07-08-2009, 01:58 AM
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Hatte ihn einer der Leute, aus der Gruppe etwas abseits, grade angeschaut? Der Blick war zu tief um den Himmel zu betrachten und zu hoch um ihm einen seiner umliegenden Kameraden zu schenken. Aber war wirklich jemand in der Lage über gute 100 Meter in die tiefe Nacht zu schauen und eine knapp1 Meter große Kreatur zu erspähen? Sein logischer Verstand sagte nein, jedoch diese punktgenaue Anvisierung ließ ihn schaudern und zweifeln. Hätte er Augen sehen könne auf seinem Suchbild, dann hätten sie ihn wahrscheinlich direkt angefunkelt. Ein unheimlicher Gedanke, der die Gänsehaut über Kelvins Körper schickte. Bisher war die Beobachtung recht langweilig gewesen. Er war sich sicher, dass es grad ein spannender Moment war. Es fielen sogar noch ein paar Laserschüsse. Jedoch so ganz ohne Ton und aussagekräftigeres Bild, blieb es nichts weiter als das Old Western Duell der bunten Strichmännchen. Bisher hatte er sich auch noch mehr als sicher gefühlt. Die Entfernung war sehr beruhigend. Aber nach dieser anscheinend unwichtigen Kopfbewegung änderte sicht das schlagartig.
Wenn er nun übernatürliche Fähigkeiten hatte. So was soll’s doch geben. Am Besten ich wechsel die Position. Sicher ist sicher. Vorsichtig schaute sich der Scharfschütze den Weg an. Er suchte einen neuen Platz, der eine gute Sicht auf die Feuerstelle hatte. Nebenbei
war die Überprüfung dieser, ob sich nicht schon jemand zu ihm unterwegs befand, sein 2. Anliegen. Lass uns hingehen. Wir verpassen ja die ganze Aktion. Wie ein trotziges Kind meldete sich K nach einer langen Pause wieder. Er wirkte wegen irgendwas aufgeregt. Kelvin spürte wie es in ihm brodelte und wenn er ehrlich zu sich war, machte ihm dieses Gefühl Angst. Doch das konnte er seinem 2. Ich schlecht sagen, wenn es das dann nicht schon wusste. Denn wenn er die Gefühle spürte, so musste es der besessenen Seite genauso gehen.Kelvin schmollte mit K eigentlich immer noch. Deswegen ignorierte er den Kommentar vollständig. Der Halbling von Iax hatte keine Lust sich in Gefahr zu begeben. Ein weiches Bett und eine abwechslungsreiche, königliche Malzeit kämen ihm grade recht, den er spürte wie die eben erst beendete Reise an seinen Kräften zerrte. Völlig auf seine berechnete Route zum nächsten Aussichtspunkt konzentriert, bemerkte die kleine Gestalt nicht das Geschöpf, welches sich von hinten an ihn ran schlich. Das Wesen war deutlich größer als er und hielt etwas Großes in den Händen. Erst als es kurz hinter Kelvin stand und mit dem Gegenstand in der Hand zum Schlag ausholte indem es diesen hoch über den kopf hob, hörte der Kleine ein verdächtiges Geräusch, ein kurzes unachtsames schlürfen der schäbigen Sandalen, die der Angreifer trug. Das reichte um den auf solche Situationen trainierten Soldaten sich blitzschnell umzudrehen. Aber Training ist eine Sache die Realität eine andere. In Kelvins Kopf war der Kampf schon für seine Missgunst entschieden. Er sah die Kreatur, verwahrlost, zerzaust und in Lumpen gepackt und erkannte auch den großen Stein hoch über den Kopf. Jedoch war Kelvin starr vor Angst, unfähig einen Muskel zu rühren. Den Schlag vor Augen schaffte er es schließlich doch wenigstens etwas zu animieren. Seine Augen schlossen sich, den Schlag in einsamer Dunkelheit erwartend.
Erwartet hatte er ein schnelles Ende während er nicht hinsah. Doch aus dem ewigen Moment mit geschlossenen Augen wurde ein sekundenschlafähnliches Phänomen... Und plötzlich hatte sich die Szene von Grund auf geändert. Aus dem am Boden hockenden bedrohten Halbling war ein aufrecht stehender bedrohender Halbling geworden. Sogar noch mehr, denn er war nicht grade dabei seinen Angreifer einzuschüchtern, sondern ihm das Kampfmesser im Magen rumzudrehen. Kelvin war immer noch starr vor Angst. Irgendjemand schien das Messer zu drehen, er jedenfalls nicht, und dabei mörderischen Spaß zu haben. Er fühlte regelrecht die Freude und doch war es irgendwie fern. Als wenn jemand, der Schulter an Schulter neben einen stand, vor Freude vibrierte. Die Bewegungen waren auch nicht unsicher wie für Kelvin typisch, sondern strahlten eine gelassene Ruhe aus. Langsam aber stetig wurde das Messer gedreht, wie für ein vergnügliches Spiel Es war klar, dass es technisch keine Glanzleistung war, was der Koch hier fabrizierte. Denn im Training hatte er gelernt mit dem Messer eher auf empfindliche Punkte wie Kniebeuge oder Armbeuge, zu zielen, da der Bauch mehrere kleine Mankos hatte:
1. Er wurde gut durch eine Fettschicht geschützt.
2. Das Messer konnte leicht stecken bleiben
und 3.der Brustkorb bedeckte noch leicht den Magen und sorgte bei einem schlampigen Angriff für erheblichen Widerstand.
Aber all das war für diesen Gegner nicht wichtig. Er war ausgemergelt. Die Arme und Beine glichen dünnen Zahnstochern. Kurz, er war kein wirklich ernstzunehmender Gegner. Kelvin vermutete die Tat war Verzweifelung oder die Gier nach Schätzen und wertvollen Gegenständen. Egal, denn der geschockte Blick und das viele Blut des Opfers verrieten, dass es dafür mit dem Leben bezahlen sollte. Der Stein, vorher zittrig aber bestimmend in den Händen des Angreifers, war auch längst fallen gelassen worden. Schließlich schien der Moment sein Ende zu finden. Als hätte K auf ein Kommando gewartet, zog er das Messer raus und versenkte es wieder und wieder wie im Wahn in seinem Opfer. Kelvin saß wie hinter einer Glasscheibe. Er konnte alles sehen, hatte anscheinend aber keinen Einfluss mehr. Als das Opfer dann bewegungslos umfiel, leckte der kleine Kerl grinsend, und mit einer leidenschaftlichen Genüsslichkeit, das Blut von seiner Hand und dem Messerknaufsowie der Klinge.
Erstmal befriedigt sah er auf seine Tat, die sich immer noch über den Boden ergoss und verwischhte das Blut über seinem Mund. Mehr würde er nicht machen, denn schließlich schuldete er dem Fremden etwas. K war am Zug. Und es war der Verdienst des Angreifers, dass er jetzt die Kontrolle hatte. Seit Tagen fühlte er sich wieder mal lebendig. So warf er einen letzten Blick zur Stelle mit dem Feuer, bevor seine Beine sich in Bewegung setzten und er loshetzte. Wenn ich mich beeile, kann ich vieleicht noch etwas Spaß haben. Ein irres kehliges Lachen aus tiefster Seele begleitete seine Schritte. Ihm war egal wer ihn hörte. Er spurtete den Pfad entlang so schnell ihn dieser Körper trug.
Hatte ihn einer der Leute, aus der Gruppe etwas abseits, grade angeschaut? Der Blick war zu tief um den Himmel zu betrachten und zu hoch um ihm einen seiner umliegenden Kameraden zu schenken. Aber war wirklich jemand in der Lage über gute 100 Meter in die tiefe Nacht zu schauen und eine knapp1 Meter große Kreatur zu erspähen? Sein logischer Verstand sagte nein, jedoch diese punktgenaue Anvisierung ließ ihn schaudern und zweifeln. Hätte er Augen sehen könne auf seinem Suchbild, dann hätten sie ihn wahrscheinlich direkt angefunkelt. Ein unheimlicher Gedanke, der die Gänsehaut über Kelvins Körper schickte. Bisher war die Beobachtung recht langweilig gewesen. Er war sich sicher, dass es grad ein spannender Moment war. Es fielen sogar noch ein paar Laserschüsse. Jedoch so ganz ohne Ton und aussagekräftigeres Bild, blieb es nichts weiter als das Old Western Duell der bunten Strichmännchen. Bisher hatte er sich auch noch mehr als sicher gefühlt. Die Entfernung war sehr beruhigend. Aber nach dieser anscheinend unwichtigen Kopfbewegung änderte sicht das schlagartig.
Wenn er nun übernatürliche Fähigkeiten hatte. So was soll’s doch geben. Am Besten ich wechsel die Position. Sicher ist sicher. Vorsichtig schaute sich der Scharfschütze den Weg an. Er suchte einen neuen Platz, der eine gute Sicht auf die Feuerstelle hatte. Nebenbei
war die Überprüfung dieser, ob sich nicht schon jemand zu ihm unterwegs befand, sein 2. Anliegen. Lass uns hingehen. Wir verpassen ja die ganze Aktion. Wie ein trotziges Kind meldete sich K nach einer langen Pause wieder. Er wirkte wegen irgendwas aufgeregt. Kelvin spürte wie es in ihm brodelte und wenn er ehrlich zu sich war, machte ihm dieses Gefühl Angst. Doch das konnte er seinem 2. Ich schlecht sagen, wenn es das dann nicht schon wusste. Denn wenn er die Gefühle spürte, so musste es der besessenen Seite genauso gehen.Kelvin schmollte mit K eigentlich immer noch. Deswegen ignorierte er den Kommentar vollständig. Der Halbling von Iax hatte keine Lust sich in Gefahr zu begeben. Ein weiches Bett und eine abwechslungsreiche, königliche Malzeit kämen ihm grade recht, den er spürte wie die eben erst beendete Reise an seinen Kräften zerrte. Völlig auf seine berechnete Route zum nächsten Aussichtspunkt konzentriert, bemerkte die kleine Gestalt nicht das Geschöpf, welches sich von hinten an ihn ran schlich. Das Wesen war deutlich größer als er und hielt etwas Großes in den Händen. Erst als es kurz hinter Kelvin stand und mit dem Gegenstand in der Hand zum Schlag ausholte indem es diesen hoch über den kopf hob, hörte der Kleine ein verdächtiges Geräusch, ein kurzes unachtsames schlürfen der schäbigen Sandalen, die der Angreifer trug. Das reichte um den auf solche Situationen trainierten Soldaten sich blitzschnell umzudrehen. Aber Training ist eine Sache die Realität eine andere. In Kelvins Kopf war der Kampf schon für seine Missgunst entschieden. Er sah die Kreatur, verwahrlost, zerzaust und in Lumpen gepackt und erkannte auch den großen Stein hoch über den Kopf. Jedoch war Kelvin starr vor Angst, unfähig einen Muskel zu rühren. Den Schlag vor Augen schaffte er es schließlich doch wenigstens etwas zu animieren. Seine Augen schlossen sich, den Schlag in einsamer Dunkelheit erwartend.
Erwartet hatte er ein schnelles Ende während er nicht hinsah. Doch aus dem ewigen Moment mit geschlossenen Augen wurde ein sekundenschlafähnliches Phänomen... Und plötzlich hatte sich die Szene von Grund auf geändert. Aus dem am Boden hockenden bedrohten Halbling war ein aufrecht stehender bedrohender Halbling geworden. Sogar noch mehr, denn er war nicht grade dabei seinen Angreifer einzuschüchtern, sondern ihm das Kampfmesser im Magen rumzudrehen. Kelvin war immer noch starr vor Angst. Irgendjemand schien das Messer zu drehen, er jedenfalls nicht, und dabei mörderischen Spaß zu haben. Er fühlte regelrecht die Freude und doch war es irgendwie fern. Als wenn jemand, der Schulter an Schulter neben einen stand, vor Freude vibrierte. Die Bewegungen waren auch nicht unsicher wie für Kelvin typisch, sondern strahlten eine gelassene Ruhe aus. Langsam aber stetig wurde das Messer gedreht, wie für ein vergnügliches Spiel Es war klar, dass es technisch keine Glanzleistung war, was der Koch hier fabrizierte. Denn im Training hatte er gelernt mit dem Messer eher auf empfindliche Punkte wie Kniebeuge oder Armbeuge, zu zielen, da der Bauch mehrere kleine Mankos hatte:
1. Er wurde gut durch eine Fettschicht geschützt.
2. Das Messer konnte leicht stecken bleiben
und 3.der Brustkorb bedeckte noch leicht den Magen und sorgte bei einem schlampigen Angriff für erheblichen Widerstand.
Aber all das war für diesen Gegner nicht wichtig. Er war ausgemergelt. Die Arme und Beine glichen dünnen Zahnstochern. Kurz, er war kein wirklich ernstzunehmender Gegner. Kelvin vermutete die Tat war Verzweifelung oder die Gier nach Schätzen und wertvollen Gegenständen. Egal, denn der geschockte Blick und das viele Blut des Opfers verrieten, dass es dafür mit dem Leben bezahlen sollte. Der Stein, vorher zittrig aber bestimmend in den Händen des Angreifers, war auch längst fallen gelassen worden. Schließlich schien der Moment sein Ende zu finden. Als hätte K auf ein Kommando gewartet, zog er das Messer raus und versenkte es wieder und wieder wie im Wahn in seinem Opfer. Kelvin saß wie hinter einer Glasscheibe. Er konnte alles sehen, hatte anscheinend aber keinen Einfluss mehr. Als das Opfer dann bewegungslos umfiel, leckte der kleine Kerl grinsend, und mit einer leidenschaftlichen Genüsslichkeit, das Blut von seiner Hand und dem Messerknaufsowie der Klinge.
Erstmal befriedigt sah er auf seine Tat, die sich immer noch über den Boden ergoss und verwischhte das Blut über seinem Mund. Mehr würde er nicht machen, denn schließlich schuldete er dem Fremden etwas. K war am Zug. Und es war der Verdienst des Angreifers, dass er jetzt die Kontrolle hatte. Seit Tagen fühlte er sich wieder mal lebendig. So warf er einen letzten Blick zur Stelle mit dem Feuer, bevor seine Beine sich in Bewegung setzten und er loshetzte. Wenn ich mich beeile, kann ich vieleicht noch etwas Spaß haben. Ein irres kehliges Lachen aus tiefster Seele begleitete seine Schritte. Ihm war egal wer ihn hörte. Er spurtete den Pfad entlang so schnell ihn dieser Körper trug.