08-22-2009, 04:33 PM
Alle in dem Lager der Palta
Er war einige Male in der Nacht aufgewacht und hatte mit schweren Zitteranfällen und Krämpfen zu tun gehabt. Dennoch biss er sich die gesamte Zeit über auf die Zähne und unterdrückte den Impuls laut aufzuschreien. Dabei konnte er aber nicht verhindern sich hin und her zu werfen und angestrengt, wenn auch mit verschlossenem Mund zu stöhnen. Seine neue Gestalt oder wie auch immer man es nennen wollte, war mehr Leid als Freud. So stark und gewieft er auch war – die Plage, die er zu tragen hatte, war um vieles schwieriger auszuhalten, als zu sehen, wie ein Kamerad bei lebendigen Leib verblutete, weil kein Sanitäter in der Nähe war. Dementsprechend wachte er das letzte Mal an diesem Morgen mehr oder minder ausgeschlafen auf und streckte sich. Seine Knochen knackten lautstark und die Sehnen seines Körpers spannten sich spürbar. Sein erster Blick über das kleine Schlaflager, die Wand und der Sicherheitsraum von einem guten Meter waren unberührt geblieben. Wahrscheinlich hatte man sich aufgrund seines seltsamen Nachtverhaltens von ihm distanziert. Gut so. Seine Waffe war zwar nicht mehr in seinen Händen gewesen, befand sich aber noch in greifbarer Nähe. Kurzerhand nahm er das für die imperialen Streitkräfte typische Mordinstrument an sich und stapfte zu der kleinen versammelten Gruppe samt Ayris. Den letzten Satz Magals konnte er noch verstehen, weshalb er diesen Wurm in seine Schranken weisen musste. <Intrigantes moralfaules Schwein.> schoss es ihm durch den Kopf.
„Der einzige, der hier Knochenhände schüttelt wird, wirst du sein, wenn du nicht bald dein Maul hälst.!“
Verspottete er den hageren Mann. Dabei löste er den eisernen Kampfhelm seines ehemaligen Regimentes und setzte ihn sich protzig auf den Schädel, wobei er darauf achtete ihn ein wenig anzuwinkeln, damit es auch lässig genug aussah.
„Ich denke, dass wenn man will auch einfach überlebt. Und jetzt komm mir gar nicht mit irgendwelchen Schicksalsgequatsche. Entweder man hat es in der Hand oder nicht.“
Meinte er und winkte abwertend mit einer seiner Pranken ähnlichen Rechten ab. Dann bemerkte er das kleine Geschöpf am Rande seines Gesichtsfeldes…und natürlich das Essen in den Fäustchen der Gestalt. Der Geruch, der von der Nahrung ausging war nicht unbedingt appetitlich, würde aber das Grummeln in seinem Magen bestimmt beruhigen.
„Na sieh mal einer an. Ein Halbling. Die legendären Späher des Imperiums. Verstohlen, flink und vor allem klein.“
Während er die Eigenschaften eines Halblings, so wie er es gelernt und einige gesehen hatte, aufzählte, musste er immer mehr schmunzeln, bis er anfing lauthals loszulachen. Diese kleinen Kerle waren doch schon lustig. Auch wenn er in gewisser Weise diesen Humanoiden Respekt zollte, da sie ein schweres Leben führen, indem sie sich stets beweisen und überleben müssen, würde er es nie offen zugeben. Also blieb ihm nur darüber zu lachen, wobei eine kleine Narbe an seinem Hals aufplatzte und gelbliche Flüssigkeit hinaus floss.
„Los Kleiner. Rück schon mit dem Fleisch raus.“
forderte er Kelvin eindringlich auf, während er seine linke Hand nach vorne ausstreckte, so als hätte man ihm schon etwas angeboten. Arrogant und überheblich wie eh und je präsentierte sich Ildarnor vor der neuen Bekanntschaft, sodass diese leicht erkennen konnte, mit wem sie es zu tun hatte. Doch tat der ehemalige Soldat dies nicht bewusst. Er machte sich keine Gedanken wie er auf andere wirkte oder was man von ihm hielt. Dass das früher oder später zu Problemen führen konnte, ging ihm mindestens genauso am Arsch vorbei. In der Welt, in der er sich jetzt befand schienen nur Egomanen eine Chance auf Erfolg zu haben. Der Teamplayer, der sich in seinem Inneren noch befand, hielt sich aktuell dezent zurück.
Er war einige Male in der Nacht aufgewacht und hatte mit schweren Zitteranfällen und Krämpfen zu tun gehabt. Dennoch biss er sich die gesamte Zeit über auf die Zähne und unterdrückte den Impuls laut aufzuschreien. Dabei konnte er aber nicht verhindern sich hin und her zu werfen und angestrengt, wenn auch mit verschlossenem Mund zu stöhnen. Seine neue Gestalt oder wie auch immer man es nennen wollte, war mehr Leid als Freud. So stark und gewieft er auch war – die Plage, die er zu tragen hatte, war um vieles schwieriger auszuhalten, als zu sehen, wie ein Kamerad bei lebendigen Leib verblutete, weil kein Sanitäter in der Nähe war. Dementsprechend wachte er das letzte Mal an diesem Morgen mehr oder minder ausgeschlafen auf und streckte sich. Seine Knochen knackten lautstark und die Sehnen seines Körpers spannten sich spürbar. Sein erster Blick über das kleine Schlaflager, die Wand und der Sicherheitsraum von einem guten Meter waren unberührt geblieben. Wahrscheinlich hatte man sich aufgrund seines seltsamen Nachtverhaltens von ihm distanziert. Gut so. Seine Waffe war zwar nicht mehr in seinen Händen gewesen, befand sich aber noch in greifbarer Nähe. Kurzerhand nahm er das für die imperialen Streitkräfte typische Mordinstrument an sich und stapfte zu der kleinen versammelten Gruppe samt Ayris. Den letzten Satz Magals konnte er noch verstehen, weshalb er diesen Wurm in seine Schranken weisen musste. <Intrigantes moralfaules Schwein.> schoss es ihm durch den Kopf.
„Der einzige, der hier Knochenhände schüttelt wird, wirst du sein, wenn du nicht bald dein Maul hälst.!“
Verspottete er den hageren Mann. Dabei löste er den eisernen Kampfhelm seines ehemaligen Regimentes und setzte ihn sich protzig auf den Schädel, wobei er darauf achtete ihn ein wenig anzuwinkeln, damit es auch lässig genug aussah.
„Ich denke, dass wenn man will auch einfach überlebt. Und jetzt komm mir gar nicht mit irgendwelchen Schicksalsgequatsche. Entweder man hat es in der Hand oder nicht.“
Meinte er und winkte abwertend mit einer seiner Pranken ähnlichen Rechten ab. Dann bemerkte er das kleine Geschöpf am Rande seines Gesichtsfeldes…und natürlich das Essen in den Fäustchen der Gestalt. Der Geruch, der von der Nahrung ausging war nicht unbedingt appetitlich, würde aber das Grummeln in seinem Magen bestimmt beruhigen.
„Na sieh mal einer an. Ein Halbling. Die legendären Späher des Imperiums. Verstohlen, flink und vor allem klein.“
Während er die Eigenschaften eines Halblings, so wie er es gelernt und einige gesehen hatte, aufzählte, musste er immer mehr schmunzeln, bis er anfing lauthals loszulachen. Diese kleinen Kerle waren doch schon lustig. Auch wenn er in gewisser Weise diesen Humanoiden Respekt zollte, da sie ein schweres Leben führen, indem sie sich stets beweisen und überleben müssen, würde er es nie offen zugeben. Also blieb ihm nur darüber zu lachen, wobei eine kleine Narbe an seinem Hals aufplatzte und gelbliche Flüssigkeit hinaus floss.
„Los Kleiner. Rück schon mit dem Fleisch raus.“
forderte er Kelvin eindringlich auf, während er seine linke Hand nach vorne ausstreckte, so als hätte man ihm schon etwas angeboten. Arrogant und überheblich wie eh und je präsentierte sich Ildarnor vor der neuen Bekanntschaft, sodass diese leicht erkennen konnte, mit wem sie es zu tun hatte. Doch tat der ehemalige Soldat dies nicht bewusst. Er machte sich keine Gedanken wie er auf andere wirkte oder was man von ihm hielt. Dass das früher oder später zu Problemen führen konnte, ging ihm mindestens genauso am Arsch vorbei. In der Welt, in der er sich jetzt befand schienen nur Egomanen eine Chance auf Erfolg zu haben. Der Teamplayer, der sich in seinem Inneren noch befand, hielt sich aktuell dezent zurück.