09-24-2009, 07:31 PM
Halt!
Das Wort schien mehr prophetische Erlösung zu beinhalten, als alle Heilsverkünder der letzten Jahrtausende zusammen hätten aufbringen können. Viele der Palta ließen sich fallen wo sie gerade standen. Um etwa fünfzig Mann war die kleine Lumpenstreitmacht inzwischen ärmer. Es blieben also noch etwa zwischen hundertfünfzig und hundertsechzig Kämpfer, die sich nun in den Zwillingsschatten drängen. Diesen Schatten warfen die Stummel zweier gemauerten Türme. Einstmals mussten sie sehr hoch gewesen sein denn selbst in ihrem jetzigen, desolaten Zustand, maßen sie gut sechs Meter in der Höhe und etwas einen Meter mehr in der Breite. In doppelter Mannshöhe verband sie eine eiserne Strebe miteinander, die sich bisher tapfer der Korrosion, welche an ihr nagte, erwehrt hatte. Es war offensichtlich das ein Großteil der oberen Bereiche fehlte. Weggerissen vom Zorn der Wüste oder vergessenen Kriegen. Sonderbar war jedoch die Tatsche das keinerlei Trümmer herumlagen, nicht ein größerer Steinbrocken unterbrach die Ebenmäßigkeit der Salzfläche. Auf dieser nämlich erhoben sich die Türme und befanden sich somit auch die Palta. Nachdem das Land des Sandes hinter ihnen zurückgeblieben war, hatten glatte Salzschollen die Tristesse um eine weitere Facette bereichert. Nicht einmal Wind hatte es hier gegeben. So als wäre jede Brise, wie heiß und kehlenaustrockend sie auch sein mochte, hier vergebene Mühe. Stürme verschonten sie, dennoch behielt das Land ohne Trost vor, auf seine Tödlichkeit hinzuweisen und dies nicht nur in Form der regelmäßig zusammenbrechenden Palta. So hatten sie einen langen Riss im Erdboden passiert. Er musste von einem Erdbeben hergerührt haben und lief Kilometer um Kilometer neben ihnen her. Wann immer hier der Grund gebete, er hätte eine ganze Panzerkompanie verschlingen können. Dann, es musste um die Mittagszeit gewesen sein, als die Sonne sich anschickte den Männern und Frauen das Fleisch an den Knochen zu braten, hatte es eine eigenartige Erscheinung im Flimmern der heißen Luft gegeben. Erst mutete es ab wie ein einsamer, schwarzer Findling. Ein großer Stein, in der Mitte von Nirgendwo, von allen guten und bösen Geistern verlassen. Dann aber war Bewegung in das Ding gekommen und es hatte sich in mitten der wabernden Luft aufgerichtet. Auf die Entfernung ein verschwommenes Etwas, sehr groß und abstoßend menschenähnlich.
Eilig zog Meroch die verfügbaren Rasankuri auf die entsprechende Flanke und sprach barsch zu ihnen in der dunklen Sprache. Dann war er vorgetreten, hatte mit der Stiefelspitze eine hässliche Rune ins Salz des Bodens gemalt und einen Schluck Wasser darauf gegossen.
Die Kolonne war weitergezogen, das Wesen, was immer es auch war, hinter sich lassend. In seiner eigenen Sphäre aus flüssiger Luft, wo es regungslos stand bist die Besucher wieder verschwunden waren.
Schließlich hatten sich die Türme erkennen lassen und Balius ließ den Weg zu ihnen einschlagen. Vielleicht hatte er um ihre Position gewusst, vielleicht war es lediglich ein günstiger Zufall gewesen. Die Palta fragten nicht nach dem Warum, solange das Ergebnis schützenden Schatten bedeutete. Die Türme selbst waren begehbare Röhren, deren einstiger Zweck ihr unausgesprochenes Geheimnis blieb. Sie wiesen weder Treppen noch Anzeichen für einstige Zwischenböden auf. Machte man sich die Mühe die verwitterten Steine genau zu untersuchen, so konnte man verschnörkelte Schriftzeichen erkennen, auch sie von der Zeit ihres Sinnes beraubt.
Meroch erübrigte für all das keinen Blick. Er befahl die Palta heran, welche neben der Steinlade weitere Schleppbahren mit Ausrüstung hinter sich hergezogen hatten. Diese Arbeiter waren von der Peitsche verschont geblieben, ja die Rasankuri hatten sie gar stellenweise abgelöst, wenn die Ansprengung für sie zu schwer gewesen war. Was sie nun unter den Abdeckungen zum Vorschein brachten, waren neben brennbaren Chemieblocks, die Gestänge eines größeren Zeltes, sowie die dazugehörigen Stoffbahnen. Die Arme vor der Brust verschränkt, drohte der Mutant mit Strafen die den Tot wie eine Gnade erscheinen ließen, würde das Zelt nicht bis zum Eintreffen des Schwarzen Drachen errichtet sein.
Das Wort schien mehr prophetische Erlösung zu beinhalten, als alle Heilsverkünder der letzten Jahrtausende zusammen hätten aufbringen können. Viele der Palta ließen sich fallen wo sie gerade standen. Um etwa fünfzig Mann war die kleine Lumpenstreitmacht inzwischen ärmer. Es blieben also noch etwa zwischen hundertfünfzig und hundertsechzig Kämpfer, die sich nun in den Zwillingsschatten drängen. Diesen Schatten warfen die Stummel zweier gemauerten Türme. Einstmals mussten sie sehr hoch gewesen sein denn selbst in ihrem jetzigen, desolaten Zustand, maßen sie gut sechs Meter in der Höhe und etwas einen Meter mehr in der Breite. In doppelter Mannshöhe verband sie eine eiserne Strebe miteinander, die sich bisher tapfer der Korrosion, welche an ihr nagte, erwehrt hatte. Es war offensichtlich das ein Großteil der oberen Bereiche fehlte. Weggerissen vom Zorn der Wüste oder vergessenen Kriegen. Sonderbar war jedoch die Tatsche das keinerlei Trümmer herumlagen, nicht ein größerer Steinbrocken unterbrach die Ebenmäßigkeit der Salzfläche. Auf dieser nämlich erhoben sich die Türme und befanden sich somit auch die Palta. Nachdem das Land des Sandes hinter ihnen zurückgeblieben war, hatten glatte Salzschollen die Tristesse um eine weitere Facette bereichert. Nicht einmal Wind hatte es hier gegeben. So als wäre jede Brise, wie heiß und kehlenaustrockend sie auch sein mochte, hier vergebene Mühe. Stürme verschonten sie, dennoch behielt das Land ohne Trost vor, auf seine Tödlichkeit hinzuweisen und dies nicht nur in Form der regelmäßig zusammenbrechenden Palta. So hatten sie einen langen Riss im Erdboden passiert. Er musste von einem Erdbeben hergerührt haben und lief Kilometer um Kilometer neben ihnen her. Wann immer hier der Grund gebete, er hätte eine ganze Panzerkompanie verschlingen können. Dann, es musste um die Mittagszeit gewesen sein, als die Sonne sich anschickte den Männern und Frauen das Fleisch an den Knochen zu braten, hatte es eine eigenartige Erscheinung im Flimmern der heißen Luft gegeben. Erst mutete es ab wie ein einsamer, schwarzer Findling. Ein großer Stein, in der Mitte von Nirgendwo, von allen guten und bösen Geistern verlassen. Dann aber war Bewegung in das Ding gekommen und es hatte sich in mitten der wabernden Luft aufgerichtet. Auf die Entfernung ein verschwommenes Etwas, sehr groß und abstoßend menschenähnlich.
Eilig zog Meroch die verfügbaren Rasankuri auf die entsprechende Flanke und sprach barsch zu ihnen in der dunklen Sprache. Dann war er vorgetreten, hatte mit der Stiefelspitze eine hässliche Rune ins Salz des Bodens gemalt und einen Schluck Wasser darauf gegossen.
Die Kolonne war weitergezogen, das Wesen, was immer es auch war, hinter sich lassend. In seiner eigenen Sphäre aus flüssiger Luft, wo es regungslos stand bist die Besucher wieder verschwunden waren.
Schließlich hatten sich die Türme erkennen lassen und Balius ließ den Weg zu ihnen einschlagen. Vielleicht hatte er um ihre Position gewusst, vielleicht war es lediglich ein günstiger Zufall gewesen. Die Palta fragten nicht nach dem Warum, solange das Ergebnis schützenden Schatten bedeutete. Die Türme selbst waren begehbare Röhren, deren einstiger Zweck ihr unausgesprochenes Geheimnis blieb. Sie wiesen weder Treppen noch Anzeichen für einstige Zwischenböden auf. Machte man sich die Mühe die verwitterten Steine genau zu untersuchen, so konnte man verschnörkelte Schriftzeichen erkennen, auch sie von der Zeit ihres Sinnes beraubt.
Meroch erübrigte für all das keinen Blick. Er befahl die Palta heran, welche neben der Steinlade weitere Schleppbahren mit Ausrüstung hinter sich hergezogen hatten. Diese Arbeiter waren von der Peitsche verschont geblieben, ja die Rasankuri hatten sie gar stellenweise abgelöst, wenn die Ansprengung für sie zu schwer gewesen war. Was sie nun unter den Abdeckungen zum Vorschein brachten, waren neben brennbaren Chemieblocks, die Gestänge eines größeren Zeltes, sowie die dazugehörigen Stoffbahnen. Die Arme vor der Brust verschränkt, drohte der Mutant mit Strafen die den Tot wie eine Gnade erscheinen ließen, würde das Zelt nicht bis zum Eintreffen des Schwarzen Drachen errichtet sein.