09-06-2009, 10:33 PM
Inzwischen dachte er die Floskel “Das hätte ich mir früher niemals träumen lassen“ schon nicht einmal mehr. Wenn jemand all das hier verdient hatte, dann ganz sicher er. Sicherlich, es war ein ruinöses Reich, ganz am Anfang seines Wiedererstarkens. Auch die Armee war überschaubar, doch lieber eine kleine Streitmacht voll rückhaltlos loyaler Kämpfer, als ein Riesenheer das seine Anführer nur gerade so duldete. Und war er nicht beinahe wirklich der Gott, für den sie ihn hielten? Beinahe? Wieso eigentlich nur beinahe? Er war übermenschlich stark, keine Klinge konnte ihm bleibende Wunden beibringen, das Wissen einer ganzen Epoche schlummerte rudimentär in seinem Geist. Er war einem Gott näher als jeder andere in Rasankur. Er Kogan, war ein Gott! Einer der jetzt eine Zigarre vertragen konnte. Der Kriegerkönig schob den Oberkörper empor und bettete die Arme ausgestreckt auf dem Wannenrand. Noch immer die Augen geschlossen und das schräg einfallende Sonnenlicht genießend, tastete er blind nach dem Holzkästchen, welche die wenigen, letzten Zigarren beinhaltete. Er musste dem Heermeister dringend auferlegen neue zu erstehen. Irgendein Halsabschneider von Karawanenhändler würde wohl welche haben. Seine Finger erfühlten eine Dose mit wohlriechendem Badepulver, einen Strauch getrockneter Kräuter, stießen ein Fläschchen mit Badeöl um und fuhren über eine beinerne Haarbürste, welche kein gutes Zeugnis von der Ordnungsliebe Melanies ablieferte. Endlich berührte er sogar das Sturmfeuerzeug, welches neben einer heruntergebrannten Kerze lag. Allein die Zigarrenkiste blieb unauffindbar. Es half also nichts, er musste sich der anstrengenden Zumutung stellen, die Augen zu öffnen. Man hatte es wahrlich nicht leicht als Herrscher.
Der verdammte Wurm aus dem Harem! Schoss es dem Schlächter durch den Kopf. Die Bestie die ihn Al Chaliks verfluchtem Hexerzelt beinahe in die nächste Welt geschickt hatte. Aber nein! Die Schrecksekunde war nicht mehr als das. Das hier war eine kleine, wenn auch nicht weniger abscheuliche, Version des beinlosen Sittenwächters. Das unförmige Haupt erhoben, wie bei einer gereizten Schlange, mochte er irgendeine Art der Orientierung oder Witterung praktizieren. Kogan indes hatte nicht vor Ungeziefer in seinen vier Wällen zu dulden. Langsam, ganz langsam, ging in die Hocken. Noch ragte nicht mehr als der Kopf aus dem fürstlichen Bade, wie bei einem lauernden Krokodil, unterhalb der Augen im Wasser verschwunden. Der Wurm wandt sich, wie es seine sprichwörtlich Natur war. Er schien Kogan auszumachen, aber nicht richtig, so als nähme er nur die Bewegung der kleinen Wellen wahr. Ohnehin war es egal. Der Axtschwinger war heran und schlug zu. Im Aufstehen packte er die Kreatur unterhalb des Kopfendes, quasi am nichtexistenten Hals. Das Wesen gab einen schrillen Ton, eine Mischung aus Kreischen und Pfeifen, von sich und wickelte sich um Kogans Arm. Der Fürst drückte zu, während sich der Leib so um ihn ringelte, das die widerhakenartigen Auswüchse am Körper des Tieres wie eine Säge funktionierten. Schon floss dunkles Blut zwischen den Windungen hindurch, doch Kogan zeigte sich davon relativ unbeeindruckt. Vielmehr legte er interessiert den Kopf schräg und holte den Schädel des kleinen Schädlings näher an das eigene Gesicht. Aggressiv nutzte der Schlangenwurm den wenigen Spielraum der ihm gelassen wurde und schnappte nach dem Fürsten. Allein es fehlten etwa zehn Zentimeter.
Du bist ein seltenhässliches Monster, mein Kleiner. Er stieg aus der Wanne und sah sie Raum um. Sein Blick viel auf eine bauchige Tonkaraffe. Vielleicht hatte sie einst Wein enthalten, Öl oder war einfach nur zur Dekoration hier aufgestellt. Für seine Zwecke kam sie jedenfalls wie gerufen. Kogan packte sie und schnippte den Tonverschluss mit dem Daumen weg. Daraufhin schlug er den Wurm unvermittelt gegen die Kante des Wannenrandes, was die Angriffslust der Kreatur kurzzeitig zügelte.
Und ich kenne jemanden der eine Neigung zu hässlichen Monstern hat... Er lachte leise auf, während das benommene Geschöpf in den Behälter glitt.
Der verdammte Wurm aus dem Harem! Schoss es dem Schlächter durch den Kopf. Die Bestie die ihn Al Chaliks verfluchtem Hexerzelt beinahe in die nächste Welt geschickt hatte. Aber nein! Die Schrecksekunde war nicht mehr als das. Das hier war eine kleine, wenn auch nicht weniger abscheuliche, Version des beinlosen Sittenwächters. Das unförmige Haupt erhoben, wie bei einer gereizten Schlange, mochte er irgendeine Art der Orientierung oder Witterung praktizieren. Kogan indes hatte nicht vor Ungeziefer in seinen vier Wällen zu dulden. Langsam, ganz langsam, ging in die Hocken. Noch ragte nicht mehr als der Kopf aus dem fürstlichen Bade, wie bei einem lauernden Krokodil, unterhalb der Augen im Wasser verschwunden. Der Wurm wandt sich, wie es seine sprichwörtlich Natur war. Er schien Kogan auszumachen, aber nicht richtig, so als nähme er nur die Bewegung der kleinen Wellen wahr. Ohnehin war es egal. Der Axtschwinger war heran und schlug zu. Im Aufstehen packte er die Kreatur unterhalb des Kopfendes, quasi am nichtexistenten Hals. Das Wesen gab einen schrillen Ton, eine Mischung aus Kreischen und Pfeifen, von sich und wickelte sich um Kogans Arm. Der Fürst drückte zu, während sich der Leib so um ihn ringelte, das die widerhakenartigen Auswüchse am Körper des Tieres wie eine Säge funktionierten. Schon floss dunkles Blut zwischen den Windungen hindurch, doch Kogan zeigte sich davon relativ unbeeindruckt. Vielmehr legte er interessiert den Kopf schräg und holte den Schädel des kleinen Schädlings näher an das eigene Gesicht. Aggressiv nutzte der Schlangenwurm den wenigen Spielraum der ihm gelassen wurde und schnappte nach dem Fürsten. Allein es fehlten etwa zehn Zentimeter.
Du bist ein seltenhässliches Monster, mein Kleiner. Er stieg aus der Wanne und sah sie Raum um. Sein Blick viel auf eine bauchige Tonkaraffe. Vielleicht hatte sie einst Wein enthalten, Öl oder war einfach nur zur Dekoration hier aufgestellt. Für seine Zwecke kam sie jedenfalls wie gerufen. Kogan packte sie und schnippte den Tonverschluss mit dem Daumen weg. Daraufhin schlug er den Wurm unvermittelt gegen die Kante des Wannenrandes, was die Angriffslust der Kreatur kurzzeitig zügelte.
Und ich kenne jemanden der eine Neigung zu hässlichen Monstern hat... Er lachte leise auf, während das benommene Geschöpf in den Behälter glitt.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz