08-22-2009, 10:01 AM
Grade in tief in Gedanke versunken, schreckte der Halbling herum als er eine Stimme hinter sich vernahm. Beim Anblick des älteren Mannes beruhigte er sich wieder ein wenig. Seine Vernunft sagte ihm dass dieser Mensch ihm nicht gefährlich werden konnte, auch wenn er sich leicht wunderte wo dieser so plötzlich herkam. Nicht das er vorher nach jemand so dürres mit kurz geschnitten Haaren und Hakennase gesucht hatte. Er konnte sich nur nicht erinnern so etwas ähnliches beim überschweifen der Leute gesehene zu haben. Jedoch warnte ihn sein Bauchgefühl. Auch wenn sein Gegenüber mehr als unscheinbar war und Kelvin glaubte es selbst im Nahkampf mit dieser Statur aufnehmen zu können, so wusste er immer noch nicht wirklich wo er hier war und bis jetzt haftete jedem den er hier traf ein Hauch von Wahnsinn an. Erst die Schießwütige kleine Gruppe, dann der Schönling und nun er, der sich Magal zu nennen schien. Sein altes Laster meldete sich wieder. Die Finger wollten einfach nicht still bleiben, die Nervosität übermannte sie wieder. Doch der kleine Kerl kannte das schon und wusste wie er damit umzugehen hatte. Solange er was in den Händen hatte war das zittern nur schwer auszumachen, drum hielt er sein Gewehr in der rechten Hand und ein Stück Fleisch in der Linken.
Da Magal wohl sah das er noch kaute, redete dieser unbeirrt weiter. Das Thema gefiel dem Scharfschützen. Er fasste wieder ein wenig Sicherheit. Es war eines der Felder wo er selbst viel Erfahrung hatte und man ihm nicht so schnell einschüchtern vermochte. Grade als Kelvin ihm antworten wollte, platzte ihm jemand ins Wort. Eine Frau stand nicht weit von ihnen beiden in der Tür. Auch sie schien nicht sonderlich gefährlich. Zwar durchtrainiert aber nicht sonderlich muskulös. Eher im Gegenteil war sie von recht zierlicher Statur mit langen schwarzen Haaren und einem ansprechend schönem Gesicht, welches zwar von Dreck und der emotionsloser Miene versteckt wurde, aber dennoch zu erahnen war. Sie kannte anscheinend Magal schon und hatte auch sichtlich nicht viel für ihn übrig. Soviel verriet ihr fragwürdiger Morgengruß ihm gegenüber. Doch dann wandte sie sich unerwartet an ihn. Normalerweise sind menschliche Frauen wenig interessiert an seiner Rasse. Er war eher Ablehnung gewöhnt. Nur einige alte und sehr reiche Schachteln die unbedingt nochmal ihre gesamte Liebe einem Kind zukommen lassen wollten, hielten sich einen Halbling als Haustier, so erzählte ihm Milton einmal. Zugegeben diese Halblinge leben bestimmt nicht am Schlechtesten wenn sie von ihrer „Mutter“ verhätschelt wurden, doch hielt das Kelvin für ein Leben ohne Stolz. Ein Leben seiner Rasse nicht würdig. Die Frau vor ihm schien jedoch keines von Allem zu sein. Sie sah weder besonders reich aus, noch glaubte er hatte sie Interesse an Kindern und ganz bestimmt war sie nicht alt. Aber auch hier schellte ihn sein Bauchgefühl vor zuviel Vertrauen. Er lebte im Moment mit der Devise: Traue jedem soweit du ihn werfen kannst! Und das war selbst bei den beiden nicht sonderlich weit.
Der wahre Grund ihrer Aufmerksamkeit zeigte sich sehr schnell. So war es vielmehr das Essen was er bei sich trug als er selbst, was ihm ein kleines Schmunzeln auf die Lippen zauberte. Etwas das seit langem er nicht verspürt hat zu zeigen. Ihm gefiel ihr Art. Sie war selbstbewusst, direkt und schien kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Doch war da was in ihren Augen was auch sein Mitgefühl erregte. Er wusste nicht was ihr widerfahren war doch die tonlose Miene kannte er selbst recht gut. Es war der Schutz den man aufzog wenn man von den meisten Wesen in seiner Umgebung als niederes Wesen behandelt wurde. Aber um das Essen schien sie sich wirklich zu bemühen. Er glaubte sogar ein kleines gespieltes Lächeln in ihrem Gesicht wieder zu finden, doch das konnte auch nur ein Streich der vorbeihuschenden Schatten der Morgensonne gewesen sein.
Bediene dich ruhig, es ist genug für uns beide da. Wie hätte er etwas anderes sagen könnten. Schließlich war es jahrelang seine Berufung genau dies zu unterbinden was sie so stark verspürte. Er war sich sicher dass seine Aufmerksamkeit ihr gegenüber nicht länger erforderlich war und so wandte er sich wieder Magal zu.
Der Name ist Kelvin und ihr habt schon richtig beobachtet ich bin ein Halbling. Man könnte auch sagen ein kleiner Mensch wenn euch das besser gefiele. Auch wenn wir viele Eigenschaften haben die uns von Diesen unterscheiden. Aber bitte verzeiht mir meine Zurückhaltung und das ich eure Freude nicht ganz teile, da ich noch nicht sicher bin ob es sich in dieser Gegend überhaupt lohnt jemanden zu treffen. Was meine Essgewohnheiten angeht so mögt ihr Recht haben. Jedoch sprecht ihr hier nicht mit einem Kanibalen. Ich selbst bezeichne mich lieber als Überlebenskünstler. Denn ich bin auch nicht mehr unbeschrieben wenn es ums nackte Überleben geht. Wenn der Magen bereits fast vergessen hat wozu er eigentlich existiert, dann überwindet man schnell seinen Ekel. Zudem war ich lange Zeit Koch und eine der ersten Lektionen die man als solcher lernt ist das man dem Essenden in den meisten Fällen nicht davon unterrichtet was alles in seiner Mahlzeit enthalten ist. Das ist einfach gesünder, sowohl für den Koch als auch für den Esser dem man so auch den Grund für eingebildete Krankheiten nimmt. Aber wenn es euch Freude macht mir meinen Appetit zu zügeln, dann erzählt nur. Jedoch würde mich die Frage, wo ich hier überhaupt bin, brennender interessieren.
Da Magal wohl sah das er noch kaute, redete dieser unbeirrt weiter. Das Thema gefiel dem Scharfschützen. Er fasste wieder ein wenig Sicherheit. Es war eines der Felder wo er selbst viel Erfahrung hatte und man ihm nicht so schnell einschüchtern vermochte. Grade als Kelvin ihm antworten wollte, platzte ihm jemand ins Wort. Eine Frau stand nicht weit von ihnen beiden in der Tür. Auch sie schien nicht sonderlich gefährlich. Zwar durchtrainiert aber nicht sonderlich muskulös. Eher im Gegenteil war sie von recht zierlicher Statur mit langen schwarzen Haaren und einem ansprechend schönem Gesicht, welches zwar von Dreck und der emotionsloser Miene versteckt wurde, aber dennoch zu erahnen war. Sie kannte anscheinend Magal schon und hatte auch sichtlich nicht viel für ihn übrig. Soviel verriet ihr fragwürdiger Morgengruß ihm gegenüber. Doch dann wandte sie sich unerwartet an ihn. Normalerweise sind menschliche Frauen wenig interessiert an seiner Rasse. Er war eher Ablehnung gewöhnt. Nur einige alte und sehr reiche Schachteln die unbedingt nochmal ihre gesamte Liebe einem Kind zukommen lassen wollten, hielten sich einen Halbling als Haustier, so erzählte ihm Milton einmal. Zugegeben diese Halblinge leben bestimmt nicht am Schlechtesten wenn sie von ihrer „Mutter“ verhätschelt wurden, doch hielt das Kelvin für ein Leben ohne Stolz. Ein Leben seiner Rasse nicht würdig. Die Frau vor ihm schien jedoch keines von Allem zu sein. Sie sah weder besonders reich aus, noch glaubte er hatte sie Interesse an Kindern und ganz bestimmt war sie nicht alt. Aber auch hier schellte ihn sein Bauchgefühl vor zuviel Vertrauen. Er lebte im Moment mit der Devise: Traue jedem soweit du ihn werfen kannst! Und das war selbst bei den beiden nicht sonderlich weit.
Der wahre Grund ihrer Aufmerksamkeit zeigte sich sehr schnell. So war es vielmehr das Essen was er bei sich trug als er selbst, was ihm ein kleines Schmunzeln auf die Lippen zauberte. Etwas das seit langem er nicht verspürt hat zu zeigen. Ihm gefiel ihr Art. Sie war selbstbewusst, direkt und schien kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Doch war da was in ihren Augen was auch sein Mitgefühl erregte. Er wusste nicht was ihr widerfahren war doch die tonlose Miene kannte er selbst recht gut. Es war der Schutz den man aufzog wenn man von den meisten Wesen in seiner Umgebung als niederes Wesen behandelt wurde. Aber um das Essen schien sie sich wirklich zu bemühen. Er glaubte sogar ein kleines gespieltes Lächeln in ihrem Gesicht wieder zu finden, doch das konnte auch nur ein Streich der vorbeihuschenden Schatten der Morgensonne gewesen sein.
Bediene dich ruhig, es ist genug für uns beide da. Wie hätte er etwas anderes sagen könnten. Schließlich war es jahrelang seine Berufung genau dies zu unterbinden was sie so stark verspürte. Er war sich sicher dass seine Aufmerksamkeit ihr gegenüber nicht länger erforderlich war und so wandte er sich wieder Magal zu.
Der Name ist Kelvin und ihr habt schon richtig beobachtet ich bin ein Halbling. Man könnte auch sagen ein kleiner Mensch wenn euch das besser gefiele. Auch wenn wir viele Eigenschaften haben die uns von Diesen unterscheiden. Aber bitte verzeiht mir meine Zurückhaltung und das ich eure Freude nicht ganz teile, da ich noch nicht sicher bin ob es sich in dieser Gegend überhaupt lohnt jemanden zu treffen. Was meine Essgewohnheiten angeht so mögt ihr Recht haben. Jedoch sprecht ihr hier nicht mit einem Kanibalen. Ich selbst bezeichne mich lieber als Überlebenskünstler. Denn ich bin auch nicht mehr unbeschrieben wenn es ums nackte Überleben geht. Wenn der Magen bereits fast vergessen hat wozu er eigentlich existiert, dann überwindet man schnell seinen Ekel. Zudem war ich lange Zeit Koch und eine der ersten Lektionen die man als solcher lernt ist das man dem Essenden in den meisten Fällen nicht davon unterrichtet was alles in seiner Mahlzeit enthalten ist. Das ist einfach gesünder, sowohl für den Koch als auch für den Esser dem man so auch den Grund für eingebildete Krankheiten nimmt. Aber wenn es euch Freude macht mir meinen Appetit zu zügeln, dann erzählt nur. Jedoch würde mich die Frage, wo ich hier überhaupt bin, brennender interessieren.