07-13-2009, 11:32 PM
Das Erste was Kelvin wieder mitbekam, war ein Hecheln, rhythmisch, andauernd und erschöpfend, welches seine Gedanken begleitete wie ein müdes Uhrwerk, das nur sehr schwer in Gang kam. Als hätte man ihm aus dem Tiefschlaf geholt konnte er nicht festellen wo er war oder was grade mit ihm passierte. Er fühlte sich als wenn ihn jemand Huckepack tragen würde. Beim gleichmäßigen Schaukeln überkam ihn der Wunsch wieder sanft in die Traumwelt abzusteigen, jedoch merkte der kleine Halbling langsam, dass er nicht getragen wurde, denn es waren seine Beine die sich bewegten und langsam fühlte er auch den Schmerz der den Selben hoch kroch. Der Versuch seine Augen zu öffnen, um die Schwarze Wand zu entfernen, scheiterte kläglich und langsam überfiel den Kleinen die Panik. Schlafwandelte er vielleicht nur? Er hoffte nicht, aber langsam kamen die Erinnerungen, wie der Angreifer mit dem Stein über ihm stand, zurück.
Bin ich tot? Für meine Taten in die ewige Dunkelheit verbannt? Hat die ewige Suche der letzen Monate so ein jämmerliches Ende genommen? Plötzlich, eines Blitzes ähnlich, durchfuhr ihn eine Erinnerung. Das schmerzverzerrte, überraschte Gesicht seines Angreifers, bleich und verwildert, tauchte vor seinen Augen auf. Der Blick erschrocken nach unten gerichtet. Erst war da nur der Ausschnitt eines Moments , eingeschränkt wie die Sicht durch sein Zielfernrohr, doch allmählich verlor der Schatten seine Wirkung und der Schwamm der Erinnerung wischte Stück für Stück das Bild etwas größer . Schließlich erkannte er den Grund des Gesichtsausdrucks. Kelvin sah wieder seine Hand an seinem Messer und bevor er überhaupt das wieder gefundene Bild verarbeiten konnte ging es über in einen Film, der immer schneller zu werden schien. Erst fiel der Mann um, dann schmeckte er Blut und schon wenig später hörte er ein krankes verlangendes Lachen mit Schritte die immer schneller wurden. Hunderte Informationen stürzten in Sekunden auf ihn ein. Die Abfolge der Bilder raste vor seinen Augen bis alles in ein schneeweißes Bild überging, wie eine überlichtete Fotografie. Als dann endlich wieder das monotone Keuchen erklang, war das eine angenehme Wohltat für seine Ohren, die aber nicht von langer Dauer sein sollte, denn ein Ruck brachte ihn erneut aus der Ruhe. Gefolgt von etwas hartem, was anscheinend seinen ganzen Körper traf. Gleich im Anschluss ertönte ein sehr leises, aber für ihn markantes und unverwechselbares, Geräusch. Einige Sekunden wurde sein Gewehr gleich noch mal abgefeuert. Und mit einem Schlag drehte sich die Welt als er verschwommen durch seine brennenden Augen sah, mit dem Gesicht seitlich dem Boden zugewandt. Der eintretende Schmerz verriet, er war nicht ganz freiwillig hier unten
Was ist passiert?
Genau das fragte sich K auch, der aber innerlich die Antwort wusste. Es aber am liebsten verdrängt hätte. Nach dem Vorfall mit dem Überraschungsgast war sein Appetit geweckt. Er freute sich auf die Gruppe die sein anderes Ich ausgespähte hatte. Er wollte eigentlich nur mal vorbeischauen. Vielleicht ein Blutbad anrichten. Vielleicht aber sich auch nur das Gemetzel der beiden Parteien anschauen. Natürlich hätte er sich einfach mit dem Gewehr die Mühe machen könne, aber das brachte ihm keinen Spass. Er brauchte die Todesangst seiner Opfer und der kalte Schweiß der ihnen aus allen Poren trat wenn sie bemerkten, dass ihr letztes Stündchen geschlagen hatte. Der verwarloste Mann war nach so einer langen Reise grade mal die Vorspeise in einem berauschendem 5 Gänge Menü. Und so hatte er sich auf den Weg gemacht. Dieses alberne Versteckspiel, mit Deckung und Sichtpunkte erspähen, ignorierend, wollte er nur schnellst möglich beim Platz des Geschehens sein. Wer sollte ihm auch hier gefährlich werden? In den Schatten sah er aus den Augenwinkeln noch den Einen oder Anderen zwielichten Schatten. Aber diese jämmerlichen Gestalten waren eher lästig als wirklich gefährlich. Einzig und allein der Gruppe mit den Lasergewehren traute er ein gewisses Gefahrenpotential zu. Jedoch hatte er das Überraschungsmoment ganz klar auf seiner Seite. Es war unmöglich, dass sie ihn in irgendeiner Weise schon bemerkt hätten können. Also bestand kein Grund die Zeit mit ewigem Anschleichen zu verschwenden.
Erst als der Halbling überraschend ein leises Klirren vernahm, als wenn etwas metallenes gegeneinander schlug,und kurz darauf sich vor seinen Füßen ein Schatten unbarmherzig den weg zu bahnen schien, spielte er kurz mit dem Gedanken ob es nicht doch möglich war. Jedoch nur ganz kurz, denn es war genauso unmöglich das sich K irren vermöchte. Jedenfalls erlaubte ihm seine flinke Reaktion und Wahrnehmung, gepaart mit ein wenig (viel) Glück, die Sache halbwegs glimpflich zu überstehen. Denn durch einen kleinen Hüpfer Millisekunden bevor ihn die dunkle Linie zu berühren drohte, gewann er genug Boden um die Kette nicht um seine Füße schlängeln zu lassen. Der folgende Sturz war jedoch unausweichlich und sehr schmerzhaft. Alternativ hätte K das Gewehr fallen lassen können um sich mit den Armen abzufangen. Jedoch stand das in der Situation völlig ohne Frage, denn solche schwarzen Streifen glitten nicht zufällig über den Boden. Instinktiv drehte er sich im Flug ein wenig in die Richtung wo er den Angreifer vermutete und ließ gleichzeitig mit dem Aufprall den ersten Schuss los. Völlig ins blinde. Nur das Ding über das er gestolpert war, diente ihm als Anhaltspunkt. Der folgende kleinen Lichtschein der sich bildete, ließ ihn wage eine große schwarze Gestalt ausmachen. Aber sein Blick war verschwommen. Beim Aufprall schien feuchter Dreck in seine Augen gelangt zu sein. Es brannte wie Feuer und nahm ihm teilweise die Sicht. Ohne groß nachzudenken schoss das blutrünstige Ich Kelvins erneut in Richtung der schwarzen Figur.
Bin ich tot? Für meine Taten in die ewige Dunkelheit verbannt? Hat die ewige Suche der letzen Monate so ein jämmerliches Ende genommen? Plötzlich, eines Blitzes ähnlich, durchfuhr ihn eine Erinnerung. Das schmerzverzerrte, überraschte Gesicht seines Angreifers, bleich und verwildert, tauchte vor seinen Augen auf. Der Blick erschrocken nach unten gerichtet. Erst war da nur der Ausschnitt eines Moments , eingeschränkt wie die Sicht durch sein Zielfernrohr, doch allmählich verlor der Schatten seine Wirkung und der Schwamm der Erinnerung wischte Stück für Stück das Bild etwas größer . Schließlich erkannte er den Grund des Gesichtsausdrucks. Kelvin sah wieder seine Hand an seinem Messer und bevor er überhaupt das wieder gefundene Bild verarbeiten konnte ging es über in einen Film, der immer schneller zu werden schien. Erst fiel der Mann um, dann schmeckte er Blut und schon wenig später hörte er ein krankes verlangendes Lachen mit Schritte die immer schneller wurden. Hunderte Informationen stürzten in Sekunden auf ihn ein. Die Abfolge der Bilder raste vor seinen Augen bis alles in ein schneeweißes Bild überging, wie eine überlichtete Fotografie. Als dann endlich wieder das monotone Keuchen erklang, war das eine angenehme Wohltat für seine Ohren, die aber nicht von langer Dauer sein sollte, denn ein Ruck brachte ihn erneut aus der Ruhe. Gefolgt von etwas hartem, was anscheinend seinen ganzen Körper traf. Gleich im Anschluss ertönte ein sehr leises, aber für ihn markantes und unverwechselbares, Geräusch. Einige Sekunden wurde sein Gewehr gleich noch mal abgefeuert. Und mit einem Schlag drehte sich die Welt als er verschwommen durch seine brennenden Augen sah, mit dem Gesicht seitlich dem Boden zugewandt. Der eintretende Schmerz verriet, er war nicht ganz freiwillig hier unten
Was ist passiert?
Genau das fragte sich K auch, der aber innerlich die Antwort wusste. Es aber am liebsten verdrängt hätte. Nach dem Vorfall mit dem Überraschungsgast war sein Appetit geweckt. Er freute sich auf die Gruppe die sein anderes Ich ausgespähte hatte. Er wollte eigentlich nur mal vorbeischauen. Vielleicht ein Blutbad anrichten. Vielleicht aber sich auch nur das Gemetzel der beiden Parteien anschauen. Natürlich hätte er sich einfach mit dem Gewehr die Mühe machen könne, aber das brachte ihm keinen Spass. Er brauchte die Todesangst seiner Opfer und der kalte Schweiß der ihnen aus allen Poren trat wenn sie bemerkten, dass ihr letztes Stündchen geschlagen hatte. Der verwarloste Mann war nach so einer langen Reise grade mal die Vorspeise in einem berauschendem 5 Gänge Menü. Und so hatte er sich auf den Weg gemacht. Dieses alberne Versteckspiel, mit Deckung und Sichtpunkte erspähen, ignorierend, wollte er nur schnellst möglich beim Platz des Geschehens sein. Wer sollte ihm auch hier gefährlich werden? In den Schatten sah er aus den Augenwinkeln noch den Einen oder Anderen zwielichten Schatten. Aber diese jämmerlichen Gestalten waren eher lästig als wirklich gefährlich. Einzig und allein der Gruppe mit den Lasergewehren traute er ein gewisses Gefahrenpotential zu. Jedoch hatte er das Überraschungsmoment ganz klar auf seiner Seite. Es war unmöglich, dass sie ihn in irgendeiner Weise schon bemerkt hätten können. Also bestand kein Grund die Zeit mit ewigem Anschleichen zu verschwenden.
Erst als der Halbling überraschend ein leises Klirren vernahm, als wenn etwas metallenes gegeneinander schlug,und kurz darauf sich vor seinen Füßen ein Schatten unbarmherzig den weg zu bahnen schien, spielte er kurz mit dem Gedanken ob es nicht doch möglich war. Jedoch nur ganz kurz, denn es war genauso unmöglich das sich K irren vermöchte. Jedenfalls erlaubte ihm seine flinke Reaktion und Wahrnehmung, gepaart mit ein wenig (viel) Glück, die Sache halbwegs glimpflich zu überstehen. Denn durch einen kleinen Hüpfer Millisekunden bevor ihn die dunkle Linie zu berühren drohte, gewann er genug Boden um die Kette nicht um seine Füße schlängeln zu lassen. Der folgende Sturz war jedoch unausweichlich und sehr schmerzhaft. Alternativ hätte K das Gewehr fallen lassen können um sich mit den Armen abzufangen. Jedoch stand das in der Situation völlig ohne Frage, denn solche schwarzen Streifen glitten nicht zufällig über den Boden. Instinktiv drehte er sich im Flug ein wenig in die Richtung wo er den Angreifer vermutete und ließ gleichzeitig mit dem Aufprall den ersten Schuss los. Völlig ins blinde. Nur das Ding über das er gestolpert war, diente ihm als Anhaltspunkt. Der folgende kleinen Lichtschein der sich bildete, ließ ihn wage eine große schwarze Gestalt ausmachen. Aber sein Blick war verschwommen. Beim Aufprall schien feuchter Dreck in seine Augen gelangt zu sein. Es brannte wie Feuer und nahm ihm teilweise die Sicht. Ohne groß nachzudenken schoss das blutrünstige Ich Kelvins erneut in Richtung der schwarzen Figur.