11-28-2009, 01:46 AM
In den Todesschrei des Tieres mischte sich der des Reiters, als Ildarnor den Schaft des Banners durch den Leib des unglücklichen Herolds rammte. Sein Stoß besaß dabei soviel Wucht, das Bluttropfen den weißen Stoff sprenkelten und das Feldzeichen zitternd in der Leiche stecken blieb. Hochrufe und zustimmendes Gegröle schwang aus den Reihen der Rasankurischen. Die Beduinen hingegen schienen wie gelähmt. Allerdings hielt dieser Zustand nur wenige Sekunden an. Wahrscheinlich sahen sie solch eine Missachtung des Parlamentär auch nicht zum ersten Mal. Die Reaktion ließ jedenfalls nicht auf sie warten. Ein Schuss krachte und ließ Sand neben den Füßen des Seuchenknechts aufspritzen. Ein weitere stimmte ein und verursachte seinerseits ein unangenehmes Schmatzen im noch warmen Fleisch des Carnaks. Das tote Tier bot den beiden opponierten Kämpfern im Augenblick auch das einzige was den Namen Deckung verdient hätte. Gefährlicher waren ihnen hier nun jedoch die Pfeile und Bolzen. Vielleicht primitiv in ihrer Funktionsweise, abgeschossen von Bogen und Armbrust. Doch konnte ein geübter Schütze sie in eine indirekten Flugbahn lenken und die beiden ungleichen Krieger trotz ihres makaberen Schutzwalls treffen.
Kogan hatte das Geschehen unterdessen mit einiger Belustigung verflogt und keinerlei Aufmerksamkeit für den Disput der beiden Frauen erübrigt. Auch jetzt würdigte er sie keines weiteren Blickes, ganz so als sei ihm das kleine Spiel um Kar-ta und das Durchschauen hintergründiger Wahrheiten nun, im Angesicht eines neuen, aufregenderen Spiels, zu langweilig um auch nur einen weiteren Gedanken daran zu vergeuden.
Ein harter Ruck am Zügel ließ sein Reittier herumfahren. Es trug den Fürsten vor die Reihen der Streiter und mir erhobener Axt ritt er die Linie der Lehnsmänner ab. Für große Reden war weder die Zeit, noch gestattete die Kampfgier in Herr und Untergebenen solch schmückendes Beiwerk.
ES BEGINNT! und TÖTET SIE! war alles was er zu verkünden hatte. Es genügte vollauf. Die Rasankuri ließen sich sogleich auf Knie oder Bauch sinken und eröffneten das Feuer auf die Stellungen der Verteidiger. Die Palta ergossen sich zeitgleich in die Senke. Verständlich das ihr Pulk das meiste Blei und gebündelte Licht auf sich zog. Zu sagen das auf jedem getanen Schritt einer der Niederen fiel, wäre keine Übertreibung gewesen.
Einen weiteren, etwas kleineren Angriffskeil bildeten die Linienbrecher. Auch sie zogen natürlich Beschuss auf sich, doch die dicken Harnische boten vorzüglichen Schutz. Die Geschosse schlugen Funken, ließen die muskelbepackten Ungetüme straucheln, schickten aber nur die Wenigsten in den Sand.
Die Bewacher der Oase ließen routinierte Entschlossenheit erkennen. Sie schossen ohne Panik und wählten ihre Ziele mit Bedacht. Hinter der Mauer, mit den gedeckten Gewehrträgern, war eine grobe Reihe aus Bogenschützen aufgestellt, die über die Köpfe der ersten Abwehrlinie hinwegschossen und schwarzgefiederten Eisenregen auf die Anstürmenden niedergehen ließen. Sie befanden sich in keinerlei Deckung und eigentlich hätte es den Rasankuri ein Leichtes sein müssen sie mit ihren automatischen Waffen auszuschalten. Tatsächlich sank auch der ein oder andere blutspuckend danieder. Man musste aber auch bedenken das, seit Ildarnor die Standarte gesetzt und die ersten Rasankuri ihre Magazine gewechselten hatten, weniger als fünfundzwanzig Sekunden also, enorm viel Staub aufgewirbelt worden war. Auffrischender Wind und hunderte, laufender Krieger zeichneten dafür verantwortlich.
Kogan jedenfalls hatte nicht vor sich das Spektakel vom Feldherrenhügel aus anzusehen. Viel zu lang hatten ihn Dekadenz und verworrene Gedankentraktate in einer Welt des Undurchsichtigen umgarnt. Nicht das ihn derartige, neue Einsichten und Perspektiven nicht fasziniert hätten, oh nein, ganz im Gegenteil. Die aufgezeigten Möglichkeiten hatten ihn bereits viel erreichen lassen und dabei war kaum an der Oberfläche dieses Potenzials gekratzt. Allerdings ändert das nichts daran das ein Leben als Dichter und Denker, so man sich zu diesen, auf Kogan so wenig passenden Vergleich einlassen wollte, Zweckentfremdung gleichgekommen wäre. Alles an diesem Mann war auf den Dienst am Krieg ausgelegt, ganz gleich welche Gesinnung oder Überzeugung sich im Moment in seinem Kopf festgefressen hatte. Die Instinkte waren bei ihm lange vor dem Nachdenken dagewesen und obendrein war Kogan nie jemand der sonderlich viel Kraft aufwandt um sich Neigungen zu erwehren die ihm Spaß machten.
Er trieb sein Reittier also auf die feindlichen Reihen zu, die übellaunige Chimärenkreatur an seiner Seite.
Kogan hatte das Geschehen unterdessen mit einiger Belustigung verflogt und keinerlei Aufmerksamkeit für den Disput der beiden Frauen erübrigt. Auch jetzt würdigte er sie keines weiteren Blickes, ganz so als sei ihm das kleine Spiel um Kar-ta und das Durchschauen hintergründiger Wahrheiten nun, im Angesicht eines neuen, aufregenderen Spiels, zu langweilig um auch nur einen weiteren Gedanken daran zu vergeuden.
Ein harter Ruck am Zügel ließ sein Reittier herumfahren. Es trug den Fürsten vor die Reihen der Streiter und mir erhobener Axt ritt er die Linie der Lehnsmänner ab. Für große Reden war weder die Zeit, noch gestattete die Kampfgier in Herr und Untergebenen solch schmückendes Beiwerk.
ES BEGINNT! und TÖTET SIE! war alles was er zu verkünden hatte. Es genügte vollauf. Die Rasankuri ließen sich sogleich auf Knie oder Bauch sinken und eröffneten das Feuer auf die Stellungen der Verteidiger. Die Palta ergossen sich zeitgleich in die Senke. Verständlich das ihr Pulk das meiste Blei und gebündelte Licht auf sich zog. Zu sagen das auf jedem getanen Schritt einer der Niederen fiel, wäre keine Übertreibung gewesen.
Einen weiteren, etwas kleineren Angriffskeil bildeten die Linienbrecher. Auch sie zogen natürlich Beschuss auf sich, doch die dicken Harnische boten vorzüglichen Schutz. Die Geschosse schlugen Funken, ließen die muskelbepackten Ungetüme straucheln, schickten aber nur die Wenigsten in den Sand.
Die Bewacher der Oase ließen routinierte Entschlossenheit erkennen. Sie schossen ohne Panik und wählten ihre Ziele mit Bedacht. Hinter der Mauer, mit den gedeckten Gewehrträgern, war eine grobe Reihe aus Bogenschützen aufgestellt, die über die Köpfe der ersten Abwehrlinie hinwegschossen und schwarzgefiederten Eisenregen auf die Anstürmenden niedergehen ließen. Sie befanden sich in keinerlei Deckung und eigentlich hätte es den Rasankuri ein Leichtes sein müssen sie mit ihren automatischen Waffen auszuschalten. Tatsächlich sank auch der ein oder andere blutspuckend danieder. Man musste aber auch bedenken das, seit Ildarnor die Standarte gesetzt und die ersten Rasankuri ihre Magazine gewechselten hatten, weniger als fünfundzwanzig Sekunden also, enorm viel Staub aufgewirbelt worden war. Auffrischender Wind und hunderte, laufender Krieger zeichneten dafür verantwortlich.
Kogan jedenfalls hatte nicht vor sich das Spektakel vom Feldherrenhügel aus anzusehen. Viel zu lang hatten ihn Dekadenz und verworrene Gedankentraktate in einer Welt des Undurchsichtigen umgarnt. Nicht das ihn derartige, neue Einsichten und Perspektiven nicht fasziniert hätten, oh nein, ganz im Gegenteil. Die aufgezeigten Möglichkeiten hatten ihn bereits viel erreichen lassen und dabei war kaum an der Oberfläche dieses Potenzials gekratzt. Allerdings ändert das nichts daran das ein Leben als Dichter und Denker, so man sich zu diesen, auf Kogan so wenig passenden Vergleich einlassen wollte, Zweckentfremdung gleichgekommen wäre. Alles an diesem Mann war auf den Dienst am Krieg ausgelegt, ganz gleich welche Gesinnung oder Überzeugung sich im Moment in seinem Kopf festgefressen hatte. Die Instinkte waren bei ihm lange vor dem Nachdenken dagewesen und obendrein war Kogan nie jemand der sonderlich viel Kraft aufwandt um sich Neigungen zu erwehren die ihm Spaß machten.
Er trieb sein Reittier also auf die feindlichen Reihen zu, die übellaunige Chimärenkreatur an seiner Seite.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz