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Jacks Hütte
#3
Jacks Vorräte waren nicht gerade üppig. Doch wenn man, so wie Kogan, seine Nahrung durch Plünderung bezog, dann lernte man etwas aus dem zu machen was man hatte. So kochte er alles in einem Topf zusammen was der Unterstädler hatte. Ein paar Fleischkonserven, Sojaersatznahrung und eine Handvoll harter, schwarzer Wurzeln. Da der Brei so schmeckte wie er aussah gab Kogan noch einen kräftigen Schuss aus seinem Flachmann dazu. Da Jack keinerlei Gewürze hatte wollte er das ganze schon ohne servieren. Da fiel ihm eine Patrone auf, die in eine Fußbodenritze gerollt war. Vermutlich stammte sie aus Jacks Waffe. Dem Khornejünger kam sie jedenfalls wie gerufen. Er angelte sie aus der Vertiefung und entfernte das Geschoss von der Hülse. Das Schießpulver verteilte er in dem Topf und schmeckte erneut ab. Das salzige Schießpulver hatte dem ganzen eine würzigere Note gegeben. Er drehte sich von der Kochstelle um und begutachtete die beiden anderen Personen im Raum. Sie sahen beide nicht gerade aus wie das blühende Leben. Also drehte er sich wieder seinem Mahl zu und ergriff ein abgenutztes Küchenmesser. Ungesehen schnitt er sich in die Handfläche und ließ mehrere Tropfen seines Blutes in den Brei regnen. Die dämonische Kraft würde die beiden beleben, wenn auch nur für eine Weile.
Das Essen war fertig. Eintopf nach Berserkerart.

Er weckte Jack und sie aßen.
Irgendwann kam der Slumbewohner mit der Idee ihre Belohnung zurückzufordern. Das wiederum entlocke Kogan ein humorloses Lachen.

Selbst wenn die Eidechse und das Weib überlebt haben, wie willst du sie finden?
Wenn du das geschafft hast musst du sie davon überzeugen dir dein Geld zu geben. Was jedoch noch wichtiger ist, ist doch die Sache mit der Explosion. Wieso waren diese Sicherheitstypen so schnell vor Ort und wieso ist die Bude in die Luft geflogen? Nein ich sage dir wir sollten froh sein das wir für tot gehalten werden. Wer immer so etwas veranlassen kann will sicherlich keine Zeugen haben.
Außerdem sind die paar Kröten nur lumpiges Taschengeld im Vergleich zu dem was ich vorhabe.

Er stellte seinen Teller beiseite und räumte den Tisch frei.
Dann förderte er einen gefalteten Lederfetzen zutage. Der Fetzen war fleckig und erinnerte stark an menschliche Haut. Der Krieger des Khorne legte ihn in die Mitte des Tisches.
Vor achtzehn Jahren war ich Mitglied einer Bikergang in der Unterstadt. Eine unserer Einnahmequellen war es für irgendwelche Typen die Schulden einzutreiben. Das war leicht verdienten Geld... na ja die guten alten Zeiten. Jedenfalls habe ich da mal einen Typen besucht der zu seinem Pech mehr verzockt hatte als er besaß. Dem Besitzer der Spielhölle gefiel das natürlich wenig also habe ich den Kerl mal "Hallo" gesagt. Ein armes Würstchen bei dem es nichts zu holen gab. Hab ihn ein bisschen durch die Mangel gedreht, paar Finger gebrochen und so. Da hat er dann dieses Ding hier rausgerückt. Er tippte auf den Fetzen. Hat ihm sein Großvater vermacht und davor dessen Großvater und so weiter. Angeblich die Karte zu ein Schatz. Der Krieger schaute in die Runde und nahm die Skepsis zur Kenntnis. Ich weiß schon was ihr sagen wollt, alles Blödsinn. Ich würde euch auch recht geben. Aber der Typ hatte solche Angst der hätte sich ehr den Fuß abgekaut als mich zu belügen. Außerdem klingt die Geschichte gar nicht so unglaubwürdig. Also der Typ erzählte mir was sein Großvater ihm erzählt hatte.
Im Krieg der Häuser, vor zweihundert Jahren oder so, da wäre eine der mächtigsten Parteien der Stadtstaat Rasankur gewesen. Die Burschen hatten gute Chancen als Sieger aus dem Konflikt hervorzugehen da ihre Waffentechnik wohl ziemlich hochwertig war. Als das Imperium aufkreuzte um mitzumischen hatten die Imps vor den Rasankurkerlen den meisten Schiss. Also haben sie, anstatt die Sache auszufechten wie Krieger, ne Handvoll Atombomben auf die Stadt geknallt.
Soviel zur Gesichtsstunde.
Aber jetzt kommt der interessante Teil.
Angeblich war der, was weiß ich wievielte, Ur- Großvater von dem Typen an der Bombardierung beteiligt. Haus Schmier-mich Siris hatte die Aufgabe übernommen. Aber...
Er hob den Finger
Die haben gar keine Atombomben benutz. Die haben den Auftrag genutzt um ihre eigenen experimentellen Waffen zu testen. Will heißen die haben da irgendwas draufgeschmissen, Virusbomben, Chemie, oder sonst was. Irgend ein Zeug das nur die Menschen kaputt gemacht hat. Das wusste natürlich keiner weil ja alle dachten da regnet's Atombomben. Also liegt da seit zweihundert Jahren eine verlassene Stadt an die sich keiner rantraut weil alle denken das da alles verstrahlt ist. Nun klappte er die lederne Karte auf. Darauf waren Linien und Koordinaten eingezeichnet. Gohmor war noch als einfach Hafenstadt gekennzeichnet und da wo sich heut die Wüste erstreckte, waren Seen, Felder und Wälder. Den größten Teil nahm Rasankur ein. Straßenzüge und Häuserblocks waren zu erkennen. Das komplizierte Geflecht auch Geländenetzen vereinte sich an einigen Stellen in der Stadt.
Das... Er tippte auf die Schnittpunkte. sind Waffenlager. Versiegelte Waffenlager wohlgemerkt. Diese Stadt hat Krieg geführt, wie gesagt. Da gibt es Gewehre, Panzer, Flugzeuge und noch viel cooleres Zeug.
Das Problem ist nur das die ganze Angaben und Koordinaten in einer veralteten Schrift geschrieben sind. Darum ist der Kerl da auch nie hingegangen. Man kann sein Lebe lang durch diese Ruinen irren ohne auch nur das Geringste zu finden. An der Stelle kommst du ins Spiel.
Er blickte Melanie an und schob ihr die Karte zu.
Du bist die Expertin für so was. Ich habe diese scheiß Karte mein halbes Leben mit mir rumgeschleppt ohne sie lesen zu können. Aber du kannst so was. Also gehen wir in die Wüste und BAM Überschwänglich hieb er mit der Faust auf den Tisch. Haben wir die Mittel eine Armee auszurüsten.
Damit wandt er sich Jack zu.
Du kannst also deiner Belohnung hinterher rennen und hoffen das dich diese beiden Killer auszahlen wenn du sie nett bittest. Oder du kommst mit uns. Was du tust falls wir die Lager finden bleibt dir überlassen. Von mir aus kannst du einen Panzer an irgendwelche Nomaden verscheuern und den Rest deines Leben in Saus und Braus leben oder dich einer großen Sache anschließen und bei uns bleiben.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht) 
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz
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[Kein Betreff] - von - 07-16-2008, 08:34 PM
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[Kein Betreff] - von - 08-27-2008, 08:29 PM

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