Koron III
Jacks Hütte - Druckversion

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- Jack Mahowk - 07-16-2008

Jack „wohnt“ noch immer in der Hütte seines Mentors, obwohl dieser vor 2 Jahren an der
wohl seltensten Krankheit verstorben ist, die es hier unten gibt, an Altersschwäche.
Jack hatte ihn öfters nach seiner Vergangenheit befragt, aber nie eine Antwort erhalten und so wusste er bis heute nicht, wer oder was sein Mentor, dessen Namen er schließlich trug eigentlich gewesen war. Aber bis zum Schluss besaß der alte Mann einen Ruf, der jeden wie eine Schutzaura davon abhielt, sich mit ihm anzulegen oder nach seinen Besitztümern zu trachten. Und diese Aura schien bis heute zu wirken. Zumindest kann Jack sich nicht anders erklären, warum noch niemand versucht hat, ihn aus dieser Hütte zu vertreiben.

Die Hütte besteht aus einem Hauptraum, in dem ein schlichtes aber solide Bett, ein Tisch und 2 Stühle stehen. An der Wand sind 2 Regale aus grobem Holz angebracht, ein etwas windschiefer Schrank vervollständigte das Mobiliar. Angeschlossen daran sind ein „Bad“, in dem man ein Fass mit frischem Wasser und eine Toilette findet und ein Lagerraum, der jetzt jedoch leer steht.
Jack achtet sehr auf Sauberkeit, sein Mentor hatte immer gesagt: Wenn schon in einer Bruchbude leben, dann wenigstens in einer Sauberen.
Obwohl noch nie jemand hier eingebrochen ist und Jack trotzdem die ein oder andere Falle aufgebaut hat ist er nicht so dumm, wirkliche Wertgegenstände hier zu lagern. Alles, was man hier finden kann sind Erinnerungsstücke und Plunder.


- Jack Mahowk - 08-18-2008

“He, wach auf Du Schlafmütze“, dröhnte es. Jack zuckte leicht zusammen und öffnete dann langsam die Augen. Kogan stand vor ihm und schaute ihn belustigt an.
In der Hand hielt er einen Topf, aus dem es recht streng aber nicht unangenehm roch.
Melanie war ebenfalls schon wach, saß am Tisch, schaute in die Ferne und hielt fast flüsternd irgendeine Rede, ohne darauf zu achten, ob ihr überhaupt jemand zuhörte. Jack fand, das sie eine äußerst merkwürdige Frau war, auf ihre Weise aber auch äußerst faszinierend.

Vorsichtig begann Jack mit einer Zustandsanalyse seines Körpers. Obwohl er, als sie gestern Nacht seine Hütte erreicht hatten, vor Erschöpfung kaum noch laufen konnte hatte er sich die Mühe gemacht, seine Wunden sorgfältig zu versorgen. Der Streifschuss pochte noch immer leicht unter dem Verband, aber ansonsten fühlte sich Jack, nachdem die Müdigkeit aus seinen Knochen verschwunden war relativ gut. Nur dieses Gefühl, daß seine Realität nicht mehr so ganz in den alten Bahnen lief, war geblieben.

Er erhob sich vom Boden, denn natürlich hatte Melanie das einzige Bett in seiner Hütte erhalten. Das hatte weniger mit Jacks Ritterlichkeit zu tun als eher mit dem Blick Kogans, als Jack Anstalten gemacht hatte, sich selbst in sein eigenes Bett zu legen.

Jack streckte sich und setzte sich an den Tisch. Er musste mit einer alten Kiste vorlieb nehmen, denn selbstredend hatten Melanie und Kogan seine Stühle in Beschlag genommen. Inzwischen hatte Kogan ihm aus dem Topf eine undefinierbare schwarze Pampe auf einen Teller getan und ihm hingeschoben. Jack versuchte herauszufinden, um was es sich handeln könnte, hatte aber nicht die geringste Ahnung. Da Kogan aber auch sich selbst und der Frau etwas davon hinstellte, zuckte er mit den Achseln und schob sich etwas davon in den Mund.
Es prickelte auf der Zunge und als Jack sich endlich entschließen konnte, es zu schlucken wollte es fast wieder herauskommen. Als aber klar war, daß er es im Magen behalten würde, strömte es eine wohlige Wärme aus, fast wie ein richtig guter Schnaps. Langsam aß Jack weiter und als er dieses Frühstück beendet hatte, war sein Mund bis auf ein komisches pelziges Gefühl taub, aber er fühlte sich prächtig und beschwingt. Nicht betrunken, sondern eher so, als könne er alles erreichen, was er sich nur vornahm.

“Weißt Du Großer", begann er, das Sprechen fiel ihm ein wenig schwer. “ich würde gern unsere Auftragsgeber suchen und ihnen mitteilen, daß wir uns verdammt nochmal einen Bonus verdient haben.“


- Kogan - 08-18-2008

Jacks Vorräte waren nicht gerade üppig. Doch wenn man, so wie Kogan, seine Nahrung durch Plünderung bezog, dann lernte man etwas aus dem zu machen was man hatte. So kochte er alles in einem Topf zusammen was der Unterstädler hatte. Ein paar Fleischkonserven, Sojaersatznahrung und eine Handvoll harter, schwarzer Wurzeln. Da der Brei so schmeckte wie er aussah gab Kogan noch einen kräftigen Schuss aus seinem Flachmann dazu. Da Jack keinerlei Gewürze hatte wollte er das ganze schon ohne servieren. Da fiel ihm eine Patrone auf, die in eine Fußbodenritze gerollt war. Vermutlich stammte sie aus Jacks Waffe. Dem Khornejünger kam sie jedenfalls wie gerufen. Er angelte sie aus der Vertiefung und entfernte das Geschoss von der Hülse. Das Schießpulver verteilte er in dem Topf und schmeckte erneut ab. Das salzige Schießpulver hatte dem ganzen eine würzigere Note gegeben. Er drehte sich von der Kochstelle um und begutachtete die beiden anderen Personen im Raum. Sie sahen beide nicht gerade aus wie das blühende Leben. Also drehte er sich wieder seinem Mahl zu und ergriff ein abgenutztes Küchenmesser. Ungesehen schnitt er sich in die Handfläche und ließ mehrere Tropfen seines Blutes in den Brei regnen. Die dämonische Kraft würde die beiden beleben, wenn auch nur für eine Weile.
Das Essen war fertig. Eintopf nach Berserkerart.

Er weckte Jack und sie aßen.
Irgendwann kam der Slumbewohner mit der Idee ihre Belohnung zurückzufordern. Das wiederum entlocke Kogan ein humorloses Lachen.

Selbst wenn die Eidechse und das Weib überlebt haben, wie willst du sie finden?
Wenn du das geschafft hast musst du sie davon überzeugen dir dein Geld zu geben. Was jedoch noch wichtiger ist, ist doch die Sache mit der Explosion. Wieso waren diese Sicherheitstypen so schnell vor Ort und wieso ist die Bude in die Luft geflogen? Nein ich sage dir wir sollten froh sein das wir für tot gehalten werden. Wer immer so etwas veranlassen kann will sicherlich keine Zeugen haben.
Außerdem sind die paar Kröten nur lumpiges Taschengeld im Vergleich zu dem was ich vorhabe.

Er stellte seinen Teller beiseite und räumte den Tisch frei.
Dann förderte er einen gefalteten Lederfetzen zutage. Der Fetzen war fleckig und erinnerte stark an menschliche Haut. Der Krieger des Khorne legte ihn in die Mitte des Tisches.
Vor achtzehn Jahren war ich Mitglied einer Bikergang in der Unterstadt. Eine unserer Einnahmequellen war es für irgendwelche Typen die Schulden einzutreiben. Das war leicht verdienten Geld... na ja die guten alten Zeiten. Jedenfalls habe ich da mal einen Typen besucht der zu seinem Pech mehr verzockt hatte als er besaß. Dem Besitzer der Spielhölle gefiel das natürlich wenig also habe ich den Kerl mal "Hallo" gesagt. Ein armes Würstchen bei dem es nichts zu holen gab. Hab ihn ein bisschen durch die Mangel gedreht, paar Finger gebrochen und so. Da hat er dann dieses Ding hier rausgerückt. Er tippte auf den Fetzen. Hat ihm sein Großvater vermacht und davor dessen Großvater und so weiter. Angeblich die Karte zu ein Schatz. Der Krieger schaute in die Runde und nahm die Skepsis zur Kenntnis. Ich weiß schon was ihr sagen wollt, alles Blödsinn. Ich würde euch auch recht geben. Aber der Typ hatte solche Angst der hätte sich ehr den Fuß abgekaut als mich zu belügen. Außerdem klingt die Geschichte gar nicht so unglaubwürdig. Also der Typ erzählte mir was sein Großvater ihm erzählt hatte.
Im Krieg der Häuser, vor zweihundert Jahren oder so, da wäre eine der mächtigsten Parteien der Stadtstaat Rasankur gewesen. Die Burschen hatten gute Chancen als Sieger aus dem Konflikt hervorzugehen da ihre Waffentechnik wohl ziemlich hochwertig war. Als das Imperium aufkreuzte um mitzumischen hatten die Imps vor den Rasankurkerlen den meisten Schiss. Also haben sie, anstatt die Sache auszufechten wie Krieger, ne Handvoll Atombomben auf die Stadt geknallt.
Soviel zur Gesichtsstunde.
Aber jetzt kommt der interessante Teil.
Angeblich war der, was weiß ich wievielte, Ur- Großvater von dem Typen an der Bombardierung beteiligt. Haus Schmier-mich Siris hatte die Aufgabe übernommen. Aber...
Er hob den Finger
Die haben gar keine Atombomben benutz. Die haben den Auftrag genutzt um ihre eigenen experimentellen Waffen zu testen. Will heißen die haben da irgendwas draufgeschmissen, Virusbomben, Chemie, oder sonst was. Irgend ein Zeug das nur die Menschen kaputt gemacht hat. Das wusste natürlich keiner weil ja alle dachten da regnet's Atombomben. Also liegt da seit zweihundert Jahren eine verlassene Stadt an die sich keiner rantraut weil alle denken das da alles verstrahlt ist. Nun klappte er die lederne Karte auf. Darauf waren Linien und Koordinaten eingezeichnet. Gohmor war noch als einfach Hafenstadt gekennzeichnet und da wo sich heut die Wüste erstreckte, waren Seen, Felder und Wälder. Den größten Teil nahm Rasankur ein. Straßenzüge und Häuserblocks waren zu erkennen. Das komplizierte Geflecht auch Geländenetzen vereinte sich an einigen Stellen in der Stadt.
Das... Er tippte auf die Schnittpunkte. sind Waffenlager. Versiegelte Waffenlager wohlgemerkt. Diese Stadt hat Krieg geführt, wie gesagt. Da gibt es Gewehre, Panzer, Flugzeuge und noch viel cooleres Zeug.
Das Problem ist nur das die ganze Angaben und Koordinaten in einer veralteten Schrift geschrieben sind. Darum ist der Kerl da auch nie hingegangen. Man kann sein Lebe lang durch diese Ruinen irren ohne auch nur das Geringste zu finden. An der Stelle kommst du ins Spiel.
Er blickte Melanie an und schob ihr die Karte zu.
Du bist die Expertin für so was. Ich habe diese scheiß Karte mein halbes Leben mit mir rumgeschleppt ohne sie lesen zu können. Aber du kannst so was. Also gehen wir in die Wüste und BAM Überschwänglich hieb er mit der Faust auf den Tisch. Haben wir die Mittel eine Armee auszurüsten.
Damit wandt er sich Jack zu.
Du kannst also deiner Belohnung hinterher rennen und hoffen das dich diese beiden Killer auszahlen wenn du sie nett bittest. Oder du kommst mit uns. Was du tust falls wir die Lager finden bleibt dir überlassen. Von mir aus kannst du einen Panzer an irgendwelche Nomaden verscheuern und den Rest deines Leben in Saus und Braus leben oder dich einer großen Sache anschließen und bei uns bleiben.


- Jack Mahowk - 08-18-2008

“... oder Dich einer großen Sache anschließen und bei uns bleiben.“

Kogan hatte ihn nicht ganz verstanden. Jack war es bei seiner Idee nicht um das Geld gegangen, zumindest nicht in erster Linie. Ihn wurmte es nur ungemein, daß sie nach Strich und Faden verarscht und als Bauernopfer verheizt worden waren und wollte den beiden „Auftraggebern“ einfach nur zeigen, wie sehr sie sich verschätzt hatten und sie vielleicht sogar selbst zu Opfern machen.
Aber auch so hatte der Krieger natürlich Recht. Welche Chance hatte Jack schon, die Beiden zu finden, sie konnten inzwischen wer weiß wo sein, womöglich hatten sie den Planeten sogar schon verlassen. Aber wenn in der Geschichte, die Kogan gerade erzählt hatte auch nur ein Hauch von Wahrheit steckte, dann bedeutete das Reichtum und damit Macht. Vielleicht genug Macht, um es den beiden Intriganten heimzuzahlen.

“Ok, ich komme mit“ sagte er. “Zumindest vorerst“

Er fragte nicht, was diese große Sache sein sollte, Kogan würde schon damit rausrücken, wenn er es für richtig hielt. Bis dahin wollte Jack jederzeit aussteigen können und war sich nicht sicher, ob er als „Mitwisser“ diese Möglichkeit noch besaß.

Nach der etwas merkwürdigen Besprechung kontrollierte Jack seine Ausrüstung. Er hatte noch immer das Schrotgewehr, das er sorgfältig putze und zwei Schachteln Munition. Seine Weste sah etwas lädiert aus, hatte sie doch einige Querschläger und Splitter aufhalten müssen, aber im Großen und Ganzen war sie noch in Ordnung. Nachdem er damit fertig war zog er sich frische Kleidung an, wandte sich an Kogan und fragte

“Wann soll's denn losgehen?“


- Kogan - 08-19-2008

Kogan grinste in sich hinein als Jack seinen Beschluss verkündete mit ihnen zu kommen. Nicht das, das irgendeine Bedeutung hatte. Der Slumbewohner war nicht wichtig. Nur das große Ganze war wichtig. Kogan wäre auch ohne Jack in die Wüste gegangen. Selbst ohne Melanie, wenn es hätte sein müssen. Er benötigte niemanden an seiner Seite, doch wenn sich die Gelegenheit bot wäre er ein Narr sie auszuschlagen.
Der wichtigste Faktor war wohl der das Jack über etwas Geld verfügte. Eine Expedition benötigte wenigstens eine gewisse Grundausrüstung. Filter für Regenwasser, Notnahrung, Schutzkleidung, Zelte und so weiter.

Gut! Er nickte als wäre er froh über Jacks Entscheidung sie zu begleiten. Ich würde lieber heute als morgen aufbrechen, doch wir müssen einige Vorbereitungen treffen. Mel muss die Karte entschlüsseln und wir sollten die Zeit nutzen um ein paar Sachen zu besorgen
Er angelte einen Papierfetzen aus der Tasche und schrieb eine Liste mit einem Stück Kohle. Es handelte sich eben um jene Sachen die man zum Überleben in der Wildnis benötigte. Seil, Zelt, Kocher, Filter. Am wichtigsten sind starke Atemmasken. Dann noch dieses Zeug hier. Er reichte ihm den Zettel.
Kannst du diesen Kram besorgen? Du wirst natürlich zu gegebener Zeit entschädigt und das wofür es nicht reicht besorgen wir auf andere Art.
Ich werde mich derweil nach einem Fahrzeug oder ähnlichem umsehen.



- Melanie Zaebos - 08-19-2008

Des Khorne-Jüngers markante “Kochkünste”, welche etwa so weitreichend waren wie seine Kenntnisse bezüglich älterer Vorgängerkulturen, erwiesen sich als milde “schleierhaft” bis “abartig”. Brodelnd, blubbernd dehnte sich eine kleieartige Brühe, deren bloße Ingredienzien wohl ausgereicht hätten, einen grünhäutigen Riesenork mir nichts, dir nichts, in die eisigen Hände des Todesboten zu befördern. Verwunderlich, das nicht gar das kärgliche Besteck des Hüttenbewohners von der aggressiv wirkenden Substanz in bedenkliche Mitleidenschaft gezogen wurde. Angesichts jenes erschreckten Gesichtsausdrucks, vorerst melancholisch dann schicksalsergebenen Zügen, schob sie das Gebräu mit nüchterner Resignation an die entferntest Ecke des “Tisches.”

Kogan, wie Jack, plauderten über irgendein belangloses Thema, vornehmlich schien es sich um eine entgangene Zahlung oder dergleichen zu drehen, sowie im späteren Verlauf auch, um eine Eidechse, die irgendwie in Verbindung mit einer “heftigen” Explosion stehen musste. Ihe war wohl etwas entgangen, so kehrte ihr Interesse erst dann zurück, als der Khornite ein entsetzlich zugerichtetes Stück Pergamentes ausbreitete. Aufmerksam begann sie Augenblicklich die verwinkelte Kyrillschrift jener “antiken” Kultur geistig nachzuvollziehen, die zärtlich, liebend angedeuteten Zacken, welche in eine sanft wogende Schwingung mehrere Linien überlief, wie im Kontrast zu einigen markanten Strichen, kurz, abgehackt, geradlinig. Forschend folgte sie den älteren Aufzeichnungen, welche ein vollkommen anderes Bildnis zeichneten, als es die heutige Welt darbot. Vegetationsreiche Uferböschungen, welche entlang fruchtbaren Schlammlandes und Süßwasserseen wohl zehnfache Ernteerträge bescherten, zweifellos war in jenen Tagen auch noch reichlich Wild vorhanden gewesen, sowie segensreicher Fischfang, wie sie ihn von anderen Welten, weniger durch den Makel des Imperiums stigmatisiert, kannte. Intuitiv ließ sie ihren Zeigefinger die vormalige “Via Rasankur” entlang gleiten, einige verzeichnete Wegposten, Zwischenlager, “Raststätten” für Handelskonvois. Es war schon irgendwie erstaunlich, wie detailliert sich der “Schöpfer” jenes auf Leder gepressten Kartenmaterials um die getreue Nachbildung seiner Welt gekümmert hatte. Kogan war dies wohl einerlei, im selben Maße wie es dem Hüttenbewohner gleichgültig war, und den sabbernden, grunzende Schweinehund prinzipiell schnuppe war, war es doch nicht zu seinem Verzehr bestimmt. Uralte Stätten einer vergangenen Kultur, deren aufragende Tempel, parkartige Palastgärten, Arkaden, Alleen, Prachtbauten, all dies erstreckte sich in einem einzelnen Lidschlag vor dem geistigen Auge, als würde es in eben jenen Tagen aus der Asche, gleich dem alten Märchen des kaiserlichen Phönix, emporsteigen, auserkoren zu neuer Pracht, neuer Herrlichkeit. Und dennoch, war von jenen frühen Ahnentagen, wohl der größte Teil vernichtet und vergessen worden, Gohmor hier eine einfache Fischerstadt, profitierend vom lukrativen Fischfang und den Überfahrten an ferne Gestatte, war herangewachsen zu einem schwelenden Eiterkörper Nurgles und überspannte so einen weit größeren Anteil jener Karte. Ebenso waren die klaren Seen zu stinkenden Sümpfen oder Salzquellen mutiert, Wild gab es keines mehr, ebenso wie Wälder, Faune und Auen der industriellen Gewinnung von Rohöl und diversen anderen Bodenschätzen unterhalb der Oberfläche weichen mussten. Inzwischen war das friedliche Atoll südlich Rasankurs zu einem weitgrößeren, gefährlicheren Geschwür herangewachsen, als jene Stadt jemals hätte werden können, doch so war es stets, so die Aufzeichnungen, mit der imperialen Einmischung in das natürliche Gleichgewicht aller Dinge. Jetzt spien die umliegenden Grenzregionen maximal noch Bestandteile für diverse Panzerschemata, sowie standardisierte Munition, Laserbatterien und kräftigende Kunstnahrung und entsprechenden Dünger aus. Die einst erquickende Atemluft war verfault, ranzig, giftig für den gewöhnlichen Menschen, ständige Emissionen zerstörten die Atmosphäre fortschreitend, bis sie in wenigen Jahren wohl den kritischen Punkt erreicht haben mochte, und endgültig kippte. Instinktiv keimte die Frage, welchen Vorteil in eben jenem Punkt das proklamierte, geächtete Chaos, gegenüber der Lex Impera hatte… Hatte es einen? Sie erinnerte sich an das verschreckte, gestörte Geschwafel, welches niedergeschrieben auf tote Haut stand und von den nimmermüden Essen Medrengards berichtete, einer Welt welche einem einzigen, unvorstellbar gewaltigen Industriekomplex glich. Dies war ebenso Chaos, wie die blühenden Ebenen welche man Slaanesh zuschrieb. Der erwählte Schlächter des Blutgottes war gerade in euphorische, drängende Vorbereitung verfallen, sprach von großen Taten und mächtiger Ausbeute, es war, als würde er mit dem Zirkel eben die Grenzen seines eigenen Imperiums nachziehen, geblendet von der immensen, unendlichen Weite seines baldigen “Reichtums”.

“Diese Karte… sie ist wertlos, ohne einen passenden Schlüssel. Wir bräuchten einige meiner Unterlagen, doch die hattest du einst an jenen dort verfüttert.” , stellte sie mit kategorischer Objektivität in die Richtung des Schweinehunds nickend fest.


- Kogan - 08-19-2008

Der Krieger starrte sie an. Gerade war er noch damit beschäftigt gewesen alles für die bevorstehende Reise zu planen, hatte in Gedanken schon die Waffen aus vergangenen Zeiten berührt, als ihn die Worte trafen wie ein Fausthieb.
Mitten in der Bewegung hielt er inne. Das siegessichere Lächeln, welches eben noch seine wölfischen Zähne enthüllte hatte, gefror ihm auf den Lippen. Ein Knurren drang aus seiner Kehle und die Augen bewölkten sich mit der Sinn betäubenden Wut des Blutgottes.
Das Kohlestück zerbrach in seiner Hand.
Der Stuhl kippte um als er aufsprang. Mit einem wilden Schrei fegte der Krieger Teller, Topf, Karte und alles andere von dem wackeligen Tisch.

DU KANNST ES NICHT! brüllte er.

Seine Faust schmetterte auf die Tischplatte und verwandelte sie in Kleinholz. Mit einem Satz war er über die Trümmer hinweg und packte sie am Hals. Als würde er nicht mehr als eine Stoffpuppe stemmen hob er sie empor.

Ich habe diese Karte seit Ewigkeiten bei mir. Ich habe mächtige Kämpfer besiegt. Bestien erschlagen, Schlachten überlebt, bin durchs halbe Universum gejagt, habe dein wertloses Leben von diesen fetten Kinderschändern gerettet.
… und du sagst mir du kannst es nicht lesen?


Noch immer hielt er Melanie in die Höhe. Die blonde Frau röchelte nur schwach und ihre Augenlieder flackerten.
Durch das heftige Anspannen seiner Faust war der Schnitt an der Hand wieder aufgebrochen und der rote Saft tropfte zwischen den Fingern hervor.

Ich habe mein Blut nicht vergossen um mich aufhalten zu lassen. Nicht von dir, nicht vom Imperium oder von den Göttern. Er flüsterte nun was fast noch bedrohlicher war als wenn er schrie.
Vergiss das nie Mädchen. Du lebst weil du mir nützt und nur deshalb.
Mit diesen Worten schmierte er ihr sein Blut quer über das Gesicht. Es verunstaltet ihre Schönheit zu einem Zerrbild, färbte die blonden Haare rot wo sie das Antlitz einrahmten. Dann schleuderte er sie auf Jacks Bett wie ein zerbrochenes Spielzeug.
Der Krieger des Khorne packte seine Axt und baute sich in der Mitte der kleinen Hütte auf.

Finde heraus was auf dieser Karte steht. Wie ist mir gleichgültig, nur finde es heraus.

Damit wirbelte er herum und stürmte aus der Tür, die krachend hinter ihm ins Schloss fiel. Die Hütte erzitterte in ihren Grundfesten.


- Melanie Zaebos - 08-19-2008

Veränderung. Hier, in der verpesteten Luft. In den zerworfenen Falten eines ungewaschenen Lakens. Im klebrigen Befall, welcher den Grund der kärglichen Hütte überwucherte. Hier… an der verzerrten Stelle, wo sich der dämonische Lebenssaft jenes einen über die Speisen ergossen hatte… wie sie es sah. Süß lispelnde Klinge, froher Gesang von deren Lippen, ergriffen, schon zum adrigen Handballen geführt. Schartig, billige geschmiedet, Massenfabrikat, ohne notwendiges Kunstverständnis, sieben Kerben… ein billiger, abgenutzter und durch Hautunreinheiten beschmutzter Kunststoffgriff. Schmächtig kämpfte ihr geschärfter Kamm gegen das bindende Gewebe von Horn- und Lederhaut an, wie sie untertänigste dem Willen ihres Herren folgend durch die säureversetzte, sonnengegerbte Schutzhülle drang, mühsam einen ersten, kümmerlichen Tropfen satten Rotes abringend, wie jener Narr, welcher in salziger Einöde nach kühlem Nass schart. Vergebene Hoffnung, doch nicht hier, nicht in diesem spürbaren Unternehmen, welches sich hinzog wie das unheilsschwangere Heulen des Dämonenfürsten, dort hinter der sittsam gewahrten Pforte menschlichen Verstandes. Fallend, labend an den freigesetzten Emotionen, satt von der sauerstoffangereicherten Atmosphäre, künstlich durch Aufbereitungsanlagen herbeigeführter Umwelt. Jener uralte Spross, dämonischer Macht, verfestigt, gebunden an sein Blut, würde jene stärken, welche noch von so entbehrlicher Notwendigkeit für seinen großen Plan waren. Ja, zweifellos, das würde es. Im Rausche jenes einen “Glückes”, sah er sich selbst, umringt von allmächtiger Phalanx vergangener Tage, wie ein neuer Abbadon, nein, ein neuer Horus, erhob er sich über die gesichtlosen Massen imperialen Schwachsinns, er, der Höchste unter allen Heerführen, welcher einst selbst den Usurpator des Ungeteilten erschlagen würde. Doch dies war bei weitem nicht alles, nein, erst der Anfang…

Alles verschwamm ihr, wie zuvor, am Altar des sündigsten Fürsten aller dunklen Söhne. Wie es sich anfühlte, einbrannte, verfestigte und dennoch von vergänglicher, zaghafter Konsistenz dem Sinneseindruck entschwand, gerade wie eine weiße Wolke den endlosen Horizont verunzierte. Im Einbruch eines hundertsten Teils eines Tausendstels, vielfaches Geringer als die Spanne welcher ein Gedanke hin zum gesprochenen, fleischlichen Wort benötigte, erhaschte sie ihn. An der Schwelle, von unbedeutendem Vergessen hin zum verankerten Gedächtnis, irgendwo dort wo Leben und Tod sich einige waren, entlang des wiegenden Grades einer goldenen Waage, dort wo Chaos und Ordnung im vollständigen Einklang waren, an jener scharfen Kante stand es überdeutlich, gemeißelt, geschrieben? Undeutliche Schemen, welche tanzend, schwingend, kreisend um das eben erhaschte Wichtige herum wirbelten, allesamt von solch prächtiger Augenliebe, das selbst ein Poet sie nicht hätte beschreiben, geschweige denn begreifen hätte können. Und doch existierten sie da. Genau wie Sanuran seinen Verstand vom Handgelenk, über zärtliche schwingende Kiele hinab zu frischer Tinte in klares, verständliches Wort gleiten ließ, genauso waren es sympathische, nachvollziehbare Linien, welche sich hier als Schrift des älteren Geschlechts offenbarten. Alles war verwoben, wohl getrennt durch die schäbigen, wenig hochachtungswürdigen Grenzen einer materiellen Realität, welcher Spott, doch vor dem Gedanken, der freien Emotion, dem… immateriellen Sein, war nichts beständig, nichts von Dauer, wie die Zeit selbst vor ihnen in die Knie ging, als geknechtete Naturgewalt, als Gesetz jenes Gesetzes von der Physik ersonnen, wer waren sie schon, ihnen, welche waren als der erste gedachte Sinn ihre Welt berührte, die schnöden Grenzen einer solchen Existenz aufzuzeigen? Sie verspotteten sie, sie und ihre “Wissenschaften”, unbedeutendes Ungeziefer, kaum der Erwähnung in jener schier grenzenlosen Macht wert. Von der Ferne herab, stierte sie hernieder auf eine unkultivierte, marode Welt, deren einziger Sinn es war, dereinst von kriecherischen Völkern besiedelt, geschändet und zerstört zu werden, natürlich war all dies bereits säuberlichste eingetragen, in die großen Bücher, Schriften und die Folianten, welche Leben schmiedete und Seelen zertrennten… Doch der Augenblick jener grenzenlos Klarheit, jenes Bewusstseins göttlicher Sinne, entrückte tunlichst in ferne, ungreifbare Regionen, während der angespitzte, zugeschnittene Kiel über frisches Pergament kratzte, rau und unbeschaffen, beinahe tölpelhaft, wie er vermeinte. Seine Silben ergossen sich in einem honigsüßen Schwall, ungerührt ob der Umstandes, welcher nun den Niedergang seiner Zivilisation bedeuten mochte… wie sich der stümperhaft ersonnene Virus seines Geistes bemächtigte, noch ringend, schlagend, doch bald schon unterliegend. Seine Stirne glühte, perlte, wurde ihm schwer, wie die Augenlider, kaum noch erhoben, das Licht ausschließend. Was war dies nur, jemand hatte diesen Untergang herbei beschworen, sie verraten, sie am Rande jener fleischgewordenen Göttlichkeit erdolcht, und mit ihnen die Hoffnungen jener verlorene Welt, welche nun wie der Kadaver der sie war, fleischige, fette Fliegen heranlockte, welche selbst unter dem goldenen Banner jenes Aasfressers einhermarschierten. Sanurans Lippen falteten sich zum letzten Eindruck seines erhabenen Sinnes, während der buschige Schreibstil sich aus seinen erkaltenden Fingern flüchtete. Matt schlug er auf…

Wahrhaftig verwunderlich, wohl kaum. Doch nun endlich, hielt sie jenen verloren geglaubten Schlüssel, greifbar, fühlbar in den Händen, was nicht verstanden werden konnte, war begreiflich, war erlernte Schrift, war… verständlich. Benommen, mit wehem Kopf, beschmiertem Antlitz, von des Kriegers Blut, erhob sie sich wie in einer träumerischen Kunstwelt gefangen. Trance. Jene Schrift barg keine verschlossenen Portale mehr, keine unbegreiflichen Hieroglyphen, kein unverständliches Kauderwelsch, wie es dem primitiven Primatenhirn erscheinen mochte. Sie las, verstand, begriff, studierte… wie ein beständiger Fluss, Tropfen für Tropfen, stetig vorantreibend, ehe sie jenen Koordinaten auch die letzte Ziffer entlockt hatte… und erst da begriff sie auch, was hier geschehen war… was sie innerlich allmählich zerfraß…

“Geknechtete Seele…”


- Jack Mahowk - 08-21-2008

Jack schnaubte dem Mann vor sich wütend an. “Das kann nicht Dein Ernst sein. Für den Preis könnte ich die Teile ja NEU kaufen“.
Ein klein wenig Sorge schlich sich in den Blick des Mannes, aber mit fester Stimme erwiderte er
“Dann kauf sie Dir doch neu. Werden einem ja auch überall hinterher geworfen. Hier bei mir gibt’s nur die und nur zu meinem Preis. Nimm sie oder lass es“
Der Mann hatte natürlich recht, so starke Masken gab es nicht mal eben im Laden um die Ecke, Jack bezweifelte sogar, daß sie überhaupt irgendwo offen verkauft wurden. Diese hier waren gebraucht aber noch sehr gut in Schuss. Knurrend schob er dem Mann das Geld rüber und packte die Masken in den großen Sack zu den anderen Sachen. Damit war die Liste abgearbeitet, leider hatte sich dafür der Lohn für den letzten Auftrag auf ein besseres Trinkgeld verringert. Er war halt kein guter Feilscher und hatte wohl auch zu offensichtlich gezeigt, wie dringend er die Sachen brauchte. Jack hoffte, daß Kogan keinem Hirngespinst hinterher lief und er munter in den Wahnsinn folgte.
Mühsam schob Jack sich den Sack auf den Rücken und machte sich auf den Heimweg. Unterwegs ging er die Geschichte Kogans immer und immer wieder durch, suchte nach dem offensichtlichen Denkfehler. Aber abgesehen davon, daß die Reise auch ohne Strahlung gefährlich genug war konnte er keinen finden. Sollten damals doch Atombomben gefallen sein, so würde ein Strahlenmesser sie davor warnen und selbst, wenn die Waffenlager reine Phantasie sein sollten, dürften sie genug Wertgegenstände finden, um sie für die Strapazen zu entschädigen.

Endlich erreichte er den Weg, der zu seinem Haus führte und hätte vor Schreck fast den Sack fallen gelassen. Die Tür war aus den Angeln gehoben und hing schief im Rahmen. Reflexartig zog Jack sein Messer und schlich sich näher heran. Nichts war zu hören. Langsam näherte er sich einem Fenster und lugte vorsichtig hinein. Sein Tisch lag in Einzelteilen herum, dazwischen konnte Jack sein Geschirr erkennen. Melanie stand mit blutverschmiertem Gesicht mitten im Raum und starrte auf die Karte. Von einem Gegner war nichts zu sehen, genauso wenig wie von Kogan.

Schnell lief Jack hinein und rief “Mel!...anie, was ist hier passiert???“
Natürlich erhielt er keine Antwort, was das Mädchen anging schien Jack nicht wirklich zu existieren. Trotzdem ließ sie sich widerstandslos von ihm auf seinen letzten Stuhl setzen. Er holte Wasser und einen Lappen und fing an, ihr Gesicht zu säubern. Währenddessen lies Melanie die Karte nicht aus den Augen und murmelte irgendwelche Zahlen und fremde Worte vor sich hin. Als Jack fertig war, stellte er verdutzt fest, daß sie gar nicht verletzt war, abgesehen von ein paar blauen Flecken am Hals, als ob sie jemand gewürgt hätte.
“Verdammt, was ist hier los?“ murmelte er, während er anfing, die Trümmer aufzuräumen, um wieder ein wenig Ordnung in seine Hütte aber auch in seine Gedanken zu bringen...


- Melanie Zaebos - 08-21-2008

“Verdammt? Verdammt… Verdammnis, wenn die Seele kreischen hinabsteigt in jenen Sündenpfuhl, welcher den archaischen Menschen als “Hölle” bekannt war, um dort… ewige Qual, Erniedrigung und allmählichen Wahnsinn, ohne den letzten Rest einer winzigen Hoffnung? Eine interessante Wortwahl, zweifellos. Dennoch… vielleicht nicht treffend. Theoretisch… ein klein wenig… ein winziges, winziges kleines Bisschen, Warp… eine Brise… ein Hauch… ein sanfter, wonniger Sommerwind, welcher an deinem Ohr vorbei gleitet… die samten Berührt, dich unter deiner Haut lüstern erbeben lässt… ja?” , mütterlich beschwichtigend strich sie über ein ausgefranstes Eckchen jenes kostbaren und dennoch fürs sterbliche Augen verborgenen Pergaments, “Weißt du, verstehst du, jene Kraft, deren kleinster Teil du zu werden gedenkst? Hältst es für ein lächerliches Spiel, einen kurzen, ergiebigen Zeitvertreib, ein williges, fleischiges Mädchen? Hm? Ja? Und eben da liegst du falsch, mein Bester. Credits, viele tausende Credits, schier unendliche Reichtümer… ja… all das liegt hier versprochen, in Blut, auf Asche, Schwefel und verlorene Hoffnung geritzt. Du lächelst? Bewundernswert, wo du doch hier vor den Trümmern deiner Hütte stehst, und kaum begreifst welche Macht den einen, Gebrandmarkten des Blutgottes, innewohnt, teilhaftig wurde. Als Emotion zu fester Materie verhärmte, Gedanke zu Fleisch, Sinn zu Blut, Nichts zu Verstand wurde, gebar unsere Existenz die zweite “Existenz”, von jener hat er gekostet, dein “Großer”. Verstehst du, Dämonenblut? Ach vergiss es…” , sie verwarf den abwegigen Gedanken mit einem heiteren Achselzucken, ehe sie damit begann mit einem daliegenden Holzgriffel etwas schwarze “Suppe” aufzutippen und eifrig Notizen auf ein schmutziges Blatt Papier verfasste, “In einfache, verständliche Worte gefasst, geschah hier eben dies, was auch auf der “Herz der Reinheit” passieren musste. Ein Blutjünger des Khorne, ein Axtschwingender Wahnsinniger in den Worten des Imperiums, erfuhr nicht seinen Willen, so einfach, so schwer. Du musst verstehen, sie mögen ruhig erscheinen, doch ihr Wesen ist etwas… gespalten, ja? Kochendes Blut, etwas wie die glühende, verflüssigte Bronze jener Dämonenwelten, fließt durch ihre Adern, macht sie stark, widerstandsfähig… aber auch überaus temperamentvoll. Ein falsches, unbedachtes Wort reicht bereits… und kawumm! Schon watest du in Fischerstiefeln durch zwanzig Zentimeter aufgeschlitzter Menschenleiber, säuberlich zerhackt und befreit von den lästigen Trophäen, welche die Schädel für sie darstellen. Alsoooo…. Wenn unser guter Freund, der Berserker, hierher zurückkehrt, verschwendest du besser keine bedauernswerten Worte, über das Weshalb und Wieso, ja? Glaub mir… es ist zu deinem… unseren besten.”