naradas Amokfahrt nur zur Seite gefegt hatte, auf die Ellenbogen. Er war nicht naiv und wusste das er sich mindestens die Beine gebrochen hatte, vielleicht auch ein paar Rippen. Doch immerhin war dieser Wahnsinnige in der Rüstung fort. Möglicherweise würde man ihn für tot halten und er konnte, wenn alles vorbei war, seine Wunden versorgen und irgendwie fliehen. Auch mochte es doch sein das ihre Leute noch den Sieg davontrugen. Er hatte schließlich keine Übersicht über das gesamte Schlachtfeld und andernorts konnte es ja besser laufen.
Etwas ließ ihn in seiner Suche nach Hoffnung inne halten. Ein rasselnder Wind. Dabei erschreckte ihn weniger wie heiß dieser Luftstrom war, sondern vielmehr der Gestank, den er verbreitete. Hastig drehte sich der Verwundete auf den Rücken und entlockte seinen Verletzungen so ein Feuerwerk der Schmerzen. Allerdings waren diese nicht der Grund für seinen Schrei. Der lag nämlich im Ursprung des Windes, oder besser des Atems. Grunz ließ seine Rüsselschnauze interessiert über die offenen Brüche wandern.
Die Gier verursachte Sturzbäche aus Speichel, die seine Lefzen hinabfloßen und dunkle Tropfspuren im Sand erzeugten. In nichteinmal einer Minute würde der Beduine seine überfahrenen Kameraden um ihren schnellen Tod beneidete.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz