08-20-2009, 12:37 AM
Ungewohnt war auf jeden Fall die falsche Bezeichnung für den Empfang, den sie an ihrem vermeintlichen Ziel erfahren durften. Die ersten Eindrücke überstiegen ziemlich alles was er erwartet hatte, selbst seine perfide Veranlagung konnte ihn nicht gut genug darauf vorbereiten. Tod und Verderben war hier an der Tagesordnung, nicht im kleinen Stil wie er es kannte, nein der Tod war hier die ersehnte Erlösung, Menschen nicht mehr wie Schlachtvieh, benutzt als Demonstration des existierenden Gewalt- und Herrschaftsapparates. Wehklagen und Schreie der Angst und Schmerzen kamen mit dem Wind, dieser selbst hatte einen heulenden Ton aufgelegt und verpasste der Geräuschkulisse einen untermalenden bedrohlichen Ton. Zwielichtige Gestalten gesellten sich um kleine Feuer und bildeten kleine Gruppen, verschieden zusammengewürfelt wie sie selbst und beharrend auf Distanz unter ihnen bis auf wenige Ausnahmen. Was für ein Heer oder welche Gemeinschaft sie auch bilden mochten, viel schien sie nicht zu verbinden, doch es schien zu genügen sie zusammen zu halten.
Weitere Ernüchterung lies nicht auf sich warten. Von einem Schlag mit dem Gewehrkolben in die Kniekehle begleitet wurde er schmerzhaft auf die Knie gezwungen. Unbewusst wanderte sein Blick zu Boden, diese erniedrigende Behandlung hinterlies nicht nur körperliche Schmerzen, sondern brannten sich in sein Inneres, gaben ihm das Gefühl jeglichen gesellschaftlichen Wert verloren zu haben und entbehrlich zu sein. Von Angst war noch keine Spur, stattdessen empfand er Wut, die seinen Körper erst erschütterte und ihn dann wie gelähmt hilflos erstarren lies. Noch bevor dieser sechsäugige Mutant sie verbal erniedrigte war Ad`razbe klar, dass es hier nichts mehr zu gewinnen gab, selbst Magal suchte sein Heil im Schweigen. Alle Augen waren auf sie gerichtet, Ad`razbe spürte förmlich wie die hier versammelten den Spott mit innerlicher Belustigung genossen. Sie mussten sich beweisen, Magal hatte es bereits mit seinen Worten angedeutet, hier war Stärke angebracht. Doch diese Stärke galt es durch Taten und nicht durch Worte zu erbringen, genau diese Aussage des Mutanten brannte sich in sein Kopf hinein und in diesem Umfeld bezweifelte er einen einfachen Spaziergang zur Anerkennung. Er, der Alleingänger, sollte in einem Heer kämpfen, einem Heer das in seinen eigenen Reihen nur zu genüge Zwist heraufbeschwor.
Ihr Status war nun klar, sie selbst vom Mutanten nun entlassen. Nur zögerlich traute sich Ad`razbe wieder zu erheben als es angebracht war. Kein Laut, nicht einmal ein Seufzen oder lautes Atmen, wie Vieh auf dem Weg zur Schlachtbank folgte er Magal, wieder den Halbling auf seinen Schultern. Das war also sein "Begrüßungsgeschenk", letztendlich waren sie nun alle Sklaven - welch Ironie. Wie konnte er nur so leichtgläubig sein, sich von Worten blenden lassen, auf seine Erfahrung in der Makropole bauend. Er hatte auf einem Spielplatz seine Spielchen gespielt, ein kleines Kind, alles süß und putzig anzuschauen, doch jetzt galt es erwachsen zu werden, wie diese hier, die diese Spielchen zu einem Handwerk gemacht hatten. Er legte den Halbling in seiner Nähe auf den Boden und lehnte sich selbst an eine Wand. Zugleich spürte er seine müden Knochen, jegliche Anspannung vergessend, mögliche Gefahren verdrängend ergab er sich in Resignation und schloss seine Augen. Schon bald würde er Kraft brauchen oder im Wüstensand vergehen. Wie ungemütlich der Platz auch war, Ad`razbe wurde von der Müdigkeit übermannt und nichts vermochte ihn zu wecken.
Weitere Ernüchterung lies nicht auf sich warten. Von einem Schlag mit dem Gewehrkolben in die Kniekehle begleitet wurde er schmerzhaft auf die Knie gezwungen. Unbewusst wanderte sein Blick zu Boden, diese erniedrigende Behandlung hinterlies nicht nur körperliche Schmerzen, sondern brannten sich in sein Inneres, gaben ihm das Gefühl jeglichen gesellschaftlichen Wert verloren zu haben und entbehrlich zu sein. Von Angst war noch keine Spur, stattdessen empfand er Wut, die seinen Körper erst erschütterte und ihn dann wie gelähmt hilflos erstarren lies. Noch bevor dieser sechsäugige Mutant sie verbal erniedrigte war Ad`razbe klar, dass es hier nichts mehr zu gewinnen gab, selbst Magal suchte sein Heil im Schweigen. Alle Augen waren auf sie gerichtet, Ad`razbe spürte förmlich wie die hier versammelten den Spott mit innerlicher Belustigung genossen. Sie mussten sich beweisen, Magal hatte es bereits mit seinen Worten angedeutet, hier war Stärke angebracht. Doch diese Stärke galt es durch Taten und nicht durch Worte zu erbringen, genau diese Aussage des Mutanten brannte sich in sein Kopf hinein und in diesem Umfeld bezweifelte er einen einfachen Spaziergang zur Anerkennung. Er, der Alleingänger, sollte in einem Heer kämpfen, einem Heer das in seinen eigenen Reihen nur zu genüge Zwist heraufbeschwor.
Ihr Status war nun klar, sie selbst vom Mutanten nun entlassen. Nur zögerlich traute sich Ad`razbe wieder zu erheben als es angebracht war. Kein Laut, nicht einmal ein Seufzen oder lautes Atmen, wie Vieh auf dem Weg zur Schlachtbank folgte er Magal, wieder den Halbling auf seinen Schultern. Das war also sein "Begrüßungsgeschenk", letztendlich waren sie nun alle Sklaven - welch Ironie. Wie konnte er nur so leichtgläubig sein, sich von Worten blenden lassen, auf seine Erfahrung in der Makropole bauend. Er hatte auf einem Spielplatz seine Spielchen gespielt, ein kleines Kind, alles süß und putzig anzuschauen, doch jetzt galt es erwachsen zu werden, wie diese hier, die diese Spielchen zu einem Handwerk gemacht hatten. Er legte den Halbling in seiner Nähe auf den Boden und lehnte sich selbst an eine Wand. Zugleich spürte er seine müden Knochen, jegliche Anspannung vergessend, mögliche Gefahren verdrängend ergab er sich in Resignation und schloss seine Augen. Schon bald würde er Kraft brauchen oder im Wüstensand vergehen. Wie ungemütlich der Platz auch war, Ad`razbe wurde von der Müdigkeit übermannt und nichts vermochte ihn zu wecken.