10-22-2009, 09:45 PM
Obgleich die Situation an sich wenig Amüsantes bot – schließlich befand man sich des Nachts in kalter Wüste und Sichtweite eines feindlich gesonnenen Lagers – musste Ayris plötzlich herzhaft lachen. Dieser Ausdruck außergewöhnlicher Fröhlichkeit brachte ihr nicht nur die verdutzten Blicke ihrer Gefährten ein, sondern verblüffte sie in gewisser Weise sogar selbst, hatte sie doch angenommen sich nur innerlich über die haarsträubende Lage zu erheitern. Da wurden Pläne und Vorgehensweisen diskutiert und wildeste Spekulationen und Hypothesen aufgestellt, was für sich gesehen durchaus Sinn ergab, allerdings nur dann wenn man auf einem gemeinsamen Nenner kam, und unglücklicherweise schieden sich ausgerechnet an dem die Gemüter. Wie es den Anschein hatte stand sie mit ihrem Standpunkt nicht alleine da, neben ihr - gewahr sie den Eindruck - das auch die Mehrheit der anderen dafür stimmte dass das von ihnen erreichte vollauf genügte um nun den Rückweg einschlagen und dem Schwarzen Drachen Bericht erstatten zu können, als Hemmschuh für jene Handlung stellte sich allerdings Ildarnor heraus.
Die wandelnde Siechenkreatur sträubte sich partout dagegen einfach unverrichteter Dinge wieder abzuziehen, seinem Erachten nach sollten sie die Gelegenheit nutzen und sich tapfer ins Wagnis stürzen. Sein mutiertes Hirn entwickelte eine passable Skizze wie sie gegen die Übermacht der Nomaden würden antreten können, aber so durchdacht seine Vorstellung auch war, der Kampf barg immer Risiken und verlief meistens vollkommen abweichend als zu dem was man sich ausgemalt hatte. Sicher, er, dessen Hautgewebe und Knochengerüst es mit dem eines Ogryn aufgenommen hätte, könnte aller Wahrscheinlichkeit fünf, vielleicht sogar zehn Feinde aufwiegen, doch selbst unter jener Erwägung und der gewichtigen Komponente das sie einfach nicht wussten was sie dort unter erwartete, war das Unterfangen schlicht zu gefährlich.
Das zumindest hatte Ayris für sich beschlossen und ihre Anschauung fand rege Anteilnahme. Sie war keine genmanipulierte Kampfmaschine, keiner der Supersoldaten des Imperators, sie konnte zwar ganz akzeptabel schießen und sich gegeben falls zur Wehr setzen wenn es hart auf hart kam, doch sie besaß nicht den Todeswunsch einfach auf Geratewohl für die Flagge eines fremden Kriegslords sich ins nächstbeste Scharmützel zu werfen und dabei niedergemacht zu werden. Die Sinnlosigkeit dieser Tat durchdrang die Schlieren, die ihr um den Verstand zu wabern schienen und die Unbestimmtheit ihrer Begleiter reizte sie mehr und mehr, deshalb begann sie sich auf ihre Kosten zu belustigen. Das Lachen schlüpfte wie von Eigenleben erfüllt über ihre Lippen, erst wertvolle Sekunden später, presste sie den Mund wieder aufeinander als ihr ihr fahrlässiges Treiben bewusst wurde.
Danach war ihr diese Entgleisung einerseits ungeheuerlich peinlich, doch andererseits auch wiederum vollends gleichgültig. Die perplexen Augen welche auf sie gerichtet waren bemerkte sie natürlich, ignorierte sie aber geflissentlich. Als gälte es einige lästige Stechinsekten zu verscheuchen wedelte sie mit ihrer linken Hand vor sich durch die Luft, eine Gestik der Abwieglung und Verharmlosung.
„Tut mir Leid, stört euch nicht an mir… zu viel Adrenalin, zu viel der Aufregung. Das wühlt einen mächtig auf. Insbesondere weil hier ein meisterhafter Plan nach dem anderen von den Zungen rollt und die werten Herren der Schöpfung trotz ihres famosen Ideenreichtums sich zu keiner geeigneten Entscheidung durchzuringen vermögen. Der schwarze Drache wäre sicherlich beeindruckt von euer Kompetenz und Entschlussfreudigkeit sein simpel gestecktes Aufgabenziel zu erfüllen… vorausgesetzt wir schaffen es bis zum Morgengrauen zurück in sein Zelt. Hach, es wäre zu komisch wenn es nicht so ernst wäre. Was haltet ihr davon; ihr, einer mehr Mann als sein gegenüber und nebenan, bleibt hier noch ein wenig sitzen und erörtert weiter über durchführbare Nacht und Sand Aktionen während ich mich schon mal aus dem Staub mache um dem Drachen“ Sie betonte das Wort überzüchtet sarkastisch sodass es bedrohlich klang „das auszurichten was sich unseren wachen Augen hier dargeboten hat. Diese Lösung wäre doch die vielversprechendste für alle, ihr könnt weiterhin unbehindert euren Eroberungsfeldzug vorbereiten und womöglich umsetzen, meine Anwesenheit dürfte am Ausgang jenes Unternehmens keinerlei Unterschied bringen, unterdessen informiere ich den hohen Herrn Rasankurs über euren aufopferungsvollen Dienst gegen seine Rivalen. Demzufolge bin ich also entbehrlich und noch dazu… naja eine Frau, was können die schon.“
Als wäre dies Argumentation genug für sie, erhob sie sich vorsichtig und fing an von der zusammenhockenden Gruppe fortzuschleichen.
„Ich verspreche euch, ich werde eure Namen nicht unerwähnt lassen wenn der große Fürst mir eine Audienz gewährt.“ Schon wollte sie sich umdrehen um sich gänzlich auf den Weg zu machen, doch dann hielt sie noch einmal abrupt inne und wandte sich um, deutete mit der Mündung ihres Lasergewehrs auf des Korsaren technisches Spielzeug.
„Naradas guter Freund, mögt ihr mir freundlicherweise euren kleinen Freund als Unterstützung mitgeben? Nur zur Sicherheit!“
Die wandelnde Siechenkreatur sträubte sich partout dagegen einfach unverrichteter Dinge wieder abzuziehen, seinem Erachten nach sollten sie die Gelegenheit nutzen und sich tapfer ins Wagnis stürzen. Sein mutiertes Hirn entwickelte eine passable Skizze wie sie gegen die Übermacht der Nomaden würden antreten können, aber so durchdacht seine Vorstellung auch war, der Kampf barg immer Risiken und verlief meistens vollkommen abweichend als zu dem was man sich ausgemalt hatte. Sicher, er, dessen Hautgewebe und Knochengerüst es mit dem eines Ogryn aufgenommen hätte, könnte aller Wahrscheinlichkeit fünf, vielleicht sogar zehn Feinde aufwiegen, doch selbst unter jener Erwägung und der gewichtigen Komponente das sie einfach nicht wussten was sie dort unter erwartete, war das Unterfangen schlicht zu gefährlich.
Das zumindest hatte Ayris für sich beschlossen und ihre Anschauung fand rege Anteilnahme. Sie war keine genmanipulierte Kampfmaschine, keiner der Supersoldaten des Imperators, sie konnte zwar ganz akzeptabel schießen und sich gegeben falls zur Wehr setzen wenn es hart auf hart kam, doch sie besaß nicht den Todeswunsch einfach auf Geratewohl für die Flagge eines fremden Kriegslords sich ins nächstbeste Scharmützel zu werfen und dabei niedergemacht zu werden. Die Sinnlosigkeit dieser Tat durchdrang die Schlieren, die ihr um den Verstand zu wabern schienen und die Unbestimmtheit ihrer Begleiter reizte sie mehr und mehr, deshalb begann sie sich auf ihre Kosten zu belustigen. Das Lachen schlüpfte wie von Eigenleben erfüllt über ihre Lippen, erst wertvolle Sekunden später, presste sie den Mund wieder aufeinander als ihr ihr fahrlässiges Treiben bewusst wurde.
Danach war ihr diese Entgleisung einerseits ungeheuerlich peinlich, doch andererseits auch wiederum vollends gleichgültig. Die perplexen Augen welche auf sie gerichtet waren bemerkte sie natürlich, ignorierte sie aber geflissentlich. Als gälte es einige lästige Stechinsekten zu verscheuchen wedelte sie mit ihrer linken Hand vor sich durch die Luft, eine Gestik der Abwieglung und Verharmlosung.
„Tut mir Leid, stört euch nicht an mir… zu viel Adrenalin, zu viel der Aufregung. Das wühlt einen mächtig auf. Insbesondere weil hier ein meisterhafter Plan nach dem anderen von den Zungen rollt und die werten Herren der Schöpfung trotz ihres famosen Ideenreichtums sich zu keiner geeigneten Entscheidung durchzuringen vermögen. Der schwarze Drache wäre sicherlich beeindruckt von euer Kompetenz und Entschlussfreudigkeit sein simpel gestecktes Aufgabenziel zu erfüllen… vorausgesetzt wir schaffen es bis zum Morgengrauen zurück in sein Zelt. Hach, es wäre zu komisch wenn es nicht so ernst wäre. Was haltet ihr davon; ihr, einer mehr Mann als sein gegenüber und nebenan, bleibt hier noch ein wenig sitzen und erörtert weiter über durchführbare Nacht und Sand Aktionen während ich mich schon mal aus dem Staub mache um dem Drachen“ Sie betonte das Wort überzüchtet sarkastisch sodass es bedrohlich klang „das auszurichten was sich unseren wachen Augen hier dargeboten hat. Diese Lösung wäre doch die vielversprechendste für alle, ihr könnt weiterhin unbehindert euren Eroberungsfeldzug vorbereiten und womöglich umsetzen, meine Anwesenheit dürfte am Ausgang jenes Unternehmens keinerlei Unterschied bringen, unterdessen informiere ich den hohen Herrn Rasankurs über euren aufopferungsvollen Dienst gegen seine Rivalen. Demzufolge bin ich also entbehrlich und noch dazu… naja eine Frau, was können die schon.“
Als wäre dies Argumentation genug für sie, erhob sie sich vorsichtig und fing an von der zusammenhockenden Gruppe fortzuschleichen.
„Ich verspreche euch, ich werde eure Namen nicht unerwähnt lassen wenn der große Fürst mir eine Audienz gewährt.“ Schon wollte sie sich umdrehen um sich gänzlich auf den Weg zu machen, doch dann hielt sie noch einmal abrupt inne und wandte sich um, deutete mit der Mündung ihres Lasergewehrs auf des Korsaren technisches Spielzeug.
„Naradas guter Freund, mögt ihr mir freundlicherweise euren kleinen Freund als Unterstützung mitgeben? Nur zur Sicherheit!“