08-24-2008, 09:32 PM
DeKarr drehte den Kopf kaum merklich und lugte unter der Krempe seines Hutes hervor, den aufdringlichen Typen argwöhnisch musternd.
Selbst im necromundanischen Underhive wäre der kerl noch eine Kuriosität gewesen. Allerdings eine, die nicht lange gelebt hätte, denn diese Zurschaustellung von Reichtum und Überheblichkeit garantierte einen sehr kurzen Lebensfaden in diesen Gefilden. Ansonsten...
Die Analyse des Kopfgeldjägers war schnell, aber umfassend. Er war Adelsspross und mit den Gewohnheiten dieser Gefilde vertraut, ebenso wie er vice versa erfahren war. Es war ein Leibwächter irgendeiner Art. Muscle, Moody Hammer, wie auch immer man diese Typen nennen mochte wo man herkam. Aber welcher Facon musste sich noch klären.
Gute Kleidung. Teuer, aufwendig, aber disharmonierend. Allerdings maßgeschneidert, was der Indikator für die Vermutung war. Goldzähne waren nichts besonderes, nicht billig und nicht teuer. Standardware eben. Das Gesicht war recht irrelevant, hässliche pockennarbige Kotzbrocken gab es selbst in den höchsten Kreisen, und die Einen waren zu stolz sich solche... Kriegsmale wegoperieren zu lassen, die Anderen empfanden sich selbst trotz allem als wunderschön. Die vielen RInge ließen DeKarr stutzten, denn ihm war nicht klar wie er dies interpretieren sollte. Es konnte gezielte Zurschaustellung sein, aber auch einfaches protziges "Ich-habe-es-zu-etwas-gebracht-und-bin-besser-als-du"-Gehabe sein. Er trank Kaffee, aber womöglich mit Schuss, keine Stellungnahme möglich. Die fehlenden Finger waren von eher weniger Bedeutung. Es war keine frische Verstümmelung, soviel war deutlich. Der Typ war definitiv in einer festen Anstellung, ergo war es entweder eine Ehrensache die verletzung offen zu zeigen, oder sein Boss hatte ihm bosher keine teuren bionischen Ersatzteile bezahlt... also stand der Kerl nicht ganz so weit oben auf der Gehaltsliste wie er es gerne hätte.
Lezttlich war es die Art und Weise, wie der Kerl mit ihm ins Gespräch kam was den Ausschlag gab. Gewählt, hinterlistig, beiläufig. Business-like.
Gotcha.
Den Kopf wiegend ging DeKarr also auf den Typen ein. Der Mann war ein Profi und hatte ihn aus einem bestimmten grund angeredet. Also sollte er das nicht vergeuden.
"Ja, es ist wirklich bedauerlich was for Abscheuligkeiten schon hier, in der relativen Sicherheit dieser Ebenen geschehen", erwiderte er, und seufzte beiläufig. "Man kann froh sein, dass die Arbitratoren schnell wie immer reagiert haben. Es muss sich ja um wirklich Erschütterndes handeln, dass sogar das Adeptus einschreitet, da kann einem schon mulmig bei werden."
Scheinbar beachtete DeKarr den anderen nicht sonderlich, aus den Augenwinkeln jedoch beobachte er ihn eindringlich und wartete darauf dass seinem Gegenüber die Maske entgleiste. Es war nicht häufig dass man in seinem Gewerbe Umgangsformen besaß. Zwar erwartete er nicht, dass sein Gegenüber die Tasse fallen ließ und ihn anstarrte wie ein junger Carnodon wenns donnert, aber ein wenig Verblüffung war zu erwarten. Auch wenn nicht, die Reaktion würde ihm einiges über die Intentionen und die Herkunft des Mannes verraten.
"Schlimm, wirklich. Man müsste wirklich etwas gegen das Aufkommen solcher Gewalt tun", fuhr er fort. Am besten mit Gegengewalt. "Der Besitzer der Bar wird bestimmt nicht erfreut sein, genau wie die Angehörigen der Opfer..." beendete er seine Ausführung, und schien sich weiterhin kaum um den Schlägertypen zu kümmern. Die Saat war gesträut, nun hieß es abwarten ob der Vogel in seiner Hand landen würde.
Selbst im necromundanischen Underhive wäre der kerl noch eine Kuriosität gewesen. Allerdings eine, die nicht lange gelebt hätte, denn diese Zurschaustellung von Reichtum und Überheblichkeit garantierte einen sehr kurzen Lebensfaden in diesen Gefilden. Ansonsten...
Die Analyse des Kopfgeldjägers war schnell, aber umfassend. Er war Adelsspross und mit den Gewohnheiten dieser Gefilde vertraut, ebenso wie er vice versa erfahren war. Es war ein Leibwächter irgendeiner Art. Muscle, Moody Hammer, wie auch immer man diese Typen nennen mochte wo man herkam. Aber welcher Facon musste sich noch klären.
Gute Kleidung. Teuer, aufwendig, aber disharmonierend. Allerdings maßgeschneidert, was der Indikator für die Vermutung war. Goldzähne waren nichts besonderes, nicht billig und nicht teuer. Standardware eben. Das Gesicht war recht irrelevant, hässliche pockennarbige Kotzbrocken gab es selbst in den höchsten Kreisen, und die Einen waren zu stolz sich solche... Kriegsmale wegoperieren zu lassen, die Anderen empfanden sich selbst trotz allem als wunderschön. Die vielen RInge ließen DeKarr stutzten, denn ihm war nicht klar wie er dies interpretieren sollte. Es konnte gezielte Zurschaustellung sein, aber auch einfaches protziges "Ich-habe-es-zu-etwas-gebracht-und-bin-besser-als-du"-Gehabe sein. Er trank Kaffee, aber womöglich mit Schuss, keine Stellungnahme möglich. Die fehlenden Finger waren von eher weniger Bedeutung. Es war keine frische Verstümmelung, soviel war deutlich. Der Typ war definitiv in einer festen Anstellung, ergo war es entweder eine Ehrensache die verletzung offen zu zeigen, oder sein Boss hatte ihm bosher keine teuren bionischen Ersatzteile bezahlt... also stand der Kerl nicht ganz so weit oben auf der Gehaltsliste wie er es gerne hätte.
Lezttlich war es die Art und Weise, wie der Kerl mit ihm ins Gespräch kam was den Ausschlag gab. Gewählt, hinterlistig, beiläufig. Business-like.
Gotcha.
Den Kopf wiegend ging DeKarr also auf den Typen ein. Der Mann war ein Profi und hatte ihn aus einem bestimmten grund angeredet. Also sollte er das nicht vergeuden.
"Ja, es ist wirklich bedauerlich was for Abscheuligkeiten schon hier, in der relativen Sicherheit dieser Ebenen geschehen", erwiderte er, und seufzte beiläufig. "Man kann froh sein, dass die Arbitratoren schnell wie immer reagiert haben. Es muss sich ja um wirklich Erschütterndes handeln, dass sogar das Adeptus einschreitet, da kann einem schon mulmig bei werden."
Scheinbar beachtete DeKarr den anderen nicht sonderlich, aus den Augenwinkeln jedoch beobachte er ihn eindringlich und wartete darauf dass seinem Gegenüber die Maske entgleiste. Es war nicht häufig dass man in seinem Gewerbe Umgangsformen besaß. Zwar erwartete er nicht, dass sein Gegenüber die Tasse fallen ließ und ihn anstarrte wie ein junger Carnodon wenns donnert, aber ein wenig Verblüffung war zu erwarten. Auch wenn nicht, die Reaktion würde ihm einiges über die Intentionen und die Herkunft des Mannes verraten.
"Schlimm, wirklich. Man müsste wirklich etwas gegen das Aufkommen solcher Gewalt tun", fuhr er fort. Am besten mit Gegengewalt. "Der Besitzer der Bar wird bestimmt nicht erfreut sein, genau wie die Angehörigen der Opfer..." beendete er seine Ausführung, und schien sich weiterhin kaum um den Schlägertypen zu kümmern. Die Saat war gesträut, nun hieß es abwarten ob der Vogel in seiner Hand landen würde.