08-25-2008, 12:25 AM
Das Erlebnis mit der Alten hatte ihn mehr verstört als er sich selber eingestehen wollte. In letzter Zeit hatte es für seinen Geschmack zu viele Zeichen und Omen gegeben. Früher war alles wesentlich einfacher gewesen. Er hatte vor sich hinexestiert, sich mit Alkohol betäubt und gekämpft. Gegen alles was kam, ohne das es etwas bedeutet hätte. Getreu dem Motto das es Khorne egal war wessen Blut vergossen wurde.
Aber hier war es anders, hier stand etwas Großes bevor, es war überall, lag in der Luft, knisterte zwischen den Hütten und den Menschen. Kein Gewitter der Welt konnte diese Spannung entladen, zumindest konnte es kein natürliches Unwetter. Doch einen Sturm würde es geben, davon war Kogan überzeugt. Er selbst spielte eine Rolle in dem was kommen würde, eine wichtige, vielleicht die wichtigste Rolle. Alles zeichnete sich vor seinen Augen ab, ganz klar und unumstoßlich. Waren es überhaupt seine Eingebungen denen er folgte?
Er hatte sich bereits erfolgreich gegen die Intrigen von Warpwesen behauptet. Konnte er da unbemerkt ein Spielball ihrer Pläne geworden sein? Davon, das es sich nicht um Zufälligkeiten und glückliches Geschick handelte, war er absolut überzeugt. Die Tatsache das sein Lebenspfad so eng mit dem von Melanie verknüpft zu seien schien war der beste Beleg dafür. War ihm noch freies Handeln gegeben? Sicher er konnte sie jederzeit umbringen. Es würde ihm keiner großen Geste bedürfen ihr das Genick zu breche. Hatte er doch schon einige Male kurz davor gestanden.
Hatte er das?
War es ihm jemals ernst gewesen sie zu töten? Wenn nicht wie weit war es dann mit seiner freien Entscheidung her?
Kogan wünschte sich einen starken Schnaps um die wirbelnden Gedanken in seinem Schädel zu zähmen. Andererseits hätte ihn der Alkohol wieder in jenes dumpfe Halbleben versetzt. Ihn Reduzierte auf die Summe seiner Teile.
Nein! Trotz der widersprüchlichen Gefühle und wirren Geistesfetzen spürte er das Leben so intensiv wie seit Ewigkeiten nicht mehr. Es raste durch seine Adern voll unbändiger Kraft.
Er stand am Anfang von Etwas. Sein ganzes bisheriges Dasein hatte auf diesen Punkt hin abgezielt wie der Prolog der eigentlichen Geschichte.
Dann wurde der Krieger abrupt aus seiner Selbstreflektion gerissen.
Kogan war weitergelaufen ohne zu bemerken wohin. Die Füße hatten es den Gedanken einfach gleichgetan und waren davongeilt. Gerade erreichte er eine Engstelle. Die Menschen behinderten sich gegenseitig da Entgegenkommende und Schutzsuchende den schmalen Raum, unter dem Vordach, verstopften.
Der Diener des Blutgottes bahne sich einen energischen Weg und passierte das Nadelöhr. Vor ihm ging nur noch ein breitschultriger Ganger. Kogan wollte sich gerade anschicken sich vorbeizudrängen als der Mann von einem Körper getroffen wurde.
Offenbar irgend ein Weib, vielleicht eine betrunkene Hure. Jedenfalls schmetterte sie den Mann zu Boden, nur um sich dann sofort wieder aufzurappeln und weiter zu wanken.
Mann ist die voll. dachte der Axtschwinger und lachte.
Auch einige andere Passanten, ergötzten sich an dem Missgeschick des Bandenmitgliedes, welches gerade wieder auf die Beine kam.
Eine solche Schmähung war natürlich nicht mit dem Ehrgefühl des Burschen vereinbar. Mit drei großen Schritten setzte er der Frau nach und wirbelte sie an der Schulter herum.
He du Schlampe! Blaffte er das Mädchen an. Glaubst du, du kannst einfach so abhauen, nach so einer Aktion?
Melanie starrte mit glasigen Augen durch den Mann hindruch. Ihre Lippen bewegten sich in wortloser Rede. Der Ganger fühlte sich durch die Missachtung erst recht verspottet. Er holte mit der flachen Hand aus um seinem Recht Geltung zu verschaffen. Doch der Schlag wurde nicht beendet. Um die erhobene Rechte hatte sich Kogans Pranke geschlossen.
In dem Moment, indem der andere sie herumgerissen hatte, erkannte der Khornejünger die blonde Frau.
Was willst du Mann? Such dir ne eigene Nutte, mit der hier hab ich ne Rechnung zu begleichen.
Kogan machte sich nicht die Mühe einer passenden Antwort. Mit einem Ruck brach er den Ellenbogen sauber entzwei. Ein ungläubiges Grunzen entrang sich der Kehle seines Gegenübers. Ein kraftvoller Tritt beförderte ihn durch das Geländer und in die Tiefe, wo Wasser und Schlamm ihn erwarteten.
Umstehende mischten sich nicht ein. In den Slums war es gesünder sich herauszuhalten. Melanie hatte derweil Anstalten gemacht einfach weiter zu laufen. Kogan holte sie ein und drückte sie gegen die Wellblechwand.
Was tust du denn hier?
Das Mädchen war vollkommen durchnässt und ihre Haut war gerötet, dort wo sie dem Regen schutzlos ausgeliefert war. Sie trug ja nicht mal eine Schutzmaske und ihr Atem ging keuchend .
Hier und jetzt war die Gelegenheit über die er eben noch nachgegrübelt hatte. Er konnte ihrem Leben jetzt ein Ende machen und niemanden würde es kümmern. Die Unterstadt sah nichts und sie hatte kein Gewissen. Damit hätte er dem, der die Fäden hielt, wer immer es auch sein mochte, einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Aber er tat es nicht. Stattdessen streifte er sich die Atemmaske ab und zog sie ihr über. In einer Geste, die für einen Krieger des Blutgottes untypischer kaum hätte sein können, zog er sich die Lederjacke aus und legte sie ihr um die Schultern. Dann führte er sie zu einer nahen, grob gezimmerten Bank und zwang sie, mit sanfter Gewalt, sich zu setzen.
Mädchen mit dir macht man was mit...
Aber hier war es anders, hier stand etwas Großes bevor, es war überall, lag in der Luft, knisterte zwischen den Hütten und den Menschen. Kein Gewitter der Welt konnte diese Spannung entladen, zumindest konnte es kein natürliches Unwetter. Doch einen Sturm würde es geben, davon war Kogan überzeugt. Er selbst spielte eine Rolle in dem was kommen würde, eine wichtige, vielleicht die wichtigste Rolle. Alles zeichnete sich vor seinen Augen ab, ganz klar und unumstoßlich. Waren es überhaupt seine Eingebungen denen er folgte?
Er hatte sich bereits erfolgreich gegen die Intrigen von Warpwesen behauptet. Konnte er da unbemerkt ein Spielball ihrer Pläne geworden sein? Davon, das es sich nicht um Zufälligkeiten und glückliches Geschick handelte, war er absolut überzeugt. Die Tatsache das sein Lebenspfad so eng mit dem von Melanie verknüpft zu seien schien war der beste Beleg dafür. War ihm noch freies Handeln gegeben? Sicher er konnte sie jederzeit umbringen. Es würde ihm keiner großen Geste bedürfen ihr das Genick zu breche. Hatte er doch schon einige Male kurz davor gestanden.
Hatte er das?
War es ihm jemals ernst gewesen sie zu töten? Wenn nicht wie weit war es dann mit seiner freien Entscheidung her?
Kogan wünschte sich einen starken Schnaps um die wirbelnden Gedanken in seinem Schädel zu zähmen. Andererseits hätte ihn der Alkohol wieder in jenes dumpfe Halbleben versetzt. Ihn Reduzierte auf die Summe seiner Teile.
Nein! Trotz der widersprüchlichen Gefühle und wirren Geistesfetzen spürte er das Leben so intensiv wie seit Ewigkeiten nicht mehr. Es raste durch seine Adern voll unbändiger Kraft.
Er stand am Anfang von Etwas. Sein ganzes bisheriges Dasein hatte auf diesen Punkt hin abgezielt wie der Prolog der eigentlichen Geschichte.
Dann wurde der Krieger abrupt aus seiner Selbstreflektion gerissen.
Kogan war weitergelaufen ohne zu bemerken wohin. Die Füße hatten es den Gedanken einfach gleichgetan und waren davongeilt. Gerade erreichte er eine Engstelle. Die Menschen behinderten sich gegenseitig da Entgegenkommende und Schutzsuchende den schmalen Raum, unter dem Vordach, verstopften.
Der Diener des Blutgottes bahne sich einen energischen Weg und passierte das Nadelöhr. Vor ihm ging nur noch ein breitschultriger Ganger. Kogan wollte sich gerade anschicken sich vorbeizudrängen als der Mann von einem Körper getroffen wurde.
Offenbar irgend ein Weib, vielleicht eine betrunkene Hure. Jedenfalls schmetterte sie den Mann zu Boden, nur um sich dann sofort wieder aufzurappeln und weiter zu wanken.
Mann ist die voll. dachte der Axtschwinger und lachte.
Auch einige andere Passanten, ergötzten sich an dem Missgeschick des Bandenmitgliedes, welches gerade wieder auf die Beine kam.
Eine solche Schmähung war natürlich nicht mit dem Ehrgefühl des Burschen vereinbar. Mit drei großen Schritten setzte er der Frau nach und wirbelte sie an der Schulter herum.
He du Schlampe! Blaffte er das Mädchen an. Glaubst du, du kannst einfach so abhauen, nach so einer Aktion?
Melanie starrte mit glasigen Augen durch den Mann hindruch. Ihre Lippen bewegten sich in wortloser Rede. Der Ganger fühlte sich durch die Missachtung erst recht verspottet. Er holte mit der flachen Hand aus um seinem Recht Geltung zu verschaffen. Doch der Schlag wurde nicht beendet. Um die erhobene Rechte hatte sich Kogans Pranke geschlossen.
In dem Moment, indem der andere sie herumgerissen hatte, erkannte der Khornejünger die blonde Frau.
Was willst du Mann? Such dir ne eigene Nutte, mit der hier hab ich ne Rechnung zu begleichen.
Kogan machte sich nicht die Mühe einer passenden Antwort. Mit einem Ruck brach er den Ellenbogen sauber entzwei. Ein ungläubiges Grunzen entrang sich der Kehle seines Gegenübers. Ein kraftvoller Tritt beförderte ihn durch das Geländer und in die Tiefe, wo Wasser und Schlamm ihn erwarteten.
Umstehende mischten sich nicht ein. In den Slums war es gesünder sich herauszuhalten. Melanie hatte derweil Anstalten gemacht einfach weiter zu laufen. Kogan holte sie ein und drückte sie gegen die Wellblechwand.
Was tust du denn hier?
Das Mädchen war vollkommen durchnässt und ihre Haut war gerötet, dort wo sie dem Regen schutzlos ausgeliefert war. Sie trug ja nicht mal eine Schutzmaske und ihr Atem ging keuchend .
Hier und jetzt war die Gelegenheit über die er eben noch nachgegrübelt hatte. Er konnte ihrem Leben jetzt ein Ende machen und niemanden würde es kümmern. Die Unterstadt sah nichts und sie hatte kein Gewissen. Damit hätte er dem, der die Fäden hielt, wer immer es auch sein mochte, einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Aber er tat es nicht. Stattdessen streifte er sich die Atemmaske ab und zog sie ihr über. In einer Geste, die für einen Krieger des Blutgottes untypischer kaum hätte sein können, zog er sich die Lederjacke aus und legte sie ihr um die Schultern. Dann führte er sie zu einer nahen, grob gezimmerten Bank und zwang sie, mit sanfter Gewalt, sich zu setzen.
Mädchen mit dir macht man was mit...
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz