10-11-2009, 10:47 AM
Die Situation klärte sich wie der Himmel nach einem Gewitter über dem öden Land. Abrupt und schnell. Magal grinste immernoch, zufrieden jetzt. Er war wohl der lebende Beweis dafür, das man in einen simplen Gesichtsausdruck, wie eben das lautlose Lachen eines Grinsens, mit einer Vielzahl von Stimmungen und feinen Modulationen anfüllen konnte. Er blickte dem Halbling nach, während er die Kapuze wieder auf den Kopf schob. Eine zweite Runde, flüsterte er zu sich selbst, oh nichts lieber als das mein Freund, nichts lieber als das. Die beiden Hände verschwanden in seinen Taschen und legten sich um deren Inhalt. Links war es eine einzelne Karte. Rechts spürte er den Block des eingeschlagenen Spiels, des Gebetbuchs wie er es nannte. Aus Letzterem zogen seine geschickten Finger eine einzelne Karte heraus, wahllos und mitten aus dem Deck. Magal brachte diese und die Karte aus seiner linken Tasche zum Vorschein. Die Gehängte und neu dazugekommen, wenn auch nicht wirklich unerwartet, der Zweigesichtige. Ein Kreuzbube, unter der Brust gespiegelt nach der Art einiger älterer Blätter. Nur das die Spieglung hier nicht perfekt war. Wo das obere Bild einen glattwangigen Jüngling zeigte, der den Blick in träumerische Fernen gerichtet hielt, war das Antlitz des unteren Zwillings von einem hämischen Lächeln verzogen. Fein, fein... murmelte der Hexer und steckte beide Karten in die linke Tasche. Dann drehte er sich mit onkelhafter Gönnermiene zu den verbleibenden Gefährten um.
Es scheint das Freund Kelvin... oh Pardon, Freund K unseren erbärmlichen Leben noch etwas Aufschub einräumt und vorerst erpicht darauf ist den Feind gänzlich zu vernichten. Mir persönlich hat er gar gestattet mich zu einem späteren Zeitpunkt zu verstümmeln und in Stücke zu schneiden. Ein feiner Zug von ihm, wie ich finde.
Ich würde nun also vorschlagen unsere Reise anzutreten. Die Zeit ist uns in dieser Nacht keine Verbündete. Damit machte er eine komplizierte Geste in Richtung Wüste und folgte dann dem Halbling mit leichtem Tritt.
Es scheint das Freund Kelvin... oh Pardon, Freund K unseren erbärmlichen Leben noch etwas Aufschub einräumt und vorerst erpicht darauf ist den Feind gänzlich zu vernichten. Mir persönlich hat er gar gestattet mich zu einem späteren Zeitpunkt zu verstümmeln und in Stücke zu schneiden. Ein feiner Zug von ihm, wie ich finde.
Ich würde nun also vorschlagen unsere Reise anzutreten. Die Zeit ist uns in dieser Nacht keine Verbündete. Damit machte er eine komplizierte Geste in Richtung Wüste und folgte dann dem Halbling mit leichtem Tritt.